DE2116351C3 - Ferromagnetisches Material, insbesondere für Mikrowellenbauelemente - Google Patents
Ferromagnetisches Material, insbesondere für MikrowellenbauelementeInfo
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- DE2116351C3 DE2116351C3 DE2116351A DE2116351A DE2116351C3 DE 2116351 C3 DE2116351 C3 DE 2116351C3 DE 2116351 A DE2116351 A DE 2116351A DE 2116351 A DE2116351 A DE 2116351A DE 2116351 C3 DE2116351 C3 DE 2116351C3
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Description
wobei die Werte von x. yund zden Bedingungen
0<x<0,5
1.0<y<2,4und
0<z<0,5
folgen unter der Voraussetzung, daß
1,5 - 0,5*- 0,5.K- 0,5z>
0
ist, jedoch die Bedingung
ist, jedoch die Bedingung
gekennzeichnet durch die Formel
{CAj-j-Y^ [Fe2-^n J (Fei.5 Oj1+U3^V1 j-o.5«-u.5>)Oi2.
wobei die Werte von χ und y den Bedingungen
x>0
x<0,35y+03
l,5-0,5x-0,5y>0und
folgen und die Bedingung
ausgenommen ist
4. Ferromagnetisches Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte von χ und y
der Bedingung
0,3 <x< 0,5 und
folgen.
5. Ferromagnetisches Material nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch die Formel
ausgenommen ist.
6. Ferromagnetisches Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte von x.yund
ζ der Bedingung
0,25 <x< 0,5
l,2<y<2,4und
0,2<z<0,4
folgen.
Die Erfindung betrifft ein ferromagnetisches Material
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches.
Zu den erforderlichen Eigenschaften magnetischer Stoffe für die Verwendung in solchen Mikrowellenbauelementen
gehören niedrige magnetische Verluste und geringe Temperaturänderungen der Magnetisierungssättiguiigswerte
(4 π Ms). Wünschenswerte 4 η Ms-Werte
schwanken entsprechend der Anwendung der magnetischen Stoffe. Die wesentliche Bedingung für die
Herabsetzung des magnetischen Verlustes ist, daß die ferromagnetische Resonanzzeilenbreite (Δ H) so niedrig
wie möglich ist
Es ist bekannt, daß, je höher die Curietemperatur ist, desto geringer die Temperaturänderung der Magnetisierungssättigung
(4 η Ms) ist, und daß, um den Wert der Zeilenbreite (Δ//^herabzusetzen, der mit der Sinterdichte
und der Anwesenheit oder Abwesenheit einer zweiten Phase verändert wird, die Sinterdichten
ausreichend groß sein müssen und keine Ausbildung einer zweiten Phase stattfinden sollte.
Die Yttrium-Eisen-Granatverbindungen, die bisher als magnetische Stoffe auf dem Mikrowellengebiet die
gebräuchlichsten sind, haben die Vorteile niedriger 4 π Ms Werte, höherer Curietemperaturen und geringcrer
magnetischer Verluste als die konventionellen Ferrite vom Spinelltyp, wie Nickelferrite oder Magnesi
um-Mangan-Ferrite. Diese Vorteile der YttriumEisen-Granatverbindungen
werden jedoch durch Nachteile erheblich überdeckt, die darin bestehen, daß die
Verwendung von Yttriumoxid notwendig ist, das ein teurer Ausgangsstoff ist, und daß bei außerordentlich
hohen Temperaturen und über lange Zeiträume gesintert werden muß, was für die großtechnische
Produktion nicht günstig ist.
Es ist schon vorgeschlagen worden, zur Herabsetzung
so der Magnetisierungssättigung einen Teil der Yttrium-Eisen-Granatverbindungen
durch AI2Oj zu ersetzen (vgl. Physical Review, EId. 110 [1958], Seite 73). Solche
Granatverbindungen haben jedoch den Nachteil einer raschen Verminderung der Curietemperatur, was
unabwendbar eine stärkere Änderung von 4 η Ms mit
einer Temperaturänderung zur Folge hat.
Von unmodifizierten Ca-V-Granatverbindungen ist bekannt, daß sie trotz niedriger 4 π Ms-Werte zu hohen
Curietemperaturen führen, jedoch haben sie einen
ho hohen J/Z-Wert, was ihre praktische Anwendung
außerordentlich erschwert.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Herabsetzung von ΔΗ einen Teil der Ca-V-Granatverbindungen
durch Yttrium- und Indiumoxide zu ersetzen
bj (vgl. Material Research Bulletin, Bd. 4 [1969], Seiten
825 — 838). Diese Suhstitu'.ion erniedrigt jedoch die
Curietemperatur und erhöht 4 .τ Ms.
Schließlich ist in der Zeitschrift journal of Am. Ceram.
Soc.48 (11), 600 (1965) ausgeführt, daß bei Granaten der
allgemeinen Formel
(A3XB2XC3)O12.
in denen der erste, zweite und dritte Klammsrausdruck
der Reihe nach die 24c-, 16a- und 24d-Gitterstellen ausdrucken und A, B, C Atome bezeichnen, die diese
Gitterstellen einnehmen, eine große Anzahl von Kationen an den entsprechenden Gitterstellen substituiert
werden können. So wird auf den Granaten
(Ca3XFe2XFe13V13)O12
mit einer Yttriumsubstitution an den 24c-Gitterstellen
verwiesen (Zeitschrift Applied Physics Letters 1963, Vol.
3, Nr. 4, Seiten 60 und 61). Die Wirkungen solcher Substitutionen, insbesondere auf die ferromagnetischen
Eigenschaften, sind diesem Stand der Technik nicht zu entnehmen. Auch sind Einflüsse von Yttrium- und
Vanadiumsubstitutionen auf die Resonanzzeilenbreite AH nicht angegeben. Im übrigen besitzt diese, bekannte
Granat keine praktische Bedeutung für Mikrowellenbauelemente, da die Resonanzzeilenbreite AHbei hoher
Curie-Temperatur hoch ist
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein ferromagnetisches
Material, insbesondere für Mikrowellenbauelemente, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
anzugeben, die bei hohen Curie-Temperaturen eine niedrige Resonanzzeilenbreite Δ Η besitzen.
Bei Granaten der allgemeinen Formel
bevorzugen Fe-Ionen die beiden unterschiedlichen Teilgitterstellen (die 16a- und die 24d-Gitterstellen), und
die Fe-Fe-Wechselwirkungen in jeder dieser Teilgitterstellen zwischen ihnen verursachen die Fe-magnetischen
Momente an den 16a- und 24d-GitterstelIen, die antiferromagnetisch gekoppelt sind. Bei relativem
Gitterstellen-Ungleichgewicht, bei dem das magnetische Moment der 24d-Gitterstel|en nicht gleich dem der
16a- - . „rstellen ist sind die Granatverbindungen ferromagnetisch. Es wird allgemein angenommen, daß
die Verbindungen in dem Fall antiferromagnetisch sind, wenn Gitterstellengleichgewicht besteht und ein abnormes
Δ Η auftritt
Der 4 π Ms-Wert wird durch das relative Gitterstel-
Der 4 π Ms-Wert wird durch das relative Gitterstel-
H> len-Ungleichgewicht in dem magnetischen Moment
zwischen den 16a- und den 24d-Gitterstellen bestimmt, die von Fe stark bevorzugt werden, während die
Temperaturänderung des 4 π Ms-Wertes sich mit der Anzahl der Eisenionen, die an jeder Teilgitterstelle
lokalisiert sind, mit den Arten der nichtmagnetischen Ionen, die die Eisenionen ersetzen, und den Arten der
Ionen, die sich an den 24c-Gitterstellen befinden, verändert
Der unmodifizierte Calcium-Vanadin-Granat kann durch die Formel
ausgedrückt werden.
Die vorstehend gestellte Aufgabe wird erfindungsgemaß
dadurch gelöst, daß an den 16a-Gitterstellen Fe-Ionen teilweise durch Sn-Ionen ersetzt sind.
Die erfindungsgemäßen Calcium-Vanadin-Granatverbindungen zeichnen sich durch ausreichend niedrige
ΔΗ-Werte, hohe Curietemperaturen, 4 η Ms-Werte
innerhalb kontrollierbarer geeigneter Bereiche, kleine Temperaturänderungen bei den 4 π Ms-Werten und
niedrige Herstellungskosten aus.
Gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung ist das ferromagnetische Material durch die Formel
bestimmt:
wobei die Werte von
Beziehungen stehen:
Beziehungen stehen:
JrX)
_ xSnxKFe
χ und y in den folgenden 40 Wenn der Unterschied in der Anzahl der Fe-Ionen an
den 16a-Gitterstellen und an den 24d-Gitterstellen 0,1 oder weniger beträgt, wird ein abnormes Δ Η beobachtet,
und der Wert von Δ Η kann nicht weiter verbessert werden. Der Ferromagnetismus verschwindet, wenn
dieser Unterschied Null ist. Deshalb ist der Bereich von
|(2 -x)- (1,5 + 0,5x + 0,5y)| g 0,1, d. h. 0,8 £ 3x + y ^ 1,2
bei dieser Ausführungsform zu vermeiden.
Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Werte von χ und y innerhalb des Bereiches von
0,3 < χ < 0,5 bzw. 1,2 < yS 2,0
liegen. Mit derartigen Zusammensetzungen betragen die Werte von Δ A/weniger als 10 Oersted.
r)0 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können
zusätzlich an den 24d-Gitterstellen Ge-Ionen substituiert sein, so daß an den 24d-Gitterstellen Eisen-,
Vanadium- und Germanium-Ionen vorhanden sind.
Entsprechende Granate können dabei auch durch die Formel
Entsprechende Granate können dabei auch durch die Formel
bestimmt sein, wobei x, y und ζ innerhalb der Bereiche
von
0<x<0,5, I1OSyS 2,4 bzw. 0<zS 0,5
liegen unter der Bedingung, daß
liegen unter der Bedingung, daß
1,5 - 0,5λ - 0,5y- 0,5z> 0
ist. Wenn der Unterschied der Anzahl der Fe-Ionen zwischen den 16a- und den 24d-GitierstelIen
|(2-*;-(1,5 + 0,5x+0,5y-0,5;rj| 0,1
ist. Wenn der Unterschied der Anzahl der Fe-Ionen zwischen den 16a- und den 24d-GitierstelIen
|(2-*;-(1,5 + 0,5x+0,5y-0,5;rj| 0,1
oder weniger beträgt, wird, wie vorstehend erwähnt, ein abnoKiies AH beobachtet. Deshalb sind Verbindungen
mit der Beziehung
0,8S3x + y-zS 1,2
zu vermeiden. Es ist außerdem vorteilhaft, wenn λ, yund
/. innerhalb der Bereiche
0,25 <*< 0,5.1,2 SyS 2,4 bzw. 0,2 ä zS 0,4
liegen. Die Y-, Sn- und Ge-substituierten Ca-V-Granatverbindungen
haben innerhalb solcher Bereiche niedrige Δ //-Werte von weniger als 10 Oersted.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen jeweils die ferromagnctischen
Resonanzzeilenbreiten (AH), die Curietemperaturen und 4 π Ms als Funktion von χ für die Y- und
Sn-substituierten ferromagnetischen Granatverbindungen nach der Erfindung mit Zusammensetzungen, wie
sie durch die vorstehende Formel ausgedrückt werden.
F i g. 4 ist ein Diagramm, das den effektiven Bereich der Werte von χ und y bei den vorstehend erläuterten
Y- und Sn-substituierten Ca-V-Granatverbindungen zeigt.
F i g. 5 zeigt die Wirkung von * auf 4 π Ms und Δ H für
die Y-, Sn- und Ge-substituierten Ca-V-Granatverbindungen der obenerwähnten Formel, wobei y=\A und
ζ=0,3 ist.
Fig. 6 und 7 zeigen die Wirkung von yaufA Hund die
Curietemperatur jeweils für die Y- und Sn-substituierten Ca-V-Granatverbindungen.
Fig.8 zeigt den Einfluß von ζ(Ge) auf AH und
4 π Ms für die Y-, Sn- und Ge-substituierten Ca-V-Granatzusammensetzungen
der vorstehenden Formel, und
Fig.9 zeigt an einer graphischen Darstellung, in der
4 π Ms gegen die Temperatur aufgetragen ist, die Eigenschaften von Granatverbindungen des Standes
der Technik und der Erfindung, in der die Vorzüge der Erfindung herausgestellt werden.
Die vorstehend erläuterten Proben wurden auf in der einschlägigen Technik gut bekannte Weise bereitet. Im
einzelnen wurde so verfahren, daß die Ausgangsstoffe CaCO3, Fe2O3, V2O5, SnO2, GeO2 und Y2O3 in solchen
Mengen abgewogen wurden, daß in jedem Fall insgesamt 350 g vorlagen, so daß schließlich jede der in
den Tabellen angeführten Zusammensetzungen erhalten werden konnte. Diese Stoffe wurden in einer aus
Stahl gefertigten Kugelmühle vermählen, vier Stunden bei 9000C vorgesintert, zu den gewünschten Formen
zusammengepreßt und dann zehn Stunden in Luft bei einer Temperatur von 1210 bis 13000C gesintert Die
Sinterprodukte wurden aus dem Ofen herausgenommen, nachdem die Ofentemperatur auf 3000C abgesunken
war. Dann wurden die Werte der Magnetisierungssättigung (4 η Ms) bei Raumtemperatur (23 bis 25° C),
die Zeilenbreite [AH) bei 9,5 GHz und die Curietemperatur
gemessen.
In Tabelle 1 sind die Meßergebnisse für die unsubstituierten, Ge-substituierten, Sn-substituierten,
Sn- und Ge-substituierten, Y- und Sn-substituierten und Y-, Sn- und Ge-substituierten Ca-V-Granatverbindungen
zusammengestellt, um den sukzessiv fortschreitenden Substitutionseffekt anhand der Abnahme der
Zeilenbreite <l/7und der Erhöhung der Curietemperutm
zu demonstrieren. Probe Nr. 1 (unmodifizierter Ca-V Granat) hat einen niedrigen 4 π Ms-Wert und eine hohe
Ί Curictemperatur, jedoch ist AH mit 370 hoch (d. h„ der
magnetische Verlust ist hoch). Deshalb ist die praktische Anwendung dieses Granats weitgehend unmöglich. Bei
Probe Nr. 2, bei der ein Teil der Fc-Ionen an den
24d-Gitterste!len durch Ge substituiert ist, ist zu
in bemerken, daß die Gc-Subsiitution zu einer Herabsetzung
von AH(\ 10), d. h. auf weniger als ein Drittel des
Wertes des unmodifizierten Ca-V-Granats, beigetragen hat. Die Wirksamkeit der Sn-Substitution oder die
Substitution von Sn für einen Teil der Fe-Ionen an den
is 16a-Gitterstellen der unmodifizierten Ca-V-Granatverbindungen,
wie bei den Proben Nr. 3 und 4, ist für die Herabsetzung von sowohl 4 ,τ Ms und AH ebenfalls
beachtlich. Der 4//-Wert von etwa 190 ist fast halb so
groß wie bei der unmodifizierten Ca-V-Granatverbin-
?n dung. Ein Vergleich der Proben Nr. 3 und 4 zeigt jedoch,
daß der Curiepunkt mit zunehmender Sn-Substitution von 2000C auf 135°C erniedrigt wird.
Eine Prüfung der Proben Nr. 5 und 6 ergibt, daß die gleichzeitige Ge- und Sn-Substitution eine weitere
2ί Herabsetzung von AH bewirkt. Es ist zu beachten, daß
die 4//-Werte kleiner geworden sind als die der Proben
Nr. 3 und 4, d. h. kleiner als 1A und 1Ao als die Werte der
unsubstituierten Ca-V-Granatverbindungen. Die Curietemperatur ist jedoch auf 15O0C oder auf 1200C
3d abgefallen. Um die Erniedrigung der Curietemperatur
mit ansteigender Sn- oder gleichzeitiger Sn- und Ge-Substitution zu kompensieren, wird ein Teil der
Ca-Ionen an den 24c-Gitterstellen weiter durch Y substituiert, wie bei den Proben Nr. 7 und 8. Dies führt zu
einer weiteren Herabsetzung von Δ Η au! beispielsweise
32 (Probe Nr. 7) und 26 (Probe Nr. 8) und gleichzeitig zu einer Erhöhung der Curietemperatur auf beispielsweise
222°C (Probe Nr. 7) und 200°C (Probe Nr. 8). Mit anderen Worten kann die Curietemperatur, die durch
Sn- oder gleichzeitige Sn- und Ge-Substitution herabgesetzt worden ist, durch gleichzeitige Y-Substitution
erhöht werden. So führen die Y- und Sn- oder Y-, Sn- und Ge-Substitution in der Ca-V-Granatverbindung zu
einem niedrigen 4 π Ms-Wert, einem niedrigem AH-Wert,
einer hohen Curietemperatur und einer verbesserten Temperaturstabilität von 4 π Ms.
Zur Auswertung des Effekts der Sn-Substitution wurden einige Proben durch Abändern von χ bei
konstantem y von 0,5 und 0,8 und mit z=0 und lOstündiges Sintern bei 12600C sowie andere durch
Abändern von χ bei konstantem y von \2 und 1,5 und z=0 und lOstündiges Sintern bei 18000C auf der
Grundlage von Ca-V-Granatverbindungen der Formel
bereitet
F i g. 1 zeigt bei diesen Proben die Abhängigkeit von AH von x. Die Effektivität der Sn-Substitution für die
Verbesserung von AH ist leicht aus der Tatsache ersichtlich, daß AH mit ansteigendem x'm den Kurven,
wobei y = OA 0,8,1,2und 1,5 ist, rasch absinkt
Beispielsweise zeigt AHbei x=0,167 füry=Q£ durch
das vorstehend erläuterte abnorme Phänomen einen außerordentlich hohen Wert Durch Erhöhen von χ auf
größere Werte sinkt jedoch AH ab, wobei AH=W bei
x=0,5 erreicht wird. Mit anderen Worten wurde AHauf
einen Wert verbessert, der kleiner als ein Drittel als be
x=0 ist In gleicher Weise wird ein außerordentlich
6C hoher Wert in der Nähe von x= 0,067 für y= 0,8 erreicht
der jedoch bei Ansteigen von χ auf größere Wert« wieder absinkt, wobei AH=60 bei x=0,5 erreicht wird
So wurde Δ //auf einen Wert in der Größenordnung vor
Ά des Wertes bei x=0 verbessert Der Wert AH=Xl bei x= 03 für y= \2 zeigt eine Verbesserung von AH
die '/7 des Wertes bei x=0 entspricht während AH= XA
bei x=0,7 eine Verbesserung ist, die V12 des Wertes bei
x=0 entspricht Daß AH durch Sn-Substitution bei
gleichzeitiger Y-Substilution verbessert werden kann,
ist aus diesen Kurven der F i g. 1 leicht ersichtlich.
Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit von 4 π Ms von x. In
jedem Fall wird gezeigt, daß 4 π Ms mit ansteigendem χ
bis zu einem Maximum von v = 0,5 ansteigt und dann mit r>
weiter steigendem χ wieder absinkt. Ebenfalls wird gezeigt, daß die 4;rMs-Maxima bei 0,5 mit höherer
Y-Substitulion höher liegen, wobei der höchste 4 .τ Ms-Wert von 1150Gauß für y=l,5 erreicht wird.
Diese Kurven demonstrieren weiterhin, daß 4 π Ms ίο
durch die Sn-Substitution in Gegenwart von Y über einen weilen Bereich von 200 bis 1250 GauB variiert
werden kann, und daß Δ H in dem Bereich hoher 4 -τ Ms-Werte beachtlich verbessert wird.
Zur Auswertung des Effekts der Sn-Substitution im Fall ZiO, d. h. bei gleichzeitiger Anwesenheit von Y und
Ge, wurde der Wert von χ bei konstantem ζ von 0,3 und y von 1,4 in der vorstehenden Formel im Bereich von 0
bis 1,0 geändert. Die Magnetisierungssättigung 4 π Ms und die Zeilenbreite AH als Funktion von χ für diese
Proben, die durch lOstündiges Sintern bei 1300°C bereitet wurden, sind in F i g. 5 dargestellt. Die
4 π Ms-Kurve (ausgezogene Linie) zeigt an, daß 4 π Ms
zunächst mit ansteigender Sn-Subslitution bis zu einem Maximum von 680 bei x=0.5 erhöht wird, wonach dann
ein Absinken auf weniger als 100 bei χ =1,0 zu beobachten ist. Die ΔΗ-Kurve (unterbrochene Linie)
zeigt an, daß AH bei x=0 185Oe beträgt mit ansteigendem χ auf AH=2S bei x=0,3 und auf AH= 20
bei x=0,5 absinkt und dann mit steigendem χ ständig größer wird.
Die Sn-Substitution bei gleichzeitiger Anwesenheit von Ge und Y zeigt leicht einen bemerkenswerten
Beitrag zur Herabsetzung von ΔΗ in dem Bereich, in dem die 4 π Ms-Werte nicht so groß sind, beispielsweise
680 betragen. Dieser Vorteil wird jedoch erheblich überdeckt durch die Neigung zur Herabsetzung der
Cunetemperatur mit ansteigendem x, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist für z=0 und aus Tabelle 2 für ζφΟ. Fi g. 2
ist zu entnehmen, daß, während die Curietemperatur mit ansteigendem χ absinkt sie jedoch mit zunehmender
Y-Substitution höher wird. Beispielsweise sinkt die Curietemperatur auf weniger als 100° C in der Nähe von
x=0,6,0,7 bzw. 0,9 für y= 0.5,0,7 und 1,2 ab, während sie
selbst bei x=l,0 für y= 1,5 gut über 1000C bleibt
Außerdem werden die Steigungen dieser Kurven mit ansteigendem y weniger steil. Beispielsweise sinkt die
Curietemperatur auf 125, 110, 97 bzw. 87° C ab bei
Ansteigen von χ von 0 auf 0.5 RJr-P=O1S, 0,8,1,2 und IA
Obwohl die Cunetemperatur mit steigendem y ansteigt so wurde doch durch die erfindungsgemäß
durchgeführten ausführlichen Versuche sichergestellt daß die Ca-V-Granatverbindungen, die Curietemperaturen
aufweisen, wie sie für die praktische Anwendung am geeignetsten sind, x- und y-Werte haben müssen, die
die Beziehung xS0^5y+03 erfüllen. Die Zusammen
setzungen, die nicht dieser Beziehung gehorchen, sind,
so wurde festgestellt für die Praxis ungeeignet da sie niedrige Curietemperaturen und große Änderungen von
4 π Ms mit der Temperatur aufweisen. In F i g. 4 zeigt die schraffierte Fläche den effektiven Bereich der Werte
von χ und y, wobei z=0 ist, bei einer Granatverbindung
mit der vorstehend angegebenen Formel. Die Fläche zwischen den Linien von
3x+y=0fi und 3x+y=\2
ist ausgenommen, weil dort das abnorme Phänomen von
AH auftritt
Tabelle 2 zeigt, daß die Curietemperatur mit ansteigendem χ absinkt oder daß die Sn-Substitution,
wenn /#0 ist, auf unterhalb von 150°C absinkt, wenn *
größer als 0,5 ist. Deshalb sollte der Bereich von x, der für die praktische Anwendung geeignet ist, größer als
0,5 sein, wenn Temperaturänderungen von 4 π Ms in Betracht gezogen werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß für die praktische Anwendung geeignete Stoffe mit niedrigem
Λ/7-Wert, hohem 4jrMs-Wert (1250Gauß maximal)
und ausreichenden Curietemperaturen innerhalb eines x-Bereiches, der der Beziehung
xS0,35y+0,3
für z=0 oder innerhalb eines Bereiches, der der Beziehung 0<x=0,5 für z#0 gehorcht hergestellt
werden können.
Zur Auswertung der Effektivität der Y-Substitution wurden einige Proben mit x=0,3, 0,5 und 0,7 für z=0
durch lOstündiges Sintern bei 12600C für yS0,8 und
durch lOstümdiges Sintern bei 13000C für />0,8
bereitet F i g. 6 zeigt ΔH^\s Funktion von y, und F i g. 7
zeigt die Curietemperatur als Funktion von y für diese Proben.
Aus jeder Kurve der F i g. 6 ist zu entnehmen, daß Δ Η
mit ansteigendem y absinkt, bis es ein Minimum erreicht, und dann mit ansteigendem y zunimmt Beispielsweise
erreicht ΔΗ ein Minimum von 30 bei y= 1,5 für x=0,3,
ein Minimum von 20 bei y=\,5 für x=0,5 und ein Minimum von 14 bei y= 1,5 für x=0,7. Die Werte dieser
Minima sinken mit steigender Sn-Substitution ab, und jenseits dieser Punkte steigen alle zlW-Werte stetig an,
bis sie Werte erreichen, die etwa gleich oder größer sind als die bei y-0, wie ΔΗ=340 bei y=2,7 für x=0.3,
AH=3\8 bei y=2,5 für x=0,5 und ΔΗ=2&0 bei /=2,3
für x=0,7, vorausgesetzt daß Δ H einem y-Wert
entspricht der der Gleichung
gehorcht (d. h, daß die Zusammensetzung kein Vanadin enthält).
Ein rasches Ansteigen von ΔΗ für y>2,4 ist darauf
zurückzuführen, daß die erwähnte Sintertemperatur von 13000C für die Sinterreife bei Zunahme von Y
unzureichend ist Angesichts dieser Tatsache werden die x- und y-Werte definiert mit
um Δ H zu erniedrigen. Das Nachlassen der Sintereigenschaft
mit Zunahme von Y wird auch ersichtlich aus den Versuchsdaten (ζφϋ) der Tabelle 3, gemäß denen Δ Η
ein Minimum von 20 bei y= 1,4 (Probe Nr. 5) erreicht und dann mit der Y-Substitution ansteigt
Aus F i g. 7, die den Effekt der Y-Substitution auf die Cunetemperatur zeigt ist die Neigung eines allmählichen Ansteigens der Curietemperatur mit der Zunahme
von Y ersichtlich, was die Möglichkeit aufzeigt die Erniedrigung der Curietemperatur mit ansteigendem
Sn-Gehalt durch Y-Substitution zu kompensieren. Fig.7 zeigt auch die Neigung zur Erniedrigung der
Curietemperatur für
d. k, wenn der Vanadingehalt gleich Null ist
Diese Neigung ist auch für die Daten bei z#0 in Tabelle 3 sehr auffallend. Beispielsweise ist die
Cunetemperatur der Probe Nr. 1 (Y=O) kleiner als 50° C jedoch steigt sie mit zunehmender Y-Substitution
809 635/144
bis zum Erreichen von 200°C beiy= 2,0(Probe Nr. 6) an.
Danach sink«, sie jedoch mit zunehmendem Y auf einen
niedrigen Wert bei Probe Nr. 7 ab, für die
1,5-0,5X-O1Sy-0,5z=0
Die Y-Substitution bewirkt die Erniedrigung von Δ Η
und gleichzeitig die Erhöhung der Curietemperatur, jedoch erhebt sich mit steigender Y-Konzentration die
Notwendigkeit, die Sintertemperatur zu erhöhen, um die Sinterreife zu erzielen. Aus diesen Gründen werden
die effektiven Λ-und y-Bereiche wie folgt definiert:
0<>S2,5 und l,5-0,5.v-0,5y>0
für 2·= 0; oder
für 2·= 0; oder
l,0<yS2,4 und 1,5 -0,5* -0.5V-0,5z>0
für ζφ 0.
Zur Auswertung des Effekts von Ge bei gleichzeitiger Anwesenheit von Sn und Y wurden einige Proben mit
κι unterschiedlicher Zusammensetzung mit ζ von 0 bis 0,8.
x=0,3 undy= 1,4 in der Zusammensetzung
a3-j·* y
ηΛΧ re,
+03X+03}r_0 j.
durch lOstündiges Sintern bei 1300° C bereitet
F i g. 8 zeigt die Ergebnisse der Messung dieser Proben, wobei sowohl 4 π Ms als auch J//als Funktion
von ζ aufgetragen sind Die Werte der Curietempenitur
dieser Proben sind in Tabelle 4 enthalten.
Aus F i g. 8 ist ersichtlich, daß 4 π Ms mit steigender
Ge-Substitut'on absinkt. Beispielsweise betragen die
Werte für 4 π Ms 880,530 bzw. 200 bei Z= 0, 0,3 und 0,8.
Der Wert von ΔΗ sinkt jedoch von 50Oe bei z=0 mit
steigendem ζ ab bis zum Erreichen eines Minimums von 24 bei z=0,5. Nach Verlassen dieses Punktes steigt Δ Η
mit zunehmender Ge-Substitution allmählich an.
Die Neigung zum Absinken von 4 π Ms und 4//durch
Ge-Substitution bei gleichzeitiger Anwesenheit von Sn und Y ist aus diesen Kurven !.lar erkennbar. Die Daten
der Tabelle 4 zeigen ein stetiges Absinken der Curietemperatur mit zunehmender Ge-Substitution (z).
Wenn ζ 0,5 überschreitet fällt die Curietemperatur,
und die Temperaturänderung von 4 η Ms wird groß. Deshalb kann ein optimaler z-Bereich für niedrige
Δ //-Werte und eine geringe Temperaturänderung von
4 π Ms definiert werden als 0<zS0,5. Aus diesem
Grunde können Stoffe mit niedrigem /!//-Wert, wie
einem solchen, der kleiner als 50 ist, innerhalb 0<z= 0,5
für Af=03 und y= 1,4 und optimalen 4η Ms-Werten im
Bereich zwischen 380 und 380 Gauß hergestellt werden.
Um auszuwerten, wie die vorgeschlagenen Ca-V-G ranatverbindungen zu einer Verbesserung von Δ Η
beitragen, wurden einige Proben mit X= 0,3 und 0,5, y=\2 bis 1,8 und z=0 durch lOstündiges Sintern bei
Temperaturen zwischen 1300 und 13500C bereitet. In
Tabelle 5 sind die Werte für 4 π Ms, ΔΗ und die
Curietemperatur dieser Proben zusammengestellt.
Tabelle 5 zeigt, daß ΔΗ auf 10 Oe oder weniger
herabgesetzt worden ist, was demonstriert, daß diese Stoffe außerordentlich gut geeignet für die Verwendung
auf dem Mikrowellengebiet in Geräten mit niedrigem Verlust sind Der Wert ΔΗ=2,5 für Probe Nr. 6 wurde
durch Verwendung der Probe Nr. 4 nach sorgfältigem Polieren auf eine se!;r glatte Kugelform erreicht
Niedrige /!//-Werte dieser Größenordnung wurden auch mit anderen Proben (Nr. 1, 2, 3 und 5) unter
Anwendung derselben Poliertechnik erreicht. Die bekannten Y- und ln-substituierten Ca-V-G ranatverbindungcn
hatten Δ //-Werte in der Größenordnung von
2,0Oe, niedrige Curietemperaturen, wie 140° C, und
hohe 4 π Ms-Werte von über 1400 Gauß. Je niedriger
2ü im allgemeinen die 4 π Ms-Werte sind, desto schwieriger
wird die Erniedrigung von Δ H. Die substituierten Ca-V-Granatverbindungen nach der Erfindung können
im Hinblick auf die praktische Anwendbarkeit gegenüber den bekannten Y- und In-substituierten Ca-V-Granatverbindungen
in der Beziehung als überragend angesehen werden, daß die Curietemperaturen so hoch
wie 1600C und die 4?rMs-Werte niedriger als etwa
1200 Gauß sind.
Um die Wirkung der erfindungsgemäßen Ca-V-Granatverbindungen für die Verbesserung der Sintereigenschaften
aufzuzeigen, wurden einige Proben der Erfindung und eine konventionelle Yttrium-Eisen-Granatverbindung
(Probe Nr. 1) durch lOstündiges Sintern bei verschiedenen Temperaturen bereitet und ihre
J5 theoretischen Dichten (Sinterdichte/Röntgenstrahlendichte)
- 100 und die 4//-Werte gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tebelle 6 zusammengestellt.
Tabelle 6 zeigt, daß die Ca-V-Granatverbindungen nach der Erfindung ausgezeichnete theoretische Dich-
4(i ten von über 97% aufweisen, während die theoretische
Dichte von Yttrium-Eisen-Granat nur 91,4% beträgt Um mit anderen Worten diesen Wert auf etwa 97% zu
steigern, wäre Sintern bei höheren Temperaturen, beispielsweise bei 14500C oder darüber, notwendig, wie
es dem einschlägig Bewanderten bekannt ist Die in dieser Tabelle enthaltenen Werte zeigen, daß die
Ca-V-Granatverbindungen nach der Erfindung bei Sintertemperaturen hergestellt werden können, die im
mehr als 150° C unter der Temperatur von 1450° C
so liegen.
Un. die Brauchbarkeit der Herstellung von Ca-V-Granatverbindungen
mit niedrigem 4 π Ms-Wert und geringer Temperaturänderung von 4 π Ms zu demonstrieren,
wurden zwei Proben mit erfindungsgemäßer Zusammensetzung
(Ca1-6Y1J(Fe1-7Sn0JXFe2-2Ge0J V0-5)O12 (Kurve β)
(CaioYlj0XFe1.7SnOjXFe2-I5V0-85)O12 (Kurve b)
und ein Al-substituierter Yttrium-Eisen-Granat Ein Vergleich dieser Kurven a, b und czeigt deutlich,
Y3Fe+AIiOi2(KUrVe ς/bereitet Alle diese Proben hatten 65 daß die Änderung von 4ir Ms mit der Temperatur für
die beiden Proben nach der Erfindung bei oder nahe Raumtemperatur kleiner ist als die der Probe des
ΑΙ-substituierten Yttrium-Eisen-Granats. Die 4//-Wer-
bei Raumtemperatur 4 it Ms-Werte in der Größenordnung
von SOOGauß. Fig.9 zeigt die Änderung von
4 JT Ms mit der Temperatur für diese drei Proben.
Il
te der Kurve a entsprechenden Probe und des Al-st.bstituierten Yttrium-Eisen-Granats der Kurve c
entsprechenden Probe lagen im Bereich von 40 bis
60Oe, während der ΔH-Wert der Kurve b entsprechenden
Probe 26 Oe betrug.
Probe | Zusammensetzung | Zusammensetzung | Sinter- | Z | 4.τ Ms | 4 11 | Curie | I | Curie- |
Nr. | tcmperatur | (Gauß) | <O~) | tempe | I | tempe- | |||
ratur | I | ratur | |||||||
( O | 0 | C C) | I | ||||||
1 | (Ca1)(Fe3)(Fe1, V1 i5)Oi: | (Ca3)(Fe1-5SnC5)(FeL6Ge0JV1-1)O12 | 1210 | 0,1 | 520 | 370 | 210 | <50 | |
2 | (Ca3)(FeJ)(Fe1-35GeUjV1J5)O12 | (Ca2JY0-2)(Fe1-5Sn0-5)(Fe1-7Ge0JV1-0)O12 | 1210 | 0,3 | 785 | 110 | 107 | 70 | |
3 | (Ca3XFe1-9Sn1U)(Fe1-55V145)O12 | (Ca24Y0-8)(Fe1-5Sn0-5)(Fe2-0Ge0JV0-7)O12 | 1210 | 0,5 | 400 | 198 | 200 | 100 | |
4 | (Ca3)(Fe17Sn0J)(Fe1-65V135)O12 | (Ca2-0Y1-0)(Fe1-5Sn0-5)(Fe2-1Ge0JV0-6)O12 | 1210 | 0.8 | 276 | 190 | 135 | .25 I | |
5 | (Ca3)(Fe1-9Sn0-1)(Fe1-4Ge0-3V1-3)O12 | (Ca16YL4)(Fe1-5Sn015)(Fe2-3Ge0JV0-4)Oi2 | 1210 | 550 | 90 | 150 | 160 I | ||
6 | (Ca3)(Fe1-7Sn0-3)(Fe1-5Ge0-3V1-2)O12 | (CaL0Y2-O)(Fe1-5Sn0-5)(Fe2-6Ge0JV0-1)O12 | 1210 | 390 | 35 | 120 | 200 I | ||
7 | (Ca1-6Y1-4)(Fe1-7Sn0-3)(Fe2-35V11-115)O12 | (Ca0-8Y2-2)(Fe13Sn0-5)(Fe2-7Ge0J)O12 | 1300 | 960 | 32 | 222 | 110 I | ||
8 | (Ca1-11Y1-4)(Fe1-7SnU-3)(Fe2-2Ge0-3Vn-5)O12 | (Ca0-6Y2-4)(Fe1-7SnOj)(Fe2-75Ge0-2Vo-05)O12 | 1300 | 530 | 26 | 200 | 229 | ||
Tabelle 2 | Tabelle 4 | ||||||||
χ y | χ y | Curie | |||||||
tempe | |||||||||
ratur | |||||||||
0,3 1,4 | (C) | ||||||||
O 1,4 | 0,3 1,4 | 0,3 | 240 | ||||||
0,1 1,4 | 0,3 1,4 | 0,3 | 220 | ||||||
0,3 1,4 | 0,3 1,4 | 0,3 | 200 | ||||||
0,5 1,4 | 0,3 1,4 | 0,3 | 152 | ||||||
0,8 1,4 | 0,3 | 110 | |||||||
1,0 1,4 | 0,3 | 70 | |||||||
Tabelle 3 | |||||||||
Probe | Sinter | 4 π Ms | A H | ||||||
Nr. | temperatur | ||||||||
(C) | (Gauß) | (Oe) | |||||||
1 | 1210 | <60 | 120 | ||||||
2 | 1210 | 100 | 120 | ||||||
3 | 1250 | 320 | 35 | ||||||
4 | 1250 | 510 | 30 | ||||||
5 | 1300 | 730 | 20 | ||||||
6 | 1300 | 990 | 48 | ||||||
7 | 1300 | 1150 | 100 | ||||||
8 | 1300 | 1280 | 125 | ||||||
Curie | |||||||||
temperatur | |||||||||
(Ό | |||||||||
230 | |||||||||
220 | |||||||||
200 | |||||||||
168 | |||||||||
125 |
13
14
Sinlerlemperatur
π Ms
(Gauß)
A H
(Oe)
Curi temp ratur
( C)
1 | 0,3 | 1,2 |
2 | 0,3 | 1,6 |
3 | 0,3 | 1,8 |
4 | 0,5 | 1,6 |
5 | 0,5 | 1,8 |
6 | 0,5 | 1,6 |
Tabelle 6 | ||
Probe Nr. | Zusammensetzung |
0 0 0 0 0 0
1300 1330 1330 1330 1350 1350 700
1030
1140
1120
1230
1120
1030
1140
1120
1230
1120
10,5
10,0
10,7
10,0
10,7
2,5
(Y3)(Fe2)(Fe1)O12
(CaL6Y1-4)(Fe1-7Sn013KFe2-2Ge0-3V0-5)O12
(Ca1-6Y1-4)(Fe1-7Sn0-3)(Fe2-1Ge0-5V0-4)O12
(Ca1-6Y1-4)(Fe1-5Sn0-5)(Fe2-3Ge0JV0-4)O12
(Ca1-0Y2-0)(Fe1-5Sn0-5)(Fe2-6GeC3V0-1)O12
(Ca2-0Y1-0)(Fe1-5Sn0-5)(Fe2-1Ge0-3V0-6)O12
(Ca0-8Y2-2H Fe l-7SnO-3)( Fe2-75V0-25)O I2
(Ca1-5Y1-5)(Fe1-3Sn0-7KFe2-6V014)O12
(Ca1-8Y1-2)(Fe1-5Sn0-5)(Fc2-35V0-65)O12
195 206 210 160 167 160
Sinter | Theoretische | A H |
temperatur | Dichte | |
( C) | (%) | (Oe] |
1300 | 91,4 | 170 |
1300 | 99,0 | 28 |
1300 | 99,1 | 24 |
1300 | 99,3 | 20 |
1300 | 97,9 | 48 |
1250 | 97,0 | 125 |
1300 | 98,9 | 100 |
1300 | 99,5 | 14 |
1300 | 99,0 | 30 |
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Ferromagnetisches Material, insbesondere für Mikrowellenbauelemente im VHF-, UHF- oder SHF-Frequenzbereich, aus einem Calzium-Vanadium-Granat der allgemeinen FormelICa3)[Fe2](Fe13V13)Ouwobei die Klammer {}, [ ] und () der Reihe nach die 24c-, 16a- und 24d-Gitterstellen bezeichnen und wobei die Calzium-Ionen an den 24c-GittersteIIen teilweise durch Yttrium-Ionen ersetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den 16a-Gitterstellen Fe-Ionen teilweise durch Sn-Ionen ersetzt sindZ Ferroroagnetisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich an den 24d-Gitterstellen Ge-Ionen substituiert sind, so daß an den 24d-Gitterstelien Eisen-, Vanadium- und Germanium-Ionen vorhanden sind.3. Ferromagnetisches Material nach Anspruch 1,
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---|---|---|---|
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