DE2349352A1 - Elektronenstrahlgeraet mit stiftkathode - Google Patents
Elektronenstrahlgeraet mit stiftkathodeInfo
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Description
M. DAViD
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..-a -C-: 1, 0>t. 1973
..-a -C-: 1, 0>t. 1973
Elektronenstrahlgerät mit Stiftkathode
Die Erfindung betrifft ein Elektronenstrahlgerät nit einer
Elektronenquelle mit einem Kathodendraht, dessen freies Lnds in ein eis
Strahlengang einer Hilfsstrahlenquelle vorgeschoben werden kann.
Ein derartiges Elektroaenstrafelgerät ist s«B« aus der
deutschen Patentschrift 1.028.244 bekannt. Eieria besteht die Kathode
aus einen Y/olfrandraht mit eineß DarciiEesser von '100 bis 20Cs Mikron,
dessen Ende von einen Ionenbündel geholzt ¥/irdo 9as Ionenbündel wird von
einen elektrischen Feld auf die Drafetspitse gerichtet,, welches Feld
zwischen einer Ionenquelle ait einem in bezug auf die Katfeodsnspitae
positiven Potential und einer der .Kathode&spitze gegenüber angeordneten
Elektrode riit ε-inem. in bezug auf die EafthodLenspitze negativen Potential
erzeugt» Lie r.axirr.ale thenaische Elektroneneiaission, die eise derartige
Kathode iisfern kann, wird von Werkstoff«, von der Geometrie und von
der Ti::r.porat"ir der !»rahtspitze bestioi.it. 3ie Einstellung dies.er Kathode
auf eine hohe Emissionsstroadichte führt zu einer hohen Semperatur, die
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eine verhältnismassig trosse "verdampfung der Kathodenspitze auslost. Der
Kathodendraht kann deshalb jeweils nach einer gewissen Brenndauer vorgeschoben werden. Der verdampfte Werkstoff wird jedoch das Innere des
Gerätes stark verschöntsen und durch die intermittierende Methode des
Drahtvorschubs treten Schwankungen im Emissionsstrom auf.
Me Erfindung bezweckt? diese Nachteile zu beseitigen, und
ein Elektronenstrahlgerät dez; eingangs ermähnten Art ist nach der Erfindung
dadurch gekennseich.net, dass sich dem freien Ende des Kathodendrahtes
gegenüber eine durchbohrte Elektrode zua Erzeugen einer positiven
Feldstärke von ungefähr 1'I^ "ils 10 kV/m an der Oberfläche des Drahtendes
befindet und eine Kopplung zwischen der Energiesufuhr von der Hilfsstrahle
quelle sum Drahtende und dem Vorschub des Eathodendrahtes während des
Betriebs bei einer Temperatur; bsi der durch .Feldstärkekräfte Formänderungen
auftreten , am Kathodendraht ein st-iftförmiges zaide mit
eines wenigstens nahesn festen Kriirniungsradius zwischen ungefähr 0,2 und Z
Mikron aufrechterhält» 3isser Krünsiungsradius ist bedeutend grosser als
bei Feidemiissu-onscuelleiif ^cdurch der Verlust an wirksamer Helligkeit
durch unvermeidlich auftretende Linsenfehler im elektronenoptischen Gerät.
von dem die Quelle ein Teil χει, viel geringer ist als bei diesen Quellen,
Durch die erxirarm^sgsnässe Anwendung eines Kathodendrahtes
mit einer Stärke von ungefähr 10 bis J50 Mikron und die bevorzugte Heizung
eines freien Endes, vorsugssrsise mit· einem Laserbüadel, und den Vorschub
des Kathodendrahtes während de?. Betriebs im. Laserüündel bleibt bei der
geeigneten ϊ/shl ein&r elektrischen feiastarke an der Oberfläche des
Drahtendes eine I'VzhiBr.ltz-e sit. einem innerhalb der gevrönschten Abmessung
liegenden Zrüsnanngsradius erhalt-en. Der Vorschub des Kathodendrahtes
wird dabei erfindungsgeEass durch eine wenigstens nit von der Temperatur
der Draht-spitze bestimmte Gros se gesteuert« Bie Drahtspitze bleibt dabei
gegenüber einer zu2 Lurchlassen eines Strahlstroces durchbohrten Elektrode
mit einem in bezug aiif die Drahtspitze positiven Potential auge-
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ordnet· Durch die geeignete ϊ/ahl der Drahtstärke und die Methode der
JDrahtspitzenheizung bleibt die Verdampfung des Drahtes innerhalb
zulässiger Grenzen.
Die sehr hohe Stromdichte in einer erfindungsgeraässen Stiftquelle
ist dadurch möglich, dass darin den Bedingungen für die sogenannte Temperaturfeldemission, die durch den Schottky-Effekt
ausgelöst wird, entsprochen ist. Durch diesen Effekt, der "bei exnsr
genügend hohen Feldstärke an der Oberfläche und einer genügend hohen
Temperatur des Kathodenwerkstoffes auftritt., brauchen die Elektronen
weder das ganze Austrittspotential zu überwinden, wie es bei der »Väriaeemission notwendig ist, noch die Potentialsperre zu durchbohren,
wie dies bei der Feldemission notwendig ist. Das zu überwindende Austrittspotential wird durch das angelegte elektrische Feld stark
herabgesetzt, wodurch bei gleicher Temperatur die Emission pro Oberflächeneinheit um Faktoren höher sein kann. Ein überraschender
und äusserst günstiger Hebeneffekt des Arbeitens bei einer gerade
unter dem Schmelzpunkt des Kathodenwerkstoffes liegenden Temperatur
ist, dass die Elektronenemission dabei völlig unabhängig von der Kristallrichtung ist. Weil bei weniger hoher Temperatur die
Emissionsdichte dadurch in der Drahtrichtung gerade bedeutend niedriger
ist als in liichtungen senkrecht auf der Drahtrichtung, wird hier für den Strahlstrom ein höherer Gewinn erzielt.
An Hand der Zeichnung werden nachstehend einige bevorzugten Ausführungen nach der Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung stellt
Fig. 1 eine schematische Wiedergabe eines erfindungsgeaässen
Elektronenstrahlgerates, das als ein Abtastelektronenmikroskop
ausgeführt ist,
Fig. 2 eine scheraatische Anordnung einer erfindungsgeiaässen
bevorzugten Ausführung mit einem Laser als regelbarer Hilfsstrahlen-
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quelle und
Pig. 3 eine bevorzugte Ausführung zum erfindungsgemässen
Vorschieben und Fixieren des Kathodendrahtes dar.
Das in der Fig. 1 skizzenhaft dargestellte Abtastelektronenmikroskop
enthält einen in einem Halter 1 montierten Kathodendraht 2,
eine erste Anode 3 1131O. eine zweite Anode 4- Vom Kathodendraht 2 wird ein
freies Ende oder die Spitze 5 durch ein Strahlenbündel 6 aufgeheizt, das
in einer Hilfsstrahlenquelle 8 erzeugt wird. Die Hilfsstrahlenquelle ist
in dieser Vorzugsausfiihrung als ein Laser ausgeführt, von dem ein
Strahlenbündel im infraroten, sichtbaren oder ultravioletten Y/ellenlängenbereich
über ein der Wellenlänge der Strahlung angepasstes, nichtgezeichnetes
Fenster und eine öffnung 9 in der ersten Anode 3 auf die Drahtspitze 5 auftrifft. Durch- die Bohrungen 10 und 11 in der ersten Anode 3 ες
der zweiten Anode 4 wird aus dem Gesaatemissionsstrom der Drahtspitze
ein im Abtast elektronenmikroskop zu verwendender Strahl strom abgetx*ennt.
über eine weitere niehtgezeiclinete öffnung und ein nichtgezeichnetes
Fenster, das vorzugsweise seitlich des LaserMindels angeordnet ist, kann
die Drahtspitze, wenn erwünscht, wahrgenommen werden. Mit einem Eegelmechanismus
12 wird der der Brahtspitze zuzuführende Energiestrom
gesteuert»
Voa Abtastelektronenmikroskop sind weiter eine Kondensorlinse
14s eine Ablenkeinheit 15» ein Objektionsflansch 16, ein Objekt oder
Präparat 17 und die Detektoren 18 und 19 angegeben. Ein in einem der
Detektoren empfangenes Signal wird über einen Signalverstärker 20 an
einem mit der Ablenkeinheit 15 gekoppelten Pernsehmonitor 21 wiedergegeben.
- ·
• Im Betrieb führt die erste Anode, zum Erfüllen der Bedingungs:
für Temperaturfeldeaission, ein Potential von z.B. einigen tausend Volt
in bezug auf die Drahtspitze. Sie zweite Anode liegt dabei auf einem in.bezug auf die Drahtspitze positiven Potential von vielen tausend Volt.
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Selbstverständlich sind diese Potential vierte auch von der Geometrie der
beiden* Anoden, von den Abmessungen der Bohrungen in den Anoden, vom gegenseitigen
Abstand der Anoden und von deren Abstand zur Drahtspitze abhängig
'wie bereits in der Einführung bemerkt wurde, muss für die gewünschte Emissionsforin eine Feldstärke von ungefähr 10 bis 10 kV/ia
an der Oberfläche der Drahtspitze erzeugt werden. Da die emittierende Spitze auch von der Feldstärke gebildet wird, gibt eine seitwärtse Verschiebung
des Drahtes, sei es innerhalb einer gewissen Grenze, kein Anlass zu einer schrägen Quellenlage.
In der Fig. 2 ist skizzenhaft eine Anordnung zum Einstellen
der Drahtkathode auf die gewünschten Emissionseigenschaften angegeben.
Ein aus einem kontinuierlich strahlenden Laser 31 stammendes Laserbündel 3
mit einer Energie von z.B. etwa 5 Watt wird mit einer Linse oder mit einen
Linsensystem J>2 an der Stelle der Drahtspitze 5 zu einem Brennfleck mit
äusserst geringer, ja nur durch Biegungserscheinungen der kohärenten Laser
strahlung bestimmten Querabmessung konvergiert.
Der liathodendraht 2 wird von einer Greifereinrichtung festgehalten,
die in den Halter 1 aufgenommen ist und an Hand der Fig. 3
weiter erörtert werden wird. Die Greifereinrichtung dient dazu, die Drahtspitze
5 äer Drahtkathode 2 während des Betriebs des Elektronenstrahlgerätes
genau an einer festen Stelle zu halten und auf diese Weise durch .
Zufuhr von Kathodenwerkstoff dessen Verdampfung auszugleichen. Die erste Anode 3 ist dazu mit einer Gleichspannungsversorgungseinheit 33 verbunden«
Durch den Lnissionsstrom entsteht an einem Widerstand 34 ein Spannungsunterschied,
der mit Hilfe eines Gleichspannungsverstärkers 35 ^it einer
aus einer Versorgungseinheit ~$6 herrührenden Spannung verglichen v.rird.
Ein auf diese V/eise gewonnenes Differenzsignal wird in einem Integrator 37
integriert und treibt über einen Stromverstäx^ker 38 einen Transportiaoc,haniö:::u3
der Greifere-inrichtung an· liit diesem i'ransportnechanis.TiUs V-F-/
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der Katliodendraht 2 langsam, z.B. um einige Mikron pro Minute, in der
Drahtrichtuiig vorgeschoben v/erden. Die Draht spitze 5 ragt dabei mehr oder
weniger in das Las erbundel, wodurch seine Energiezufuhr somit geregelt wird
Durch diesen Einstellmechanismus werden langsame Schwankungen in der Laserintensität,
WeHB. sie auftreten könnten, oder in der Geometrie der Dralitspitze,
z.B. durch Y/erkstoff verdampfung, nachgeregelt.
Zcvm liachregeln schneller Schwankungen dient ein Steuersignal,
das aus einem durch eine Hochspannungsversorgungseinheit 39 über einen
Widerstand 4® zu. liefernden Anodenstrom gewonnen wird, über einen Kondensator
41 and einen. Verstärker 42 steuert dieses Signal einen elektrodynamischen umformer 12} der die Stellung eines im Laserbündel aufgestellte
Messers 43 einstellt. Mit diesem Messer kann ein Teil des Laserbündels
abgefangen werden, wodurch die der Drahtspitze zugeführte Energie abninint.
Das LaserbündLei kann dabei einseitig, an mehreren Seiten oder ringsherum
eingeschnürt werden.
Iß der Fig. 3 ist eine Vorzugsausführung einer Greifereinrichtung
wiedergegeben. Ein vorgestreckter Wolframdraht 2 wird von den
Backenteilen 50 und 51 festgehalten. Ein federndes Element 52, das gleichzeitig
als Scharnier für den Backenteil 51 dient, liefert dazu eine
Klemmkraft. Bie Backenteile 50 und 51 j das federnde Element 52 und eine
Platte 53 bilden zusammen einen Greifer, der sich durch ein paralleles Federns^rstem mit den Federn 54» 55s 56 und 57 nur in einer Sichtung, und
zwar entlang der Achse des Elektronenstrahlerzeugungssystems bewegen kann.
Ein Draht 58 zieht die Platte 53 Z1i einer Montageplatte 59 hin. Durch
thermische Längenveränderung des Drahtes 58 verlagert sich die Platte 53
und wird der K&fckodendraht 2 vorgeschoben, '«ährend dieser Bewegung ist ein
ZYieites Backenpaar 59s 60 geöffnet. Sobald ein Hubende der Platte 53
erreicht- worden ist, schliessen sich die Backen 59 und 60 um den Kathodendraht»
offnen sich die Backen 50 und 51 und kehrt die Platte in eine
Anfangsstellung- zurück, sodass der beschriebene Vorgang sich Yiiederholen
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kann. In einer weiteren, nicht-gezeichneten Vorzugsausführung verhindert
eine Kupplung zwischen den Backen, dass die beiden Backenpaare gleichzeita
geöffnet sind. Zum. Einführen eines neuen Kathodendrahtes kasn diese
Kupplung ausser Betrieb gesetzt werden.
Wahrend des Betriebs wird der Draht 58 durch einen Heizstrom
aufgeheizt, der vom Stromverstärker 38 geliefert wird (siehe weiter Pig.
Da die KLemmflachen der Backen 5Qj 51 und 59» 60 senkrecht aufeinander
angeordnet sind,,wird nach wiederholtem Übergreifen ein neu eingesetzter
Kathodendraht 2 entlang der Schnittlinie der beiden Klemmflachen, fixiert.
Hierdurch reproduziert dieser Mechanismus selbsttätig ausseist genau die
Stelle der Drahtachse. Das Offnen und Schliessen der Backen 50» 51 O^a-.
59» 60 zum Vorschieben des Kathodendrahtes wird durch Strömsteuerung,
also durch thermische Längenänderung der Drähte 62 und 63 "bewirkt.
Durch die Yerv/endung eines dünnen Drahtes und das äusserst
genaue ununterbrochene nachstellen der Drahtspitze tritt, insbesondere
in der Drahtrichtung, eine viel höhere Emissionsstromdichte auf als in den bekannten thermischen Elektronenquellen dieser Art und ist gleichfalls
der Nachteil des zu geringen wirksamen Stromes der Feldemissionsquelle
durch ihre geringe Abmessung beseitigt. Es zeigt sich, dass sich durch Verdampfung und Oberflächenwanderung am ständig weiterschiebenden Kathoden
draht eine Drahtspitze mit einem Krümmungsradius von ungefähr 1 Mikron
aufrechterhält. Hierdurch kann im kräftigen elektrischen Feld an der Stelle der Drahtspitze und durch die hohe Temperatur der i)rah.tspitze, die
dadurch die gewünschte Abmessung bekommt, der bereits in der Einführung
erwähnte Schottky-Effekt oder die sogenannte Temperatur-Feldeiaission
auftreten* Auf diese Weise liefert ein Wolfraindraht mit einem Durchmesser
von 10 llikron als Kathodendraht bei einer Temperatur von ungefähr 35OO°K
aus einer Drahtspitze mit einem Krümmungsradius von ungefähr 1 Mikron, die gegenüber einer -.node angeordnet ist, bei +2000 V in bezug auf die !Drahtspitze ein Emissionsstromdichte in der Grossenordnung von "lO^ A/cm".
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-ö-
Aus einer Quelle mit einer derartigen hohen Stromdichte "bei
der gegebenen Querabmessung ist auf einfache Weise ein ELektronenbSndel
abtrennbar, das sich insbesondere als Strahlstron in eines Abtastelektronenmikroskop
eignet, in dem Fernsehtechniken zum Darstellen der Bildinformation
angewandt werden.
Nel?en dem vorstehenden Abtastelektroneniaikroskop irird z.B.
auch ein Ub ertragungs elektronenmikroskop, ein Elektronenstrahlbearbeitungsgerät
und ein Mikroanalysator zweckmässig mit einer erfindungsgemässen
Elektronenquelle ausgerüstet werden können.
4098 1 B/0878
Claims (8)
- Patentan3prüche t(i «y Elektronenstrahlgerat mit einer Elektronenquelle mit einem Kathodendraht, dessen freies Ende in einem Strahlengang einer Hilfsstrahler quelle vorgeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sich gegenüber dem freien Ende des Kathodendrahtes eine durchbohrte Elektrode zua Erzeugen einer positiven Feldstärke von ungefähr 10 bis 10 kV/m an der Oberfläche des Drahtendes befindet und eine Kopplung zwischen der Energiezufuhr von der Hilfsstrahlenquelle zum Drahtende und dem Torschub des Kathodendrahtes wahrend des Betriebs bei einer Temperatur, bei der durch Feldstärkekräfte Formänderungen auftreten, am Kathodendraht ein stiftförmiges Ende mit einem wenigstens nahezu festen Krümmungsradius zwischen, ungefähr 0,2 und 2 Mikron aufrechterhält. ·
- 2. Elektronenstrahlgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsstrahlenquelle durch einen ununterbrochen arbeitenden Laser mit einer aus einem vom Strahlstrom im Elektronenstrahlgerat hergeleiteten. Signal zu modulierenden Strahlungsintensität gebildet wird.
- 3. Elektronenstrahlgerat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Modulationssignal einen elektrodynamischen Umformer mit einem in einer Richtung senkrecht auf der Fortpflanzungsrichtung des Hilfsstrahlenbündels bewegbaren Abfangschirm steuert.
- 4· Elektronenstrahlgerat nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Kathodendraht in einer Greifereinrichtung mit zwei in der Drahtrichtung hintereinander angeordneten Klemmen aufgehängt ist, von denen die gegenseitig wenigstens nahezu senkrecht aufeinander stehenden Klemmflächen sich entlang einer Linie schneiden, die mit der optischen Achse des Elektronenstrahlgerätes zusammenfällt, und dass der durch ein vom Enissionsstrom der Drahtspitze hergeleitetes Signal gesteuerte Kathodendraht durch alternierendes Offnen und Schliessen der Klemmen und durch in der Drahtrichtung oszillierendes Bewegen der nächst409815/0878zur Drahtspitze liegenden Klenge vorgeschoben werden kann.
- 5. Elektronenstrahlgerat nach Anspimch 4» dadurch gekennzeichnet f dass die Greifereinrichtung elektrisch leitende Drähte enthält, die durch. mit elektrischen Stromimpulsen erzeugte thermische Längenänderungen die Klemmen bedienen.
- 6. Elektronenstrahlgerat nach, einem der Ansprüche 4 oder 5j
dadurch gekennzeichnet, dass eine ztm Einschieben eines neuen Kathodendrahtes ausser Betrieb zu setzende Kupplung zwischen beiden Klecmen das gleichzeitige Offnen der Klemmen "verhindert. - 7. Elektronenstrahlgerat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kathodendraht aus einem vorgestreckten Wolframdraht mit einer Stärke -von höchstens 50 Mikron besteht.
- 8. Elektronenquelle mit einem Kathodendraht, der in der Längsrichtung vorgeschoben AYerden kann und unverkennbar für ein Elektronenstrahlgerat nach einem der vorangehenden Ansprüche beabsichtigt ist.409815/0878Leerseite'
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