DE2345728A1 - Zeitregistriergeraet - Google Patents

Zeitregistriergeraet

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DE2345728A1
DE2345728A1 DE19732345728 DE2345728A DE2345728A1 DE 2345728 A1 DE2345728 A1 DE 2345728A1 DE 19732345728 DE19732345728 DE 19732345728 DE 2345728 A DE2345728 A DE 2345728A DE 2345728 A1 DE2345728 A1 DE 2345728A1
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Guenter Dipl Ing Trischler
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Description

DR-ING. OIPL.-ING. M. SC. Ol PL.-PHYS. O R. DIPL.-PHYS.
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 40 334 b
b - 135
6. Sept. 1973
Firrna
Simplex Time Recorder Co. 26,South Lincoln Street Gardner, Mass. 01440, USA
Zeitregistriergerät
Die Erfindung betrifft ein Zeitregistriergerät zum spaltenweisen Aufzeichnen von Zeitinformationen mittels einer zeitgesteuerten Druckvorrichtung auf einem Informationsträger, insbesondere einer Stempelkarte, wobei Druckvorrichtung und Informationsträger relativ zueinander verschiebbar sind und jede aufgezeichnete Zeitinformation an einer vorgegebenen Stelle ein bestimmtes Merkir-al aufweist, mit einer eine Abtastvorrichtung für den Informationsträger aufweisenden Einrichtung zur Verhinderung des überdruckens einer Zeitinformation. ■
Bekannte Zeitregistriergeräte in Form von Stempeluhren besitzen einen Schlitz, in den eine Stempelkarte zum Stempeln eingeführt und nach erfolgter Aufzeichnung wieder
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herausgezogen wird. Bei diesen bekannten Geräten bestimmt der vordere, d.h. im Gebrauch meist der untere, Rand der Stempelkarte die Lage der ersten Zeile, in die eine Uhrzeit und ggf. weitere Informationen ausgedruckt werden. Zusammen mit dieser ersten Aufzeichnung wird nun eine Verformung, beispielsweise ein Loch, in der Karte erzeugt, deren Lage die Position der nächsten zu bedruckenden Zeile bestimmt. Mit den Verformungen wirkt eine Abtastvorrichtung mit einem Taststift zusammen, der in Richtung auf die Stempelkarte gefedert ist und beim Einschieben der Karte in den Schlitz des Geräts die jeweils vorderste Verformung ertastet, dadurch die Stempelkarte in einer um einen Zeilenabstand höheren Position als beiih vorausgegangenen Aufzeichnungsvorgang mittels eines Anschlags arretiert und gleichzeitig die Druckvorrichtung auslöst. Auf diese Weise wird die Stempelkarte nach und nach zeilenweise von oben nach unten bedruckt. Nachteilig an der bekannten Konstruktion ist es, daß durch die Art der Festlegung des Zeilenabstands allein mit Hilfe- des Taststifts und der jeweils zuletzt in der Stempelkarte erzeugten Verformung sich ein evtl. bei der Herstellung der Verformungen vorhandener Fehler summiert; außerdem gehen die vom Rand eines Lochs hervorgerufenen Ungenauigkeiten mit in die Zeilenbestimmung ein, was sich besonders dann auswirkt, wenn eine Stempelkarte kräftig in den Schlitz eines Zeitregistriergeräts hineingestoßen wird, was notwendigerweise zur Verformung des Lochrands einer üblichen Kartonkarte führt.
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Nun werden die mit den in Rede stehenden Zeitregistriergeräten bedruckten Stempelkarten mehr und mehr mit Hilfe von EDV-Anlagen ausgewertet und dabei zunächst maschinell gelesen. Die maximal zulässige Lagetoleranz der zu lesenden Zeichen beträgt aber im Lesefeld der üblichen Lesegeräte nur +_ 1,2mm. Bei den üblichen Stempelkarten sind übereinander 20 Zeilen für die Aufzeichnung von Zeitinformationen vorgesehen, so daß, summiert sich ein Zeilenpositionsfehler, der Fehler im Zeilenabstand höchstens + 0,06mm betragen dürfte, sollte die zwanzigste Zeile noch richtig im Lesefeld des Lesegeräts liegen. Daß dies eine äußerst sorgfältige Handhabung der Stempelkarten erforderlich macht und auch dann eine Überschreitung des Lesefelds noch nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, liegt auf der Hand.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung zur Verhinderung des Oberdruckens einer Zeitinformation ist in ihrem relativ komplizierten Aufbau zu sehen.
Schließlich führen Verformungen und Löcher der Stempelkarte zu Störungen beim Einsatz bekannter Klartextlesegeräte.
Als Beispiel für die bekannten Zeitregistriergeräte wird, auf das in der deutschen Auslegeschrift 1,152,565 beschriebene Gerät verwiesen.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, in einem Zeitregistriergerät der eingangs erwähnten Art die Einrichtung zur Verhinderung des Überdrucken einer Zeitinformation im Vergleich zu den bekannten Konstruktionen zu vereinfachen. Zu diesem Zweck ging der Erfinder von den mechanischen Lösungen für eine Einrichtung zur Verhinderung des überdruckens ab und er machte sich die Tatsache zunutze, daß
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es keine Schwierigkeit bedeutet, die Aufzeichnung so zu gestalten, daß jede aufgezeichnete Zeitinformation an einer vorgegebenen Stelle ein bestimmtes Merkmal aufweist. Bei diesem bestimmten Merkmal kann es sich natürlich auch um ein zusätzlich aufgezeichnetes Zeichen wie beispw. ein Sternchen handeln· Erfindungsgemäß wird nun die relativ zur Druckvorrichtung feste Abtastvorrichtung als auf die Stelle des bestimmten Merkmals gerichtete und beim Vorhandenseins dieses Merkmals ansprechende optische Abtastvorrichtung ausgebildet. Durch das in den aufgezeichneten Zeitinformationen enthaltene, immer gleiche Merkmal werden ebenso wie bei den bekannten mechanischen Abtastvorrichtungen stets gleiche Bedingungen für den Abtastvorgang geschaffen, so daß in dem erfindungsgemäß ausgebildeten Zeitregistriergerät fehlerfrei die zuletzt bedruckte Zeile ermittelt werden kann. Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es aber auch, den zukünftig zu bedruckenden Bereich des Informationsträgers durch beispielsweise von Hand aufgebrachte Zeichen, wie beispielsweise Querstriche, festzulegen. Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich nicht nur
durch einen einfachen und funktionssicheren Aufbau aus, sondern wegen der fehlenden Verformungen und Löcher kann auf dem Informationsträger eine höhere Informationsdichte erzielt werden.
Es ist bekannt, Zeitinformationen in der sog. OCR-A-Schrift auszudrucken. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Zeitregistriergeräts wird nun auf das Ausdrucken eines zusätzlichen Zeichens als bestimmtes Merkmal verzichtet und von dem Umstand Gebrauch gemacht, daß die Zeitinformation üblicherweise die Stunde der aufgezeichneten Uhrzeit in der Form OO bis 23 enthält und die dabei in der ersten Stelle der Stundenaufzeichnung ver-
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wendeten Ziffern 0,1 und 2 bei Verwendung der OCR-A-Schrift unten einen Querstrich aufweisen; alle Ziffern der ersten Stelle der Stundenaufzeichnung besitzen also das gleiche, bestimmte Merkmal in Form dieses Querstrichs. Besonders einfach wird die Verwirklichung des Grundgedankens der Erfindung deshalb dann, wenn die Abtastvorrichtung auf die erste Stelle der Stundenaufzeichnung gerichtet ist und auf diesen Querstrich anspricht. Die erfindungsgemäß abgetasteten Querstriche treten bei allen Ziffern an derselben Stelle auf und sind so angeordnet, daß sie zuerst unter die Abtastvorrichtung gelangen, wenn der Informationsträger in das Gerät eingeschoben wird.
Um den Informationsträger während des Aufzeichnungsvorgangs in einer bestimmten Stellung zu halten, .empfiehlt es sich, die Einrichtung zur Verhinderung des Oberdruckens in an sich bekannter Weise mit einem die Aufζeichnungsstellung des Informationsträgers relativ zur Druckvorrichtung bestimmenden, in der der vorausgegangenen Aufzeichnung benachbarten, unbedruckten Zeile aktivierbaren Anschlag zu versehen, der durch die Abtastvorrichtung steuerbar ist. Durch eine Kombination einer derart ausgebildeten Einrichtung zur Verhinderung des Uberdruckens mit einer optischen Abtastvorrichtung läßt sich nun ein Zeitregistriergerät schaffen, mit dessen Hilfe die Zeitinformationen mit konstantem Zeilenabstand aufgezeichnet werden können. Zu diesem Zweck weist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zeitregistriergeräts einen durch die Abtastvorrichtung steuerbaren .Riegel als aktivierbaren Anschlag auf, dem eine Serie von Rasten zugeordnet ist, wobei der Riegel oder die Rastserie mit dem Informationsträger verschiebbar ist. Man könnte das jeweilige Teil natürlich auch zusammen mit der Druckvorrichtung verschieben, jedoch wird man üblicherweise eine feste Druckvorrichtung vorziehen und deshalb den
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Informationsträger beweglich machen. Da man den Abstand der Rasten voneinander ganz exakt dem gewünschten Zeilenabstand anpassen kann und allein diese Rasten die Aufzeichnungsstellung des Informationsträgers bestimmen wenn die Abtastvorrichtung eine freie Zeile signalisiert -, lassen sich so genaue Zeilenabstände ohne Summenfehler erzielen.
Zweckmäßigerweise wird man eine Zahnstange mit Sägezähnen zur Bildung der Rastserie vorsehen, damit der Riegel nicht genau in dem Zeitpunkt ausgelöst werden muß, in dem er einem von einer Rast gebildeten Anschlag gegenübersteht; die schrägen Flanken der Sägezähne erlauben es,· den Riegel schon vor Erreichen der Aufzeichnungsstellung auszulösen.
Damit die Abtastvorrichtung dem abgetasteten bestimmten Merkmal der vorausgegangenen Aufzeichnung nicht auch noch gegenüberstehen muß, wenn der aktivierte Anschlag und damit der Informationsträger die Aufzeichnungsstellung erreicht hat, empfiehlt es sich,für erfiridungsgemäße Zeitregistriergeräte, in die Stempelkarten einführbar und nach erfolgter Aufzeichnung wieder entnehmbar sind, für den aktivierbaren Anschlag einen durch die Abtastvorrichtung schließbaren Selbsthaltkreis vorzusehen, der einen beim Einführen einer Stempelkarte in das Gerät betätigbaren"und den Selbsthaltekreis beim Entnehmen der Stempelkarte öffnenden Schalter enthält. Hat bei einer solchen Konstruktion die Abtastvorrichtung den Anschlag einmal ausgelöst, so bleibt dieser in seinem wirksamen Zustand, bis die Stempelkarte dem Zeitregistriergerät wieder entnommen worden ist.
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Bei den meist beengten Platzverhältnissen in Zeitregistriergeräten empfiehlt es sich, für die Abtastvorrichtung eine auf die abzutastende Stelle des.Informationsträgers gerichtete Glasfaseroptik vorzusehen. Dabei ergibt sich eine besonders genaue Abtastung, wenn die dem Informationsträger zugekehrte Stirnfläche der Glasfaseroptik die Abmessungen des abzutastenden Querstrichs der Ziffern 0,1 und 2 der OCR-A-Schrift besitzt.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich . aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibunq und der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zeitregistriergeräts; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise bedruckte Stempelkarte, wie sie für das in den Figuren 2 bis 4 dargestellte Zeitregistriergerät verwendet werden kann;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der für die Erfindung wesentlichen Teile des Zeitregistriergeräts;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Druckvorrichtung des Zeitregistriergeräts , und
Fig. 4 ein Schaltbild eines Teils der Abtastvorrichtung.
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Die in Figur 1 gezeigte Stempelkarte weist sieben Spalten 10 bis 22 auf, von denen jede einem Wochentag zugeordnet ist. An jedem Tag sollen nun in die jeweilige Spalte diejenigen Tageszeiten eingestempelt werden, an denen der Mitarbeiter, zu dem diese Stempelkarte gehört, seine Arbeit aufnimmt, bzw. beendet. Diese Zeitinformationen enthalten die Stunde der aufgezeichneten Uhrzeit in der Form 00 bis 23 und hinter einem Punkt eine Minutenangabe in der Form bis 59. Die Figur 1 zeigt nun, daß die Zeitinformationen in der sog. OCR-A-Schrift aufgezeichnet worden sind. Bei den Typen dieser Schrift besitzen die Ziffern der jeweils ersten Stelle der Zeitinformationen ein gemeinsames, gleiches Merkmal: Da in der ersten Stelle der Stundenaufzeichnung nur die Ziffern 0, 1 und 2 vorkommen können, besteht dieses stets gleiche Merkmal in einem die Ziffern unten begrenzenden Querstrich 24.
Die Zeilen sind bei 26 gestrichelt angedeutet; sie werden jedoch nicht benötigt, um die Zeitinformationen untereinander zeilengenau aufzuzeichnen, wie der folgenden Beschreibung noch entnommen werden kann. Andererseits können die Zeilen auch mit Strichen angedeutet oder eingezeichnet werden, ohne daß dies die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Konstruktion stört, wenn nämlich bei der im folgenden noch zu besprechenden Ausfuhrungsform für die Zeilen 26 reflektierende Farben oder solche Farben verwendet werden, auf die die optische Abtastvorrichtung nicht anspricht.
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In Figur 2 sind zwei Führungsschienen 28 und 30 angedeutet, zwischen denen eine strichpunktiert angedeutete Stempelkarte 32 in vertikaler Richtung verschoben werden kann. Es sei dabei angenommen, daß das Zeitregistriergerät oben einen nicht dargestellten Schlitz aufweist, durch den die Stempelkarte 32 in das Gerät eingeschoben wird. An zv/ei außerhalb der Bahn der Stempelkarte 32 angeordneten,· gerätefesten Führungsstäben 34 ist ein als Ganzes mit 36 bezeichneter Kartenschlitten in vertikaler Richtung verschiebbar geführt. Er weist oben eine Kartenauflage 38 auf, gegen die der untere Rand-32a einer in das Gerät einge-führten Stempelkarte 32 angelegt wird. Der Kartenschlitten hängt an einer Schnur 40, die auf ein unter der Wirkung einer Wickelfeder 42 stehendes Federhaus 44 aufgewickelt ist, und zwar so, daß der Kartenschlitten nach oben gezogen wird. Selbstverständlich muß die Stempelkarte 32 so steif sein, daß der Zug der Schnur 40 überwunden werden kann, wenn man die Stempelkarte in das Gerät einschiebt und nach unten drückt.
Erfindungsgemäß liegt vor oder hinter der Bahn der Stempelkarte 32 eine Zahnstange 46 mit einer Serie von Sägezähnen 48, deren Schräge 48a erfindungsgemäß nach unten gerichtet ist, so daß eine waagerechte Flanke 48b die obere Flanke eines jeden Sägezahns bildet. Die Zahnstange besitzt 2wei Langlöcher 50, in die gerätefeste Stifte 52 eingreifen, so daß die Zahnstange in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist. Sie steht unter der Wirkung einer Zugfeder 54, die sie nach oben zieht, und mit ihrem unteren Ende kann die Zahnstange einen Mikroschalter 56 betätigen, wenn sie aus der in Figur 2 gezeigten Position geringfügig nach unten geschoben wird.
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Der Kartenschlitten 36 trägt ferner einen Elektromagneten 58, der als Hubmagnet ausgebildet ist und einen als Riegel 60 dienenden Kern besitzt. Dieser Riegel wird nach links in Richtung auf die Zahnstange 46 verschoben, wenn der Stromkreis des Elektromagneten 58 geschlossen wird, und beim Unterbrechen dieses Stromkreises zieht eine nicht dargestellte Feder den Riegel soweit gemäß Fig.2 nach rechts zurück, daß er beim Verschieben des Kartenschlittens 36 die Sägezähne 48 der Zahnstange frei passieren kann.
Wie der Figur 2 nicht näher entnommen werden kann, ist eine hinter der Stempelkarte 32 angeordnete, einen Stempelkopf 62 und einen Tastkopf 64 umfassende Einheit im Gerät quer verschiebbar gelagert. Der Stempelkopf kann einen üblichen Aufbau haben und aus mehreren Zifferrädern zusammengesetzt sein, um die Zeitinformationen auf die Stempelkarte 32 aufzuzeichnen. Der auf die jeweils erste Stelle der Stundenaufzeichnung gerichtete Tastkopf 64 befindet sich ebenso wie der Stempelkopf 62 immer vor derjenigen Spalte 1O-22 der Stempelkarte (siehe Fig.l), in die dem jeweiligen Wochentag entsprechend aufgezeichnet werden soll. Da Aufbau und Steuerung des Stempelkopfs 62 - mit Ausnahme der Querverschiebbarkeit - konventioneller Art sein können, erübrigt sich eine nähere Beschreibung.
Der Tastkopf 64 ist Teil einer optischen Abtastvorrichtung, die außerdem eine Lichtquelle 66, einen Fototransistor 68 und eine Glasfaseroptik 70 umfaßt. Der die Glasfaseroptik bildende Strang endet im Tastkopf 64 mit einer Stirnfläche 72, die die Abmessungen der abzutastenden Querstriche 24
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(siehe Fig.1) besitzt und demjenigen vertikalen Streifen der jeweiligen Spalte 10 bis 22 gegenübersteht, in dem die jeweils erste Stelle der Stundenaufzeichnung liegt. Steht nun dieser Stirnflache ein Querstrich 24 gegenüber, der eine Farbe besitzt, die denjenigen Teil des Spektrums der Lichtquelle 66 nicht'reflektiert, auf den der Fototransistor 68 anspricht, zeigt die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung an, daß ihr eine bedruckte Zeile 26 (siehe Fig.l) gegenübersteht. Andere und reflektierende Farben werden von der erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung nicht erfaßt, so daß in solchen Farben Einteilungen der Stempelkarte gedruckt werden können.
Schließlich ist noch ein Endschalter 74 vorgesehen, der mit dem rechten Rand 32b der Stempelkarte 32 zusammenwirkt und geschlossen wird, wenn eine Stempelkarte in das erfindungsgemäße Gerät eingeschoben wird.
Die Figur 2 zeigt schließlich schematisch noch,eine Steuerschaltung 76, an die der Elektromagnet 58, die Lichtquelle 66, der Fototransistor 68 und der Endschalter 74 angeschlossen sind. Die Wirkungsweise wird später noch erläutert werden.
Die Figur 3 zeigt verschiedene Teile, die auch in Figur 2 dargestellt sind; ihr kann jedoch darüberhinaus Folgendes entnommen werden:
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Eine Geräterückwand 78 trägt eine auch in Figur 2 angedeutete Gummileiste 80, gegen die der Stempelkopf 62 die Stempelkarte 32 bei einem Aufzeichnungsvorgang drückt. Zwischen dem Stempelkopf und der Stempelkarte ist noch ein Farbband 82 angedeutet. Die Figur 3 zeigt auch, daß der Stempelkopf den Tastkopf 64 führt.
Die aus Stempelkopf und Tastkopf bestehende Einheit ist auf einer nur angedeuteten Achse 84 schwenkbar und senkrecht zur Zeichenebene der Figur 3 verschiebbar gelagert (die Fig.3 zeigt ja eine Seitenansicht gewisser Teile der Figur 2 gem. dieser Figur von links). Auf dieser Achse sitzt ferner ein doppelarmiger Betätigungshebel 86, der ebenfalls um die Achse schwenkbar und längs der letzteren verschiebbar ist. Er greift mit einem Stift 86a in eine Gabel 62a des Stempelkopfs 62 ein und ist so mit diesem gekuppelt. An seinem vom Stempelkopf abgekehrten Ende greift eine Lasche 88 an, die ihn gelenkig mit dem Kern 90 eines als Hubmagnet ausgebildeten Stempelmagneten 92 verbindet. Beim Anziehen des Stempelmagneten schlägt der Stempelkopf 62 gegen Farbband 82, Stempelkarte 32 und Gummileiste 80 und zeichnet so die jeweilige Zeitinformation auf die Stempelkarte auf.
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß der Tastkopf 64 mit dem Stempelkopf 62 nur in Querrichtung (gem.Fig.2) gekuppelt ist und bei einer Querverschiebung des Stempelkopfs 'von diesem mitgenommen wird, während er natürlich die eigentliche Stempelbewegung nicht mitmacht. Deshalb ist der Tastkopf 64 auf zwei eigenen Führungsstäben 94 querverschiebbar gelagert.
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Wie der Pig. 3 schließlich noch entnommen werden kann, schließt der Mikroschalter 56 bei einer Betätigung durch die Zahnstange 46 den Stromkreis 96 des Stempelmagneten
In Fig.4 ist der Fototransistor 68 als Schalter dargestellt. Reflektiert die der Stirnfläche 72 der Glasfaseroptik gegenüberliegende Stelle der Stempelkarte 32 das Licht der Lichtquelle 66, so stellt der Fototransistor 68 einen offenen Schalter dar; wird das Licht der Lichtquelle 66 jedoch zumindest teilweise absorbiert, insbesondere durch einen Querstrich 24 (siehe Fig.l), so stellt der Fototransistor einen geschlossenen Schalter dar, so daß bei geschlossenem Endschalter 74 ein Transistor 100 leitend wird und ein Relais 102 anzieht und zwei Kontakte 104 und schließt, über den Kontakt 104 wird der Stromkreis des Elektromagneten 58 geschlossen, während der Kontakt 106 die Selbsthaltung des Relais 102 bewirkt, wenn der Fototransistor 68 nicht mehr leitet, wobei die Selbsthaltung solange andauert, bis der Endschalter 74 beim Entnehmen der Stempelkarte aus dem erfindungsgemäß.en Gerät geöffnet wird.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Zeitregistriergeräts ist also die folgende:
Beim Einschieben einer Stempelkarte 32 in das erfindungsgemäße Gerät schließt diese Stempelkarte zunächst den Endschalter 74. Da die Stempelkarte mit ihrem unteren Rand 32a voran in das Gerät eingeschoben wird, löst der Tastkopf 64 den Elektromagneten 58 aus, sobald er einen Querstrich 24 in der untersten der schon bedruckten Zeilen
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erkennt. Es sei dabei vorausgesetzt, daß sich Tastkopf 64 und Stempelkopf.62 derjenigen der Spalten 10 bis 22 gegenüber befindet, in die dem jeweiligen Wochentag entsprechend eingestempelt werden soll. Dies wird durch konventionelle Mittel erreicht, auf die hier deshalb nicht näher eingegangen werden muß.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es nun, daß der Tastkopf 64 relativ zum Stempelkopf 62 eine solche Position besitzt, daß wenn die Stirnfläche 72 der Glasfaseroptik 70 den Querstrich 24 in der jeweils zuletzt bedruckten Zeile abtastet, der Stempelkopf 62 in die benachbarte, noch freie Zeile 26 drucken kann. Zweckmäßigerweise wird man allerdings den Abstand zwischen Stirnfläche 72 der Glasfaseroptik 70 und dem wirksamen Bereich des Stempelkopf.s 62 etwas geringer wählen, damit der Riegel 60 des Elektromagneten 58 . vor Erreichen der waagerechten Flanke 48b desjenigen Sägezahns 48 vorgeschoben wird, welcher der neu ar.bedruckenden Zeile entspricht. Um die Reaktionszeit der Abtastvorrichtung nicht zu stark herabdrücken zu müssen, empfiehlt es sich sogar, den aktivierbaren Anschlag in Form des Riegels 60 auszulösen, sobald er die vorausgehende Rast in Form der vorausgehenden waagerechten Flanke 48b passiert hat.
Der Abstand der waagerechten Flanken 48b der Zahnstange 46 ist also gleich dem Zeilenabstand in der Stempelkarte.
Hat nun die Stempelkarte eine Position erreicht, in der sich ihre oberste, noch nicht bedruckte Zeile 26 dem v/irksamen Bereich des Stempelkopfs 62 gegenüber befindet, wird die Zahnstange 46 infolge des vorgeschobenen Riegels 60 bei einer weiteren Abwärtsbewegung der Stempelkarte 32 mitgenommen. Die weitere Verschiebung der Stempelkarte nach unten wird allerdings durch den Mikroschalter 56 und ggf. durch einen
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nicht dargestellten Anschlag für die Zahnstange 46 begrenzt. Dabei, wird jedoch der Mikroschalter 56 geschaltet und löst den Stempelvorgang aus.
Vorrichtungen, die bewirken, daß nach erfolgtem Druckvorgang der Stempelkopf wieder in seine in Fig. 3 gezeigte Ausgangsposition zurückschwingt und die Druckvorrichtung nicht noch einmal betätigt werden kann, ehe nicht die.Stempelkarte dem Gerät vollständig entnommen worden ist, sind auf dem Markt bekannt, so daß auf ihre Beschreibung hier verzichtet werden kann.
Beim Herausziehen der Stempelkarte 32 aus dem erfindungsgemäßen Gerät bleibt der Kartenschlitten 36 zunächst solange in der zuletzt eingenommenen Aufzeichnuiigsstellung stehen, bis der Endschalter 74 den Selbsthaltekreis für den Elektromagneten 58 unterbricht; Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß die Kraft, mit der der Riegel 60 durch den Elektromagneten 58 gemäß Fig. 2 nach links gedrückt wird, zusammen mit den Schrägen 48a verhindert, daß das Federhaus 44 den Kartenschlitten 36 nach oben ziehen kann. Nach dem Entnehmen der Stempelkarte und dem öffnen des Endschalters 74 fährt dann der Kartenschlitten 36 in seine obere Ausgangsstellung zurück.
Damit die jeweils erste, oberste Zeile 26 der Spalten 10 bis 22 positionsgerecht bedruckt wird, kann man einen in Fig.l nicht dargestellten Querstrich anbringen, der durch den Tastkopf 64 erfaßt wird.
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Claims (1)

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    Patent an Sprüche
    Zeitregistriergerät zum spaltenweisen Aufzeichnen von Zeitinformationen mittels einer zeitgesteuerten Druckvorrichtung auf einem Informationsträger, insbesondere einer Stempelkarte, wobei Druckvorrichtung und Informationsträger relativ zueinander verschiebbar sind und jede in einer Aufzeichnungsstellung des Informationsträgers relativ zur Druckvorrichtung aufgezeichnete Zeitinformation an einer vorgegebenen Stelle ein bestimmtes Merkmal aufweist, mit einer eine Abtastvorrichtung für den Informationsträger und einen die Aufzeichnungsstellung bestimmenden, aktivierbaren Anschlag aufweisenden Einrichtung zur Verhinderung des Uberdruckens einer Zeitinformation, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zur Druckvorrichtung (62) feste Abtastvorrichtung (64) eine auf die Stelle des bestimmten Merkmals (24) gerichtete und beim Vorhandensein dieses Merkmals ansprechende und den Anschlag (60) elektromagnetisch steuernde, optische Abtastvorrichtung ist.
    Zeitregistriergerät nach Anspruch 1, wobei die Zeitinformation die Stunde der aufgezeichneten Uhrzeit in der Form 00 bis 23 enthält und die dabei in der ersten Stelle der Stundenaufzeichnung verwendeten Ziffern 0, 1 und 2 unten einen Querstrich aufweisen, insbesondere mit einer Stundenaufzeichnung in OCR-A-Schrift, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (64) auf die erste Stelle der Stundenaufzeichnung gerichtet ist und auf den Querstrich (24) anspricht.
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    6. Sept. 1973
    3. Zeitregistriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (60) durch die Abtastvorrichtung aktivierbar ist, wenn die der vorausgegangenen Aufzeichnung benachbarte, unbedruckte Zeile (26) der Druckvorrichtung (62) gegenüberliegt.
    4. Zeitregistriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung ein photoelektrischer Reflexkopf (64-72) ist.
    5. Zeitregistriergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem durch die Abtastvorrichtung (64) steuerbaren Riegel (60) als aktivierbarem Anschlag eine Serie von Rasten (48) zugeordnet ist und daß der Riegel oder die Rastserie mit dem Informationsträger (32) verschiebbar ist.
    6. Zeitregistriergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastserie (4 8) von einer Zahnstange (46) mit Sägezähnen (48) gebildet wird.
    7. Zeitregistriergerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (60) Elektromaqnet-gesteuert (durch 58) ist.
    8. Zeitregistriergerät nach Anspruch 3, für in das Gerät einführbare und nach erfolgter Aufzeichnung ihm wieder ent-' nehmbare Stempelkarten, dadurch gekennzeichnet, daß für den aktivierbaren Anschlag (60) ein durch die Abtastvorrichtung (64-72) schließbarer Selbsthaltekreis (74,102) vorgesehen ist, der einen beim Einführen einer Stempelkarte (32) in das Gerät betätigbaren und den Selbsthaltekreis beim Entnehmen der Stempelkarte öffnenden Schalter (74) enthält.
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    9. Zeitregistriergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht mit dem Informationsträger (32) verschiebbare Teil (46) (Riegel oder Rastserie) durch das andere Teil (60) bei in die-Rastserie (48) eingreifendem Riegel (60) in Verschieberichtung des Informationsträgers (32) zur Betätigung eines die Druckvorrichtung (62) auslösenden Schalters (56) geringfügig mitnehmbar ist.
    10. Zeitregistriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (64-72) eine auf die abzutastende Stelle (24) des Informationsträgers (32) gerichtete Glasfaseroptik (70,72) besitzt.
    11. Zeitregistriergerät nach den Ansprüchen 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Informationsträger zugekehrte Stirnfläche (72) der Glasfaseroptik (70) die Abmessungen des abzutastenden Querstrichs (24) be*= sitzt.
    12. Zeitregistriergerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (32) mit den noch nicht bedruckten Zeilen (26) voran in .die Einrichtung zur Verhinderung des überdruckens einführbar und die Abtastvorrichtung (64,72) in Verschieberichtung des Informationsträgers vor dem wirksamen Bereich der Druckvorrichtung (62) angeordnet ist, und daß der Abstand der Abtastvorrichtung (64,72) von diesem wirksamen Bereich der Druckvorrichtung in Verschieberichtung so bemessen ist,
    - daß die Druckvorrichtung (62) der nächsten zu
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    ungefähr
    bedruckenden Zeile (26)/gegenübersteht, wenn die Abtastvorrichtung (72) auf die Stelle des bestimmten Merkmals (24) der vorausgegangenen Aufzeichnung gerichtet ist.
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    Leerse ite
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