DE2346259A1 - Handgeraet zum abschuppen von fischen - Google Patents

Handgeraet zum abschuppen von fischen

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DE2346259A1
DE2346259A1 DE19732346259 DE2346259A DE2346259A1 DE 2346259 A1 DE2346259 A1 DE 2346259A1 DE 19732346259 DE19732346259 DE 19732346259 DE 2346259 A DE2346259 A DE 2346259A DE 2346259 A1 DE2346259 A1 DE 2346259A1
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DE19732346259
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Josef Rieger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/02Washing or descaling fish

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Josef R i e g e r
7982 Baienfurt
Handgerät zum Abschuppen von Fischen
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Abschuppen von Fischen, dessen mit 'einem Handgriff versehenes Werkzeug gegen die Schuppen bewegt wird.
Das Abschuppen von Fischen bereitet bekanntlich gewisse Schwierigkeiten, welche insbesondere darin begründet sind, daß die Schuppen, sich teilweise überdeckend, dicht am Fischkörper anliegen und mit ihrer Wurzel verhältnismäßig fest angewachsen sind. Außerdem bestehen die Schuppen aus dünnen, sehr steifen Blättchen, welche daher nicht, wie z.B. eine Haut, abgezogen werden können, sondern abgekratzt bzw. abgeschabt werden müssen, wobei dieser Vorgang dadurch erschwert wird, daß die Angriffskanten sehr klein sind.
Die gebräuchlichste Methode zum Abschuppen bestand von jeher darin, die Schneidkante eines Messers gegen die Schuppen zu bewegen, wodurch diese abgehoben und ausge-
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rissen werden. Diese Methode hat Jedoch den Nachteil, daß bei unsachgemäßem und zu schnellem Schaben mit den Schuppen auch Teile des Fischkörpers abgelöst werden. Ferner besteht die Gefahr von Handverletzungen, da die den Fisch haltende Hand leicht mit dem Schabmesser in Berührung kommen kann» Diese Umstände haben zur Folge, daß das Abschuppen von Fischen in der beschriebenen herkömmlichen Weise eine sehr zeitraubende und mit nachteiligen Erscheinungen verbundene Arbeit bedeutet, bei welcher gleichzeitig mehrere Faktoren berücksichtigt werden müssen, und die nur mit einer gewissen Sorgfalt ausführbar ist.
Aus diesen Gründen war es offenbar bisher auch nicht möglich, ein brauchbares mechanisches Gerät zum Abschuppen zu entwickeln, so daß man nach wie vor auf Handarbeit angewiesen ist.
Demzufolge besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Handgerät zum Abschuppen von Fischen zu schaffen, welches die Arbeit mit dem Messer nicht nur ersetzt, sondern ohne die bisher erforderliche besondere Sorgfalt und in kürzerer Zeit ein gründliches Abschuppen gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Werkzeug zum Abschuppen von Fischen mit einer oder mehreren
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sägezalinartig gezackten Schabkanten versehen ist, welche am Handgriff so angebracht sind, daß die Zähne beim Abschuppvorgang etwa lotrecht zur Schuppenfläche stehen, wobei die Zahnhöhe etwa einem Mittelwert der herkömmlichen Schuppenstärken entspricht.
Bei einem derartig ausgebildeten Werkzeug kommen anstelle der Messerschneide fein gezackte Schabekanten zur Anwendung, deren Zahnhöhe so bemessen ist, daß sie nur ausreicht, um die Schuppen abzuheben, wobei jedoch ein tieferes Eindringen in den Fischkörper, wie dies bisher bei einer Messerschneide möglich war, ausgeschlossen ist, so daß die Arbeit keine besondere Sorgfalt mehr erfordert. Dabei werden auch kleine Schuppen an schwer zugänglichen Stellen des Fisches, z.B. in Flossennähe, erfaßt und beseitigt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die gezackten Kanten die Schuppen sicherer erfassen als eine Messerschneide, wodurch der Zeitaufwand für das Abschuppen zusätzlich verringert wird. Schließlich sind die gezahnten Schabkanten praktisch völlig ungefährlich, da sie nicht, wie bei einer Säge, geschliffen sind.
Der Erfindungsgedanke läßt sich auf verschiedene Arten verwirklichen. Eine, wegen ihrer Einfachheit und inten-
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siven Wirksamkeit bevorzugte Ausführungsart ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Werkzeug aus zwei oder mehreren Bandabschnitten, z.B. aus Stahl oder Kunststoff, besteht, deren Schabkanten gezackt sind und welche in, vorzugsweise konzentrischen, Kreisen in einem Haltekopf befestigt und derart angeordnet sind, daß die Schabkanten in einer Ebene liegen.
Bei dieser Ausbildung ergeben sich, z.B. bei zwei kreisförmigen Schabkanten, vier hintereinander in einer Ebene wirksame Kanten, so daß bei einer einzigen Schabbewegung mit Sicherheit alle Schuppen in dem vom Schabkreis überfahrenen Bereich entfernt sind. Auch hier zeigt sich eine deutliche Überlegenheit gegenüber der bisherigen Schabmessermethode, bei welcher das Messer im gleichen Schuppenbereich mehrmals hin- und herbewegt werden mußte, um alle Schuppen sauber zu entfernen.
Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Ausbildung besteht in der Einfachheit der Mittel und ihrer Befestigung. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der Haltekopf mit einer Aufnahmenut für jeden Bandabschnitt versehen, in welche der Abschnitt mit Vorspannung passend einsetzbar ist. Durch die erzwungene Bogen- bzw. Kreisform der elastischen Schabbänder erfolgt die Haltewirkung im Haltekopf durch
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Selbstspannung, wobei die Einsatztiefe in die Aufnahmenut so groß gewählt werden kann, daß das Band ohne zusätzliche Befestigung festgehalten wird und trotzdem leicht ausgewechselt werden kann.
In diesem Sinne macht die Erfindung einen weiteren Vorschlag, wonach beide Kanten des Schabbandes gezackt sind, wobei die Zacken der beiden Kanten bezüglich Höhe, Teilung und Anstellwinkel verschieden voneinander ausgebildet sein können, so daß das Gerät durch einfaches Wenden der Bänder auf andere Gegebenheiten, z.B. feinere Schuppen, oder extrem dicke Schuppen umgestellt werden kann.
Vorteile bezüglich der Schonung des Fischfleisches, z.B. bei schwer ablösbaren Schuppen, können sich erfindungsgemäß dadurch ergeben, daß der Handgriff und der Haltekopf vorzugsweise senkrecht zur Schaberichtung federnd,z.B. durch eine Blattfeder miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung lösbar sein kann, so daß z.B. ein Auswechseln gegen einen größeren oder kleineren Haltekopf, oder einen andersgeformten Handgriff, leicht möglich ist.
Für die rationelle Herstellung des Gerätes, sowie in Anbetracht der vorliegenden Gegebenheiten bei der Zubereitung von Fischen sind erfindungsgemäß der Halte-
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kopf und/oder der Handgriff aus Kunststoff hergestellt. Vorteilhafterweise können dabei diese Teile einstückig aus elastischem Kunststoff bestehen, wobei der Querschnitt zwischen Haltekopf und Handgriff so gewählt ist, daß diese Teile gegeneinander elastisch beweglich sind.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung noch näher erläutert, in welcher Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes, geschnitten nach A/A aus Fig. 2,
Fig. 2 die Fig. 1 von unten,
Fig. 3 ein Schabband,
Fig. 3a eine Einzelheit aus Fig. 3 (vergrößert),
Fig. 4- eine andere Ausführungsform.
Der Haltekopf 1, welcher mit einem Handgriff 2 versehen ist, besitzt zwei kreisförmige Aufnahmenuten 3» 4·. In jede dieser Nuten ist ein elastisches Schabband, z.B. ein Stahlband 5» 6, eingesetzt und wird in der Nut durch eigene Vorspannung gehalten. Dabei ist die Einsatztiefe der Bänder größer als der nach außen ragende Teil, wodurch eine bessere Haltewirkung gewährleistet ist.
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Trotzdem erscheint es zweckmäßig, die Bänder 5i 6 mit Bohrungen 7 zu versehen, so daß auch eine Fixierung senkrecht zur Arbeiterichtung (Pfeil P) durch einen Querstift 8 mit Kopf 9 möglich ist, der z.B. durch eine Mutter 10 festziehbar ist.
Die Stahlbandabschnitte 5 und 6 sind so eingesetzt, daß ihre gezackten Kanten 11 in einer gleichen Ebene liegen. Das Profil der sägezahnartigen Zacken 11a (vgl. Fig.3a) kann zweckmäßig als ungleichschenkliges Dreieck ausgebildet sein, so daß sich eine gerichtete Zähnung ergibt, deren Kanten nicht angeschliffen sind, und deren Zahnspitzen 11b stumpf sind, so daß ein Einreißen in das Fischfleisch vermieden ist. Dabei ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn die Schabbänder so eingesetzt werden, daß die Richtungen ihrer Zahnungen zueinander entgegengesetzt verlaufen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, verläuft der Handgriff 2 in einem Anstellwinkel zur Arbeitsfläche der Schabkanten Dadurch soll eine Führung der Arbeitsfläche gewährleistet sein, bei welcher die Schabzähne Bit ihren Spitzen lotrecht zur Schuppenfläche stehen.
Um die Erfüllung dieser Forderung zu unterstützen, kann,
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nach Fig. 4, eine elastische Verbindung zwischen dem Haltekopf 1 und dem Handgriff 2 vorgesehen sein. Diese kann z.B. aus einer Blattfeder 12 bestehen, welche in den Haltekopf 1 eingesetzt ist und dort durch einen Bolzen ait Kopf 14 und Mutter 15 befestigt ist, so daß der Kopf auswechselbar ist. Im Griff 2 kann die Feder 12 durch Stifte 16 gehalten werden. Die gezeigte elastische Verbindung könnte auch dadurch erreicht werden, daß bei der Ausbildung nach Fig. 1 und Fig. 2 als Werkstoff elastischer Kunststoff gewählt wird und der Querschnitt des Handgriffansatzes entsprechend ausgelegt wird.
Es ist auch denkbar, die gezackten Schabbänder 5 und 6 ebenfalls aus zähelastischem Kunststoff herzustellen, und in weiterer Ausgestaltung das ganze Gerät einschließlich Schabkanten einstückig aus geeignetem Kunststoff zu spritzen.
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Claims (7)

Ansprüche
1. Handgerät zum Abschuppen von Fischen, dessen mit einem Handgriff versehenes Werkzeug gegen die Schuppen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mit einer oder mehreren sägezahnartig gezackten Schabkanten (11) versehen ist, welche am Handgriff (2) so angebracht sind, daß die Zähne (3b) beim Abschuppvorgang etwa lotrecht zur Schuppenfläche stehen, wobei die Zahnhöhe etwa einem Mittelwert der herkömmlichen Schuppenstärken entspricht.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus zwei oder mehreren elastischen Schabbandabschnitten (5*6) besteht, deren Schabkanten gezackt sind und welche in, vorzugsweise konzentrischen, Kreisen in einem Haltekopf (1) befestigt und derart angeordnet sind, daß die Schabkanten in einer Ebene liegen.
3. Handgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekopf mit einer Aufnahmenut (3*4·) für jedes Schabband versehen ist, in welche das Band mit Vorspannung passend einsetzbar ist.
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(O
4. Handgerät nacli den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kanten des Schabbandes gezackt sind, wobei die Zacken (11a) der beiden Kanten bezüglich Höhe, Teilung und Anstellwinkel verschieden voneinander ausgebildet sein können.
5. Haltekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff und der Haltekopf vorzugsweise senkrecht zur Schaberichtung federnd, z.B. durch eine Blattfeder (12), miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung lösbar sein kann.
6. Handgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekopf und/oder der Handgriff aus Kunststoff hergestellt sind.
7. Handgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekopf und der Handgriff einstückig aus elastischem Kunststoff hergestellt sind, wobei der Querschnitt zwischen Haltekopf und Handgriff so gewählt ist, daß diese Teile gegeneinander elastisch beweglich sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4040390A (en) * 1976-01-12 1977-08-09 Rosenbaum James E Animal grooming tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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