DE2351658A1 - Ueberleitvorrichtung fuer schnellaufwickler - Google Patents

Ueberleitvorrichtung fuer schnellaufwickler

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DE2351658A1
DE2351658A1 DE19732351658 DE2351658A DE2351658A1 DE 2351658 A1 DE2351658 A1 DE 2351658A1 DE 19732351658 DE19732351658 DE 19732351658 DE 2351658 A DE2351658 A DE 2351658A DE 2351658 A1 DE2351658 A1 DE 2351658A1
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  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Patentanwalt 11. Oktober 1973
Dr. Michael Hann H / E / D (579)
63 Gießen Ludwigstraße 67
PPG Industries, Inc., Pittsburgh, Pennsylvania, USA
ÜBERLEITVORRICHTUNG FÜR SCHNELLAUFWICKLER
Priorität: 16. Oktober 1972 / U S A-/ Serial No. 298,086
Es ist bereits eine Reihe von Vorrichtungen bekannt, mit denen man auf Garne während ihrer Aufspulung auf Wickelhülsen oder Garnträger ein Garnübergangsende auflegen kann. Dieses Übergangsende besteht normalerweise : *is einer ausreichenden Zahl von Garnwindungen, die z^ Beginn getrennt von dem eigentlichen Wickelkörper auf den Garnträger aufgebracht werden und eine Verbindung zwischen dem Garn des abgespulten Wickelkörpers und dem Anfangsende des Garns auf. einem weiteren Wickelkörper bilden.
Es ist bei Vorrichtungen mit Zwillihgswicklern in besonderem Maße erwünscht und zweckmäßig, am einen Ende einer jeden Wickelhülse vor dem Aufbringen des eigentlichen Wickelkörpers ein Garnende aufzulegen, so daß bei der späteren textilen Verarbeitung der Garne, beispielsweise beim Schären oder Schußspulen, wobei Endlosgarne erforderlich sind, das
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Garnende der einen Wickelhülse mit dem Garnanfang des Garnes einer anderen gefüllten Wickelhülse verbunden werden kann und keine Betriebsunterbrechung eintritt, wenn der Garnvorrat einer eingesetzten Spule zu Ende gegangen ist.
Zur Bildung von Garnenden auf Wickelspulen sind Führungseinrichtungen erforderlich, die das herangeführte Garn zum einen Ende einer Wickelspule hinleiten, bevor der Changierfadenführer in Gang gesetzt wird, und es hier in einer geringen Zahl von eng beieinanderliegenden Garnwindungen auf die Spule ablegen. Vorrichtungen für das Ablegen von Garnenden auf Textilwickelkörper sind in den US-Patentschriften 2 936 962 und 3 488 010 beschrieben.
Obwohl man mit den bisher bekannten Vorrichtungen mit Schnellwicklern hergestellte Wickelkörper mit Garnenden versehen kann, sind diese Vorrichtungen doch nicht ganz befriedigend. Beispielsweise muß das Garnende während des Wickelvorgangs an mehreren Stellen in die Garnführer eingezogen werden, so daß man die Garnwickler in der Regel zum Stillstand bringen muß, um die Garnfäden ainziehen und das Garnende vor der Herstellung des Wickelkörpers auf die Wickelhülse auflegen zu können.
Die Erfindung betrifft eine neue und besondere Vorrichtung zur Herstellung von Präzisionswickelkörpern, die. viele der den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Mangel nicht mehr aufweist. Nach der Erfindung kann man bei der Herstellung von Zwillingswickelkörpern oder eines aus einer
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Vielheit von je zwei Wickelkörpern bestehenden Wickelkörpersystems jeden Wickelkörper mit einem Garnende versehen, das sich in seiner Form nicht von den zu einem Wickelkörper aufgewickelten Garnen unterscheidet« Der Überleitmechanismus kann zum Aufwickeln von texturierten und nicht-texturierten Garnen verwendet werden.
Im Sinne der Erfindung, nach der Textilfaden zu einem Zwillingswickelkörper aufgewickelt werden sollen, werden zwei Garnfäden zwischen zwei Hülsen oder Trägern, auf die die Wickelkörper aufgebracht werden sollen, auf die Weise befestigt, daß man sie über einen Garnführer leitet und zwischen den beiden Hülsen oder Trägern, bevorzugt in der Mitte zwischen den Hülsen oder Trägern, festklemmt. Auf die beiden Fäden wird eine Garnsehaltevorrichtung derart aufgelegt, daß einerseits die Fäden auf der Garnschaltevorrichtung liegen, daß andererseits aber ein an der Garnschaltevorrichtung befestigter oder mit dieser ein Ganzes bildender Zapfen auf den Fäden liegt. Die Garnschaltevorrichtung hat folglich die doppelte Funktion, daß sie mit einem ihrer Teile auf den beiden zwischen den Wickelhülsen eingeklemmten Garnfäden aufliegt und daß sie die Garnfäden während des Wickelvorgangs voneinander trennt. Wenn die beiden Fäden zwischen bzw. an den Trägern oder Hülsen, die*den Wickelkörper aufnehmen sollen, befestigt worden sind, werden die Wickelwalze und mit ihr die beiden Fadenträger in Gang gesetzt, so daß sich das Garn.zwischen den beiden herzustellenden Wickelkörpern auf die Walze aufwickelt. Sobald die Wickelwalze die gewünschte Geschwindigkeit erreicht, hebt sich die Garnschaltevorrichtung von cem,,
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Garnführer ab und führt die Fäden auseinander, Hierbei nehmen Garnführer, die mit der Wickelwalze verbunden sind und in horizontaler Richtung eine Hin- und Herbewegung ausführen* die voneinander getrennten Fäden auf und leiten sie beiderseits der Garnschaltevorrichtung zur Herstellung von Wickelkörpern auf die.ihnen zugeordnete Wickelhülse. Wenn sich ein Wickelkörper in der gewünschten Stärke gebildet hat, legt man auf ihn in mehreren Garnwindungen das Übergangsende auf. Man arbeitet bei der Herstellung der Wickelkörper bei der gleichen Rotationsgeschwindigkeit der Garnträger und der gleichen Geschwindigkeit in der Hin- und Herbewegung der Garnführer wie beim Auflegen des Garnendes am Beginn des Wickelvorgangs und hält diese Geschwindigkeit bei, bis sich ein Wickelkörper vom gewünschten Gewicht oder der gewünschten Dicke gebildet hat. Nach der erfindungsgemäßen Arbeitsweise wird jeder Wickelkörper an seinem Ende mit einem Garnende versehen, der in seiner Form dem Garn des Wickelkörpers gleich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen mit dem erfindungsgemäßen Garnende-Übergangsmechanismus ausgestatteten Zwillingsgarnwickler in der Ausgangsstellung;
Fig.2 in schematischer Darstellung den Zwillingswickler nach Fig. 1 mit der Garnleit- und -trennvorrichtung in der Arbeitsstellung und den zum Auflegen des Übergangsendes und anschließend zur Herstellung des Wickelkörpers getrennt in ihre Ausgangsstellung laufenden Garnfäden und
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Fig. 3 in schematischer Darstellung ebenfalls den Zwillingswickler nach Fig. 1 mit der aus ihrer Arbeitsstellung völlig herausgenommenen Garnleit- und -trennvorrichtung und den die getrennten Garnfäden durch ihre Hin- und Herbewegung auf die beiden Wickelhülsen aufwickelnden Garnführer. -■ '
Bei dem in den Figuren 1, 2 und 3 der Zeichnung dargestellten Schnellwickler ist eine Spindel 11 auf eine mit einem nicht gezeigten Motor verbundene und in einem Gehäuse 22 gelagerte Achse 10 aufgesetzt. Die Spindel 11 ist so gestaltet, daß man darauf zwei zylindrische Sammeln oder Trägerhülsen 12 und 13 aufschieben kann. Unterhalb der Hülsen 12 und 13 ist eine Stützwalze 16 angeordnet, auf der die Hülsen 12 und 13 während des Betriebes rotieren. Unterhalb der Stützwalze 16 befindet sich, eine Steuervorrichtung 40 mit zwei Führungsteilen 14 und 15, die von einem mittels eines nicht gezeigten Motors angetriebenen Mitnehmer längs der Achse der Stützwalze 16 horizontal in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden. Zwischen den Hülsen oder Fadenträgern 12 und 13, auf die der Faden, aufgewickelt werden soll, befindet sich ein Schlitz bzw. freier Raum 18. Die Funktion dieses Schlitzes wird nachstehend näher beschrieben. Der verjüngte mittlere Teil 16a der Stützwalze 16 bietet Raum für das am Beginn des WickelVorgangs zwischen den Hülsen oder Fadenträgern 12 und aufgewickelte Abfallgarn.
Unterhalb der Steuervorrichtung 40 ist, durch einen Bolzen auf einer. Trägerplatte 21 befestigt, ein zentrales Führungs-
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element 23 angeordnet. In die der Fadenführung dienende Aussparung des Teiles 23 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, _ der Garnübergangs-Führungsträger (yarn transfer guide support) 24 eingelegt. Dieser ist mit Bolzen oder durch Schweißen auf einer mittels Laufbuchsen 30 und 30a drehbar gemachten Stange 25 befestigt. Mit der Stange 25 fest verbunden ist ein Magnetstab 27, der durch ein durch den Magneten 28 erzeugtes Magnetfeld über den mit dem Magneten verbundenen Arm 28a erregt oder entregt werden kann. Ferner befindet sich am einen Ende der Stange 25 ein Handgriff 26, mit dem die Stange 25 nach Bedarf und Wunsch von Hand betätigt werden kann.
Unterhalb der Platte 21 ist, am unteren Ende des Gehäuses befestigt, ein horizontaler Hohlstab 31 angeordnet, der zwischen den Lauf büchsen 36 und 38 drehbar ist und an dieser Stelle ein Gehäuse 37 trägt. An dem Gehäuse 37 sind zwei knieförmige Teile 39 und 42 starr befestigt, auf die die Spindeln 32 und 33 aufgesetzt sind. In den Hohlstab 31 ist eine Welle (wiring) eingelegt, die das Gehäuse 37 und die an diesem befestigten Arme 39 und 42 mit dem Wickelmotor verbindet und diese Teile entsprechend der Wickelgeschwindigkeit in dem Maße auf- und abwärts bewegt, wie dies für die Straffhaltung der Fäden 19 und 20 während des Wickelvorgangs erforderlich ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden zwei Textilfaden 19 und über die Unterseite der Spindeln 32 und 30 hinweg dem mit einer Aussparung versehenden Führungselement 23 zugeführt und der Fadenverteiler 24 (yarn transfer guide spreader) auf sie aufgelegt. Von hier aus werden die Fäden unter der
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Spindel 11 hindurch auf deren Rückseite in dem zwischen den Hülsen 12 und 13 vorhandenen Zwischenraum 18 nach oben geführt und festgeklemmt.
Im- folgenden wird anhand der Darstellung nach Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung die Wirkungsweise der Garnüberleitvorrichtung nach der Erfindung beschrieben. Bei der Durchführung der Erfindung werden die Fäden 19 und 20 von einer Garnquelle aus über die Spindeln 32 und 33 an das zur Garnführung mit einer Aussparung versehene Führungselement 23 herangeführt. Man führt sie von hier aus unter der Spindel hindurch und befestigt sie an ihren Enden auf die Weise auf den auf die Spindel 11 aufgesetzten Hülsen 12 und 13, daß man die Hülsen gegeneinander schiebt und das Garn in die Rille einklemmt* Diese Art der Garnauflegung ist in Fig. 1 näher dargestellt« In Fig. 1 ist deutlich erkennbar, daß nach dem Durchgang der Garnenden 19 und 20 durch das Garnführungselement 23 die Garnüberleitvorrichtung 24 mit dem Endteil 24a derart in der der Garnführung dienenden Aussparung des Elements 23 auf die beiden Garnfäden gelegt wird, daß an jeder Seite des Teiles 24a der Garnüberleitvorrichtung ein Garnfaden entlang läuft. Danach wird der Magnet 28 erregt, was bewirkt, daß der Magnetstab 27 durch den Stab 28a in senkrechter Lage gehalten wird.
Fig. 2 zeigt die Spindel 11 im rotierenden Zustand und den Beginn eines Garnwickels in der Mitte der Spindel, d.h. an der Stelle, an der die Hülsen 12 und 13 aneinanderstoßen. In der Darstellung läuft die Spindel 11 mit normaler Wickelgeschwindigkeit, wobei die Führungselemente 14 und 15 ihre
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horizontale Hin- und Herbewegung ausführen. Die Garnüberleitvorrichtung 24 hat man dadurch in Gang gesetzt,, daß man den Magneten 28 und mit diesem den Stab 28a entmagnetisiert hat. Als Folge dieser Entmagnetisierung hat der Magnetstab 27 begonnen, seine in Fig. 1 gezeigte Stellung zu verlassen, d.h.- sich vom Stab 28a hinweg nach vorn zu neigen und hierbei die Garnüberleitvorrichtung 24 zusammen mit dem Teil 24a von dem Führungselement 23 wegzubewegen. Während dieses Vorgangs werden die nach der Darstellung in Fig. 1 seitlich des Teiles 24a der Garnüberleitvorrichtung 24 liegenden Garnfäden 19 bzw. 20 voneinander getrennt und von den in einer Hin- und Herbewegung begriffenen Gamführungs element en 14 und 15 aufgenommen, indem sie sich in die hierfür an den Garnführungselementen 14 und 15 vorgesehenen Aussparungen einlegen. Wenn das Garn von den Elementen 14 und 15 aufgenommen worden ist, legt man es neben dem zwischen den Hülsen 12 und 13 bereits aufgewickelten Abfallgarn in einer Windung bis anderthalb Windungen um die Hülsen 12 und 13 herum. Die Garnführungselemente 14 und 15 bewegen sich dann hin- und hergehend entlang den Hülsen 12 und 13 und tragen das Garn auf diese auf, wobei bei jedem Fadenwickel am Ende einer jeden Hülse ein Garnende zurückbleibt.
• In der Darstellung nach Fig. 3 hat sich die Garnüberleitvorrichtung 24 gegenüber ihrer Stellung in Fig. 1 gedreht. Gleichzeitig ist auf jede der Hülsen 12 und 13 Garn aufgewickelt worden. In dieser Stellung befindet sich nach der Erfindung die Garnüberleitvorrichtung 24, wenn der Wickelprozess bis zur Herstellung eines Wickelkörpers, von gewünschter Stärke fortgesetzt wird. Wenn die gewünschte Wickelkörper-
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stärke erreicht ist, werden die Maschine abgestellt und die Wickelkörper mit ihren Trägern davon abgenommen. Das Garnübergangsende liegt zwischen den Hülsen 12 und 13. Die Wickelkörper der Hülsen 12 und 13 werden getrennt und das unmittelbar in und neben der Rille 18 liegende Material wird als Abfall weggeworfen. Um an einem der Enden eines jeden Wickelkörpers ein·Übergangsende von 38 bis 46 cm Länge zu erhalten, schneidet man das Garn vorzugsweise in der Mitte zwischen den Wickelkörpern durch.
Die vorangehende Beschreibung zeigt mit Deutlichkeit, daO man mit dem Übergangs- oder Überleitungsmechanismus nach der Erfindung auf einfache Weise Garne zur Herstellung von Wickelkörpern auf eine einzelne Spindel auflegen kann und daß man ebenfalls auf einfache Weise ein Übergangsende auf jedem der Wickelkörper erhält. Durch ein einfaches Verbinden der beiden Garnenden die an der Stoßstelle der beiden gleitbar auf die Spindel 11 aufgesetzten Hülsen aufgewickelt werden sollen, entfällt die Notwendigkeit, die Garnfäden wie bisher unter Schwierigkeit durch Führungsösen hindurchzuführen. Ferner liegt das Übergangsende zwischen den beiden gleichzeitig hergestellten Wickelkörpern. Selbstverständlich lassen sich auch mehrere oder eine Vielzahl von Garnüberleitvorrichtungen in Einspindel- oder Mehrspindelmaschinen mit Spindeln für vier, sechs, acht, zehn oder beliebig viele Wickelkörper verwenden.
Wenn sich durch bloße Beobachtung feststellen läßt, daß die Wickelwalze ihre Arbeitsgeschwindigkeit erreicht hat, kann man das System mit Hilfe des auf der Stange 25 befestigten Handgriffs auch von Hand betätigen. In einer ;
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bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jedoch bewirkt man die Entmagnetisierung des Stabes 27 automatisch auf die Weise, daß man die Wickelwalze 11 elektrisch an den Magneten anschließt. Wenn die so mit dem Magneten 28 verbundene Wickelwalze die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit erreicht, entregt ein elektrischer Schalter den Magneten 28 und den Stab 28a und gibt den in seiner senkrechten Stellung die Garnüberleitvorrichtung 24 mit dem Teil 24a in der Aussparung des Garnführungselementes 23 haltenden Magnetstab 27 frei. ■Dadurch daß man jeden Wickelkörper mit dem Übergangsende versieht, wenn die Wickelwalze die gewünschte Wickelgeschwindigkeit erreicht hat, hat das Übergangsendstück die gleiche Beschaffenheit wie das Garn des Wickelkörpers. Das Üb ergangsend s tück bildet bei der Verarbeitung der Garne zu Geweben und Gewirken daher keine Bänder oder einen durch in Geweben und Gewirken kreuzweise verlaufende Streifen erzeugten Streifeneffekt, wie es der Fall wäre, wenn das Garnübergangsendstück aufgelegt würde, solange die Aufwickelwalze ihre normale Arbeitsgeschwindigkeit nocht nicht erreicht hat. Die Erfindung macht es somit möglich, nach einem einfachen und zweckmäßigen Verfahren sowie mit einfachen und zweckmäßigen Mitteln auf Wickelkörper unter geringem oder ohne Garnabfall ein Garnübergangsendstück aufzulegen. Man erhält nach der Erfindung Wickelkörper, die im ganzen und vor allem am Punkt Garnübergangsendstück sehr gleichmäßig sind.
In der Beschreibung ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf Textilfaden dargestellt worden. Sie kann selbstverständlich
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mit gleich gutem Ergebnis auch für das Aufwickeln von Präzisionsglasfäden auf Schnellwickler verwendet werden. Sie soll ferner auf die beschriebenen Ausführungsformen nicht eingeschränkt sein, sondern kann im Rahmen und Umfang der Patentansprüche auch anders als beschrieben und dargestellt durchgeführt werden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Doppelfaden-Wickelkörpern mit in jedem Wickelkörper befestigten Garnenden, dadurch .· gekennzeichnet, daß man zwei Fäden (19, 20) durch einen Garnführer (23) hindurch heranführt und zwischen zwei Hülsen (12,- 13), auf die die Fäden aufgewickelt werden sollen,festklemmt, daß man die Fäden durch eine Haltevorrichtung (24; 24a) im Garnführer (23) in ihrer Lage hält, daß man die Hülsen (12, 13) in Drehung versetzt und mit dem Aufwickeln der beiden Fäden an ihrer Befestigungsstelle (18) zwischen den beiden Hülsen (12, 13) bei einer bestimmten Wickelgeschwindigkeit beginnt, daß man die Haltevorrichtung (24, 24a) vom Garnführer (23) abhebt und die beiden Fäden (19, 20) auseinanderlaufen und auf mit den Hülsen (12, 13) zusammenwirkende und sich horizontal hin- und herbewegende Fadenführer (14, 15) auflaufen läßt und daß man das Aufwickeln der Fäden auf
    r .
    die Hülsen fortsetzt, bis sich Wickelkörper von der gewünschten Stärke gebildet haben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltevorrichtung (24, 24a) automatisch abhebt, sobald die Aufwickelwalze eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (24, 24a) durch einen Magneten in ihrer Arbeitsstellung gehalten und durch die Inaktiv-ierung des Magneten hieraus abgehoben wird.
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  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Textilwickelkörpern mit in jedem Wickelkörper befestigten Garnenden, dadurch gekennzeichnet, daß man je zwei Wickelkörpern einen .Garnführer .(23) zuordnet, däß man durch jeden Garnführer (23) zwei Textilfaden (19, 20) durchleitet und zwischen zwei Hülsen (12, 13), auf die die Fäden aufgewickelt werden sollen und denen der Garnführer (23) zugeordnet ist, festklemmt, daß man in Verbindung mit jedem Garnführer (23) eine Haltevorrichtung (24, 24a) zu dem Zweck anordnet, die beiden Fäden eines jeden Fadensatzes in ihrer Lage zu halten, daß man die Hülsen (12, 13) in Drehung versetzt und dadurch das Aufwickeln der Fäden in Gang setzt, daß man die Haltevorrichtung (24, 24a) aus ihrer Arbeitsstellung entfernt,*sobald die Hülsen (12, 13) die gewünschte Rotationsgeschwindigkeit erreicht haben, wodurch die von jedem Garnführer erfaßten beiden Fäden voneinander getrennt werden, und daß jeder der beiden Fäden von einem horizontal hin- und hergehenden Garnführer (14, 15) aufgenommen und zur Herstellung eines Wickelkörpers auf die zugeordneten Hülsen aufgewickelt werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Herstellung von Doppelwickelkörpern auf Wickelhülsen, gekennzeichnet durch zwei zum Bewickeln mit Textilfaden geeignete und auf eine mit einem Motor angetriebene Spindel (11) aufgesetzte Hülsen (12, 13), durch Mittel, mit denen mehr als ein Textilfaden auf den Hülsen (12, 13) befestigt werden kann, durch einen vor den Hülsen (12, 13) angeordneten und zur Aufnahme mehrerer Textilfaden (19, 20) geeigneten Garnführer (23), durch
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    . eine aus einem gegabelten Teil (24) und einem stiftartigen Teil (24a) bestehende Haltevorrichtung, durch Mittel, mit denen die Haltevorrichtung von dem Garnführer (23) abgehoben werden kann und durch ein jeder der Hülsen (12, 13) zugeordnetes Mittel (14 bzw. 15), das die Fäden (19 bzw. 20) aufnehmen kann und horizontal zu den Hülsen (12, 13) eine Hin- und Herbewegung ausführt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (31, 32, 33, 36, 37, 38, 39, 42), mit denen die Fäden (19, 20) beim Aufwickeln straff gehalten werden können.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (28, 28a),mit denen die Haltevorrichtung (24, 24a) bewegt wird, durch den die Spindel (11) antreibenden Motor betätigt werden.
DE2351658A 1972-10-16 1973-10-15 Vorrichtung zum Herstellen von Doppelwickeln Withdrawn DE2351658B2 (de)

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