DE2349264A1 - Gelenk fuer klappmoebel - Google Patents
Gelenk fuer klappmoebelInfo
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- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/04—Folding chairs with inflexible seats
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- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/04—Folding chairs with inflexible seats
- A47C4/18—Folding chairs with inflexible seats having a frame made of metal
- A47C4/20—Folding chairs with inflexible seats having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe
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- A47C4/42—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of metal
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- A47C5/04—Metal chairs, e.g. tubular
- A47C5/10—Tubular chairs of foldable, collapsible, or dismountable type
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Anmelder: BEMICO Enschede B.V., Enschede (Fiederlande),
Goolkntenweg 55 9*i/Q9fi/
Die Erfindung betrifft ein Gelenk mit wenigstens drei Ansatzstücken, vorzugsweise für Klappmöbel mit Rückenlehne
und Fußteil sowie Klappmöbelstücke, die mit dem Gelenk versehen sind.
Klappmöbel sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise·ist im Katalog des Versandhauses "Quelle",
Frühjahr/ Sommer 1973, Seite 541, Bestellnummer 04953, ein
Klappsessel abgebildet, der eine Rückenlehne, eine Sitzfläche, zwei Fußteile und-zwei Armlehnen besitzt. Rückenlehne
und das darunter befindliche Fußteil sind über die Armlehne und über eine lasche miteinander verbunden. Ea
hat sich bei der Verwendung derartiger Klappmöbel als wünschenswert
herausgestellt, die Verbindung zwischen Rückenlehne und Fußteil möglichst einfach zu gestalten. Das Zusammen-^
und Auseinanderklappen der betreffenden Möbel soll einfach und problemlos sein. Weiterhin sollen die Möbel
im Gebrauch allen Sicherheitsanforderungen gentigen können. Dabei wird bei Möbeln, die auch von Kindern mitbenutzt
werden, als nachteilig empfunden, daß beim Zurücklehnen und "Wippen" auf dem hinteren Fußteil dieses nach
innen klappen kann und den ganzen Stuhl zum Zusammenbre- "
chen bringt. Bei den bekannten Stühlen ist dieses Zusammenbrechen zwar durch die vorbeschriebene Konstruktion.
schon bis zu einem gewissen Grade verhindert, durch die relativ vielen Gelenk-Zwischenstücke sind jedoch Verletzungs-
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• Λ. *
gefahren gegeben, die insbesondere bei Gebrauch der Möbel durch Kinder in der Praxis aufgetreten sind.
Es stellt sich damit die Aufgabe, ein Gelenk zu schaffen, das für verschiedene Arten von Klappmöbeln geeignet ist
und mit dem Klappmöbel hergestellt werden können, die auch im Gebrauch durch Kinder völlig sicher sind, die einfach
und robust herzustellen sind und die eine lange Gebrauchstüchtigkeit garantieren.
Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Gelenk mit wenigstens
drei Ansatzstücken, bei dem eines der Ansatzstücke starr mit einem Basisteil verbunden ist und bei dem die
Enden zweier anderer Ansatzstücke mit ineinander verzahnten Zahnkränzen versehen sind, die um zwei mit dem Basisteil
verbundene Achsstummel drehbar angeordnet sind. Das vorgeschlagene Element verfügt demnach über zwei Ansatzstücke,
mit dem beispielsweise Rückenlehne und Fußteil verbunden werden können, die beim Zusammenklappen gegen
das starre Ansatzstück sich gegeneinander bewegen, wobei der zwischen ihnen aufgespannte Winkel ständig verringert
wird. Durch diese ausschließliche Möglichkeit einer gegensinnigen Bewegung wird ausgeschlossen, daß sich Rückenteil
und Fußteil unabhängig voneinander bewegen und damit das gefürchtete "Zusammenbrechen" des Klappmöbels
hervorrufen.
Vorzugsweise wird das Gelenk aus einem Basisteil hergestellt,
das aus zwei Schalen besteht, die zwischen sich 509815/0179
die Achsstummel halten, um die die Zahnkränze drehbar sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß ein geschlossenes
Gelenk vorhanden ist, in das nicht hineingegriffen werden
kann, so daß Verletzungen ausgeschlossen sind. Dabei ist die Herstellung dieses Gelenkes trotzdem sehr kostengünstig
vorzunehmen, da die Schalen aus Blech oder Kunststoff gepreßt bzw. gespritzt werden können.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Klappmöbelstück, insbesondere
einen Klappstuhl mit Rückenlehne und zwei Füßgestellen, dajt mit dem beschriebenen Gelenk versehen ist.
Ein solches Klappmöbelstück besitzt ein hinteres, im Bereich der Rückenlehne befindliches Fußteil, das mit einem
und eine Rückenlehne, die mit dem anderen beweglichen Gelenk-Ansatzstück
verbunden ist. Die Sitzfläche ist an das starre Ansatzstück angeschlossen. Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß Rückenlehne und Fußteil sich beim Zusammenklappen auf die Sitzfläche zubewegen, wobei der
zwischen ihnen aufgespannte Winkel sich verkleinert. Auf keinen Fall ist es möglich, daß das hintere Fußteil beim
"Wippen" selbständig nach innen klappt und der Stuhl nach
hinten überkippt.
Vorzugsweise wird als Aueführungsform der Erfindung ein
Klappstuhl vorgeschlagen, der durch eine Armlehne mit zwei
endständigen Gelenkpunkten gekennzeichnet ist, die einerseits
mit einer Verlängerung des vorderen Fußteils und andererseits mit der Rückenlehne in deren Mittelbereich
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verbunden sind, so daß der Stuhl beim Zusammenklappen zwischen Armlehne, Verlängerung des vorderen Fußteils,
Sitzfläche und Rückenlehne ein sich verengendes Parallelogramm und zwischen vorderem und hinterem Pußteil, Sitzfläche
und Standfläche ein sich verengendes Trapez aufspannt.
Eine Ausführungsform des Gelenkes gemäß der Erfindung und ein Punktionsbeispiel werden anhand der Zeichnung
erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen: Figur 1 a: Schema eines aufgestellten Klappstuhls von
der Seite;
Figur 1 b: der Klappstuhl gemäß Figur 1 a beim Zusammenklappen;
Figur 2 das Gelenk gemäß Erfindung.
Figur 2 das Gelenk gemäß Erfindung.
In den Figuren 1a, 1b ist Bchematisch die Funktion eines
Gelenkes gemäß Figur 2 dargestellt.
Das Gelenk 1 besteht aus einem zweischaligen Baeisteil 2,
an dem an einer Seite ein starres Ansatzstück 3 befestigt istβ Bas Basieteil - nur ein Teil ist in der Zeichnung
dargestellt - besteht aus zwei Blechschalen, die zwischen eich im Bereich der Vertiefungen 4 und 5 Schlitze offenlassen, durch die die Ansatzstücke 6 und 7 ragen. Das Ansatzstück 3 iat mit der Sitzfläche 8 und die Ansatzstücke
6, 7 mit der Rückenlehne 9 bzw, dem hinteren Fußteil 10 verbunden.
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Die Enden der Ansatzstücke 6, 7 sind mit ineinander verzahnten Zahnkränzen 12, 13 versehen. Die runden, mit Zahnkränzen
versehenen Enden H, 15 sind als radartige Teile ausgebildet und um Achsstummel 16, 17 drehbar angeordnet»
Die Funktion der Zahnkränze mit den verbundenen Ansatzstücken
ist anhand der Figur 2 leicht zu erkennen: wird das Ansatzstück 7 nach rechts oder links gedreht, so überträgt
sich diese Bewegung mit Hilfe der Zahnkränze auf das Ende J*?" des Ansatzstückes 6, das sich in spiegelbildlicher
Bewegung ebenfalls nach rechts oder links bewegt. Wird das Gelenk bei einem Klappstuhl wie in den Figuren
1 eingesetzt, so ist leicht zu erkennen, daß bei Klappen des Fußteils 10 nach innen auch die Rückenlehne nach innen
in Richtung Sitzfläche 8 schwenkt. Durch diese synchrone
Bewegung wird verhindert, daß das Fußteil 10 sich selbständig nach innen bewegt. Im Normalfalle ist es so, daß
die Person, die auf dem Klappstuhl sitzt, mit ihrem Rücken gegen die Rückenlehne 9 drückt und damit verhindert, daß das
Teil 10 nach innen klappen kann.
Als besonders vorteilhafte Ausführungsform hat aioh ein Klappstuhl herausgestellt, bei dem neben den genannten
Verbindungen der Rückenlehne und des Fußteils mit dem Gelenk
1 eine Armlehne 18 mit zwei endständigen Gelenkpunkten 19, 20 versehen ist, die einerseits mit einer Verlängerung
21 des vorderen Fußteils 22 und andererseits mit der Rückenlehne 9 in deren Mittelbereich verbunden sind,
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so daß der Stuhl beim Zusammenklappen zwischen Armlehne, Verlängerung des vorderen Fußteils, Sitzfläche und Rückenlehne
ein sich verengendes Parallelogramm 23 und zwischen vorderem und hinterem Fußteil, Sitzfläche und Standfläche
ein sich verengendes Trapez 24 aufspannt.
Es hat sich in der Praxis erwiesen, daß das Gelenk 1 sich auch für Klappstühle mit Fußstützen, Liegen mit Rückenlehne
sowie für weitere Möbel eignet, bei denen eine gleichsinnige Bewegung zweier Elemente gegeben sein soll.
Abweichungen von der vorgeschlagenen Ausführungsform sind selbstverständlich möglich, ohne das der Rahmen der
Erfindung verlassen wird.
Es sei noch auf die besonders vorteilhafte Möglichkeit hingewiesen, daß wenigstens einer der Achsstummel aus
der Schale des Basisteils heraus zu verlängern ist und damit z.B. als Gelenkansatz für die Rahmenkonstruktion
der Sitzfläche dienen kann.
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Claims (4)
- Patentansprüche1c Gelenk mit wenigstens drei Ansatzstücken, vorzugsweise für Klappmöbel mit Rückenlehne und Fußteil, dadurch gekennzeichnet, daß eines (3) der Ansatzstücke starr mit einem Basisteil (2) verbunden ist und da^ die Enden (H, 15) zweier anderer Ansatzstücke (6, 7) mit ineinander verzahnten Zahnkränzen (12, 13) versehen sind, die um zwei mit dem Basisteil verbundene Achsstummel (16, 17) drehbar angeordnet sind.
- 2. Gelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweischaliges Basisteil (2), dessen Schalen zwischen sich die Achsetumrael (16, 17) halten, um die die Zahnkränze drehbar sind.
- 3· Klappmöbelstück zum Liegen oder Sitzen, insbesondere Klappstuhl mit Rückenlehne und zwei Fußteilen, versehen mit einem Gelenk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere, im Bereich der Rückenlehne (9) befindliche Fußteil (10) mit einem und die Rückenlehne mit dem anderen beweglichen Gelenk-Ansatzstück (7 bzw. 6) und die Sitz- oder Liegefläche (8) mit dem starren Ansatzstück (3) verbunden ist.
- 4. Klappstuhl nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine Armlehne (18) mit zwei endständigen Oelenkpunkten (19, 20), die einerseits mit einer Verlängerung (21) des509815/0179i 8 ··■vorderen Fußteile (22) und andererseits mit der Rückenlehne (9) in deren Mittelbereich verbunden sind, so daß der Stuhl beim Zusammenklappen zwischen Armlehne, Verlängerung des vorderen fußteile, Sitzfläche und Rückenlehne ein sich verengendes Parallelogramm (25) und zwischen vorderem und hinterem Fußteil, Sitzfläche und Standfläche ein sich verengendes Trapez (24) aufspannt.509815/0179
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---|---|---|---|
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