DE2349180A1 - Fugen-walze - Google Patents

Fugen-walze

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DE2349180A1
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DE
Germany
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joint
roller
bandage
road
beadings
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Application number
DE19732349180
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
Wacker Werke GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/43Machines or arrangements for roughening or patterning freshly-laid paving courses, e.g. indenting rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

WACKER WERKE KG. München, den 20.9.1973
8000 München 40, Preußenstraße 41 Hf/kue
PA 5107
FUGEN - WALZE
Die Erfindung betrifft eine Walze mit einer oder mehreren Bandagen, von denen wenigstens eine mit, den Mantel der Walze ringförmig umgebenden, Fugenwulsten oder parallel oder schräg zur Bandagenachse am Bandagenmantel verlaufenden Fugenwulsten versehen ist.
Zur Verminderung des Aquaplanningeffektes hat sich als wirksame Methode das Einbringen von Sicherheitsrillen in die Fahrbahndecke erwiesen. Solche Sicherheitsrillen können sowohl quer zur Fahrtrichtung als auch parallel dazu verlaufen. Dadurch wird eine Verbesserung der Griffigkeit und In Verbindung mit dem Aquaplanning eine bessere Dränage erreicht.
Solche Sicherheitsrillen werden nach heutigem Stand der Technik mit diamantwerkzeugbestUckten Spezialmaschinen gefräst. Die Diamantwerkzeuge sind außerordentlich teuer und unterliegen großem Verschleiß. Es wird mit Kosten von DM 20,-- pro bearbeitetem Quadratmeter Straßenfläche gerechnet.
Bei der Herstellung neuer Fahrbahndecken bedeutet das Einbringen von Sicherheitsrillen einen nachträglichen, zusätzlichen Arbeitsgang. Unbeachtet dieser Tatsache kann dadurch ein fertiggestelltes StraßenstUck erst zu einem späteren Zeitpunkt dem Verkehr übergeben werden, bzw. ergibt sich bei späterem Einbringen der S1cherhe1tsrillen eine Verkehrsbehinderung mit den bekannten Unfallgefahren. Das Schneiden
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der Sicherheitsrillen erfolgt mit einer Vorschubgeschwindigkeit von nur ca. 1,5 m je Minute, beansprucht also über Gebühr lange Zeit, insbesondere wenn man an die Bearbeitung längerer Teilabschnitte denkt.
Bei der Querrillung ergibt sich zusätzlicher Zeitaufwand für'das häufige Umsetzen, da ein Arbeitsgang jeweils nur über eine Fahrspurbreite verläuft und dann die Fräse versetzt und neu angesetzt werden muß.
Beim Fugenschneiden nach diesem herkömmlichen Stand der Technik erfolgt ein Angriff der Material struktur mit einem Kerbwirkungseffekt. Außerdem besteht die große Gefahr des Ausbröckeins der Schnittfläche, was insbesondere unter dem Gesichtspunkt'des Frostschutzes von großem Nachtei.l ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, alle diese Nachteile zu eliminieren.
Erfindungsgemäß wird darum eine Fugenwalze vorgeschlagen, deren mindestens einer Bandage mit, den Mantel der Walze ringförmig umgebenden Fugenwulst oder parallel oder 'schräg zur Bandagenachse am Bandagenmantel verlaufenden Fugenwulste versehen 1st.
Mit einer solchen Fugenwalze können sowohl längs, als auch quer zur Fahrbahnrichtung verlaufende Sicherheitsrillen, stets 1n Fahrtrichtung arbeitend, in den Deckenbelag eingebracht werden. Von der Arbeitstechnik her ergibt das bereits einen wesentlichen Vorteil,
Das Verfahren ist billig, zumal der Verschleiß der Wulste außerordentlich gering ist, da der Einsatz einer solchen Fugenwalze sofort nach Aufbringung des noch weichen Deckenbelages erfolgt.
Selbstverständlich kann dennoch ein geringer Verschleiß riicht ausgeschlossen werden, doch lassen sich verschlissene Wulste an den Bandagen nachdrehen bzw. fräsen, wozu eine entsprechend starke Wandstärke, die diese Nacharbeit ermöglicht, erfindungsgemäß vorgeschlagen wird.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß während des Eindrlickens der Sicherheitsrillen im Zuge dieses Arbeitsganges gleichzeitig die Straßendecke verdichtet wird und durch die Wulste ein zusätzlicher Kneteffekt eintritt, der eine Verbesserung der Verdichtungsqualität bewirkt.
Der wesentlichste Vorteil-der Erfindung ist jedoch darin zu erblicken, daß für das Einbringen der Sicherheitsrillen kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist, daß also die Sicherheitsrillen im Zuge des ohnehin erforderlichen Verdichtungsvorganges eingebracht werden, daß also keine nachträgliche Behinderung des Straßenverkehrs .mit den damit verbundenen Unfallgefahren besteht und daß auch keine zusätzliche Verzögerung für die Freigabe neu erstellter Straßenteilstücke in Kauf zu nehmen ist.
Bei parallel zur Bandagenachse auf dem Bandagenmantel befindlichen Fugenwulsten wird'weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen,.die Fugenwulste so auszubilden, daß diese ein verzahnungsähnliches Profil aufweisen, also ähnlich wie Ritzel/Zahnstangen abwälzend in Eingriff kommen.
Bei Mehrbandagenwalzen kann eine oder mehrere Bandagen mit Fugenwulsten versehen sein. Bei parallel.oder, schräg zur Bandagenachse am Bandagenmantel befindlichen Fugenwulsten auf mehreren Bandagen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Bandagen synchron laufen zu lassen und die Einstellung derart vorzunehmen, daß die Wulste der nachfolgenden Bandage jeweils in die vorgedrückten Fugen eingreifen.
Durch das Eindrücken der Spurrillen in die Straßenoberfläche erfolgt durch den Kneteffekt gleichzeitig auch eine Verdichtung der seitlichen Fugenbegrenzung, es wird also eine homogene Oberflächenstruktur erzielt. Die Qualität so hergestellter Fugen gibt einen wesentlich
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besseren Frostschutz.
Qualitativ ist die Herstellung der Fugen nach dem vorgeschlagenen Verfahren etwa vergleichbar mit dem Gewinderollen im Vergleich zum Gewindeschneiden.
Die erfindungsgemäße Fugenwalze kann sowohl statisch, als auch mit Vibrationsantrieb versehen ausgebildet sein. Die Vibrationsfugenwalze eignet sich jedoch für den vorgeschlagenen Zweck ganz besonders. Zu berücksichtigen ist dabei, daß eine statische Walze nur infolge ihres hohen Eigengewichtes die Fugen in die Fahrbahndecke eindrückt. Beim übergang von einem neu erstellten Straßenteilabschnitt zu einer älteren Fahrbahndecke, beim Verfahren der Walze also auf die jeweilige Parallelspur besteht die Gefahr der Beschädigung der alten Fahrbahnoberfläche. Demgegenüber kann eine Vibrationsfugenwalze leichtes Eigengewicht aufweisen und wird bei ausgeschalteter Vibration in die jeweilige Parallelspur verfahren, ohne dabei den Belag aer Fahrbahndecke anzugreifen.
In den Figuren 1 und 2 sind Ausführungsbeispiele der Bandagenkörper dargestellt, wobei selbstverständlich von den darin angegebenen ca-Maßen der Fugenwulsten Abweichungen möglich sind. Figur 1 stellt eine Bandage mit parallel zur Achse auf dem Bandagenmantel verlaufenden Fugenwulsten dar.
Figur 2 stellt in Umfangsrichtung des Bandagenmantels verlaufende Fugenwulste dar.
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Claims (8)

  1. - Ja -
    PATENTANSPRÜCHE
    .J Fugenwalze dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage parallel oder schräg zu ihrer Achse am Umfang aufgebrachte Fugenwulste aufweist.
  2. 2. Fugenwalze dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage auf ihrem Umfang sie "ringförmig umgebende Fugenwulste aufweist.
  3. 3. Fugenwalze nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Bandagenmantels ein mehrfaches der Fugenwulsthöhe aufweist.
  4. 4. Fugenwalze nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenwulste annähernd Verzahnungsprofil aufweisen.
  5. 5. Mehrbandagen-Fugenwalze nach Anspruch 1,2,3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Bandage Fugenwulste aufweist.
  6. 6. Mehrbandagen-Fugenwalze nach Anspruch 1,3 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Bandagen zueinander synchron laufen.
  7. 7. Fugenwalze nach den Ansprüchen 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine statische Walze handelt.
  8. 8. Fugenwalze nach Ansprüchen 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine Vibrationswalze handelt,*
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4775262A (en) * 1987-07-21 1988-10-04 Cmi Corporation Concrete finishing machine with vibrating compactor unit
US5791815A (en) * 1996-06-21 1998-08-11 Cmi Corporation Vibrating compactor assembly for use with a concrete finishing machine
WO2013007946A2 (fr) * 2011-07-13 2013-01-17 Société Civile Médinger R D Procede de compactage en surface, outils, modules et engins pour sa mise en oeuvre

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