DE2345255C3 - Vorrichtung zur Durchführung von Kontroll· und Wartungsarbeiten an einer Gießpfanne - Google Patents
Vorrichtung zur Durchführung von Kontroll· und Wartungsarbeiten an einer GießpfanneInfo
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Description
FiTn" Her Zeichnung ist die Gießpfanne mit dem BezuLichen
1 und d'er am Boden der Gießpfanne be- *■&Mundzieeel mit dem Bezugsze.chen 2 versinTrDer
SaSh des Mundziegels in der Gießkne
erfoMe bisher so, daß der kegelförmige, mit
^ Jene Mundziegel von außen her in die
f;£Ä befindücie kegelförmige öffnung
oTschoben wird. Dabei geschieht es, daß der auf die
SßeÄe des Mundziegels aufgestochene Mörtel
ich beim Einschieben nach außen preßt. D.e Folge i -c, HnR in der Pfanneninnenseite um den
XSe^/henJ £ mörtelfreie Nut verbleibt.
Jv u„t ist in Fig 1 mit 3 bezeichnet. Zur Ver-SS
S Undichtigkeiten muß der Einbau des
or der Inbetriebnahme der Gießkanne
?ÄÄ.und die ««"»e^»*Nut3 nf
mit Eel verstrichen werden. Be. ordnungsgemäßer
Handhabung muß die Pfanne etwa eine Stunde lang
abkühlen, damit der Inspekteur m d.e Pfanne einsteigen kann, um eventuell Nachbesserungen durchzu-
BeinVerwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
st die vorerwähnte Kühlung überflüssig. Somit
können bei heißer Gießpfanne von der Innenseite her sowohl Kontroll- als auch Wartungsarbeiten durch-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Kontroll- und Wartungsarbeiten
an einer Gießpfanne, insbesondere an der Ausmauerung des Mundziegels.
Bei Gießpfannen, wie sie in Gießereien verwendet werden, muß der die Bodenöffnung bildende Mundziegel,
der als Gießauslaß wirkt, von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Dies erfordert Kontroll- und
Wartungsarbeiten, die sowohl vom Pfanneninnem her als auch vom Pfannenäußeren her durchführbar
sein sollten. Alle Maßnahmen, die im Inneren der Pfanne durchgeführt werden, erfordern jedoch eine
Kühlung der heißen Gießpfanne, damit der Arbeiter einsteigen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es möglich macht, Wartungs- und Kontrollarbeiten
durchzuführen, ohne daß die Gießpfanne gekühlt wird. Hierdurch erzielt man zahlreiche
wichtige Vorteile, die nachfolgend noch erläutert werden.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine in das Innere
der Gießpfanne einfahrbare Schutztrommel an ihrem offenen Ende an einem verfahrbaren Wagen befestigt
ist und daß ein Auflager für die Gießpfanne in be-Die tür aic nciuKuuUU..w entwickelte Vorrichtung
besteht im wesentlichen aus drei Teilen: der Schutztrommel 4, dem verfahrbaren Wagen 5 und dem Auflager
6 für die Gießpfanne.
Das Auflager weist zwei Stützpfeiler 7 sowie eine Stützbühne 8 auf, auf die die Gießpfanne 1 in horizontaler
Lage so abgesenkt wird, daß die Pfannenhalter 13 in die an den Enden der Stützpfeiler befindlichen
Gabeln eingesetzt werden und das Unterteil der Gießpfanne auf der Stützbühne 8 aufruht.
Das Gießloch befindet sich dabei auf einem Radius, der, bezogen auf den Vertikaldurchmesser des Pfannenbodens,
in einem Winkel von 45° liegt.
Das Pfannenlager weist zusätzlich noch zwei horizontale
Schienen 9 auf, auf denen der Konirollwagen 5 bewegt werden kann.
Der Kon troll wagen 5 besteht aus Rädern 10, die auf den Schienen 9 laufen, und aus der Rahmenkonstruktion
11, an der die Schutztrommel 4 mil der Seite ihres offenen Endes befestigt ist. Die Schutztrommel
4 isl mit Ausnahme der Einstiegöffnung und einer an der gegenüberliegenden Stirnseite vorgesehenen
Arbeitsöffnung 12 allseitig geschlossen. Zur Erzielung einer ausreichenden Biegesteifigkeit hat sie
ovalförmijen Querschnitt, wobei die längere Achse des Ovals vertikal ausgerichtet ist. Die Schlitztrommel
ist zusätzlich in Längsrichtung mit Slahlprofilen verstärkt, wie F i g. 2 zeigt. Das Trommelende ist kegelförmig
und im übrigen bis auf die Arbeitsöfnung 12 verschlossen. Die Arbeitsöffnung ist so angeord-
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net, daß sie beim Einschieben der Schutztrommel in die Gießpfanne mit dem Mundziegel 2 in einer
Flucht liegt.
Die Schutztrommel 4 besteht aus zwei ineinanderliegenden
Hüllen aus Stahlblech, zwischen denen eine 20 mm starke Isolierung aus keramischem
Fasermaterial angeordnet ist. An der Innenfläche der Außenplatte liegt außerdem eine Aluminiumfolie an.
Mit einer derartigen Konstruktion kann man den Kontrollwagen 5 so leicht machen, daß er von einem
Mann mühelos auf den Schienen bewegt werden kann. Außerdem sind Sicherheitsvorkehrungen getroffen,
um sicherzustellen, daß der Arbeiter die Kontrolltrommel sicher und schnell verlassen kann.
Dies ist insbesondere durch die horizontale Anordnung der Schutztrommel möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann außer für die oben beschriebenen Arbeiten auch dann eingesetzt
werden, wenn der Mundziegel ^on der Innenseite her in die heiße Pfanne eingesetzt werden soll,
In diesem Fall werden nahezu die gleichen Vorteile erzielt wie bei dem vorgenannten Fall, in erster Li
1. Die Umlaufzeit der Gießpfanne wird um etwa eine Stunde verkürzt, wodurch man die Anzahl
der benötigten Gießpfannen reduziert;
2. die Heißkontrolle vermindert den beim Vorwärmen erforderlichen Wärmeenergiebedarf, wodurch
die Kosten gesenkt werden; 3 durch die Heißkontrolle werden die Tempera-'
turunterschiede, denen die Gießpfanne ausge setzt ist, kleiner, was wiederum eine Verlängerung
der Ausmauerungsdauer bedeutet. Es sei darauf hingewiesen, daß hier unter »he.ßer
Temperatur« etwa 600° C zu verstehen sind.
Das zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörende Pfannenauflager stützt auch die Pfannentragcr
13 in der in den Zeichnungen dargestellten Weise so daß diese festgelegt werden und nicht in gefahrl.cher
Weise nach unten pendeln können.
Die in Fig. 1 mit 14 bezeichnete Halterung stell den Gießpfannenhalter dar, andern der untere £.1
der Gießpfanne angehoben wird, um die Gießpfanne in eine horizontale Position zu tauigen. Am Boden
der Schutztrommel 4 befindet s.ch eine Stand- und
Arbeitsplatte Die Schutztrommel ist ausreichend ioch und Ihr Mundloch so weit, daß der Inspekteur
hinreichend Bewegungsfreiheit zum Gehen und Ar-
^wleinlbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist ist der
Wagen5 L-förmig, wobei der untere Arm sehr lang ist. Zwischen ihm und der Schutztrommel 4 .st genügend
freier Raum, sogar für eine dickwand.ge Gießpfanne.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Durchführung von Kontroll- und Wartungsarbeiten an einer Gießpfanne,
insbesondere an der Ausmauerung des Mundziegels, dadurch gekennzeichnet, daß eine in das Innere der Gießpfanne (1) einfahrbare
Schutztrommel (4) an ihrem offenen Ende an einem verfahrbaren Wagen (5) befestigt ist und
daß ein Auflager (6) für die Gießpfanne (1) in bezug auf den Wagen (5) derart ausgebildet und
bemessen ist, daß die Schutztrommel (4) durch Verfahren des Wagens (5) in die Gießpfanne (1)
hinein- und aus ihr herausbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutztrommel (4) zur Erzielung
einer hohen Biegesteifigkeit im Querschnitt etwa oval ist, wobei der längere Durchmesser
des Ovals in Vertikalrichtung liegt. *°
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schutztrommel
(4) tragende Wagen (5) im wesentlichen L-förmig ist, wobei der untere Arm langgestreckt
ist und mit solchem Abstand unterhalb der Schutztrommel (4) liegt, daß der Zwischenraum
zum Übergreifen einer starken Pfannenwand ausreichend groß ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager
(6) der Gießpfanne (1) zwei Stützpfeiler (7) aufweist, die die Gießpfanne (1) an deren Pfannenhaltern
(13) abstützen, sowie eine Stülzbühne (8) zum Abstützen des Unterteiles der Gießpfanne
(1) und daß die oberen Teile der Stützpfeiler (7) derart ausgebildet sind, daß sie die Pfannenhalter
(13) abstützend aufnehmen.
o„f Hen Wagen derart ausgebildet und bemessen
•sUt8daß dk«trommel durch Verfahren des Wagens
in die Gießpfanne hinein- und aus ihr herausbe-
Se|rfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Figuren an einem Ausfuhrungsbe.sp.el
Fig!zeig!eine Vorrichtung „ach der Erfindung
im iertikalcS Längsschnitten ,η die Gießpfanne
^S:X der Urne U-Hd.
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US2908055A (en) * | 1957-09-13 | 1959-10-13 | Sticker Ind Supply Corp | Ladle maintenance safety cage with means for suspending spare stopper rod therein |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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