DE2351820A1 - Isolierende klebe-, dichtungs- und spachtelmassen - Google Patents

Isolierende klebe-, dichtungs- und spachtelmassen

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DE2351820A1 DE19732351820 DE2351820A DE2351820A1 DE 2351820 A1 DE2351820 A1 DE 2351820A1 DE 19732351820 DE19732351820 DE 19732351820 DE 2351820 A DE2351820 A DE 2351820A DE 2351820 A1 DE2351820 A1 DE 2351820A1
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    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/34Filling pastes
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings

Description

NACHQEREIOHT
BASF Farben + Fasern Aktiengesellschaft,
2ooo Hamburg 7o, Am ETeumarkt 3o
Isolierende Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen
Gegenstand der Erfindung sind isolierende Klebe-, Dichtungsund Spachtelmassen aus wäßrigen filmbildenden Dispersionen und gegebenenfalls üblichen füllenden, weichmachenden und/oder farbgebenden Zusätzen, die feinteilige Schaumstoffgranulate enthalten.
Die Erfindung befaßt sich ferner mit einem Verfahren zur Herstellung dieser isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen, sowie mit deren Verwendung zum Abdichten und Isolieren von Oberflächen der verschiedensten Art und von Fugen.
Die Herstellung und Verwendung von Schaumstoffen ist bekannt. Die österreichische Patentschrift 232 260 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffüllkörpern aus Polystyrol, die zum Ausfüllen von Hohlräumen in Bauten, bei Versandgütern, in Bauelementen und als Füllmittel in Estrich oder
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Zementbelägen verwendet v/erden können.
Die deutsche Patentschrift 1 266 680 beschreibt ein Verfahren zum' Herstellen von Leichbauteilen, das kleinteilige Polystyrolschaumstoffe zusammen mit hydraulischen Bindemitteln und wäßrigen, einen Härter enthaltenden Dispersionen von Polyepoxidverbindungen mit gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen enthält, die anschließend verformt und wie üblich ausgehärtet v/erden. Hierbei handelt es sich nicht um eine isolierende Klebe- oder Spachtelmasse, die über einen langen Zeitraum lagerfähig ist, sondern um eine hydraulisch abbindende Mischung zur Herstellung von Kunststeinen, die als geformte Elemente verwendet v/erden.
Schaumstoffe als solche in Platten oder Bandform v/erden beispielsweise in der Industrie als Isolier- und Däimn-Haterial gegen Einwirkung von Wärme und Kälte oder zur Isolierung gegen Schall verwendet. So ist es beispielsweise üblich, Polystyrol-Schaumplatten auf ebenen Flächen aufzukleben oder Polyäthylen-Schaumrund schnüre an zu isolierende Stellen anzubringen.
Zur Isolierung unebener oder komplex geformter Teile oder Unterlagen müssen vorgeformte Schaumstoffmaterialien gestückelt v/erden, um eine wirksame Schutzwirkung zu erreichen. Hierbei ist ein erheblicher Aufwand an Zeit und Kosten nicht zu vermeiden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, isolierende Spachtel- und Klebemittel zu finden, die sich vorhandenen Unebenheiten reibungslos anpassen, leicht und kostengünstig aufgetragen werden können, und somit die vorstehend beschriebenen Nachteile mit Sicherheit vermeiden.
Diese Aufgabe wurde überraschenderweise gelöst durch isolierende Klebe-, Diehtungs- oder Spachtelmassen auf der Grundlage filmbildender wäßriger Dispersionen und gegebenenfalls üblicher Weichmacher, Pigmente, Füllstoffe, fortgebender Substanzen, Addi-
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tive und Zusatzmittel, die dadurch gekennzeichnet sind, die Dispersionen zusätzlich feinteilige Schäumstoffgranulete enthalten.
Die erfindungsgemäßen isolierenden Klebe—, "Dichtungs- und Spachtelmassen können ohne Schwierigkeit auf alle ebenen oder unebenen Flächen oder auch auf komplex geformte Teile oder in Fugen mittels Spritzauftrag aufgetragen werden und ergeben nach dem Trocknen festhaftende Isolier- und Dämmschichten. Die erfindungsgemäßen isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen gestatten somit, ein unbeschränkt lagerfähiges Produkt zur Verfügung zu stellen, das als spritzfähige Masse sich jeder gewünschten Form reibungslos anpaßt. Je nach der gewünschten Verarbeitungskonsistenz kann die spritzfähige, isolierende Klebe-, Dichtungsund Spachtelmasse standfest oder selbstnivellierend hergestellt werden.
Überraschend war ferner, daß die isolierende Klebe-, Dicht- und Spachtelmasse sich in der Isolier- und Dämmwirkung erheblich von den bisher üblichen Produkten unterscheidet, ja in seiner Dämm- und Isolierwirkung - je nach Gehalt der beigefügten Schaumstoffgranulate - die Wirkung üblicher Kunststoffschäume nahezu erreicht. ■
Gleichzeitig gestattet die erfindungsgemäße isolierende Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmasse auch die Anwendung als Kleb-, Dämmbzw. Dichtstoff, der gleichzeitig schall- und wärmeisolierende Eigenschaften hat. Weiterhin liegt ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmasse darin, daß auch feuchte oder nasse Flächen damit behandelt werden können.
Die erfindungsgemäßen feinteiligen Schaumstoffgranulate können sowohl aus Thermoplastharzen als auch aus Duroplastharzen oder aus Mischungen dieser beiden bestehen. Hierbei werden nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmasse feinteilige Schaumstoffgranulate vervjondet, deren Partikel einen Durchmesser von vor-
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zugs\ireise 0,8 bis 8 mm und ein Schüttgewicht von vorzugsweise 10 bis 150 s/l aufweisen. Die Menge liegt vorzugsweise zwischen 2 bis 15 Teilen bezogen auf das Gesamtgewicht an Dispersion.
Die weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen zu finden, wurde überraschenderweise gelöst durch ein "Verfahren zum Herstellen von isolierenden Klebe- und Spachtelmassen auf der Grundlage filmbildender wäßriger Dispersionen und gegebenenfalls üblicher Weichmacher, Pigmente, Füllstoffe, farbgebender Substanzen, Additive und Zusatzmittel, das dadurch gekennzeichnet ist,· daß die Dispersionen zusätzlich feinteilige Schäumst off granulate enthalten.
Schließlich befaßt sich die Erfindung mit der Verwendung der isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen zum Abdichten und Isolieren von Oberflächen und Eugen.
Sie können eingesetzt werden als flüssige Dämm- oder Ausbesserungsoder Klebemittel für viele Anwendungsgebiete in der Industrie.
Die erfindungsgemäßen isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen enthalten filmbildende wäßrige Dispersionen.
Diese xverden in bekannter Weise nach üblichen Verfahren entweder durch Emulsionspolymerisation oder durch nachträgliche Emulgierung von Polymeren gewonnen. Beispielsweise können Homo- und Mischpolymere von Vinylester, Vinylkohlenwasserstoffen, Acrylsäureestern, Methacrylsäureestern usw., die mannigfaltig modifiziert und variiert sein können, verwendet werden. Andere Kunstharze wie beispielsweise Polyesterharze, Polyurethanharze, Alkydharze, Zelluloseharze und andere können ebenfalls in üblicher Weise mit Hilfe geeigneter Emulgatoren in Dispersionen übergeführt werden·. V/erden härtbare Polyaddukte, wie beispielsweise Epoxidharze oder Polyurethanharze in Dispersionsform ver-
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wendet, so können übliche Härter den isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen kurz vor ihrer Verarbeitung zugesetzt werden. Die Dispersionen können einzeln oder in Mischungen miteinander verwendet werden. Bei Bedarf können kleinere Anteile weiterer Kunstharze wie beispielsweise wasserlösliche Aminoplastharze oder Phenoplastharze mit verwendet werden. Auch die Verwendung von Dispersionen flammhemmender Kunstharze ist möglich.
Die mittlere Teilchengröße oder der Durchmesser der dispergierten filmbildenden Kunstharze kann in weiten Grenzen schwanken. In der Regel liegt sie etwa zwischen 0,03 bis 20 Mikron.
Der Gesamtgehalt an dispergierten Teilchen in der Dispersion liegt in Abhängigkeit vom Filmbildner und Herstellungsweise üblicherweise zwischen 40 und-60 Gewichtsprozent.
Gegebenenfalls können die erfindungsgemäßen isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen übliche Weichmacher wie beispielsweise Phthalsäureester, Phosphorsäureester, Adipinsäure-Glykolester, epoxidierte öle und Fette und dergleichen enthalten. Pigmente wie feinteilige Metalloxide, Füllstoffe mit beliebiger Teilchengröße wie Calciumcarbonat, Glimmer, Talkum, Quarzmehl, Bariumsulfat können enthalten sein. Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen isolierenden Klebe- und Spachtelmassen auch Metallpulver und faserige verstärkende Materialien aus Glas, Natur- oder Synthesefasern, Kunststoffen oder Asbest enthalten.
Bei Bedarf können übliche farbgebende Substanzen wie z.B. Titandioxid, Eisenoxide, Chromoxide oder organische färbende Pigmente mitverwendet werden.
übliche Additive wie beispielsweise Aktivatoren, Katalysatoren, Beschleuniger, Härter und dergleichen sowie Zusatzmittel wie
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beispielsweise Flammschutzmittel, Verlaufmittel, Verdickungsmittel, Stabilisierungsmittel, Antischaummittel und andere können nach Bedarf enthalten sein.
Die verwendeten feinteiligen Schaumstoffgranulate können offenporig oder geschlossenzellig sein, je nach Art und Herstellungsverfahren. Es können sowohl thermoplastische und/oder duroplastische Kunstharze verwendet werden. Beispielsweise seien genannt: Polykondensate wie Aminoplastharze oder Phenoplastharze, Polyesterharze, Polyaddukte wie Epoxidverbindungen, Polyurethane und Homo- und Copolymerisatharze wie Acrylharze, Methacrylharze, Polydiene, Polyolefine, Polystyrol, Polyvinylesterharze und Cellulosederivate wie beispielsweise Nitrocellulose, Celluloseacetobutyrate, sowie Ilatur- und Synthesekautschuk.
Die feinteiligen Schaumstoffgranulate werden in bekannter, hier · nicht beanspruchter Weise, hergestellt. Beispielsweise kann ein Polystyrolschaumgranulat hergestellt werden, indem man Styrol in wäßriger Suspension in Gegenwart von Treibmitteln, wie flüchtige, flüssige Kohlenwasserstoffe, polymerisiert und das periförmige, treibmittelhaltige Polystyrol mit Wasserdampf behandelt. So hergestelltes fe.inteiliges Polystyrolschaumgranulat besitzt vorzugsweise Teilchendurchmesser von 0,1 bis 4 mm.
Bekannte Schaumstoffe wie zum Beispiel Polyurethanechäume können mit geeigneten Geräten bis zum gewünschten Grad zerkleinert werden. Die Art der Herstellung der Schaumstoffgranulate ist ohne Einfluß auf die Isolier- und Dämmwirkung der erfindungsgenäßen Isolier-, Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen. Auch Mischungen verschiedener Schaumstoffgranulate können verwendet werden. Die einzelnen Partikel der Schaumstoffgranulate haben einen Durchmesser von 0,1 bis 12 mn in Abhängigkeit vom verwendeten Rohstoff und der Herstellungsweise. Vorzugsweise v/erden »Schaumstoffgranulate verwendet, deren Partikel-Durchmesser zwischen 0,8 und 8 mn liegt. Das Schüttgewicht der Schaumstoffgranulate ist gleichfalls
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von der Art des Kunststoffes und der Herstellungsweise abhängig. In der Regel liegt es zwischen 5 tmd 300 g pro Liter, wobei vorzugsweise ein Schüttgewicht zwischen 10 bis 150 g pro Liter vorteilhafte Resultate liefert.
Die Menge an Schäumstoffgranulat beträgt 1 bis 25 Teile, vorzugsweise 2 bis 15 Teile bezogen auf das Gesamtgewicht an Dispersion.
Durch die Verwendung verschiedener Schäumstoffgranulate mit verschiedenen Durchmessern verschiedenartiger Form und verschiedenen Schuttgewichten ist man in-der Lage, je nach gewünschter Verarbeitungskonsistenz der erfindungsgemäßen isolierenden Klebe-, Dichtungs-" und Spachtelmassen das Produkt stands fest bis selbstnivellierend einzustellen. Durch Zusatz geeigneter Emulgatoren, Weichmacher, Seifen und Füllstoffe erhält man ein Produkt, das unbeschränkt lagerfähig ist und die erfindungsgemäßen Vorteile aufweist.
Gleichmäßige Mischungen der Einzelbestandteile der erfindungsgemäßen isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen lassen sich einfach durch kurzzeitiges Mischen in den üblichen Dispergiermaschinen herstellen. Zweckmäßigerweise legt man die Dispersion vor und rührt in diese nach Bedarf den passenden Weichmacher ein. Die Schäumstoffgranulate können als solche oder gemischt mit Füll- und Zusatzstoffen der Dispersion einverleibt werden. Man erhält ein homogenes einheitliches Produkt, das unbeschränkt lagerfähig ist und keine Tendenz zum Absetzen aufweist.
Der Auftrag der erfindungsgemäßen isolierenden Klebe-, Dichtungsund Spachtelmassen erfolgt in üblicher V/eise durch Spritzen, Bürsten, Tauchen, Aufwalzen und dergleichen mit üblichen Geräten. Nach dem Auftrag ist eine Lufttrocknung ausreichend. Bei Bedarf kann jedoch auch unter Zufuhr von Wärme getrocknet werden.
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Die Verwendung der erfindungsgemäßen isolierenden Klebe- und Spachtelmassen als Abdicht-, Isolierungs-, Dämm-, Ausbesserungsund Klebemittel hat eine große Anwendungsbreite in der Industrie. Es kann beispielsweise zur Wärme- und Schallisolierung im Bauwesen sowie im Schiffs- und Bootsbau, aber auch in der Automobilindustrie angewendet werden.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die erfindungsgemäßen isolierenden Klebe- und Spachtelmassen erläutern, ohne sie einzuschränken. Die genannten Teile sind Gewichtsteile.
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A) In 43 Gewichtsteile einer 48 %-igen wäßrigen Dispersion
eines Acrylsäureester-Mischpolymerisates aus 75 % Äthylacrylat, 2o % Methylmethacrylat, 2 % Methacrylsäure und 3 °/o N-((i-Methacrylamidoäthyl)-N,N'-äthylenharnst off und einer Teilchengröße von ca. o,15 Mikron werden
1,5 Gewichtsteile eines nichtionogenen Emulgators bestehend aus einem Äthylenoxidaddukt eines Fettalkohols im Mol-Verhältnis 18 zu 1 eingerührt. Dieser Mischung werden portionsweise
7,ο Gewichtsteile eines flüssigen Polyisobutylene vom Mol-Gewicht von ca. 3ooo unter gutem Rühren zugefügt.
B) 34 Gewichtsteile Kreide und
Gewichtsteile Talkum sowie
Gewichtsteile Titandioxid Rutiltyp werden mit
Gewichtsteilen geschlossenzelligem Polystyrolschaumstoffgranulat, das als kugeliges Granulat ein Schüttgewicht von 2o g/l aufweist und dessen Partikel einen Durchmesser von ca. 6 mm haben und das mit'
1,5 Gewichtsteilen einer 3o %-igen Lösung des Ammonsalzes einer niedrigviskosen Polyacrylsäure imprägniert wurde, gemischt.
Produkt B wird portionsweise in Produkt A im Zwangsmischer eingerührt,bis eine homogene Mischung erhalten wird. Zweckmäßigerweise wird Produkt A nach einer Reifezeit von 24 bis 48 Stunden verwendet.
Das erfindungsgemäße Produkt kann mittels Spritzpistolen bei einer Düsenweite von 2,5 mm und einem Druck von 2 atü appliziert werden. Beim Auftrag dieses Produktes auf ein Kaltwasserrohr aus Eisen in einer Schichtdicke von ca. 3o mm erhält man nach dem Trocknen eine Isolier- und Dämmschicht , die dad Rohr gegen das umgebende Mauerwerk und den später zu applizierenden Verputz hervorragend isoliert. 5098 16/1159 _ in
Beispiel 2-
A) In 4o Gewichtsteile eines handelsüblichen wäßrigen Latex
auf Naturkautschukbasis mit 4o % Trockengehalt und einer mittleren Teilchengröße von 3-15 Mikron werden
1,5 Gewichtsteile eines nichtionogenen Emulgators bestehend aus einem Alkylenoxidaddukt einer Fettsäure im Mol-Verhältnis 12 zu 1 eingerührt. Dieser Mischung werden portionsweise
8,ο Gewichtsteile eines flüssigen Polyisobutylene vom Mol-Gewicht ca. I0.000 unter gutem Rühren zugefügt.
B) In 5o Gewichtsteile Quarzmehl der Korngrößen 6 bis 4o Mikron
werden
Gewichtsteile Polyäthylenschaumstoffgranulat mit einem Schüttgewicht von 80 g/l und einem Partikeldurchmesser von 1 bis 8 mm, das mit
1,5 Gewichtsteilen einer 3o %-igen wäßrigen Lösung des Ammonsalzes einer niedrigviskosen Polyacrylsäure imprägniert wurde, gegeben.
Produkt B wird portionsweise in Produkt A im Zwangsmischer eingerührt, bis eine homogene Mischung erhalten wird.
Das erfindungsgemäße Produkt wird in Hohlräume zwischen Holz, Türzarge und Betonfertigteil eingebracht und an der Luft getrocknet.
Man erhält eine Befestigung der Türzarge bei gleichzeitiger Abdichtung, Dämmung und Isolierung zwischen Tür und Wandelement.
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BeisOiel
Zu 4-5 Gevrichtsteilen einer 46 %-igen Dispersion eines Mischpolymerisates· aus 6o % Äthylacrylat, 39 % Methylmethacrylat und 1 % Acrylsäure und der Teilchengröße ca. o,4 Mikron werden Gewi-chtsteile Harnstoff ormaldehyd- Schaumstoffgranulat mit eine Körnung von ca. 1,6? mm, die in Gewichtsteilen Wasser, das
o,9 Gewichtsteile Netzmittel (Benzyläther des tert.
01ctylphenoxypoly-(2o)-athoxyalkanols und o,1 Gewichtsteilen eines Antischaiimmittels enthält vordispergiert sind,
in einem Mischer zugefügt und homogenisiert.
Man erhält ein homogenes Produkt, das in einer Schichtdicke von mm auf eine Betonunterlage aufge"bracht wird.
Nach dem Trocknen·erhält man eine Isolierschicht, die ausgezeichnet gegen Wärme und Kälteeinfluß sowie Feuchtigkeit schützt und nach Bedarf mit üblichen Anstrichmitteln beschichtet v/erden kann. -
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Beispiel 4-
In 62 Gev.Tichtsteilen einer 6o %-igen wäßrigen Dispersion einer Polyepoxidverbindung aus Pentaerytrid und Epichlorliydrin, hergestellt durch Dispergieren einer Mischung der Polyepoxidverbindung mit 1o Teilen eines Emulgators, bestehend aus 7o Teilen eines Adduktes aus 2o mol A'thylenoxid an Laurylalkohol und 3o Teilen eines Triathanolaminsalzes der Dodecylbenzolsulfosäure in 4 Teile Polyvinylalkohol enthaltendem Wasser werden Gewichtsteile Kreide und
Gewichtsteile Titandioxid Rutil Pigment eingerührt und dieser. Mischung
Gewichtsteile eines Polyurethanschaumstoffgranulates mit der Körnung zwischen 1,4 und 3,5 mm und einem Schüttgewicht von 12o g/l portionsweise zugemischt und ■ homogenisiert.
Man erhält ein fließfähiges Produkt, das sich nach Zugabe von
Gewichtsteilen Alkylendiamin kurz vor der Vervrendung als Isoliermittel gegen Schall in der Autoindustrie auf Oberflächen in Schüttdicken von o,5 "bis 3 härten läßt.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Isolierende Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen auf der Grundlage fumbildender wäßriger Dispersionen und gegebenenfalls üblicher Weichmacher, Pigmente, Füllstoffe, farbgebender Substanzen, Additive und Zusstzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersionen zusätzlich feinteilige Schaumstoffgranulate enthalten.
2. Isolierende Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersionen als feinteilige Schaumstoffgranulate Thermoplastharze und/oder ,Duroplastharze enthalten.
3. Isolierende Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersionen feinteilige Schaumatoffgranulate, deren Partikel einen Durchmesser von o,1 bis 12 mm, vorzugsweise o,8 bis 8 mm, und ein Schüttgewicht von 5 bis 3oo g/l, vorzugsweise 1o bis 15o g/l , aufweisen, in einer Menge von 1 bis 2-5 Teilen, vorzugsweise 2 bis 15 Teilen, bezogen auf das Gesamtgewicht an. Dispersion, enthalten.
4-. Verfahren zum Herstellen von isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen auf der Grundlage filmbildender wäßriger Dispersionen und gegebenenfalls üblicher Weichmacher, Pigmente, Füllstoffe, farbgebender Substanzen, Additive und Zusatzmittel,
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dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersionen zusätzlich feinteilige Schäumstoffgranulete enthalten.
5· Verfahren zum Herstellen von isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dispersionen feinteilige Schäumstoffgranulate, Thermoplastharze und/oder Duroplasthnrze disüergiert werden.
6. Verfahren zum Herstellen von isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen nach den Ansprüchen 4- und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dispersionen feinteilige Schäumstoffgranulate, deren Partikel einen Durchmesser von o,1 bis Λ2 rar., vorzugsweise 0,8 bis 8 mm, und ein Schuttgewicht von 5 bis 3oo g/l, vorzugsweise 1o bis 150 g/l, fuifweisen, in einer Nennre von 1 bis 25 Teilen, vorzugsweise 2 bis 15 Teilen, bezogen auf dr.s Gesamtgewicht an Dispersion,dispergiert werden.
7. Verwendung der isolierenden Klebe-, Dichtungs- und Spachtelmassen nach den Ansprüchen 1 bis 3 zum Abdichten, Isolieren von Oberflächen und Fugen.
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