DE2344811A1 - Vorrichtung zum transport und zur handhabung von schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum transport und zur handhabung von schuettgut

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DE2344811A1
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tank
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sludge
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liquid
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DE19732344811
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William Richard Archibald
Charles Wesley Robinson
Wilbert Norman Sims
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    • B61D7/16Closure elements for discharge openings
    • B61D7/24Opening or closing means
    • B61D7/30Opening or closing means controlled by means external to cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
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Description

Priorität: 5. September 1972, U.S.A., Nr. 285,102 Vorrichtung zum Transport und zur Handhabung von Schüttgut
Schüttgut wie mineralische Erze und dergleichen werden bisher vom Abbaugebiet zu Verarbeitungsstatten oder Endverbraucher-Stellen per Schiene, Schiff, Pipeline oder Kombinationen derartiger Transportmittel transportiert. Es ist bekannt, den Laderaum eines Schiffes oder Eisenbahnwagens zum Transport an die jeweilige Entladestelle mit aufbereitetem Erz oder ähnlichem Material mittels Förderern zu beladen. Für jede Transportform sind spezielle Be- und Entladeeinrichtungen erforderlich, und die Arbeiten sind zeitraubend und kostspielig. In neuerer Zeit sind Schlammtransport-Verfahren und -Vorrichtungen entwickelt worden, die eine höhere Leistungsfähigkeit und Kapazität in der Speicherung, Handhabung und im Transport von partikelförmigem Material der obigen Art aufweisen. In diesen Systemen wird das partikelförmige Material bekanntlich mit Wasser oder einer derartigen F'lüssigkeit zu einem Schlamm dispergiert, der sich dann verhältnismäßig einfach pumpen, speichern, transportieren und entladen läßt. Derartige Schlär.ne können über weite Entfernungen transportiert v/erden, indem sie durch Pipelines gepumpt werden; dies erfordert jedoch hohe Kapitalinvestitionen , und wegen des festen Pipeline-Netzwerks besteht auch keine Flexibilität hinsichtlich der Auswahl des Abgabeortes. Bei einem anderen Schlamnvtransportsystem wird der Schlamm in den Laderaum eines Schiffes gepumpt, v/o die Feststoffe sich unter der Schwerkraft absetzen und dann die darauf
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schwimmenden Wasserbestandteile abdekantiert werden, so daß in dem Laderaum eine abgesetzte Masse aus Feststoffen zurückbleibt. Das beladene Schiff reist dann an seinen Bestimmungsort, wo die mineralischen Feststoffe wieder aufgeschlämmt und in eine an der Küste vorhandene Anlage zur anschließenden Weiterverarbeitung gepumpt werden. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum derartigen Transport von mineralischen Feststoffen ist in der U.S.-Patentschrift 3,606,479 beschrieben.
Erwünscht wäre eine Vorrichtung, die eine größere Leistungsfähigkeit im Beladen, Transportieren und Entladen von teilchenförmigem Material vermittelt und die zur Verwendung in einem Eisenbahn-Transportsystem geeignet ist. Eisenbahn-Transportsysteme werden in vielen Fällen bevorzugt, etwa dort, wo ein geeignetes Wasserweg-Netz entweder nicht zur Verfügung steht oder ungünstig gelegen ist, oder wo der Transportweg verhältnismäßig kurz ist und den Aufwand eines Transports der Ladung von der Abbaustelle zum Schiff und dann vom Schiff zur Endverbrauchsstelle nicht rechtfertigt. In diesen Fällen wäre es wirtschaftlicher, mittels eines Eisenbahn-Transportsystems nur einen Beladevorgang an der Abbaustelle und nur einen Entladevorgang an der Endverbraucherstelle durchzuführen, so daß sich die dazwischenliegenden Be- und Entladevorgänge erübrigen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und zur Handhabung von Schüttgut, etwa partikelförnigem Material oder mineralischen Feststoffen (beispielsweise Eisenerz-Feststoffen), inform eines flüssigen Gemisches oder Schlammes. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, bei der Material der obigen Art nach Aufschlämmung in einem Behälter auf einem Eisenbahnwagen transportiert und an einer an der Eisenbahnlinie gelegenen Entladestelle abgenommen wird.
Es ist ein generelles Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Transport und zur Handhabung von Schüttgut des beschriebenen Typs inform eines pumpfähigen flüssigen Gemisches
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oder Schlammes zu schaffen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für Eisenbahn-Transportsysteme zum leistungsfähigen und wirtschaftlichen Transport von derartigem partikelföriaigen Material in Schutt gut form.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der obigen Art zu schaffen, die ein direktes Einladen der Schüttgut-La dung in Eisenbahnv/agen an der Erzeugungsstelle, etwa im Abbaugebiet gestattet, so daß die Ladung als Zug zu dem Bestimmungsort transportiert wird, v/o sie zur anschließenden Handhabung in Etan eines flüssigen Gemisches oder Schlammes rasch entladen wird.
Ein weiteres Ziel besteht darin, eine Vorrichtung der obigen Art zu schaffen, bei der Schüttgut-Ladung in Eisenbahn-Tankwagen am Bestimmungsort dadurch entladen wird, daß ein schneller Viasserstrom in die abgesetzte Materialmasse innerhalb des Behälters auf dem Eisenbahnv/agen eingeleitet wird, so daß ein pumpfähiges Gemisch oder ein pumpfähiger Schlamm gebildet wird, der aus dem Behälter abläuft und zur weiteren Handhabung v/eggepumpt wird.
Ziel der Erfindung ist es weiterhin, eine Vorrichtung der obigen Art vorzusehen, bei der der Rückstand einer in Wasser dispergierbaren ladung, die in Eisenbahn-Tankwagen mit sich nach unten öffnenden EntladeausISssen transportiert wird, aus dem Tank durch eine Entlade- und Aufschlämmeinheit gespült wird, die in einer Grube unter dem Tankwagen montiert ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der obigen Art zu schaffen, bei der eine einen Flüssigkeitsstrahl bildende Düse in Verbindung mi-t einem Schlammauffangbehälter auf einem Wagen montiert ist, der unterhalb und in Richtung der Bahnstrecke verfahrbar ist. Durch selektives Verfahren des Wagens wird es möglich, die Düse und den Auffangbehälter in genauer Ausrichtung auf den Entlade-Auslaß
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des Eisenbahnwagen-Behälters auszurichten, so daß der Eisenbahnwagen nur in einem bestimmten Bereich der Entladezone aufgestellt zu werden braucht.
Weiterhin besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine Vorrichtung der obigen Art vorzusehen, bei der der Auffangbehälter mit einer Einrichtung, die um den Entladeauslaß des Eisenbahnwagen-Behälters eine fluidumfeste Dichtung bildet, sowie mit einer Betätigungseinrichtung versehen ist, die bei Berührung des Auffangbehälters mit dem Eisenbahnv/agenbehälter den Flüssigkeitsstrom durch die Düse leitet. Die Vorrichtung sorgt dafür, daß der Auffangbehälter elastisch in dichtenden Eingriff mit dem Eisenbahnfahrzeug gedrückt wird, wobei die Düse fortschreitend derart angehoben und gedreht wird, daß die gesamte Masse des abgesetzten partikelförmigen Materials nach und nach durch die Wirkung des schnellen Strahls aufgeschlämmt wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in einer Vorrichtung der oben bezeichneten Art, bei der der Behälter eines Eisenbahn-Tankwagens einen ebenen, horizontal verlaufenden Boden mit Seitenwänden aufweist, die nach oben verlaufen und mit der Bodenfläche einen Winkel von weniger als 90° einschließen, so daß die vertikale Stütze für das enthaltene Material nur von dem Boden gebildet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Eisenbahn-Tankwagen mit einem fluidum-dichten Behälter zur Aufnahme, zum Transport und zur Entladung von Schüttgut. Wie oben erwähnt, umfaßt der Behälter einen im wesentlichen ebenen Boden mit Seitenwänden, die bezüglich des Bodens derart nach oben geneigt sind, daß die vertikale Stütze für das enthaltene Material nur durch den Boden erfolgt. An der Ladestelle wird das Material in den Behälter entweder durch trockene Beladung oder in Sclammform eingebracht, wobei im letzteren Falle die darauf schwimmenden Wasserbestandteile anschließend in einer Reihe von Dekantiervorgängen entfernt werden, so daß eine abgesetzte Masse aus
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partikelförmigem Material übrig bleibt. Mehrere Eisenbahnwagen werden als Zug an den Bestimmungsort transportiert, wo längs der Bahnstrecke eine Entladezone vorgesehen ist. Unterhalb des Eisenbahngleises ist eine Grube angeordnet, in der eine oder mehrere in Serie angeordnete Entlade- und Aufschlärameinheiten untergebracht sind. Jede dieser Einheiten umfaßt eine Hochdruckdüse und einen zugehörigen Schlamm-Aufnahmebehälter, wobei diese Elemente auf einem ¥agen montiert sind, der unabhängig von dem Eisenbahnwagen unterhalb und in Richtung längs der Bahnstrecke verfahrbar ist, so daß er sich bezüglich des Entladeauslasses eines zu entladenden Eisenbahnwagens auf eine bestimmte Position einstellen läßt. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, um die Düse und den Auffangbehälter anzuheben und den Auffangbehälter in dichtenden Eingriff mit dem den Auslaß umgebenden Teil des Eisenbahn-Fahrzeugbehälters zu bringen, während andere Einrichtungen dazu dienen, bei Berührung zwischen dem Auffangbehälter und dem Eisenbahn-Fahrzeugbehälter der Düse Flüssigkeit unter hohem Druck zuzuführen. Die Düse wird gedreht und gleichzeitig durch den Entladeauslaß in den Fahrzeugbehälter angehoben, so daß der Hochdruck-Strahl auf die abgesetzte Masse trifft und diese in ein pumpfähiges Gemisch bzw. einen pumpfähigen Schlamm verwandelt. Die Düse bahnt sich dabei von unten her eine eigene Öffnung in die Masse. Das Gemisch bzw. der Schlamm fließt unter der Schwerkraft durch den Entladeauslaß in den Auffangbehälter, von wo aus er in einen Schlamm-Sammeltank in der Grube abgeleitet wird. Aus diesem Tank wird der Schlamm zur weiteren Verarbeitung und Handhabung abgepumpt. Ist der Fahrzeugbehälter auf diese Art und Vfeise vollständig entladen worden, so werden die Düse und der Auffangbehälter in eine abgesenkte Stellung zurückgezogen,und es wird ein weiterer beladener Eisenbahnwagen des Zugs über der Grube angeordnet, woraufhin der beschriebene Entladevorgang wiederholt wird.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher
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erläutert; in den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer in einer Grube an einer Entladezone angeordneten Einrichtung, die die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist, mit einem darüber befindlichen Eisenbahnwagen;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3 in weiter vergrößertem Haßstab; und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 1 in nochmals vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung gezeigt, die zum Transport und zur Handhabung von Schüttgut, etwa partikelförmigem Material dient, das sich in ein pumpfähiges flüssiges Gemisch bzw. einen pumpfähigen Schlamm dispergieren läßt. Die Vorrichtung eignet sich speziell zur Verwendung in Verbindung mit einem Eisenbahnnetz, v/obei das Material unter Verwendung von Eisenbahnwagen des "im Folgenden beschriebenen Typs über die bestehenden Schienenwege transportiert wird. Die Erfindung dürfte insbesondere Anwendung beim Transport von mineralischen Feststoffen, beispielsweise Eisenerz-Filtraten und -Konzentraten oder sonstigen aufbereiteten mineralischen Feststoffen, von der Stelle des Abbaus bzw. der Erzaufbereitung zu einer Endverbrauchseinrichtung, einer Verarbeitungsstation oder einer Lagerstelle finden. Die Erfindung gestattet es somitj derartige Fahrzeuge direkt an der Abbaustelle zu beladen, die Ladung durch eine Zugeinheit mit den
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optimalen Vorteilen des Eisenbahntransports zu transportieren imd am Bestimmungsort durch eine Vorrichtung zu entladen, die mit einer sehr kurzen Entladezeit auskommt. Zusätzlich ist die Erfindung zum Reinigen der Innenwände von Eisenbahn-Tankwagen verwendbar, die zur Beförderung von sonstigen Ladungen, etwa Pottasche, Melasse, Zuckerrübensirup, Rohöl oder dergleichen Katerialen, die sich durch schnelle Flüssigkeitsstrahlen auf die hier beschriebene Art und Weise dispergieren lassen, benützt worden sind.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Vorrichtung 10 ein Eisenbahn-Tankfahrzeug 11 mit einem auf einem Rahmen 13 montierten fluidum-dichten Tank 12, wobei der Rahmen 13 seinerseits über Lager auf Vorder- und Hinterachsen mit Flanschradpaaren 14, 16 montiert ist, die auf einem Gleis 17 herkömmlicher Spur rollen. Bei dem gezeigten Gleisabschnitt wird es sich vorzugsweise um ein in der Entladezone 18 angeordnetes Stichbahngleis eines Eisenbahnnetzes handeln. An den Enden des Fahrzeugs sind geeignete (nicht gezeigte) Kupplungen vorgesehen, um mehrere Fahrzeuge zu einem Zug aneinander zu hängen.
Die Entladezone 18 ist an einem Teil des Stichbahngleises nahe der beabsichtigten Endverbrauchseinrichtung, beispielsweise einem Schlammbecken oder einem sonstigen Bodenablagerungsbereich, oder nahe einem Verarbeitungswerk angeordnet. Die weitere Handhabung des Materials, das von der Vorrichtung an einen Bodenablagerungsbereich abgegeben wird, mag beispielsweise darin bestehen, daß das Material mittels Wiederaufschlämmungs-Verfahren und -Einrichtungen, wie sie in der U.S.-Patentschrift 3,606,479 beschrieben sind, in den Laderaum eines Schiffes ge-Ia den wird.
An der Entladezone 18 ist unter dem Stichbahngleis eine Grube in Form einer mit geeigneten Betonboden und -Wänden ausgekleideten Aushöhlung vorgesehen. Die Grube 19 dient zur Aufnahme einer Ausrüstung, zu der eine Entlade- und Aufschlämmungsein-
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heit 21 gehört. Über der Grube 19 sind zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete Schienen 22, 23, die den Entladeabschnitt des Stichbahngleises bilden, jeweils von Doppel-T-Trägern 24, 25 getragen, die in Längsrichtung der Grube 19 verlaufen und in den Enden der Grube über eine geeignete Fundamentstruktur eingebettet sind.
Der fluidum-dichte Tank 12 kennzeichnet sich dadurch, daß er mit einem im wesentlichen ebenen, horizontal verlaufenden Boden 27 versehen ist, der die Schlämmwirkung eines querverlaufenden Wasserstrahls erleichtert und den Abfluß des sich ergebenden Schlammes fördert, wie dies weiter unten erläutert werden soll. Der Tank 12 umfaßt ferner Seitenwände 28, 29 und Stirnwände 31, 32, die aufwärts verlaufen und mit dem Boden Winkel von weniger als 90° einschließen, wobei der Boden seinerseits von U-förmigen Strukturelementen 33 des Rahmens 13 getragen wird, so daß die vertikale Stütze des Materials allein von dem Boden 27 bewirkt wird.
Die Seiten- und Stirnwände 28, 29 und 31, 32 neigen sich also über das Material und vermindern somit die Gefahr einer Brückenbildung beim Entladen des Materials. Die Stirnwände 31, 32, werden von inneren Tankwänden 34 gebildet, die von äußeren Platten 36 über U-förmige Strukturelemente 37 in Abstand gehalten sind. Vorzugsweise bestehen die inneren Tankwände 34 aus einer zusammenhängend geschweißten Stahlplattenkonstruktion, die einen fluidumfest abgedichteten Behälter ergibt. Über das obere Ende der Seitenwände ist mit einer geeigneten Verstrebung, die von U-förmigen Strukturelementen 39 gebildet wird, eine Deckplatte 38 montiert. An der Deckplatte 38 ist eine Luke 40 mit einem schwenkbar angebrachten Deckel 41 vorgesehen, die Zugang zu dem Tank zum Einfüllen der Ladung und zur Wartung gestattet. An der Stirnwand sind in vertikal untereinander befindlichen Positionen am oberen Teil des Tanks mehrere, gemäß der Zeichnung drei, Abläufe 42 für aufeinanderfolgende Dekantiervorgänge vorgesehen, um, wie im Folgenden noch beschrieben wird,
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in dem Tank eine abgesetzte Masse zu erzielen. Jeder der Abläufe 42 umfaßt einen Rohrabschnitt 43, der sowohl die innere Tankwand 34 als auch die äußere .Stirnplatte 36 durchsetzt und mit einem manuell betätigbaren Strömungsregelventil 44 versehen ist.
In dem Tankboden 27 ist ein Schlamm-Entladeauslaß 46 mit einem Ring 47 von großem Durchmesser vorgesehen, wobei der Ring 47 an einer im Boden angeordneten Öffnung von unten angeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt ist. An dem unteren Ende des Rings 47 ist ein Montagering 48 durch Schweißen oder in sonstiger Weise befestigt, an dessen Unterseite eine ringförmige ebene Dichtungsplatte 49 und ein Ventilschieber-Gehäuse 50 beispielsweise über mehrere am Umfang verteilte Bolzen montiert sind. Der Schlammauslaß 46 wird durch eine geeignete Einrichtung geöffnet und geschlossen, die beispielsweise in Form eines ebenen Ventilschiebers 51 dargestellt ist, der über die untere Öffnung des Rings 47 horizontal verschiebbar montiert ist. Der Ventilschieber v/ird zwischen seiner offenen und seiner geschlossenen Stellung durch ein Luftbetätigimgsorgan 52 hin- und herbewegt, das mit Druckluft aus dem Druckluftbehälter des Zugbremssystems versorgt und über ein geeignetes (nicht gezeigtes) handbetätigtes Ventil gesteuert wird.
Die Entlade- und Aufschlämmungseinheit 21 innerhalb der Grube umfaßt eine Düseneinrichtung 53 zur Erzeugung eines schnellen Flüs s igke its Strahls, vorzugsweise Wasserstrahls", der innerhalb des Tanks 12 Bogen beschreibt, um auf das darin enthaltene Material aufzutreffen und das Material in ein pumpfähiges Gemisch beziehungsweise einen pumpfähigen Schlamm zu verwandeln. Der Düseneinrichtung 53 ist eine Schlamniaufnähmeeinrichtung 54 zugeordnet, die den unter der Schwerkraft durch den Schlammauslaß 46 austretenden Schlammfluß aufnimmt und einem Zwischensammelbehälter 56 (Fig. 1) zuführt. Der Sammelbehälter 56 v/ird von Stirnwänden 57, 58, Seitenwänden 59," 61 und einer schräg nach unten verlaufenden Bodenwand 62 gebildet und v/eist ein
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Raumvolumen auf, das ausreicht, um die auf ge schlämmte Materialmenge eines Eisenbahn-Tankfahrzeugs aufzunehmen und mittels einer Pumpeinrichtung 63 kontinuierlich aus dem Behälter zu entfernen.-Die Pumpeinrichtung 63 umfaßt eine konventionelle Zentrifugalpumpe 64, die über ein Untersetzungsgetriebe 66 von einem Elektromotor 67 angetrieben wird, einen sich in den untersten Teil des Sammelbehälters 56 erstreckenden Zulauf 68 und einen sich in eine Leitung 71 entleerenden Ablauf 69* wobei die Leitung 71 ihrerseits an eine Entladeleitung 72 angeschlossen ist, die zu einem Schlammbecken oder sonstigen Bodenablagerungsbereich oder direkt zu einer benachbarten Verarbeitungsanlage führt. Das Speisewasser für die Düseneinrichtung 53 wird der Grube 19 über eine zweite Leitung 73 zugeführt, die über ein Strömungsventil 76 an eine Versorgungsleitung 74 angeschlossen ist. Die Versorgungsleitung 74 ist ihrerseits an eine geeignete Druckwasserquelle etwa an elektromotorisch betriebene Pumpen, mit ausreichender Kapazität angeschlossen, um große Wassermengen unter hohem Druck,beispielsweise einen Wasserstrahldurchsatz für die Düse von etv/a 870 bis 96O l/min bei einem Speisedruck von etwa 17 bis 25 Kp/cm ? zu gewährleisten.
Im Vorstehenden ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einer einzelnen Grube längs der Strecke in der Entladezone beschrieben worden. Die Erfindung läßt sich jedoch auch bei mehreren Gruben oder einer einzelnen länglichen Grube mit mehreren längs der Strecke hintereinander, und unter dem Stichbahngleis angeordneten Entlade- und Aufschlämmungseinheiten des oben beschriebenen Typs verwenden. Beispielsweise kann längs der Strecke eine Reihe von vier derartigen Einheiten gebaut sein, die in genügendem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß eine Gruppe von vier aneinandergekuppelten Eisenbahn-Tankfahrzeugen gemeinsam von einer Rangierlokomotive an einer Position aufgestellt werden kann,in der jedes Tankfahrzeug der Gruppe mit einer entsprechenden Einheit senkrecht im wesentlichen fluchtet. Bei dieser Anordnung erhält man eine erhöhte Entladekapazität, indem die vier Tankfahrzeuge nach
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dem oben beschriebenen Verfahren gleichzeitig entladen werden. Nach Entladung dieser Fahrzeuge wird der Zug weiterbewegt, um die nächsten vier Tankfahrzeuge in die Position über den vier Entladeeinheiten zu bringen.
Die Düseneinrichtung 53 und die Schlammaufnahmeeinrichtung 54 sind miteinander auf einer Positioniereinrichtung 77 angeordnet, die unabhängig von den Tankfahrzeugen bewegbar ist. Die Positioniereinrichtung 77 umfaßt einen Wagen 78, der in Richtung längs der Strecke innerhalb eines bestimmten Bewegungsbereiches verschiebbar ist, um eine genaue Einstellung der Düsen- und Schlammaufnahmeeinrichtungen bezüglich des Entladeauslasses der'Tankfahrzeuge zu erzielen. Auf diese Weise wird die Schwierigkeit einer genauen Positionierung' der Eisenbahnfahrzeuge über der Grube vermieden. Der Wagen 78 umfaßt einen rechteckigen Rahmen 79, der an zwei Achsen 81, 82 mit Flanschrädern 83, 84 gelagert ist, wobei die Räder auf den unteren Stegen von einander zugewandten U-förmigen Strukturelementen 86, 87 laufen. Diese Elemente sind in Längsrichtung der Grube an Querträgern 88, 89 montiert, die am Ende der Grube ihrerseits unter den Doppel-T-Trägern 24, 26 mittels in den vier Ecken angeordneten Konsolen 91, 92 montiert sind. Der Wagen wird innerhalb der von den Querträgern 88, 89 bestimmten Bewegungsgrenzen durch ein Betätigungsorgan 93 vor- und zurückgeschoben. Das Betätigungsorgan 93 umfaßt vorzugweise einen ausfahrbaren Hydraulikzylinder, der an seinem Kolbenende an dem Querträger 89 angeschraubt und mit dem abgewandten Ende seiner ausfahrbaren Kolbenstange 89 über eine Stiftkupplung 96 mit dem Wagenrahmen 79 verbunden ist. Geeignete (nicht gezeigte) hydraulische Steuerungen dienen dazu, das Betätigungsorgan 93 in beiden Richtungen zu beaufschlagen, um den Wagen 78 in Fluchtung mit dem jeweiligen Tankfahrzeug zu verschieben.
Die Einrichtung zur Erzeugung des Flüssigkeitsstrahls umfaßt ein stehendes Hohlrohr 97, das am besten· in Fig. 3 und 5 zu sehen ist und das innerhalb einer länglichen ringförmigen Ge-
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häuseanordnung 98 drehbar montiert ist, wobei die Gehäuseanordnung 98 ihrerseits relativ zu dem Wagen 78 zwischen der in Fig. 5 gezeigten abgesenkten Stellung und der in Fig. 1 und 2 gestrichelt gezeigten angehobenen Stellung vertikal verschiebbar montiert ist. Die Gehäuseanordnung 98 ist dabei an einer Konsole 99 angeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt, während die Konsole 99 an ihren beiden seitlichen Enden über gesicherte Kuttern 101, 102 an den äußeren Enden von Betätigungsstangen 103, 104 montiert ist, die aus einem Paar von Betätigungsorganen 106, 107 nach oben ragen. Die Betätigungsorgane 106, 107 umfassen vorzugsweise jeweils einen ausfahrbaren Hydraulikzylinder und bilden eine Hubeinrichtung für die Düsen- und Schlammaufnahmeeinrichtungen 53, 54. Die Betätigungsorgane 106, 107 sind mit ihren Kolbenenden an der Innenseite des Wagenrahmens 79 über an die Rahmenseiten angeschraubte Schellen 108, 109 befestigt. Geeignete (nicht gezeigte) Hydrauliksteuerungen dienen dazu,die Betätigungsorgane 106. 107 so zu beaufschlagen, daß die beiden Betätigungsstangen 103, gemeinsam ausgefahren und zurückgezogen werden und damit die Düsen- und Schlammaufnahmeeinrichtungen 53, 54 anheben bzw. absenken, wie dies im Folgenen im einzelnen beschrieben werden soll.
Die Gehäuseanordnung 98 umfaßt ein stehendes zylindrisches Gehäuse 113, das an seinem unteren Ende an einem mit einem Flansch versehenen Übergangsring 114 befestigt ist, der seinerseits an einem Getriebegehäuse 116 angeschraubt ist. Das Gehäuse 116 umfaßt Getriebeelemente, die die Düse in Drehbewegung versetzen. Das Getriebegehäuse 116 ist seinerseits an der Konsole 99 angeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt. An das untere Ende des Getriebegehäuses 116 ist eine Bodenkappe 117 mit einer einspringenden Ringschulter 118 angeschraubt, die eine zentrale Öffnung bildet und das untere Ende des Düsengehäuses 113 trägt. An das untere Ende der Bodenkappe 117 ist ein ringförmiger Montageflansch 119 angeschweißt. Der Montageflansch 119 ist mittels am Umfang vorgesehener Bolzen mit einem
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Verbindungsflansch 121 am·Auslaßende eines flexiblen Hochdruck-Vers orgungsSchlauches 122 verbunden, der mit seinem Einlaßende an das Ventil 76 angeschlossen ist. Der Schlauch 122 ist genügend flexibel und lang?um den vertikalen Verschiebungsbereich der Düsen- und Schlannaufnahrneeinrichtung 53» 54 und außerdem den horizontalen Verschiebebereich des Ivagens 73 nicht zu beschränken.
Das Hohlrohr 97 verläuft von dem Getriebegehäuse 116 nach oben und ist an seinem oberen Ende in einem Hohllager 123 drehbar gelagert, das innerhalb eines Abschnitts des Gehäuses 113 mit vergrößertem Innendurchmesser montiert ist und innerhalb dieses Gehäuses ein Drehlager bildet. Zwischen dem Hohllager 123 und dem oberen Ende des Hohlrohrs 97 ist eine Ringdichtung 124 vorgesehen, während zwischen dem unteren Ende des Hohlrohrs 97 und der Bodenkappe 117 eine Ringdichtung 126 angeordnet ist. Weitere Ringdichtungen 127 und 128 sind an dem Übergangsring bzw. an der Bodenkappe 117 vorgesehen und bilden eine Dichtung zwischen dem jeweiligen Ende des Getriebegehäuses 116 und dem Hohlrohr 97.
Am oberen Ende'des Hohlrohrs 97 ist eine Düse 129 über einen Montageflansch 131 befestigt, der an einem am äußeren Ende des Hohlrohrs 129 angeschweißten oder in sonstiger Weise befestigten Übergangsring 132 angeschraubt ist. Die Düse 129 entspricht in ihrem Aufbau Lind in ihrer Funktion vorzugsweise der in der &.&¥&.'-ll Patentanmeldung $&-%—^■g.r2&g- uo-,—Be-ze beschriebenen Düse. An dieser Stelle mag die Aussage genügen, daß sich die Düse 129 insbesondere dadurch kennzeichnet, daß sie die Flüssigkeit aus einer Hochdruckquelle in einen Flüssigkeitsstrahl hoher Geschwindigkeit und hoher Leistungsfähigkeit umwandelt, so daß der Düsenstrahl in der Lage ist, mit hoher Kraft auf kompakte Feststoffe aufzutreffen, dadurch die Feststoffe aufzubrechen und zu einem Schlamm zu dispergieren. Innerhalb des Hohlrohrs sind mehrere, gemäß eier Zeichnung drei, Leitbleche 133 montiert, die in Axialrichtung verlaufen und den Speisestrom in Teil-
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ströme unterteilen und zum Austritt an der Düse in der in der genannten Anmeldung beschriebenen Weise leiten. Am Auslaßende der Düse 129 ist eine Düsentülle 134 montiert, die so angeordnet ist, daß sie den Düsenstrahl bezüglich der vertikalen Achse des Hohlrohrs 97 unter einem Winkel richtet, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen 60° beträgt. Diese nach außen weisende Richtung des Düsenstrahls bewirkt bei Drehung der Düse, daß der Strahl fortschreitend einen Bogen beschreibt, der die Oberfläche eines Schachtes innerhalb des Tanks überstreicht und somit eine wirksame Schneid- und Schlämmwirkung gewährleistet.
Die Düse 129 wird innerhalb des Tanks durch eine Einrichtung langsam gedreht, die ein Zahnrad 136 umfaßt. Das Zahnrad 136 ist auf das untere Ende des Hohlrohrs 97 aufgekeilt und kämmt mit einem Schneckenrad 137, das von einem Motor 138 (Fig. 3) getrieben ist. Das Zahnrad ist zwischen zwei Rollenlagern 139, 141 montiert, die eine Drehlagerung zwischen dem unteren Ende des Hohlrohres 97 und dem Getriebegehäuse 116 vermitteln. Die beiden Enden des Schneckenrades 137 sind in Rollenlagern 142, 143 drehbar gelagert, die in dem Getriebegehäuse 116 mittels einer Stirnplatte 144 montiert sind, wobei das Lager 143 durch einen Übergangsring 146 gehalten ist, der seinerseits an dem Gehäuse des Schneckenradmotors 138 befestigt ist. Der Motor 138 wird über eine in Fig. 5 schematisch gezeigte Steuerschaltung 111 gespeist und im wesentlichen gleichzeitig mit der Aufnahme des Düsenbetriebs eingeschaltet, was von der Berührung der Schlammaufnahmeeinrichtung 54 mit dem Tank 12 abhängt; dieser Vorgang soll im Folgenden im einzelnen erläutert werden.
Wie am besten aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, umfaßt die Schlammaufnahmeeinrichtung 54 einen kegelstuiapfförmigen Trichter 147, dessen Seitenwände sich nach oben öffnen und der die Düseneinrichtung 53 umgibt. Das untere Ende des Trichters 147 ist am oberen Ende einer Hülse 148 angeschweißt oder in sonstiger
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Weise befestigt, wobei die Hülse 148 ihrerseits über ein Hohllager 149 axial gleitend am oberen Ende des zylindrischen Gehäuses 113 montiert ist. Der Trichter ist relativ zu dem Gehäuse 113 durch eine Schraubenfeder 151 federnd nach oben gespannt, die die Gehäuseanordnung 98 konzentrisch umgibt und mit ihrem unteren Ende auf dem Flansch des Übergangsrings 114 aufliegt, während ihr oberes Ende gegen einen an das untere Ende des Trichters angeschweißten Ringvorsprung 152 drückt. Die Schraubenfeder 151 dient dazu, den Trichter 147 siit federnder Kraft in Dichtungseingriff mit dem Tank 12 zu drücken, wenn die Betätigungsstangen 103» 104 nach oben ausgefahren werden und sich die Düse 53 am Ende der Ausfahrbewegung nach oben in den Tank hineinbewegt. Um eine in einer Seite des Trichters 147 vorgesehene Öffnung herum ist eine zylindrische Auslaßtülle 153 geschweißt, die gegenüber dem Trichter nach außen geneigt ist und den aus den Trichter 147 nach unten fließenden Schlamm in ein starres Abflußrohr 154 leitet, das mit einem oberen geflanschten Konusteil 156 über einen Kreis von Bolzen an einen am unteren Ende der Auslaßtülle 153 angeschweißten Verbindungsflansch 157 angeschlossen ist. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, verläuft das untere Ende des Abflußrohrs 154 senkrecht nach unten in den Sammelbehälter 56.
An dem weiteren oberen Ende des Trichters 147 ist eine kombinierte Dichtungs- und Strömungsbetätigungseinrichtung 158 vorgesehen, die eine torusförmige Manschette 159· aus Elastomer-Material, etwa Neopren^umfaßt. Die Manschette 159 ist auf einem Stützring 161 montiert, der an der Umfangskante des Trichters 147 angeschweißt ist. Die Manschette 159 ist mit mehreren nach unten verlaufenden Ansätzen 162 versehen, die in in dem Stützring 161 vorgesehene UmfangsÖffnungen hineinragen. Zur geeigneten Befestigung der Manschette 159 an den Stützring 161 dienen beispielsweise Gewindebolzen 163 mit gerändelten Enden, die beim Aufschrauben einer Mutter auf das Gewindeende jedes Bolzens die Ansätze 162 in Dichtlingseingriff mit den Ringöffnungen ziehen. Die Manschette 159 umschließt einen Ringraum 164,
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in dem eine Meßflüssigkeitsmenge, etwa eine V/asserinenge, enthalten ist. Vorgesehen ist ferner eine kontaktempfindliche Einrichtung, die einen geeigneten auf Druck ansprechenden Schalter 166 umfaßt. Der Schalter 166 ist so montiert, daß er durch die Manschette 159 hindurchragt, den Druck der darin enthaltenen Flüssigkeit mißt und ein Steuersignal über eine Leitung 167 der Steuerschaltung 111 zuführt. Durch Bewegung des Trichters 147 in seine ausgefahrene Stellung, in die er durch die Betätigungsstangen 103, 104 gehoben wird, wird die Manschette 159 in Berührung mit der den Auslaß 46 des jeweiligen Tankfahrzeugs umgebenden ebenen Dichtungsplatte 49 gebracht. Dadurch wird am Umfang des Trichters 147 eine flüssigkeitsfeste Dichtung hergestellt, so daß ein überlaufen und Verschütten von'Schlamm vermieden wird, was sonst einen Materialverlust darstellen würde und durch Überfluten der Entladezone und Störung der Arbeitsweise der Entladeausrüstung gefährlich sein könnte. Die Druckkraft, die zwischen dem Trichter 147 und der Dichtungsplatte 49 durch die Schraubenfeder 151 aufrechterhalten wird, führt zu einer elastischen Verformung oder Abplattung der Manschette 159, wodurch wiederum die darin enthaltene Flüssigkeits-und Luftmenge unter Druck gesetzt wird. Dieser Druckanstieg wird von dem Schalter 166 ermittelt, der der Steuerschaltung 111 ein Signal zum Öffnen des Strömungsventils 76, zum Beaufschlagen des Düsendrehmotors 138 sowie zum Erregen des Schlammabführmotors 67 zur Entleerung des Sammelbehälters 56 zuführt.
Die dichtende Berührung zwischen dem Trichter 14-7 und der Dichtungsplatte 49 wird bei weiterem Einfahren der Düseneinrichtung 53 nach oben in den Tank 12 kontinuierlich aufrecht erhalten. An der Gehäuseanordnung 98 ist nahe dem Übergangsring 114 eine Abste.ndshülse 168 montiert, die einen festen Anschlag für das untere Ende der Hülse 148 darstellt, dadurch die Aufwärtsbewegung der Gehäuseanordnung 98 und den Arbeitshub der Düsenanordnung 53 begrenzt. Im Anschluß an das Entladen des Materials aus dem Tank 12 wird die Steuerschaltung 111
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derart betätigt, daß sie das Strömlings ventil 76 schließt, den die Düsenanordnung 53 in Drehung versetzenden Motor 138 abschaltet und die Betatigungsorgane 106, 107 einfährt, um die Düsen- und'Schlammaufnähmeeinrichtung 53, 54 in ihre untere Stellung in Abstand unterhalb des Eisenbahnfahrzeugs abzusenken. Das entleerte Fahrzeug wird nun aus der Entladezone entfernt und durch ein beladenes Fahrzeug ersetzt, das in die betreffende Stellung über der Zone weiterbewegt wird.
Im Folgenden soll die Anwendung und Arbeitsweise der Erfindung in Bezug auf den Transport eines mineralischen Erzes, beispielsweise einss aufbereiteten Eisenerz-Konzentrats, beschrieben v/erden. Bei der Ladestelle mag es sich dabei um einen nahe einer Abbaustelle befindlichen Speicherplatz handeln, v/o Ausrüstungen vorhanden sind, um das mineralische Erz mit Wasser zu einem Schlamm zu vereinen, der vorübergehend in einem Schlammbecken gespeichert wird. Ein Zug aus leeren, erfindungsgemäß aufgebauten Eisenbahnfahrzeugen wird dann durch aufeinanderfolgende Schlammfüll- und Dekantiervorgänge beladen. Dabei wird eine Schlammladung durch die jeweilige Luke in den leeren Tank des betreffenden Fahrzeugs gepumpt, woraufhin sich die partikelförmige Materie innerhalb einer bestimmten Zeitspanne in eine untere Fraktion mit hohem Feststoffgehalt und eine darüber schwimmende Wasserfraktion absetzt. Die Wasserfraktion wird dann durch Öffnen des unteren Ablaufs 42 dekantiert, so daß nur die abgesetzte Feststofffraktion übrigbleibt. In das verbleibende Tankvolumen wird eine zweite Schlammladung gepumpt, woraufhin sich das partikelförmige Material wiederum in eine untere Fraktion mit hohem Feststoffgehalt und eine darüberschwimmende Wasserfraktion absetzt. Die Wasserfraktion wird nun durch Öffnen des zv/eiten Ablaufs dekantiert. Darufhin wird eine dritte Schlammladung in das verbleibende Tankvolumen gepumpt, wiederum setzt sich das partikelförmige Material ab, und die sich ergebende Wasserfraktion wird durch den oberen Ablauf entfernt. In gewissen Einrichtungen können aufbereitete mineralische Feststoffe auch im trockenen Zustand durch direktes
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Einbringen in den Tank 12 durch die Luke 40 verladen werden. Während des Transports der Ladung über das Eisenbahnnetz führen die Erschütterungen und Bewegungen des Fahrzeugs in Verbindung mit dein durch die Schwerkraft erzeugten hydrostatischen Druck dazu, daß sich das Material zu einer dichten kuchenartigen Masse absetzt, die außerordentlich fest ist und sich schwierig in einen Schlamm zurückbilden läßt.
Am Bestimmungsort, der etwa nahe einer Dock-Ladeeinrichtung zum Beladen von Lastschiffen mit partikelförmigem Material in Form von Schlamm gelegen ist, wird der Zug auf ein Stichbahngleis geschoben. Längs dieses Gleises sind vier Entladezonen hintereinander angeordnet, deren jede gemäß der Erfindung aufgebaut ist und die jeweils einen Abstand voneinander haben, der gleich einer Fahrzeuglänge ist« Mit Hilfe einer Rangierlokomotive wird eine erste Gruppe von vier beladenen Eisenbahnfahrzeugen des. Zuges in Stellungen geschoben, in denen die einzelnen Fahrzeuge im wesentlichen direkt über einer Entlade- und Aufschlämmungseinheit 21 in einer entsprechenden Grube 19 stehen. Eine an der Entladezone befindliche Bedienungsperson beobachtet visuell die Position der Düsenanordnung 53 und der Schlammaufnahmeeinrichtung 54 jeder Einheit 21 bezüglich des darüber stehenden Fahrzeugs. Falls erforderlich, betätigt die Bedienungsperson die Steuerung für das jeweilige "iiagen-Betätigungsorgan 93, um durch Ein- oder Ausfahren dieses Organs den Wagen 78 auf seinem Gleis zu verschieben und die Düsen- und Schlammaufnahmeeinrichtung 53, 54 genau unter dem Auslaß 46 des jeweiligen Fahrzeugs anzuordnen. Die Bedienungsperson öffnet dann das Ventil für das Luftbetätigungsorgan 52 den- betreffenden Fahrzeugs, um den Schieber 51 zurückzuziehen und den Schlamm auslaß 46 des Tanks 12 zu öffnen. Daraufhin betätigt die Bedienungsperson die Steuerschaltung für ein Faar von Betäti~ungsorganen 106,107, die ausfahren und die Düsen-, und ilchlammauinahmeeinrichtung 53, 54- in ihre jeweilige ^'!gehobene Stellung heben. Sine Berührung findet zuerst zwischen der el·onen Dichtungsplatte 49 an dem Tank 12 und der torusfcraigen !!ansehe L te
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statt, die sich unter der von der Schraubenfeder 151 erzeugten Schubkraft abflacht. Durch Druckzunahme in der Manschette wird der druckempfindliche Schalter 166 betätigt, der die Steuerschaltung 111 zum Öffnen des Strömungsventils 76, zum Einschalten des. Schneckenradmotors 138, zum Drehen der Düsenanordnung 53 um ihre vertikale Achse sowie zum Einschalten des Punpenmotors 6? zur Entleerung des Sammelbehälters 56 beaufschlagt.
Die beiden Betatigungsorgane 106, 107 fahren fort, die sich drehende Düsenanordnung 53 auszufahren und anzuheben, auch nachdem die Dichtung zwischen dem Trichter 147 und der Tank-Dichtungsplatte 49 hergestellt und der Düsenbetrieb auf die obige Art und Weise eingeleitet worden ist. Der von der Düse austretende schnelle Wasserstrahl trifft auf das den Auslaß überbrückende Material und zermahlt es in einen pumpfähigen Schlamm bzw. ein pumpfähiges Gemisch, indem die kompakten Feststoffe dispergiert, aufgebrochen und in dem Wasser suspendiert v/erden. Indem der Schlamm infolge einer Schwerkraft durch den Auslaß in den Trichter fließt, hebt sich die rotierende Düsenanordnung weiterhin und schafft sich dabei von unten her ihren eigenen Eingangsschacht in die kompakte Masse. Die lineare Geschwindigkeit, mit der die Düsenanordnung höhersteigt, und die Winkelgeschwindigkeit der Düsendrehung werden von dem Steuersystem aufrechterhalten, so daß das Verhältnis von Feststoffen zu Flüssigkeit in dem Schlamm in einen optimalen Bereich, vorzugsweise zwischen 75 und 8O$3, gesteuert wird. Die Strömungsgeschwindigkeit des Wasserstrahls kann ebenfalls beispielsweise durch Variieren des Versorgungsdrucks gesteuert werden, um das gewünschte Verhältnis von Feststoffen zu Flüssigkeit aufrecht zu erhalten. Die Schlammbildung oder Mischung ist eine Kombination des direkten Auftreffens des Düsenstrahls auf das kompakte Material und das Aufbrechen dieses Materials in Verbindung mit der Tatsache, daß das Material unterhöhlt wird und durch die Schwerkraft der darüberliegenden Last nach unten in den Einflußbereich des Drehstrahls
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einfällt. Die Mahl- und Schlämmwirkung wird "bis in den obersten Bereich des Düsenhubs fortgesetzt, der duroh Anstoßen der Trichterhülse 148 an der über dem Getriebegehäuse 116 montierten Abstandshülse 168 begrenzt wird. Nach vollständiger Entladung der Last betätigt die Bedienungsperson die Steuerschaltung, um die beiden Betätigungsorgane 106, 107 zurückzuziehen und dadurch die Düsen- und Schlammaufnähmeeinrichtung 53, 54 nach unten in die abgesenkte Stellung zurückzuziehen. Durch Lösen der Trichtermanschette 159 von der Tank-Dichtungsplatte 49 wird ein Signal erzeugt, aufgrund dessen die Steuerschaltung das Strömungsventil 76 schließt und den Motor 138 für die Drehung der Düsenanordnung abschaltet.
Der innerhalb des Tanks 12 gebildete Schlamm fließt unter Schwerkraft über den Tankboden 27, durch den Schlammauslaß in den Trichter 147 und durch dessen Auslaßtülle 153 in das Abflußrohr 154. Vom Auslaß des Abflußrohrs 154 strömt der Schlamm in den Sammelbehälter 56, der in der Lage ist, die gesamte aufgeschlämmte Ladung eines einzelnen Fahrzeugs aufzunehmen. Durch die Pumpe 64 wird der Schlamm sodann aus dem Sammelbehälter 56 in die Entladeleitung 72 gepumpt, die den Schlamm an das Schlammbecken zur anschließenden Handhabung, etv/a zur Ladung des Schlamms in ein Schiff, abgibt.
Im Folgenden soll die Verwendung und Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausspülen der Reste aus dem Innern eines Fahrzeugtanks beschrieben v/erden, der zum Transport von nicht in Wasser dispergierbaren Materialien, wie etwa Pottasche, Melasse, Zuckerrübensirup oder Rohöl, benützt worden ist. Bei dieser Verwendung wird ein Zug mit den unbeladenen Fahrzeugen auf das Stichbahngleis geschoben, wobei v/ie in dora obigen Ausführungsbeispiel vier Entladezonen vorgesehen sind. In jeder Entladezone wird die Entlade- und Aufschlämmungseir.-heit in der beschriebenen Art und T.\Teise betätigt, so daß die Düsen- und Schlannaufnah:neeinric!rbung der jeweiligen Einheit in genaue vertikale Fluchtung mit dem Tankauslaß des jeweils
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darüber befindlichen Fahrzeugs gebracht wird. Bei geöffnetem Auslaßschieber des Ventils wird die Düsen- und Schlammaufnahmeeinrichtung angehoben. Durch Berührung der Trichtermanschette mit der Tank-Dichtungsplatte werden sowohl die Steuerschaltung zur Einleitung der Düsen- und Sammelbehälter-Pumpvorgänge betätigt als auch eine fluidum-feste Dichtung um den Trichter hergestellt. Durch fortgesetzte Anhebung wird die Düse durch den Tankauslaß hindurchgeführt, so daß der schnelle Wasserstrahl auf das an den Innenwänden des Tanks haftende restliche Material trifft, dieses aufbricht und dispergiert. Das dispergierte Material wird dadurch als pumpfähiger Schlamm in dem Y/asser durch den Auslaß in den Trichter und durch das Abflußrohr zur Ablagerung in den Sammelbehälter abgeführt, von wo aus es zur anschließenden Behandlung in die Entladeleitung gepumpt wird;
Die obigen Ausführungsbeispiele werden gegenwärtig als bevorzugte Anwendungen der Erfindung betrachtet. Bei diesen Ausführungsformen sind die Düsenanordnung 53, die Schlammaufnähmeeinrichtung 54 und die zugehörige Apparatur miteinander als selbsttragende Einheit in der Grube bewegbar montiert. Verschiedene Teile dieser Einheit können jedoch auch unabhängig voneinander aus anderen Stellungen in funktionsmäßige Ausrichtung geführt werden. In der oben beschriebenen Vorrichtung ist beispielsweise die Düseneinrichtung mit der Schlammaufnahmeeinrichtung integriert. Obwohl diese Anordnung gewisse Vorteile aufweist, mag es zweckmäßig sein, die Düsenanordnung und die Zuführung für die Dispergierflüssigkeit getrennt von der Schlarnniaufnahmeeinrichtung als eine Über-Kopf-Anordnung auszuführen. Bei der Arbeitsweise eines derartigen modifizierten Systems wird die Schlainmaufnahmeeinrichtung unter dem Fahrzeug angeordnet, wie dies in dem obigen Ausführungsbeispiel erläutert worden ist. Dagegen wird eine die Düsenanordnung tragende Über-Kopf-Anordnung in das Fahrzeug eingebracht, wobei die · Strahldüse in eine Arbeitsstellung oberhalb der öffnung und dos Trichters annähernd ebenso geführt wird, v.-ic es in dem
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obigen Ausführungsbeispiel erläutert ist. Nachdem der Trichter angeordnet und die Hochdruck-Flüssigkeitszufuhr für die Düse eingeschaltet worden ist, läuft dann der Entladevorgang in der oben beschriebenen Weise ab. Die Erfindung erfaßt also auch solche Ausführungen, bei denen die verschiedenen Teile der Vorrichtung unabhängig voneinander montiert sind.
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Claims (18)

23U811 Patentanst>rüche
1. J System zum Entladen von Material aus einem Tank, der auf einem in einem Zug längs einer Strecke bewegbaren Fahrzeug montiert ist, wobei das Material mit einer Flüssigkeit zu einem pumpfähigen Schlammgemisch dispergierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tank (12) in seinem unteren Teil einen Auslaß (46) aufweist, daß eine Düseneinrichtung (53), die einenFlüssigkeitsstrahl in das Material zur Bildung eines Schlamms leitet, auf einer Positioniereinrichtung (77) montiert ist, die mindestens eine Position nahe dem Auslaß (46) innehat, in der die Düseneinrichtung (53) den Flüssigkeitsstrahl in das Material innerhalb des Tanks (12) richtet, daß eine Schlammaufnahmeeinrichtung (54) zwischen einer in Abstand unter dem Fahrzeug (11) befindlichen zurückgezogenen Position und einer ausgefahrenen Position bewegbar ist, in der die Schlammaufnahmeeinrichtung (54) den Schlamm von dem Auslaß (46) aufnimmt und einer entfernten Zone zuführt, und daß eine Einrichtung (76) zur Zuführung der Flüssigkeit unter Druck zu der Düseneinrichtung (53) vorgesehen ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (77) mit der Düseneinrichtung (53) unabhängig von dem Tank (12) zwischen einer in Abstand unterhalb des betreffenden Fahrzeugs (11) gelegenen Position und einer angehobenen Position bewegbar ist, in der die Düseneinrichtung (53) durch den Auslaß (46) des Tanks (12)
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hindurchragt.
4,
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Positioniereinrichtung (77) eine Einrichtung (78) zur Verschiebung der Düseneinrichtung (53) in Richtung längs der Strecke in eine Position umfaßt, in der sie mit dem Auslaß (46) des Tanks (12) eines jeweiligen Fahrzeugs (11) im wesentlichen senkrecht fluchtet.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung einen längs der Strecke vor- und zurückbewegbaren Wagen (78) umfaßt und daß die Positioniereinrichtung (77) Hubeinrichtungen (106, 107) zur vertikalen Bewegung der Düseneinrichtung (53) relativ zu dem Wagen (78) zwischen der abgesenkten und der angehobenen Position aufweist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Düseneinrichtiing (53) eine stehende Flüssigkeits-Zuführleitung (113) aufweist, die auf der Positioniereinrichtung (77) angeordnet ist, sowie mindestens eine am oberen Ende der Leitung (113) montierte Düse (129), die den Flüssigkeitsstrahl unter einem Winkel zur Längsachse der Leitung (113) nach außen richtet.
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6. System nach Anspruch 5,gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (136, 137, 138) zum Drehen der Düse (129) um die Achse der Flüssigkeitszuführleitung (113).
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (77) die Düse (129) während ihrer Drehung allmählich in das Innere des Tanks (12) anhebt.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlammaufnähmeeinrichtung (5^) einen auf der Positioniereinrichtung (77) zur Bewegung zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Stellung montierten Trichter (147) aufweist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (147) an seiner Oberseite mit einer ringförmigen Diclitungseinrichtung (158) zum abgedichteten Anschluß des Trichters (147) an den Auslaß (46) des Tanks (12) versehen ist.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Steuerung (111, 166) zur Betätigung der Einrichtung (76) zur Zuführung der Flüssigkeit unter Druck an die Düseneinrichtung (53) in Abhängigkeit von der Bewegung der Schlaramaufnähmeeinrichtung (54) in ihre ausgefahrene Position.
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11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (111, 166) ein an der SchlammaufIBhmeeinrichtung (54) vorgesehenes kontaktempfindliches Element (158) umfaßt, das die Flüssigkeitszuführeinrichtung (76) in Abhängigkeit von der Berührung zwischen der Schlammaufnahmeeinrichtung (54) und dem Tank (12) betätigt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das kontaktempfindliche Element (158) ein hohles Toruselement (159) aus elastischem Material umfaßt, das an der Oberseite der Schlammaufnahmeeinrichtung (54) zur Berührung eines den Auslaß (46) des Tanks (12) umgebenden Teil (49) und zur Bev/irkung einer flüssigkeits-festen Dichtung bei Berührung mit dem Tank (12) angeordnet ist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennze ichn e t , daß in dem Toruselement (159) ein Fluidum enthalten ist, und daß eine Druckzunahme des Fluidums infolge elastischer Abflachung des Toruselements (159) bei Berührung mit dem Tank (12) ein Steuersignal zur Betätigung der Flüssigkeits-Zuführeinrichtung (76) erzeugt.
14. System nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (147) relativ zu der Düseneinrichtung (53) elastisch gleitend bewegbar ist, so daß die Düseneinrichtung (53) nach Berührung des Trichters (14?) mit dem Tank (12) weiter in den Tank (12) einfahrbar ist.
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15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlarnmaufnahmeeinrichtung (54) über eine Leitung (154) an einen Sammelbehälter (56) angeschlossen ist, und daß eine Pumpe (64) gum Abpumpen des Gemisches aus dem Sammelbehälter (56) an einen entfernten Ort vorgesehen ist.
16. Vorrichtung zur Verwendung beim Transport und bei der Handhabung von in einer Flüssigkeit dispergierbarem Material an der Entladestelle einer Eisenbahnstrecke, gekennzeichnet durch eine Düseneinrichtung (53) zum Einleiten eines Flüssigkeitsstrahls in das Material und damit zum Dispergieren des Materials in einen pumpfähigen Schlamm, eine Schlammaufnahmeeinrichtung (54), einen Tank (12) zur Aufnahme des Materials mit einem im wesentlichen ebenen horizontal verlaufenden Boden (27) und mit Seitenwänden (28, 29, 31, 32), die von dem Boden (27) unter einem Winkel kleiner als 90° nach oben verlaufen, wobei in dem Boden (27) ein Auslaß (4G) mit einem Verschluß (51) zum Halten .des Materials in dem Tank (12) und zum Öffnen des Auslasses (46) vorgesehen ist, um die Bewegung der Düseneinrichtung (53) durch die Öffnung (46) hindurch und die Abgabe des Schlammes aus dem Tank (12) in die Schlammaufnähme-Einrichtung (5A) zu gestatten, und wobei der Tank (12) auf einem längs der Strecke verfahrbaren Eisenbahnfahrzeug (11) angeordnet ist.
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17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seitenwand (31) des Tanks (12) ein Ablauf (42) zum Dekantieren der Wasserfraktion aus einem zum Transport in den Tank (12) geladenen Gemisch aus Material und Wasser vorgesehen ist.
18. System nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch eine ringförmige Dichtungsplatte (49), die um den Auslaß (46) herum montiert ist und. in Verbindung mit der Schlammaufnahme-Einrichtung (54) eine flüssigkeitsfeste Dichtung für die Abgabe des Gemisches durch den Auslaß (46) bildet.
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