DE2349567B2 - Laengenmessgeraet - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/30—Bars, blocks, or strips in which the distance between a pair of faces is fixed, although it may be preadjustable, e.g. end measure, feeler strip
- G01B3/303—Bars, blocks, or strips in which the distance between a pair of faces is fixed, although it may be preadjustable, e.g. end measure, feeler strip pre-adjustable, e.g. by means of micrometerscrew
-
- G—PHYSICS
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- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/18—Micrometers
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- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft ein Längenmeßgerät mit einem Gehäuse und einem in diesem angeordneten, mittels
einer Mikrometerschraube in Längsrichtung des Gehäuses verstellbaren Meßelement, auf welchem in
Verstellrichtung in gleichen Abständen mehrere Meßanschläge befestigt sind.
Bei bekannten Höhenmeügeraten (/. B DT-AS
66 758). dieser Art kann mittels der Mikrometerschraube jedes beliebige Maß zwischen einem der
Meßanschläge und einer Grundplatte, auf welcher das Gerät ruht, innerhalb des Gesamt-Meßbereichs des
Geräts eingestellt werden. Bei bekannten derartigen Geräten sind die Meßanschläge in Abständen von
beispielsweise 25 mm vorgesehen, wobei der Verstellbereich der Mikrometerschraube naturgemäß mindestens
dieser Distanz entspricht.
Es ist denkbar, diese Einstellgeräte, sofern man sie mit einem festen Meßanschlag versieht, auch für waagerechten
Gebrauch vorzusehen. Die Schwierigkeit liegt dann aber darin, auf Grund dieser Anordnung Geräte,
insbesondere für große Längen (zum Beispiel 1 m und darüber^ wirtschaftlich herzustellen. Die Herstellung so
langer Säulen ist nämlich mit sehr viel größeren Schwierigkeiten verbunden als diejenige der relativ
kurzen Säulen bekannter Bauart Dazu kommt, daß dabei naturgemäß eine größere Anzahl der relativ
teueren Meßanschläge benötigt wird
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Längenmeßgerät der eingangs genannten Art zu
schaffen das auch für die Messung sehr großer Langen geeignet ist und trotzdem preiswert und genau
herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost,
daß in Richtung der Verstellachse des beweglichen Meßelements im Gehäuse ein festes Meßelement
befestigt ist auf welchem in Abständen B voneinander mehrere Meßanschläge befestigt sind, deren Meßflächen
auf die entsprechenden Meßflächen des beweglichen Meßelements ausgerichtet sind, und daß
der Abstand B zwischen den Meßanschlägen des festen Meßelements gleich einem ganzzahligen Vielfachen des
Abstandes A zwischen den Meßanschlägen des beweglichen Meßelements ist, so daß durch Verstellen
des beweglichen Meßelements jedes beliebige Maß zwischen einem der beweglichen und einem der festen
Meßanschläge innerhalb eines Gesamt-Meßbereichs eingestellt werden kann, welcher mindestens der
Summe aller Abstände A und B zwischen den Meßanschlägen entspricht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Hilfsmittel vorgesehen, welche das leichte Ausmessen
von Stichlehren od. dgl. auf dem Längenmeßgerät gemäß der Erfindung erlauben.
Das Längenmeßgerät gemäß der Erfindung kann bei gleichem Verstellbereich mit einer bedeutend niedrigeren
Anzahl von Meßanschlägen aufgebaut werden als ein solches herkömmlicher Bauart. Da zudem die Länge
der beweglichen Meßsäule nur ein Bruchteil der Gesanrlänge des Gerätes beträgt, kann dieses unter
normalen Bedingungen preiswert hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Längenmeßgeräts geht aus den F i g. 1 bis 5 der
Zeichnung hervor.
Fig. 1 zeigt eine unterbrochene Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes;
F i g. 2 zeigt einen unterbrochenen, teilweisen Längsschnitt H-II durch das Gerät nach F i g. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt 111-111 durch den festen
Meßkörper gemäß F i g. 2;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Aufsteck-Elements;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt V-V durch das Aufsteck-Element gemäß F1 g. 4.
In den Fig. 1 und 2 bedeutet 1 ein Gehäuse, in welchem ein bewegliches Meßelement 2 angeordnet ist.
Dieses Meßelement 2 wird einerseits mittels eines Stiftes 5 in einem mit dem Gehäuse 1 verbundenen
Lagerbock b. andererseits auf einer Mikrometerschraube 7 gelagert und kann durch Drehen der mit
einer Umfangsteilung 9 bekannter Art versehenen Trommel 8 der Mikrometerschraube 7 in der Längsrichtung
des Gehäuses 1 verstellt werden.
Ein im Meßelement 2 eingelassener Stift 16, welcher in einem Schlitz 17 des Gehäuses 1 geführt wird, sorgt
dafür, daß sich das Meßelement 2 während seiner Längsbewegung nicht dreht.
Auf dem Meßelement 2 sind fünf aus Platten 3 und 4 bestehende Meßanschläge in Abständen A derart
befestigt, daß ihre Meßflächen 3a und 4a gegeneinander
und in derselben Meßebene liegen.
In Richtung der Verstellachse des Meßelements 2 ist außerdem im Gehäuse 1 ein festes Meßelement 10 auf
Unterlagen 13 und mittels Schrauben 14 befestigt. Auf diesem sind im Abstand B voneinander zehn Meßanschläge
11,12 angeordnet, deren Meßflächen 11a und
12a wie beim beweglichen Meßelement 2 gegeneinander und in derselben Meßebene .'iegen. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß die Innenmeßflächen 3a des beweglichen und 11a des festen Meßelements aufeinander
ausgerichtet sind, was auch für die Außenf.ächen 4a und 12a zutrifft
Der Abstand B zwischen den einzelnen Meßanschlägen 11, 12 auf dem festen Meßelement 10 ist so
gewählt, daß er gleich einem ganzzahligen Vielfachen des Abstanden A zwischen den Meßanschlägen 3,4 auf
dem beweglichen Meßelement 2 ist. Wie aus den auf einem Lineal 15 des Gehäuses 1 befindlichen Zahlenangaben
hervorgeht, beträgt der Abstand B zwischen den festen Meßanschlägen bei der dargestellten Anordnung
100 mm, der Abstand A zwischen den beweglichen Meßanschlägen dagegen 25 mm, was einem Verhältnis
B: A = 4:1 entspricht Der Abstand b zwischen dem beweglichen Meßelement 2 und dem festen Meßelement
10 wird vorteilhaft zu A oder einem Vielfachen davon gewählt, d. h. 25,50,75 etc. mm. In der Zeichnung
ist er mit 25 mm dargestellt Der Verstellbereich der Mikrometerschraube 7 beträgt 25 mm, entspricht also
dem Abstand A
Es ist nun leicht einzusehen, daß durch Verstellen des beweglichen Meßelements 2 zwischen einem seiner
Meßanschläge 3, 4 und einem Meßanschlag V, 12 des festen Meßeiements 10 ein Maß eingestellt werden
kann, welches zwischen den Grenzen (b = 25 mm und 5/4 + b + 9B = 1050 mm) beliebig wählbar ist.
Die F i g. 4 und 5 zeigen ein Aufsteckelement, welches
auf die Meßanschläge 3,4 und 11,12 aufgesteckt werden
kann. Es besteht aus zwei zweckmäßig ausgesparten Platten 20 und 21. welche mittels Schrauben 22 derart
zusammengehalten sind, daß ihre Meßflächen 20a und 21a gegeneinander in derselben Ebene liegen. Auf einen
der Meßanschläge 3, 4, 11, 12 des beweglichen oder festen Meßelements aufgesteckt verlängert es die
Meßflächen 3a, 4a resp. 11a, 12a in radialer Richtung.
Damit werden Messungen von beispielsweise Stichlehren möglich, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Die zu
messende Stichlehre 25 ruht dabei auf zwei auf dem Gehäuse 1 befindlichen Traversen 24 und liegt gegen die
entsprechenden Meßflächen der Aufsteckelemente 20, 21 an. Die Länge der Stichlehre beträgt im dargestellten
Fall der Fig. 1, 2 950mm. In ähnlicher Weise können
Aufsteckelemente vorgesehen werden, welche die Meßflächen der Meßanschläge derart verlängern, daß
auch Innenmessungen damit vorgenommen werden können, wie diese z. B. an Rachenlehren usw. vorkommen.
Die Erfindung bleibt selbstverständlich nicht auf die angegebene Verteilung der Meßanschläge beschränkt.
Es kann sich z. B. als vorteilhaft erweisen, den Abstand B
= zehn Mal dem Abstand A zu wählen, wie auch jedes andere Zahlenverhältnis möglich ist
Es ist auch möglich, den Abstand A um ein Vielfaches größer zu wählen als den Abstand B.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Längenmeßgerät mit einem Gehäuse und einem
in diesem angeordneten, mittels einer Mikrometerschraube
in Längsrichtung des Gehäuses versteilbaren
Meßelement, auf welchem in Verstellrichtung in gleichen Abständen mehrere Meßanschläge befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtung der Verstellachse des beweglichen
Meßelements (2) im Gehäusi: (1) ein festes Meßelement (10) befestigt ist, auf welchem in
Abständen (B) voneinander mehrere Meßanschläge (11, 12) befestigt sind, deren Me3flächen (lla. 12a;
auf die entsprechenden Meßflächen (3a 4a) des beweglichen Meßelements (2) ausgerichtet sind, und
daß der Abstand (B) zwischen den Meßanschlägen (11, 12) des festen Meßelements (10) gleich einem
ganzzahligen Vielfachen des ADStandes (A) zwischen
den Meßanschlägen (3, 4) des beweglichen Meßelements (2) ist, so daß duxh Verstellen des
beweglichen Meßelements (2) jedes beliebige Maß zwischen einem der beweglichen 13,4) und einem der
festen Meßanschläge (11, 12) innerhalb eines Gesamtmeßbereiches eingestellt werden kann, weleher
mindestens der Summe aller Abstände (A und B) zwischen den Meßanschlägen (3, 4, 11, 12)
entspricht.
2. Längenmeßgerät gemäß Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanschläge (3,
4, 11, 12) des beweglichen und des festen Meßelements (2, 10) gegenemanderliegende und in
der gleichen Meßebene befindlicne. senkrecht zur Verstellrichtung des beweglicher) Meßelements (2)
angeordnete Meßflächen (3a.4a. Wa, Ma)aufweisen.
3. Längenmeßgerät gemäß Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Meßflächen
(3a. 4a. lla, Ma) durch Aufstecken eiiies Aufsteckelements
(20, 21) mit den Meßflächen (3a. 4a. lla, Ma) entsprechenden Anschlagflächen (20a. 2\a)
senkrecht zur Verstellrichtung des beweglichen Meßelements (2) verlängert werden können.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1440072 | 1972-10-03 | ||
CH1440072A CH543070A (de) | 1972-10-03 | 1972-10-03 | Längenmessgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349567A1 DE2349567A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2349567B2 true DE2349567B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2349567C3 DE2349567C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5343309B2 (de) | 1978-11-18 |
GB1391149A (en) | 1975-04-16 |
JPS4974049A (de) | 1974-07-17 |
CH543070A (de) | 1973-10-15 |
DE2349567A1 (de) | 1974-04-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |