DE2351115A1

DE2351115A1 - Fahrradhalter

Info

Publication number: DE2351115A1
Application number: DE19732351115
Authority: DE
Inventors: Ib Wolff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-10-30
Filing date: 1973-10-11
Publication date: 1974-05-09

Description

Fahrradhalter Die Erfindung betrifft einen Fahrradhalter mit einer Greifvorrichtung, die am freien Ende eines Armes angeordnet oder ausgebildet ist, dessen anderes Ende an einer auf einer vorwiegend horizontalen Stange drehbar gelagerten zylindrischen Muffe befestigt ist. Solche Fahrradhalter sind oft Seite an Seite in großer Anzahl auf einer gemeinsamen horizontalen Stange angeordnet, die fest aufgehängt oder in verschiedener Weise unterstützt sein kann. Fahrradständer dieser Art finden sich u.a. in sozusagen allen Schulen und an vielen anderen Orten, wo das Fahrradabstellen für kürzere oder längere Zeit erforderlich ist. Es hat sich herausgestellt, daß die Fahrradhalter oft so unglimpflich behandelt werden, daß der Arm an derjenigen Stelle abbricht, wo er a der Muffe befestigt isto Dies ist åe ungünstiger, um so mehr als der Austausch eines zerstörten Halters ein recht umständliches Verfahren ist, das den Abbau der gemeinsamen Halterstange und Herausnehmen aller zwischen dem mangelhaften Halter und dem einen Ende der Stange liegenden Halter erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Fahrradhalter der er wähnten Art zu schaffen, durch den die Ausbesserung von Schäden erleichtert und verbilligt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch erzielt, daß der Arm des erfindungsgemäßen Fahrradhalters aus einem Rohrstück, das am einen Ende vorzugsweise durch Schweißen an der Muffe befestigt ist, und einem Außenarmteil7 dessen Innenendteil in das Rohrstück'hineingeschoben und gegen Verlagerung in diesem gehaltert ist und der ein geringeres Widerstandsmoment als das Rohrstück hat, besteht. Diese Konstruktion hat zur Folge, daß ein durch Uberbelastung erzeugter Bruch des Halters auf dem Außenarmteil erfolgen wird, und zwar im allgemeinen am Übergang zwischen diesem und dem Rohrstück, so daß es lediglich erforderlich ist, den AuBenarmteil auszutauschen, was ohne Abbau der Halterstange und Abnehmen intakter Halter durchführbar ist.
Eine besonders einfache Ausführung des zweiteiligen Armes ist dadurch erzielbar, daß auch der hußenarmteil aus einem Rohrstück besteht, und zwecks besonders leichten Austausches des Außenarmteils kann die Halterung von diesem im Rohrstück mittels eines Splintes erfolgen, der durch miteinander fluchtende Löcher in den beiden Teilen hindurchgeführt ist.
Zur größeren Sicherung dessen, daß kein Bruch bei der Befestigung des Armes an der Muffe erfolgt, läßt sich der erfindungsgemäße Fahrradhalter vorteilhaft derart ausbilden, daß das an der Muffe befestigte Rohrstück in der Axialebene der Muffe mittels Eckplatten oder Schrägstützen versteift ist.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bahrradhalters ist in der Zeichnung gezeigt und wird nachstehend anhand dieser näher beschrieben.
In der Zeichnung ist 1 eine zylindrische Muffe, die zusammen mit einer größeren oder geringeren Anzahl anderer Muffen auf einer mit strichpunktierten Linien gezeigten Fahrradhalterstange 2 drehbar gelagert ist.
An die Muffe 1 ist in der Mitte ein Innenarmteil in der Form eines radialen Rohrstücks 3 angeschweißt.
In der gezeigten Ausführung ist dieses Rohrstück in der gemeinsamen Axialebene der Muffe und des Rohrstücks mittels angeschweißter Eckplatten 4 versteift.
Ein Außenarmteil besteht aus einem in L-Form gebogenen Rohrstück 5, dessen Innenendteil in das Rohrstück 3 mit Gleitpassung hineingeschoben und mittels eines Splintes 6 in diesem befestigt ist, der durch miteinander fluchtende Löcher in den beiden Rohrstücken hindurchgeführt ist. Der äussere umgebogene Endteil 7 des Rohrstücks 5 weist in üblicher Weise eine doppelte gabelförmige Greifklaue 8 auf, die zum Hinabführen über eine Fahrradlenkstange vorgesehen ist. Die Greifklaue 8 kann mittels einer Niete 9 oder in anderer geeigneter Weise am Rohrteil 7 befestigt sein.
Da sich der Fahrradhalter um die Stange 2 frei drehen kann, werden alle Materialbelastungena. , denen der Arm 39 5 unterzogen werden kann, die Form von Biegungsmomenten in der gemeinsamen Axialebene des Armes und der Muffe 1 annehmen. Der Außenarmteil 5 ist gegenüber dem Innenarmteil 3 und der Stärke von dessen Verbindung mit der Muffe 1 so bemessen, daß derjenige Bruch des Armes, der durch eine ausreichend hohe Krafteinwirkung in der erwähnten Ebene erzeugt werden wird9 im Außenarmteil 5 unmittelbar am Außenende des Innenarmtells 3 erfolgen wird. Der somit erfolgte Schaden läßt sich-leicht ans bessern, indem das alte Rokrstückohen nach Entfernung des Splintes 6 ohne weiteres ausnehmbar und ein neuer Außenarmteil 5-9 einsetzbar ist0 Die Eckplatten 4 lassen sich gegebenenfalls durch Schrägstützen ersetzen oder sind ganz entbehrlich.
Die gezeigte und vorstehend beschriebene Konstruktion kann auch anderswie geändert werden, beispielsweise durch Austausch des Splintes 6 gegen eine Niete oder eine Punktschweißung.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Fahrradhalter mit einer Greifvorrichtung, die am freien Ende eines Armes angeordnet oder ausgebildet ist, dessen anderes Ende an einer auf einer vorwiegend horizontalen Stange drehbar gelagerten zylindrischen Muffe befestigt ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Arm aus einem Rohrstück, das am einen Ende vorzugsweise durch Schweißen an der Muffe befestigt ist, und einem Außenarmteil, dessen Innenendteil in das Rohrstück hineingeschoben und gegen Verlagerung in diesem gehaltert ist und der ein geringeres Widerstandsmoment als das Rohrstück hat, besteht.
2. Fahrradhalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auch der Außenarmteil aus einem Rohrstück besteht.
3. Fahrradhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Halterung des Außenarmteils im Rohrstück mittels eines Splintes erfolgt, der durch miteinander fluchtende Löcher in den beiden eilen hindurchgeführt ist.
4. Bnhrradhalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das an der Muffe befestigte Rohrstück in der Axialebene der Muffe mittels Eckplatten oder Schrägstützen versteift ist.

Leerseite