DE2344561A1 - Verschleissarmer magnetkopf - Google Patents
Verschleissarmer magnetkopfInfo
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- DE2344561A1 DE2344561A1 DE19732344561 DE2344561A DE2344561A1 DE 2344561 A1 DE2344561 A1 DE 2344561A1 DE 19732344561 DE19732344561 DE 19732344561 DE 2344561 A DE2344561 A DE 2344561A DE 2344561 A1 DE2344561 A1 DE 2344561A1
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/187—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
- G11B5/255—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features comprising means for protection against wear
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
- Coating By Spraying Or Casting (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den - 4.SER 197 Berlin und München - Witteisbacherplatz 2
73/2085
Die Erfindung bezieht sich auf einen verschleißarmen Magnetkopf
mit einem Überzug aus nichtmagnetischem, keramischem Material zu beiden Seiten des Wandlerluftspalts, wobei der
Wandlerluftspalt und schmale Zonen entlang des Wandlerluftspalts unbedeckt bleiben.
Zur Informationsspeicherung v/erden in großem Umfang mit einem Magnetmaterial beschichtete Bänder angewendet, die
durch eine Bandtransporteinrichtung über einen Magnetkopf aus hochpermeablem Material bewegt werden. Beim Einspeichern
oder Auslesen der Information wird der Magnetkopf im Spaltbereich ständig oder zeitweise vom Band berührt.
Vor allem bei höheren Bandgeschwindigkeiten wird ein ungeschützter Magnetkopf im Spaltbereich rasch bis zur Unbrauchbarkeit
abgeschliffen.
Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer von Magnetköpfen sind bereits bekannt. So wurde beispielsweise vorgeschlagen,
die Spitzen der Polstücke aus verschleißarmem magnetischem Material herzustellen oder die Bereiche neben dem
Luftspalt mit einem harten Metall zu belegen. Ferner ist es bekannt, auf beiden Seiten des Luftspalte verschleißarme,
nichtmagnetische Plättchen als Spurschutzkanten auf die Polstücke zu löten. Obgleich die erwähnten Maßnahmen Verbesserungen
der Lebensdauer von Magnetköpfen erbrachten, konnten sie nicht voll befriedigen. Zum einen ist es äußerst schwierig,
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kleine Polstücke aus hartem, verschleißarmem Material mit
guten magnetischen Eigenschaften herzustellen und zu verarbeiten. Zum anderen sind metallische Überzüge nicht ausreichend
verschleißfest. Ferner hat sich gezeigt, daß harte nichtmetallische Materialien an den Kanten leicht absplittern.
Durch die DT-OS 2 129 488 ist es bekanntgeworden, auf den sogenannten Kopfspiegel im Plasmasprühverfahren eine Keramikschicht
aufzubringen und diese dann wieder so weit abzuschleifen, daß der Luftspalt und das magnetische Material der Polstücke
in schmalen, an den Luftspalt angrenzenden Zonen wieder frei liegt. Keramiküberzüge ausreichender Dicke bleiben
dann in vorbereiteten Vertiefungen außerhalb der schmalen Zonen stehen.,
Bei dem bekannten Plasmasprühverfahren treffen die erhitzten
Keramikpartikel mit Überschallgeschwindigkeit auf die Magnetkopfoberfläche auf. Die magnetischen Eigenschaften der Magnetköpfe
werden dadurch insbesondere für höhere Frequenzen stark verschlechtert. Bei kleinerer Aufprallgeschwindigkeit der
Keramikpartikel ist dagegen die Haftfestigkeit der aufgebrachten Schicht gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben, durch welche die Haftung der in an sich bekannter Weise aufgebrachten
Keramikbeschichtung ohne Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften des magnetischen Materials der
Polstücke verbessert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Magnetkopf der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß vor der Herstellung
des Keramiküberzugs eine dünne metallische Haftschicht an den von dem Keramiküberzug zu bedeckenden Stellen
aufgebracht wird.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die beiden Figuren zeigen Schnitte durch einen Magnetkopf senkrecht zum Verlauf des Luftspalts nach dem Aufsprühen
des Keramiküberzugs und nach dem teilweisen Abschleifen des Überzugs.
Der in Fig. 1 dargestellte Magnetkopf besteht aus zwei Hälften eines Blocks 1 aus Messing oder einem anderen
nichtmagnetischen Material. In die eine Blockhälfte ist das I-förmige Polstück 3, in die andere Blockhälfte das
C-förmige Polstück 4 eingesetzt. Die Blockhälften sind unter Zwischenlage einer unmagnetischen Folie 5 zur Bildung
des Luftspalts mittels nicht dargestellter Schrauben miteinander verbunden. Das C-fÖrmige Polstück 4 trägt die
Magnetwicklung 6. Selbstverständlich kann der Magnetkopf auch ein Mehrspurkopf mit einer Mehrzahl von elektromagnetischen
Wandlern sein.
Auf der im Betrieb dem Magnetband zugewandten Oberfläche des Magnetkopfs sind Vertiefungen 7 und 8 derart angebracht, daß
erhöhte Flächen in'der Nähe des Luftspalts und an den Rändern
des Blocks 1 stehen bleiben. Die Seitenwände der Vertiefungen sind abgeschrägt. Für die erhabene Fläche am Luftspalt
hat sich eine Breite von 0,25 mm bis 0,8 mm als zufriedenstellend erwiesen.
Auf die so vorbereitete Oberfläche des Magnetkopfs wird nun
eine metallische Haftschicht aufgebracht, die im Mittel etwa 0,05 mm dick ist. Für den Auftrag der Haftschicht läßt sich
ebenfalls das bekannte Plasmasprühverfahren anwenden, wobei jedoch aufgrund der relativ niedrigen Schmelzpunkte von
Metallen mit vergleichsweise geringen Strahlgeschwindigkeiten bzw. Aufprallenergjen gearbeitet werden kann. Die magnetischen
Eigenschaften des Kernmaterials werden daher nur
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wenig beeinträchtigt. Anschließend wird in an sich bekannter Weise ein Keramiküberzug aufgetragen. Auch bei relativ geringen
Strahlgeschwindigkeiten läßt sich nunmehr eine gute Haftung des Keramiküberzugs erreichen. Als sehr vorteilhaft
hat sich die Kombination einer aus Wolfram bestehenden Haftschicht mit einer aus einer Mischung von etwa 60 % Aluminiumoxyd
und etwa 40 % Titanoxyd bestehenden Keramikschicht erwiesen.
Die Fig. 1 zeigt den Magnetkopf in einem Zwischenzustand, in dem die ganze Oberseite durch den Keramiküberzug 9 bedeckt
ist. Der Überzug wird nun wieder so weit abgeschliffen, daß die erhabenen Flächen entlang dem Luftspalt und an den
seitlichen Kanten freigelegt werden. Die ursprünglich in der Oberfläche des Magnetkopfs vorhandenen Vertiefungen 7
und 8 sind nun mit dem keramischen Überzugmaterial ausgefüllt. Nach dem Läppen des Kopf spiegeis ist der Magnetkopf
fertig. Die Fig. 2 zeigt diesen Zustand.
Keramische Materialien sind bekanntlich nicht homogen, sondern bestehen aus einzelnen Kristallen, die durch Sintern
zusammengebacken sind. Die sich daraus ergebenden Poren und die im vorliegenden Fall häufig vorhandenen kleinen Fehlstellen
an den Rändern der Keramiküberzüge verursachen einen starken Bandabrieb. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
wird daher vorgeschlagen, die Keramiküberzüge mit einem homogenen Material zu imprägnieren, das die vorhandenen Poren
und Fehlstellen ausfüllt. Als besonders vorteilhaft haben sich dafür Epoxydharze und Polyakryldiesterharze erwiesen,
die sich bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen verarbeiten lassen, bei denen das Kernmaterial keinen Schaden
erleidet. Der Bandabrieb reduziert sich dadurch auf einen geringen Bruchteil seines ursprünglichen Ausmaßes.
2 Figuren
5 Patentansprüche
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Claims (5)
- - 5 Patentanspruch e(λ). Verschleißarmer Magnetkopf mit einem Überzug aus nichtmagnetiechem,keramischem Material zu beiden Seiten des Wandlerluftspalts, wobei der Wandlerluftspalt und schmale Zonen entlang des Wandlerluftspalts unbedeckt bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Herstellung des Keramiküberzugs eine dünne metallische Haftschicht an den von dem Keramiküberzug zu bedeckenden Stellen aufgebracht wird.
- 2. Verschleißarmer Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus WoI-fram und der Keramiküberzug aus einer Mischung von etwa 60 % Aluminiumoxyd und etwa 40 % Titanoxyd besteht.
- 3. Verschleißarmer Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten im Plasmasprühverfahren aufgebracht werden.
- 4. Verschleißarmer Magnetkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Keramiküberzug mit einem homogenen Material imprägniert ist.
- 5. Verschleißarmer Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägniermaterial aus Epoxydharz oder Polyakryldiesterharz besteht.VPA 9/210/3051509016/0389Leerseite
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