DE2346403C3 - Ferrit - Google Patents

Ferrit

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DE2346403C3
DE2346403C3 DE19732346403 DE2346403A DE2346403C3 DE 2346403 C3 DE2346403 C3 DE 2346403C3 DE 19732346403 DE19732346403 DE 19732346403 DE 2346403 A DE2346403 A DE 2346403A DE 2346403 C3 DE2346403 C3 DE 2346403C3
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lithium-Ferrite. Der L^hium-Ferrit Li05Fe2-5O4 stellt das Grundmaterial für viele heute bekannte Speicherkerne mit rechteckförmiger Hystereseschleife dar. Ein reiner Lithium-Ferrit besitzt die höchste Curie-Temperatur (635 C) und eine rechteckförmige Hystereseschleife, wodurch er das beste Grundmaterial für Speicherkerne ist, welche in weiten Temperaturbereichen arbeiten müssen.
Für Speicherkerne ist es erforderlich, ein Ferrit-Pulver herzustellen, dieses Pulver in Kerne zu pressen und die Kerne zur Erzeugung einer dichten polykristallinen Struktur zu tempern. Die Temperung muß bei einer Temperatur erfolgen, welche hoch genug ist, um Kerne großer Dichte (kleiner Porosität) herzustellen, weil rechteckförmige Hystereseschleifen lediglich in derartigen Materialien realisierbar sind. Die Temperatur, welche zur Herstellung eines reinen Lithium-Ferrits mit hoher Dichte erforderlich ist, führt zu einer Zersetzung des Materials, wobei Lithiumoxyd verdampft und dreiwertiges Eisen in zweiwertiges Eisen übergeführt wird. Das Vorhandensein von zweiwertigem Eisen im Ferrit-Material hat einen nachteiligen Einfluß aut die magnetischen Eigenschaften, was zu einer Beeinträchtigung der Rechteckförmigkeit der Hystereseschleife führt. Zur Überwindung dieses Problems sind bereits verschiedene Wege vorgeschlagen worden, welche sich insgesamt jedoch nicht als voll wirksam erwiesen haben. Beispielsweise kann Eisen durch Mangan ersetzt werden. Das sich ergebende zweiwertige Eisen wird durch das Mangan rückoxydiert, wodurch die magnetischen Eigenschaften des Materials nicht beeinflußt werden. Andererseits erhöht das Mangan jedoch die Temperaturkoeffizienten der magnetischen Eigenschaften, so daß sein Zusatz is vielen Anwendungsfällen nicht wünschenswert ist
Die Verdichtung eines LKhium-Fernts kann durch Zusatz geringer Mengen bestimmter chemischer Stoffe durchgeführt werden, welche bewirken, daß die Sinterung bei einer relativ niedrigen Temperatur durchführbar ist, welche unterhalb der Zersetzungstemperatur des Lithium-Ferrits von etwa IO5O°C liegt. Zu diesem Zweck sind beispielsweise Wismuthtrioxyd, Vanadiumpentoxyd und Molybdäntrioxyd verwendet worden. Bei Verwendung dieser Stoffe wachsen jedoch große Kristallite. Bei Speicherkernen mit kleinen Abmessungen, beispielsweise mit einem Durchmesser von 0,046 cm sind derartige Kristallite zu groß. Die Koerzitivkraft, welche zum Teil durch die Größe der Kristallite mit bestimmt wird, ist nicht mehr beherrschbar, wobei die Eigenschaften der Kerne sehr nachteilig beeinflußt werden.
Der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen haben gezeigt, daß eine sehr rasche Sinterung bei Temperaturen, welche unter der Zersetzungstemperatur liegen, möglich ist, wenn in einem Lithium-Ferrit eine geringe Menge von Niob substituiert wird. Darüber hinaus kann die Verdichtung des Materials ohne Bildung von großen Kristalliten durchgeführt werden, wobei für eine gegebene Zusammensetzung ein weiter Bereich von Eigenschaften realisierbar ist.
Der erfindungsgemäße Ferrit ist daher durch die Formel
Li0 + R"b + NbU + Fe^ + O4
gekennzeichnet, worin R wenigstens ein Ferrit bildendes Metall, α und c größer als Null, die Summe a + b + c + χ = 3, die Summe a + nb + 5x + 3c = 8 und χ gleich 0,005 bis 0,015 ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm, bei dem der Effekt des Sinterns bei verschiedenen Temperaturen auf die Dichte für einen Ferrit gemäß der Erfindung im Vergleich zu einem bekannten Ferrit ersichtlich ist, und
F i g. 2 ein Diagramm, das einen Vergleich der
Dichte und der Sinterzeiten bei zwei verschiedenen Temperaturen eines bekannten Lithium-Ferrits und eines Niob enthaltenden Lithium-Ferrits ersichtlich sind.
Die folgenden Beispiele erläutern bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Beispiel I
Die Ausgangsmaterialien mit ausreichendem Reinheitsgrad sind Lithiumcarbonat Li2CO3 (Reinheitsgrad 99%), Eisenoxyd Fe2O3 (Reinheitsgrad 99,2%) und Niobpentoxyd (Reinheitsgrad 99,6%).
Zunächst werden Materialmengen, welche einem Grammol eines Ferrits der chemischen Formel
Li0151Nb001Fe248O4
entsprechen in einem Glasgefäß mit einem Fassungs-
vermögen von 1,11 eingewogen. Dabei handelt es sich «m 19032 g U2CO3, 1,334 g Nb2O5 und 198,028 g Fe2O3. Bezogen auf die Formel Li0J1Nb001Fe248O4 ist eine Abweichung des Fe2O3 bis zu 0,8 Gewichtsprozent vorhanden, wodurch Eisenverluste kornpensiert werden, die durch den Abrieb von Stahlkugeln in einer Kugelmühle bedingt sind. Zur Mischung der Rohmaterialien wird der Glasbehälter für 2 Stunden in Rotation versetzt. Diese Mischung wird sodann in Aluminiumoxyd-Tiegel hoher Reinheit eingebracht und auf eine Temperatur von 600 C erhitzt, um die Reaktion einzuleiten, welche zur Bildung des Ferrits führt. Die sich daraus ergebende Oxydmischung wird in eine mit Gummi ausgekleidete Kugelmühle mit einem Fassungsvermögen von 1,41 eingebracht. Zur Bildung επκτ dünnen Aufschlemmung wird der Mischung Isopropylalkohol zugesetzt. Als Mahlelemente werden Kugeln aus rostfreiem Stahl verwendet Das Material wird für eine Zeitdauer von 18 Stunden gemahlen. Sodann wird die Aufschlemmung der Kugelmühle entnommen und in einen Trockenofen eingebracht, in dem der Alkohol abgedampft wird. Die sich daraus ergebende feste Masse wird durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,0635 cm gepreßt, erneut in den Tiegel eingebracht und für 2 Stunden bei einer Temperatur von 870 C behandelt. Während dieses Behandlungsvorgangs ist die Bildung des Ferrits im wesentlichen vollendet. Danach wird der Ferrit erneut in einer Kugelmühle für 18 Stunden gemahlen, die Aufschlemmung getrocknet und das getrocknete Material gesiebt.
Danach wird der Ferrit mit 5 Gewichtsprozent eines Isobutylmethacrylat-Binders in einer Lösung in Xylol gemischt. Nach der Abdampfung des XyIoIs wird das Material gesiebt. Das zum Pressen verwendete Material wird mit zwei Sieben von 0,0164 bzw. 0,001016 cm Maschenweite gesiebt.
Aus diesem Material werden Kerne gepreßt. Die Abmessungen dieser Kerne betragen etwa 1,39 cm Die Abmessungen dieser Kerne betragen etwa 1,39 cm Außendurchmesser, 0,71 cm Innendurchmesser und 0.41 cm Breite. Die bei einem Druck von 4000 pounds gauge pressure gepreßten Kerne wiegen 1,25 g.
Der Einfluß des Niobs auf die Enddichte und die Sintergeschwindigkeit wird für verschiedene Behändlungstemperaturen und verschiedene Behandlungszeiten für die Kerne untersucht. Die Ergebnisse bei einer Behandlung für eine Zeitdauer von 5 Stunden sind in F i g 1 dargestellt, in der die Dichte über der Sintertemperatur aufgetragen ist. Zu diesem Zweck wurden auch kein Niob enthaltende Lithium-Ferrite untersucht, um den Einfluß des Niobs klar zu ermitteln. F i g. 1 zeigt, daß die Dichte der Niob enthaltenden Kerne bei etwa 850 C schnell zunimmt, während die Dichte der Kerne, welche kein Niob enthalten, erst bei 1000 C, d.h. bei einer um 150 C höheren Temperatur schnell zunimmt. Bei Niob enthaltenden Kernen wird bei einer Temperatur von 970 C eine Dichte erreicht, welche 90% der maximal erzielbaren theoretischen Dichte beträgt. Um Kerne, welche kein Niob enthalten, auf die gleiche Dichte zu bringen, ist eine um 100 C höhere Temperatur erforderlich. Eine Temperatur von 97O°C liegt unter dem Temperaturwert, welche zu einer Zersetzung eines Lithium-Ferrits führt. Diese Zersetzungstemperatur ist größer als 10000C, wobei für eine Temperatur von 10700C eine gewisse Zersetzung zu erwarten ist. Zur Realisierung brauchbarer magnetischer Einrichtungen ist eine Dichte von 90% oder mehr der maximalen theoretischen Lachte erforderlich.
In einem weiteren Versuch wird die Sinterdauer bei einer gegebenen Temperatur untersucht. Kerne, welche in der oben beschriebenen Weise hergestellt wurden, werden für verschiedene Zeitdauern bei einer Temperatur von 10000C behandelt Die Ergebnisse sind in F i g. 2 in ausgezogenen Kurven dargestellt Kerne, welche Niob enthalten, erreichen 87% der maximalen Dichte in der Zeit, in welcher der Ofen seine Spitzentemperatur erreicht, während Kerne ohne Niob lediglich 63% der maximalen Dichte erreichen. Nach einer Behandlungsdauer von 2 Stunden erreicfet das Niob enthaltende Material 92% der maximalen Dichte. Material ohne Niob erreicht nach einer Behandlungsdauer von 5 Stunden lediglich eine Dichte von 69% der maximalen Dichte.
Weiterhin wird ein entsprechender Versuch bei 10541C durchgeführt. Kerne aus einem Niob enthaltenden Material erreichen in der Zeitdauer, in welcher der Ofen die Temperatur von 1054° C erreicht, eine Dichte von 96% der Maximaldichte. Kerne aus Materialien ohne Niob nehmen während einer Behandlungsdauer von 5 Stunden kontinuierlich in ihrer Dichte zu, wobei jedoch lediglich eine Enddichte von 85,5% der Maximaldichte erreicht wird. Diese Ergebnisse sind in F i g. 2 in Form von strichpunktierten Kurven eingezeichnet Bei einer Temperatur von 10540C kann schon eine gewisse Zersetzung eines Lithium-Ferrits stattfinden. Die kurze Sinterdauer eines Niob enthaltenden Materials und damit die kurze Zeit zur Erzielung hoher Dichten stellt jedoch sicher, daß nur eine minimale Zersetzung auftritt.
Beispiel II
Das folgende Beispiel zeigt die Vorteile von Niob bei der Herstellung von Speicherkernen aus substituierten Lithium-Ferriten. Ein typischer Lithium-Ferrit für Speicherkerne ist durch die Formel
gegeben. Diese Zusammensetzung wird durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt und zu kleinen Kernen gepreßt, welche nach dem Sintern einen Außendurchmesser von 0,046 cm, einen Innendurchmesser von 0,025 cm und eine Breite von 0,0108 cm besitzen. Diese Kerne sind bei einer Temperatur von 1090 C in verschiedenen Zeitperioden gesintert, die zur Erzeugung brauchbarer Eigenschaften lang genug sind. Diese Eigenschaften sind in der Tabelle 1 aufgeführt, wobei die in der Computer-Speichertechnik gebräuchlichen Symbole verwendet werden (I1 ist der volle Schreib- oder Lesestrom, lpr ist der Teillesestrom, dVx die gestörte 1-Ausgangsspannung, dVz die gestörte Null-Ausgangsspannung, tp ist die Spitzenzeit des d V1 -Signals, ts ist die Schaltzeit, und lk ist der der Koerzitivkraft proportionale Kniestrom). Zur Herstellung von Kernen mit einer großen Dichte und einer Koerzitivkraft, welche klein genug ist, damit diese Kerne mittels eines Stromimpulses von 600 mA geschaltet werden können, ist eine Sinterzeit von 4 Stunden erforderlich.
Tabelle
Sinter Zeit (mA) rf K dv, f. (nsec) h
temperatur 800/495 195
CC) (Min.) 750/495 (mV) (mV) (nsec) 205 (mA)
1090 90 670/415 39 7,2 85 230 510
1090 120 600/375 35 6,9 90 250 480
1090 180 29 6,5 105 430
1090 240 22 7,0 120 380
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel I wurde in der obengenannten Formel Niob substituiert, woraus sich ein Material mit der chemischen Formel
Lio,48Nio,o6Nb0.oi Fe245 O4-00
ergibt.
Aus diesem Material hergestellte Kerne mit den gleichen Abmessungen können bei tieferen Temperaturen Tür kürzere Zeitdauern gesintert werden, was die in Tabelle 2 angegebenen Daten zeigen. Ein Stromimpuls von 600 mA schaltet Kerne, welche bei 10750C für eine kurze Zeitdauer von 15 Minuten gesintert werden. Bei der Herstellung ergibt sich daraus ein großer Vorteil, da die Anzahl der Kerne, welche in einer gegebenen Zeit gesintert werden können, weil größer ist, wenn Niob in der Materialzusammensetzung vorhanden ist. Weiterhin ist die Tatsache sehr wichtig, daß Niob enthaltende Materialien die Herstellung von Kernen ermöglichen, für die das Verhältnis dVJdVz wesentlich größer ist. Dieses Verhältnis ist ein Maß für die rechteckförmige Hystereseschleife der Speicherkerne und ein Hinweis auf ihre Verwendbarkeit in vielen Anwendungsfällen.
Tabelle
Sintertemperatur
CC)
1040
1050
1060
1070
1075
15
15
15
15
15
800/500 750/465 700/435 650/405 600/375
39
35 34 31 27
dV, JmV)
h (nsec) h
[nsec) 230 (mA)
115 255 525
130 250 500
135 260 455
135 265 415
130 390
Gemäß dem Verfahren nach den oben angegebenen Beispielen können folgende weitere Zusammensetzungen hergestellt werden.
Beispiel III
l-lo.^COf, Q2Nl0 06Ζη0,2Νθ00,Fe238O400
Beispiel IV Li0.38Co0-025Ni0 075Zn0 -]6Nb0 0, Fe2 35 O4 00
Beispiel V
Li031Co0-03Ni007Zn027Cu003Nb0-0JFe228O4-00
Aus diesen Materialien werden Kerne hergestellt und gesintert. Für die drei vorgenannten Ferrite wurden die Schaltzeiten und der Strom mit folgenden Ergebnissen gemessen:
Tabelle
Sospicl Sinter-
itedqjenitnr
Zeh /,/'. 4V, sr, ι 120 t. h
(mA) (mV) wn 140 (BlAJ
in 1020 15 750/485 45 6,6 180 230 505
IV 1045 15 540/350 34 8,7 265 375
V am 15 360/225 27 5JQ 38Θ 245
, Diese drei Beispiele zeigen wiederum, daß bei sehr kurzen Sinterzeiten hohe Dichten and gute Eigenschaften erreicht werden.
Die Menge des zugesetzten Niobs ist aus folgenden Gründen wichtig, wird zuviel Niob zugesetzt, so werden die magnetischen Eigenschaften nachteilig beein*
flußt, während bei Zusatz von zuwenig Niob die erfindungsgemäß erzielbaren günstigen Eigenschaften nicht erreicht werden. In der generellen Formel
worin R wenigstens ein Ferrit bildendes Metall ist, sind die Werte von α und c größer als Null, die Summe a + b + c + x = 3 und die Summe von a + nb + 5x + 3c = 8. Typische Ferrit bildende Metalle sind Cu, Mn, Co, Ni, Zn, Cr, Cd, V und Ti.
Ferrite mit verschiedenen Werten von χ werden gemäß dem Verfahren nach Beispiel I hergestellt. Für Werte von χ von 0,005 bis 0,015 werden zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, wobei der Wert von 0,01 ein Optimum darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Ferrit, gekennzeichnet durch
    Formel
    die
    worin R wenigstens ein Ferrit bildendes Metall, α und c größer als Null, die Summe a + b + c + χ gleich 3, die Summe a + rib + Sx + 3c gleich 8 und χ gleich 0,005 bis 0,015 ist.
  2. 2. Ferrit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel
    Li0-S1Nb0-01Fe2-48O4
  3. 3. Ferrit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel
    1"10.48Ni0-O6Nb0-Oi Fe2-45O4-00
  4. 4. Ferrit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel
    Li0-4ICOo-O2Ni0-06Zn0-12Nb0OiFe238O4-00
  5. 5. Ferrit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel
    Li0-38Co0-025Ni0-075Zn016Nb001Fe235O4-00
  6. 6. Ferrit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel
    .0lFe2.2eO4,00
DE19732346403 1972-09-14 1973-09-14 Ferrit Expired DE2346403C3 (de)

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