DE2349013C3 - Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen - Google Patents
Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter ScheibenspulenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren
Teilen zum Anspülen einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen.
Zum Wickeln von Drahtspulen in Einfach- oder Mehrfachanordnung auf einem Wickeldorn werden in
der Regel Halte- und Zwischenstücke verwendet, die einerseits zum Festhalten und Distanzieren der Spulen
auf dem Wickeldorn und andererseits zur Festlegung und zum Festhalten des Wicklungsanfanges der Spulen
dienen. Das Festhalten des zu wickelnden Drahtes erfolgt bei einem bekannten Halte- und Zwischenstück
durch Einklemmen an einem Federblech, von welchem der Draht nach dem Wickelvorgang wieder gelöst
werden muß, ohne ihn abzureißen. Dies erfordert insbesondere bei dünnen Drähten, die einen Drahtdurchmesser
bis zu 0,04 mm aufweisen können, nicht nur große Geschicklichkeit, sondern führt auch zu einer
relativ hohen Ausschußquote, da die Drahtenden leicht beschädigt oder gar abgerissen werden können.
Es ist auch bekannt, den Wicklungsanfang zwischen einem Flansch der zu wickelnden Spule und einem
Zwischenstück einzuklemmen. Beim Entspannen von Spule und Zwischenstück wird dann der Wickiungsnnfang
selbsttätig freigegeben. Diese Art des Festlegens des Wicklungsanfanges ist jedoch nur bei stärkeren
Spulendrähten möglich. Außerdem ist hierbei ein relsitiv
großer Umschlingungswinkel erforderlich und die Drahtenden sind ungleich lang. Schwierigkeiten bereitet
hierbei noch die richtige Lage des Drahteinlaufs in die Spule am Spulenanfang.
Durch die DT-PS 8 36 907 ist eine Vorrichtung zum Fangen und Festlegen des Fadens an spindellosen
Spulmaschinen bekanntgeworden, bei der mit Hilfe einer Klemmvorrichtung der gefangene Spulenfaden
festgeklemmt wird. Zu diesem Zweck ist im Spulenmitnehmer ein L- oder T-förmiger Stab axial verschiebbar
gelagert, der unter der Wirkung einer Feder steht, indem im Mitnehmer ein unter Federdruck stehender,
axial verschiebbarer Spulenauswerfer gelagert ist, der beim Einspannen der Spule auf eine Nase des Stabes
stößt und dessen Querstab zum Einklemmen des Fadens in eine Nut des Mitnehmers drückt. Diese Art des
Festlegens des Wicklungsanfanges ist ebenfalls nur bei stärkeren Spulendrähten möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
derart auszubilden, daß <iamit auch Feindrahtspulen bei einfacher Bedienung gewickelt werden können. Ferner
soll die Möglichkeit geschaffen werden, sie als Halte- und Zwischenstück zum Wickeln von Spulen auf einem
Wickeldorn zu verwenden. Die Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiebbaren Teile als zwei durchmessergleiche Scheiben ausgebildet sind, wobei die einander zugekehrten
Flächen der Scheiben Einschnitte aufweisen, die im zusammengepreßten Zustand über einen Winkelbereich
<x einen Klemmkeil und daran anschließend über einen Winkelbereich y am Umfang eine nutenförmige
Ausnehmung bilden, die auf der am Spulenkörper anliegenden Scheibe in einer Einlaufnut für den
Spuldraht ausläuft.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert:
Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der auseinandergezogenen Teile einer als Halte- und Zwischenstück
ausgebildeten Klemmvorrichtung,
F i g. 2 eine Schnittansicht nach einer Ebene, die in F i g. 1 durch eine Linie ΙΙ-Π angedeutet ist und
Fig.3 eine Schnittansicht eines zu bewickelnden Spulenkörpers.
Die als Halte- und Zwischenstück 1 ausgebildete Klemmvorrichtung bestellt im wesentlichen aus den
beiden scheibenförmigen Teilen 2 und 3, die mit Hilfe von drei Bundschrauben 4 so zusammengehalten sind,
daß sich beide scheibenförmigen Teile 2 und 3 in axialer Richtung um einen bestimmten Betrag gegeneinander
bewegen lassen. Dies wird durch eine entsprechende Bundhöhe der Schrauben 4 in bezug auf die Wandstärke
bei den Bohrungen 5 in dem Teil 3 erzielt. Durch in Sacklöcher 6 und 7 der beiden scheibenförmigen Teile 2
und 3 eingelegte Druckfedern 8 werden die beiden scheibenförmigen Teile 2 und 3 normalerweise auseinander
gehalten.
Der scheibenförmige Teil 2 weist an seiner dem anderen Scheibenteil zugekehrten Fläche eine zu dieser
keilförmig ausgebildete Fläche 9 auf, die sich über einen bestimmten Winkelbereich « erstreckt und die dann in
eine kreisförmige Ausnehmung 10 übergeht. Dieser Bereich ist mit β bezeichnet. In dieser Ausnehmung sind
ein Haltehaken 11 und ein Trennglied 12 angebracht, die
sich in axialer Richtung erstrecken. Das Trennglied ist ein in einem Sackloch 13 eingelegte V-förmig gebogene
Feder, deren freie Enden nach außen gerichtet sind. Der scheibenförmige Teil 3 ist am Umfang mit einer
Einlaufnut 14 versehen, die sich zu einem an die freie Fläche des scheibenförmigen Teiles 3 angelegten
Spulenkörpers 15 erstreckt. Mit 16 ist die Einlaufkerbe zum Spulenkörper 15 bezeichnet. Damit eine richtige
Lage des Drahteinlaufs in die Spule am Spulenanfang
I.
sichergestellt ist, ist die Stirnseite des scheibenförmigen Teiles 3 mit einer Ausnehmung 17 versehen, die den
einen Flansch 18 des Spulenkörpers 15 aufnimmt.
Zum Bewickeln eines Spulenkörpers 15 werden das Halte- und Zwischenstück 1 und der zu bewickelnde
Spulenkörper 15 auf einen in der Zeichnung nicht dargestellten Wickeldorn aufgeschoben und mit Hilfe
eines Reitstockes gegeneinander gedrückt, so daß die beiden scheibenförmigen Teile 2 und 3 aneinander
liegen und der Flansch 18 des Spulenkörpers 15 in die Ausnehmung 17 zu liegen kommt. Durch die zusammengedrückten
Scheiben 2 und 3 entsteht am Umfang dieser beiden Teile durch die keilförmige Ausbildung der
Fläche 9 in dem Winkelbereich « ein Klemmkeil, der sich in Keilrichtung dann in die Einlaufnut 14 fortsetzt.
Der Bereich der Einlaufnut ist mit γ bezeichnet. Dem Klemmkeil 9 schließt sich in Drehrichtung (Pfeil 19)
dann über einen Teil des Umfanges (Winkelbereich ß) eine Ringnut an, die durch die kreisringförmige
Ausnehmung 10 gebildet wird. Die auf den Wickeldorn aufgespannten Scheiben 2, 3 mit Spulenkörper 15
nehmen dann in bezug auf eine Normale eine Lage ein, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Zum Festlegen und
Festhalten des Wicklungsanfanges wird ein von oben hinten zugeführter Draht 20 in den Klemmkeil
eingezogen und über das Messer 12 zum Abschneiden geführt. Mit gestrichelten Linien ist die Drahtführung
angedeutet. Hierbei gleitet das Drahtende über den Haltehaken 11, der ein Herausschleudern des Wicklungsanfanges
beim Wickelvorgang verhindert. Am Ende des Wickelvorganges werden Spule 15 und Halte-
und Zwischenstück 1 entspannt, so daß sich das in dem Klemmkeil eingeklemmte Drahtende frei und ohne
Beschädigung lösen kann.
Zum Einlegen und Festlegen des Wicklungsanfanges ist also nur eine einfache Drahteinführbewegung
notwendig, wobei der dazu erforderliche Umschlingungswinkel nur ca. 60 bis 90° beträgt. Die Drahteini'ührbewegung
kann sowohl von Hand als auch mit Hilfsmitteln ausgeführt werden. Durch den Klemmkeil
werden auch Drähte mit dünnstem Durchmesser sicher festgehalten, wobei durch die Anordnung des Trenngliedes
12 stets ein definierter Wicklungsanfang gegeben ist. Durch die Einlaufnut 14 ist der Drahteinlauf in die Spule
lagenmäßig genau festgelegt.
Mit dem erfindungsgemäßen Halte- und Zwischenstück können sowohl Motor- als auch Relaisspulen und
auch andere Feindrahtspulen gewickelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen S
einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Teile als zwei durchmessergleiche Scheiben (2,
3) ausgebildet sind, wobei die einander zugekehrten Flächen der Scheiben Einschnitte (9, 14) aufweisen,
die im zusammengepreßten Zustand über einen Winkelbercich («) einen Klemmkeil (9) und daran
anschließend über einen Winkelbereich (γ) am Umfang eine nutenförmige Ausnehmung (14) bilden,
die auf der am Spulenkörper (15) anliegenden Scheibe (3) in einer Einlaufnut für den Spuldraht (20)
ausläuft.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (9) in Drehrichtung
gesehen über einen Winkelbereich (ß) in eine kreisringförmige Ausnehmung (10) übergeht, in der
ein Haltehaken (11) und ein Trennglied (12) angeordnet sind.
3. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spulenkörper
(15) zugekehrte Fläche der Scheibe (3) eine dem Spulenflansch (18) angepaßte Ausnehmung (17)
aufweist, über der die Einlaufnut (14) in einer Einlauf kerbe (16) endet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732349013 DE2349013C3 (de) | 1973-09-28 | Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen | |
JP11768174U JPS5831391Y2 (ja) | 1973-09-28 | 1974-09-28 | コイルケンカイヨウホジグ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732349013 DE2349013C3 (de) | 1973-09-28 | Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349013A1 DE2349013A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2349013B2 DE2349013B2 (de) | 1976-12-16 |
DE2349013C3 true DE2349013C3 (de) | 1977-08-04 |
Family
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