DE2349013C3 - Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen - Google Patents

Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen

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DE2349013C3
DE2349013C3 DE19732349013 DE2349013A DE2349013C3 DE 2349013 C3 DE2349013 C3 DE 2349013C3 DE 19732349013 DE19732349013 DE 19732349013 DE 2349013 A DE2349013 A DE 2349013A DE 2349013 C3 DE2349013 C3 DE 2349013C3
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Paul 8503 Altdorf Pirner
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen.
Zum Wickeln von Drahtspulen in Einfach- oder Mehrfachanordnung auf einem Wickeldorn werden in der Regel Halte- und Zwischenstücke verwendet, die einerseits zum Festhalten und Distanzieren der Spulen auf dem Wickeldorn und andererseits zur Festlegung und zum Festhalten des Wicklungsanfanges der Spulen dienen. Das Festhalten des zu wickelnden Drahtes erfolgt bei einem bekannten Halte- und Zwischenstück durch Einklemmen an einem Federblech, von welchem der Draht nach dem Wickelvorgang wieder gelöst werden muß, ohne ihn abzureißen. Dies erfordert insbesondere bei dünnen Drähten, die einen Drahtdurchmesser bis zu 0,04 mm aufweisen können, nicht nur große Geschicklichkeit, sondern führt auch zu einer relativ hohen Ausschußquote, da die Drahtenden leicht beschädigt oder gar abgerissen werden können.
Es ist auch bekannt, den Wicklungsanfang zwischen einem Flansch der zu wickelnden Spule und einem Zwischenstück einzuklemmen. Beim Entspannen von Spule und Zwischenstück wird dann der Wickiungsnnfang selbsttätig freigegeben. Diese Art des Festlegens des Wicklungsanfanges ist jedoch nur bei stärkeren Spulendrähten möglich. Außerdem ist hierbei ein relsitiv großer Umschlingungswinkel erforderlich und die Drahtenden sind ungleich lang. Schwierigkeiten bereitet hierbei noch die richtige Lage des Drahteinlaufs in die Spule am Spulenanfang.
Durch die DT-PS 8 36 907 ist eine Vorrichtung zum Fangen und Festlegen des Fadens an spindellosen Spulmaschinen bekanntgeworden, bei der mit Hilfe einer Klemmvorrichtung der gefangene Spulenfaden festgeklemmt wird. Zu diesem Zweck ist im Spulenmitnehmer ein L- oder T-förmiger Stab axial verschiebbar gelagert, der unter der Wirkung einer Feder steht, indem im Mitnehmer ein unter Federdruck stehender, axial verschiebbarer Spulenauswerfer gelagert ist, der beim Einspannen der Spule auf eine Nase des Stabes stößt und dessen Querstab zum Einklemmen des Fadens in eine Nut des Mitnehmers drückt. Diese Art des Festlegens des Wicklungsanfanges ist ebenfalls nur bei stärkeren Spulendrähten möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß <iamit auch Feindrahtspulen bei einfacher Bedienung gewickelt werden können. Ferner soll die Möglichkeit geschaffen werden, sie als Halte- und Zwischenstück zum Wickeln von Spulen auf einem Wickeldorn zu verwenden. Die Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Teile als zwei durchmessergleiche Scheiben ausgebildet sind, wobei die einander zugekehrten Flächen der Scheiben Einschnitte aufweisen, die im zusammengepreßten Zustand über einen Winkelbereich <x einen Klemmkeil und daran anschließend über einen Winkelbereich y am Umfang eine nutenförmige Ausnehmung bilden, die auf der am Spulenkörper anliegenden Scheibe in einer Einlaufnut für den Spuldraht ausläuft.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert: Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der auseinandergezogenen Teile einer als Halte- und Zwischenstück ausgebildeten Klemmvorrichtung,
F i g. 2 eine Schnittansicht nach einer Ebene, die in F i g. 1 durch eine Linie ΙΙ-Π angedeutet ist und
Fig.3 eine Schnittansicht eines zu bewickelnden Spulenkörpers.
Die als Halte- und Zwischenstück 1 ausgebildete Klemmvorrichtung bestellt im wesentlichen aus den beiden scheibenförmigen Teilen 2 und 3, die mit Hilfe von drei Bundschrauben 4 so zusammengehalten sind, daß sich beide scheibenförmigen Teile 2 und 3 in axialer Richtung um einen bestimmten Betrag gegeneinander bewegen lassen. Dies wird durch eine entsprechende Bundhöhe der Schrauben 4 in bezug auf die Wandstärke bei den Bohrungen 5 in dem Teil 3 erzielt. Durch in Sacklöcher 6 und 7 der beiden scheibenförmigen Teile 2 und 3 eingelegte Druckfedern 8 werden die beiden scheibenförmigen Teile 2 und 3 normalerweise auseinander gehalten.
Der scheibenförmige Teil 2 weist an seiner dem anderen Scheibenteil zugekehrten Fläche eine zu dieser keilförmig ausgebildete Fläche 9 auf, die sich über einen bestimmten Winkelbereich « erstreckt und die dann in eine kreisförmige Ausnehmung 10 übergeht. Dieser Bereich ist mit β bezeichnet. In dieser Ausnehmung sind ein Haltehaken 11 und ein Trennglied 12 angebracht, die sich in axialer Richtung erstrecken. Das Trennglied ist ein in einem Sackloch 13 eingelegte V-förmig gebogene Feder, deren freie Enden nach außen gerichtet sind. Der scheibenförmige Teil 3 ist am Umfang mit einer Einlaufnut 14 versehen, die sich zu einem an die freie Fläche des scheibenförmigen Teiles 3 angelegten Spulenkörpers 15 erstreckt. Mit 16 ist die Einlaufkerbe zum Spulenkörper 15 bezeichnet. Damit eine richtige Lage des Drahteinlaufs in die Spule am Spulenanfang
I.
sichergestellt ist, ist die Stirnseite des scheibenförmigen Teiles 3 mit einer Ausnehmung 17 versehen, die den einen Flansch 18 des Spulenkörpers 15 aufnimmt.
Zum Bewickeln eines Spulenkörpers 15 werden das Halte- und Zwischenstück 1 und der zu bewickelnde Spulenkörper 15 auf einen in der Zeichnung nicht dargestellten Wickeldorn aufgeschoben und mit Hilfe eines Reitstockes gegeneinander gedrückt, so daß die beiden scheibenförmigen Teile 2 und 3 aneinander liegen und der Flansch 18 des Spulenkörpers 15 in die Ausnehmung 17 zu liegen kommt. Durch die zusammengedrückten Scheiben 2 und 3 entsteht am Umfang dieser beiden Teile durch die keilförmige Ausbildung der Fläche 9 in dem Winkelbereich « ein Klemmkeil, der sich in Keilrichtung dann in die Einlaufnut 14 fortsetzt. Der Bereich der Einlaufnut ist mit γ bezeichnet. Dem Klemmkeil 9 schließt sich in Drehrichtung (Pfeil 19) dann über einen Teil des Umfanges (Winkelbereich ß) eine Ringnut an, die durch die kreisringförmige Ausnehmung 10 gebildet wird. Die auf den Wickeldorn aufgespannten Scheiben 2, 3 mit Spulenkörper 15 nehmen dann in bezug auf eine Normale eine Lage ein, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Zum Festlegen und Festhalten des Wicklungsanfanges wird ein von oben hinten zugeführter Draht 20 in den Klemmkeil eingezogen und über das Messer 12 zum Abschneiden geführt. Mit gestrichelten Linien ist die Drahtführung angedeutet. Hierbei gleitet das Drahtende über den Haltehaken 11, der ein Herausschleudern des Wicklungsanfanges beim Wickelvorgang verhindert. Am Ende des Wickelvorganges werden Spule 15 und Halte- und Zwischenstück 1 entspannt, so daß sich das in dem Klemmkeil eingeklemmte Drahtende frei und ohne Beschädigung lösen kann.
Zum Einlegen und Festlegen des Wicklungsanfanges ist also nur eine einfache Drahteinführbewegung notwendig, wobei der dazu erforderliche Umschlingungswinkel nur ca. 60 bis 90° beträgt. Die Drahteini'ührbewegung kann sowohl von Hand als auch mit Hilfsmitteln ausgeführt werden. Durch den Klemmkeil werden auch Drähte mit dünnstem Durchmesser sicher festgehalten, wobei durch die Anordnung des Trenngliedes 12 stets ein definierter Wicklungsanfang gegeben ist. Durch die Einlaufnut 14 ist der Drahteinlauf in die Spule lagenmäßig genau festgelegt.
Mit dem erfindungsgemäßen Halte- und Zwischenstück können sowohl Motor- als auch Relaisspulen und auch andere Feindrahtspulen gewickelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen S einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Teile als zwei durchmessergleiche Scheiben (2, 3) ausgebildet sind, wobei die einander zugekehrten Flächen der Scheiben Einschnitte (9, 14) aufweisen, die im zusammengepreßten Zustand über einen Winkelbercich («) einen Klemmkeil (9) und daran anschließend über einen Winkelbereich (γ) am Umfang eine nutenförmige Ausnehmung (14) bilden, die auf der am Spulenkörper (15) anliegenden Scheibe (3) in einer Einlaufnut für den Spuldraht (20) ausläuft.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (9) in Drehrichtung gesehen über einen Winkelbereich (ß) in eine kreisringförmige Ausnehmung (10) übergeht, in der ein Haltehaken (11) und ein Trennglied (12) angeordnet sind.
3. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spulenkörper (15) zugekehrte Fläche der Scheibe (3) eine dem Spulenflansch (18) angepaßte Ausnehmung (17) aufweist, über der die Einlaufnut (14) in einer Einlauf kerbe (16) endet.
DE19732349013 1973-09-28 1973-09-28 Klemmvorrichtung aus in axialer Richtung zueinander verschiebbaren Teilen zum Anspülen einer oder mehrerer, nebeneinander auf demselben Wickeldorn angeordneter Scheibenspulen Expired DE2349013C3 (de)

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DE2349013A1 DE2349013A1 (de) 1975-04-17
DE2349013B2 DE2349013B2 (de) 1976-12-16
DE2349013C3 true DE2349013C3 (de) 1977-08-04

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