DE2351467B2 - Verfahren zur herstellung eines hundefutters mit verbesserter schmackhaftigkeit - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines hundefutters mit verbesserter schmackhaftigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus diskreten Teilchen bestehenden Hundefutters
mit verbesserter Schmackhaftigkeii.
Kommerzielles Futter für Stubentiere wird in drei gebräuchlichen Formen hergestellt: Trockenfutter,
Futter mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt und Futter mit hohem Feuchtigkeitsgehalt oder Dosenfutter. Typische
Trockenfutter sind in den US-Patentschriften 31 19 619, 3 09 503, 13 54 068 und 2168 532 beschrieben. Die
trockenen Teilchen haben in der Regel einen Feuchtigkeitsgehalt bis zu 10 Gew.-%. Ein typisches Produkt mit 4<i
mittlerem Feuchtigkeitsgehalt hat einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 25Gew.-% und ist in der US-PS
32 02 514, ein Dosenfutter in der US-PS 35 74 633 beschrieben.
Kommerzielle Stubentierfutter sind in der Regel so s0
zusammengesetzt, daß ein einziges Futter alle für die Ernährung der Tiere notwendigen Nährstoffe enthält.
Dies wird dadurch erreicht, daß in dem Produkt Bestandteile vereinigt werden, die für eine ausgewogene
Ernährung des Tieres sorgen. Die Käufer solcher Produkte halten dies für wünschenswert, da die
Produkte zur Erhaltung der Gesundheit der Tiere beitragen und bequemer als ein Mehrkomponenten-Futter
zu verfüttern sind.
Die Verfütterung eines einzigen Futters kann jedoch zu Fütterungsschwierigkeiten führen. Die gewohnheitsgemäße
Verfütterung ein und desselben Futters kann bei den Tieren eine mangelhafte Futteraufnahme zur
Folge haben. Manche Tiere verlieren die Freßlust und verweigern schließlich ein Futter, wenn dieses längere ^
Zeit ausschließlich gegeben wird oder seine Schmackhaftigkeit von Anfang an gering ist. Einige Tiere lehnen
ein Futter auch von vornherein ab, selbst wenn es eine komplette Ernährung bietet, wenn das Futter für das
Tier nicht schmackhaft ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Hundefutters anzugeben, dessen Schmackhaftigkeit so verbessert ist, daß es
auch nach längerer Verfütterung von den Tieren gern genommen wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem eingangs genannten Futtermitte! dadurch gelöst, daß
0,00001 bis 0,1% Caprylsäure, Caprinsäure oder Gemische davon in die Futtermasse eingearbeitet oder
nach der Formgebung des Futtermittels auf die geformten Teilchen des Futters aufgetragen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Es wurde gefunden, daß es möglich ist, die Schmackhaftigkeit von trockenem Hundefutter, Hundefutter
mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt und Hundefut ter in Dosen derart zu verbessern, daß das Futter für
eine größere Gruppe von Tieren schmackhaft ist und dank dieser verbesserten Schmackhaftigkeit nicht nur
anfangs, sondern auch nach längerer Verfütterung von den Tieren gern genommen wird. Diese Verbesserung
der Schmackhaftigkeit wird dadurch erreicht, daß dem Futter die genannten Fettsäuren zugesetzt werden.
Diese Fettsäuren können den Futterteilchen so zugesetzt werden, daß sie den größten Teil der frei
liegenden Oberflächen der Teilchen überziehen, wobei jedoch keine zusammenhängende Schicht gebildet zu
werden braucht. Einige Stellen der Teilchenoberfläche, die nicht mit Fettsäure überzogen sind, verhidnern nicht.
daß die mit Fettsäure überzogenen Stellen die Schmackhaftigkeit der Futterteilchen erheblich verbessern.
Die Fettsäuren können auch direkt in die Futtermasse eingearbeitet werden, beispielsweise durch
Einmischen vor der Formgebung. Die Fettsäuren Caprylsäure, Caprinsäure und Mischungen derselben
wirken dabei aromaverstärkend. Die Erhöhung der Schmackhaftigkeit ist für Hunde spezifisch. Zur
Erzielung einer signifikanten Aromaverstärkung werden die Fettsäuren je nach verwendeter Verbindung in
Mengen von 0,00001 bis zu 0,1% zugesetzt. Caprylsäure ist in Anteilen von 0,0001 bis 0,05 Gew.-%, Caprinsäure
in Mengen zwischen etwa 0,0001 bis 0,1 Gew.-% am wirksamsten.
Die aromaverstärkende Fettsäure kann sich in konzentrierter Schicht an der Oberfläche des überzogenen
Produktes befinden, doch braucht die Schicht nicht zusammenhängend zu sein. Die Fettsäureschicht kann
auch durch Überziehen des Produktes mit einer Dispersion von Fett und Fettsäure hergestellt werden. 3
bis 12% eines genießbaren Fettes, wie Schweineschmalz
oder Talg, aber auch Pflanzenfette, können dem Produkt bei der Beschichtungsbehandlung zugesetzt
werden. Der Fettüberzug wirkt als Träger für die Fettsäure. Die Fett/Aromaverstärker-Dispersion wird
am besten durch Spritzen bei einer Temperatur oberhalb des Fettschmelzpunktes aufgetragen.
Mit Fettsäure behandelte Dosenfutter und Futter mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt können in dem Zustand,
in dem sie sich befinden, an die Tiere verfüttert werden; Trockenfutter werden normalerweise mit Wasser
angefeuchtet. Die Fettsäure an der Oberfläche der überzogenen Futterteilchen bewirkt eine ungewöhnliche
und unerwartete Zunahme der Schmacknaftigkeil. Wenn die Tiere die beschichteten Teilchen fressen,
gelangt die an der Oberfläche der Teilchen befindliche Fettsäure sofort in Berührung mit den Geschmacksner-
ven der Tiere. Die Geschmacksstimulierung wird daher mit sehr niedrigen Fettsäuremengen erreicht und eine
mögliche signifikante Störung des ausgewogenen Nährstoffgehalts der Futterteilchen wird vermieden. Es
wurde jedoch gefunden, daß die Fettsäuren auch in die Futtermasse eingearbeitet werden können und dann
ebenfalls eine unerwartete Verbesserung der Schmackhaf tigkeit bewirken.
Die aromaverstärkenden Fettsäuren können in Futterprodukte, wie in Dosen abgefülltes oder extrudienes Futter, direkt durch Einmischen in die Grundmasse vor dem Sterilisieren in Autoklaven oder vor dem
Extrudieren eingearbeitet werden. Produkte, die durch Strangpressen geformt werden, z. B. Trockenfutter oder
Futter mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt werden jedoch am besten durch Auftragen des Aromaverstärkers nach der Formgebung des Produktes behandelt.
Eine bevorzugte Methode für den Zusatz des Aromaverstärkers besteht darin, ihn mit einer Dispersion von
geschmolzenem Fett aufzutragen. Zu diesem Zweck wird eine Vormischung aus geschmolzenem Fett und
Aromaverstärker hergestellt, gründlich durchgemischt und auf die geformten Teilchen des Produktes
aufgetragen, am besten durch Aufsprühen. Zur gleichmäßigen Verteilung des Fettes und Aromaverstärkers ;5
über die Oberfläche des Produktes wird das besprühte Produkt dann umgewälzt. Das Umwälzen wird in der
Regel bei einer Temperatur oberhalb des Fettschmelzpunktes ausgeführt. Der Fettzusatz beträgt typischerweise
3 bis 12 Gew.-% des Futters.
Anhand der folgenden, aus zahlreichen Versuchen ausgewählten Beispiele wird die Erfindung näher
beschrieben.
Getrocknete, extrudierte Futterbrocken mit einer Temperatur von 500C wurden mittels eines Gurtförderers
von einem Trockner zum Oberteil einer Sprühkammer gefördert. Dort wurden die Futterbrocken von dem
Gurtförderer abgeworfen und fielen in Form eines Vorhangs durch die Sprühkammer. Zerstäubungsköpfe
an bei den Seiten des fallenden Vorhangs sprühten eine Dispersion von geschmolzenem Talg, der 0,02% einer
Mischung aus 56 Teilen Caprylsäure und 44 Teile Capnnsäure enthielt, auf die durch die Sprühkammer
fallenden heißen Futterbrocken. Die Fettsäure/Fettdispersion wurde in einem Verhältnis von 6 Gew.-Teilen
Dispersion auf 94 Gew.-Teile Futterbrocken auf die Futterbrocken gesprüht. Die besprühten Futterbrocken
wurden am Boden der Sprühkammer gesammelt und zu einer Umwälztrommel gefördert. Die Trommel wurde
auf einer Temperatur oberhalb des Fettschmelzpunktes, etwa auf 6O0C, gehalten. Die Futterbrocken wurden in
der Trommel bei etwa 12 U/min etwa 3 Minuten oder bis zur Erzielung eines ίτι wesentlichen gleichmäßigen
Überzuges von Fett und Fettsäure auf den Brocken umgewälzt. Danach wurden die beschichteten Brocker,
aus der Trommel herausgenommen und auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Die abgekühlten Brocken
halten einen Überzug, der etwa 6 Gew.-% zugesetztes Fett und etwa 0,001 Gew.-% Aromaverstärker, bezogen
auf das Gesamtgewicht der beschichteten Brocken, enthielt.
Heiße, pelletisierte Futterbrocken wurden von der Pelletisiereinrichtung mittels eines Gurtförderers zum
Oberteil einer Sprühkammer gefördert. Dort wurden die Brocken von dem Förderer abgeworfen und Helen in
Form eines Vorhangs durch die Sprühkammer. Zerstäubungsköpfe auf beiden Seiten des fallenden Vorhangs
sprühten eine Dispersion, die 0,02% Caprylsäure in geschmolzenem Fett enthielt auf die Futterbrocken.
Die mit Fett beschichteten Futterbrocken wurden am Boden der Sprühkammer gesammelt und zu einer
Umwälztrommel gefördert Das Fett wurde in einem Verhältnis von 6 Gewichtsteiien Fett zu 94 Gewichtsteilen Futterbrocken aufgesprüht Die Trommel wurde auf
eine Temperatur von etwa 6O0C gehalten, und die
Futterbrocken wurden in der Trommel mit etwa 12 U/min umgewälzt Nach etwa 3 Minuten wurden im
wesentlichen gleichmäßig beschichtete Futterbrocken aus der Trommel herausgenommen und auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Die abgekühlten Futterbrocken waren mit einem Überzug versehen, der etwa
0,001 % Aromaverstärker und 6% Fett bezogen auf das Gesamtgewicht der beschichteten Futterbrocken, enthielt.
Heiße, gebackene Futterbrocken wurden mittels eines Gurtförderers von einem Backofen zu dem
Oberteil einer Sprühkammer gefördert. Dort wurden die Futterbrocken von dem Förderer abgeworfen und
fielen in Form eines Vorhangs durch die Sprühkammer. Spritzköpfe zu beiden Seiten des fallenden Vorhangs
sprühten eine Dispersion von geschmolzenem tierischem Fett, das 0,02% Caprinsäure enthielt, auf die
Futterbrocken. Die Dispersion wurde auf die Futterbrocken in einem Verhältnis von 6 Gewichtsteilen
Dispersion auf 94 Gewichtsteile Futterbrocken aufgesprüht. Die beschichteten Futterbrocken wurden am
Boden der Sprühkammer gesammelt und zu einer Umwälztrommel gefördert. In der Trommel wurden die
Brocken bei etwa 6O0C und etwa 12 U/min etwa 3 Minuten umgewälzt, um die Futterbrocken im
wesentlichen gleichmäßig mit dem Fett zu beschichten. Die aus der Trommel herausgenommenen Futterbrokken
enthielten etwa 0,01% Aromaverstärker und etwa 6 Gew.-% Fett.
Ein mittelfeuchtes Tierfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 25% wurde in weiche Zylinder von
etwa 13 mm Länge geschnitten. Die Zylinder wurden in
eine Umwälztrommel gegeben und in der Trommel dann bei etwa 12 U/min umgewälzt. Dabei wurde soviel
Wasser in die Trommel eingesprüht, um den Feuchtigkeitsgehalt der extrudierten Zylinder auf etwa 30% zu
bringen. Das Umwälzen in der Trommel wurde fortgesetzt, bis die zugesetzte Feuchtigkeit die extrudierten
Zylinder völlig durchdrungen hatte. Sodann wurde eine Dispersion von geschmolzenem Fett und
Aromaverstärker, die 0,02% einer aus gleichen Teilen bestehenden Mischung von Caprylsäure und Caprinsäure
enthielt, in einem Verhältnis von 6 Gewichtsteiien Fett- und Fettsäure-Dispersion auf 94 Gewichtsteile der
befeuchteten extrudierten Zylinder in die Umwälztrommel eingesprüht. Das Umdrehen der Trommel wurde
fortgesetzt, bis die Zylinder im wesentlichen gleichmäßig mit der Dispersion beschichtet waren. Danach
wurden die beschichteten Zylinder aus der Trommel herausgenommen. Sie waren mit einem Überzug
versehen, der aus etwa 6% zugesetztem Fett und etwa 0,01% Aromaverstärker, bezogen auf das Gesamtgewicht
der beschichteten Zylinder, bestand.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei eine Fett/Aromaverstärker-Dispersion
verwendet wurde, die 0,02% Caprylsäure enthielt Die hergestellten Futterbrocken
enthielten etwa 6% Fett und etwa 0,001 % Aromaverstärker.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei eine Fett/Aromaverstärker-Dispersion
verwendet wurde, die 0,02% Caprinsäure enthielt Die hergestellten Futterbrocken enthielten etwa 6% Fett und etwa 0,001% Aromaverstärker.
Beispiel 7 '5
Beispiel 1 wurde wiederholt wobei eine Fett/Aromaverstärker-Dispersion
verwendet wurde, die 0,002% Caprylsäure enthielt. Die hergestellten Futterbrocken
enthielten etwa 6% Fett und etwa 0,0001% Aromaverstärker.
Beispiel 1 wurde wiederholt wobei eine Fett/Aromaverstärker-Dispersion
verwendet wurde, die 0,2% Caprinsäure enthielt. Die hergestellten Futterbrocken enthielten etwa 6% Fett und etwa 0,01% Aromaverstärker.
Ein Hundefutter in Dosen wurde aus folgenden Komponenten hergestellt:
Gewichtsteile | |
Fleisch-Nebenprodukte | 30.0 |
Ganzes Huhn | 7,5 |
Ganzer Fisch | 5,0 |
Extrudierte Sojafasern | 7,5 |
Verarbeitungswasser | 47,0 |
Aromastoffe, Vitamine und Farbstoffe | 3,0 |
40
100,0
Die vorstehend aufgeführten Bestandteile wurden zerkleinert und gemischt. Der Ansatz wurde auf 77° C
erhitzt und es wurden 0,005 Gew.-% einer aus gleichen Teilen bestehenden Mischung von Caprylsäure und
Caprinsäure in den Ansatz eingemischt Das Gemisch wurde in Dosen abgefüHt und 85 Minuten unter einem
Druck von 1,05 kp/cm2 Überdruck (121°C) im Autoklav
erhitzt
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei eine Fett/Aromaverstärker-Dispersion
verwendet wurde, die etwa 0,9% Caprylsäure enthielt. Die hergestellten Futterbrocken
enthielten, etwa 6% Fett und etwa 0,05% Aromaverstärker.
Beispiel 11
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei eine Fett/Aromaverstärker-Dispersion
verwendet wurde, die etwa 2% Caprinsäure enthielt. Die hergestellten Futterbrocken
enthielten etwa 0,1% Aromaverstärker und etwa 6% Fett.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Hundefutter-Produkte zeigten eine ausgeprägte und
völlig unerwartete Erhöhung der Schmackhaftigkeit und Annahme durch die Tiere. Hunde, die nach freier
Wahl fressen konnten, verzehrten oft 3- bis 4mal mehr von dem Produkt der Erfindung als von einem
unbehandelten Produkt, das hinsichtlich der Nährstoffe die gleiche Zusammensetzung hatte. In der Tabelle sind
die Ergebnisse einer Reihe von Versuchen zusammengestellt, die in einem Zeitraum von fünf Tagen mit
handelsüblichen Hundefutter-Produkten ausgeführt wurden. Mit den Produkten der Beispiele 1 bis 11,
jedoch ohne Zusatz von Aromaverstärker, wurden Vergleichsversuche ausgeführt. Verzehrie Portionen
von unbehandeltem Futter wurden mit den verzehrten Portionen von Futter verglichen, das gemäß der
Erfindung behandelt worden war. Aus der Tabelle geht hervor, daß die mit Fettsäure behandelten Futterprodukte
eine völlig unerwartete und beispiellose Verbesserung der Schmackhaftigkeit zeigten.
Methode nach W i I c ο χ ο η
Rangordnung der Differenzen zusammengehöriger Wertepaare
Futter | Verzehrte | Bevorzugt | Keine Bevor | Signifikanz |
Gesamtmenge | von Hunden | zugung von | ||
(Wg) | Hunden | |||
Einfaches Trockenfutter | 8,4 | 2 | 0 | P 0,01 |
Produkt von Beispiel 7, 0,0001 | 23.6 | 13 | ||
Einfaches Trockenfutter | 6,9 | 1 | 0 | P 0,01 |
Produkt von Beispiel 6, 0,001 | 23,1 | 13 | ||
Einfaches Trockenfutter | 12,7 | 2 | 0 | P 0,01 |
Produkt von Beispiel 10, 0,05 | 35,1 | 18 | ||
Einfaches Trockenfutter | 13,4 | 1 | 0 | PO1OI |
Produkt von Beispiel 11, 0,1 | 34.4 | 19 | ||
Die Verwertung der Erfindung | kann durch gesetzliche Bestimmunf | ten, insbesondere du | irch das Futtermit- |
g
teleesetz. beschränkt sein.
teleesetz. beschränkt sein.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines aus diskreten Teilchen bestehenden Hundefutters mit verbesserter
Schmackhaftigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß 0,00001 bis 0,1 % Caprylsäure, Caprinsäure
oder Gemische davon in die Filtermasse eingearbeitet oder nach der Formgebung des Futtermittels auf
die geformten Teilchen des Futters aufgetragen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Caprylsäure, Caprinsäure oder
Gemische davon in einer Dispersion von geschmolzenem Fett aufgetragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die diskreten Teilchen des
Hundefutters in einer Sprühkammer mit einer Dispersion der Caprylsäure, Caprinsäure oder
Gemische davon in geschmolzenem Fett in einer solchen Menge besprüht werden, daß die Teilchen
mit 3 bis 12% zusätzlichem Fett und 0,0001 bis 0,1 Gew.-% der Caprylsäure, Caprinsäure oder
Gemische davon, bezogen auf das Gesamtgewicht der behandelten Teilchen, überzogen, die überzögenen
Teilchen zur gleichmäßigen Verteilung des Fettes in einer Trommel bei einer Temperatur
oberhalb des Fettschmelzpunktes umgewälzt und danach außerhalb der Trommel bei Umgebungstemperatur
abkühlen gelassen werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29730872A | 1972-10-13 | 1972-10-13 | |
US29730872 | 1972-10-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351467A1 DE2351467A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2351467B2 true DE2351467B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2351467C3 DE2351467C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2202656A1 (de) | 1974-05-10 |
DK144582B (da) | 1982-04-05 |
AU461510B2 (en) | 1975-05-29 |
JPS5121908B2 (de) | 1976-07-06 |
DE2351467A1 (de) | 1974-05-02 |
FR2202656B1 (de) | 1978-09-29 |
JPS4969461A (de) | 1974-07-05 |
BE805972A (fr) | 1974-02-01 |
CA1044942A (en) | 1978-12-26 |
DK144582C (da) | 1982-10-18 |
AU6120373A (en) | 1975-04-10 |
ATA841373A (de) | 1976-04-15 |
IT997757B (it) | 1975-12-30 |
AT334185B (de) | 1976-01-10 |
LU68567A1 (de) | 1973-12-14 |
SE388761B (sv) | 1976-10-18 |
NL7313644A (de) | 1974-04-16 |
NO138187B (no) | 1978-04-17 |
NO138187C (no) | 1978-07-26 |
GB1426257A (en) | 1976-02-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |