DE2256812A1 - Gesinterter ferrit mit einer granatkristallstruktur - Google Patents

Gesinterter ferrit mit einer granatkristallstruktur

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DE2256812A1 DE19722256812 DE2256812A DE2256812A1 DE 2256812 A1 DE2256812 A1 DE 2256812A1 DE 19722256812 DE19722256812 DE 19722256812 DE 2256812 A DE2256812 A DE 2256812A DE 2256812 A1 DE2256812 A1 DE 2256812A1
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B35/26Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on ferrites
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Description

  • Gesinterter Ferrit mit einer Granat-Kristallstruktur Die Erfindung betrifft Fcrrite und insbesondere einen Ferrit mit einer granatartigen Kristallstruktur, der für eine magnetische Vorrichtung geeignet ist, die einem Hochfrequenz-Magnetfeld ausgesetzt wird.
  • Es ist bekannt, daß das magnetische Material für Hochfrequenz-Magnetfelder bei Raumtemperatur einen Wert für die Sättigungsmagnetisierung aufweisen muß, der sich mit der Einstellung der Zusammensetzungsverhältnisse des Materials ändert, sowie eine Curie-Temperatur> die in autreichender Weise Über der Raumtemperatur liegt und eine genügend geringe Halbwertsbreite 1I der ferromagnetischen Resonanzabsorption.
  • Ein typisches derartiges magnetisches Material ist ein Granattyp-Ferrit des Y-Ca-V-Systems, der einen vorteilhaften Wert für die Sättigungsmagnetisierung aufweist, der in Abhängigkeit vpn den Anteilen der Komponenten in dem Ferrit variabel ist. Der ferrit vom Granattyp des Y-Ca-V-Systems besitzt weiter den Vorteil, daß die Curie-Temperatur des Ferrits nicht nennensiert abnimmt, selbst wenn der Wert für die Sättigungsmagnetisierung des Ferrits abnimmt. Obwohl der Granattyp-Ferrit des Y-Ca-V-Systems die vorstehenden Vorteile besitzt, ist der Ferrit wegen seiner großen Halbwertsbreite dH von 80 bis 100 Gauss nicht vorteilhaft.
  • Gemaß der vorliegenden Erfindung wird ein Ferrit mit einer Kristallstruktur vom Granattyp geschaffen, der durch die folgende Formel y 3-2x-y @a2x+y Fe5-x-y Zry Vx O12 dergestellt wird, worin 0 4 2x+y , ), und 0 <x <1.5.
  • Zu den beigefügten Zeichnungen: Fig. 1 ist eine graphische Darstellung einer Änderungskurve des Werts für die Sättigungsmagnetisierung eines erfindungsgemäßen Ferrits, Fig. 2 ist eine graphische Darstellung einer Änderungskurve der Halbwertsbreite der ferromagnetischen Resonanzabsorption von erfindungsgemäßen Ferriten, hinsichtlich des Anteils der Zr-Komponente, Fig.5 ist eine graphische Darstellung der Halbwertsbreite der ferromagnetischen Resonanzabsorption von erfindungsgemäßen Ferrite, bezogen auf den Anteil der ZV-Komponente, Fig. 4 ist eine graphische Darstellung des Werts für die Sättigungsmagnetisierung, der Halbwertsbreite der ferromagnetischen Resonanzabsorption und der Curie-Temperatur von erfindungsgemäßen Ferriten, Fig. 5 ist eine graphische Darstellung des werts fiir die Sättigungsmagnetisierung, der Halbwertsbreite der ferromagnetischen Resonanzabsorption und der Curie-Temperatur der erfindungsgem@ßen Ferrite, Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der Anderungen der Sattigungsmagnetisierung von erfindungsgemäßen Ferriten hinsichtlich der Temperatur, Fig. 7 ist eine graphische Darstellung der Änderungen der Halbwertsbreite der ferromagnetischen Resonanzabsorption von erfindungsgemäßen Ferriten hinsichtlich der Gd-Kom@onente.
  • Ein erfindungsgemäßer magnetischer Ferrit des Granattyps wird durch die Formel Y3-2x-6'Cazx+yFe5-x-yZryVxO12 dargestellt.
  • Durch Versuche hat sich gezeigt. daß der vorstehende magnetische Ferrit eine Kristallstruktur vom Granattyp besitzt, wenn die Werte x und y in den Bereichen 0<2x+y<3 und 0<x<1,5 liegen.
  • Wenn im Gegensatz hierzu die Werte x und y außerhalb dieser Bereiche liegen, so schließt der Ferrit unerwünschte unterschiedliche Phasen ein. Werden andererseits die Werte x und y innerhalb der Bereiche geändert, so variiert der Wert für die Sattigungsmagnetisierung des Ferrits in einem Bereich bis zu 1900 Gauss.
  • Die Fig. 1 veranschaulicht die Kurve für die Änderung des Werts für die Sättiglmgsmagnetisierung des Ferrits für den Fall y = 0,5.
  • Es ist bekannt, daß die Halbwertsbreite # # H der ferromagnetischen Resonanza.bsorption ausgedrückt werden kann durch #H = #Hi + #Ha + #Hp + #Hr worin # #Hi die eigentliche (intrinsic) Halbwertsbreite ist; # Ha die magnetische Anisotropie-Halbwertsbreite ist, die von der magnetischen Anisotropie des Ferrits abhängt, # Hp die Porositats-HelblTertsbreite ist, die von der Porosität des Ferrits abhängt; und #Hr die Relaxations-Verunreinigungs-Halbwertsbreite ist, die durch Verunreinigungen hervorgerufen wird, die in dem Ferrit enthalten sind, die die Relaxationszeit des "Spins" des Atoms in dem Kristall des Ferrits beeinflussen.
  • Die Halbwertsbreite # Hr ist vernachlässigbar gering, wenn genügend reine Ausgangsmaterialien zur Herstellung des Ferrits verwendet werden. Daher müssen zur Verminderung der Halbwertsbreite des Ferrits die Halbwertshreiten der magnetischen Anisotropie und Porosität, #Ha und #Hp, vermindert werden. An dieser Stelle sci bemerkt, daß die Fe-Komponente des erfindungsgemäßen, vorstehend erwahnten Ferrits teilweise durch die Zr-Komponente ersetzt ist, so daß der erfindungsgemäße Ferrit eine verminderte Halbwertsbreite /Ha der msgnetischen Anisotropie aufweist. Da darüberhinaus die Zr-Komponente, die in dem Ferrit enthalten ist, die Sintereigenschaft des Ferrits nicht beeinflußt, kann der erfindungsgemäße Ferrit vorteilhaft gesintert werden. Dementsprechend besitzt der Ferrit eine verminderte Porositäts-Halbwertsbreite #Hp, wenn er in geeigneter Weise gesintert wird.
  • Die Fig. 2 veranschaulicht eine Beziehung zwischen der Halbwertsbreite #H und dem Wert y, der die Menge der Zr-Komponente darstellt, für den Fall, daß x den Wert 0,7 darstellt und ein Magnetfeld von 9 GHz verwendet wird. Aus der Figur geht hervor, daß die Halbwertsbreite #H H allmählich abnimmt, wenn der Wert y ansteigt.
  • Die Porositäts-Ha.lbwertsbreite Hp kann durch ein geeignetes Herstellungsverfahren verkleinert werden, das Calcinierung, Druckformung und Sintern umfaßt.
  • Der erfindungsgemäße Ferrit kann dadurch hergestellt werden, daß zuerst die gegebenen Mengen der Ausgangsmaterialien Y2O3, CaCO3, Fe2O3, ZrO2 und V205 hergestellt werden. Die MateriLien werden dann zu feinen Teilchen vermahlen und mit Hilfe einer Kugelmühle in Anwesenheit von Äthylalkohol 10 bis 24 Stunden miteinander vermischt.
  • Die gemahlenen und gemischten Materialien werden anschließend langer als 2 Stunden an der I Luft bei 950 bis 1150°C calciniert.
  • Darauf werden die calcinierten Materialien nochmals gemahlen und mit einer Kugelmühle verrührt und bei Temperaturen in der Gegend von 1150°C etwa 12 Stunden lang in der Sauerstoffatmosphäre calciniert, um die Bildung von zweiten Phasen auf Grund der unterschiedlichen Schmelzpunkte der Ausgangsmaterialien in dem erhaltenen Ferrit zu verhindern. Die erneut calcinierten M@terialien werden vermahlen und zu Pellets gepreßt ur.d darauf in der nuerstoff -Atmosphare 6 bis 8 Stunden bei 1270 bis 155000 gesintert.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen spezielle Bedingungen, die sich zur Herstellung von gewissen Ferrit-Beispielen als geeignet erwiesen haben.
  • Beispiel 1 Es wurde der Ferrit Y1,1Ca1,9Fe3,8Zr0,5V0,7O12(x=0,7, 6=0,5) hergestellt. Die gewünschten Mengen der Ausgangsmaterialien Y2O3, CaCO3, Fe2O3, ZrO2 und V2O5 wurden in einer Kugelmühle zusammen gemahlen, worauf sie an der Luft 5 Stunden bei 950 bis 1150°C calciniert wurden. Die calcinierten Materialien wurden anschließend nochmals gemahlen und an der Luft bei einer Temperatur von 115O°C calciniert. Die calcinierten Materialien wurden gemahlen und darauf zu Pellets gepreßt. Die Pellets wurden an der Luft bei 1280 bis 13500c 8 Stunden gesintert. Das Endprodukt erwies sich durch Röntgenbeugungsanalyse als einphasiger Granat. Der Wert für die Sättigungsmagnetisierung und die Curie-Temperatur des End-produkts betrug 970 Gauss bzw. 149°C. Ein aus dem Endprodukt hergestellter kugelförmiger Körper mit einem Durchmesser von 0,75 mm hatte eine Halbwertsbreite von etwa 3,8 Gauss, bestimmt in einem Test unter Anwendung eines Magnetfelds von 9 GHz.
  • Beispiel 2 Nach dem im wesentlichen gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Ferrit Y1,35Ca1,65Fe4,05Zr0,25V0,7O12 (x = 0,7; y = 0,25) hergestellt. Der Wert für die Sättigungsmagnetisierung , die Halbwertsbreite #H bzw. die Curie-Temperatur des Endprodukts betrug 800 Gauss, 15 Oersted bzw. 195°C.
  • Beispiel 3 Nach dem im wesentlichen gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Ferrit Y1,9Ca1,1Fe4,2Zr0,5V0,3O12 (x = 0,3, y = 0,5) hergestellt. Der Wert für die Sättigungsmagnetisierung6 # betrug 1850 Onuss, für die Halbwertsbreite T.I 4 Oersted und für @ df-Curie-Temperatur 166°C.
  • "le FIg. 5 veranschaulicht die Beziehungen zwischen der Ealbwertsbreite # #H und dem Wert x für den Fall von y = O und y = 0,5.
  • Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die Halbwertsbreite # H des Ferrits, worin y = 0,5, konstant gering ist, selbst wenn der Wert X geändert wird.
  • Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen änderungen der Halbwertsbreite ,ßH, des Werts für die Sättigungsmagnetisierung 4#Ms und der Curie-Temperatur Tc des erfindungsgemäßen Ferrits in Abhängigkeit der Werte y oder x. Bekanntlich ist es für magnetisches Material auf dem Hochfrequenz-Gebiet nicht nur erforderlich, eine geringe Halbwertsbreite aufzuweisen, sondern auch eine Curie-Temperatur, die ausreichend über der Raumtemperatur liegt. Wie die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, sollten die Bedingungen 0,2#x#0,8 und 0,1 # y #0,7 eingehalten werden, wenn eine Halbwertsbreite # H unter etwa 20 Oersted und eine Curie-Temperatur über etwa 1000C erforderlich sind. Aus dieser Figur geht weiter hervor, daß die Halbwertsbreite d H des erfindungsgemäßen Ferrits für den Fall 0,3# # x x # 0,75 bei 4 - 5 Oersted liegt und füur den Fall 0,3<y CO,7 etwa gleich 2 Oersted ist und bei x = 0,4 und y = 0,4 den minimalen Wert von 1,8 Oersted aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein weiterer Ferrit-vom Granattyp geschafren, der den weiteren Vorteil besitzt, daß sein Wert # für die Sättigungsmagnetisierung im allgemeinen konstant ist, auch wenn sicn die Temperatur der Umgebung ändert. Der spezielle Ferrit vom Granattyp gemäß der Erfindung ist ein Y-Ca-V-Ferritsystem,in dem die Fe-Komponente teilweise durch die Zr-Kompotente ersetzt ist und die Y-Komponente teilweise durch die Cd-Komponente ersetzt ist und der durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird: Y3-2x-y-zGdzCa2x+yFe5-x-yZryVxO12 worin 0<2x + y<3 und 0<x<1,5.
  • Es ist bekannt, daß der Wert # für die Sättigungsmagnetisierung des Ferrits hauptsachli.ch von dem Elektronen-"Spin" in den Fe-Atomen abhängt und dementsprechend der Wert # abfüllt, wenn die Temperatur der Umgebung ansteigt. Es wurde nun festgestellt, da2 der Elektronen-"Spin" des Gadoliniums den des Eisens kompensiert, solange die Temperatur der Umgebung in einem gewissen Bereich liegt. Da der durch die vorstehende Formel dargestellte Ferrit eine Gd-Komponente aufweist, die den Einfluß der Fe-Komponente auf den Wert C der Sättigungsmagnetisierung ausgleicht, ist der Wert 5 für die Sättigungsmagnetisierung des erfindungsgemäßen Ferrits im allgemeinen in dem Temperaturbereich konstant.
  • Der Ferrit dieser Art kann nach einem Verfahren hergestellt werden, das dem vorstehend besehriebenen Verfahren zur Herstellung des Ferrits ohne Gadolinium ähnlich ist. Dabei werden zuerst die gewünschten Mengen der Materialien V2O3, Gd2O3, CaCO3, Fe2O3, ZrO2 und V2O3 hergestellt. Die hergestellten Materialien werden vermahlen und miteinander mit einer Kugelmühle während 10 bis 24 Stunden vermischt. Die gemahlenen und vermischten Materialien werden anschließend an der Luft bei einer Temperatur von 950 bis 1150°C während mehr als etwa 2 Stunden calciniert. Die calcinierten Materialien werden nochmals mit einer Kugelmühle gemahlen und anschließend nochmals in der Sauerstoff-Atmosphäre bei Temperaturen in der Größenordnung von 1150 C während etwa 12 Stunden calciniert, um jegliche Spuren eines Materials einer zweiten Phase, auf Grund der unterschiedlichen Schmelzpunkte der Materialien euszuschalten. Die calcinierten Materialien werden erneut vermahlen und zu Pellets gepreßt, worauf sie in der Sauerstoff-Atmosphäre bei einer Temperatur von 1270 bis 1350°C während 6 bis 8 Stunden gesintert werden, wobei der gewünschte Ferrit erhalten wird.
  • Die Fig. 6 veranschaulicht die Beziehungen zwischen dem Wert für die Sättigungsmegnetisierung und die Temperatur der Umgebung, für verschiedene Ferrite, wenn die Werte X und y, die den V- und Zr-Komponenten entsprechen, auf 0,4 gehalten werden und der Wert z, der der Gd-Komponente entspricht, zwischen 0,5 und 1,7 variiert wird. 1 Fig. 6 ist ersichtlich, daf3 mit dem Anwachsen des Antell der Gd-Komponente der -4ert o für die Sättigungsmagnetisierung bei Raumtemperatur vermindert wird und der Grad der durch die Temperaturänderung bedingten Änderung des Werts # abnimmt.
  • Aus der Figur ist weiter ersichtlich, daß der Wert « für die Sättigungsmagnetisierung einen Maximalpunkt innerhalb -200 bis 2000C aufweist, solange z größer als O,- ist, und daß sich die Werte in der Gegend des Maximalwerts relativ wenig ändern. Zusätzlich verlagern sich die Maximalwerte für den Wert # nach der Seite der höheren Temperatur und die Teile mit geringer Neigung in der Gegend der Maximalwerte werden weiter, wenn der Wert von z ansteigt.
  • Fig. 7 veranschaulicht die Beziehungen zwischen der Halbwertsbreite # H und dem Anteil der Gd-Komponente, wenn x = 0,4 und y = 0,4, 0,5 oder 0,6. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, wächst die Halbwertsbreite AlI an, wenn der Wert z der Od-Komponente ansteigt. Dagegen ist die Halbwertsbreite # H H des Ferrits dieser Art wesentlich geringer als die Halbwertsbreiten von üblichen Y-Ca-V-Systemen des Ferrits vom Granattyp, während die Halbwertsbreite # H des Ferrits bei z = 1,7 etwa 25 Oersted beträgt.
  • Da andererseits der flache Anteil der Kurven für den Wert # von der Seite der geringeren Temperatur auf die Seite der höheren Temperatur in Ubereinstimmung mit- dem Wert z verschoben wird, wird der Wert für z -in Anbetracht der Temperatur der Umgebung einer Vorrichtung gewählt, in der der Ferrit verwendet wird.
  • Beispielsweise wird der Wert z von 1,2 bis 1,7 gewählt, wenn die Temperatur der Umgebung im Bereich der Normaltemperatur liegt, und der Wert für z von 0,7 bis 0,9 gewahlt, wenn die Temperatur der Umgebung bei -100°C liegt. In Anbetracht von anderen nedingungen kann der optimale Wert für den Wert z bestimmt werden Es ist festzustellen, daß der erfindungsgemäße Ferrit vom Granattyp, dargestellt durch die allgemeine Formel Y3-2x-y-zGdzCa2x+6Fe5-x-yZryVxO12 folgende Vorteile besitzt: 1.) Der Wert # für die Sättigungsmagnctisierung kann durch Varizieren der Anteile der C- und V-Komponenten @eguliert werden; 2.) Die Curie-Temperatur fällt nicht nennenswert ab, selhst wenn der Wert # für die Sättigungsmagnetisierung vermindert wird; 5.) die Halbwertsbreite # H der ferromagnetischen Resonanzabsorption ist äußerst gering tind 4.) die Temperaturänderung seines Wertes o für die Sättigungsmagnetisierung wird unterdrückt.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß ein verbesserter Ferrit des Granattyps geschaffen wurde. Die beschriebenen Ferrite sind insbesondere zur Anwendung auf dem Hochfrequenz-.Gebiet und ganz besonders im UHF bis zu Mikrowellen Gebiet geeignet.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    =============================== 1. Ferrit mit Granat-Kristallstruktur, dargestellt durch die Formel Y3-2x-y Ca2x+y Fe5-x-6 Zry Vx O12 worin 0 < 2x+y <3 und 0<x<1.5.
    2.) Ferrit mit Granat-Kristallstruktur gemaß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0,2 # x # 0,8 und 0,1 # y # 0,7.
    5.) Ferrit mit Granat-Kristallstruktur, dargestellt durch die Formel Y3-2x-y-z Gdz Ca2x+y Fe5-x-y Zryy Vx O12 worin 0 <2x+y <3, 0<x<1,5 und 0<z<3.
    L e e r s e i t e
DE19722256812 1971-11-19 1972-11-20 Für die Verwendung in Hochfrequenzmagnetfeldern bestimmter Ferritmit einer Granat-Kristallstruktur Expired DE2256812C3 (de)

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