DE2627270A1 - Farbbandkassette zur automatischen durchfuehrung von schreibmaschinenfunktionen - Google Patents

Farbbandkassette zur automatischen durchfuehrung von schreibmaschinenfunktionen

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DE2627270A1 DE19762627270 DE2627270A DE2627270A1 DE 2627270 A1 DE2627270 A1 DE 2627270A1 DE 19762627270 DE19762627270 DE 19762627270 DE 2627270 A DE2627270 A DE 2627270A DE 2627270 A1 DE2627270 A1 DE 2627270A1
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    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

PATENTANWALT
DIPL-ING.
HELMUT GÖRTZ
6 Frankfurt am Main 70
Schneckenhofstr. 27 - Tel. 617079
16. Juni 1976 Gzg/Wa.
SCM Corporation, 299 Park Avenue, New York, N.Y. 10017, USA
Farbbandkassette zur automatischen Durchführung von Schreibmaschinenfunktionen
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine einsetzbare und herausnehmbare Farbbandkassette für Schreibmaschinen, wie sie in dem US-Patent 3 643 777 und der US-Patentanmeldung Ser. Nr. 150 946 offenbart ist. Die vorliegende Erfindung arbeitet mit einer Schreibmaschine zusammen, die in der US-Patentanmeldung mit dem Titel "Vorrichtung für Schreibmaschinen zum automatischen Durchführen von Funktionsabläufen" ("Automatic Function Mechanism for Typewriters"), die von derselben Anmelderin gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht ist, eingehend beschrieben ist. Die Erfindung ist in ihrem weitesten Rahmen nicht auf diesen Kassettenaufbau beschränkt, sondern wurde nur zur Erläuterung dargestellt und beschrieben und kann leicht an andere Kassettengehäuse oder andere Schreibmas chinenf arbbandhalt er angepaßt werden. Der Ausdruck "Kassette" wie er im folgenden benutzt ist, umfaßt jegliche Art von Farbbandhaltern oder Farbbandbehältern, gleichgültig, wie diese aufgebaut sind und in die Schreibmaschine eingeführt werden. Die
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Farbbandkassette der vorliegenden Erfindung kann ein Fehlerkorrekturband aufweisen, wobei das Korrekturband von dem Vorratsgehäuse der Korrekturbandkassette entlang eines einstückigen Bandführungsarmes geführt wird, der sich von dem Vorratsgehäuse der Korrekturbandkassette zu der Schreibstelle der Schreibmaschine erstreckt. Insbesondere betrifft die Erfindung den Aufbau einer Farbbandkassette, die ein Paar Anschläge aufweist, um mit einem mit einer Rucksehalteinrichtung gekoppelten auf diese ansprechenden Glied und einem mit einer Vorschubvorrichtung gekoppelten und auf diese ansprechenden Glied in Eingriff zu treten, wenn die Farbbandkassette in die Schreibmaschine eingesetzt ist, wobei der Ruckschaltmechsnismus betätigt wird, um den Schreibmaschinenwagen zu der vorhergehenden Schreibstelle zurückzusetzen, und die Vorschubvorrichtung unwirksam zu machen, um eine weitere Bewegung des Wagens zu vermeiden. Eine der vielen nützlichen Anwendungen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Fehlerkorrekturband in der Kassette angeordnet wird. Die Korrektur von Fehlern bei Schreibmaschinen, wie sie beim Stand der Technik offenbart ist, verlangt im allgemeinen eine Reihe von aufeinanderfolgenden Handhabungsschritten, so daß der Wagen der Schreibmaschine mehrmals zurückgesetzt werden muß, um den Fehler zu korrigieren. Wenn beispielsweise die Bedienungsperson einen falschen Buchstaben geschrieben hat, ist es zunächst erforderlich, die Rückschalttaste von Hand zu betätigen, wodurch die Rückschaltvorrichtung den Schreibmaschinenwagen zur richtigen Schreibstelle zurücksetzt, um die Korrektur durchzuführen. Nachdem der falschgeschriebene Buchstabe, indem er durch das Korrekturband überschrieben wird, entfernt ist, wird die Rückschalttaste wiederum
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von Hand niedergedrückt, um die Rückschaltvorrichtung ein zweites Mal zu betätigen. Der Schreibmaschinenwagen wird dann ein zweites Mal zu der richtigen Schreibstelle zurückgesetzt, und der richtige Buchstabe wird dann geschrieben. Um einen falschgeschriebenen Buchstaben zu korrigieren ist daher eine Anzahl von Handhabungsschritten durch die Bedienungsperson erforderlich. Wegen der vorstehenden Nachteile des Standes der Technik, wird die Schreibgeschwindigkeit bedeutend vermindert, die Gesamtschreibzeit nimmt zu und die Möglichkeit, daß der Fehler durch versehentliches mehrfaches Rückschalten versetzt wird, nimmt zu.
Die vorliegende Erfindung vermeidet bei der Fehlerkorrektur diese offensichtlichen Nachteile des Standes der Technik, indem die zur Betätigung der Rückschaltvorrichtung und zum Zurücksetzen des Wagens der Schreibmaschine erforderlichen Handhabungen beim Einsetzen der Farbbandkassette automatisch ausgeführt werden.
Das erfinderische Konzept der vorliegenden Erfindung sieht eine Farbbandkassette vor, die so aufgebaut ist, daß sie bei ihrem Einsetzen in eine Schreibmaschine eine oder mehrere Schreibmaschinenfunktionen auslöst.
Der Ausdruck "Schreibmaschinenfunktion11 umfaßt dabei solche Schreibmaschinenarbeitsvorgänge, die zum Ausrichten eines vor. gewählten Anschlagpunktes auf der Schreibwalze bezüglich dem Schreibpunkten der Schreibmaschine vorgesehen sind.
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Eine körperliche Ausgestaltung des Konzepts weist eine Farbbandkassette auf, die ein Paar von Anschlägen besitzt, die sich von gegenüberliegenden senkrechten Wänden der Farbbandkassette erstrecken. Ein Anschlag greift in einen auf die Schreibmaschine ansprechenden Hebel ein, der mit der Rückschaltvorrichtung gekoppelt ist, während der andere Anschlag in einen auf die Schreibmaschine ansprechenden Hebel eingreift, der mit der Vorschubvorrichtung in der Schreibmaschine gekoppelt ist. Die Anschläge sind auf der Farbbandkassettenwand' derart angeordnet, daß sie in die Hebel in der Schreibmaschine drücken und diese betätigen, wenn die Farbbandkassette zur Fehlerkorrektur in die Schreibmaschine eingesetzt ist. Durch das Andrücken werden die Hebel nach unten gedreht, und der mit der Rückschaltvorrichtung verbundene Hebel betätigt die Rückschaltvorrichtung, um den Schreibmaschinenwagen zu der richtigen Schreibstelle zurückzusetzen, um einen falschgeschriebenen Buchstaben zu korrigieren. Der andere Hebel betätigt eine Vorschubvorrichtung, um eine Bewegung des Schreibmaschinenwagens von der richtigen Schreibstelle weg zu verhindern. Beim Entfernen der Farbbandkassette kehrt die Vorschubvorrichtung in ihre Betriebsstellung zurück.
Obwohl die körperliche Ausgestaltung der Erfindung auf eine Verwendung gerichtet ist, nämlich das Zurücksetzen und Sperren zur Fehlerkorrektur, ist es klar, daß sie eine Vielzahl von Schreibmaschinenfunktionen, entweder einzeln, gemeinsam, oder aufeinanderfolgend ausführen kann. Solche Funktionen können sein das Wagenrückführen, das Einrücken und das Tabellieren.
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Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfache, billige und zuverlässige Kassette zu schaffen, die beim Einsetzen in eine Schreibmaschine automatisch eine oder mehrere vorgewählte Schreibmaschinenfunktionen ausführt.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Kassette für eine Schreibmaschine zu schaffen, die automatisch die Schreibmaschinenrückschaltvorrichtung betätigt, wenn die Kassette in die Schreibmaschine eingesetzt wird. Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kassette für eine Schreibmaschine zu schaffen, die automatisch eine Vorschubvorrichtung betätigt, wenn die Kassette in die Schreibmaschine eingesetzt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches und billiges Mittel zu schaffen, um eine vorhandene Farbbandkassette anzupassen, um automatisch eine Schreibmaschinenfunktion auszuführen, wie das Rücksetzen und/oder Sperren. Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Schreibmaschine, in die eine Kassette nach der vorliegenden· Erfindung eingesetzt ist,
Fig. 2 eine rückwärts perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung einer Kassette, die die Betätigungsmittel für den Rückschaltvorgang gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
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Fig. 3 eine vergrößerte rückwärts perspektivische Ansicht eines Teils einer Kassette, die die Beziehung zu der Ruckschaltbetätigungsvorrichtung der Schreibmaschine darstellt, wenn die Kassette in die Schreibmaschine eingesetzt wird,
Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 3, wobei die Kassette vollständig eingesetzt ist,
Fig. 5 eine rückwärts perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung einer Kassette, die die Sperrmittel nach der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 6 eine vergrößerte rückwärts perspektivische Ansicht eines Teiles der Farbbandkassette in Beziehung zu der Vorschubvorrichtung der Schreibmaschine, wenn die Kassette eingesetzt wird.
Fig. 7 eine Ansicht wie in Fig. 6, wobei die Farbbandkassette vollständig eingesetzt ist.
Obwohl das erfinderische Konzept in Verbindung mit einer Anzahl von Schreibmaschinenfunktionen dargestellt ist, ist die folgende Ausgestaltung zum Zwecke der Klarheit und einfachen Beschreibung auf eine gewöhnliche und leicht anwendbare Funktion beschränkt, nämlich das Rückschalten und die Fehlerkorrektur. Das Prinzip der Erfindung kann leicht für andere Schreibmaschinenfunktionen angewendet werden, wobei die nachfolgend beispielsweise beschriebenen Ausgestaltungen benutzt werden können.
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Es wird nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die eine in einer Schreibmaschine 12 angeordnete Farbbandkassette 10 zeigen, mit einem Arm 11, der sich davon erstreckt. Ein Fehlerkorrekturband 16 ist in einem Gehäuse 18 der Farbbandkassette 10 angeordnet und entlang dem Arm 11 zu der Schreibstelle 20 der Schreibmaschine und dann zurück zu dem Gehäuse 18 geführt. Der innere Aufbau der Farbbandkassette 10 ist in den zuvor erwähnten Patenten und Patentanmeldungen vollständig beschrieben und ist erläuternd für einen Typ einer Kassette, bei der das erfinderische Konzept angewendet werden kann.
Das Farbbandgehäuse 18 besteht aus einem Oberteil 22 und einem Unterteil 24, das durch nach unten verlaufende Wände 26, 28, 30 und 32 von dem Oberteil 22 beabstandet gehalten ist.
Das dargestellte erfinderische Konzept wird wegen der Klarheit der Darstellung in einer besonderen Ausgestaltung bei einer besonderen Kassette angewendet und kann andere Formen aufweisen, und ist auch an andere Kassettentypen anpaßbar.
Am obersten Teüj/der Wand 26 ist ein vorspringender Anschlag angeordnet. Der Anschlag 34 erstreckt sich von der Wand 26 soweit nach außen, daß sein Bewegungsweg beim Einsetzen der Kassette die Rückschaltbetätigungsvorrichtung der Schreibmaschine, die in der oben erwähnten Patentanmeldung vollständig offenbart ist, schneidet und an diese anschlägt.
Die Schreibmaschine 12 ist mit Mitteln zur Durchführung der Rückschaltfunktion versehen, die nahe der Öffnung, die die
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Farbbandkassette 10 aufnimmt, angeordnet sein kann, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Mittel zum Ausführen der Rückschaltfunktion weisen einen Hebel 38 auf, der drehbar und gleitbar von einer Welle 40 getragen wird, die ihrerseits von einer Wand 42 der Farbbandkassettenplatte 44 getragen wird. Die Farbbandkassettenplatte 44 ist in der Schreibmaschine 12 vorzugsweise in einer horizontalen Ebene befestigt. Die Farbbandkassettenplatte 44 trägt und führt die Farbbandkassette 10 beim Einsetzen in und Herausnehmen aus der Schreibmaschine 12 und ist vom Typ, wie er in der oben genannten Patentanmeldung desselben Anmelders beschrieben ist oder kann leicht angepaßt werden, um verschiedene, baulich unterschiedliche Kassetten aufzunehmen. Der Aufbau der Farbbandkassettenplatte 44 weist einen flachen Boden 46 auf, der ein Paar einstückig damit verbundener Wände, 42 und 43, die sich nach oben erstrekken, besitzt. Die Wände 42 und 43 sind parallel zueinander und weisen einen Abstand zueinander auf, um eine genaue Führung beim Einsetzen der Farbbandkassette 10 zu bilden. Die Wände 42 und 43 weisen gegenüberliegende vorspringende Haltekanten 52 und 54 auf, die zusammenwirkende vorspringende Ränder 56 und 58 der Farbbandkassette 10 überlagern, um eine Aufwärtsbewegung der Kassette zu verhindern, wenn diese in die Schreibmaschhe 12 eingesetzt ist. An der oberen Kante der Wand 42 ist einstückig eine abstehende Nockennase 60 angeordnet. Wie in den Fig.1, 3 und 4 dargestellt, ist die Nocken-: nase 60 angrenzend an den Hebel 38 angeordnet. Der Hebel ist betätigbar, wenn er durch die Feder 41 in einen Anschlag 39 gedrückt wird, wie am besten in Fig. 3 dargestellt, und die Rückschaltvorrichtung unwirksam ist. Der Anschlag 34
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schlägt daher gegen einen oberen Teil 37 des Hebels 38 an und drückt gegen diesen, so daß er fortschreitend entlang der Nockenfläche 62 der Nockennase 60 gleitet.
Eine Bewegung des Hebels 38 im Gegenuhrzeigersinn., wie in Fig.3 und 4 dargestellt, dreht den Arm 66 über eine gewöhnliche Verbindungsstange 64, so daß ein daran befestigtes Verbindungsglied 68 linear verschoben wird. Der Arm 66 wird drehbar und gleitbar von einem Drehbolzen 6? getragen, der an der Wand 43 der Farbbandkassettenplatte 44 befestigt ist. Die Länge des Drehbolzens 67 reicht aus, um dem Arm 66 zu ermöglichen, bezüglich der ¥and 43 entweder nach innen oder nach außen bewegt zu werden. ¥enn der Teil 37 sich entlang der Nockenfläche 62 bewegt, wird der Hebel 38 von der Wand 42 nach außen und axial entlang der Welle 40 bewegt, wodurch die Feder 35 axial zusammengedrückt wird, bis der Hebel 38 über den obersten Teil der Nockennase 60 hinausbewegt ist, zu welchem Zeitpunkt der Hebel 38 durch die Feder 41 in seinen betätigbaren Zustand zurückgedrückt wird. Wenn der Hebel 38 gedreht und nach außen verschoben wird, wird die Verbindungsstange 64 entsprechend der Auswärtsbewegung des Hebels 38 linear verschoben, und der Arm 66, der an der Verbindungsstange 64 besfestigt ist, wird um ein entsprechendes Stück nach innen verschoben. Diese Bewegung führt zu einer Verschiebung des Verbindungsgliedes 68, das seinerseits die Rückschaltfunktion der Schreibmaschine ausführt.
Am obersten Teil einer gegenüberliegenden Wand 30 der Farbbandkassette, ist ein weiterer vorspringender Anschlag 70 angeordnet, wie am besten in den Fig. 5r 6 und 7 dargestellt ist. Der An-
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schlag 70 erstreckt sich von der Wand 30 soweit nach außen, daß sein Bewegungsweg beim Einsetzen der Farbbandkassette eine Betätigungsvorrichtung für eine Vorschubeinrichtung der Schreibmaschine schneidet. Die Einzelheiten des Aufbaus der Betätigungseinrichtung 72 für die Vorschubvorrichtung werden hier nicht näher ausgeführt, soweit sie in der oben genannten gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung offenbart sind.
Die Schreibmaschine 12 weist weiterhin Mittel auf, um die Vorschubvorrichtung zu betätigen, die in der Nähe der Öffnung gegenüber dem Anschlag 34 der Kassette, der die Rückschaltung betätigt, angeordnet ist.Die Mittel zum Betätigen der Vorschubvorrichtung sind am besten in den Fig. 1,6 und 7 dargestellt und weisen einen Hebel 74 auf, der drehbar von einem Drehbolzen 76 getragen wird, der seinerseits von einer ¥and 43 der Farbbandkassettenplatte 44 getragen wird.
¥enn die Kassette 10 mit dem Fehlerkorrekturband in die Schreibmaschine 12 eingeführt wird, schlägt der Anschlag 70 an einen vorstehenden Stift 77 am Hebel 74 an und drückt den Hebel 74, so daß dieser sich in Uhrzeigerrichtung um den Drehbolzen 76 dreht, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Die Bewegung des Hebels 74 im Uhrzeigersinn zieht ein Verbindungsglied 75, das derart befestigt ist, daß es die Vorschubvorrichtung der Schreibmaschine unwirksam macht» Die Vorschubvorrichtung der Schreibmaschine bleibt unwirksam, da der Anschlag 70 den Hebel 74 in seinem betätigten Zustand hält, bis die Farbbandkassette 30 entfernt wird. Unter der Vorspannungswirkung der die Unwirksamkeit bewirkenden Vorrichtung kehrt der Hebel 74 in seine unwirksame oder betätigbare Stellung zurück, wie in Fig. 6 dargestellt.
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Wenn die Kassette 10 mit dem Fehlerkorrekturband aus der Schreibmaschine 12 herausgenommen wird,kehrt die Rückschaltbetätigungsvorrichtung und die Vorschubvorrichtung in ihren unwirksamen Zustand zurück. W.enn der Anschlag 34 außer Bewegung mit dem Hebel 38 gebracht wird, wird der Hebel 38 durch die Feder 35 gegen die Wand 42 gedrückt, bis er sich in seiner betätigbaren Stellung befindet. Infolge einer nach innen gerichteten, geneigten Fläche 33 des Anschlags 34, bewegt er sich am Hebel 38 vorbei, ohne diesen zu drehen. Wenn der Anschlag 70 außer Berührung mit dem Stift 77 bewegt wird, wird der Hebel 74 in seine betätigbare Stellung zurückgebracht,, in der die Vorschubvorrichtung wieder betriebsfähig ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß der Anschlag 34 an der Fehlerkorrekturfarbbandkassette 10 mit einer Rückschaltbetätigungsvorrichtung in Eingriff tritt, um den Schreibmaschinenwagen 14 automatisch zurückzusetzen, wenn die Fehlerfarbbandkassette 10 in die Schreibmaschine 12 eingesetzt wird. Es ist auch ersichtlich, daß ein zweiter Anschlag 70 auf der gegenüberliegenden Seite 30 der Fehlerkorrekturfarbbandkassette 10 in eine andere Betätigungsvorrichtung eingreift, um die-Schreibmaschinenvorschubeinrichtung automatisch unwirksam zu machen, wodurch eine weitere Bewegung des Wagens von der Fehlerkorrekturstelle verhindert wird. Die vorliegende Erfindung vermeidet daher, daß zahlreiche von Hand durchzuführende Rückstellvorgänge durchgeführt werden müssen, die bei Schreibmaschinen erforderlich sind, die nicht mit automatischen Vorrichtungen versehen sind, um den Wagen zurückzuschalten und macht die Vorschubvorrichtung unwirksam, wenn ein fehlerhaft geschriebener Buchstabe korrigiert wird·
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Die dargestellte Ausgestaltung ist mit einem Paar Anschlägen gezeigt, um zwei miteinander in Beziehung stehende Funktionen zu betätigen, jedoch ist es selbstverständlich, daß sie gleichermaßen getrennt angewendet v/erden können, sowie sie an anderen Flächen der Kassette angeordnet sind.
In der vorstehenden Beschreibung sind die wesentlichen neuen Merkmale bei einer bevorzugten Ausgestaltung dargestellt, wobei es dem Fachmann jedoch selbstverständlich ist, daß Änderungen, die sich in verschiedenen Formen verkörpern, möglich sind, ohne den Sinn und den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Vorstehend wurde eine Schreibmaschinenfarbbandkassette beschrieben, die zumindest einen Anschlag aufweist, der in eine oder mehrere Schreibmaschinenfunktionen eingreift, und darauf ansprechende Mittel oder Vorrichtungen, um damit die Vorrichtung für die Schreibm'aschinenfunktionen zu betätigen, wenn die Farbbandkassette in die Schreibmaschine eingesetzt wird.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    .\ Kassette für eine Schreibmaschine, wobei die Schreibmaschine Mittel zur Aufnahme der Kassette und betätigbare Mittel zum Ausführen einer Schreibmaschinenfunktion aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette Betätigungsmittel aufweist, die die betätigbaren Mittel der Schreibmaschine beim Einsetzen der Kassette betätigen.
  2. 2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel durch die Kassette getragen werden.
  3. 3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel zumindest einen Anschlag aufweisen, der an der Kassette angebracht ist.
  4. 4. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag im Bewegungsweg der betätigbaren Mittel angeordnet ist, um beim Einsetzen der Farbbandkassette die Schreibmaschinenfunktionen zu betätigen.
  5. 5. Farbbandkassette für eine Schreibmaschine, wobei die Schreibmaschine Mittel zur Aufnahme der Farbbandkassette aufweist und betätigbare Mittel zur Rückschaltung des Schreibmaschinenwagens, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette Betätigungsmittel aufweist, um die Mittel zum Rückschalten beim Einsetzen der Farbbandkassette zu betätigen .
  6. 6. Farbbandkassette für eine Schreibmaschine, wobei die Schreibmaschine einen stufenweise querbewegbaren Wagen aufweist, der von einer Vorschubvorrichtung gesteuert wird,
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    und wobei Betätigungsmittel vorgesehen sind, um die Vorschubvorrichtung unwirksam zu machen, und Mittel zur Aufnahme der Farbbandkassette, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die betätigbaren Mittel zum Unwirksammachen der Vorschubvorrichtung beim Einsetzen der Farbbandkassette zu betätigen.
  7. 7. Farbbandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel an der Farbbandkassette angebracht sind.
  8. 8. Farbbandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel einen Anschlag aufweisender an der Farbbandkassette angebracht ist.
  9. 9. Farbbandkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag im Bewegungsweg der betätigbaren Mittel angeordnet ist, um beim Einsetzen der Farbbandkassette die Vorschubvorrichtung unwirksam zu machen.
  10. 10. Farbbandkassette für eine Schreibmaschine, wobei die Schreibmaschine einen stufenweise querbewegbaren Viagen aufweist, der von einer Vorschubvorrichtung gesteuert wird, ferner betätigbare Mittel zum Zurückschalten des Schreibmaschinenwagens und betätigbare Mittel,um die Vorschubvorrichtung unwirksam zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbandkassette Mittel aufweist, um beim Einsetzen der Farbbandkassette die betätigbaren Mittel zum Betätigen der Schreibmaschinenschaltvorrichtung zu betätigen, und Mittel, um beim Einsetzen der Farbbandkassette die Vorschubvorrichtung unwirksam zu machen.
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  11. 11. Farbbandkassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel ein Paar Anschläge aufweisen,
    die an der Farbbandkassette angeordnet sind.
  12. 12. Farbbandkassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anschläge im Bewegungsweg der betätigbaren
    Mittel zum Betätigen der Rückschaltvorrichtung zum Einsetzen der Farbbandkassette angeordnet ist.
  13. 13. Farbbandkassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Anschlag im Bewegungsweg der betätigbaren Mittel zum Unwirksammachen der Vorschubvorrichtung beim Einsetzen der Farbbandkassette angeordnet ist.
  14. 14. Farbbandkassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel an gegenüberliegenden Wänden der Farbbandkassette angebracht sind.
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