DE2346035A1 - Duesenpropellerantrieb fuer schiffe - Google Patents
Duesenpropellerantrieb fuer schiffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
- B63H5/14—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose
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Description
MI0?SUBISHI JUKOGYO KABASHIKE KAISHA, Tokyo/Japan
Dusenpropellerantrieb für Schiffe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dusenpropellerantrieb
im allgemeinen und auf einen solchen für Schiffe, der aus einem Schraubenantrieb und einer Düse oder einem
runden den Propeller am Heck des Fahrzeugs umgebenden Blatt besteht, im besonderen.
Es ist allgemeine Praxis, Düsenpropeller einfach so zu installieren, daß die Mittellinie der Propellerwelle mit
der Achse der Düse zusammenfällt. Hierfür wird die Achse der Düse entweder etwas nach vorn aufgebogen, wie es Uigur
1 zeigt, oder sie verläuft horizontal. In Figur 1 ist 11 ein Schraubenpropeller, 21 eine Düse und 31 die
Düsenachse.
Die Strömungsrichtung 41 des Wassers entlang des Hecks
eines Schiffes und von diesem weg ändert sich gewöhnlich nach oben in einem Winkel von einigen Grad zur Horizontalen.
Diese Erscheinung ist bei vielen Versuchen beobachtet worden·
Diese Erscheinung wird in Verbindung mit Figur 2 erläutert, die beispielsweise die Rumpfkontur an der Heck-
409813/0416 ~2"~
2345035
propellerebene eines 3oo ooo-Tonnen-Tankers (GB = o,83)
und das Strömungsschema des Heckwassers zeigt. In der schematischen Darstellung zeigen die Kurven 1o Einheitsströmungen
an und die numerischen Werte an den Kurven sind die Strömungen, die 1 - (Vx/Vs) bedeuten, worin
Ys die Schiffsgeschwindigkeit und Vx die Komponente der
örtlichen Strömungsgeschwindigkeit zum Schiffskörper in Vorwärtsrichtung ist. Der Pfeil 11 zeigt die Eichtungen
der Strömungslinien in einer zur Mittellinie des Schiffsrumpfes senkrechten Richtung an.
6 ist die mittlere Seitenebene des Schiffskörpers, 7 eine seitliche Ebene einschließlich der Propellerebene,"
8 die Mittellinie des Schiffskörpers und 9 cLie Eandkontur
der Düse.
Wie Figur 2 zeigt, tritt die Strömung gegen die Düse 2· in diese in einem Winkel ein, der die Summe der Winkel
des Vorwärtsanstiegs der Düsenachse 3' und des Winkels
der Rückwärtsaufbiegung der Strömungsrichtung 41 ist.
Im allgemeinen ist die Düse 21 axial symmetrisch und eine
so gleichmäßige Strömung in bezug auf die Düse, wie vom Gesichtspunkt des Propellerwirkungsgrades aus möglich
ist. Wenn beispielsweise, wie Figur 3 zeigt, die Achse der Düse 2' mit der Strömungsrichtung 41 einen Winkel
bildet, dann werden Wirbel v,, und v~ gebildet, was die
Form der Düse 2 · beeinflußt und den Wirkungsgrad des
Düsenpropellers verringert.
Danach ist es offensichtlich, daß die Achse der Düse bei üblichen Düsenantrieben für Schiffe nicht angemessen mit
der Eichtung der Heckströmung übereinstimmt, was den Wirkungsgrad des Antriebes ungünstig beeinträchtigt.
-3-4098 13/0416
Die Erfindung ist auf die Lösung solcher Probleme gerichtet und hat einen Düsenpropellerantrieb für Schiffe
zum Gegenstand, "bei dem die Düsenrichtung sich mit der Strömungsrichtung nach hinten deckt und so den Antriebswirkungsgrad
verbessert.
Hierfür besteht der Düsenpropeller für Schiffe nach der Erfindung aus einer den Schraubenantrieb am Heck eines
Schiffes umgebenden Düse und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Achsrichtung der Düse nach hinten aufgebogen
ist, so daß sie sich praktisch mit der Richtung der Strömung entlang dem Heck und von diesem weg deckt.
Da der Düsenpropeller nach der Erfindung eine Düsenachse besitzt, die xxsfc mit der Strömungsrichtung der zum Heck
gerichteten Aufbiegung zusammenfällt, wird ein hoher Wirkungsgrad mit ausreichender Wirkungsweise der Düse erreicht.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
Figur 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Schiffshecks mit einem herkömmlichen Düsenpropeller
;
Figur 2 ein Schema der Strömung am Heck;
Figur 3 <üe Ansicht eines üblichen Düsenpropellers im
Betrieb;
die Figuren 4 bis 6 zeigen Seitenansichten, teilweise im
Schnitt, von Düsenpropellern nach der Erfindung;
und Figur 7 ist ein Diagramm der Ergebnisse von Modellprüfungen,
die die Vorteile der Erfindung bestätigen.
-4-40981 3/0416
Figur 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des Düsenpropellers nach der Erfindung. Der Schraubenpropeller 1
ist am Heck eines Schiffes von einem runden Blatt oder einer Düse 2 umgeben, die wiederum mit einer Halterung
2a am Schiffsrumpf befestigt ist. Die Mittellinie der Propellerwelle decke sich mit der Achse 3 der Düse und
die Richtung der Düsenachse 3 ist nach hinten entsprechend der Strömungsrichtung 4 des Wassers entlang dem
Heck aufgebogen.
Durch diese Anordnung kann die Düse 2 besser arbeiten und einen höheren Propellerwirkungsgrad erzielen, als es bisher
möglich war.
Die Figuren 5 und 6 zeigen ähnlich wie die Figur 4- ein
zweites und ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei denen die Mittellinie 5 der Propellerwelle und
die Achse 3 der Düse nicht zusammenfallen, aber die Richtung der Düsenachse 3 deckt sich mit der Strömungsrichtung
4 des Wassers entlang dem Heck. Die beiden Ausführungen sind ebenso wirksam wie das erste Beispiel.
Bei dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel, bei denen die Mittellinie der Propellerachse zur Achse 3 der
Düse nicht koaxial verläuft, ist der freie Raum zwischen den Blattenden des Schraubenpropellers 1 und der Innenfläche
der Düse 2 nicht einheitlich. Weil somit der Winkel der Mittellinie 5 der Propellerachse mit der Achse
3 der Düse bei höchstens 1o Grad liegt, besitzt die Unregelmäßigkeit
des freien Raumes praktisch nur eine geringe schädliche Wirkung für den Propellerwirkungsgrad.
Die Halterung 2a, die die Düse 2 am Schiffsrumpf hält, kann mit einer Einrichtung (einem sogenannten Mechanismus)
versehen sein, der die Düse beweglich macht, so
— 5— 4098 1 3/0A 1 6
daß der Winkel, bei dem die Achse 3 der Düse sich nach hinten aufbiegt, so eingestellt werden kann, daß sie
die Achse 3 in Deckung mit der Strömungsrichtung 4 am Heck hält, die sieh mit der Schiffsgeschwindigkeit und
dem Tiefgang ändert.
Die Ergebnisse von Modellprüfungen bei einem 3oo ooo-Tonnen-Tanker,
die die Vorteile der Erfindung bestätigen, sind graphisch in ligur 7 dargestellt. Dort sind
die Schiffsgeschwindigkeit als Abszisse und die Pferdestärken für Vollast als Ordinate aufgetragen. Die mit
den Modellen erhaltenen Meßergebnisse werden rechnerisch auf Werte der vollen Schiffsgröße umgewandelt. Die ausgezogene
Linie A zeigt den lall an, bei dem die Propellerachse horizontal verläuft und die Düsenachse nach
hinten aufgebogen ist (wie im zweiten Beispiel nach ligur 5· Die gestrichelte Linie B zeigt einen herkömmlichen
Düsenpropeller, bei dem sowohl die Propellerwelle als auch die Düsenachse horizontal und koaxial verlaufen.
Es wurde festgestellt, daß der Düsenpropeller nach der Erfindung eine Leistung von etwa 1ooo PS weniger als
die bisherigen Düsenpropeller erfordert.
-6-09813/0416
Claims (2)
1. Düsenpropeller für Schiffe mit einem am Schiffsheck
angebrachten Schraubenpropeller, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (2') nach hinten leicht aufgebogen
ist, so daß ihre Achse (31) praktisch mit der Strömungsrichtung
(41) am Heck zusammenfällt.
2. Düsenpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellinie (5) der Propellerwelle mit der Düsenachse (3) koaxial verläuft.
3· Düsenpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellinie (5) der Propellerwelle mit der Düsenachse (3) nicht koaxial verläuft.
Dip!.-In
Λ 0 9 8 1 3/0416
Lee r s e i t
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10662172U JPS5240559Y2 (de) | 1972-09-12 | 1972-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346035A1 true DE2346035A1 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=14438171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732346035 Pending DE2346035A1 (de) | 1972-09-12 | 1973-09-10 | Duesenpropellerantrieb fuer schiffe |
Country Status (5)
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---|---|
JP (1) | JPS5240559Y2 (de) |
DE (1) | DE2346035A1 (de) |
FR (1) | FR2198859B1 (de) |
GB (1) | GB1407559A (de) |
NL (1) | NL7312533A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809662A1 (de) * | 1978-03-07 | 1979-09-20 | Becker Ingbuero W | Schiff mit mindestens einer propeller- duese mit optimal zugeordneten rudern |
US4694645A (en) * | 1984-05-23 | 1987-09-22 | Kamewa Ab | Propeller assembly |
US4801280A (en) * | 1984-01-03 | 1989-01-31 | Johannes Schuit | Stator for marine propeller |
Families Citing this family (1)
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JPS537096A (en) * | 1976-07-06 | 1978-01-23 | Mitsui Eng & Shipbuild Co Ltd | Ship |
-
1972
- 1972-09-12 JP JP10662172U patent/JPS5240559Y2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-09-06 GB GB4202473A patent/GB1407559A/en not_active Expired
- 1973-09-10 DE DE19732346035 patent/DE2346035A1/de active Pending
- 1973-09-11 NL NL7312533A patent/NL7312533A/xx unknown
- 1973-09-12 FR FR7332839A patent/FR2198859B1/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5240559Y2 (de) | 1977-09-13 |
JPS4961293U (de) | 1974-05-29 |
GB1407559A (en) | 1975-09-24 |
FR2198859B1 (de) | 1977-08-12 |
NL7312533A (de) | 1974-03-14 |
FR2198859A1 (de) | 1974-04-05 |
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