DE2351219A1 - Verfahren zur herstellung von hydrazonen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von hydrazonenInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 ? ? R 1 2 1
Köln, den 14. September 1973 Fü/pz/l8o
25, Boulevard de l'Amiral Bruix, 75 Paris 16e (Frankreich)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung von Hydrazonen CI)
R, R_
1X y 3
N -N = C (I)
R2 Xr4
das darin besteht, daß man ein primäres oder sekundäres
Ämin CH)- '
R1-NH- R2 (II)
und ,Ammoniak in Gegenwart einer C ar bony !verbindung (III)
R3 - CO - R4 (III)
mit einer Peroxidverbindung aus der Gruppe der Percarbonsäuren CIV)
- R1- - C - O - OH (IV)
der Diacylperoxide Cauch Acylperoxide genannt), d.h. mit
Verbindungen, die eine oder mehrere funktioneile Gruppen
(V)
v' - C - 0 - 0 - C - (V)
v' - C - 0 - 0 - C - (V)
Il Il
0 0
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besitzen, und Wasserstoffperoxid umsetzt, wobei letzteres Reagenz in Gegenwart bestimmter Salze (VI), die als Katalysator
dienen und/oder eines Coreagenz aus der Gruppe der Nitrile (VII), der Carbonsäureester (VIII) und der
Carbonsäureamide oder -imide (IX) oder der Cyanidverbindungen (X) wie sie im folgenden definiert sind, eingesetzt
wird.
In den Formeln I und II bedeuten R, und R2 einen kettenförmigen
C, ,2~Alkylrest, einen verzweigten C-,„-Alkylrest,
einen C__, .-,-Cycloalkylrest oder einen C,., ,,-Kohlenwasserstoff
rest mit exnem aromatischen Benzol-, Naphtalin- oder Pyridinring und können gleich oder verschieden
sein oder gemeinsam einen linearen oder Vereins
zweigten C3 ,^-Alkylrest bedeuten, wobei .der Kohlenstoffatome
in der Kette durch ein Sauerstoffatom ersetzt,
sein kann, und/oder die Reste durch Atome oder Kolekülgruppen
wie Hydroxy-, Ätheroxid-, Carbonsäure-, Carbonsäureamid-,
Carbonsäureester-, Nitril-, "Nitro-, SuIfonsäure-
oder Suifonsäureamidgruppen substituiert sein können, und einer der beiden Reste R, und R2 auch ein
Wasserstoffatom sein kann.
In den Formeln I und III können R3 und R4 ein Wasserstoffatom,
einen ketten-förmigen C , .,-Alkylrest, einen verzweigten
C_ ,2-Alkylrest, einen C, ,2-Cycloalkylrest oder
einen C. Ί „-Kohlenwasser stoff rest mit einem aromatischen
Ring bedeuten und gleich oder verschieden sein oder gemeinsam einen linearen oder verzweigten C3 ,,-Alkylrest.
bedeuten, wobei diese Reste durch Substituenten wie Äthylenreste, Chlor, Brom, Fluor, Nitro-, Hydroxy-, Alkoxy-,
Garbonsäure- oder Carbonsäureestergruppen substituiert
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sein können.
In Formel IV kann R_ ein Wasserstoffatom oder einen kettenförmigen
C1 ,Q-Alkylrest-, einen verzweigten C_ , ~-
l~io . j~l/
Alkylrest, einen C-,2~Cycloalkylrest oder einen Cß_l2-Kohlenwasserstoffrest
mit einem aromatischen Ring bedeuten, die gegebenenfalls durch Substituenten wie
Äthylenreste, Chlor, Brom, Fluor, Nitro-, Hydroxy-, Alkoxy-, Carbonsäure-, Carbonsäureamid-, Carbonsäureesteroder
Nitril-Gruppen substituiert sein können.
Die Diacylperoxide, die eine oder mehrere der funktioneilen Gruppen V enthalten, können folgende Formeln besitzen:
.
oder
oder
R, -C-O-O-C-R-
O H ti /
■ ο ο
R0-C-O-O-C
ö Il Il
0 On
(Va)
(Vb)
R,- -C-O-O-C- Rr-C -0-0- -C -R, (Vc)
Il
oder
R,- -C-O-O-C-O-O-C-
R-
(Vd)
in denen Rg und R_, die gleich oder verschieden sein können,
vorzugsweise einen kettenförmigen C. „-^g-Alkylrest,
einen verzweigten C3_18-A-lkylrest, einen C3._lg-Cycloalkylrest,
einen Q6-1^Kohlenwasserstoffrest mit ' mindestens
einem aromatischen Ring
409818/1159-
einen Rest mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, der einen
sauerstoff- oder stickstoff enthaltenden, heterocycles cher.
Ring mit 5 oder 6 Atomen enthält, oder einen C, .O-Alk-
1—Io
oxyrest bedeuten, wobei R6 und R7 miteinander verbunden
sein können und zusammen einen C„_,n-Alkylen-l,2-rest
oder einen C - g-Arylen-l,2-rest bedeuten und
Rg entweder gar nichts bedeutet oder einen kettenförmiger.
C2_, O-Alkylenrest,. einen verzweigten C, , -Alkyler.rest,
einen C_ , -Cycloalkylenrest oder einen C O-Arylen-
J-J-O O~"l £■
oder Arylalkylenrest bedeutet, wobei diese Reste durch Substituenten wie Äthylengruppen, Chlor, 3rc~,
Fluor, Nitro-, Eydroxy-, Alkoxy-, Carbonsäure- oder Percarbonsäuren Carbonsäureamid-, Carbonsäureester- oder
Nitril-Gruppen usw. substituiert sein können. Der vrert
für η kann in den polymeren Peroxiden der Formel (Vb) vcn 2 bis etwa 3o betragen.
Die als Katalysatoren für die Reaktion mit Wasserstoffperoxid einsetzbaren Salze (VI) werden vorzugsweise aus
der Gruppe der Hydroxide oder der löslichen Ammoniur?.- oder Metallsalze der Gruppe Ia und Ha des periodischen
Systems genommen.
Die als Coreagenz zum Wasserstoffperoxid einsetzbaren
Nitrile CVII) werden durch die allgemeine Formel
R9 (-CN) . (VII)
wiedergegeben, und schließen Mono- und Polynitrile ein, wobei ρ einen Wert von 1 bis 6 annimmt und Rg ein Kohlenwasserstoff
rest der Wertigkeit ρ ist, der bis zu 12 C-Atomen besitzt und aliphatisch oder alxcyclisch sein
£09818/1 1 S9
_ 5 - ■ ■
kann und einen aromatischen Benzol- oder Pyridinring tragen kann, wobei der Rest durch 1 bis 6 gleiche oder
verschiedene Gruppen wie z.B. Äthylen-, Amid-, Carbonsäure- oder Carbonsäureester-, Nitro-, primäre Air.in-,
sekundäre Amin-, tertiäre Amin-, Aminoxidgruppen, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Hydroxy-, Ätheroxid-,Acetal-, Xthoxy-,
SuIfoxid-, SuIfon- oder Sulfonsäure-Gruppen substituiert
sein kann. ·
Die als Coreagenz üum Wasserstoffperoxid eins'etzbaren
Ester (VIII) werden durch die Formel
R - COp - R1 (VIII)
dargestellt und können monofunktionelle Ester der Mor.calkohole
R1 - DH, wobei R" eine kettenförmige, verzweigte
oder cyclische Kohlenwasserstoffgruppe mit bis zu etwa 12 C-Atomen bedeutet, oder der Phenole R ".CH,
wobei^R1- eine Phenylgruppe bedeutet, und der Monocarbonsäuren
R - COOH, wobei R1. entweder ein Wasserstcff-Io
^- - rincrrcmicre
atom oder eine kettenförmige, verzweigte oder/Alk'ylgruppe
oder eine Arylalkylgruppe oder aromatische Gruppe rr.it bis zu 12 C-Atomen sein kann, oder mehrwertige Ester vor.
Monoalkoholen oder Phenolen R11 ~ OH und Polycarbonsäuren
R'lo (-COOH) , wobei q eine ganze Zahl von 2 bis 6
und R' entweder eine Einfachbindung (wobei q in dieser.
Falle nur 2 bedeutet), oder ein kettenförmiger, verzweigter,
cyclischer oder aromatischer Alkylrest der Wertigkeit q mit bis zu etwa 12 Kohlenstoffatomen ist,
oder mehrwertige Ester von Monocarbonsäuren R1 COOH und
Polyolen oder .Polyphenolen R1,·, (OH) , wobei r eine ganze
Zahl von 2 bis 6 ist und R1-,-, ein aliphatischer oder
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aromatischer Kohlenwasserstoffrest der Wertigkeit r mit
bis zu etwa 12 C-Atomen ist, oder cyclische Ester von Hydroxycarbonsäuren, d.h. Lactone, wobei die Reste R
und R,, zusammen einen kettenförmigen oder verzweigten
Alkylenrest mit 2 bis 11 C-Atomen darstellen und zusammen mit der Carboxylgruppe Lactonringe von 4 bis 12 Kettengliedern
bilden, oder cyclische oder acyclische Oligomere dieser Lactone sein. Die Reste R·,-/ R11 / R'lo und
R1 , können gegebenenfalls Substituenten wie Äthylen—
gruppen, Chlor, Brom, Fluor, Nitro-, Alkoxy-, Hydroxy-, Carbonsäure- oder Carbonsäureamide,deren Zahl 6 nicht
überschreitet, tragen.
Die Amide und Imide (IX), die als Coreagenz zum Wasserstoffperoxid
eingesetzt werden können, werden aus der Gruppe der Amide oder Imide von Mono- oder Polycarbonsäuren,
die eine Ionisationskonstante γοη unter etwa
-5
5 χ Io besitzen, gewählt.
5 χ Io besitzen, gewählt.
Die als Coreagenz zum Wasserstoffperoxid einsetzbaren Cyanidverbindungen (X) gehören zur Gruppe der einfachen
oder Komplexsalze der Cyanwasserstoffsäuren, Cyan- und
Thiocyansäuren, der Halogenide, Amide und Ester der Cyansäure und der Oligomeren der oben aufgezählten Cyansäurederivate.
Man weiß aus zahlreichen Veröffentlichungen, daß primäre
oder sekundäre Amine durch die oben aufgezählten Peroxidverbindungen
leicht zu sauerstoffhaltigen Verbindungen aufoxydiert werden können, wie z.B. Hydroxylaminen, Nitroso-
oder Nitroverbindungen, Oximen, Verbindungen mit einer Azoxy-gruppe, Amiden usw., gemäß der besonderen
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Struktur und der jeweiligen Reaktanden oder Reaktionsbedingungen.
Man hat auch die Oxydation von primären aliphatischen
Aminen zu Nitroalkanen beschrieben, und zwar
mit Peressigsäure (W.D. Emmons, J. Am.Chem.Soc. , 19^, 5528,
1957) oder anderen Percarbonsäuren (sh. beispielsweise die Übersicht von H.O. Larson, in "The Chemistry of the
Nitro and Nitroso Groups",Teil I, Seite 3o9, Herausgeber
H. Feuer, Interscience, New York, 1969).
Die primären aromatischen Amine werden mit reinen Percarbonsäuren
oder mit einem Gemisch von Essigsäure und wässriger 3o %iger PerhydroEösung zu den entsprechenden
Nitroso-, Nitro- oder Azoxyverbindungen oxidiert (R.R. Holmes und R.P. Bayer, J.Am.Chem. Soc. , 8_2, 3454, 196o;
sh. auch die Übersicht von W.M. Weaver in "The Chemistry of the Nitro and Nitroso Groups", Teil 2, Seite 29,
Herausgeber H. Feuer, Interscience, New York, 197o). Ebenso wird das Anilin durch Wasserstoffperoxid in Gegenwart
von Acetonitril zu Azoxybenzol oxidiert (G.B. Payne, P.H, Deming und P.H. Williams, J.Org.Chem. , 26_r 659, 1961).
Die Oxydation von sekundären Aminen zu den entsprechenden Hydroxylaminen wird beispielsweise mit Hilfe vin Diacylperoxiden
(FR-PS 1 36o o3o) oder Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Ameisensäureester (DT-PS 1 oo4 191) oder
Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Nitrilen (F.C.Schaefer
und W.D. Zimmermann, J.Org.Chem., 2i_5, 2165, 197o) durchgeführt.
.
Die Anmelderin hat andererseits neue Verfahren zur Darstellung von Azinen durch Oxydation von Ammoniak in
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Gegenwart einer Carbony!verbindung (III) mit einer der
oben aufgezählten Peroxiverbindungen nach einem allgemeinen Schema (A), das so wiedergegeben werden kann:
3 \ 3\ /
C = 0 + 2 NH-, + (0) >
C = N-N = C +3 H-,0
4 4
beschrieben. Diese Oxydation kann durchgeführt werden mit einer Percarbonsäure (IV) (Patentanmeldung
P 22 48 383.6)/ einem Diacylperoxid (V) (Patentanmeldung P 22 55 931.5), Wasserstoffperoxid in Gegenwart^von Salzen
(VI) als Katalysatoren (P 22 33 679.4) Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Nitrilen (VII) als Coreagenzien
(FR-PS 2 o92 734 und Patentanmeldung P 21 27 229.7) , Wasserstoffperoxid
in Gegenwart von Estern (VIII) als Coreagenzien (P 23 12 373.I)7 Wasserstoffperoxid in Gegenwart
von Amiden oder Imiden (IX) als Coreagenzien (P 23 14 038.7) Wasserstoffperoxid in Gegenwart von
Cyanidverbindungen (X) als Coreagenzien (P 23 12 374.2).
Es wurde nun die überraschende Erfindung gemacht, daß ir.an
eine gemeinsame Oxydation eines primären oder sekundären Amins und des Ammoniaks in Gegenwart einer Carbony!verbindung
(III) mit einer Percarbonsäure, einem Diacylperoxid oder Wasserstoffperoxid in Gegenwart der oben aufgezählten
Katalysatoren oder Coreagenzien durchführen kann und so nach dem allgemeinen Schema (B) ein Hydrazon (I)
erhalten kann:
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Rl \ / R3 Rl \ . ./ R3
NH + NH-j +O = C + (0) —>
N-N = C + 2 H5O
R2- -R4 . R2
Das Schema (B) kann zur Erklärung der Herkunft des aktiven Wasserstoffs (0) durch eine Teilgleichung, die von
der eingesetzten Peroxidverbindung oder dem eingesetzten peroxidischen System abhängt, beispielsweise:
c- - C - 0 - OH > (0) +Re-C- OH
0 0
R,- - C - 0 - 0 - C - R-, (+ H0O) (0) + R,-C-0H+R^-C-0H
O Il H / ^ ° Il 'Il
0 0 " - 0 0
3 + Rg- CN ->
(0) + Rg- C - 2
0 + R,_ - C - OR11- >
(0) + R. - C - OH + R11 - OH
2. J-O „ . 11 - IO H 11
0 0
vervollständigt werden.
Wie man hieraus ersieht, werden die Percarbonsäuren und
die Azylperoxide während der Reaktion zu ^entsprechenden
Carbonsäuren umgesetzt, wobei sich im Reaktionsgemisch Λmmoniumsalze bilden.
Wenn das Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines der aufgezählten Coreagenzien eingesetzt wird, bildet es mit
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- Io -
diesen eine aktive oxydierende Zwischenverbindung, deren Struktur noch nicht aufgeklärt wurde, und deren Urr.wandlung
schließlich zu einem Hydratations- oder Hydrolyseprodukt des Coreagenz führt: Aus einem Nitril entsteht
ein Amid, aus einem Ester oder einem Amid entsteht eine Carbonsäure in Form ihres Ammoniumsalzes, usw.
Die so erhaltenen Hydrazone sind nützliche Zwischenprodukte, die anstelle der entsprechenden substituierten Hydrazine
eingesetzt werden können, oder die man in bekannter T'7eise hydrolysieren kann, wobei man asymmetrische substituierte
Hydrazine oder ihre Salze erhält.
Rl\ / R3 Rlx
N-N = C + H0O =>
N - NH0 +O = C
R2 . . R4
Die Bildungsreaktion der Hydrazone (B) kann in verschiedenen Verhältnissen von der Bildungsreaktion der Azine r.ach
Schema (A) begleitet sein. Diese Azine sind wertvolle Verbindungen,
aus denen man durch Hydrolyse unsubstituierte Hydrazine erhalten kann; die gemeinsame Darstellung vor.
Hydrazonen und Azinen kann interessant sein und bildet einen zusätzlichen Gegenstand dieser Erfindung.
Als Reagenzien oder Katalysatoren, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, können beispielsweise
genannt werden
die folgenden Amine (II): Methylamin, Dimethylamin, Xthyiamin,
Diäthylamin., n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylarnin,
Di-n-butylamin, t-Butylamin, die Amy !amine, Cyclohexylamin,
Dicyclohexylamin,. n-Dodecylamin, Mono- und Diäthanolamin,
Methoxy-2-äthylamin, Morpholin, Pyrrolidin,
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Piperidin, ß-Aminopropionitril, ß-Aminopropionamid, Anilin,
die Toluidine, die Mono- und Dichloraniline oder -toluidine,
die Bromaniline, die Fluoraniline, die Nitro- und Dinitroaniline
und -toluidine, die o-, m- und p-Anisidine, die Trifluoromethylaniline, An tr anil säure, SuIf anilsäure,
Diphenylaitiin, Ct-Naphtylamin, ß- Naphtylamin. und die
Aminopyridine;
die folgenden Carbony!verbindungen (III):
als Aldehyde: Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd,
Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, n-Pentanal, Pivalaldehyd,
önantal, Äthyl-2-hexanal, A -3-tetrahydrobenzaldehyd,
Hexahydrobenzaldehyd, Norbornen-5-carboxaldehyd-2, Tetrahydropyran,
Carboxaldehyd-2, Benzaldehyd, die Monochlorbenzaldehyde,
p-Nitrobenzaldehyd, ß-Chlorpropionaldehyd,
ß-Methoxypropionaldehyd, Cyano-4-dimethyl-2,2-butyraldehyd;
als Ketone: Aceton, Butanon-2, Pentanon-2, Pentanon-3,
Methylisopropylketon, Methylisobuty!keton, -Athylamylketon,
Methylcyclohexy!keton, Acetophenon, Benzophenon, Cyclo—
butanon, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Methy1-2-cyclohexanon,
Methyl-3-cyclohexanon, Methyl-4-cyclohexanon, Dimethyl-2,4-cyclohexanon,
Trimethyl-3,3,5-cyclohexanon,
Isophoron, Cycloheptanon, Cyclooctanon, Cyclodecanon und
Cyclododecanon;
die aus den folgenden Carbonsäuren abgeleiteten Percar- bonsäuren
CIV): Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, •Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure, Isovaleriansäure,
Pival.insäure, Hexansäure, Heptansäure, Octansäure,
^,«T'-Dimethyloctansäure, Laurinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure, Hexahydrobenzoesäure, Trifluoressigsäure, ß-Chlorpropionsäure, ß-Methoxypropionsäure,
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d-Hydroxycapronsäure, Benzoesäure und ihre o-, m- oder pchlorierten,
bromierten, fluorierten, methoxylierten, nitrierten oder trifluormethyIierten Derivate, o-, m- und p-Tolusäure,
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Crotonsäure,- Maleinsäure, Fumarsäure, Phthalsäure;
die folgenden Diacylperoxide (V):
von den Peroxiden der Formel (Vp): Acetyl-, Monochloracetyl-,
Trifluoracetyl-, Propionyl-, ß-Chlorpropionyl-,
ß-Methoxypropionyl-, ß-Carboxypropionyl-, n-Butyryl-,
Perfluor-n-butyryl-, Isobutyryl-, Perfluoro-isobutyryl-,
Crotonyl-, Valeryl-, Isovaleryl-, Pivaloyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl-, Octanoyl-, Äthyl-2-hexanoyl-, Nonanoyl-,
Decanoyl-, Lauroyl-, Myristoyl-, Palmitoyl-, Stearyl-,
Cyclohexancarbonyl-, Norbornan-2-carbonyl-, Benzoyl-,
o-Toluyl-, m-Chlorbenzoyl-, p-Chlorbenzoyl-, p-Methoxybenzoyl-,
p-Nitrobenzoyl-, m-Trifluormethylbenzoyl-, p-Phenylbenzoyl-, o-Carboxybenzoyl-, «"-Naphtoyl-, ß-Naphtoy
1-, 2-FUrOyI--, Nikotinoyl-peroxide oder gemischte
Peroxide wie Acetyl- Benzoyl-Peroxid, Acetyl-Butyryl-Peroxid,
Isobutyryl-Benzoyl-Peroxid, Acetyl-Lauroyl-Peroxid und Stearyl-Benzoyl-Peroxid;
die polymeren Peroxide (Vb) und die aus Mono- und Dicarbonsäuren (Vc) gemischten Peroxide, die sich von den folgenden
Dicarbonsäuren HOOC-Rg-COOH ableiten: Oxalsäure (in der B1Q nicht vorhanden ist) , Bernsteinsäure, Glutarsäure,
Adipinsäure, Pimelinsäure, DodecäHicarbonsäure, Cyclohexan-1,2-dicarbonsäure,
Cyclohexan-1,4-dicarbonsäure,
o-Phtalsäure, Isophtalsäure und Terephtalsäure*
die Peroxide (Va), die sich von einer Carbonsäure ableiten, wobei mindestens einer der Reste Rg .und R- eine AIkoxygruppe
ist, wie das Isopropoxycarbonyl-benzoyl-peroxid,
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das Methoxycarbonyl-lauroyl-peroxid, das Isopropoxycarbonyl-lauroyl-peroxid,
das Trimethyl-3,3,5-cyclohexyloxycarbonyl-lauroyl-peroxid
und das Isopropylperoxydicarbonat;
die gemischten Peroxide (Va), wie die gemischten Dianhydride
Diperoxycarbonsäure-benzoyl-, -caproyl-, -lauroyl- und -äthy1-2-hexanoyl-peroxid;
die folgenden Salze (VI)/ soweit sie löslich sind: Chloride, Bromide, Fluoride, Nitrate, Sulfate, Phosphate,
Chlorate, Perchlorate, Borate, Carbonate, Formiate, Acetate, Propionate, Butyrate, Isobutyrate, Octanoate,
Benz -voate, Methansulfonate, Benzolsulfonate, p-Toluolsulfonate
des Lithiums, Natriums, Kaliums, Magnesiums, Calciums, Strontiums, Bariums, Ammoniums, wobei letztere
vom Ammoniak oder von einem Mono-, Di- oder Trialkylamin abgeleitet sein können, wobei die Alkylreste 1 bis 12
Kohlenstoffatome besitzen können,.oder von einem sekundären
cyclischen Amin wie z.B. Piperidin, Morpholin,
Pyrrolidin;
die folgenden Nitrile (VII): Acetonitril, Propionitril,
Butyronitril, Isobutyronitril, Cyclohexylcarbonsäurenitril,
Benzonitril, o-, m- oder p-Tolunitril, p-Methoxybenzonitril,
Chlorbenzonitril, p^Nitrobenzonitril,
Mono-f Di- und Trichloracetonitril, Glykolonitril, £.-Hydroxycapronitril,
Cyanessigsäure und ihre Alkylester, die ß-Cyanopropionsäuren und ihre Alkylester, ß-Cyanopyridin,
Nikotinnitril, Isonikotinnitril, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Crotonnitril,Δ -3-Tetrahydrobenzonitril,
Epoxy-3 f4^hexahydrobenzonitril, ß,ß'-Dicyanoäthyläther,
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ß,ßl-Dicyanosulfnd,-sulfoxid oder -sulfon, Dicyan, Malonsäurenitril,
Bernsteinsäurenitril, Glutarsäurenitril, Adiponitril, Pimelonitril, Suberonitril, die Phtalodini-.
trile, Iminodiacetonitril, Nitrolotriacetonitril, Äthylendiamintetraessigsäurenitril,
ß-Hydroxypropionitril, ß-Methoxypropionitril,dieCyanoäthylderivate
von Äthylenglykol, von Glyzerin, von Sorbitol; die folgenden Carbonsäureester (VIII): Formiate, Acetate,
Monochloracetate, Trichloracetate, Trifluoracetate, Propionate,
Butyrate, Isobutyrate, Valerate, Hexanoate, Octanoate, Nonanoate, Dodecanoate, Benzoate, o-, m- oder
p-Chlorbenzoate, p-Methoxybenzoate, p-Nitrobenzoate,
Oxalate, Malonate, Succinate, Glutarate, Adipate, Piitielate,
Butan-l,2,4-tricarboxylate, o-Phtalate, Isophtalate,
Terephtalate, Trimellitate, Pyromellitate, ß-Hydroxypropionate,Tar
träte.und Zitrate der folgenden Alkohole oder
Phenole: Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol,
Isobutanol, Butanol-2, tert.—Butanol, der Amylalkohole,
n-Hexanol, n-Heptanol, n-Octanol, Äthyl-2-hexanol,
n-Dodecanol, Cyclohexanol, Methylcyclohexanol, Allylalkohol,
Crotonalkohol,Δ -3-Tetrahydrobenzylalkohol,
Benzylalkohol, Methoxy-2-äthanol, Methoxy-3-propanöl, Äthoxy-2-äthanol,
Äthylenglykol, Propylenglykol, Glycerin,
Trimethylol~l ,1,1-äthan, Penta,erythrit, Sorbit, Phenol
und ihre chlorierten, bromierten, nitrierten.und methoxylierten
Derivate, die Kresole, Pyrokatechin, Resorzin;
Hydrochinon, sowie die folgenden Lactone: ß-Propiolacton, /^•Butyrolacton, S -Valerolacton, έύ-Caprolacton und ihre
alkylierten Homologe;
die folgenden Amide oder Imide (IX):
die folgenden Amide oder Imide (IX):
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die Formamide, Monochloracetamid, Monobrömacetamid, Dichloracetaniid,
Trichloracetamid, Trifluoracetamid, ß-Chlorpropionamid,
cc, os-Dlchlorpropionamid , «^Brompropionamid,
Perfluorbutyramid, Glykolamid, Lactamid, Phenylacetamid
und die kernsubstituierten Halogen..:·.': ανate, Diphenylacetamid,
Benzamid, o-Toluamid, m-Toluamid, o-, n-
oder p-Chlorbenzamid, o-, m- oder p-Brombenzamid, o-, r·.-
oder p-Pluorbenzamid, Perfluorbenzamid, o-, m- oder p-Nitrobenzamid,
Salicylamid, p-Hydroxybenzamid, die Monoamide, Diamide oder cyclischen Imide der folgenden
Di- Tri- oder Tetracarbonsäuren; Oxalsäure, Malonsäure,
Bernsteinsäure, ccCC-Dichlorbernsteinsäuren, Maleinsäure,
Weinsäure, Malonsäure, Citrinsäure, Idakonsäure, Citraconsäure, o-Phtalsäure, Isophtalsäure, Terephtalsäure,
Trimeilitsäure, Pyromellitsäure und Tetrachlor-o-phtalsäure;
die folgenden Cyanidverbindungen und ihre Derivate (X):
Cyanide, Cyanate oder Thiocyanate des Ammoniums, von
Alkali- oder Erdalkalimetallen, Magnesium, Zink, die komplexen Cyanide wie Kaliumeisencyanid, Dicyanchlorid
und Dicyanbromid, Cyanamid und seine Alkali- oder Erdalkalisalze,
die niedrigen Alkylcyanate, deren Alkylgruppe etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, die Phenylcyänate,
Dicyandiamid, die Salze und Ester von Cyanursäure und Isocyanursäuren, die Cyanurhalogenide und Melamin.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bringt
man die Reaktanden in flüssigem Milieu in Verbindung,
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wobei man sie in beliebiger Ordnung und in beliebigen · Kombinationen mischt. Die Verwendung eines Lösungsmittels
ist im allgemeinen vorteilhaft oder notwendig, um zumindest das Reaktionsgemisch teilweise zu homogenisieren.
.Bevorzugte -Lösungsmittel sind Wasser oder die gesättigten
C1-6-AIkOhOIe, insbesondere, wenn die eingesetzte Peroxidverbindung
Wasserstoffperoxid, eine Percarbonsäure oder ein niedriges Acylperoxid ist. Es kann aber auch
notwendig sein, unpolare Lösungsmittel zu verwenden, um bestimmte Percarbonsäuren und Acylperoxide zu lösen und
man kann diese Lösungsmittel auswählen aus der Gruppe der aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffe
mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, den üblichen halogenierten Lösungsmitteln wie Methylenchbrid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichloräthan, Chlorbenzol,
den Äthern wie Diäthyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran, den nitrierten Lösungsmitteln wie Nitromethan oder
Nitrobenzol.
Die bevorzugte Reaktionstemperatur liegt zwischen -2o und +loo°C, wobei der Optimalwert entsprechend der jeweiligen
Reaktionsfähigkeit der eingesetzten Reaktanden variieren kann. Man kann bei Atmosphärendruck arbeiten, aber auch
bei einem Druck bis zu Io Atmosphären, wenn sich dies als
notwendig erweist, um die Reaktanden, insbesondere Ammoniak, in Lögungs zu halten.
Die Reaktanden werden vorteilhaft in stöchiometrischen Anteilen eingesetzt, wobei der eine oder der andere jedoch
im überschuss oder im Unterschuss, bezogen auf diese
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Anteile, vorliegen kann. Ammoniak und Amin können in Molverhältnissen
zwischen etwa 1/1ο und lo/l verwendet werden
und die Summe dieser beiden Reaktanden liegt vorteilhaft im Überschuss gegenüber der Peroxidverbindung vor:
Das molare Verhältnis von (Ammoniak + Amin) zu Peroxidverbindung kann .zwischen etwa Io und 1 liegen. Gegebenenfalls
kann es notwendig sein, zu diesen Mengen die Menge Ammoniak oder Amin zuzusetzen, die zur Neutralisierung der
freigesetzten Säure notwendig ist, die durch die Reaktion mit gewissen Peroxidverbindungen, wie im Reaktionssqhema
oben angegeben, entstehen kann. Die Carbonylverbindung wird im Verhältnis o,l bis IO Mol/Mol (Ammoniak + Amin)
eingesetzt.
Wenn die eingesetzte Peroxidverbindung Wasserstoffperoxid
ist, arbeitet man wie angegeben in Gegenwart eines Salzes als Katalysator, das man in Mengen von o,ol bis Io Gew.%,
bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, und/oder in Gegenwart eines Coreagenz, wie eines Nitrils, Esters,
Amids oder Imids einer Carbonsäure, oder einer Cyanidverbindung,
die man im Verhältnis von 1 bis Io Molen/Mol H-O- einsetzt.
Die Reaktanden können in der handelsüblichen Form rein oder in Wasser oder in einem Lösungsmittel gelöst, eingesetzt
werden. Beispielsweise können Ammoniak, die niedrig-aliphatischen
Amine und Wasserstoffperoxid in Form von handelsüblichen wässrigen Lösungen eingesetzt werden.
Man!kann sie auch nach bekannten Verfahren herstellen,
beispielsweise die Diacylperoxide oder die Persäuren durch
4 09818/1 159
Reaktion eines Acylhalogenids oder eines Säureanhydrids
mit Wasserstoffperoxid oderAit Natriumperoxid, oder die niedrigen Percarbonsäuren durch Reaktion von Wasserstoffperoxid
mit der entsprechenden Carbonsäure, gegebenenfalls in Gegenwart einer kleinen katalytischen Menge von
Schwefelsäure. Wenn diese Reaktion im Gleichgewicht ist,
ist es auch möglich, das rohe Gemisch der im Gleichgewicht befindlichen Reaktion einzusetzen, insbesondere die Perameisensäure
oder Peressigsäure enthaltenden rohen Gemische, die durch Reaktion von Wasserstoffperoxid mit Ameisensäure
oder Essigsäure erhalten werden.
Man bereitet eine Lösung aus 149 g Anilin (1,6 Mol) , 36 g
22 gew.%iger wässriger Ammoniaklösung (o,46 Mol), 23,2 g
Aceton (ο,4 Mol) und 4o g Acetonitril (1 Mol) in 64 g Methanol und fügt o,4 g Ammonacetat sowie 2 g Dinatriuraäthylendiamintetraacetat
hinzu. Man erhitzt auf 5o°C und gibt portionsweise gleichzeitig einerseits 41 g einer
7o gew.%igen wässrigen Wasserstoffperoxidlösung (o,8 MoI)7
andererseits 92,8 g Aceton (1,6 Mol) hinzu. Man hält das Gemisch anschließend 5 h bei 5o°C, wobei man einen
leichten Ammoniakstrom hindurchperlen läßt. Man zieht in Vakuum nicht umgesetztes Methanol, Ammoniak, Aceton und
Acetonitril ab und wäscht das übrige Gemisch drei Mal ir.it gleichem Volumen Wasser. Man dekantiert die organische
Schicht und destilliert sie anschließend. Bevor man überschüssiges Anilin entfernt, erhält man 48 g Aceton-Phenylhydrazon
(Kp. 163-165 /5o mm Hg), das durch Vergleich seines IR-Spektrums mit dem Spektrum der Verbindung, die
durch Einwirkung von Pheny!hydrazin auf Aceton erhalten
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wurde, identifiziert wurde. Co, 3 2 Mol entsprechend 4o %
theoretische Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Wasserstoffperoxid)
.
Man stellt eine rohe Lösung von Peressigsäure durch-Mischen
von 17,3 g. Eisessig (o,29 Mol), 7,2 g 68 gew.%ige
«Deroxid
Wasserstoffuösung (o,l45 Mol H0O,,) und o,7 g konzentrierte Schwefelsäure und Reaktion dieses Gemischs über einige Stunden hin bei Raumtemperatur her. Man erhält eine Lösung, die o,Io Mol Peressigsäure und o,o33 Mol nicht umgesetztes Wasserstoffperoxid enthält, die man in 2oo ml Methanol bei O0C gibt. Dann fügt man während einer halben Stunde 34,8 g Azeton Co,6 Mol), 12,2 g 28 gew.%ige Ammoniaklösung (o,2 Mol) und 18,6 g Anilin (o,2 Mol) hinzu und läßt dann das Gemisch Raumtemperatur annehmen. Eine Stunde nach Anfang der Zugabe wird das Reaktionsgemisch gaschromatographisch analysiert: Es haben sich 4,6 g Azeton-Phenylhydrazon (o,o31 Mol, entsprechend 31 % theoretische Ausbeute, bezogen auf Persäure) sowie 1 g Azetonazin (o,oo9 Mol, entsprechend 9 % theoretische Ausbeute) und o,o25 Mol Azobenzol gebildet. ' .
Wasserstoffuösung (o,l45 Mol H0O,,) und o,7 g konzentrierte Schwefelsäure und Reaktion dieses Gemischs über einige Stunden hin bei Raumtemperatur her. Man erhält eine Lösung, die o,Io Mol Peressigsäure und o,o33 Mol nicht umgesetztes Wasserstoffperoxid enthält, die man in 2oo ml Methanol bei O0C gibt. Dann fügt man während einer halben Stunde 34,8 g Azeton Co,6 Mol), 12,2 g 28 gew.%ige Ammoniaklösung (o,2 Mol) und 18,6 g Anilin (o,2 Mol) hinzu und läßt dann das Gemisch Raumtemperatur annehmen. Eine Stunde nach Anfang der Zugabe wird das Reaktionsgemisch gaschromatographisch analysiert: Es haben sich 4,6 g Azeton-Phenylhydrazon (o,o31 Mol, entsprechend 31 % theoretische Ausbeute, bezogen auf Persäure) sowie 1 g Azetonazin (o,oo9 Mol, entsprechend 9 % theoretische Ausbeute) und o,o25 Mol Azobenzol gebildet. ' .
Man stellt Kaliummonopermaleat her, indem man bei 2o°C
18,4 g einer wässrigen, 65 gew.%igen Lösung von Kaliumhydroxid (o,22 Mol) in eine Lösung von 21,5 g Maleinsäureanhydrid'
Co,22 Mol) und 11,7 g 7o gew.%ige H2O2-Lösung
Co,24 Mol) in 12o ml Äthylacetat gibt. Man hält das Gemisch
409818/1
- 2ο -
1 h auf 2o C und filtriert dann das Persalz ab, das man
bei Raumtemperatur trocknet.
2o g dieses Rohprodukts, das ο,Io Mol Kaliummonopermaleat
und o,o2 Möl Wasserstoffperoxid enthält, werden in 2oo ml
Methanol bei OC suspendiert. Man gibt dann während einer 1/2 h 34,8 g Azeton (o,6 Mol), 12,2 g 28 gew.%ige Ammoniaklösung
(o,2 Mol) und 18,6 g Anilin (o,2 Mol) zu und läßt das Gemisch Raumtemperatur annehmen.
1 h nach Beginn der Zugabe wird das Reaktionsgemisch durch
GasChromatographie bestimmt: Es haben sich 6,4 g Azeton-Phenylhydrazon
(o,o43 Moi> entsprechend 43 % d.Th., bezogen auf Persäure) sowie 1,25 g Azetonazin (o,oll Mol,
entsprechend 11 % Ausbeute) und o,oo3 Mol Azobenzol gebildet.
Man löst 18,3 g p-Nitroperbenzoesäure (o,lo Mol) in 2oo ml
Methanol, gibt dann bei O° über eine 1/2 h hin 34,8 g Azeton (o#6 Mol) , 12,2 g. 28 gew.%ige Ammoniaklösung
Co,2 Mol) und 18,6 g Anilin (o,2 Mol) hinzu und läßt anschließend
das Gemisch Raumtemperatur annehmen» 1 h nach Beginn der Zugabe bestimmt man das Gemisch gaschromatographisch:
Es haben sich 2,92 g Azeton-Phenylhydrazon (ο,οΐ97 Mol,entsprechend 19,7 % d.Th., bezogen auf Persäure)
und o,45 g Azetonazin (o,oo4 MoIV entsprechend 4 % Ausbeute) gebildet.
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Man stellt eine Lösung aus 56 g Anilin (o,6o Mol), 2o g Ammoniak (1,18 Mol), 35 g Azeton (o,6o Mol) und o,75 g
Dinatriumäthylendiamintetraacetat in 12o g Methanol und 15 g Wasser her. Dann gibt man während 25 min bei 2o°C
86 g 84,2 %iges Benzoylperoxid (o,3o Mol) zu und hält ^ das Gemisch 3o min lang bei dieser Temperatur. Man filtriert
die ausgefallenen Salze ab und bestimmt die Lösung
gaschromatographisch: Es wurden 13,3 g Azeton-Phenylhydrazon (o,o9 Mol, 3o % d.Th., bezogen auf Benzoylperoxid)
sowie 5,4 g Azetonazin (o,o48 Mol, 16 % Ausbeute) und o,oo6 Mol Azobenzol gebildet.
Man arbeitet wie in Beispiel 5,wobei man jedoch anstelle
von Benzoylperoxid 162 g Nonanoylperoxid in 58 %iger Lösung verwendet (ο,3 Mol; Handelsprodukt der Societe
Chälonnaise de Peroxydes Organiques). Durch gaschromatographische
Bestimmung der endlich erhaltenen Lösung wird festgestellt, daß 14,3 g Azeton-Phenylhydrazon (o,o97 Mol",
entsprechend 32,3 % d.Th.) sowie 5,85 g Azetonazin (o,o52 Mol, entsprechend 17,4 % Ausbeute) und Spuren von Azobenzol
gebildet wurden.
Man arbeitet wie in Beispiel 5,. wobei man jedoch anstelle von Benzoylperoxid 286 g einer 22 %igen Isopropylperoxidicarbonat-Lösung
in einem Phlegmatisierungsmittel einsetzt Co/3o Mol; Handelsprodukt der Societe Chälonnaise de
Peroxydeg Organiques). Durch gaschromatographische Analyse
der Endlösung wurde festgestellt, daß 12,6 g Azeton-Phenylhydrazon (o,o85 Mol>
entsprechend 28,4 % d.Th.) sowie
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1,12 g Azetonazin (ο,οΐ MoI7 entsprechend 3,3 % Ausbeute)
und o,o22 Mol Azobenzol entstanden waren.
Man arbeitet wie in Beispiel 5, wobei man jedoch anstelle
von Benzoylperoxid 97,5 g 88 %iges Cyclohexylperoxidicarbonat
einsetzt (o,3o Mol; Handelsprodukt der Societe Chalonnaise de Peroxydes Organiques). Durch gaschromatographische
Bestimmung der Endlösung wurde festgestellt, daß 21,3 g Azeton-Phen^lhydrazon (o,144 Mol, entsprechend
48 % d.Th.) sowie 6,2 g Azetonazin {o,o55 Mol,entsprechend 18,3 % Ausbeute) und o,ol2 Mol Azobenzol entstanden waren.
Man stellt eine Lösung von 93 g Anilin (1 Mol), 4,25 g Ammoniak (o,25 Mol), 14,5 g Azeton (o,25 Mol), 6,15 g
69 gew.%iger HoOo-Lösung (o,125 Mol) und 1,25 g Dinatriunäthylendiamintetraacetat
in 22,5 g Wasser und 4o g Methanol, her. Man bringt diese Lösung auf 5o C und gibt dann
gleichzeitig während lh 15,3 g gasförmigen Ammoniak (o,9 Mol), 18,45 g 69 gew.%ige H2O2-Lösung (o,375 Mol),
43,5 g Azeton (o,75 Mol) und 28,1 g Formamid (ο,625 Mol)
hinzu. Nach einer zusätzlichen Reaktionszeit von 1 h bei derselben Temperatur ergibt die gaschromatographische
Analyse, daß 33,ο g Azeton-Phenylhydrazon (o,223 MoI^
entsprechend 44,6 % d.Th.) gebildet wurden. Man läßt das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und trennt die beider,
flüssigen Phasen, die sich gebildet haben, durch Dekantation. Die leichte organische Phase, die 165'g wiegt,
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wird durch, fraktionierte Destillation aufgetrennt und man
gewinnt 3o g Azeton-Phenylhydrazon vom Kp. 13o bis l4o°C
unter Io Torr.
Man stellt eine Lösung von 24,8 g Monomethylamin (o,8o
Mol), 13,6 g Ammoniak (o>8o Mol), 46,4 g Azeton (o,8o Mol),
16,4 g .Äzetonitril (o,4o Mol) und o,4 g Dinatriumäthylendiamintetraacetat
in 128 g Methanol und 6o g Wasser her und gibt dann über 1 h hin bei 3o° 19,6 g 69,3 gew.%ige
jp (o,o4 Mol) hinzu'. Man läßt dann noch 3 h
lang bei derselben Temperatur reagieren und bestimmt das Gemisch gaschromatographisch: Es haben sich 4,15 g Azetonmethylhydrazon
(o,o48 Mol, entsprechend 12 % d.Th., bezogen auf Wasserstoffperoxid) sowie 4,5 g Azetonazin (o,o4 Mol,
entsprechend Io % Ausbeute) gebildet.
Man stellt ein Gemisch" aus 145 g Dicyclohexylamin (p,8o
Mol), 18 g einer 9,1 gew.%igen wässrigen Ammoniaklösung
(o,2o Mol), 46,4 g Azeton (o,8o Mol), 2o,5 g Äzetonitril
{o,5o Mol) und 64 g Methanol her, in-dem man 1,2 g Dinatriumäthylendiamintetraäcetat
und ο,2 g Ammoniumacetat löst und gibt darin während 1/2 h bei 5o°C 19,45 g 7o .
gew.%ige HjO^^Lösung Co74o Mol) hinzu, wobei man einen
leichten Strom von gasförmigem Ammoniak durch die Lösung hindurchperlen läßt. Man läßt 4h lang bei derselben
Temperatur weiter reagieren und kühlt auf Raumtemperatur ab. Es bildet sich dann ein kristalliner Niederschlag eines
Komplexes der Formel 2, (Cyclohexylamin) χ HJO2, entsprechend
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den nicht umgesetzten Reaktanden, den man abfiltriert, bevor man. die Lösung unter vermindertem Druck destilliert.
Man erhält eine Fraktion von 13 g Azeton-N^N-Dicyclohexylhydrazon
(o,o55 Mol, entsprechend 14 % d.Th.), die man durch IR- und Massenspektrum identifiziert.
Beispiel 12 . ~ ■
Man stellt ein Gemisch von 2o6 g Di-isobutylamin (l,6o Mol),
36 g einer 9o,l gew.%igen wässrigen Ammoniaklösung (o,4o Mol), 92,6 g Azeton (l,6o Mol), 41 g Azetonitril
(l,oo Mol) und 96 g Methanol her, in-dem man 2,4 g Dinatriumäthylendiamintetraacetat
und o,4 g Ammoniumacetat löst. Dann gibt man während einer 1/2 h bei 5o°C 38,9 g
7o gew.%ige wässrige H909-Lösung (o,8o Mol) zu. Man läßt
anschließend 7 h bei derselben Temperatur reagieren und destilliert die Lösung dann, wobei man 26 g Azeton-Ν,Ν-Diisobutylhydrazon
(o,14 Mol, entsprechend 17,5 % d.Th.) vom Kp. 9o°C unter 2o mm Hg erhält.
Man wiederholt Beispiel 12, wobei man das Di-?isobutylamin
durch 1,62 g Di-isopropylamin (l,6o Mol) ersetzt. So erhält
man 2o g Azeton-N^Ni-D.i-isopropylhydrazon (o,13 Mol,
entsprechend 16 % d.Th.) vom Kp. 53 bis 55 C unter Io m Hg.
Man gibt zu einer Lösung von 18,3 g p-Nitroperbenzoesäure (p,lo Mol) in 2oo ml Methanol 12,2 g einer 28 gew.%igen
wässrigen Ammoniaklösung (o,2o Mol) und 17,4 g Azeton
409818/1 TS 9-
(ο,3 Mol), wobei man die Temperatur bei O0C hält. Dann
gibt man 22,5 g einer 4o gew.%igen wässrigen Dimethylamin-Lösung (o,2o Mol) hinzu und läßt das Reaktionsge-.
misch Raumtemperatür annehmen. Nach 2 h bestimmt man in
der Löspng 2,8 g Azeton-NrN-Dimethylhydrazon (o,o28 MoI7
entsprechend 28 % d.Th.) und ο,34 g Azetonazin (o,oo3
Mol, entsprechend 3 % Ausbeute).
Man stellt ein Gemisch von 46,4 g Azeton (o,8 Mol), 74,5 g Anilin (o,8 Mol), 51,5 g Benzonitril (o,5 Mol),
18 g einer 22 gew.%igen wässrigen Ammoniak-Lösung, 1,2 g
Dinatriumäthylendiamintetraacetat und o,2 g Ammoniumacetat her und homogenisiert dies mit 48 g Methanol
(1,5 Mol). Man erhöht die Temperatur des Gemisches auf 5o°C und gibt dann portionsweise 19,4 g 7o gew.%ige
Wasserstoffperoxid-Lösung (o£ Mol) hinzu. Nach 3-stündiger
Reaktion, während dessen man einen Strom von gasförmigem Ammoniak eingeleitet hat, bestimmt man in der Reaktionslösung
26,8 g Äzeton-Phenylhydrazon (o,l8 Mol), was einer Ausbeute von 45 %, bezogen auf eingesetztes
Wasserstoffperoxid, entspricht.
Man wiederholt Beispiel 15, wobei man Benzonitril durch Propionitril ersetzt. Im Reaktionsgemisch wurden nach
8-stündiger Reaktion 29 > 8 g Azeton-Phenylhydrazon (o,2 Mol) bestimmt, was einer Ausbeute von 5o %, bezogen
auf eingesetztes Wasserstoffperoxid, entspricht.
Man stellt ein Gemisch von 149 g Anilin (1,6 Mol), 157 g
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Cyclohexanon (1,6 Mol), 41 g Azetonitril (1 Mol), 36 g
19,1 gew.%iger wässriger Ammoniak-Lösung (o,4 Mol) ,2,4 g
Dinatriumäthylendiamintetraacetat, o,4 g Ammoniumacetat und 16o g Methanol (5 Mol)her. Man bringt die Temperatur
dieses Gemisches auf 5o°C und gibt portionsweise während einer 1/2 h 38,9 g 7o gew.%ige Wasserstoffperoxid-Lösung
hinzu. Nach 6-stündiger Reaktion, während der man einen Ammoniakstrom durchleitet, bestimmt man im Gemisch 11,6 g
Cyclohexanon-Phenylhydrazon (0,06 Mol), was einer Ausbeute von 7,7 %, bezogen auf eingesetztes Wasserstoffperoxid,
entspricht.
Man stellt ein Gemisch von 23,2 g Azeton, lo,2 g Azetonitril, 25,6 g p-Chloranilin (o,2 Mol), 9 g 19,1 3ew.%ige
wässrige Ammoniak-Lösung, o,6 g Dinatriumäthylendiamintetraacetat, o,l g Ammoniumacetat und 96 g Methanol (3 Mol)
her. Man bringt dies Gemisch auf 5o°C und fügt 9,7 g 7o gew.%iges Wasserstoff —peroxid .(o,2 Mol) während einer
1/2 h hinzu. Nach 7-stündiger Reaktion, während der man einen Ammoniakstrom. durchleitet, bestimmt man im Gemisch
4,6 g Azeton-p-Chlorphenylhydrazon (o,o2 Mol), was einer
Ausbeute von 12,5 %, bezogen auf eingesetztes Wasserstoffperoxid,
entspricht.
Man wiederholt das Beispiel 18, wobei man das p-Chloranilin
durch o-Toluidin ersetzt. Man bestimmt im Reaktionsgemisch
6 g Azeton-Orthotolylhydrazon (o,o37 Mol), was einer Ausbeute von 18,5 %, bezogen auf eingesetztes
Wasserstoffperoxid, entspricht.
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Man arbeitet wie in Beispiel 3, wobei man Anilin jedoch
durch 25,5 g p-Chloranilin (o,2 Mol) ersetzt. Man analysiert
das Gemisch gaschromatographisch: Es haben sich
8,2 g Azeton-p-Chlörphenylhydrazon (o,o45 Mol, entsprechend
45 % d.Th., bezogen auf Persäure) sowie o,96 g. Azetonazin (0,086 Mol, entsprechend 8,6 % Ausbeute) gebildet,
Man arbeitet wie in Beispiel 3, wobei man jedoch Anilin durch 21,4 g Qrthotoluidin (o,2 Mol) ersetzt. Man analysiert
das Gemisch gaschromatographisch: Es haben sich 6,6 g Azeton-Orthomethylphenylhydrazon (o,o41 Mol, entsprechend
41 % d.Th,, bezogen auf Persäure) sowie o,89 g Azetonazin (q,oo79 Mol., entsprechend 7,9 % Ausbeute)
gebildet.
Man arbeitet wie in Beispiel 3, wobei man das Anilin jedoch
durch 3of2 g Methylanthranilat (o,2 Mol) ersetzt.
Man analysiert das Gemisch gaschromatographisch: Es haben sich 4/5 g Azeton-Methyl-OrthoClsopropylidenhydrazino)benzoat_Co,oo2
MpI/ entsprechend 22 % Ausbeute, bezogen auf
Persäure) sowie. 2,8 g Azetonazin (o,o25 Mol/ entsprechend einer 25 %igen Ausbeute) gebildet.
Beispiel 23 -
Man arbeitet wie in Beispiel 3, wobei man jedoch das Anilin
durch 28,6 g ß-Naphtylamin (o,2 Mol) ersetzt. Die gaschromatographisehe
Analyse zeigt, daß ο,6 g Azeton-ßnaphtylhydrazon(O/o3
Mol, entsprechend 3 % Ausbeute, bezo-
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gen auf Persäure) sowie ο,88 g Azetonazin (0,008 Mol, entsprechend
einer Ausbeute von 8 %) gebildet wurden.
Man arbeitet wie in Beispiel 3, wobei man jedoch das Azeton durch 59 g (o,6 Mol) Cyclohexanon ersetzt. Die Analyse
zeigt, daß man 8,5g Cyclohexanon-Phenylhydrazon (o,o45 Mol, entsprechend einer Ausbeute von 45 %, bezogen
auf Persäure) sowie o,77 g Cyclohexanonazin (o,oo4 Mol,
entsprechend einer Ausbeute von 4 %) erhält.
Man arbeitet wie in Beispiel 3, wobei man jedoch das Azeton durch 43,2 g (o,6 Mol) Methyläthylketon ersetzt.
Man analysiert das Gemisch gaschromatographisch und be- ,
stimmt 4,o5 g Methyläthylketon-Phenylhydrazon (o,o25 Mol, entsprechend einer 25 %igen Ausbeute, bezogen auf Persäure) sowie o,21 g Methyläthylketonazin (o,ool5 Mol,
entsprechend einer Ausbeute von 175 \).
Man arbeitet wie in Beispiel 9, wobei man jedoch das Azeton durch Cyclohexanon ersetzt. Nach der Reaktion zeigt
die Analyse des Gemisches, daß 3o g Cyclohexanon-Phenylhydrazon (o,16 Mol, entsprechend 32 % d.Th.) sowie 2o g
Cyclohexanonazin (o,lo4 Mol> entsprechend 2o,8 % Ausbeute)
gebildet wurden.
Man arbeitet wie in Beispiel 9, wobei man das Formamid '
durch 37,5 g Methylformiat Co,625 Mol) ersetzt. Nach der
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Reaktion zeigt die Analyse des Gemisches, daß 45' g Azeton-Phenylhydrazon
(o,3o5 Mol, entsprechend 61 % d.Th.) sowie 5,3 g Azetonazin (o,o48 Mol, entsprechend 9,6 % Ausbeute)
erhalten wurden.
Beispiel 28 '
Man stellt eine Lösung von 18,6 g (o,2 Mol) Anilin, 11,6 g
Azeton (o,2 Mol), 1,21 g 7o %igem Wasserstofiperoxid
(o,o25 Mol), o,25 g Dinatriumäthylendiamintetraacetat, 18,1 g Phtalimid (o,125 Mol) und o,85 g Ammoniak (o,o5 Mol)
in 2o g Methanol. Man bringt diese Lösung.auf 5o°C, und gibt.dann während 1 h 3,6 g 7o %iges Wasserstoffperoxid
hinzu, wobei man ständig einen Ammoniakgas-Strom hindurchleitet. Nach 4-stündiger weiterer Reaktion bei derselben
Temperatur ergibt die gaschromatographisehe Analyse, daß
5,66 g Azeton-Phenylhydrazon (o,o38 Mol, entsprechend
38 % d.Th.) und 1,51 g Azetonazin (o,ol3 Mol, entsprechend 13 % Ausbeute) gebildet wurden.
Man stellt eine Lösung von 18,6 g Anilin (o,2 Mol), 8,5 g
Ammoniak Co,5 Mol), 11,6 g Azeton (o,2 Mol), o,25 g Dinatriumäthylendiamintetraacetat
und 4,9 g 7o %igem Wasserstoffperoxid (o,l Mol) in 65 g Methanol her. Man bringt
diese Lösung auf O0C und gibt dann während 1 h 18,5 g Cyanuryl chlor id (o,l Mol)' hinzu. Während der ganzen Zeit
läßt man gasförmiges Ammoniak hindurchperlen. Nach zusätzlicher 4-stündiger Reaktion bei derselben Temperatur zeigt
die gaschromatographische Analyse, daß 2,4 g Azeton-Phenyl-'hydrazon
(o,ol6 Mol, entsprechend 16 % d.Th.) sowie 1,57 g
Azetonazin (o,ol4 Mol,entsprechend 14 % Ausbeute) gebildet
wurden.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Darstellung von Hydrazonen der Formel
R, ^ / R3
N-N = C
R2 "4
in der R. und R2 einen kettenförmigen C-.-J2-Alkylrest,
einen verzweigten C-, 2-Alkylrest, einen C- .,--Cycloalkylrest
oder einen Cg_12rKohlenwasserstoffrest mit
einem aromatischen Benzol-, Naphtalin- oder Pyridinring bedeuten und gleich oder verschieden sein oder gemeinsam
einen linearen oder verzweigten C- ,,-Alkylrest bedeuten,
wobei einscder Kohlenstoffatome in der Kette durch ein
Sauerstoffatom ersetzt sein kann und/oder die Reste durch Atome oder Molekülgruppen wie Fluor, Chlor, Brom,
Jod, Hydroxy-, Ätheroxid-, Carbonsäure-, Carbonsäureamid-, Carbonsäureester-, Nitril-, Nitro-, Su'lfonsäure- oder
Sulfonsäureamidgruppen substituiert sein können und einer der beiden Reste R, und R2 auch ein Wasserstoffatom sein
kann,
und in der R- und R- ein Wasserstoffatom, einen kettenförmigen
C1 .--Alkylrest, einen verzweigten C- ,--Alkylrest,
einen C3_12-Cycloalkylrest oder einen Cg>_12-Köhlenwasserstoffrest
mit einem aromatischen Ring bedueten und gleich oder verschieden sein oder gemeinsam einen linearen
oder verzweigten C, ,v-Alkylrest bedeuten, wobei
diese Reste durch Substituenten wie Äthylenreste, Chlor,
Bromr Fluor, Nitro-, Hydroxy-, Alkoxy-, Carbonsäureoder
Carbonsäureestergruppen substituiert sein können,
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das darin besteht, daß man ein primäres oder sekundäres
Amin
R1 - NH - R2
und Ammoniak in Gegenwart einer Carbonylverbindung
R3-CO-R4
mit einer peroxidischen Verbindung umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die peroxidische Verbindung eine P er carbonsäure ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die peroxidische Verbindung ein Diacylperoxid ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die peroxidische Verbindung Wasserstoffperoxid ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Katalysatoren Säuren oder lösliche Salze von Ammonium oder von Metallen der Gruppe Ia und Ha des
periodischen Systems einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Coreagenz ein Nitril, einen Ester, ein Amid, ein Imid oder eine Cyanidverbindung einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Lösung durchgeführt wird.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7236505A FR2206759A5 (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | |
FR7236505 | 1972-10-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351219A1 true DE2351219A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2351219B2 DE2351219B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2351219C3 DE2351219C3 (de) | 1977-09-08 |
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EP0187039A1 (de) * | 1984-12-24 | 1986-07-09 | Lee Roy Morgan | Antiöstrogene Hydrazone |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0187039A1 (de) * | 1984-12-24 | 1986-07-09 | Lee Roy Morgan | Antiöstrogene Hydrazone |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5128602B2 (de) | 1976-08-20 |
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CA1020560A (fr) | 1977-11-08 |
BE806124A (fr) | 1974-02-15 |
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ES419661A1 (es) | 1976-04-01 |
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