DE2344361C2 - Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung eines programmierten Lehrprogramms oder mehrerer programmierter Lehrprogramme - Google Patents

Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung eines programmierten Lehrprogramms oder mehrerer programmierter Lehrprogramme

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DE2344361C2
DE2344361C2 DE2344361A DE2344361A DE2344361C2 DE 2344361 C2 DE2344361 C2 DE 2344361C2 DE 2344361 A DE2344361 A DE 2344361A DE 2344361 A DE2344361 A DE 2344361A DE 2344361 C2 DE2344361 C2 DE 2344361C2
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Michio Tokyo Masuda
Hiroaki Yokohama Tokyo Nabeyama
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Teruhiro Komae Tokyo Takezawa
Takashi Inagi Tokyo Uehara
Tetsuo Machida Tokyo Yamamoto
Hisakichi Tokyo Yamane
Akio Kawasaki Tokyo Yanagimachi
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Description

Die Erfindung betrifft eine Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung eines programmierten Lehrprogramms oder mehrerer programmierter Lehrprogramme gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US-PS 32 45 157 ist ein Lehrautomat bekannt, in dem ein Videosignal eines Bildes und entsprechende drei Audiosignale gleichzeitig über einen Videokanal und drei Audiokanäle übertragen werden. Nachdem ein Teil des Lernstoffes dargestellt ist, wird dem Lernenden eine Frage mit mehreren Antworten zur Auswahl angeboten. Wenn der Lernende eine von drei Tasten drückt, die irgendeiner von drei, dem Lernenden angebotenen Antworten entspricht, so wird dann eines von drei Audiosignalen entsprechend der ausgewählten Taste selektiv wiedergegeben. Folglich kann der Lernende erkennen, ob seine Antwort richtig war.
Aus der Zeitschrift »Funktechnik«, 1970, Nr. 21, S. 832 ist ein Lehrautomat bekannt, in dem das Programm weiterläuft, vorausgesetzt die ausgewählte Antwort eines Lernenden ist richtig, nachdem dieser eine von vier einer Antwort entsprechenden Wahltasten bedient hai, wobei der Lernende glaubt, die gewählte Antwort sei unter mehreren Antworten die richtige. 1st die ausgewählte Antwort jedoch falsch, wird das vorherige Programm aufs Neue dargestellt oder ein Zwischenprogramm vorgeführt, um das Ziel der Lektion zu erreichen.
Aus der DEOS 14 62 834 ist eine Signalübertragungseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt bei der ein Lehrprograinm aus einer geschlossenen Schleife eines Films oder Video-Aufzeichnungsbandes besteht welches wiederholt durch Umlaufen über ein Identifizierungsaufnahmegerät wiedergegeben wird. Hierbei wird ein Identifizienmgssignal durch ein zweites Identifizierungsaufnahmegerät wiedergegeben und zusammen mit dem Videosignal, welches durch das erste Identifiaerungsaufhahmegerät aufgenommen wird, zur Empfangsseite hin übertragen.
Auf der Empfangsseite wird das Identifizierungssignal zu einer Koinzidenz-Wiedererkennungsvorrichtung übertragen, in welcher eine Koinzidenz zwischen dem Code eines gewünschten Pulsrahmens erkannt wird, welcher als Eingangssignal durch einen Studenten abgegeben wird. Ist die Koinzidenz erkannt, öffnet die Koinzidenz-Wiedererkennungsvorrichtung ein Videogatter, um das Videosignal in einer Videosignalspeichereinrichtung zu speichern, und es erscheint eine Anzeige
ίο auf einer Anzeigeeinheit.
Aus der US-PS 35 66 482 ist eine Sende-Empfangseinrichtung für Videosignale bekannt, bei der eine Vielzahl von in Klassen eingeteilten Informationen über einen einzigen Sendekanal übertragen werden. Die Fernsehsendeeinrichtung ist in der herkömmlichen Weise aufgebaut und empfängt die zu übertragenden Signale von einer Digital-Videosignal-Wandlereinrichtung, um sie über eine Antenne über einen Fernsehkanai auszusenden.
Auf der Empfangsseite ist ein Fernsehempfänger vorhanden, der mit mehreren Wählschaltern ausgestattet ist. Mit Hilfe dieser Wählschalter kann eine bestimmte gewünschte Darstellung auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers ausgewählt werden, und zwar können bestimmte Abschnitte des Bildschirms, beispielsweise zur Darstellung von Antworten auf bestimmte Fragen, angewählt werden. Bei diesem bekannten System ist nachteilig, daß Antworten auf bestimmte Fragen nicht ausführlich gegeben werden können, da die Darstellung der Antworten auf relativ kleine Ausschnitte des Bildschirms beschränkt ist
Aus der US-PS 35 46 791 ist ein elektronisches Lehroder Testgerät bekannt welches einen herkömmlichen Fernsehempfänger umfaßt und mit einem Fernsehsender zusammenarbeiten kann, um von einer entfernt gelegenen Quelle her Instruktionen oder Informationen für eine sichtbare Darstellung eines Fragen-Programms zu ermöglichen. Dieses bekannte System umfaßt auch eine zentrale Sammelstelle, in der die von Schülern gegebenen Antworten auf bestimmte Fragen gesammelt werden. Damit ist bei diesem bekannten System eine automatische Beantwortung bestimmter Fragen nicht möglich, d. h. die gegebenen Antworten auf bestimmte Fragen müssen von einem Lehrer oder einer entsprechenden Person ausgewertet werden. Dieses bekannte System ist außerdem zur Übertragung von sich bewegenden Bildern ausgelegt
Aus der US-PS 36 06 688 ist ein Verfahren und ein System zur Übermittlung von Lehrprogrammen an mehrere Schüler bekannt wobei dieses System ein Lehrstudio umfaßt um von diesem Studio aus über einen Fernsehsender die Lchrprcgrarrsme auszusenden. Der Fernsehsender enthält auch eine Speichereinrichtung in Form eines Video-Bandaufzeichnungsgerätes, um die auszusendenden Informationen zu speichern. An die Sendeeinrichtung ist auch ein Tele-Schreibgerät angeschlossen, wobei die über das Schreibgerät eingegebenen Informationen zunächst in einer Speichereinrichtung gespeichert werden können. Diese gespeicherten Informationen, Informationen aus einem Mikrofon und die Informationen des Video-Aufzeichnungsgerätes werden in geeigneter Form zu einer elektronischen Sendereinheit übertragen, in der sie zur Aussendung aufbereitet werden.
Auf der Empfängerseite ist ein Fernsehempfänger vorhanden, der mit einer Wähleinrichtung ausgestattet ist Ober diese Wähleinrichtung kann der Schüler in das Empfangsgerät Antworten auf gestellte Fragen einge-
ben, wobei diese Antworten dann über logische Schaltungen und Vergleichsstufen mit einem gesendeten Programm verglichen werden, wobei die Richtigkeit der Antwort auf eine gestellte Frage über eine Lampe angezeigt wird. Damit ist auch dieses bekannte System nicht dafür geeignet, auf gestellte Fragen ausführliche Antworten und zusätzliche Informationen zu vermitteln. Auch ist dieses bekannte System nicht dazu geeignet, gleichzeitig mehrere Lehrprogramme von einer einzigen Sendestation aus zu mehreren Empfängern zu übertragen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Signalübertragungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart zu verbessern, daß bei gleichzeitiger Erhöhung der Selektionskapazität für Lehrprogramme von der Empfängerseite aus die Video- und Audiosignale der verschiedenen Programme quasi gleichzeitig dem Schüler zur Verfügung stehen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die vorliegende Erfindung werden insbesondere die folgenden Vorteile realisiert:
Der Fortschritt des Lehrprogramms läßt sich entsprechend einem unterschiedlichen Ansprechen der einzelnen Studenten variieren, indem selbsttätig Programmaterialien an den einzelnen Empfängern mittels Programmaterialsteuersignalen und des Programmablaufsteuersignals umgestellt werden, die in dem vorausgehend in einer vorgegebenen Anordnung übertragenen Programm enthalten sind.
Um die Übertragung zahlreicher Programmaterialien, die in dem aufgefächerten Programm enthalten sind, innerhalb einer begrenzten Zeitspanne zu übertragen, wird das übertragene Programm in solcher Weise angeordnet, daß jedes erforderliche Programmaterial entsprechend den unterschiedlichen Fortschritten am Empfängerende wiederholt verwendet werden kann.
Dementsprechend wird ein beliebiges Programmaterial nur einmal in jedem Zyklus übertragen, indem eine Gruppe von Programmaterialien, die zu dem in komplizierter Weise aufgefächerten Programm gehören, wiederholt übertragen wird.
Für die selbsttätige Neuanordnung der Programmmaterialien, die zuvor erwähnt wurde, ist es nicht notwendig, daß ein vorher bestimmtes Steuerprogramm oder ein aufwendiger Speicher zur Durchführung des vorausgehend genannten Steuerprogramms an der Empfängerseite vorgesehen sind. Stattdessen werden das Programmaterial-Steuersignal und das Programm-Ablaufsteuersignal immer zusammen mit den Programmmaterialien übertragen. Dadurch wird der Empfänger vereinfacht, und seine Kosten werden erheblich verringert
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigen
Fig. la, Ib und Ic die Ausgestaltung der Hauptrahmen, des Unterrahmens und des Video-Audio-Rahmens für Video- und Audio-Signale für die Übertragung auf eine zeitmultiplexe Übertragungseinrichtung,
Fig. Id einen Teil des Signals, welcher einen Steuerrahmen enthält,
Fig. Ie eine Darstellung für die Zuordnung eines audiopulscodemodellierten Signals,
F i g. 2 ein schematisches Blockdiagramm des Senders der Signalübertragungseinrichtung,
F i g. 3 ein Blockdiagramm des Teils der Schaltung von F i g. 2 bildenden Zuordnungskreises,
Fig.4 ein Blockdiagramm des Empfängers der Signalübertragungseinrichtung,
Fig.5a bis 5e schematische Darstellungen eines Audio-Kanals, eines Video-Rahmens, eines Video-Kanals, eines Audio-Start- und -Endsignals und eines Unterprogrammkontrollcodes bei einer Signalübertra-Ki gungseinrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 6 ein schematisches Diagramm der programmierten Information, welche aus Gruppen, Blöcken, Elementen und Unterelementen besteht,
Fig.7a und 7b schematische Darstellungen von Weiterschaltungsmöglichkeiten beim programmierten Lernen,
F i g. 8 ein schematisches Diagramm für die Steuerung des programmierten Lernens auf der Empfängerseite,
Fig.9 ein schematisches Diagramm der Steuerung für verschiedene Übertragungseinrichtungen,
Fig. 10 ein Flußdiagramm des Steuerablaufes auf der Empfängerseite gemäß der Erfindung,
F i g. 11 ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform der Signalformate für die im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu übertragenden Signale,
F i g. 12a ein schematisches Diagramm eines Elementsteuercodes,
Fig. 12b eine Ausführungsform des im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Unterprogramm-Steuercodes,
Fig. 13 ein schematisches Diagramm des Signalformates zur Erläuterung des zeitlichen Auftretens der Audio-Start- und -Endsignale und des impulscodemodelierten Synchronisiersignals,
F i g. 14 ein Blockdiagramm des Senders und Empfängers der Signalübertragungseinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 15 ein Biockdiagramm einer Ausführungsform der das multiplexe Audio-Signal bildenden Einrichtung, F i g. 16a— 16c schematische Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der in Fig. 15 dargestellten Einrichtung,
Fig. 17 ein detailliertes Blockdiagramm des Empfängers gemäß der Erfindung und
Fig. 18 und 19 Flußdiagramme zur Erläuterung der Funktionsweise des in Fig. 17 dargestellten Empfängers.
Es soll zunächst auf die F i g. 1 bis 4 näher eingegangen werden, um das Grundkonzept der so Signalübertragungseinrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung zu erläutern.
F i g. 1 a zeigt ein Programm von fünf Sekunden. Dieses Programm entspricht dabei einem Hauptrahmen MF. Dieser Hauptrahmen AiF besteht aus fünf Unterrahmen SF, von welchen jeder eine Dauer von einer Sekunde hat Gemäß Fig. Ib besteht jeder Unterrahmen SF aus zehn Video-Audio-Rahmen VAF, von welchen jeder eine Dauer von 1Ao Sekunden aufweist Gemäß Fig. Ic besteht wiederum jeder Video-Audio-Rahmen VAF aus einem Video-Rahmen VF einer Fernsehrahmenperiode, d. h. V30 Sekunden, und einem Audio-Rahmen AF von zwei Fernsehrahmenperioden, d. h. 'As Sekunden. Jeder Audio-Rahmen i4Fbesteht wiederum aus einem ersten Audio-Rahmen A\F und einem zweiten Audio-Rahmen AzF, wobei jeder dieser Audio-Rahmen eine Dauer von einer Fernsehrahmenperiode, d. h. V30 Sekunde, besitzt Der Hauptrahmen MF besteht somit aus einhundertfünfzig
Fernsehrahmen.
Bei Verwendung eines derartigen Hauptrahmens MF können fünfzig unveränderliche Bilder in denselben eingefügt werden. In diesem Fall ist es jedoch notwendig, Codesignale zu übertragen, um die einzelnen unveränderlichen Bilder und die dazugehörigen Töne zu identifizieren und um Anfangs- und Endpunkte der einzelnen Signale zeitlich festzulegen. Dabei ist es vorteilhaft, derartige Codesignale nicht innerhalb der Audio-Rahmen AF, sondern innerhalb der Video-Rahmen VFzu übertragen. Im vorliegenden Fall werden die Codesignale innerhalb eines Video-Rahmens VF jedes Unterrahmens SFübertragen. Die für die Übertragung der Codesignale verwendeten Rahmen werden dabei als Coderahmen CFbezeichnet.
Fig. Id zeigt einen Teil des Unterrahrnens SF, welcher einen derartigen Coderahmen CF aufweist. Innerhalb des Hauptrahmens MF sind fünfundvierzig unveränderliche Bilder eingefügt, so daß ebensoviele, d. h. fünfundvierzig Töne, ausgesandt werden müssen. Das bedeutet, daß fünfundvierzig Audio-Kanäle vorhanden sein müssen.
Töne in Form von Sprache oder Musik benötigen mehrere Sekunden, damit eine bestimmte Bedeutung entsteht. Der Hauptrahmen MF hat, wie erwähnt, eine Dauer von fünf Sekunden, so daß zur Übertragung von akustischen Informationen mit einer Dauer von zehn Sekunden die Anzahl der Kanäle doppelt so groß wie die Anzahl der Tonkanäle sein muß. Um somit akustische Informationen auf 45 Kanälen in Verbindung mit fünfundvierzig unveränderlichen Bildern zu übertragen, müssen demzufolge neunzig Audio-Kanäle vorhanden sein. Innerhalb der Video-Rahmen VF können jedoch keine Audio-Signale übertragen werden. Demzufolge müssen die impulsmodulierten Audiosignale geteilt werden und nur den einzelnen Audiorahmen AF zugeteilt werden. Um eine derartige Zuteilung der Audiosignale durchführen zu können, werden die Audiosignale mit den neunzig Kanälen in zwei Gruppen PCMl und PCMU geteilt, wie dies in Fig. Ie dargestellt ist. Teile der Gruppe PCMX entsprechend dem zweiten Audiorahmen ^F und den entsprechenden Video-Rahmen VF werden somit für zwei Fernsehrahmenperioden von 1As Sekunde verzögert, während Teile der zweiten Gruppe PCMW, welche den Video-Rahmen VFund den ersten Audio-Rahmen A)F entsprechen, nur für eine Fernsehrahmenperiode von 1As Sekunde verzögert werden. Die auf diese Weise verzögerten impulscodemodulierten Signale bilden somit Audiokanäle A und C, so wie dies in Fig. te dargestellt ist. Teile der Gruppen PCMI und PCMII,
werden direkt in die Audio-Kanäle B\ und Bi unter Bildung eines Audio-Kanals B eingefüllt Auf diese Weise werden in den Audio-Kanälen A, B und C leere Rahmen gebildet, welche den Video-Rahmen VF entsprechen. Bei Durchführung einer derartigen Zuordnung für die Audio-Signale muß in jedem Audio-Rahmen AF eine Anzahl von Audio-Kanälen vorgesehen sein, die I1/2inal den Audio-Kanälen entsprechen. Für jeden Audio-Rahmen AF sind demzufolge 135 Audio-Kanäle vorgesehen. Auf diese Weise werden Audio-Signale von 135 Kanälen in jeden Audio-Rahmen .AF in Form von impulscodemodulierten Signalen eingefügt, wobei diese Signale den vorgegebenen Zeitschlitzen entsprechen.
Eine Ausführungsform der Übertragungsvorrichtung für die Multiplexübertragung von derartigen unveränderlichen Bildern und Audio-Signalen soll nunmehr unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben werden. Die Übertragungseinrichtung besteht dabei aus einem Videoteil und einem Audioteil. Das Videoteil besteht aus
r> einem Diapositivprojektor 1, in welchem zu übertragende Diapositive eingeladen sind. Der Diapositivprojektor 1 projiziert optisch Bilder der Diapositive auf eine Fernsehkamera 3. Die Fernsehkamera 3 erzeugt dabei elektrische Video-Signale, welche einem Frequenzmodulator 5 zugeführt wird, bei welchem der Träger durch das Video-Signal frequenzmoduliert wird Das frequenzmodulierte Video-Signal wird in einem Aufnahmeverstärker 7 verstärkt und einem Video-Aufnahmekopf 9 zugeführt. Der Video-Aufnahmekopf 9 ist ein auf
r> Luft gelagerter Kopf, dessen aktive Fläche im Bereich eines iviagiiciaiiiciuciisiJdiiici a ■■ iiegi. l^ci viucu-nüinahmekopf 9 wird von einem Antriebsmechanismus 13 angetrieben, so daß derselbe linear in radialer Richtung entlang der Oberfläche des Magnetscheibenspeichers 11 bewegt wird. Der Magnetscheibenspeicher 11 besteht im wesentlichen aus einer Plastikscheibe, auf welche eine Magnetschicht aufgebracht ist. Ein derartiger Speicher ist beispielsweise in einem Artikel »Piated magnetic disc using plastic base« der NHK Laborato-
2r) ries Note, Serial No. 148, im Dezember 1971 beschrieben. Der Magnetscheibenspeicher 11 wird mit 30 Umdrehungen pro Sekunde von einem Motor 15 angetrieben. Ferner ist ein ebenfalls auf Luft gelagerter Wiedergabekopf 17 vorgesehen, mit welchem die auf dem Magnetscheibenspeicher 11 gespeicherten Video-Signale abgenommen werden können. Dieser Wiedergabekopf 17 wird ebenfalls von einem Antriebsmechanismus 19 angetrieben, so daß derselbe linear in radialer Richtung entlang der Oberfläche des Magnetscheiben-Speichers 11 bewegt wird. Die beiden Köpfe 9 und 17 werden sprunghaft bewegt, so daß auf der Oberfläche des Magnetscheibenspeichers eine Anzahl von konzentrischen kreisförmigen Spuren gebildet wird. Auf jeder Spur wird ein Video-Signal für eine Fernsehrahmenperiode aufgespeichert, welche jeweils einem unveränderlichen Bild entspricht. Das reproduzierte Video-Signal des Wiedergabekopfes 17 wird über einen Wiedergabeverstärker 21 einem Frequenzdemodulator 23 zugeführt. Das demodulierte Video-Signal des Frequenzmodulators 23 wird einem Zeitfehlerkompensator 25 zugeführt, in welchem Zeitfehler des demodulierten Video-Signals aufgrund einer nicht gleichförmigen Rotation des Magnetscheibenspeichers 11 kompensiert werden können. Zeitfehlerkompensatoren dieser Art sind bekannt und im Handel erhältlich. Das zeitfehlerkompensierte Video-Signal wird dann der Video-Eingangskiernnie eines Vidco-Audio-Multiplcxcrs 27 züge führt.
Der Audio-Teil besteht aus einem ferngesteuerten Audio-Bandgerät 29. Dieses Bandgerät 29 ist mit einem Magnetband geladen, auf welchem verschiedene Arten von Audio-Signalen entsprechend den 45 unveränderlichen Bildern aufgespeichert sind. Die von dem Bandgerät 29 erzeugten Audio-Signale werden einem Schaltkreis 31 zugeführt, welcher jedes den einzelnen Bildern zugeordnetes Aodio-Signal einem Paar von Aufnahmeverstärkern 33-1, 33-2, 33-3, 33-4; ... 33-λ zuführt Die verstärkten Audio-Signale werden dann Audio-Aufnahmeköpfen 35-1, 35-2, 35-3 ... 35-n zugeführt Im Bereich dieser Audio-Köpfe 35 ist eine Magnetspeichertrommel 37 vorgesehen, welche mit Hilfe eines Antriebsmotors 39 mit einer Umdrehung pro fünf Sekunden angetrieben wird. Jede den einzelnen
unveränderlichen Bildern zugeordnete akustische Information dauert maximal 10 Sekunden, so daß jedes Audio-Signal auf zwei Spuren der Magnetspeichertrommel 35 aufgespeichert wird. Die erste Hälfte jedes Audio-Signals mit einer Dauer von 5 Sekunden wird demzufolge auf einer ersten Spur der Magnetspeichertrommel 37 unter Verwendung des ersten Aufnahmekopfes 35-1 aufgebracht, während die zweite Hälfte des ersten Audio-Signals auf einer zweiten Spur mit Hilfe des zweiten Aufnahmekopfes 35-2 aufgebracht wird. \o Auf diese Weise werden aufeinanderfolgende Audio-Signale, welche den aufeinanderfolgenden unbeweglichen Bildern entsprechen, auf der Magnetspeichertrommel 37 eingespeichert.
Die auf der Magnetspeichertrommel 37 eingespei-Ciicrtcn Audio-Signale werden gleichzeitig mit Hilfe von Audio-Wiedergabeköpfen 41-1, 41-2, 41-3 ... 41-n ausgespeichert, wobei die Anzahl dieser Wiedergabeköpfe 41 der Anzahl der Aufnahmeköpfe 35 entspricht. Im vorliegenden Fall sind demzufolge neunzig derartige Köpfe vorgesehen. Die ausgelesenen Audio-Signale werden über Wiedergabeverstärker 43-1, 43-2, 43-3 ... 43-n parallel einem Multiplexer 45 zugeführt, in welchem die Audio-Signale zeitlich hintereinander multiplexiert werden, wodurch ein Zeitschlitzmultiplexaudiosignal gebildet wird. Dieses TDM-Audio-Signal wird dann einem Analog-Digitalwandler 47 zugeführt, so daß ein PCM-TDM-Audio-Signal gebildet wird. In diesem Fall wird eine Tastfrequenz des Audio-Signals von 10,5 KHz verwendet. Das impulscodemodulierte Audio-Signal wird dann weiter einem Zuordnungskreis 49 zugeführt, in welchem eine Zuordnung zu den einzelnen Audio-Rahmen AF erfolgt, wie dies unter Bezugnahme auf F i g. 1 e bereits beschrieben worden ist Die genaue Konstruktion und Funktionsweise des Zuordnungskreises 49 wird im folgenden noch näher beschrieben. Das von dem Zuordnungskreis 49 abgegebene Signal ist ein zweiwertiges impulscodemoduliertes Signal, welches innerhalb eines zwei-vier-Wertwandlers 51 in ein vierwertiges impulscodemoduliertes Signal umgewandelt wird. Dieses vierwertige impulscodemodulierte Audio-Signal wird einer Audio-Signaleingangsklemme des Video-Audio-Multiplexers 27 zugeführt
Innerhalb des Multiplexer 27 wird dann das von dem Zeitfehlerkompensator 25 hergeleitete Video-Signal und das von dem zwei-vier-Wertwandler 51 hergeleitete vierwertige impulscodemodulierte Audio-Signal in zeitlicher Folge multiplexiert Das multiplexierte Video-Audio-Signal des Multiplexers 27 wird daraufhin einem Codesignaladdierer 53 zugeführt, innerhalb welchem zu dem multiplexierten Video-Audio-Signal das Codesigna! addiert wird, mit welchem das gewünschte unveränderliche Bild und die dazugehörigen akustischen Informationen auf der Empfängerseite gewählt werden können. Es ergibt sich dabei die Signalkette, wie sie in Fig.Id dargestellt ist Die Signalkette des Codesignaladdierers 53 wird daraufhin einem Synchronisiersignaladdierer 55 zugeführt, in welchem ein digitales Synchronisiersignal hinzuaddiert wird, wodurch ein Video-Audio-Ausgangssignal zur Aussendung gebildet wird.
In dem Sendeteil gemäß Fig.2 sind zusätzlich Servoverstärker 57, 49 vorgesehen, wodurch die Drehzahl des Magnetscheibenspeichers 11 und der Magnetspeichertrommel 37 konstant gehalten werden können.
Um das Video-Audio-Ausgangssignal als Fernsehsignal aussenden zu können, muß die Funktionsweise der verschiedenen Teile der Sendevorrichtung mit einem äußeren Synchronisiersignal synchronisiert werden. Demzufolge ist zusätzlich ein Synchronisier- und Zeitsignalgenerator 61 vorgesehen, welcher das äußere Synchronisiersignal erhält und Synchronisier- und Zeitsignale R, S, T, U, V, W, X, Y und Z für die Fernsehkamera 3, die Servoverstärker 57, 59, den Zeitfehlerkompensator 25, den Multiplexer 45, den A/D-Wandler 47, den Zuordnungskreis 49, den zweivier-Wertwandler 51 und den Synchronisationsaddierer 55 bildet. Der Synchronisier- und Zeitsignalgenerator 61 erzeugt fernerhin Synchronisier- und Zeitsignale zur Steuerung eines Steuerkreises 63, welcher die Wahl von Bildern und Tönen, die Aufnahme, die Wiedergabe und die Löschung von Video- und Audiosignalen, die Erzeugung des Codesägnals usw. steuert. Der Steuerkreis 63 erhält Steuersignale von einem Steuerpult 65 und gibt Steuersignale A, B, C, D, E, F und C an den Diapositivprojektor 1, das Audio-Bandgerät 29, den Codesignaladdierer 53, den Aufnahmeverstärker 7, die Antriebsmechanismen 13 und 19 bzw. den Schaltkreis 31 ab.
Fig.3 zeigt die genaue Konstruktion des Zuordnungskreises 49. In Verbindung mit dem Multiplexer 45, dem Analogdigitalwandler 47 und dem zwei-vier-Wertwandler 51. Sobald unabhängige Audio-S;gnale auf neunzig Kanälen ausgesandt werden, werden dieselben in zwei Gruppen mit je fünfundvierzig Kanälen geteilt. Diese beiden Audio-Signale werden einem Paar von Multiplexern 451 und 4511 und einem Paar von Analog-Digitalwandlern 471 und 4711 zugewandt, wodurch ein Paar von impulscodemodulierten Multiplexsignalen PCM\ und PCM II gebildet werden, wie dies in F i g. 1 e dargestellt ist
Die Zuordnungsschaltung 49 besteht aus Gattern 67, 69, 71 und 73. Das Signal PCM I wird den Gattern 67 und 69 zugeführt, während das andere Signal PCMIl den Gattern 71 und 73 zugeführt wird. Dem Gatter 67 wird von dem Synchronisier- und Zeitsignalgenerator 61 ein derartiges Steuersignal zugeführt daß dasselbe während zweier Rahmenperioden /0—f2 und '3—'5 geöffnet und während einer Rahmenperiode r;—Γ3, fs— u, ... innerhalb jeder drei Rahmenperioden geschlossen wird. Dem Gatter 69 wird ein Steuersignal zugeführt welches gegenüber dem Steuersignal des Gatters 67 eine entgegengesetzte Polarität aufweist, so daß das Gatter 69 während zweier Rahmenperioden Zo- f2, ft— h geschlossen und während einer Rahmenperiode f2— ti, h—U, innerhalb einer Rahmenperiode geöffnet wird. Das Gatter 71 wird während zweier Rahmenperioden t\ — t^ U— k. ■. geöffnet und während
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drei Rahmenperioden geschlossen, wobei jedoch eine Verzögerung um eine Rahmenperiode gegenüber dem Gatter 57 vorgenommen wird. Das Gatter 73 wird während zwei Rahmenperioden u —1± U—k ... geschlossen und während einer Rahmenperiode to—ti, h— u ... innerhalb von jeweils drei Rahmenperioden geöffnet, wobei jedoch eine Verzögerung um eine Rahmenperiode gegenüber dem Gatter 69 vorgesehen ist Die Konstruktion und Funktionsweise dieser Gatter wurde bereits erläutert Der Ausgang des Gatters 67 ist mit einem Verzögerungskreis 75 verbunden, welcher die Eingangssignale um zwei Rahmenperioden verzögert, während der Ausgang des Gatters 73 mit einem Verzögerungskreis 77 verbunden ist, der die Eingangssignale um eine Rahmenperiöde verzögert Mh der Ausgängen der beiden Gatter 69 und 71 ist ein
Mischkreis 79 verbunden. Die Aasgangssignale der Verzögerungskreise 75 und 77 und des Mischkreises 79 werden einem Multiplexer 81 zugeführt, wodurch ein zeitlich multiplexiertes Sigral gebildet wird.
Das Signal PCAi I w„ d durch das Gatter 67 während einer Periode fo—6 durchgelassen und durch den Verzögerungskreis 75 während zweier Rahmenperioden verzögert, wodurch das in Fig. Ie dargestellte Signal A gebildet wird. Das andere Signal PCMU wird während der Zeitperiode fi — i3 durch das Gatter 73 durchgelassen und während einer Rahmenperiode durch den Verzögerungskreis 77 verzögert, wodurch das in F i g. 1 e dargestellte Signal C gebildet wird. Ein Signalteil des Signals PCMl wird während der Zeitperiode fe— ij durch das Gatter 69 durchgelassen, wodurch das in Fig. Ie dargestellte Signal B\ gebildet wird. Ein Signalteil des Signals PCMH wird fernerhin während einer Periode 6— U durch das Gatter 71 durchgelassen, wodurch das in F i g. 1 e dargestellte Signal Bz gebildet wird. Die Signale By und Bi werden innerhalb des Mischers 79 gemischt und als drittes Kanalsignal B dem Multiplexer 81 zugeführt Dem Multiplexer 81 werden fernerhin die beiden Audio-Signale A und C zugeführt, so daß das PCM-TDM-Audio-Signal gebildet wird, das dem zwei-vief-Wertwandler 51 zugeführt wird. Auf diese Weise wird während der Zeitperiode U — t2 ein Leerrahmen gebildet, innerhalb welchem das Video-Signal übertragen werden kann.
Der Diapositivprojektor 1 wird mit Hilfe des Steuerkreises 63 so gesteuert, daß er aufeinanderfolgend fünfundvierzig Diapositive projiziert. Der Video-Aufnahmekopf 9 wird hingegen durch den Antriebsmechanismus 13 so gesteuert, daß er den einzelnen Spuren des Magnetscheibenspeichers il gegenüberliegt. Der Video-Aufnahmekopf 9 bewegt sich dabei in einer Richtung, wodurch hintereinander dreiundzwanzig Spuren überstrichen werden, auf welchen dreiundzwanzig Diapositive eingespeichert werden. Daraufhin wandert der Kopf 9 in der entgegengesetzten Richtung, wobei er an den verbleibenden zweiundzwanzig Spuren vorbeigeführt wird, welche zwischen den zuerst beschriebenen Spuren liegen. Der Video-Aufnahmeverstärker 7 erhält während V30 Sekunde von dem Steuerkreis 63 ein Steuersignal D, so daß ersterer einen Aufnahmestrom dem Video-Aufnahmekopf während dieses Zeitraums zuleitet. Der Motor 15 für den Antrieb des Magnetscheibenspeichers 11 wird von dem Servoverstärker 57 so gesteuert, daß er mit konstanter Drehzahl von dreißig Umdrehungen pro Sekunde rotiert. Der Servoverstärker 57 mißt die Drehzahl des Magnetscheibenspeichers 11 und steuert damit den Motor 15 derart, daß das festgestellte Signal mit dsm Zeitsignal 5 des Synchronisier- und Zeitsignalgenerators 61 übereinstimmt. Der Wiedergabekopf 17 wird von dem Antriebsmechanismus 19 ähnlich wie der Video-Aufnahmekopf 9 angetrieben. Der Wiedergabekopf 17 wird während der Aurlio-Rahmen und Coderahmenperiode bewegt, während er in den Video-Rahmenpeiioden stillgesetzt wird, so daß das Videosignal in richtiger Weise reproduziert wird. Der Wiedergabekopf 17 erzeugt das Video-Signal der fünfundvierzig unbeweglichen Bilder.
Das Audio-Signal jeder akustischen Information, welches den einzelnen unbeweglichen Bildern zugeordnet ist, wird, wie bereits erwähnt, auf mehreren Spuren der Magnetspeichertrommel 37 eingeschrieben. Die Magnetspeichertrommel 37 wird durch den Antriebsmotor 39 angetrieben, welcher von dem Servoverstärkci-59 gesteuert ist Der Servoverstärker 5? stellt iäe Drehzahl der Magnetspeichertrommeln 37 fest und steuert den Antriebsmotor 39 in der Art daß das festgestellte Signal mit dem Zeitsignal Tdes Synchronisier- und Zeitsignalgenerators 61 übereinstimmt
Ein Teil der bereits aufgenommenen Bilder bzw. akustischen Information kann durch neue Bilder bzw. neue akustische Informationen ersetzt werden, während neue akustische Informationen die verbleibenden Bilder und akustischen Informationen weiterhin erzeugt werden. Für die Bildinformation wird der Video-Aufnahmekopf 9 auf einer bestimmten Spur mit Hilfe des Antriebsmechanismus 13 gebracht worauf ein neues Bild mit Hilfe des Diapositivprojektors 1 projiziert und durch die Fernsehkamera 3 abgetastet wird. Das Videosignal wird dann dem Frequenzmodulator 5 und von dort dem Aufnahmeverstärker 7 zugeführt Vor der Aufnahme wird ein Gleichstrom durch den Video-Aufnahmekopf geschickt, wodurch das zuvor eingespeicherte Video-Signal gelöscht wird. Das neue Video-Signal wird dann auf der gelöschten Spur des Magnetscheibenspeichers 11 eingespeichert Bezüglich der Toninformation wird eine neue akustische Information durch das Audic-Bandgerät 29 erzeugt, während eine bestimmte Spur der Magnetspeichertrommel 37 durch den Schaltkreis M gewählt wird. Vor der Aufnahme wird die betreffende Spur durch einen nicht dargestellten Löschkopf gelöscht welcher dem entsprechenden Aufnahmekopf zugeordnet ist Diese Vorgänge werden durch Steuersignale von dem Steuerkreis 33 gesteuert welcher wiederum Befehle von dem Steuerpult 65 und Zeitsignale des Synchronisier- und Zeitsignalgenerators 61 erhält.
Im folgenden soll nunmehr die Konstruktion des Empfängers unter Bezugnahme auf Fig.4 erläutert werden. Ein empfangenes Signal wird parallel einem Synchronisiersignalgenerator 83, einem Video-Selektor 85 und einem Audio-Selektor 87 zugeführt. Innerhalb des Regenerators 83 wird von dem empfangenen Signal ein Synchronisiersignal abgeleitet, welches dann einem Zeitsignalgenerator 89 zugeführt wird. Dieser Zeitsignalgenerator 89 ist ebenfalls mit einem Steuerpult 91 verbunden. Der Zeitsignalgenerator 89 erzeugt auf der Basis des Synchronisiersignals des Regenerators 83 und von Instruktionsbefehlen des Steuerpultes 91 Zeitsignale für den Video-Selektor 85 und den Audio-Selektor 87. Der Video-Selektor 85 wählt ein bestimmtes Video-Signal, während der Audio-Selektor 87 das dem gewünschten Video-Signal entsprechende Audio-Signal wählt. Das gewählte Video-Signal wird in einem Rahmenspeicher 93 eingespeichert. Das Video-Signal einer Rahmenperiode wird wiederholt ausgelesen, wodurch ein kontinuierliches Fernsehvideosignal gebildet wird. Dieses Fernsehvideosignal wird in einem Fernsehempfänger 95 in ein Bild umgewandelt.
Das oben beschriebene Übertragungssystem ist für programmiertem Lernen sehr geeignet. Ein programmiertes Lehrprogramm besitzt dabei eine komplizierte Struktur. Wie dies dem Fachmann wohl bekannt ist, wird ein programmiertes Lehrprogramm in eine Anzahl von Unterprogrammen geteilt. Diese Unterprogramme werden von einem einzigen Sender, d. h. dem Lehrer, einer Mehrzahl von Empfängern — z. B. Studenten — zugeführt. Falls die Übertragung auf Fernsehkanälen erfolgt, ergibt sich eine Einwegübertragung; entsprechend den Prinzipien von programmiertem Lernen müssen jedoch Studenten in der Lage sein, bestimmte Fragen zu beantworten, wobei das Weiterschalten der
Unterprogramme in Abhängigkeit mit den Antworten der Studenten festgelegt wird.
Eine Übertragung mit der Signalübertragungseinrichtung nach der Erfindung kann auf der Basis einer Einwegübertragung oder einer Zweiwegübertragung erfolgen.
Fig.5 zeigt ein schematisches Diagramm des Aufbaus der Video- und Audio-Signale sowie der Steuersignale. Gemäß Fig.5a und 5b sind die Bild-/Tonsignale aus Audio-Signalen mit π Kanälen und Video-Signalen mit e Rahmen zusammengesetzt, wobei diese Signale entsprechend einem Hauptrahmen MF von beispielsweise fünf Sekunden wiederholt ausgesendet werden. Jedem Video-Signal, welchem ein Video-Identifikationscode VlD hinzuaddiert wird, ist innerhalb jedes Zeitschlitzes 0 bis e— 1 der Fernsehrahmenperiode eine Zuordnung erteilt Wie dies in Fig.5b dargestellt ist, sind m Arten von Video-Identifikationszahlen VID vorgesehen, wobei in manchen Fällen dieselbe Identifikationszahl VID mehreren unbeweglichen Bildern zugeordnet wird. Gemäß F i g. 5b wird ein Bild, welches die Video-Identifikationszahl VlD = 0 besitzt, innerhalb des vierten Video-Rahmens ausgesandt. Jedoch sind zwei verschiedene unbewegliche Bilder vorhanden, welche dieselbe Video-Identifika- : tionszahl VID = 2 besitzen, wobei diese Bilder innerhalb des vierzehnten und sechsundvierzigsten Video-Rahmens ausgesandt werden. Auf diese Weise werden die Bilder mit den Video-Identifikationszahlen VID = 0 bis VlD = m — 1 innerhalb der Video-Rahmen 0 = e — 1 ausgesandt. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß innerhalb eines Rahmens nur ein einziges Bild ausgesandt wird, so daß nicht zwei oder mehr unbewegliche Bilder in überlagerter Art und Weise innerhalb des einen Rahmens übertragen werden können.
Wenn ein Audio-Signal mit einer Zeitdauer ausgesandt wird, welche länger als die Hauptrahmenperiode ist, wird das Audio-Signal am Ende des Hauptrahmens Λ/Fbei Beginn des nächsten Kanals fortgeführt. Das am Ende des letzten Audio-Kanals η — 1 gefaltete Audio-Signal wird dabei im Bereich des ersten Audio-Kanals 0 fortgeführt. Auf diese Weise ergeben diese Audio-Signale eine Schleife (Fig.5a). Die Übergänge der Audio-Signale werden durch Audio-Startsignale STX und Audio-Endsignale ETX gesteuert, welche gemäß Fig.5c ebenfalls ausgesandt werden. Diese Audio-Start- und -Endsignale sind Kanalzahlen, in welchen die Audiosignale beginnen bzw. enden.
Um ein bestimmtes unbewegliches Bild und akustische Informationen mit Hilfe der Video-Informationszahlen auf die Audio-Kanalzahlen für den Aufbau eines bestimmten Sendeprogramms bzw. eines Lehrprogramms zu bezeichner, werden Unterprogrammkontrollcodes ausgebildet und über denselben Übertragungskanal übermittelt, welcher für die Übersendung der Bild-Tonsignale verwendet wird.
Bei Verwendung einer Signalübertragungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung für die Übertragung eines programmierten Lehrprogramms werden verschiedene Programme gleichzeitig ausgesandt, so daß jeder Student ein beliebiges auswählen kann. Gemäß der Ausführungsform in Fig.6 werden fünf Programme gleichzeitig gesendet. So wie dies in F i g. 6 dargestellt ist, ist jedes Programm in eine oder mehrere Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe aus einer oder mehreren Blöcken besteht. Jeder Block ist in eine Anzahl von Elementen unterteilt, wobei jedes Element a;$ einem oder mehreren Unterelementen besteht Gemäß der vorliegenden Erfindung können. Unterprogramme wie Videosignale und Audio-Signale gemeinsam für verschiedene Unterelemente verwendet werden, wodurch die Menge des zu übertragenden Programms verringert werden kann. Eine derartige Ausgestaltung des Programms kann dem eines Textbuches verglichen werden, bei welchem eine Gruppe einem Kapitel eines Textbuches entspricht, während ein Block einem bestimmten Unterabschnitt zugeordnet wird. Ein Element entspricht dann einem Absatz, während ein Unterelement einem Satz entspricht So wie dies in F i g. 6 dargestellt ist, werden die Elemente und Unterelemente durch gemeinsame folgende Zahlen bezeichnet, wobei die Elementzahl dieselbe ist wie die Unterelementzahl des ersten Untereletnents. Wenn demzufolge ein Element aus einem einzigen Unterelement besteht, werden das Element und das Unterelement mit derselben Zahl bezeichnet.
Jede Gruppe, jeder Block und jedes Element ist gemäß F i g. 6 mit Ästen versehen. Die Astkonstruktion selbst ist genauer in F i g. 7 dargestellt Gemäß F i g. 7a folgen die Elemente © , © , und © hintereinander. Während die Elemente © und © mit einer Mehrzahl von Ausgangsästen versehen sind, sind die Elemente und ©mit einer Mehrzahl von Eingangsästen versehen. Das Element® besitzt eine Mehrzahl von sowohl Eingangswie auch Ausgangsästen. So wie sich dies anhand von F i g. 7a ergibt, bilden einige Elemente, beispielsweise die Elemente ©,©und ©eine Schleife. In diesem Fall ist es ziemlich schwierig, ein programmiertes Lehrprogramm mit Hilfe eines einfachen Empfängers zu erzeugen. Falls der Student eine Elementschleife erreicht, kann nämlich auftreten, daß er nicht aus dieser Elementschleife herauskommt. Um eine derartige Situation zu vermeiden, sind Einrichtungen vorgesehen, um auf der Empfängerseite ein zwangsweises Weiterschalten der Elemente zu erreichen, was jedoch zur Folge hat, daß die Konstruktion des Empfängers sehr kompliziert wird. Um derartige Nachteile zu vermeiden ist es vorteilhaft, die einzelnen Elemente gemäß F i g. 7b anzuordnen. Hier bilden die Elemente keine Schleife, so daß die Konstruktion und die Steuerung des Empfängers sehr viel einfacher wird.
Die verschiedenen Steuerungen auf der Empfängerseite zur Herstellung des Lehrprogramms sind schematisch in F i g. 8 dargestellt. Sobald ein Student den auf dem Steuerpult der Empfängereinheit vorgesehenen Startschalter drückt, werden Titel der Lernprogramme auf der Wiedergabevorrichtung des Empfängers dargestellt. Die wiedergegebenen Titel zeigen kurz den Inhalt der Lernprogramme an, welche gleichzeitig übermittelt werden. Dies wird mit der Gruppe 0 von Fig.6 durchgeführt. Der Student beobachtet die Darstellung und wählt einen Wahlcode für ein bestimmtes Lernprogramm. Daraufhin wird ein bestimmtes Lernprogramm ausgewählt. Der Wählvorgang für das Lernprogramm kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Der Student kann direkt die Gruppen, Blöcke und Elementzahlen eines gewünschten Lernprogrammes mit Hilfe einer Programmtabelle einstellen, welche zuvor an die Studenten verteilt worden ist. Anschließend daran wird eine Elementsteuerung durchgeführt. Diese Steuerung legt das folgende Element fest. Sobald die in Fi g. 7b dargestellten Elemente©,©,©, ©, ©usw. dargestellt worden sind, werden die nächsten Elemente dadurch genau festgelegt. Die Elemente®, ®,®,®usw. haben jedoch mehrere Ausgangsäste, so
daß diese Äste entsprechend den Antworten des Studenten gewählt werden. Um dabei das nächste Element festzulegen, werden Programmablaufsteuersignale übertragen. Da die Studiergeschwindigkeiten der Studenten jeweils unterschiedlich sind, müssen die Programmablaufsteuersignale während der Übertragung des Lernprogramms kontinuierlich übertragen werden.
Sobald ein Element festgelegt worden ist, ergibt sich die Notwendigkeit, ein Programmaterial auszuwählen. Es muß nämlich festgelegt werden, welches Bild- und Tonmaterial unter den verschiedenen Tonmaterialien verwendet werden soll. Zu diesem Zweck müssen Programmaterial-Steuercodes übertragen werden, durch welche die gewünschten Video- und Audio-Signale an der Empfängerseite ausgesucht werden. Der Student erhält mit Hilfe des wiedergegebenen Bildes und Tones eine Frage, worauf er durch Betätigung eines Wahlknopfes an dem Steuerpult eine Antwort abgibt. Durch die Antwort des Studenten ergibt sich im Hinblick auf den übertragenen Steuercode ein nächstes Element. Dieses Verfahren wird fortgeführt, so daß die folgenden Schritte des Lernprogramms durchgeführt werden.
So wie dies bereits erwähnt worden ist, erfordert ein Lernprogramm eine Zweiwegübertragung, wodurch Fragen von dem Sender an den Studenten übermittelt werden können, während von dem Empfänger Antworten an den Sender zurückgeleitet werden können. Im Rahmen des beschriebenen Auszugsbeispiels wird jedoch eine Einwegübertragung verwendet, was jedoch erforderlich macht, daß alle Signale gleichzeitig und doch wiederholt übertragen werden. Der in F i g. 5 dargestellte Hauptrahmen MF entspricht der Wiederholperiode.
Neben einem Übertragungssystem mit wiederholter Übertragung können ebenfalls auf Realzeit basierende mehrkanalige Übertragungssysteme oder Zweiwegübertragungssysteme verwendet werden. Dabei ist es im Hinblick auf den Empfänger zweckmäßig, eine Signalübertragungseinrichtung zu verwenden, welche für verschiedene Arten von Übertragungssysteme verwendet wird, wodurch die Wirksamkeit der Übertragung erhöht wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Steuersystem verwendet, welches für die oben erwähnten drei verschiedenen Arten von Übertragungssystemen geeignet ist. Gemäß Fig.9 wird die Programmaterialsteuerung und die Signalwiedergabesteuerung in Form eines gemeinsamen Steuerungsystems verwendet. Bei Übertragungseinrichtungen mit Wiederholung wird der Elementsteuercode übertragen, wobei die Gruppen-, Block- und Elementzahlen zu diesem Zweck verwendet werden. Die Gruppen-, Block- und Elementzahlen stehen in Beziehung mit den Unterelementen, welche in der Programmaterialsteuerung verwendet werden. Bei Zweiwegübertragungseinrichtungen werden die Empfängeradressen mit den Unterelementen in bezug gebracht. Bei Mehrkanal-Realzeitübertragungseinrichtungen stehen die Programmkanalzahlen in Beziehung mit den Unterelementen.
So wie dies unter Bezugnahme auf Fig.6 bereits beschrieben worden ist, sind die Unterelementzahlen des ersten Unterelementes dieselben wie die Elementzahlen bei dem entsprechenden Element. Bei der Programmaterialsteuerung werden somit gewünschte Video-Identifikationszahlen und Audio-Kanalzahlen auf der Basis der Elementzahlen und der Unterelementzahlen gewählt, wobei die gewünschten Videosignale und Audio-Signale extrahiert werden.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der Programmablaufsteuerung und der Programmaterialsteuerung eines Lehrprogramms auf der Empfängerseite. Die obere Hälfte von F i g. 10 zeigt eine Programmablaufsteuerungstabelle, während die untere Hälfte eine Programmaterialsteuertabelle zeigt Die Programmablaufsteuerungstabelle besteht aus einer
ίο Gruppenzahl, einer Blockzahl und einer Elementzahl in Form von einem Index. Dieser Index wird für die folgende Erläuterung als LBl bezeichnet. Der Programmmaterialsteuercode besteht aus einer Gruppenzahl, einer Blockzahl und einer Untergruppenzahl in Form eines Index, was durch die Bezeichnung LBL dargestellt wird. Es sei nunmehr angenommen, daß ein Element LBl(Y) ausgewählt worden ist So wie dies in Verbindung mit F i g. 6 bereits erwähnt worden ist, ist LBl (i) dasselbe wie LBL (i) des ersten Unterelementes eines Elementes. Demzufolge wird bei der Programmmateriaisteuerung die Video-Identifikationszahl VlD (i) und die Audio-Kanalzahl ACH(J) in bezug auf die Programmmaterialsteuertabelle festgelegt. Die Reproduktionsperiode des Audio-Signals wird durch das Audio-Startsignal STX und das Audio-Endsignal ETX festgelegt.
Falls ein Element aus einer Mehrzahl von Unterelementen besteht, wird nach der Darstellung des Unterelements automatisch das nächste Unterelement wiedergegeben, ohne daß dabei eine Antwort des Studenten gegeben werden müßte. Zu diesem Zweck weist der Programmaterialsteuercode einen Steuercode C auf, welcher festlegt, ob auf ein bestimmtes Unterelement automatisch ein weiteres Unterelement folgt. Gemäß Fig. 10 ist der Kontrollcode C des Programmaterialsteuercodes im Hinblick auf das Unterelement LBL (i) = 1, so daß diesem Unterelement automatisch das nächste Unterelement LBL (i) + 1 folgt. Dadurch wird das Unterelement LBL (i) + 1 gewählt, wodurch die Video-Identifikationszahl VlD(i)+\ und die Audio-Kanalzahl ACH(i)+ 1 festgelegt werden. Soweit die Darstellung des Unterelementes LBL (i) + 1 vollendet worden ist, ist auch die Darstellung des Elements LBl (i) vollendet, weil der Steuercode C des Unterelements LBL (i) + 1 =0 ist. Das nächste Element muß daraufhin durch die Antwort des Studenten festgelegt werden. Falls beispielsweise der Inhalt des Unterelements LBL (i) + 1 eine Frage an den Studenten ist, muß derselbe eine Antwort abgeben, indem er einen bestimmten Knopf an dem Steuerpult betätigt. Gemäß der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform sei angenommen, daß der Student eine Antwort Nr. 3 gibt. Das nächste Element LBI (k) wird mit Hilfe der Programmablaufsteuerungstabelle festgelegt. Der oben beschriebene Vorgang der Programmaterialsteuerung wird für das Element LBl (k), d. h. für das Unterelement LBL ^ durchgeführt.
Als zusätzliche Funktion ist ein Anfordern einer richtigen Antwort und eine Anforderung an einen
to Anhaltspunkt vorgesehen. Sobald der Student ein Antwortsignal CA auslöst, welches während des Elementes LBl(p) in bezug zu einer Aufforderung für eine richtige Antwort steht, dann wird dadurch als nächstes Element das richtige Antwortelement für LBI (p) aufgerufen, so daß die richtige Antwort in Abhängigkeit von der Programmaterialsteuerung wiedergegeben wird. Wenn hingegen der Student ein Antwortsignal auslöst, welches in bezug zu einer
Anhaltspunktaufforderung steht, dann wird als nächstes Element das Element LBl (q) gewählt wodurch ein Wink bzw. ein Anhaltspunkt gegeben wird, der dem Studenten hilft, die richtige Antwort abzugeben.
Zusätzlich sind Wiederholfunktionen und Rückwärtsfunktionen vorgesehen. Sobald ein Student einen Wiederholschalter auf dem Steuerpult drückt, wird dasselbe Element nochmals gewählt Wenn hingegen der Student einen auf dem Steuerpult befindlichen Rückwärtsschalter betätigt dann wird das vorhergegangene Element nochmals wiedergegeben. Wenn somit der Rückwäitsschalter während des Elementes LBI(k) betätigt wird, dann folgt anschließend daran das Element LBI (i). Falls ein Element aus einer Mehrzahl von Unterelementen besteht dann müssen ein oder mehrere Unterelemente nicht notgedrungenermaßen bei Betätigung des Wiederhol- bzw. Rückwärtsvorgangs erneut wiedergegeben werden. Zu diesem Zweck ist der Steuercode CNTder Programmaterialsteuertabelle mit einem Code KR versehen. So wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, ist der Kontrollcode KR des Unterelements LBL(i)= 1, so daß das Unterelement LBLQ) während des Wiederhol- oder Rückwärtsvorganges nicht erneut wiedergegeben werden muß. Da das folgende Unterelement LBL (i) + 1 der Steuercode KR = 0 aufweist wird dieses Unterelement LBL (i) + 1 bei Durchführung des Wiederhol- oder Rückwärtsvorgangs wiedergegeben. Beispielsweise ist das Unterelement LBL (i) eine Rückführung von Wissen, beispielsweise eine Antwort des Lehrers in bezug auf die Frage jo eines Studenten, so daß dieses Unterelement im Falle eines Wiederhol- oder Rückwärtsvorganges nicht erneut wiedergegeben werden muß.
Das Programmablaufsteuersignal und die Programmmaterialsteuercodes für die Durchführung der Pro- j5 grammablauf- und Programmaterialsteuerung gemäß Fig. 10 werden als Übertragungssteuercode zusammen mit den Video- und Audio-Signalen übertragen. Eine Ausführungsform der Anordnung und Übertragung des Übertragungssteuercode soll nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben werden. Fig. 12a zeigt hingegen die Programmablaufsteuertabelle, welche aus Programmablaufsteuercodes zusammengesetzt ist. Die Fig. 12b zeigt ferner die Programmaterialsteuerungstabelle. welche aus dem Programmaterialsteuercode besteht.
So wie dies in Fig. 12a dargestellt ist, weist der Programmablaufsteuercode einen LBI-Code auf, um mit Hilfe von vier Bits die Gruppenzahl, mit Hilfe von vier Bits die Blockzahl und mit Hilfe von acht Bits die Elementzah! festzulegen. Der Programmablaufsteuercode weist ferner einen Code für die nächste Gruppe und Block und einen Code für das nächste Element auf. Gemäß Fig. 12a sind fünf nächste Elemente jeweils vorgesehen, welche beliebig in Abhängigkeit des Studenten gewählt werden können. Jedes der nächsten Elemente wird durch acht Bits festgelegt während der nächste Block und Gruppe durch vier Bits festgelegt sind. Der Programmablaulsteuercode weist ferner einen automatischen Ablaufsteuercode CNTvon vier Bits und einen Kontrollcode von vier Bits auf. Zusätzlich ist in dem Programmablaufsteuercode ein richtiges Antwortelement CA von acht Bits und ein Element HLP von acht Bits vorgesehen, wobei diese Elemente CA und HLP in Abhängigkeit einer Aufforderung durch den b> Studenten gewählt werden. Falls ein Student eine richtige Antwort und einen Anhaltspunkt für die Ableitung einer richtigen Antwort anfordert, muß der entsprechende Knopf des Steuerpultes an dem Empfänger betätigt werden, worauf die richtige Antwort bzw. der Anhaltspunkt wiedergegeben wird. Der tatsächliche Programmablaufsteuercode weist fernerhin 32 Hilfsbits auf. Demzufolge besteht der Programmablaufsteuercode aus 120 Bits, wodurch eine Reihe der Programmablaufsteuerungstabelle von Fig. 12a gebildet wird. Die Anzahl von Reihen wird im Hinblick auf die Signalform entsprechend F i g. 11 festgelegt werden. Im vorliegenden Fall sind 1446 Reihen vorgesehen. Demzufolge ist die gesamte Anzahl von Elementen in F i g. 6 ebenfalls 1446. Eine derartige große Anzahl von Elementen ist ausreichend, um eine beliebige Information innerhalb des Lehrprogramms festzulegen, so daß die Übertragungssteuerung des Lehrprogramms bei Einwegübertragung auf dieselbe Weise durchgeführt werden kann, wie bei einer Zweiwegübertragung.
Fig. 12b zeigt die Programmaterialsteuertabelle, weiche aus dem Programmaterialsteuercode besteht. In Verbindung mit diesem Programmaterialsteuercode wird ein LB!-Code mit sechzehn Bits als Unterelementcode LBL und eine Video-Identifikationszahl VlD mit acht Bits und eine Audio-Kanalzahl ACH von acht Bits verwendet Der Programmaterialsteuercode weist fernerhin vier Kontrollbits CHK auf. Der automatische Programmablaufsteuercode CA/Tbesteht bezüglich des C aus zwei Bits und des KR aus zwei Bits. Demzufolge wird der Programmaterialsteuercode durch vierzig Bits festgelegt, welche in Form einer S-Reihe vorhanden sind. Diese S-Reihe entspricht einer Reihe der Programmaterialsteuertabelle. Bei der in F i g. 11 dargestellten Signalübertragungseinrichtung können 4050 Reihen übertragen werden.
Fig. 11a zeigt einen Hauptrahmen MFdes Übertragungssignals. Der Hauptrahmen AiF besteht aus Signalen gemäß F i g. 5a bis 5e, welche wiederholt ausgesendet werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Hauptrahmen MF eine Dauer von fünf Sekunden auf.
Der Hauptrahmen Λ/Fbesteht aus fünf Unterrahmen 5Fo his SFa, welche jeweils eine Dauer von einer Sekunde aufweisen. Fig. 11b zeigt den Inhalt eines einzigen Unterrahmens SF0. Der Unterrahmen 5F0 ist wiederum in zehn Video-Audio-Rahmen VAF00 bis VAF09 aufgeteilt. Jeder der Video-Audio-Rahmen mit Ausnahme des Rahmens VAFoo besteht aus einem Video-Rahmen VF mit einer Dauer von V30 Sekunde und einem Audio-Rahmen AF mit einer Dauer von V30 Sekunde. Der Video-Audio-Rahmen VAFoo besteht aus einem Coderahmen mit einer Dauer von V30 Sekunde und einem Audio-Rahmen AF mit einer Dauer von 2AjO Sekunde. Jeder der Audio-Rahmen /4Fist in einen ersten Audio-Rahmen AoF mit einer Dauer von V30 Sekunde und einen zweiten Audio-Rahmen A\Fmit einer Dauer von ebenfalls V30 Sekundt geteilt. Die Inhalte der Audio- und Video-Rahmen sind dieselben wie die von Fig. 1.
Fig. lld zeigt den Inhalt des Coderahmens CF, welcher dieselbe Dauer wie der Video-Rahmen, d. h. eine Fernsehrahmenperiode von V30 Sekunde aufweist und durch welchen Programmablaufsteuersignale übertragen werden. Der Coderahmen CF ist durch horizontale Synchronisierperioden H in 525 H geteilt. Während 482 //-Perioden von der Periode 22 H bis zur Periode 262 H und von der Periode 285 H bis zu der Periode 525 H werden die Elementsteuercode übertragen. Gemäß F i g. 1 Ie ist der Inhalt der Periode 22 H in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Periode H
besteht dabei aus 416 Bits und weist drei Spalten von 120 · 3 = 360 Bits, ein PCM-Synchronisiersignal von 40 Bits und sechzehn Hilfsbits auf. Die innerhalb der Periode H auftretenden Bits entsprechen der Bitzeitfrequenz des Audio-Pulscodemodationssignals. Gemäß > Fig. He und 12a besteht jede Reihe aus 120 Bits, während innerhalb jeder Periode H drei Reihen vorhanden sind, so daß die Anzahl von Reihen innerhalb von 482 Perioden H = 1446 ist. Da der Coderahmen CF innerhalb jedes Unterrahmens SF vorhanden ist, m werden die Programmablaufsteuersignale innerhalb jedes Hauptrahmens MFfünfmal wiederholt. Demzufolge kann die Programmablaufsteuerung ohne Unterbrechung durchgeführt werden.
Die Programmaterialsteuersignale werden in einem r, Teil von i Hbis 9 «der veriikaien Austastperiode VoZ. jedes Coderahmens CF und jedes Video-Rahmens VF übertragen. Gemäß Fi g. 1 Ig sind in jeder horizontalen Periode H neun S-Reihen vorhanden. Innerhalb jedes Unterrahmens SF sind zehn Code- und Video-Rahmen vorhanden. Demzufolge können neunzig W-Perioden verwendet werden, um die Programmaterialsteuercode zu übertragen. So wie dies in F i g. 11h dargestellt ist, ist jede S-Reihe aus vierzig Bits zusammengestellt, so daß die Anzahl von Bits von neun S-Reihen innerhalb jeder r, H- Periode 360 beträgt. Jeder H-Periode ist ein PCM-Synchronisiersignal von vierzig Bits zugeordnet. Die verbleibenden sechzehn Bits werden dazu verwendet, aufeinanderfolgend das Video-Identifikationssignal VID mit acht Bits zu übertragen. Die Video-Identifika- in tionszahl VID wird innerhalb von 1 H bis 9 H jedes Video-Rahmens VF zur Identifikation des Bildes verwendet, welches in Verbindung mit dem entsprechenden Video-Rahmen V'Fübertragen wird. In diesem Fall wird die Video-Identifikationszahl VID zweimal π während jeder H- Periode übertragen, so daß innerhalb von neun Perioden eine Übertragung achtzehnmal zustande kommt. Auf diese Weise können Identifikationsfehler weitgehend vermieden werden.
Die Audio-Kanalzahl ACH wird nicht direkt additiv -in zum Audio-Signal übertragen, und steht in bezug zu dem Audio-Signal, und zwar in Übereinstimmung mit der Reihenfolge der Multiplexierung. Fig. 13b zeigt die Anordnung der Zeitschlitze in einem Rahmen des Muhiplexsignals während der Audio-Rahmen AoF und -n A\F. Fig. 13a zeigt die in Fig. He und 11g vorhandenen Signale in Überlagerung. Gemäß F i g. 13a weist die horizontale Periode f/des Video-Signals 416 Bitimpulse auf, während der PCM-Rahmen gemäß Fig. 13b aus IV2 · 416 Impulsen, d.h. 624 Impulsen besteht Inner- so halb jedes PCM-Rahmens sind 144 PCM-Audio-Kanäle vorhander.. Da die Aüdic-Siguale als Yier-Wert-PCM-Impulse moduliert sind, besteht jeder Kanal aus vier quaternären digitalen Impulsen. Demzufolge ist die gesamte Anzahl von PCM-Kanälen = 576. Innerhalb jedes PCM-Rahmens ist fernerhin ein PCM-Synchronisiersignal von 40 Bitimpulsen und ein Audio-Startsignal STX von acht Bitimpulsen bzw. ein Audioendsignal ETXxon acht Bitimpulsen vorhanden.
Gemäß Fi g. 13 werden die PCM-Audio-Kanäle 1,2,3 to ... 142, 132, 143 direkt nach den Zeitschlitzen für das Audio-Startsignal STX und das Audio-Endsignal ETX eingefügt Diese 144 PCM-Audio-Kanäle weisen 96 PCM-Audio-Signalkanäle auf, so wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 1 erwähnt worden ist Fig. 13c zeigt die Zeitschlhze für das PCM-Synchronisiersignal und das Audio-Start- bzw. -Endsignal in vergrößertem Maßstab. Das PCM-Synchronisiersignal besteht aus BL mit sechzehn Bits, PFP mit sechzehn Bits und MCC mit acht Bits. Das Audio-Startsignal STX und das Audio-Endsignal ETX, welche jeweils aus acht Bits bestehen, drücken Kanalzahlen von 96 Audio-Signalkanälen aus. Das Audio-Startsignal STX und das Audio-Endsignal ETXunterscheiden sich in der Art und Weise, in welcher dieselben eingefügt werden. Das Audio-Startsignal STX wird in einen bestimmten Zeitschlitz des PCM-Rahmens innerhalb des ersten Audio-Rahmens A0F eingefügt, während das Audio-Endsignal ETX in einen bestimmten Zeitschlitz des PCM-Rahmens im Bereich des zweiten Audio-Rahmens A\Feingefügt wird.
Durch wahlweise Extraktion des Audio-Signals, welches durch den Audio-Signalkanal geleitet wird, der durch das Audio-Siartsignai STX direkt nach dem entsprechenden Audio-Startsignal STX übertragen wird, kann die Wahl des Audio-Startkanals und die Audio-Reproduktion durchgeführt werden. Die Wahl des Audio-Signalkanals entsprechend dem Audio-Endsignal ETX wird unmittelbar unterbrochen, nachdem das zugehörige Audio-Endsignal ETX aufgetreten ist. Falls das Audio-Signal am Ende des Hauptrahmens MF zurückgefaltet wird, ist die STX-Zahl nicht dieselbe wie die ETX-Zahl. Die ETX-Zahl muß jeweils erhöht werden, wenn das Audio-Signal zurückgefaltet wird.
Da jeder der Audio-Rahmen AoF und A\F aus 350 PCM-Rahmen besteht, werden 350 S7X-Signale und 350 ETX-Signale in einen Video-Audio-Rahmen VAF eingefügt Da die Zahl der Audio-Kanäle 96 beträgt, kann das Audio-Startsignal STX und das Audio-Endsignal ETXmehrfach übertragen werden. Im Hinblick auf das Auftreten des Audio-Startsignals und des Audio-Endsignals innerhalb eines einzigen Video-Audio-Rahmens VAF von 0,1 Sekunden können die Audio-Startsignale und die Audio-Endsignale mehrere zehnmal übertragen werden. Dies bewirkt daß durch den Überfluß dieser Signale ein Fehler bei der Feststellung des Kanals sehr leicht ausgeschaltet werden kann.
Fig. 14 zeigt den Sende- und Empfangsteil der Signalübertragungseinrichtung, mit welcher eine derartige Signalübertragung durchgeführt werden kann. Fig. 14 zeigt einen Signalgenerator 101, einen Sender 102 und einen Empfänger 103. Der Signalgenerator 101 ist über Endgruppen 127, 128,129 mit dem Sender 102 verbunden. Die Video-Signale werden über die Endgruppe 127 zugeführt während die Audio-Signale über die Endgruppe 128 zugeführt werden. Die Endgruppe 129 ist mit einem Zuordnungskreis 104 verbunden, welcher die Daten des Signalgenerators 101 über die Endgruppe 129 erhält und die zeitliche Festlegung der Signalübertragung macht Der Zuordnungskreis 104 führt die Kanalzuordnung durch, indem Steuercode erzeugt werden, mit welchen die Kanalzuordnung erfolgt Ferner wird durch den Zuordnungskreis 104 der Signalgenerator 101 mit geeigneter zeitlicher Steuerung angesteuert Die von dem Signalgenerator 101 erzeugten Video- und Audio-Signale werden über die Endgruppen 127,128 einem Video-Signalverarbeitungskreis 106 und einem Audio-Signalverarbeitungskreis 105 zugeführt Innerhalb dieser Kreise 105,106 werden die Video- und Audio-Signale für die folgende Multiplexierung vorbearbeitet Die Audio- und Video-Signale werden daraufhin in zeitlicher Weise innerhalb eines Audio-Multiplexers 107 und einem Video-Multiplexer 108 multiplexiert Innerhalb eines Addierers 109 wird der Programmaterialsteuercode und die Video-Identifikationszahl zu den Video-Signalen addiert Dei
Programmaterialsteuercode und die Video-Identifikationszahlen gemäß Fig. lld und 11g werden von dem Zuordnungskreis 104 abgegeben. Innerhalb eines Signaladdierers 110 werden das Audio-Startsignal STX und das Audio-Endsignal ETX dem Audio-Signal 5 zuaddiert.
Die in den Fig. tie und 11 f dargestellten Programmablaufsteuersignale des Zuordnungskreises 104 werden innerhalb eines Programmablaufsteuersignaladdierers 111 dem Übertragungssignal zugefügt. Die Programmeblaufsteuersignale werden gemäß Fig. 11b und lic in die Coderahmen CF eingefügt, welche mit einer Geschwindigkeit von einem Fernsehrahmen pro Sekunde übertragen werden. Die Ausgangssignale der Addierer 109,110 und 111 werden in einem Signalkombinierkreis \\2 zusammengefaßt und von dort in einem Hauptrahmenspeicher 130 eingespeichert. Das eingespeicherte Signal wird wiederholt reproduziert und über einen Modulator 113 einer Ausgangsklemme 114 für den Übertragungspfad 115 zugeführt. Die Ausgangsklemme 114 ist im allgemeinen eine Antenne, während der Übertragungspfad 115 der freie Raum ist. Der Übertragungspfad 115 kann jedoch auch ein Kabel sein, wobei eine Vielzahl von Ästen 116 vorgesehen sein können, um das Signal zu einer Mehrzahl von Empfängern zu leiten.
In dem folgenden soll nunmehr der Sendeteil der Übertragungseinrichtung gemäß der Erfindung beschrieben werden.
Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform der das PCM-TDM-Signal bildenden Einrichtung, bei welcher eine Mehrzahl von Audio-Signalen mit Hilfe von Mikrofonen oder Magnetbandgeräten erzeugt werden, welche mit den Bezugszeichen 131, 13Γ, 131", 13Γ" ... bezeichnet sind. Die Audio-Signale dieser Signalquellen 131,13Γ ... werden einem Signalspeicher 132 zugeführt und in serieller Weise eingespeichert. Das Audio-Signal des Audio-Signalspeichers 132 wird einem Analogdigitalwandler 133 zugeführt, in welchem es in ein Audio-PCM-Signal umgewandelt wird. Das Ausgangs-PCM-Signal des Wandlers 133 wird in dem Speicher 134 eingespeichert. Jeder Adressiercode des Speichers 134 wird so festgelegt, daß er jedem Probenwert des eingespeicherten Audio-Signals entspricht. Das in dem Speicher 134 eingespeicherte PCM-Audio-Signal wird einem Hilfsspeicher 135 übertragen, worauf eine Neuanordnung in multiplexer Form vorgenommen wird. Das in dem Hilfsspeicher 135 eingespeicherte PCM-Audio-Signal wird auf einem Magnetscheibenspeicher 136 eingespeichert, so daß das PCM-Signal nunmehr als multiplexes Signal fixiert ist. Ferner ist ein
dem Speicher 134 befindlichen PCM-Signale in Zeitintervallen von fünf Sekunden teilt, wobei die geteilten PCM-Signale über die gesamten Kanäle multiplexiert werden. Der Zuordnungssteuerkreis 136' fügt in das Startsignal STX und das Endsignal ETX ra gewisse Teile des PCM-Rahmens beim Obergang der Audio-Signale ein, während welcher Zeitpunkte das PCM-Signal zu dem Hilfsspeicher 135 geleitet wird. Von der Ausgangsklemme 137 wird das Audio-Signal in Form des in Fig. 13 dargestellten PCM-TDM-Signals abgeleitet.
Die F i g. 16a zeigt verschiedene Audio-Signale a, b, c, d,e...z, welche verschiedene Zeitdauer aufweisen und welche von den Audio-Signalquellen 131, 13Γ, 131" abgegeben werden. Diese Audio-Signale werden m serieller Form innerhalb des Audio-Signalspeichers 132 gemäß F i g. 16b eingespeichert. Diese Audiosignalkette wird innerhalb des Analogdigitalwandlers 133 in ein PCM-Signal umgewandelt, das innerhalb des Speichers 134 eingespeichert wird. Unter der Steuerung des Zuordnungssteuerkreises 136' wird die PCM-Signalkette in Zeitintervalle von fünf Sekunden geteilt, wobei die geteilten Segmente einerseits den ungeraden Kanalzahlen Chi, CHi, Ch5 ... CVj95 und andererseits den geraden Kanalzahlen Ch 0, Ch 2, CA 4,... Ch 94 werden, wobei dann gemäß Fig. 16c eine Multiplexierung vorgenommen wird. Während der Zuordnung der Kanäle wird das Audio-Startsignal STX oder das Audio-Endsignal ETX beim Übergang zwischen aufeinanderfolgenden Audio-Signalen gemäß Fig. 16 eingefügt.
irn Bereich des Empfängers 103 wird das an der Eingangsklemme 117 empfangene Signal mit Hilfe eines Demodulators 118 demoduliert, während zur gleichen Zeit das Eingangssignal in ein Video-Signal und ein Audio-Signal aufgeteilt wird. Der gleichzeitig mit dem Video- und dem Audio-Signal übertragene Steuercode wird innerhalb eines Dekodierers 119 dekodiert. Der dekodierte Steuercode wird daraufhin mit einem Code zusammengefaßt, welcher durch den Studenten über einer Eingangsklemme 126 eingegeben wird. Sobald diese Codes miteinander übereinstimmen, wird ein gewünschtes Video-Signal von einer Fernsehrahmenperiode durch ein Video-Rahmengatter 122 hindurchgelassen und von dort einem Video-Rahmenspeicher 123 zur Einspeicherung zugeleitet. Das gespeicherte Video-Signal wird dann wiederholt ausgelesen, so daß sich ein kontinuierliches Video-Signal ergibt, welches einer Video-Ausgangsklemme 124 zugeführt wird. Zur selben Zeit wird der gewünschte Audio-Kanal im Bereich des Dekodierers 119 festgelegt und durch einen Audio-Kanalselektor extrahiert. Das extrahierte Audio-PCM-Signal wird in einem Digitalanalogwandler 121 in ein anlaloges Audio-Signal umgewandelt, welches dann einer Audio-Ausgangsklemme 125 zugeführt wird.
F i g. 17 zeigt die genaue Konstruktion des Empfängers. Über eine Eingangsklemme 201 wird das Bild-Tonsignal empfangen. Über eine Eingangsklemme 202 wird die Antwort des Studenten zugeführt, während an einer Video-Ausgangsklemme 203 und einer Audio-Ausgangsklemme 204 die entsprechenden Ausgangssignale auftreten. Der Empfänger weist einen Demodulatorteil 205, einen Zeitsteuerteil 206, einen Programmablaufsteuerteil 207, einen Programmaterialsteuerteil 208, einen Ausgangsteil 209 und einen Antwortgenerator 243 auf. Der Antwortgenerator 243 besitzt ein Bedienungspult, auf welchem verschiedene BedienungEknöpfe und Schäker vorgesehen sind. Der Programmablaufsteuerteil 207 und der Pogrammate- rialsteuerteil 208 bilden die wesentlichen Elemente im Rahmen der vorliegenden Erfindung, welche dem in Fi g. 14 dargestellten Endcodierer 119 entsprechen.
Das an der Eingangsklemme 201 auftretende Bild-Tonsignal wird durch ein Demodulator 210 demoduliert, von wo aus das demodulierte Signal einem Signalformausgleicher 211 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Demodulatorteils 205 wird dem Steuerteil 206 und dem Ausgangsteil 209 zugeführt Das dem Steuerten 206 zugeführte Signal wird zur Wiedergewinnung des Audio-Signalteils und des Steuersignals verwendet, während das dem Ausgangsteil 209 zugeführte Signal zur Wiedergewinnung des Video-Signals verwendet wird. Innerhalb des Steuerteils 206 werden Zeitsignale mit Hilfe eines Extrahierers 212
extrahiert. Das Bitzeitsignal kann auf gewöhnliche Weise extrahiert werden, wobei die extrahierten Bitzeitsignale als Referenz zur Endkodierung des PCM-Audio-Signals und des Übertragungssteuercodes herangezogen werden. Mit Hilfe der Bitzeitsignale werden die Signalformen der Ausgangssignale des Signalformausgleichers innerhalb eines Impulsregenerators 213 richtig geformt. Das Ausgangssignal des Signalformausgleichers 211 enthält Störsignale des Übertragungspfades, welche innerhalb des Impulsregenerators 213 eliminiert werden. Das Audio-Signal und das Steuer-Signal werden durch die regenerierten Impulse entkodiert.
Der Steuerteil 206 weist einen PCM-Rahmen-Synchronisiersignaldetektor 214, einen Video-Audio-Rahmen und Fernsehrahmensynchronisierdetektor 215 und einen Hauptrahmensynchronisierdetektor 216 auf. Diese Synchronisierdetektoren 214 bis 216 erzeugen Impulse, welche mit dem PCM-Rahmen, dem Fernsehrahmen, dem Video-Audio-Rahmen, dem Unterrahmen und dem Hauptrahmen synchronisiert sind, wobei Wiederholfrequenzen von 10,5 KHz, 30 Hz, 10 Hz, 1 Hz und 0,2 Hz auftreten. Mit Hilfe der gegenüber den PCM-Rahmen, den Fernsehrahmen, den Video-Audio-Rahmen und den Unterrahmen synchronisierten Impulse erzeugt ein Gatterimpulsgenerator 217 entsprechende Gatterimpulse. Diese Gatterimpulse dienen zur Extrahierung der Zeitschlitze von CF, LBL, VlD, STX und F.TXdes Zeitdiagrammes von Fig. 11.
Der Programmablaufsteuerteil 207 arbeitet in Übereinstimmung mit dem Flußdiagramm von Fig. 10. Der Student betätigt den Antwortgenerator 243, wodurch ein Wahleingang über die Klemme 202 geleitet wird, wodurch die Gruppen-, Block- und Elementenzahl des gewünschten Programmaterials für die anfängliche Wiedergabe festgelegt wird. Das Wahlsignal wird sofort innerhalb eines Registers 224 gespeichert. Das Wahlsignal wird über einen Steuerkreis 223 einem LBI-Register 221 zugeführt, in welchem die Gruppe, der Block und das Element gespeichert werden. Bei Beginn der Programmwahl werden die LBI-Zahlen insbesondere festgelegt, beispielsweise als »0,0,0«, so daß der oben beschriebene Vorgang sehr leicht durchzuführen ist. Bei der Rückkehr zu dem ersten Element eines Blockes, der Wiederholung desselben Elementes sowie der Rückkehr zu einem vorher vorhandenen Element, werden die LBI-Zahlen direkt festgelegt, so daß diese Vorgänge ebenfalls sehr leicht durchzuführen sind.
Das Ausgangssignal des LBI-Registers 221 wird einem Vergleichskreis 219 und ebenfalls einem Unterelementregister 245 zugeführt Der Inhalt des Unterelementregisters 245 wird als LBL-Signal dem Programmmaterialsteuerteil 208 zugeführt Das dem Vergleichskreis 219 zugeführte LBI-Signal wird mit dem LBI-Signal innerhalb der Elementtabelle verglichen, aus welcher eine Extraktion über ein Gatter 218 von dem Ausgang des Impulsregenerators 213 vorgenommen wird.
Der Vergleichskreis 219 extrahiert die Reihe mit derselben LBI-ZaM, die in dem LBI-Register 221 eingespeichert ist Das extrahierte Reihensignal wird einem Entscheidungskreis 220 zugeführt
Wie dies noch im folgenden beschrieben werden soll, werden die von dem Ausgangsteil 208 gewählten Video- und Audio-Signale reproduziert Der Student betrachtet ein unveränderliches Bud bzw. veränderliche Bilder und hört gleichzeitig eine Information worauf er den Antwortgenerator 243 betätigt, um einen Antworteingangscode zu erzeugen, der über die Klemme 202 dem Register 224 zur Einspeicherung zugeführt wird. Der gespeicherte Code wird dem Entscheidungskreis 220 zugeführt, welcher das LBI-Signal des nächsten Elementes von dem Reihensignal extrahiert, welches in Übereinstimmung mit dem Antwortcode von dem Vergleichskreis 219 abgeleitet wird. Das auf diese Weise festgelegte Signal LBI wird dem LBI-Register 221 zugeführt, wodurch das bereits eingespeicherte LBI-Signal erneuert wird. Mit Hilfe dieses neuen LBI-Signals wird das Programmateriai und die Reihe festgelegt. Der oben beschriebene Vorgang wird mehrmals wiederholt, um das gewünschte Programm zu bilden.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Funktionen sind weitere Funktionen wie Rückkehr, Wiederholung und Umkehr vorgesehen. Bei der Rückkehrfunktion erfolgt eine Rückkehr zu dem ersten Element eines betreffenden Blockes. Wenn durch den Studenten die Rückkehrfunktion durch Betätigen des Antwortgenera-
2D tors 243 durchgeführt wird, wird die Elementzahl / des LBI-Code des LBI-Registers 221 auf die erste Elementzahl des dazugehörigen Blockes mit Hilfe des Registers 224 und des Steuerkreises 223 geändert. Die erste Elementzahl / kann beispielsweise als / = 1 festgelegt sein.
Bei der Wiederholfunktion erfolgt eine nochmalige Wiederholung des dazugehörigen LBI. Wenn von dem Antwortgenerator 243 an das Register 224 eine Wiederholanfrage abgegeben wird, wird ein Wiederhol-
jo trigger von dem LBI-Register 221 mit Hilfe des Steuerkreises 223 erwirkt.
Bei der Umkehrfunktion erfolgt eine Rückkehr zu dem Element, welches dem betreffenden Element vorausgeht. Da einige Elemente eine Mehrzahl von Eingangsästen aufweisen, kann die Umkehrfunktion nicht einfach dadurch durchgeführt werden, daß die Elementzahl um eins verringert wird. Zu diesem Zweck ist demzufolge ein zweites LBI-Register 222 vorgesehen, welches das vorangegangene LBI speichert.
ίο Jedesmal, wenn demzufolge in dem Register 221 der LBI-Wert verändert wird, wird der gespeicherte LBl-Wert dem zweiten LBI-Register 222 zugeführt. Wenn dann die Umkehrfunktion gewünscht wird, wird der in dem zweiten LBI-Register 222 eingespeicherte LBI-Wert mit Hilfe des Steuerkreises 223 zurück zu dem ersten LBI-Register 221 transferiert In diesem Fall wird der Inhalt des zweiten LBI-Registers 222 durch den dazugehörigen LBI-Wert erneuert. Wenn demzufolge die Umkehrfunktion wiederholt angefordert wird, werden die LBI-Signale innerhalb des Registers 221 und 222 abwechselnd ausgelesen.
Mit Hilfe des Unterelementfortschreitungsteuercodes C steuert der Registersteuerkreis 223 den innerhalb des LBL-Registers 245 gespeicherten LBL-Wert Faiis demzufolge der Steuercode C=I ist wird jedesmal, wenn die Wiedergabe eines einzigen Unterelements beendet ist die gespeicherte LBL-Zahl in dem LBL-Register 245 um einen Wert von eins erhöht. Wenn demzufolge die Steuercode C aufeinanderfolgender Unterelemente = eins sind, werden diese Unterelemente automatisch aufeinanderfolgend wiedergegeben, ohne daß dabei ein bestimmter Bedienungsvorgang des Studenten notwendig ist Im Bereich des Programmaterialsteuerteiles 208 wird der von dem LBL-Register 245 abgegebene Wert LABEL = LBI im Bereich des Vergleichers 226 mit dem Programmateriaisteuercode des Gatters 225 verglichen. Sobald eine Obereinstimmung der LBL-Werte festgestellt ist, wird der in der
S-Reihe vorhandene Fernsehbildkennnungssignalwert (VID)des dazugehörigen LBL in dem VID-Register 227 gespeichert, während der Audio-Indexsignalwert (ACH) in dem ACH-Register 228 gespeichert wird. Die Steuercode Cund KR werden in entsprechenden C- und KR-RegisternK-Registern 244 gespeichert. Sobald der Steuercode KR in dem Wiederhol- oder Umkehrbetrieb den Wert 1 annimmt, sperrt der Steuerkreis 223 die Register 227 und 228, so daß ein Transfer der darin gespeicherten VlD- und ACH-Werte nicht zustandekommt.
Der in dem VID-Register 227 eingespeicherte rernsehbildkennungssignal-Wert (VID) wild im Bereich des VlD-Vergleichers 230 mit der VID-Zahl verglichen, welche durch das VID-Gatter 229 durchgelassen \-; worden ist, das mit Hilfe eines Impulses des Gatterimpulsgenerators 217 gesteuert ist. Sobald eine Übereinstimmung der VI D-Zahlen festgestellt worden ist, wird der Gatterimpulsgenerator 240 getriggert, wodurch ein Gatterimpuls erzeugt wird, welcher dem Video-Gatter 2« 241 zugeführt wird. Auf diese Weise kann das gewünschte Video-Signal, zu welchem der gewünschte VID-Code addiert worden ist, beliebig extrahiert werden.
Das in dem ACH-Register 228 eingespeicherte Audio-Indexsignal, d.h. der ACH-Code, wird in einem Vergleicher 232 mit dem Audio-Startsignal STX verglichen, welches durch ein STX-Gatter 231 hindurchgelassen worden ist. Sobald der ACH-Code mit dem STX-Signal übereinstimmt, wird ein Impulsgenerator 236 betätigt, wodurch ein PCM-Kanalimpuls erzeugt wird, der einem Audio-Gatter 237 zugeführt wird, so daß das PCM-Audio-Signal in dem gewünschten Kanal extrahiert werden kann.
Der in dem ACH-Register 228 gespeicherte ACH-Code wird ebenfalls über einen Addierer 235 einem Komparator 234 zugeführt, wobei der Addierer 235 den ACH-Code um einen Wert erhöht, sobald der Hauptrahmen MF geändert wird. Der Komparator 234 vergleicht den ACH-Code mit dem Audio-Endsignal ETX, welches durch ein ETX-Gatter 333 hindurchgelassen worden ist. Sobald eine Übereinstimmung des ACH-Codes mit dem ETX-Signal festgestellt worden ist, wird der Impulsgenerator 236 gestoppt, wodurch das Audio-Gatter 237 geschlossen wird. Der Impulsgenerator 236 erzeugt Gatterimpulse für das Audio-Gatter 237 auf der Basis des ACH-Codes, der von dem Bitzeitex trahierer 212 extrahierten Zeitimpulse und des PCM-Rahmensynchronisierdetektors 214. Der Grund für die Zunahme des ACH-Codes jeweils um einen Wert mit Hilfe des Addierers 235 bei Veränderung des Hauptrahmens AiFIiegt darin, daß, wie dies in F i g. 5a dargestellt ist, das Audio-Signal eine größere zeitliche Länge aufweist ais die Hauptrahmenperiode, so daß das Audiosignal am Ende des Hauptrahmens in den nächsten Kanal geschoben wird. Demzufolge muß auf der Empfängerseite die ACH-Zahl ebenfalls in Übereinstimmung mit dem ausgesandten Signal verschoben werden. Zu diesem Zweck empfängt der Addierer 235 das Hauptrahmensynchronisiersignal des Synchronisationsdetektors 216. Falls jedoch auf der Senderseite die Kanalanordnung in jedem Hauptrahmen so verändert ist, daß auf der Empfärgerseite das Audiosignal von demselben Audio-Signal extrahiert werden kann, dann braucht ein derartiger Addierer 235 nicht vorgesehen zu sein.
So wie dies erwähnt worden ist, werden die gewünschten Video- und Audio-Signale in dem Ausgangsteil 209 extrahiert. Der Video-Gatterimpulsgenerator 240 erzeugt Gatterimpulse mit Hilfe von Triggerimpulsen des Vergleichers 230 und des Videosynchronisiersignals, welches mit Hilfe des Trennkreises 239 von dem PCM multiplexen Synchronisiersignal getrennt wird. Der dadurch erzeugte Gatterimpuls wird einem Video-Gatter 24t zugeführt, wodurch das gewünschte Video-Signal abgetrennt wird. Das auf diese Weise abgetrennte Video-Signal ist ein Bild-Video-Signal eines Fernsehrahmens, welches in ein kontinuierliches Fernsehsignal für die Wiedergabe eines unbeweglichen Bildes umgewandelt werden muß. Zu diesem Zweck wird das abgetrennte Video-Signal in dem Pufferspeicher 242 gespeichert, aus welchem eine kontinuierliche Auslesung in Abhängigkeit des Synchronisiersignals des Trennkreises 239 erfolgt. Auf diese Weise entsteht ein kontinuierliches Fernsehsignal an der Video-Ausgangsklemme 203.
Das durch das Audio-Gatter 237 abgetrennte Audio-PCM-Signal wird in einem Digital-Analogwandler 238 in ein gewöhnliches Analog-Audio-Signal umgewandelt, welches der Audio-Ausgangsklemme 202 zugeführt wird.
Fig. 18 und 19 zeigen detaillierte Diagramme zur Erläuterung des typischen Arbeitsablaufes eines Empfängers gemäß Fig. 17. So wie dies in Fig. 18 dargestellt ist, weist die Steuerplatte der Tastatur, d. h. im wesentlichen der Antwortgenerator 243, eine Lampe 250 auf, welche die Zulässigkeit eines Antwortimpulses anzeigt. Ferner ist ein Anzeigeteil 251 vorgesehen, ein Startknopf 5Γ252, ein Löschknopf C253, zehn Tasten 254, ein Vorwärtsknopf A 255, ein Anforderknopf CA 256, ein Anforderknopf HLP257 für einen Anhaltspunkt, ein Rückkehrknopf RT25S, ein Umkehrknopf BK 259 und ein Wiederholknopf RP26Q. Der Empfänger weist ferner ein Wiedergabefeld auf, welches mit einer Fernsehwiedergaberöhre 261 und einem Lautsprecher 2b2 versehen ist.
Zuerst drückt der Student den Startknopf ST des Tastenfeldes, so wie dies in Fig. 19 dargestellt ist. Gemäß Fig. 19 sind Bedienungsabläufe auf dem Tastenfeld in der Tastatursteuerung, der Elementsteuerung, der Programmaterialsteuerung und der Wiedergabesteuerung mit KB, KBC, IC, SC und DC bezeichnet. Im Bereich der Tastatursteuerung wird eine Antwortanzeige RSP FLC mit Hilfe des Startsignals abgeschaltet. Daraufhin wird die Lampe 250 des Steuerfeldes ausgeschaltet. Fernerhin wird der in Fig. 17 dargestellte Digital-Analogwandler 138 außer Betrieb gesetzt, so daß die Wiedergabe des Audio-Signals unterbrochen wird. In die Programmablaufsteuerung werden die beiden LBI-Register 221 und 222 auf die Werte L = O, S=O und / = 0 eingestellt. Anschließend daran wird die Programmateriaisteuerung mit Hufe des Wertes LBL durchgeführt, welcher gleich dem Wert LBI ist. Das Video-Kennungssignal VID und das Audio-Indexsignal ACH werden durch die Programmaterialsteuertabelle »S-ROW« festgelegt Im Bereich der Wiedergabesteuerung werden die gewünschten Video- und Audio-Signale VID und ACH durch die Fernsehwiedergaberöhre 261 und den Lautsprecher 262 umgesetzt Diese Anzeige gibt Titel eines programmierten Lehrprogramms an, welches gleichzeitig gesendet wird. Falls der Steuercode C eines gewählten Unterelementes 0 ist, wird der Digital-Analogwandler 138 außer Betrieb gesetzt, nachdem das betreffende Unterelement wiedergegeben worden ist Anschließend daran wird die Antwortanzeige angeschaltet, so daß die Lampe 250 leuchtet
wodurch angezeigt wird, daß der Student die zehn Tasten 254 betätigen kann.
Der Student betätigt den Löschknopf 252, wodurch der vorangegangene Inhalt in dem Zahlenregister des Empfängers gelöscht wird. Anschließend daran drückt der Student eine der zehn Tasten entsprechend der wiedergegebenen Titel, worauf die der entsprechenden Taste zugeordnete Zahl in dem Zahlenregister gespeichert wird. Diese Zahl ist in dem Anzeigeteil 251 angezeigt Nachdem der Student die angezeigte Zahl bestätigt, betätigt er den Vorwärtsknopf 255. Wie dies in Fig. 18 dargestellt ist, ist das durch das Drücken des Vorwärtsknopfes 255 bewirkte Signal nur wirksam, wenn die Antwortanzeige angeschaltet ist Anschließend daran wird die Antwortanzeige abgeschaltet und der Digital-Analogwandler 138 außer Betrieb gesetzt. Anschließend daran tritt eine Reihe von Vorgängen auf, welche aus Einfachheitsgründen im Hinblick auf F i g. 19 durch die Ausdrücke KB und ANS festgelegt sind.
Die Programmablaufsteuerung prüft, ob der LBio-Wert innerhalb des ersten LBI-Registers 0,0, 0 beträgt. Falls dies der Fall ist, wird die Z.-Zahl des LBI0 durch eine Zahl, beispielsweise eine in dem Zahlenregister eingespeicherte 3, eingestellt. Der LBl-Code mit dem Wert 300 wird demzufolge in das erste LBI-Register 221 eingespeichert, während der LBI-Code mit dem Wert 000 von dem Register 221 in das zweite LBI-Register 222 transferiert wird. Anschließend daran werden innerhalb der Programmaterialsteuerung das Video-Kennungssignal VID und das Audio-lndexsignal ACH mit Hilfe des neuen LBL-Wertes = 300 festgelegt. Innerhalb der Wiedergabesteuerung werden die Video- und Audio-Signale VID und ACH extrahiert und in der beschriebenen Art und Weise wiedergegeben. Falls der Steuercode C des LBL-Wertes 300 = 1 ist, wird die Unterelementzahl automatisch um 1 erhöht, wodurch der Inhalt des folgenden Unterelements LBL = 301 anschließend daran wiedergegeben wird.
Gewöhnlich enthält das Element LBI = 300 eine Frage, so daß der Student diese Frage beantworten muß, indem eine der 2.ehn Tasten gedrückt wird. Da der LBI-Wert in dem ersten LBI-Register 221 nicht gleich 000 ist, wird das folgende Element durch die Antwortzahl gewählt, die der Student auf der Basis der Programmablaufsteuergabelle abgibt. Daraufhin wird der LBI-Wert des nächsten Elementes in dem ersten Register 221 gespeichert, während der LBI-Wert = 300 des ersten Register 221 in das zweite Register 222 übertragen wird. Daraufhin wird das erste Unterelement des betreffenden Elementes wiedergegeben.
Die Funktionsweisen der Frageeinrichtung für richtige Antwort, Anhaltspunkt, Rückkehr, Umkehr und Wiederholung sind im Hinblick auf die Flußdiagramme von F i g. 18 und 19 sehr leicht verständlich, so daß eine
ίο genaue Erläuterung nicht notwendig ist
Bei Übertragungssystemen für die Übertragung von Informationssignalen und Steuersignalen zu gewissen Zeitpunkten kann jeder Empfänger einen Speicher aufweisen, um die übertragenen Signale während einer vorgegebenen Zeitperiode zu speichern. Die gewünschten Informationssignale können dabei wahlweise in Abhängigkeit von einer Steuerung des Steuersignals erzeugt werden. In einem solchen Fall wird der Empfänger sehr kompliziert, weil jeder einen Speicher von großer Kapazität aufweisen muß. Um den Nachteil zu vermeiden, kann auf der Empfängerseite ein gemeinsamer Kopf vorgesehen sein, an welchem eine Mehrzahl von Empfängern angeschlossen ist. Innerhalb dieses Kopfes ist dann der Speicher für die Einspeicherung der übert. jgenen Signale vorgesehen. In diesem Fall werden Informationssignale und die Steuersignale, welche in dem Speicher des Kopfes eingespeichert sind, wiederholt reproduziert und an die einzelnen Empfänger weitergeleitet. Ferner kann ein Zweiwegübertragungskanal zwischen dem Kopf und jedem Empfänger vorgesehen sein. In diesem Fall kann das gewünschte Informationssignal wahlweise von dem Kopfende an die einzelnen Empfänger übermittelt werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die Video- und/oder Audio-Signale über einen einzigen Übertragungspfad übermittelt. Bei Verwendung eines CATV-Systems mit einer Mehrzahl von Fernsehkanälen und einem FM-Band und einem Datenübertragungskanal können die Video- und Audio-Signale über einen oder mehrere Fernsehkanäle gesandt werden, während das Steuersignal über den Datenübertragungskanal geleitet wird. Die Video- und/oder Audio-Signale können ebenfalls als Multiplexsignale mit Frequenzteilung übermittelt werden.
Hierzu 18 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung eines programmierten Lehrprogramms oder mehrerer programmierter Lehrprogramme, welches bzw. welche aus einer Vielzahl von Programmaterialien besteht bzw. bestehen, die aus Videosignalen und Audiosignalen zusammengesetzt sind, mit einer Sendeeinrichtung, bestehend aus einer Programmmaterialquelle zur Erzeugung der Video- und Audiosignale, einer Speichereinrichtung zur Speicherung der Videosignale und einer Speichereinrichtung zur Speicherung der Audiosignale, eine Ausleseeinrichtung zum Auslesen der Videosignale und der den Videosignalen zugeordneten Audiosignale, eine Einrichtung zum Markieren der ausgelesenen Videosignale und der ausgelesenen Audiosignale, einer Einrichtung zum Zusammensetzen der markierten Videosignale und der markierten Audiosignale, und aus einem Sender zur Aussendung der zusammengesetzten Video- und Audiosignale, und mit wenigstens einer Empfangseinrichtung, bestehend aus einem Empfänger zum Empfangen der zusammengesetzten Video- und Audiosignale, einer Einrichtung zur Feststellung der Markierungen der Video- und Audiosignale, eine Einrichtung zur Selektion bestimmter Video- und Audiosignale, aus einer Speichereinrichtung zur Speicherung ausgewählter Videosignale, und aus Einrichtungen zur optischen und akustischen Darstellung der ausgewählten Signale, dadurch gekennzeichnet, daß einem einzelnen stehenden Videobild mehrere Audiosignale zugeordnet sind, die für eine quasi gleichzeitige Entnahmemöglichkeit zusammen mit den Videosignalen in Multiplextechnik übertragen werden, wobei zur Übertragung einer Mehrzahl stehender Videobilder und zugeordneter Audiosignale entsprechend den zu übertragenden Programmmaterialien die Sendeeinrichtung einen Video-Audio-Multiplexer (27) enthält, der an einem Eingang das aus der Video-Speichereinrichtung (11) ausgelesene Videosignal empfängt, weiter einen Multiplexer (45) enthält, der die aus der Audio-Speichereinrichtung (37) ausgelesenen Audiosignale in Zeitschlitzmultiplex-Audiosignale (TDM-Audiosignale) umwandelt, daß an den Multiplexer (45) ein Analog/Digital-Wandler (47) angeschlossen ist, der die Zeitschlitzmultiplex-Audiosignale in digitale bzw. PCM-TDM-Audiosignale umwandelt, daß an den A/D-Wandler (47) eine Zuordnungsschaltung (49) angeschlossen ist, die die impulsmodulierten Audiosignale aufteilt und sie einzelnen bestimmten Audiorahmen (AF) innnerhalb eines Videosignale und Audiosignale enthaltenden Hauptrahmens (MF) zuordnet, daß an die Zuordnungsschaltung (49) ein Zwei-Vier-Wertwandler (51) angeschlossen ist, der das Ausgangssignal der Zuordnungsschaltung (49) in ein vierwertiges impulscodemuduliertes Signal umwandelt, welches einem zweiten Eingang des Video-Audio-Multiplexers (27) zugeführt wird, um ein multiplexiertes Video-Audio-Signal zu erzeugen, daß an den Video-Audio-Multiplexer (27) ein Codesignaladdierer (53) angeschlossen ist, um zu dem multiplexierten Vidio-Audio-Signal Markierungs-Codesignale (Indexsignale, Kennsignale, Antwortsignale, Audiostartsignale, Audioendsignale, Synchronisiersignale) zu addieren, daß weiter die Empfangseinrichtung — wie an sich bekannt — einen Zeitsignalgenerator (89) enthalt, der durch das mitübertragene Synchronisiersignal gesteuert ist, der zusätzlich auf der Basis des Synchronisiersignals einstellbar Zeitsteuersignale erzeugt, die mit dem PCM-Rahmen, dem Videorahmen, dem Video-Audio-Rahmen, einem Unterrahmen und dem Hauptrahmen (MF) synchronisiert sind und zum Extrahieren von Markierungs-Codesignalen dienen, weiter einen Programmateriaisteuerteii (85; 209, 2C8) und Programmablaufsteuerteil (87; 207) enthält, die durch die Zeifsteuersignale gesteuert sind, wobei das Programmaterialsteuertei! (85; 209, 208) ein bestimmtes Videosignal auswählt und das Programmablaufsteuerteil (87; 207) das dem gewünschten Videosignal entsprechende Audiosignal auswählt, einen das Programmateriaisteuerteii (85; 209, 208) und das Programmablaufsteuerteil (87; 207) ansteuernden Antwortgenerator (243) zum Auswählen bestimmter Gruppen-, Block- und Elementzahlen aus den empfangenen Vidio-Audio-Signalen entsprechend einem gewünschten Programmaterial, und daß die Speichereinrichtung zur Speicherung der selektierten Videosignale aus einem Rahmenspeicher (93; 242) besteht, der zur Erzeugung eines stehenden Videobildes wiederholt ausgelesen wird.
2. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendeeinrichtung ein Synchronisier- und Zeitsignalgenerator (61) vorgesehen ist, der sowohl das Einspeichern der Video- und Audio-Signale in die entsprechenden Speicher (11, 37), das Auslesen dieser Signale aus den Speichern als auch die Verarbeitung der ausgelesenen Video- und Audiosignale zeitlich steuert.
3. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende sendeseitig angeordneten Bauelemente:
eine Signalerzeugungseinrichtung (101) zur Erzeugung einer Mehrzahl von Markierungssignalen (LBL), von denen jedes eine Minimum-Programmmaterialgruppe kennzeichnet, die ein Minimum an Informationen enthält, die aus einem oder mehreren Fernsehbildsignalen und Audiosignalen besteht, eine Empfängereinrichtung (104) zum Empfang der Kennungssignale (V-ID), der Indexsignale (A-CH) und der Markierungssignale (LBL), zur Bildung eines Programmaterialsteuersignals, das aus Reihen (S-Reihe einer Mehrzahl von Kombinationen der Kennungs-, Index- und Markierungssignale besteht, wobei jede der Kombinationen jeweils die Markierungssignale, eines oder mehrere der Kennungssignale und die Indexsignale aufweist, von denen jedes eines oder mehrere der Videosignale und der Audiosignale des Programmaterials der Minimumprogrammaterialgruppe kennzeichnet, die jeweils durch die Markierungssignale bestimmt wird, eine Empfangseinrichtung (104, 111) zum Empfang der Markierungssignale und Bildung eines aus mehreren Kombinationen der Markierungssignale zusammengesetzten Programmablaufsteuersignals, wobei jede der Kombinationen jeweils ein, eine oder mehrere Minimum-Programmaterialgruppen kennzeichnendes Markierungssignal enthält, das eine oder mehrere der Minimumprogrammgruppen kennzeichnet, von denen jede anschließend an die entsprechende Minimumprogrammaterialgruppe angezeigt werden kann, und durch
einen Signalkombinierkreis (112) zur Aufnahme des
Signalgemisches, des Audiosignals und des Programmablaufsteuersignals, und zur Kombination dieser Signale zwecks Bildung einer programmierten Lehrinformation, und daß ferner empfangsseitig vorgesehen sind:
eine Einrichtung (218) zur Erzeugung des Programmablaufsteuersignals, eine Einrichtung (225) zur Wiedergabe mindestens eines Teils des Programmmaterialsteuersignals aus dem empfangenen Signalgemisch, eine Einrichtung (219) zur Feststellung eines Markierungssignals (LBL) für eine anzuzeigende Minimumprogrammaterialgruppe,
eine Speichereinrichtung (245) zur Speicherung des Markierungssignals der gerade angezeigten Minimumprogrammalerialgruppe, das von der Einrichtung zur Feststellung des Markierungssignals geliefert wird, eine Einrichtung (220) zur Feststellung der nächsten Markierung zum Empfang des wiedergegebenen Programmablaufsteuersignals und des gespeicherten Markierungssignals (LBL) zwecks Bestimmung eines anschließenden Markierungssignals einer Minimumprogrammaterialgruppe, die anschließend an die gerade angezeigte Minimumprogrammaterialgruppe angezeigt werden soll, wobei der Programmablaufsteuerteil (207) das wiedergegebene Programmaterialsteuersignal und das festgestellte Markierungssignal empfängt, zwecks Erfassung eines oder mehrerer Kennungssignale (V-ID)und Indexsignale (A-CH), die eine der Kombinationen im wiedergegebenen Programmaterialsteuersignal zusammen mit dem festgestellten Markierungssignal (LBL) bilden, und wobei die Steuerteile (237, 241) aus dem empfangenen Signalgemisch eine Minimumprogrammaterialgruppe aus einem Videosignal und mehreren Audiosignalen extrahieren, die den Programmaterialien entspricht, welche durch das eine Kennungssignal oder die mehreren erfaßten Kennungssignale (V-ID) und die Indexsignale (A-CH) gekennzeichnet sind, und eine Einrichtung (245) zur Zuführung des festgestellten anschließenden Markierungssignals (LBL) zur Kennungs- und Indexsignalerfassungseinrichtung (226).
4. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig eine Einrichtung (202) zum Zuführen des Antwortsignalls zum Programmablaufsteuerteil (207) vorgesehen ist.
5. Signaiübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einrichtung zur Bildung des Programmaterialsteuersignals Einrichtungen zur Bildung einer Mehrzahl von Reihen (Fig. 12b) vorgesehen sind, von denen jede ein durch eine 2'iffer gebildetes Markierungssignal enthält, wobei die Ziffer sich aus einer "55 gegebenen Anzahl von Bits und einem oder mehreren Kennungssignalen zusammensetzt, welche eines oder mehrere der Programmaterialsignale kennzeichnen, und daß für die empfangsseitigen Kennungssignal-Erfassungseinrichtungen (226) eine Speichereinrichtung (221) zur Speicherung der Ziffer des nächsten Markierungssignals, welches durch die Feststelleinrichtung für die nächste Markierung festgestellt wird, ein erster Vergleicher (220) zum Vergleichen der gespeicherten Ziffer des nächsten Markierungssignals Bit für Bit mit den Ziffern der Folgemarkierungssignale im wiedergegebenen Programmablaufsteuersigna! zur Erzeugung eines ersten Koinzidenzsignals, wenn diese Ziffern übereinstimmen, ein erster Reihenextrahierkveis (219) zum Empfang des ersten Koinzidenzsignals und des wiedergegebenen Programmablaufsteuersignals zum Extrahieren einer Reihe aus dem Programmablaufsteuersignal, wobei die extrahierte Reihe ein Markierungssignal aufweist, das die gleiche Ziffer wie die des gespeicherten nächsten Markierungssignals hat, und ein Extrahierkreis (208) zum Extrahieren eines oder mehrerer Kennungssignale in der extrahierten Reihe vorgesehen sind.
6. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig eine Einrichtung (111) zum Anfügen eines automatischen Programmablaufsteuersignals (C; CNT) an vorgegebene Reihen von Signalen des Programmaterialsteuersignals vorgesehen ist, wobei die Reihen vorgegebene Minimum-Programmaterialgruppen kennzeichnende Markierungssignale aufweisen, zur aufeinanderfolgenden Anzeige in einer automatischen Programmablaufsteuerbetriebsart, und daß empfangsseitig eine Erfassungseinrichtung (226) zum Erfassen des in die extrahierte Reihe des Programmaterialsteuersignals eingefügten automatischen Programmablaufsteuersignals, eine Einrichtung (244) zum Speichern des erfaßten automatischen Programmablaufsteuersignals, eine Feststelleinrichtung (223) zum Feststellen eines Markierungssignals aus einer Minimum-Programmmaterialgruppe, die als nächste auf die momentan angezeigte Minimum-Programmaterialgruppe zur Anzeige vorgesehen ist im Ansprechen auf das gespeicherte automatische Programmablaufsteuersignal, vorgesehen sind.
7. Signalübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinen der PiOgrammaterialsteuersignale in Teilen der Video- und Audio-Signalübertragungsperioden zeitlich vor den Programmaterialsignalen, welche durch die betreffenden Programmaterialsteuersignale gesteuert werden sollen, gesendet werden.
8. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Kennungssignale im Programmaterialsteuersignal ein Videoidentifikationssignal zur Identifizierung jedes Stehbildvideosignals, ein Indexsignal zur Festlegung eines Audiokanals, über welchen das Audiosignal übertragen wird, und Audio-Anfang- und -Endsignale zur Kennzeichnung der zeitlichen Lage von Beginn und Ende des Audiosignals aufweist.
9. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmaterialsignale wenigstens eine Programmmaterialgruppe für eine korrekte Antwort und wenigstens eine Hinweisprogrammaterialgruppe aufweisen, und daß sendeseitig eine Einrichtung zum Einfügen eines Markierungssignals (CA) für eine korrekte Antwort und eines Hinweismarkierungssignals (HLP) in wenigstens eine Reihe des Programmablaufsteuersigna'iS, welche eine Antwortprogrammaterialgruppe und eine Hinweisprogrammaterialgruppe kennzeichnen, vorgesehen ist.
10. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig der Antwortgenerator (243) zur Erzeugung eines Wiederholungsanfragesignals durch den Benutzer ausgebildet ist, und daß eine
Empfangseinrichtung (224) zum Empfangen des Wiederholungsanfragesignals zum Zuführen des Markierungssignals der momentan anzuzeigenden, in der Speichereinrichtung (245) für die momentane Markierung gespeicherten Minimum-Programmaterialgruppe zu der Kennungssignal- Erfassungseinrichtung (226), wodurch die durch das Markierungssignal gekennzeichnete, momentan angezeigte Minimum-Programmaterialgruppe wiederholt angezeigt wird, vorgesehen ist.
11. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig der Antwortgenerator (243) zur Erzeugung eines Rückfragesignals durch den Benutzer ausgebildet ist, und daß eine Speichereinrichtung (222) für die letzte Markierung zum Speichern des Markierungssignals der Minimum-Programmaterialgruppe, die genau vor der momentan angezeigten Minimum-Programmaterialgruppe angezeigt wurde, und eine Einrichtung (223) zum Empfangen des Rückfragesignals zum Zuführen des gespeicherten Markierungssignals zur Kennungssignal-Erfassungseinrichtung (226), wodurch die zuletzt angezeigte Minimum-Programmaterialgruppe erneut angezeigt wird, vorgesehen sind.
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