DE234575C - - Google Patents

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DE234575C
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Germany
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sleeve
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area
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DENDAT234575D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/20Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated using a gas piston arranged concentrically around the barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbstladende Feuerwaffe, bei der die Wirkung der Pulvergase bei ihrem Austritt aus der Mündung des Laufes zur Erzielung der selbsttätigen Arbeit der Waffe ausgenutzt wird. Bei den bekannten Feuerwaffen dieser Art wirken die Pulvergase durch reihenförmig im Laufe angeordnete Kanäle auf eine mit dem Verschluß verbundene bewegliche Muffe, durch deren Bewegung die
ίο Selbstladebewegungen eingeleitet werden. Die Erfindung bezweckt die Verbesserung derartiger Feuerwaffen dadurch, daß die Muffe mit einer Reihe von Druckflächen versehen ist, die derart angeordnet sind, daß nur ein Teil der Druckflächen sich bei Beginn der Bewegung im Bereiche der Kanäle befindet und die übrigen Druckflächen erst bei fortschreitender Bewegung der Muffe in den Bereich der Kanäle gelangen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die vordere Verlängerung 1 des Laufes ist mit zwei oder mehr Reihen von Löchern 2 durchsetzt, die Kanäle für den Durchtritt der Pulvergase bilden und entweder vorwärts oder rückwärts geneigt verlaufen, je nach der Richtung, in der die den Lauf umgebende verschiebbare Muffe 3 sich zur Einleitung der Selbstladebewegungen verschieben soll. Die Kanäle 2 können alle die gleiche oder auch verschiedene Neigung haben.
Die Muffe 3 besitzt auf der Innenseite eine Reihe von Aussparungen 4, deren eine Begrenzungswand die Druckfläche bildet, gegen die die durch die Kanäle 2 austretenden Pulvergase treffen. Der Lauf mit der Muffe kann in einem besonderen Rohre oder einer Hülse eingeschlossen sein. Die Muffe 3 ist mit den zu bewegenden Organen der Waffe durch geeignete Gestänge oder eine den Lauf umgebende Röhre verbunden.
Die gegenseitige Lage der Kanäle 2 und der Druckflächen der Muffen ist derart, daß in der Ruhelage nur ein Teil der Druckflächen sich im Bereich der Kanäle befindet, während die Mündungen der übrigen Kanäle mehr oder weniger abgeschlossen sind.
Sobald nach Abfeuern des Schusses das Geschoß an dem Kanal 2 vorbeigegangen ist, treten die Pulvergase aus den Kanälen 2 aus und wirken zunächst auf die Druckflächen, die im Bereich der Kanäle liegen. Hierdurch wird die Verschiebung der Muffe 3 eingeleitet; weiter kommen nun auch noch die anderen Druckflächen in den Bereich der durch die Verschiebung der Muffe aufgedeckten Kanäle. Die Muffe wird also mit immer zunehmender Kraft in Bewegung gesetzt und ist dadurch imstande, den beim Zusammendrücken ständig wachsenden Widerstand der Schließfeder zu überwinden. Die Bewegung der Muffe geht weniger stoßweise vor sich, als wenn sämtliche Druckflächen gleichzeitig von vornherein der Wirkung der ausströmenden Pulvergase ausgesetzt wären.
Die Aussparungen 4 der Muffe 3 können zur Ableitung der Gase durch Kanäle 5 mit der Außenluft in Verbindung stehen, die geneigt zur Achse der Muffe verlaufen. Diese Kanäle 5 können in tangentialer oder annähernd tangentialer Richtung nach außen treten, um so durch die Reaktion der entweichenden
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Pulvergase eine Drehung der Muffe herbeizuführen, die zur Einleitnng von Drehbewegungen benutzt werden kann.
Schließlich kann die Muffe an ihrem Ende mit einer Packung 6 versehen sein, die die Muffe auf dem Laufe abdichtet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstladende Feuerwaffe, bei der die Pulvergase durch reihenförmig im Lauf angeordnete Kanäle auf eine mit dem Verschluß verbundene bewegliche Muffe wirken, durch deren Bewegung die Selbstladebewegungen eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe mit einer Reihe von Druckflächen versehen ist, die derart angeordnet sind, daß nur ein Teil der Druckflächen sich bei Beginn der Bewegung im Bereich der Kanäle befindet und die übrigen Druckflächen erst bei fortschreitender Bewegung der Muffe in den Bereich der Kanäle gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234575D Active DE234575C (de)

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DE (1) DE234575C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186370B (de) * 1960-06-02 1965-01-28 France Etat Vorrichtung zur Entnahme von Pulvergasen an einer automatischen Feuerwaffe
FR2369533A1 (fr) * 1976-10-20 1978-05-26 Wildey Judd Moore Arme a feu actionnee par les gaz, avec ajustement de la pression des gaz
FR2454079A1 (fr) * 1979-04-11 1980-11-07 Aimpoint Ab Perfectionnements aux armes a feu
FR2532741A1 (fr) * 1982-08-18 1984-03-09 Moore Wildey Arme a feu actionnee par les gaz, munie d'un regulateur de pression automatique

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1186370B (de) * 1960-06-02 1965-01-28 France Etat Vorrichtung zur Entnahme von Pulvergasen an einer automatischen Feuerwaffe
FR2369533A1 (fr) * 1976-10-20 1978-05-26 Wildey Judd Moore Arme a feu actionnee par les gaz, avec ajustement de la pression des gaz
FR2454079A1 (fr) * 1979-04-11 1980-11-07 Aimpoint Ab Perfectionnements aux armes a feu
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