DE2344768C3 - Anordnung zum steuern des betriebszustandes eines magnetbandgeraetes - Google Patents
Anordnung zum steuern des betriebszustandes eines magnetbandgeraetesInfo
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Description
Aufladung des zweiten Kondensators kein Entladestrom fließt, der die Steuerstufe triggem könnte.
Entsprechendes gut, wenn bei Erreichen ies Endes eines Aufzeichnungsbereiches das Gerät automatisch gestoppt
worden ist und wenn dann zum Durchfahren eines sich anschließenden längeren Leerbereiches
erneut die Schnellauftaste gedrückt wird. Ferner ist der
Zustand unmittelbar nach dem Anschalten der Anordnung an die Stromversorgung insofern gut definiert, als
dann der Entladekreis des zweiten Kondensators wirksam ist, dort jedoch mangels vorheriger Aufladung
des zweiten Kondensators kein Strom fließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigen:
F i g. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer
Beginnpcsitionierungsanordnung;
F i g. 2 ein Schallungsdiagramm der Beginnpositionierungsanordnung
von Fig. 1;und
F i g. 3 ein Diagramm, das die verschiedenen in der Schaltungsanordnung von F i g. 2 auftretenden Impulse
in ihrer zeitlichen Relation zueinander veranschaulicht
Bei dem System zur Programmsuche und zur Beginnpositionierung gemäß Fi g. 1 ist unabhängig von
einem nicht gezeigten Schreib-/Lesekopf ein Abtastkopf 1 vorgesehen, der das Band im schnellen Vorwärtsoder
Rückspulbetrieb abtastet. Der Abtastkopf 1 ist mit einem im Audiofrequenzbereich arbeitenden Breitbandverstärker
2 verbunden, dessen Ausgang einer Gleichrichterstufe 3 zugeführt wird. Dieser Gleichrichter 3
erzeugt Hüll-Ausgangssignale positiver oder negativer
Richtung bezüglich der von dem Abtastkopf 1 kommenden Wellenform. Eine dann folgende Vergleichsstufe
4 vergleicht die Hüll-Ausgangssignale mit einem darin eingestellten Bezugswert und bestimmt —
als Ergebnis dieses Vergleichs — , ob der in Kontakt mit dem Abtastkopf 1 befindliche Teil des Bandes einen
Signalanwesenheitsbereich oder einen Signalabwesenheitsbereich darstellt. Die so erzeugten Erkennungssignale
werden einer Speicher- und Torsteuerstufe 5 zugeführt, die nur den Leerstellenbereich bestimmt, z. B.
den L.eerstellenbereich zwischen auf dem Band befindlichen Musikabschnitten, und die der Steuerelektrode
eines SCR-Elements (Thyristor) 6 Zündsignale zum Einschalten desselben zuführt.
Ein Ringmagnet 7 ist an einem rotierenden Teil befestigt, wie etwa an dem Abwickelspulcnrad, und
dreht sich in Übereinstimmung mit der Bandbewegung. Ein magnetisch ansprechender Schalter 8 ist neben dem
Ringmagnet 7 angeordnet. Die selbsttätig1: Stoppsteuerstufe
9 dient dazu, der Steuerelektrode des SCR-Elements 6 negative Signale zuzuführen, wenn der
Schalter 8 wiederholt zwischen seinem Ein- und seinem Aus-Zustand hin- und hergeschaltet wird, und positive
Signale zuzuführen, wenn der Schaber 8 in seinem Ein- oder seinem Aus-Zustand stabil wird.
Zwischen dem SCR-Element 6 und einer Spannungsquelle ist eine Wicklung 10 eines Tauchanker
vorgesehen, der dazu dient, eine hin- und herbewegliche,
der Drucktastenanordnung des Bandgerätes zugeordnete
Platte in eine I reigabestellung zu ziehen und dadurch den Betriebsmodus des Gerätes in don
Stoppmodus zu überführen.
In dem oben beschriebenen Beispiel dieni /war der
Anker dazu, alle mit den Drucklasten eingestellten (·λ
Bedingungen aufzuheben und auf diese Weise das /.usammena· Weiten des Bcginnposiiionierungssystems
mit dem automatischen Stoppsystem zu bewirken, wenn
keine Betriebsanforderung vorliegt; der Anker kann jedoch auch so arbeiten, daß er den Betriebsmodus des
Bandgerätes in den Wiedergabemodus überführt.
Die in F i g. 1 dargestellten Schaltungsblöcke sind in F i g. 2 in größeren Einzelheiten dargestellt, wobei zur
Bezeichnung entsprechender Elemente entsprechende Bezugszeichen verwendet werden.
Es sind vier Schalter in der Schaltungsanordnung vorgesehen, um die Betriebsweise des Beginnpositionierungssystems
zu steuern: ein Hauptschalter 11 für die Stromquelle, ein Schalter 12 zur Verbindung des
Beginnpositionierungssystems mit der Stromquelle bei schnellem Vorwärts- oder Rückspulbetrieb, ein Schalter
J3, der zwischen den Ankersteuerkreis und Erde geschaltet ist, um eine Änderung des Betriebsmodus des
Beginnpositionierungssystems in Verbindung mit dem Pausenmodus zu verhindern, und ein Schalter 14, der
zwischen die Speicher- und Torsteuerstufe 5 und Erde geschaltet ist und dazu dient, ein Tätigwerden des
Beginnpositionierungssystems zu verhindern.
Das Beginnpositionierungssystem beginnt mit seinen Operationen, wenn der zur Stromquelle füllende
Hauptschalter 11 auf EIN und der Schalter 14 auf AUS
steht, woraufhin das Bandgerät in uen schnellen Vorwärts- oder Rückspulbetrieb gebracht wird, wobei
der Schalter 12 auf EIN steht. Nach dem Einschalten des schnellen Vorwärts- oder Rückspulbetriebes gelangt
der Abtastkopf 1 in Kontakt mit dem Band und tastet Musiksignale von diesem ab, die wiederum dem aus den
Transistoren 21 und 22 bestehenden Breitbandverstärker 2 zugeführt werden. Die verstärkten Signale \\ c den
dann spannungsmäßig gleichgerichtet mi· einer aus einem Kondensator 23 und zwei Dioden 24 und 25
bestehenden Stufe, wodurch der Kondensator 26 positiv aufgeladen wird. Die am Kondensator 26 auftretenden
Spannungsänderungen sind aus Fig. 3B ersichtlich.
Wenn die Ladespannung B am Kondensator 26 einen vorbestimmten Wert übersteigt, v. ird die Vergleichsstufe
4, bestehend aus einem Schmitt-Trigger mit den Transistoren 27 und 78, eingeschaltet. Es sei angenommen,
daß die Musiksignale, d. h. die Signale innerhalb des aufgenommenen Musikprogramms, als bestehend
betrachtet werden, wenn der Transistor 27 eingeschaltet und der Transistor 28 ausgeschaltet ist. und da H
andererseits die Musiksignale als nichtbestehend betrachtet werden, wenn der erstere Transistor aus- und
der letztere eingeschaltet ist. Das in F i g. 3C dargestellte
Signal bewirkt eine Zuführung positiver Spannung zur Aufladung des Kondensators 3! über eine Diode 29
und einen Widerstand 30. Bei Anwesenheit von Musiksignalen wird der Kondensator 31 auf die
ungefähre Quellenspannung aufgeladen aufgrund des Aus-Zustandes des Transistors 28, wobei diese Ladespannung
dem Emitter des Transistors 32 zugeführt wird. Da die Basis des Transistors 32 über einen
Widerstand 33 mit dem Konvektor des Transistors 28 verbunden ist, ist die Basis-Emmcr-Strecke des
Transistors 32 in Sperrichuing gepolt aufgrund des Durchlaßspannungsabfalls in der Diode 29, und somit ist
der Transistor 32 abgeschaltet.
Wenn der Abtastkopf 1 einen l.eerstellenbereich oder einen Signalab^esenheitsbereich abtastet, kommen
keine Ausgangssignale von dem Abtastkopf 1 und von dem Hreitbandveistärker 2. Demzufolge fließt /u dem
Kondensator 2b kein Ladestrom, so daß dieser seine Ladung über den Widerst-'.nd 34 abgibt. Ls ist /u
beachten, daß in diesem Beispiel die Entladc/eitkonstante
größer ist als irgendeine Pause der Musik, jedoch
kürzer als der Leerbereich /wischen den Musikprogrammen, der z. B. 1 see beträgt. Dieser Entladevorgang
bewirkt, daß die Transistoren 27 und 28 in ihre Aus- bzw. Ein-Zustände übergehen. Wahrend der Transistor 28
eingeschaltet ist. nähert sich sein Kollcktorpotential, wie in Fig. 3C gezeigt ist. dem Erdpotential, und sein
Basispotential nähert sich ebenfalls dem Erdpotential. Der Transistor 32 ist jedoch eingeschaltet, da seinem
Emitter die ungefähre Quellenspannung mittels der am Kondensator anliegenden Ladespannung zugeführt
wird. Ein aus dem hohen Widerstand 36 bestehender Zweig und ein weiterer, aus den Transistoren 28 und 32
und den Widerständen 37 und 33 bestehender Zweig bilden den Entladeweg für den Kondensator 31. Der
Entladestrom durch diese Zweige ist klein, und der größere Teil desselben fließt durch den Transistor 32
und eine Parallelschaltung eines Widerstandes 38 und eines zusätzlichen Kondensators 39. Die Diode 29 ist
bezüglich der am Kondensator 31 anliegenden Spannung in Sperrichtung angeordnet und gehört daher
nicht zum Entladeweg. Aus diesem Grund dient die am Kondensator 31 anliegende Spannung dazu, den
zusätzlichen Kondensator 39 aufzuladen, wie aus F i g. 3D hervorgeht.
Während der verschiedenen Betriebsarien des Bandgeräts ist der zusätzliche Kondensator 39 normalerweise
negativ aufgeladen durch negative Impulse, die durch Differenzierung der Rechtecksignale entstehen,
die synchron zu den Ein- und Ausschaltvorgängen des Schalters H auftreten. Der Entladcstrom des
Kondensators 31 hai zur Folge, daß der Kondensator 39 auf ein positives Potential anstatt auf ein negatives
Potential aufgeladen wird. Wenn die Spannung am Kondensator 39 d<*n Schwellenwert des SCR-Elements
6 erreicht, wird dieses eingeschaltet mit dem Ergebnis. daß ein Stromfluß durch die Wicklung 10 des Ankers
auftritt und das Bandgerät in seinen Stoppmodus gebracht wird. Auf diese Weise läuft eine Reihe von
elektrischen Vorgängen ab. um den Leerbereich zwischen einzelnen Musikprogrammen zu erkennen
und eine genaue Positionierung der Beginnstellen der Musikprogramme in die Betriebsposition zu bewirken.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel betrifft zwar das Positionieren der Beginnstellen von Musikbändern, die
Programmsuchanordnung ist jedoch in gleicher Weise bei anderen Bändern anwendbar, auf denen Sprache.
Unterhaltung o. ä. magnetisch aufgezeichnet ist.
Das System zur Programmsuche und Beginnpositionierung spricht nicht an bei Bändern, auf denen sich kein
aufgezeichnetes Signal befindet.
Üblicherweise bewirken die Musiksignale eine Aufladung des Kondensators 31 im schnellen Vorwärts- und
Rückspulbetrieb. Wenn die Musiksignale nicht mehr auftreten, beginnt der Kondensator 31 sofort seinen
Entladevorgang mit dem Ergebnis der Einschaltung des Transistors 32. Im Gegensatz zu diesen normalen
Bedingungen wird, wenn auch zu Beginn keine Musiksignale vorhanden sind, der Kondensator 31 gar
nicht aufgeladen, und dementsprechend kann dem Transistor 32 keine Emittervorspannung zugeführt
werden, und der Transistor 32 bleibt in seinem Aus-Zustand. Daraus folgt, daß das SCR-Element 6
nicht getriggert wird, und das Bandgerät wird nicht in seinen Stoppmodus gebracht. Wenn die Beginnstellen
der Musikaufzeichnungen nach dem Passieren des langen Leerbereichs genau positioniert werden sollen,
kann die Beginnpositionicrung einmal ausgeführt werden, um das Übergehen in den Stoppmodus dort zu
vermeiden, wo der Leerbereich zwischen den Musiksignalen sich in der Betriebsposition befindet.
Wenn das Beginnpositionicrungssystem nicht arbeiten soll, wird der zur Abschaltung der Beginnpositioriierung
dienende Schalter 14 zwischen dem Emitter des Transistors 32 und Erde eingeschaltet, so daß die
Aufladung des Kondensators 31 verhindert wird. gleichgültig, ob Musiksignale vorhanden sind oder nicht.
In diesem Fall hat das System keine Auswirkung.
Im folgenden wird das automatische Stoppsystem beschrieben. Während der einzelnen Betriebsarten, d. h.
während der Aufnahme, der Wiedergabe und dem schnellen Vorwärts- und Rückspulen, wird der Schalter
8 abwechselnd zwischen seinem Ein- und seinem Aus-Zustand hin- und hergeschaltet, während der
Ringmagnet 7 rotiert. Aufgrund dieses Hin- und Herschaltcns entstehen die in F i g. 3E gezeigten Signale
am Widerstand 40. Diese Rechtecksignale E werden durch einen Kondensator 41 und Dioden 42 und 43
differenziert, wobei die positiven Impulse der differenzierten Signale über die Diode 43 und die negativen
Impulse über die Diode 42 und den Kondensator 39 abgeleitet werden. Der Kondensator 39 wird daher
negativ aufgeladen. Da die negativen Differenzierimpulse größer sind als der positive Aufladestrom, der von der
Stromquelle zu einem Widerstand 44 fließt, wird der Kondensator 39 nicht positiv aufgeladen. Durch diese
Aufladung des Kondensators 39 auf eine negative konstante Spannung wird die Betriebsweise des der
Wicklung 10 zugeordneten Ankers stabilisiert und einer fehlerhaften Arbeitsweise desselben entgegengewirkt.
Wenn das Spulenrad am Bandende seine Rotation beendet, steht der Ringmagnet 7 still, und der Schalter 8
bleibt stabil entweder in seinem Ein- oder seinem Aus-Zustand. Dementsprechend treten die Rechteckimpulse
E und daher die Differenzierimpulse nicht auf. Dies ermöglicht es. daß der Kondensator 39 positiv
aufgeladen wird über den den Widerstand 44 enthaltenden zur Stromquelle führenden Kreis. Wenn die
Aufladespannung am Kondensator 39 den Schwellenwert des SCR-Elements 6 übersteigt, wird dieses
gezündet, so daß ein Stromfluß durch die dem Anker zugeordnete Wicklung 10 erfolgt und das Bandgerat in
seinen Stoppmodus übergeführt wird.
Bei den zum automatischen Stoppen führenden Vorgängen dient die Diode 45. die parallel zurr
Kondensator 39 liegt, dazu, die durch die negativer Impulse Farn Kondensator 39 erzeugte Ladespannun^
auf dem Wert der Anlaufspannung in Durchlaßrichtung (etwa 0.7 V) der Diode zu halten. Die Aufgabe der Diod(
45 ist es. den Durchbruch des SCR-Elements zi verhindern, und zwar dadurch, daß die Ladespannunj
gehindert wird, die Durchbruchspannung der Steuer elektrode zu überschreiten. Ferner bewirkt die Auflade
zeitkonstante über den Widerstand 44 eine Konstan; derjenigen Zeitspanne, die dafür erforderlich ist, dei
Kondensator von der negativen Spannung auf dii Triggerspannung der Steuerelektrode (positive Span
nung) umzuladen. Daher wird auch die Zeitspanne, di dafür erforderlich ist, das Bandgerät nach dem Stoppe!
des Spulenrades in den Stoppmodus zu bringer konstantgemacht. Während in der der automatische
Stoppsteuerung dienenden Stufe 9 die Aufladezeitkon stante durch den Widerstand 44 bestimmt wird, ist di
Diode 45 aus den oben erwähnten Gründen notwendij Jedoch enthält das Beginnpositionierungssystem nicr
notwendig den Schaltkreis zur Aufladung des Konder sators 39 auf ein positives Potential und den di
l.ade/cukonstante bestimmenden Schaltkreis. In diesem
lall wird die positive Aufladung in einem Moment
bewirkt, der unabhängig ist \on dem negativen Potential am Kondensator 39.
Wenn das Handgerät in ilen P.iusenmodus umgeschaltet
wird, steht das Spulenrad still, und die automatische
Stoppsteuerungsstufc 9 registriert die Stuppbcdingung.
ledoch befindet sieh dabei der Schalter 13 entsprechend
den bewegungen eines Pausen-Betätigungshebels im
lün-Ziisiand. und der Kondensator 39 wird auf
1 rdpotential gehalten: das Bandgerät belmdet sich
demzufolge in diesem I all nicht im Stoppmodus.
Das dem automatischen Stopp dienende System kann
ferne! noch nut dem Heginnpositionieruiigss\ stein
dadurch in Wechselwirkung gebracht werden, da 13 die
den l.eerbereich anzeigenden Signale und die das
Handende anzeigenden Signale der Steuerelektrode des SCR-Hlements alsTriggersignale zugeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 617/292
Claims (4)
1. Anordnung zum Steuern des Betriebszustandes eines Magnetbandgerätes in Abhängigkeit von der
Anwesenheit oder Abwesenheit von von dem Magnetband abgetasteten Signalen *>n der Weise,
daß von der Abtastung aufzeichnungsfreier Zwischenräume ausreichender Länge Steuersignale
abgeleitet werden, mit einem Kondensator, der bei Vorhandensein von Abtastsignalen aufgeladen wird
und dessen Entladekreis eine Zeitkonstante aufweist, die größer ist als irgendeine Aufzeichnungspause
innerhalb eines Aufzeichnuugsbereiches jedoch kürzer ist als der leere Zwischenraum zwischen
benachbarten Aufzeichnungsbereichen, mit einem ersten Transistor, der bei unterhalb eines vorbestimmten,
beim Entladevorgang unterschrittenen Wertes liegender Kondensatorspannung eingeschaltet
und oberhalb dieses beim Ladevorgang über- μ schrittenen Wertes liegender Kondensatorspannung
abgeschaltet ist, und mit einer Steuerstufe zum Einschalten des gewünschten Betriebszustandes
(Stop, Wiedergabe) des Magnetbandgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter
Kondensator (31) vorgesehen ist mit einem Aufladekreis (29, 30), der nur bei abgeschaltetem erstem
Transistor (28) wirksam ist, und einem Entladekreis (32, 38, 39), in dem ein zweiter Transistor (32) liegt
und der nur bei eingeschaltetem erstem Transistor (28) und dadurch eingeschaltetem zweitem Transistor
(32) wirksam ist, und daß die Steuerstufe (6, 10) durch den Entladestrom des zweiten Kondensators
(31) auslösbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Entladekreis (32, 38, 39) des
zweiten Kondensators (31) ein dritter Kondensator (39) angeordnet ist, der vom Entladestrom des
zweiten Kondensators (31) auf eine Spannung vorgegebener Polarität aufladbar ist, die an der
Steiierstufe (6,10) anliegt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Steuerstufe zum Anhalten der Magnetbandbewegung
dient, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Bandende-Stoppeinrichtung vorgesehen
ist, bestehend aus einem Aufladekreis (8,40,41, 42) der dem dritten Kondensator (39) im Ansprechen
auf die Bewegung des Magnetbandes einen Aufladestrom zuführt, der den dritten Kondensator (39) bei
Abwesenheit des Entladungsstromes des zweiten Kondensators (31) auf einer Spannung hält, deren
Polarität der genannten vorgegebenen Polarität entgegengesetzt ist, und aus einem Aufladekreis (44)
großer Zeitkonstan'e zum Aufladen des dritten Kondensators (39) auf eine Spannung der genannten
vorgegebenen Polarität bei Stillstand des Magnetbandes.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufladekreis
des /weiten Kondensators (31) eine für den Aufladestrom in Durchlaßrichtung geschaltete Diode
(29) aufweist und die Basis- und Emitterelektroden des /weiten Transistors (32) mit den beiden
Klemmen der Diode (29) verbunden sind und der /weite Transistor (32) abgeschaltet ist, wenn die
Diode (29) eingeschaltet ist, und umgekehrt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Steuern des Betriebszustandes eines Magnetbandgerätes
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
Eine bekannte derartige Anordnung (FR-PS 21 21 976) dient dazu, das Magnetband in der Weise
schnell zurückzuschalten, daß automatisch auf den Anfang eines gerade gehörten Satzes zurückgestellt
wird. Zu diesem Zweck wird eine Schnellrücklauf-Taste gedrückt, wodurch das Magnetband den gerade
gehörten Satz in Rückwärtsrichtung durchfährt und aufgrund des unmittelbar nach dem Satzbeginn
folgenden Leerbereiches gestoppt wird.
Eine ähnliche bekannte Anordnung (Electronics, 14.11.66, S. 163-165) dient dazu, das Magnetband dann
umzusteuern, wenn das Ende der auf dem Band vorhandenen Aufzeichnungen, also normalerweise das
Ende des Bandes selbst erreicht ist. Dabei wird so vorgegangen, daß ein Kondensator durch einen
parallelliegcnden Transistor im entladenen Zustand gehalten wird, solange Abtastsignale vorliegen, und bei
Verschwinden der Abtastsignale einen sechs bis zehn Sekunden dauernden Aufladevorgang beginnt. Wenn
das Kondensatorpotential einen genügend hohen Wert erreicht hat, wird ein daran angeschlossenes Flipflop
umgeschaltet, welches über einen Ausgangstransistor das zur Umsteuerung des Bandgerätes erforderliche
Solenoid betätigt. Damit eine solche Umsteuerung nicht bereits in dem relativ langen leeren Bereich am
Bandanfang erfolgt, ist mit dem Einschalter für die Bandbewegung eine mit einem Zeitglied versehene
Stufe vorgesehen, die den Kondensator etwa 20 Sekunden lang im entladenen Zustand hält, so daß erst nach
Ablauf dieser Zeitspanne eine Aufladung des Kondensators beginnen kann, falls dann noch keine Abtastsignale
vorliegen.
Es ist ferner bekannt (US-PS 36 73 414), ein Magnetbandgerät dadurch in definierter Weise automatisch
zu stoppen, daß man das Magnetband mit einem leitenden Bereich versieht. Beim Übergang von dem
nichtleitenden Bereich zu dem leitenden Bereich des Magnetbandes wird ein vorher ungeladener Kondensator
aufgeladen, und der daraufhin un einem Widerstand einen Spannungsabfall hervorrufende Aufladestromimpuls
wird nach Impulsformung zur Betätigung eines Abschaltrelais verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1
genannten Art so auszubilden, daß das Magnetbandgerät nur dann an einem Leerbereich in den gewünschter
Betriebszustand wie Stoppmodus oder Wiedergabemo dus versetzt wird, wenn unmittelbar vor Erreicher
dieses Leerbereiches ein Aufzeichnungssignal enthal tender Bereich durchfahren worden ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnender Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmal«
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es ζ. Η
möglich, einen längeren leeren Bandanfang oder einei
längeren Leerbereich /.wischen zwei Aufzeiehnungei
schnell zu durchfahren, ohne daß dabei die Gefah besteht, daß aufgrund der längeren Abwesenheit voi
Abtastsignalen die automatische Umschaltung in dei Stoppmodus oder Wiedergabemodus erfolgt. Bein
Durchfahren des leeren Bandanfangs ist der erst' Kondensator mangels Abtastsignalen nicht aufgelader
bezüglich des /weiten Kondensators ist dann nur de Entladekreis wirksam, wobei aber mangels vorherige
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