DE2345434B2 - Verzugmatte fuer den streckenausbau - Google Patents
Verzugmatte fuer den streckenausbauInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/15—Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
- E21D11/152—Laggings made of grids or nettings
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Description
so
Die Erfindung betrifft eine zwischen zwei Ausbaubögen angeordnete Verzugmatte für den Streckenausbai.,
die aus an den Kreuzungspunkten zu einer Gittermatte zusammengeschweißten Längs- und Querstäben aus
Draht besteht, bei der mehrere der Längsdrähte durch eine oder mehrere Rinnenprofilschienen ersetzt sind,
welche sich mit ihren Enden zusammen mit den Längsdrähten auf den Profilen benachbarter Ausbaubögen
abstützen. Diese Profilschienen bilden ein Rinnen- ^0
profil. Ihre Enden sind schenkeiförmig abgewinkelt, el. h. sie weisen ein verhältnismäßig hohes Widerstandsmoment
auf. Auf diese Weise vermag die Verzugmatte vom Stoß herrührende Belastungen besser aulzunehmen.
Aus der DT-PS 11 69 875 ist ein Rinnenprofil bekannt,
dessen Schenkel mit Durchbrechungen versehen ist, durch die die Querstäbe hindurchgeführt sind: an den
Durchtrittsstellen sind die Profilschienen mit Querstäben verschweißt. Die Profilschienen sind auf diese
Weise gegen Verschieben festgelegt und es ist der Verband der Matte insgesamt gesehen gesichert. Bei
dieser Matte ist von großem Nachteil, daß ihre Herstellung außerordentlich aufwendig und die Herstellungskosten
deswegen sehr hoch sind, weil beim Zurichten des Gitters die Querstäbe durch eine Vielzahl
von Durchbrechungen der Profilschienen hindurchgeführt werden müssen, bevor die weiteren Längsstäbe
angelegt und die Schweißung durchgeführt werden kann. Dieser Nachteil tritt ganz besonders dann in
Erscheinung, wenn die Profilschienen zwischen Längsstäben angeordnet werden sollen. Um zu gewährleisten,
daß die Längs- und Querstäbe und die Profilschienen ihre vorschritsmäßige Länge zueinander haben, sind
umfangreiche Ausrichtungsarbeiten vor dem Verschweißen der Teile erforderlich. Die Vielzahl der
Durchbrechungen in den Schenkeln der Profilschienen, deren Herstelh-ng ebenfalls erhebliche Kosten verursacht,
setzen das Widerstandsmoment außerdem herab, so daß sie leicht durchbiegen oder sogar brechen
können.
Das aufwendige Auffädeln der Proftlschienen auf die Querstäbe wird vermieden bei einer Gittermatte gemäß
dem DT-Gbm 71 40 422. Hier die Quer- bzw. Längsstäbe
mit rinnenförmigen Versteifungsprofilen verschweißt, die an den Außenseiten etva senkrecht zur
Mattenebene verlaufende Schenke! aufweisen. Sie haben an ihren Enden Aussparungen, wobei der
zwischen den Aussparungen eines Versteifungsprofils liegende Abschnitt in seiner Länge dem Abstand
zwischen zwei Ausbaurahmen entspricht. Bei dieser Gittermatte ist nachteilig, daß die auf sie einwirkende
Belastung von den kurzen, mit den Versteifunsprofilen verschweißten Querdrähten, nicht jedoch von den
Längsdrähten aufgenommen wird. Darüber hinaus ist die Zentrierung zwischen zwei Ausbaurahmen aufwendig
und unsicher: Der Abstand zwischen zwei Ausbaurahmen muß, dem Abstand der Aussparungen
entsprechend, genau eingehalten werden. Bei geringfügigen Verwindungen der Matte kann sich das
Versteifungsprofil auf einer Seite so weit abheben, daß die Anlage der Aussparung an dem Ausbaurahmen nicht
mehr gewährleistet ist.
Die DT-AS 20 16 225 beschreibt ein plattenförmiges Bauelement für Betonbauteile, das aus stabförmigen
Längsrippen und aus von Stahlbändern gebildeten Querrippen besteht. Längs- und Querrippen sind
miteinander verschweißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verzugmatte der eingangs geschilderten Gattung so zu
gestalten, daß sie bei optimal geringen Abmessungen der Profilschienen und damit geringem Gewicht einfach
und wirtschaftlich herzustellen ist und gleichwohl eine große Tragfähigkeit aufweist. Die mechanische Beanspruchung
aus der auf sie einwirkenden Belastung soll auf alle Mattenteile weitgehend gleichmäßig verteilt
werden und das Verschieben der Matte infolge unregelmäßiger Belastung soll durch eine sichere
seitliche Führung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rinnenprofiischiene oder -schienen an den
Querstäben flach anliegen und mit diesen verschweißt sind und daß die die Ausbauprofile hakenartig
übergreifenden Längsstäbe kurz hinter den einander zugekehrten Längsseiten zweier benachbarter Ausbauprofile
und vor dem ersten Querstab zum Streckenraum hin um die Stärke der Querstäbe abgebogen und hinter
der Abbiegung parallel zur Streckenaehse gerichtet sind
oder daß die Rinnenprofüschiene bzw. -schienen kurz hinter den einander zugekehrten Längsseiten zweier
benachbarter Ausbauprofile und vor dem ersten Querstab in Richtung auf den Streckenstoß zu um die s
Stärke der Querstäbe abgebogen und hinter der Abbiegung parallel zur Streckenachse bzw. zum
Streckenstoß gerichtet sind.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß außer den Querstnben auch die
Längsdrähte dadurch zur Aufnahme der Last herangezogen werden, daß sie an ihren F.nden um die
Ausbauranmen gebogen sind. Der Abstand /wischen zwei Ausbaurahmen muß nicht mit übertriebener
Genauigkeit eingehalten werden, weil die Längsstäbe der erfindungsgemäßen Matte bei ihrem Einbringen nur
auf einer Seite umgebogen sind, die andere Seite aber erst nach Auflegen auf den Ausbaurahmen umgebogen
werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Querschnitt der Profilschienen
zur Erzielung eines Trägers g/eteher Festigkeit von
den Enden zur Mitte hin an Höhe zunimmt. Das kann beispielsweise durch eingedrückte Sicken erreicht
werden. Auf diese Weise wird dem zwischen zwei Ausbaubögen auftretenden Stoßdruck in sinnvoller
Weise ein höheres Widerstandsmoment der Profilschiene entgegengesetzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt die Profilschiene außer den ihren Querschnitt zur Mitte
hin verstärkenden Sicken an den Querstäben zur Anlage kommende Sicken verhältnismäßig geringer Höhe, die
zusammen mit den Querstäben Kontaktflächen für die Schweißverbindung bilden.
Schließlich sieht die Erfindung vor, an den Enden der äußeren Schenkel der Profilschiene je einen die
Profilschiene flankierenden Längsdraht des Gitters anzuschweißen, um das Widerstandsmoment der Profilschiene
noch v/eiter zu erhöhen.
Die Erfindung bietet den großen Vorteil, daß neben ^0
einer wesentlich wirtschaftlicheren Herstellung einer durch Profilschienen verstärkten Matte deren Widerstandsfähigkeit
bei Beibehaltung der Abmessungen wie bei den bekannten Profilschienen beachtlich erhöht
wird.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Verzugmatte in Pfeilrichtung I in Fig. 2, jo
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Verzugmatte,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung III in
F i g. 2.
Fig. 4 eine Einzelheit in größerem Maßstab des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 bis 8 zeigen in der gleichen Darstellungsweise
wie Fig. 1 bis 4 das zweite Ausführungsspiel,
Fig. 9 eine Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels in Pieilrichtunp IX in Fig. 10,
Fig. 10 einen Grundriß und
Fig. Ii eine Seitenansicht in größerem Maßstab ir>
Pfeilrichtung Xl in Fig. K) des dritten Ausführungsbei spiels.
Ihrem Grundaufba.u nach oesteht die Matte nach der
Erfindung aus den Längsstäben 1 und den Querstäben 2. die an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweißt
sind. Die Enden der Längsstäbe 1 sind zu Haken 3 umgebogen, die die Ausbauprofile 4 benachbarter
Streckenbogen umgreifen. Die Längs- und Querstäbe können aus Runddraht oder aus Drähten anderer
Profile bestehen.
Bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiei sind ein oder mehrere Längsstäbe 1 durch eine Profilschiene
5 ersetzt, die mit ihren Enden 6 auf den benachbarten Ausbaubögen 4 aufliegt. Die Profilschienen sind aus
Blech hergestellt und weisen zur Erhöhung ihres Widerstandsmomentes ein Rinnenprofil auf. Die Enden
der Schenkel sind rechtwinklig abgebogen: sie können auch zur Gewährleistung einer guten Auflage auf den
Ausbaubögen deren Form entsprechend abgebogen sein.
Beim ersten Ausführungs.beispiel sind die Längsstäbe
1 zwischen den Profilen 4 der Streckenbogen und dem ersten Querstab 2 um die Stärke eines Querstabes zum
Streckenraum hin verkröpft, um eine gute Anlage sowohl der Rinnenprofüschiene 5 als auch der
Längsdrähte auf den Ausbauprofilen 4 zu gewährleisten. Hinter der Verknüpfung verlaufen die Längsstäbe
parallel zur Streckenlichtung.
Beim zweiten Ausiührungsbeispiel sind bei gleichem Grundaufbau die Rinnenprofilschienen 5 zwischen den
Ausbauprofilen 4 und dem ersten Querstab 2 in Richtung auf den Streckenstoß zu um die Stärke der
Querstäbe 2 verkröpft.
Beim dritten Ausführungsbeispiel weist die Rinnenprofüschiene 5 ähnlich wie ein Wellschaleisen Rinnen 51
und 52 auf. Die Rinnen werden durch Einpressen von Sicken gebildet und nehmen zur Erzielung eines Trägers
gleicher Festigkeit ausgehend von den Enden 6, die auf den Ausbaubögen 4 aufliegen, zur Mitte zwischen den
Ausbaubögen an Höhe zu, wie dies insbesondere in Fig. 9 erkennbar ist. Auf diese Weise wird das
Widerstandsmoment der Rinnenprofüschiene an der vom Stoßdruck am meisten beanspruchten Stelle
wirksam erhöht.
Die Stege zwischen den Rinnen 51 und 52 weisen ebenfalls Sicken 53 von solcher Höhe auf, daß sie auf
ihrer Außenseite mit den Querstäben Kontaktflächen für die (Punkt-) Schweißung 7 bilden. Das Widerstandsmoment einer solchen Rinnenprofüschiene läßt sich in
vorteilhafter Weise noch dadurch verstärken, daß an die Enden der äußeren Schenkel 54 je ein Längsstab IS
angeschweißt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:ι. Zwischen zwei Ausbaubögen angeordnete Verzugmatte für den Streckenausbau, die aus an den Kreuzungspunkten zu einer Gittermatte zusammengeschweißten Längs- und Quersiäben aus Draht besteht, bei der mehrere der Längsdrähte durch eine oder mehrere Rinnenprofilschienen ersetzt sind, welche sich mit ihren Enden zusammen mit den Längsdrähten auf den Profilen benachbarter Ausbaubögen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenprofiischiene oder -schienen (5) an den Querstäben flach anliegen und mit diesen verschweißt sind und daß die die Ausbauprofile (4) hakenartig übergreifenden Längsstäbe (1) kurz hinter den einander zugekehrten Längsseiten zweier benachbarter Ausbauprofile (4) und vor dem ersten Querstab (2) zum Streckenraum hin um uie Stärke d(.;r Querstäbe abgebogen und hinter der Abbiegung parallel zur Streckenachse gerichtet sind oder daß die Rinnenprofiischiene bzw. schienen (5) kurz hinter den einander zugekehrten Längsseiten zweier benachbarter Ausbauprofile (4) und vor dem ersten Qjerstab (2) in Richtung auf den Streckenstoß zu um die Stärke der Querstäbe (2) abgebogen und hinter der Abbiegurjg parallel zur Streckenachse bzw. zum Streckenstoß gerichtet sind.
- 2. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rinnenprofilschiene (5) von den Enden zur Mitte hin zur Erzielung eines Trägers gleicher Festigkeit zunimmt.
- 3. Verzugmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenprofiischiene (5) Sicken (51, 52) aufweist, deren Höhe von den Enden zur Mitte hin größer wird.
- 4. Verzugmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenprofiischiene (5) Sicken (51, 52) aufweist, deren Höhe von den Enden zur Mitte hin größer wird und zwei an den ^0 Querstäben (2) zur Anlage kommende weitere Sicken (53) von geringer Höhe aufweist, die mit den Querstäben (2) verschweißt sind.
- 5. Verzugmatte nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der äußeren ^ Schenkel (54) der Rinnenprofiischiene (5) mit je einem parallel zur Profilschiene angeordneten Lä.ngsdraht (11) verschweißt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345434 DE2345434C3 (de) | 1973-09-08 | Verzugmatte für den Streckenausbau | |
GB3275074A GB1442241A (en) | 1973-09-08 | 1974-07-24 | Mine gallery roof support |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345434 DE2345434C3 (de) | 1973-09-08 | Verzugmatte für den Streckenausbau |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345434A1 DE2345434A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2345434B2 true DE2345434B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2345434C3 DE2345434C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29805525U1 (de) * | 1998-03-26 | 1998-05-20 | DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH, 45307 Essen | Ankermatten mit Stahlblechprofilen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29805525U1 (de) * | 1998-03-26 | 1998-05-20 | DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH, 45307 Essen | Ankermatten mit Stahlblechprofilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2345434A1 (de) | 1975-03-20 |
GB1442241A (en) | 1976-07-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |