DE2315558B2 - Ferromagnetisches Material - Google Patents
Ferromagnetisches MaterialInfo
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Description
wobei
0,5<x<0,8
0 <y<0,12
0 <z<0,4
0 <y<0,12
0 <z<0,4
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parameter in der allgemeinen Formel die folgenden Werte besitzen:
a = 0,6
z = 0,2
0<y<0,\0
z = 0,2
0<y<0,\0
3. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter der allgemeinen Formel
die folgenden Werte besitzen:
* = 0,6
2 = 0,3
0<y<0,12
4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter der allgemeinen Formel
die folgenden Werte besitzen:
χ = 0,7
ζ =0,3
0 < y < 0,10
ζ =0,3
0 < y < 0,10
5. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter der allgemeinen Formel
die folgenden Werte besitzen:
χ = 0,8
ζ = 0,3
0 < y < 0,08
ζ = 0,3
0 < y < 0,08
6. Verfahren zur Herstellung des Materials gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichne*, daß man
a) hochreine Ausgangsprodukte in den der Formel
Y j-jx-
s-5y~ Z-S
düngen bei Hyperfrequenzen von einigen Hundert bis zu einigen Tausend Megahertz eignet Man kennt
Materialien mit Granatstruktur für Anwendungen bei Hyperfrequenz. Der Prototyp dieser Materialien ist
Yttriumgranat mit der Formel Y3Fe5Oi2 mit einem
magnetischen Sättigungsmoment von 1750 Gauss bei Raumtemperatur und einer Breite des gyromagnetischen
Resonanzbereichs (gemessen bei 10 GHz) von etwa 50 örsted. Seine dielektrischen Verluste (gemessen
ίο bei 10 GHz) können sehr gering sein (tg δ<
\0~A) Zum
Arbeiten bei verhältnismäßig niedrigen Frequenzen, z.B. gegen 2 GHz, braucht man oft Materialien mit
einem geringen magnetischen Moment beispielsweise von unter 900 Gauss. Zur Erzielung dieses Ergebnisses
kann man in bekannter Weise Eisen durch Aluminium oder Gallium oder Yttrium im Falle von Yttriumgranat
durch Gadolinium ersetzen.
Die für ein gegebenes magnetisches Moment zu berücksichtigenden wesentlichen Charakteristiken sind
außer den dielektrischen Eigenschaften die Stabilität des magnetischen Moments als Funktion der Temperatur
und der Wert der Breite des gyromagnetischen Resonanzbereichs. Verringert man das magne'ische
Moment durch Substitution von Aluminium (oder
2r> Gallium), leidet darunter die Temperaturstabilität stark,
während die Breite der Resonanzlinie eng bleibt, was vorteilhaft ist Verringert man das magnetische Moment
durch Substitution von Gadolinium, wird die Temperaturstabilität verbessert (für die Momente zwischen 900
J« und 1700 Gauss), jedoch nimmt die Breite des
gyromagnetischen Resonanzbereichs zu, was störend ist.
Die Erfindung betrifft Materialien mit niedrigem magnetischem Moment (unter 1000 Gauss), die gleich-
r> zeitig eine ausgezeichnete Stabilität in Abhängigkeit
von der Temperatur und ziemlich geringe Breiten des gyromagnetischen Resonanzbereichs zeigen.
Das erfindungsgemäße ferromagnetische Material mit Granatstruktur besitzt eine allgemeine chemische
4» Zusammensetzung entsprechend der allgemeinen Formel:
entsprechenden Anteilen mit einem Stöchiometriefehler zu Beginn & von etwa 0,03 bis 0,04 je
nach der Dauer der während der folgenden Stufen durchgeführten Mahlvorgänge mischt;
b) 24 Stunden in Stahlbehältern mit Stahlkugeln in wäßrigem Medium mahlt;
c) trocknet, siebt, unter einer oxidierenden Atmospähre bei einer Temperatur zwischen 1150°C
und 1250° C während einer halben Stunde bis zu zwei Stunden kalziniert;
d) in Stahlkugelmühlen mit Stahlkugeln in wäßrigern Medium 48 Stunden mahlt;
e) trocknet, siebt, mit einem organischen Bindemittel mischt, erneut trocknet und siebt;
f) unter einem Druck von einer Tonne pro cm2 in Formen preßt und
g) bei einer Temperatur zwischen 135O0C und
15000C unter oxidierender Atmosphäre mindestens zwei Stunden sintert.
Die Erfindung betrifft ein ferromagnetisches Material mit Granatstruktur, das sich insbesondere für Anwenwobei
0,5 < χ < 0,8
0 <y<0,12
0 <y<0,12
0 < ζ < 0,4
und e nahe bei Null liegt (restlicher Stöchiometriefehler).
Dieses Material kann auf folgende Weise erhalten werden:
Man wählt hochreine Ausgangsmaterialien (z. B. Eisenoxyd, Yttriumoxyd, Gadoliniumoxyd, Kalciumkarbonat,
Zinnoxyd und Aluminiumoxyd); insbesondere sollen das Yttriumoxyd und das Gadoliniumoxyd einen
Reinheitsgrad von über 99,95% besitzen; diese Stoffe werden mit der für die allgemeine Formel vorgesehenen
Dosierung eingewogen und gemischt, wobei man in dieser allgemeinen Formel zu Beginn e durch ef gleich
0,035 in dem nachstehend beschriebenen Fall ersetzt, in welchem zwei aufeinanderfolgende Mahlvorgänge in
Stahlbehältern unter Verwendung von Stahlkugeln vorgesehen sind.
tr> Außerdem trägt man bei der Dosierung der
Ausgangsstoffe den Brennverlusten der verschiedenen Oxyde Rechnung, d. h. den Verlusten an Wasser und
organischen Stoffen während der späteren Wärmebe-
handlungen.
Das so dosierte Gemisch wird dann getrocknet,
gesiebt und dsnn kalziniert, d. h. unter einer oxidierenden
Atmosphäre einer Wärmebehandlung zwischen 1150 und 1250° während einer halben bis zwei Stunden
unterworfen.
Das Kalzinierungsprodukt wird dann in Stahlkugelmühlen
mit Stahlkugeln 48 Stunden in Wasser gemahlen. Es wird dann getrocknet, gesiebt und dann
mit einem organischen Bindemittel, z. B. einer wäßrigen 10%igen Polyvinylalkohollösung gemischt. Das so
erhaltene Produkt wird erneut unter Erzielung eines Granulats gesiebt, das sich zum Füllen von Formen für
eine gute Dn.ckformung eignet. Diese Druckformung erfolgt unter einem Druck von 1 Tonne pro cm2. Die so
erhaltenen Formlinge werden getrocknet, dann in einem Ofen bei einer Sinterungstemperatur zwischen 135O0C
und 1500°C unter oxidierender Atmosphäre mindestens zwei Stunden behandelt
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung besser verständlich und weitere
Aspekte werden aufgezeigt In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 bis 4 für verschiedene Werte der Parameter *,
y und ζ der allgemeinen Formel die Änderungen des magnetischen Moments in Abhängigkeit von der
Temperatur.
Sechs typische Beispiele werden beschrieben, welche
verschiedenen Wertbereichen der Paraineur entsprechen.
Erstes Beispiel
für ein erfindungsgemäßes Material
für ein erfindungsgemäßes Material
x = 0,6
z= 0,2
,v variiert von 0 bis 0,10.
z= 0,2
,v variiert von 0 bis 0,10.
Sinterungstemperatur= 1430° C
ν = 0,6 z = 0,2
ν = 0,6 z = 0,2
Außerdem besitzt die Herstellung folgende Besonderheiten:
Stöchiometriefehler für die ersten Einwaagen: ef = 0,035
Kaizinierungstemperatur: 12000C
Sintertemperatur: 1415*Cbis 1465°C
Sinterungsdauer für die optimale Temperatur
von 1430°C:24 Stunden.
Man erhält so ein Material mit einer Dichte zwischen ίο 5,78 (y = 0,10) und 5,87 (y = 0), mit einer Dielektrizitätskonstante von etwa 15 bei der Frequenz von 8,2 GHz und mit einem gyromagnetischen Faktor von etwa 2 bis 9,5 GHz (gemessen an einer Kugel von 1 mm Durchmesser aus dem Material).
υ Nachstehend werden die in den Tabellen und den Kurven der Zeichnung verwendeten Symbole definiert:
Kaizinierungstemperatur: 12000C
Sintertemperatur: 1415*Cbis 1465°C
Sinterungsdauer für die optimale Temperatur
von 1430°C:24 Stunden.
Man erhält so ein Material mit einer Dichte zwischen ίο 5,78 (y = 0,10) und 5,87 (y = 0), mit einer Dielektrizitätskonstante von etwa 15 bei der Frequenz von 8,2 GHz und mit einem gyromagnetischen Faktor von etwa 2 bis 9,5 GHz (gemessen an einer Kugel von 1 mm Durchmesser aus dem Material).
υ Nachstehend werden die in den Tabellen und den Kurven der Zeichnung verwendeten Symbole definiert:
4 π Ms ist die Sättigungsmagnetisierung in Gauss,
gemessen bei der Umgebungstemperatur (von etwa ,() 2O0C, die jedoch infolge der sehr großen Stabilität der
erfindungsgemäßen Materialien kaum kritisch ist);
E' ist die Dielektrizitätskonstante im elektrischen CGS-System;
tg ό ist der Tangens des dielektrischen Verlustwinkels,
,. gemessen bei der Frequenz von 8,2 GHz;
gzK ist der gyromagnetische Faktor;
AH ist die Breite, in örsted, des gyromagnetischen
Resonanzbereichs, gemessen bei 9,6 GHz an einer
Kugel von 1 mm Durchmesser;
Jn K\ und K2 sind die Temperaturkoeffizienten der Größe
Jn K\ und K2 sind die Temperaturkoeffizienten der Größe
4 π Mszwischen den folgenden Temperaturen:
-40° C und + 85" C für kr,
0° C und + 100° C für Jt2.
0° C und + 100° C für Jt2.
Γι Die erzielten Versuchsergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle zusammengefaßt.
(g/cm·1)
4 π Ms
((!•Hiss)
!-Vn | Λ Il | Α.', · 10·' | 0,64 | λ': |
(Oc) | 0,64 | |||
2,023 | 88 | _ | 0,85 | |
2,026 | 86 | 43 | 1,18 | |
2,031 | 94 | 2 | 0,90 | |
2,040 | 115 | 0,79 | ||
2,049 | 126 | 0,84 | ||
2,053 | 168 | 0,88 |
κι·1
0 | 5,87 |
0,02 | 5,H7 |
0,04 | 5,83 |
0,06 | 5,85 |
0,08 | 5,84 |
0,10 | 5,78 |
988
877
747
632
528
421
747
632
528
421
15,4
15,1
14,9
15,0
14,9
14,7
15,1
14,9
15,0
14,9
14,7
14
4,4 6,4 6,3 3,6 6,7
4,4 6,4 6,3 3,6 6,7
F i g. J zeigt die Magnetisierungskurven dieser Materialien
in Abhängigkeit von der Temperatur. Wie man sieht, erhält man für Magnetisierungen zwischen 400
und 1000 Gauss besonders gute Stabilitäten mit ziemlich
geringen Werten für die Resonanzbereichbreiten, insbesondere für den Intervall 0
< y< 0,08, d. h. magnetische Momente zwischen etwa 500 und 1000 Gauss. In
diesem Intervall gilt:
0,6 · 10 > < Κ,
< 1,4 ■ 10-3
und
85 < ΔΗ < 125örsted
Dieses erste Beispiel bestätigt die Vorteile gemäß der
Erfindung insbesondere in den folgenden Punkten:
Möglichkeiten, 4 π Ms im Bereich von 300 bis 900 Gauss
zu wählen;
gute Stabilität von 4 π Ms in Abhängigkeit von der
Temperatur in den praktischen Anwendungsbereichen; geringe dielektrische Verluste.
Beispiel zwei
für ein erfindungsgemäßes Material
für ein erfindungsgemäßes Material
x = 0,6
z = 0,3
y variiert von 0 bis 0,12
z = 0,3
y variiert von 0 bis 0,12
Die besonderen Herstellungsbedingungen sind die gleichen wie in dem ersten Beispiel mit der Ausnahme,
daß die Sinterungstemperatur hier 138O0C bis 1465°C und die Sinterungsdauer 8 Stunden bei 1400° C beträgt.
Man erhält so eine Reihe von Materialien mit Dichten zwischen 5,76 (y = 0,04 und y = 0,12) und 5,80 (y = 0,1),
mit Dielektrizitätskonstanten in der Größenordnung von 14 bis 15 bei der Frequenz von 8,2 GHz und mit
einem gyromagnetischen Faktor der Größenordnung von 2 bis 9,5 GHz (an einer Kugel mit einem
Durchmesser von 1 mm).
Den im ersten Beispiel gegebenen Definitionen fügt man hier noch ΔΗΚ zu, welches die Bandbreite der
Spinwellen ist, gemessen bei einer Frequenz von 9,4 GHz bei »parallelem Pumpen«. Der Wert von ΔΗκ
liefert die Angaben über das kritische Feld bei der gewählten Frequenz und infolgedessen über die
Spitzenleistung, die angelegt werden kann. Diese Leistung ist umso höher, je größer ΔΗκ ist.
Fig.2 ermöglicht, entsprechend Fig. 1, anhand
dieses zweiten Beispiels die Feststellung, ob man eine gute Stabilität im praktischen Anwendungsbereich
erzielt.
Die nachstehende Tabelle II enthält die gleichen Eigenschaften wie Tabelle I in Abhängigkeit von y,
wobei jedoch noch eine Spalte für den Parameter ΔΗκ, in örsted. angefügt ist.
χ = 0,63 = 0,3
d
(g/cm3)
(g/cm3)
4 π M5
(Gauss)
(Gauss)
Ig (5 ΙΟ4
Äc Π
ΔΗ
(Oe)
(Oe)
ΔΗΚ
(Oe)
(Oe)
K1 · ΙΟ3 Α'2 · ΙΟ3
0 | 5,77 | 1042 | 14,8 | 2,7 | 2,027 | 96 | 9,7 | - | - |
0,04 | 5,76 | 810 | 14,7 | 9,9 | 2,034 | 99 | 12,8 | 0,92 | 1,60 |
0,06 | 5,794 | 710 | 14,7 | 2,7 | 2,031 | 90 | 13,7 | 0,79 | 1,50 |
0,08 | 5,77 | 601 | 14,6 | 7,1 | 2,037 | 108 | 14,9 | 0,79 | 1,52 |
0,10 | 5,80 | 517 | 14,8 | 15,7 | 2,041 | 99 | - | 0,89 | 1,92 |
0,12 | 5,76 | 407 | 14.1 | 13,6 | 2,053 | 107 | 17,5 | ι,π | 2,60 |
Die anderen Sinterungstemperaturen geben ähnliche Ergebnisse; die niedrigsten ΔΗ liegen bei 75 örsted für
eine Sintertemperatur von 1430° C.
Beispiel drei
für ein erfindungsgemäßes Material
für ein erfindungsgemäßes Material
ä-=0,7
ζ =03
y variiert von 0 bis 0,10
ζ =03
y variiert von 0 bis 0,10
J5 Die besonderen Herstellungsbedingungen sind die
gleichen wie in Beispiel zwei, mit Ausnahme der Sintertemperaturen, die hier 1400° C bis 1485° C
betragen.
Man erhält so eine Reihe von Materialien mit Dichten
von 5,89 (y = 0,10) bis 5,98 (y = 0) mit einer Dielektrizitätskonstante von etwa 15 und mit einem
gyromagnetischen Faktor in der Größenordnung von 2 (gemessen an einer Kugel von 1 mm Durchmesser).
.ν = 0,7 . = 0,3
ti
(g/cm3)
4 -M5
(Gauss)
(Gauss)
tg Δ ΙΟ4 Seil
Δ Η
(Oe)
(Oe)
ΙΟ3
K2 ΙΟ"1
0 | 5,98 | 940 | 14,9 | 2,5 | 2,038 | 84 | — | — |
0,02 | 5,97 | 822 | 15,1 | 4,9 | 2,031 | 86 | 0,70 | 1,18 |
0,04 | 5,96 | 712 | 14,8 | 2,4 | 2,034 | 90 | 0,95 | 1,05 |
0,06 | 5,96 | 613 | 14,8 | 8,5 | 2,045 | 106 | 1,28 | 1 |
0,08 | 5,93 | 502 | 14,7 | 15,3 | 2,055 | 111 | 1,68 | 1,10 |
0,10 | 5,89 | 415 | 14,7 | 15,3 | 2,059 | 126 | 2,13 | 1,19 |
Die anderen Sinterungen ergeben Materialien mit (,5 für alle diese Materialien sehr gute Temperaturstabilitä-
etwa entsprechenden Eigenschaften. Die Fig.3 zeigt ten; diese Stabilitäten sind besonders gut für die
die Kurven der Sättigungsmagnetisierung in Abhängig- Materialen mit den niedrigsten Momenten in dem
keit von Temperatur für diese Materialien. Man erhält Temperaturintervall 0 bis +1000C
7 8
Beispiel viereines erfindungsgemäßen Materials
*=0,8 ζ =0,3 y variiert von 0 bis 0,06
Die besonderen Herstellungsbedingungen sind die gleichen wie in Beispiel drei mit Ausnahme der
Sintertemperatur (hier 14000C bis 1465° C).
χ =0,8 2 = 0,3
Man erhält so eine Reihe von Materialien mit Dichten nahe bei 6 (6,07 für y = 0,02 und 6,01 für y = 0,06), mit
einer Dielektrizitätskonstante von etwa 14,5 bis 15 und einem gyromagnetischen Faktor in der Größenordnung
von 2 (gemessen an einer Kugel von 1 mm Durchmesser).
d (g/cm3)
4 F Ms (Gauss)
ig <5 IO4
A H
(Oe)
(Oe)
K, ■ 10
K-, ■ H)'
0 | 6,05 | 781 | 15 | 2,3 | 2,037 | 145 | 1,4 | 1 |
0,02 | 6,07 | 676 | 14,7 | 1,4 | 2,039 | 125 | 2,03 | 0,78 |
0,04 | 6,06 | 576 | - | - | 2,047 | 126 | 2,46 | 0,74 |
0,06 | 6,01 | 475 | 14,6 | 10,5 | 2,055 | 156 | 3,37 | 1,33 |
Die anderen Sintertemperaturen geben ähnliche sondere zwischen 0 und 100°C für die Materialien bei
Resultate. Fig.4 zeigt die Magnetisierungskurven als 25 denen y = 0,02 und y = 0,04 (4 π Mszwischen 550 und
Funktion der Temperatur für diese Materialien. Man 700 Gauss),
erzielt bemerkenswerte Temperaturstabilitäten insbe-
Beispiel fünf für ein erfindungsgemäßes Material
χ-0,8 ζ =0,4 y variiert von 0 bis 0,10
Mehrere Sinterungen bei Temperaturen zwischen 14000C und 1485°C wurden durchgeführt. Eine
15stündige Sinterung bei 14000C ergab die in Tabelle V
zusammengefaßten folgenden Ergebnisse.
χ =0,8 ζ-
0,4
d (g/cm3)
4 (Gauss)
Sen
ΔΗ
(Oe)
(Oe)
0 | 6,06 | 873 | 14,7 | 2,034 | 99 |
0,02 | 6,05 | 771 | 15,2 | 2,034 | 101 |
0,04 | 6,02 | 661 | - | 2,048 | 99 |
0,06 | 6,01 | 574 | 14,9 | 2,044 | 102 |
0,08 | 5,99 | 473 | 14,7 | 2,050 | 117 |
0,10 | 5.99 | 381 | 14,6 | 2,061 | 122 |
Beispiel sechs für ein erfindungsgemäßes Material
!n diesem Beispiel versucht man die Eigenschaften verbessern. Man hält im übrigen die Parameter x, y und
des Materials durch Einwirkung auf den vorstehend 55 ζ sowie die Herstellungsbedingungen gleich,
definierten Stöchiometriefehler zu Beginn (e?) zu
Tabelle Jr =0,7 J- =0,4 ζ =0,3 |
VI e* variiert von Sinterung bei |
0,02 bis 0,06 14000C |
Ε1 | tg δ 10" | gelT | AH (Oe) |
e' | d (g/cm3) |
4 π Ms (Gauss) |
15,1 15,0 |
14,7 8,8 |
2,035 . 2,038 |
106 100 |
0,02 0.03 |
5,92 5.96 |
721 712 |
||||
Fortsetzung
(g/cm1)
4 .τ Λ/.ν
(Gauss)
Ig rf ΙΟ-1
Δ H (Oe)
0,035 | 5,96 | 712 | 14,8 | 2,4 | 2,034 | 90 |
0,04 | 5,76 | 690 | 14,8 | 4,9 | 2,044 | 121 |
0,05 | 5,76 | 655 | 14,3 | 11,4 | 2,044 | 157 |
0,06 | 5,77 | 659 | 14,7 | 20,2 | 2,046 | 168 |
Wie man sieht, liegt der Stöchiometriefehler zu Beginn, welcher die geringsten dielektrischen Verluste ergibt,
bei etwa e' = 0,035.
Für diesen Wert von p1 ergehen verschiedene Sinterungen des Materials die folgenden Werte:
Für diesen Wert von p1 ergehen verschiedene Sinterungen des Materials die folgenden Werte:
Sintertemperatur
1400°C - | 8 | Std |
!400°C - | 15 | Std |
14000C- | 24 | Std |
14300C- | 15 | Std |
14300C- | 24 | Std |
1465° C- | 6 | Std |
(g/cm3)
5,97
5,96
5,99
5,96
5,92
5,97
5,96
5,99
5,96
5,92
5,97
4 π Ms | 14,8 |
(Gauss) | 14,8 |
710 | 15,1 |
712 | 15,0 |
710 | 15,0 |
707 | 15,2 |
704 | |
718 | |
tgtflO4
2,4
3,9
5,1
8
30,5
3,9
5,1
8
30,5
Δ Η
ScIT
91 | 2,035 |
90 | 2,034 |
92 | 2,034 |
100 | 2,037 |
98 | 2,036 |
94,5 | 2,039 |
Wie man sieht, kann man mit einer richtig ausgewählten Stöchiometrie und Sintertemperatur sehr
geringe Werte der dielektrischen Verluste tg δ < Ι,ΙΟ-4
erhalten, ohne daß die anderen Eigenschaften verändert werden.
Die in den vorstehenden sechs Beispielen erläuterten erfindungsgemäßen Materialien besitzen bemerkenswerte
Eigenschaften: geringe Bandbreite der gyromagnetischen Resonanz für Werte von 4 π Ms zwischen
etwa 300 und 900 Gauss, besonders niedrige Temperaturkoeffi7.enten
des magnetischen Moments >·> (K
< Ι,ΙΟ-3) in einem weiten Temperaturbereich.
Außerdem besitzen diese Verbindungen mit hohem Gadoliniumgehalt bekanntlich ein gutes Verhalten bei
der Spitzenleistung (relativ hohe Werte von Δ Hk
beispielsweise in der Tabelle II).
Die Erfindung ist auf verschiedene bei Hyperfrequenz
betriebene Vorrichtungen anwendbar insbesondere bei ziemlich tiefen Frequenzen (über 2000 MHz) wenn man
eine gute Temperaturstabilität und ein gutes Verhalten bei der mittleren Hyperfrequenzleistung und der
ν-, Spitzenleistung wünscht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Ferromagnetisches Material mit Granatstruktur und mit einem magnetischen Sättigungsmoment
unter 1000 Gauss für Anwendungen bei Hyperfrequenzen,
dadurch gekennzeichnet, daß seine chemische Zusammensetzung der allgemeinen
Bruttoformel entspricht:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7211633A FR2177632B1 (de) | 1972-03-31 | 1972-03-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315558A1 DE2315558A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2315558B2 true DE2315558B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2315558C3 DE2315558C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=9096230
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