DE2344418C3 - Multiplexsystem zur Informationsübertragung - Google Patents
Multiplexsystem zur InformationsübertragungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Übertragung von Informationssignalen über Kanäle,
wobei ein Sender Informationssignale willkürlicher Zeitdauer erzeugt, die durch Multiplexiereinrichtungen
nach dem Multiplexverfahren in Serie angeordnet und den Übertragungskanälen zugeteilt werden zur Bildung
multiplexierter Informationssignale.
In einem Multiplex-Signaiübertragungssystem, beispielsweise
in einem Bildtelegraphiesystem zur Übertragung unbewegter Bilder, wird eine Vielzahl von
Informationssigiüalen abwechselnd in gegebene zeitlich
verschiedene Perioden mit einem beliebigen ganzzahligen Verhältnis unterteilt, in einer gegebenen Zeitperiode
wiederholt übertragen.
Bevor auf das erfindungsgemäße System näher eingegangen wird, soll zunächst das; Bildtelegraphiesystem
erläutert werden. In diesem System sind die in gegebene Zeitperioden unterteilten Signale Fernsehbildsignale
einer Vielzahl von unbewegten Bildern und Tonfrequenzsignale in Form von PCM-Signalen, die den
unbewegten Bildern zugeordnet sind und abwechselnd übertragen werden.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Zeitmultiplexsystem
zur Übertragung von Videosignalen unbewegter Bilder und von impulsmodulierten Tonfrequenzsignalen
(PCM = pulse code modulated), die einander zeitlich abwechselnd, beispielsweise mit ein oder zwei Fernseh-Halbbildern
oder -Strukturen, zugeordnet sind.
Zur Erläuterung der grundlegenden Konstruktion eines solchen Übertragungssystem wird auf die Fig. I
bis 4 verwiesen. Fig. I zeigt das Format des zu übermittelnden Video-Tonfrequenz- (Audio-) Multiplexsignales.
Das Programm dauert 5 Sekunden und wird als Hauptstruktur Mf (master frame) bezeichnet.
Die Hauptstruktur M/"umfaßt 5 Unterstrukturen SFvon
jeweils einer Sekunde Dauer. Gemäß Fig. Ib besteht jede Unterstruktur SF aus 10 Video-Audio-Strukturen
VAF von jeweils 1Ao Sekunden Dauer. Wie Fig. Ic
zeigt, besteht jede Video-Audio-Struktur VVtF außerdem aus einer Videostruktur VF, einer Fernseh-Halbbild-
oder -Strukturperiode ('/w Sekunden) und einer tonfrequenten oder Audiostruktur /4Fvon 2 Fernseh-Halbbild-
oder -Strukturpeiioden (1Zi5 Sekunden). Jede
Audiostruktur /4FUmFaBl ferner eine erste Audiostruktur
/4]Fund eine zweite Audiostruktur A2F, jeweils von
einer Fernsehstrukturperiode ('/κι Sekunden). Die Hauptstruktur MF setzt sich somit aus 150 Fernseh-Halbbildern
oder -Strukturen zusammen.
Bei der Bildung der oben erwähnten Hauptstruktur MFkann man in diese 50 unbewegte Bilder einfügen. Es
müssen jedoch auch Codesignale zum Identifizieren der unbewegten Bilder und der ihnen zugeordneten Töne
und zur Zeitsteuerung von Start und Ende verschiedener Signale übertragen werdea Es ist vorteilhaft, wenn
diese Codesignale in den Videostrukturen VF und nicht in den Audiostrukturen AF übermittelt werden. Im
vorliegenden Fall werden Codesignale in einer Videostruktur VF jeder Unterstruktur SF übertragen. Die
Struktur, während der die Codesignale übertragen werden, wird als Codestruktur CF bezeichnet Fig. Id
zeigt einen Teil der Unterstruktur SF mit einer derartigen Codestruktur CK In der Hauptstruktur AiF
sind hierbei 45 unbewegte Bilder eingefügt, so daß auf 45 zugeordnete Töne, d. h. 45 Kanäle mit Tonfrequenzsignalen,
übertragen werden müssen.
Kontinuierliche Klänge oder Töne, etwa von Sprache oder Musik, erfordern zum Verständnis einige Sekundeii.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die maximale Dauer des einem unbewegten BiIJ zugeordneten
Klanges oder Tones auf 10 Sekunden beschränkt. Wie bereits erwähnt, hat die Hauptstruktur MF eine
Dauer von lediglich 5 Sekunden, so daß zur Übertragung von Tönen von 10 Sekunden die Verwendung von
Kanälen mit der doppelten Tonkanalnummer bzw. -anzahl erforderlich ist. Das bedeutet, daß zur
Übertragung von Tönen von 45 Kanälen, die 45 Bildern zugeordnet sind, 90 Tonfrequenzkanäle zu bilden sind.
Außerdem ist die Übertragung von Audiosignalen in den Videostrukturen VF unmöglich. Die PCM-Audiosignale
müssen deshalb unterteilt und lediglich den Audiostrukturen AF zugeteilt werden. Für diese
Zuteilung der Audiosignale werden die PCM-Audiosignale von 90 Kanälen in zwei Gruppen PCAiI und
PCMU gemäß Fig. Ie unterteilt. Teile von PCAiI,
entsprechend den zweiten Audiostrukturen /^Fund die
Videostrukturen VFwerden über zwei Fernsehstrukturperioden von '/is Sekunden und Teile von PCAiII,
entsprechend den Videostrukturen VF und die ersten Audiostrukturen A\F werden um eine Fernsehstrukturperiode
von '/m Sekunden verzögert. Die so verzögerten PCM-Signale bilden die Audiokanäle A und C in
Fig. Ie. Die Teile von PCAiI und II, die mit den ersten
Audiostrukturen /4|Fübereinstimmen bzw. die zweiten Audiostrukturen VFwerden in die Audiokanäle B\ und
Bi direkt eingefügt und bilden einen Audiokanal B. Auf
diese Weise erhält man in den Audiokanälen A, Bund C freie, mit den Videostrukturen VF übereinstimmende
Strukturen. Zur Erzielung einer solchen Zuteilung der Audiosignale in jeder Audiostruktur AFmuß man eine
Anzahl von Audiokanälen bilden, die gleich der anderthalbfachen Anzahl der Audiosignalkanäle ist. Im
Ausführungsbeispiel muß man in jeder Audiostruktur ,4F135 Audiokanäle vorsehen. Auf diese Weis= werden
in jede Audiostruktur /IF 135 Kanäle in Form von PCM-Signalen eingefügt, die bestimmten Zeitabschnitten
zugeteilt sind.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf F i g. 2 eine Sende- oder Übertragungseinrichtung beschrieben, die
die oben erwähnte PCM-Audiosignal-Zeitmultiplexübertragung
unbewegter Bilder bewirkt. Der Sender umfaßt je ein Verarbeitungssystem für Videosignale und
Audiosignale. Das Videosignalverarbeitungssystem umfaßt einen beliebig zugänglichen Diaprojektor, in dem
die Dias der zu übertragenden, unbeweglichen Bilder gespeichert sind. Der Projektor 1 wirft das Bild eines
Dias auf eine Fernsehkamera 3. Die Kamera 3 nimmt das Bild auf und erzeugt ein elektrisches Videosignal.
Das Videosignal gelangt zu einem Frequenzmodulator 5 und moduliert die Frequenz eines Trägers. Das
FM-Videosignal wird durch einen Aufzeichnungsverstärker 7 verstärkt und einem Videoaufzeichnungskopf
9 zugeführt Dieser Kopf 9 schwimmt auf einem Luftlager und liegt der Oberfläche eines magnetischen
Plattenspeichers 11 gegenüber. Der Kopf 9 wird durch
einen Mechanismus 13 angetrieben und bewegt sich in radialer Richtung über die Oberfläche des Plattenspeichers
11. Der Plattenspeicher 31 besteht vorzugsweise aus einer Plastikpiatte, die mit einer Magnetschicht
versehen ist Ein derartiger Speicher ist detailliert in einer NHK-Labornotiz, Serial Nr. 148 »Plated magnetic
disc using plastic base«, Dezember 1971, beschrieben. Ein Motor 15 dreht die Platte 11 dreißigmal pro
Sekunde. Ein weiterer, auf Luft gelagerter Magnetkopf 17 gibt die auf dem Plattenspeicher 11 gespeicherten
Videosignale wieder. Der Wiedergabekopf 17 wird ebenfalls von einem Mechanismus 19 angetrieben und
bewegt sich in radialer Richtung linear über die Fläche
M der Platte 11. Durch intermittierende Bewegung der
Magnetköpfe 9 und 17 erhält man auf der Oberfläche der Scheibe oder Platte 11 eine Vielzahl kreisförmiger
und konzentrischer Spuren. In einer Spur ist jeweils das Videosignal einer Fernsehstrukturperiode aufgezeich-
2") net, die einem unbewegten Bild entspricht. Das
Videosignal vom Wiedergabekopf 17 gelangt zu einem Wiedergabeverstärker 21 und außerdem zu einem
Frequenzdemodulator 23. Das demodulierte Videosignal des Frequenzdemodulator 23 wird einem Zeitfehlerkompensator
25 zugeführt, der Zeitfehler des demodulierten Videosignals infolge ungleichförmiger
Rotation des Plattenspeichers 11 ausgleicht. Das hinsichtlich seines Zeitfehlers kompensierte Videosignal
geht zum Videoeingang eines Video-Audio· Multiples'")
xers27.
Das Audiosignalbearbeitungssystem enthält ein ferngesteuertes Audio-Bandaufzeichnungsgerät 29. Auf dem
Band dieses Aufzeichnungsgerätes 29 sind viele Arten von Audiosignalen aufgezeichnet, die den 45 Bildern
■io zugeordnet sind. Die wiedergegebenen Audiosignale
vom Bandaufzeichnungsgerät 29 gehen zu einem Schalter 31, der jedes Audiosignal entsprechend den
einzelnen unbewegten Bildern zu zwei Aufzeichnungsverstärkern 33-1, 33-2; 33-3, 33-4; .. . 33-n gibt. Die
■4-) verstärkten Audiosignaleder Verstärker 33-1,33-2,33-3
... 33-n gehen zu den Audio-Aufzeichnungsköpfen 35-1,
35-2,35-3 ... bzw. 35-n. Ferner ist eine Audiosignal-Aufzeichnungs-Magnettrommel
37 vorgesehen, die von einem Antriebsmotor 39 in 5 Sekunden einmal gedreht
j(i wird. Da, wie bereits erwähnt, jeder der einem
unbewegten Bild entsprechenden Töne höchstens
10 Sekunden dauert, wird jedes Audiosignal jedes Tones
mittels Audio-Aufüeichnungsköpfe 35-1, 35-2; 35-3, 35-4; 35-n auf zwei Spuren der Magnettrommel 37
vi aufgezeichnet. Die erste Hälfte eines ersten Audiosignals
von 5 Sekunden wird auf eine erste Spur der Trommel 37 vom ersten Aufzeichnungskopf 35-1
aufgezeichnet, worauf die zweite Hälfte des ersten Audiosignals vom 2. Kopf 35-2, auf einer zweiten Spur
tio aufgenommen wird. Auf diese Weise werden die entsprechend den unbewegten Bildern aufeinanderfolgenden
Audiosignale auf der Magnettrommel 37 gespeichert.
Die auf der Trommel 37 gespeicherten Audiosignale
ir> werden durch Audiowiedergabeköpfe 41-1, 41-2, 41-3
.., 41-n gleichzeitig wiedergegeben, wobei die Anzahl der Magnetköpfe derjenigen der Audioaufzeichnungsköpfe
35-1, 35-2, ... 35-n entspricht. Im vorliegenden
Fall ist π = 90. Die wiedergegebenen Audiosignale
werden durch Wiedergabeverstärker 43-1, 43-2, 43-3, ... 43-n verstärkt. Die verstärkten Signale gehen
parallel zu einem Multiplexer 45, in dem aus den Audiosignalen nach dem Zeitmultiplexverfahren ein
Multiplex-(TDM)-Audiosignal gebildet wird. Dieses TDM-(time division multiplexed) Audiosignal geht dann
zu einem AD-Wandler 47 und bildet ein PCM-TDM-Audiosignal. Im vorliegenden Fall arbeitet man mit
einer Abtast- oder Abfragefrequenz des Audiosignals von 10,5 kHz. Das PCM-Audiosignal geht danach zu
einem Audio-Zuteilungs-Prozeßrechner 49, in dem, wie oben unter Bezug auf Fig. Ie erläutert, das PCM-Audiosignal
den Audiostrukturen AF zugeteilt wird. Aufbau und Arbeitsweise des Prozeßrechners 47
werden später noch erläutert. Der Prozeßrechner 47 liefert ein PCM-Audiosignal mit zwei Pegeln. Dieses
Signal mit zwei Pegeln wird in einem Konverter 51 in ein PCM-Signal mit vier Pegeln umgeformt. Das
vierpegelige PCM-Audiosignal geht zum Audiosignaleingang des Video-Audio-Multiplexers 27. Im Multiplexer
27 werden das Videosignal des Zeitfehlerkompensators 25 und das vierpegelige PCM-Audiosignal des
Konverters 51 nach dem Zeitmultiplexverfahren zusammengesetzt. Ein Video-Audio-Multiplexsignal des Multiplexers
27 geht zu einem Codesignaladdierer 53, der zu dem Video-Audio-Multiplex-Signal das Codesignal zur
Wahl der gewünschten, unbewegten Bilder und der ihnen zugeordneten Töne auf der Empfängerseite zur
Erzeugung der Signalfolge gemäß Fig. Id hinzufügt. Die Signalfolge des Codesignaladdierers 53 geht zu
einem Synchronisiersignaladdierer 55, der zur Bildung des zu übertragenden Ausgangsvideo-Audiosignals ein
digitales Synchronisiersignal hinzufügt.
Im Sender nach Fig. 2 halten zwei Servoverstärker 57 und 59 die Drehzahl des Videoplattenspeichers 11
und der Audiomagnettrommel 37 konstant.
Zur Übertragung des Ausgangsvideo-Audiosignals als Fernsehsignal muß die Arbeitsweise der verschiedenen
Teile des Senders durch ein äußeres Synchronisiersignal synchronisiert werden. Hierzu dient ein Synchronisier-
und Zeitsteuersignalgenerator 61, der das äußere Synchronisiersignal aufnimmt und Synchronisier- und
Zeitsteuer- bzw. Timingsignale Ä, S, T, LJ, V, W. X, V und
Z für die Kamera 3, die Servoverstärker 57 und 59, den Zeitfehlerkompensator 25, den Audiomultiplexer 45;,
den A-D-Wandler 47, den Audio-Zuteilungs-Prozeßrechner 47, den Zwei-Vier-Pegelkonverter 51 bzw. den
Synchronisiersignaladdierer 55 erzeugt. Außerdem liefert der Generator 61 Synchronisier- und Timingsignale
für eine Steuereinrichtung 63, die die Wahl der stillstehenden Bilder und der Töne, das Aufzeichnen,
Wiedergeben und Löschen der Video- und Audiosignale, die Erzeugung des Codesignals usw. steuert. Die
Steuereinrichtung 63 erhält ferner Signale von einer Instruktionstastatur 65 und gibt Steuersignale A, B, C, D,
E, Fund C zum Projektor 1, dem Audio-Bandaufzeichnungsgerät
29, dem Codesignaladdierer 53, dem Videoaufzeichnungsverstärker 7, dem Videoaufzeichnungskopfantrieb
13, dem Videowiedergabekopfantrieb 19 sowie zum Schalter 31.
F i g. 3 zeigt den Prozeßrechner 49 für die Audiozuteilung
detailliert. Man erkennt den Multiplexer 45, den A-D-Wandler 47 und den Zwei-Vier-Pegelkonverter 51.
Zum Senden unabhängiger Audiosignale von 90 Kanälen teilt man diese in zwei Gruppen von 45
Kanälen. Diese Audiosignale gehen zu zwei Multiplexern 45 I und 45 II bzw. zu zwei A-D-Wandlern 471 und
47II, so daß man zwei PCM-Zeitmultiplexsignalc
PCM I und PCM 11 gemäß F ig. leerhält.
Der Prozeßrechner 49 für die Audiozuteilung enthäll ferner Gatter 67, 69, 71 und 73. Das Signal PCM I gehl
zu den Gattern 67 und 69, während das andere Signal PCMlI zu den Gattern 71 und 73 geht. Das Gatter 67
erhält ein Gattersignal vom Synchronisier- und Timinggenerator 61 nach Fi g. 2, so daß das Gatter 67
während zweier Strukturperioden ίο— k, h— /5
in geöffnet und während einer Strukturperiode fe— ti, h, h
... von jeweils drei Strukturperioden geschlossen wird Zum Gatter 69 geht ein Gattersignal, das in einer
Polarität gegenüber dem Gattersignal zum Galter 67 umgekehrt ist, so daß das Gatter 69 über zwei
Strukturperioden to— h, ti—H... geschlossen und über
eine Strukturperiode i2— /3. fs— U3 in jeder der dre
Strukturperioden geöffnet wird. Das Gatter 71 wird ir den drei Strukturperioden wäh-end der Perioden fi — fj
t4—(b geöffnet und während einer Strukturperiode
:!(] ίο— fi, (3— U geschlossen, jedoch gegenüber dem Gattei
67 um eine Strukturperiode verzögert. Das Gatter 73 wird in jeder der drei Perioden für zwei Strukturperioden
fi — h, U—tb ... geschlossen und für eine
Strukturperiode ίο— ίι, h— U geöffnet, jedoch um eine
2ri Strukturperiode gegenüber dem Gatter 69 verzögert
Funktion und Aufbau dieser Gatter sind an sich bekannt Ein Ausgang des Gatters 67 ist mit einer Verzögerungsschaltung 65 verbunden, die die Eingangssignale urr
zwei Strukturperioden verzögert. Mit einem Ausgang
Jd des Gatters 73 ist eine Verzögerungsschallung 77 verbunden, die die Eingangssignale um eine Strukturperiode
verzögert. An den beiden Ausgängen der Gattei 63 und 71 liegt eine Mischschaltung 79. Ausgangssignalc
der Verzögerungsschaltungen 75 und 77 und dei
r, Mischschaltung 79 gehen zu einer Zeitmultiplexeinrichtung81
zur Bildung eines Zeitmultiplexsignals.
Das Signal PCM] wird durch das Gatter 67 für die
Periode fo—'2 ausgeblendet und durch die Verzöge
rungsschaltung 75 um zwei Strukturperioden verzögert
4(i so daß man das Signal A in Fig. Ie erhält. Das andere
Signal PCM Il wird durch das Gatter 73 für die Periode t\ — ti ausgeblendet und durch die Verzögerungsschal
tung 77 im eine Strukturperiode verzögert, so daß mar das Signal C in Fig. Ie erhält. Ferner wird eir
4; Signalabschnitt von PCM I während einer Periode h— t
durch das Gatter 69 ausgeblendet, was das Signal B ergibt. Durch die Ausblendung eines Signalabschnitte!
von PCM Il durch das Gatter 71 während einer Periode h—U erhält man das Signal Ö2in Fig. Ie.Die Signale B
5(i und B2 werden in der Mischschaltung 79 gemischt unc
als drittes Kanalsignal B auf die Zeitmultiplexeinrich inner SI (TPffphpn
e — e-o
Diese Einrichtung 81 erhält ferner den ersten unc zweiten Audiokanal A und C, zur Bildung de;
PCM-TDM-Audiosignals, das ebenfalls auf der 2—4-PegeIkonverter 51 gegeben wird.
Auf die oben beschriebene Weise kann man für ein« Periode U — ti eine freie Struktur bilden und in dieser da!
Videosignal übertragen.
to In der bereits erwähnten Sendereinrichtung wird dei
Diaprojektor 1 von der Steuereinrichtung 63 se gesteuert, daß er nacheinander die 45 Bilder projiziert
Der Videoaufzeichnungskopf 9 läuft über den Mecha nismus 13 auf den Spuren des Plattenspeichers 11. Dei
b5 Videoaufzeichnungskopf 7 bewegt sich hierbei in einei
Richtung abwechselnd über 23 Spuren, zur Aufzeich nung von 23 Bildern, und läuft dann in entgegengesetz
ter Richtung und belegt die übrigen 23 Spuren, di<
zwischen den Spuren liegen, in denen die Videosignale der 23 ersten Bilder aufgezeichnet wurden. Der
Videoaufzeichnungsverstärker 7 erhält ein Gattersignal D von '/30 Sekunden Dauer von der Steuereinrichtung
63 und gibt einen Aufzeichnungsstrom für diese Periode ί
auf den Videoaufzeichnungskopf 9. Der vom Servoverstärker 57 gesteuerte Motor 15 dreht die Platte 11 mit
einer konstanten Winkelgeschwindigkeit von 30 Umdrehungen/sec. Der Servoverstärker 57 erfaßt die
Drehung der Platte 11 und steuert den Motor 15 so, daß
das erfaßte Signal mit dem Timingsignal S des Generators 61 zusammenfällt. Der Videowiedergabekopf
17 wird vom Mechanismus 19 auf die gleiche Weise wie der Videoaufzeichnungskopf 9 angetrieben. Der
Wiedergabekopf 17 bewegt sich in den Audio-Struktur- und Codestrukturperioden und wird in der Videostrukturperiode
zur korrekten Wiedergabe des Videosignals gestoppt. Der Wiedergabekopf 17 wiederholt die
Wiedergabe des Videosignals von 45 Bildern.
Wie bereits erwähnt, wird das Audiosignal jedes einem Bild zugeordneten Tones auf zwei Spuren der
Magnettrommel 37 aufgezeichnet. Die Trommel 37 wird vom Motor 39 angetrieben, der vom Servoverstärker 59
gesteuert wird. Der Servoverstärker 59 erfaßt die Drehung der Trommel 37 und steuert den Motor 39 so,
daß das erfaßte Signal mit dem vom Generator 61 gelieferten Timing-Signal rzusammenfällt.
Man kann auch einen Teil der vorher aufgezeichneten Bilder oder Töne für neue Bäder oder Töne überprüfen,
während die übrigen Bilder und Töne aufgezeichnet werden. Zur Bildinformation hat der Videoaufzeichnungskopf
9 Zugang zu einer gegebenen Spur über den Kopfantrieb 13. Ein neues Bild wird vom Diaprojektor 1
projiziert und von der Fernsehkamera 3 aufgenommen. Das so aufgenommene Videosignal gelangt zum
Frequenzmodulator 5 und dann zum Aufzeichnungsverstärker 7. Vor der Aufzeichnung geht ein Gleichstrom
durch den Videoaufzeichnungskopf 9 und das zuvor aufgezeichnete Videosignal wird gelöscht. Auf die
gelöschte Spur der Platte oder Scheibe 11 wird dann das neue Videosignal aufgenommen. Bei Toninformation
wird ein neuer Ton durch das Audiobandaufzeichnungsgerät 29 wiedergegeben und eine bestimmte Spur der
Magnettrommel 37 vom Schalter 31 gewählt. Vor der Aufzeichnung wird die gewählte Spur durch einen (nicht
gezeigten) Löchkopf gelöscht, der dem gewählten Wiedergabekopf entspricht Gesteuert werden diese
Vorgänge durch Steuersignale der Steuereinrichtung 63 auf der Basis der Instruktion der Instruktionstastatur 65
und der Timingsignale vom Generator 61.
Im folgenden wird eine grundlegende Konstruktion eines Empfängers anhand von Fig.4 erläutert. Ein
aufgenommenes Signal gelangt parallel zu einem Synchronisiersignalregenerator 83, einem Videoselektor
85 und einem Audioselektor 87. Im Synchronisiersignalregenator 83 wird aus dem empfangenen Signal ein
Synchronisiersignal regeneriert Dieses regenerierte Synchronisiersignal geht zu einem Timingsignalgenerator
89. Der Timingsignalgenerator 89 steht ebenfalls mit einer Instruktionstastatur 91 in Verbindung. Der
Timingsignalgenerator 89 erzeugt Timingsignale für den Videoselektor 85 und den Audioselektor 87, auf der
Basis des Synchronisiersignals vom Regenerator 83 und der Instruktion von der Tastatur 91. Der Videoselektor
35 wählt ein gewünschtes Videosignal und der Audioselektor 87 wählt ein gewünschtes Audiosignal,
das dem gewünschten Videosignal zugeordnet ist Das gewählte Videosignal des gewünschten, unbewegten
Bildes, wird einmal in einem Strukturspeicher 93 gespeichert. Das Videosignal einer Strukturperiode
wird wiederholt ausgelesen und liefert ein kontinuierliches Fernsehvideosignal. Dieses Fernsehvideosignal
wird auf einem Fernsehempfänger 95 angezeigt
Da jedes einem unbewegten Bild zugeordnete Audiosignal in einer Zeitperiode von 10 Sekunden
übertragen werden muß, besteht in dem oben beschriebenen Übertragungssystem der Nachteil, daß
infolge der begrenzten Zeitperiode der Audiosignale die Ausdrucksfreiheit der Programme begrenzt ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles kann man die Übertragungsperiode der Audiosignale gemäß F i g. 5
als ganzzahliges Vielfaches von 5 Sekunden wählen. Das bedeutet daß mehrere Audiosignale, beispielsweise die
Audiosignale A und B, über mehrere Audiokanäle CAo
bis CÄ4 übertragen werden. Das Audiosignal A wird in
einen Zeitraum von 5 Sekunden in drei Signalabschnitte Au A2 und A3 unterteilt, die in den Kanälen Ch 0 bis Ch 2
übertragen werden. Das Audiosignal B wird in zwei Signalabschnitte B, und B2 unterteilt und diese Signalabschnitte
werden in den Kanälen Ch 3 und Ch 5 gesendet Auf diese Weise wird eine Vielzahl von Signalen, in eine
Vielzahl von Kanälen eingefügt, in dem gegebenen Zeitabschnitt von 5 Sekunden wiederholt übertragen.
Dieses Übertragungssystem ermöglicht das Senden von Audiosignalen beliebiger zeitlicher Länge, indem
man das Audiosignal auf die Periode von 5 Sekunden teilt wenn ein Bruchteil des Audiosignals kürzer als
5 Sekunden erzeugt wird, wird ein Abschnitt der 5 Sekunden mit Ausnahme dieses Bruchteiles eine freie
Stelle, so daß im Übertragungskanai ein überflüssiger Abschnitt entsteht. Zur Übertragung einer Anzahl von
Audiosignalen in einer begrenzten Zeitperiode ist dieses Übertragungssystem somit sehr unzweckmäßig.
Ein System zur Übertragung von Informationssignalen der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise
durch die DE-OS 21 32 004 bekanntgeworden. Dort ist eine Multiplex-Informations-Übertragungsanlage beschrieben,
in welcher Informaüonssignale, die jeweils aus ankommenden, für geringe Übertragungsgeschwindigkeit
ausgelegten Übertragungswegen gewonnen werden, multipliziert werden. Dies geschieht durch ihre
Zuteilung zu jeweiligen Zeitlagen. Die Übertragung erfolgt über einen abgehenden Übertragungsweg, der
für hohe Übertragungsgeschwindigkeit ausgelegt ist. Die Geschwindigkeitsumsetzung für die Informationsübertragung
wird dabei so durchgeführt daß die ankommenden Informationssignale einmal jeweils im
Pufferspeicher eingeschrieben werden. Dieses Einschreiben geschieht mit der niedrigen Geschwindigkeit
während das Auslesen mit der hohen Geschwindigkeit erfolgt, so daß die Informationssignale in den jeweiligen
Zeitlagen gehalten werden, die durch eine Steuereinheit zugeteilt werden. In der Steuereinheit steuert ein
Zeitlagen-Zuteilungsrechner einen Adressencodegeneratorund
einen Generator für Zeitlagenzuteilungscodes zur Bildung von Adressencodesignalen bzw. Zeitlagen-Zuteilungscodesignalen.
Die Zeitlagen-Zuteilungscodesignale von q Bits und die Adressencodesignale werden
über Kabel einem Speicher zugeführt, in welchen die Zeitlagen-Zuteilungscodesignale mittels Adressierung
als Antwort auf die Adressencodesignale eingeschrieben werden. Die q Bits, bestehend aus den aus dem
Speicher ausgelesenen Zeitlagen-Zuteilungscodesignalen, werden jeweils in Schieberegister übertragen,
welche jeweils C Stufen enthalten, in denen C die Anzahl der in den multiplexierten Informationssignalen
bestehenden Zeitlagen darstellt. Die q Bits, die
nacheinander aus den jeweiligen Registern als Antwort auf Taktimpulse ausgelesen werden, welche von einem
Taktgeber herrühren und einer Bitrate der multiplexierten Informationssignale entsprechen, werden durch
einen Decodierer nacheinander decodiert, um Zuteilungssignale gemäß den aufeinanderfolgenden Zeitlagen
der multiplexierten Informationssignale zu bilden. Die ankommenden Informationssignale, die jeweils aus
den Pufferspeichern als Antwort auf diese Zuteilungssignale ausgelesen werden, die ihrerseits vom Decodierer
hergeleitet werden, werden nacheinander an den abgehenden Übertragungsweg in den jeweiligen Zeitlagen
mit der höchsten Geschwindigkeit angelegt. Die Zeitlagen-Zuteilungscodesignale, die als eine Art von
Steuercodesignalen gelten können, werden nicht zusammen mit den multiplexierten Informationssignalen
übertragen, sondern nur dazu benützt werden, die
ankommenden Informationssignale den entsprechenden Zeitlagen zuzuteilen, die in den multiplexierten und
zu übertragenden Informationssignalen bestehen. Die Steuercodesignale werden überhaupt nicht auf die
Empfansseite des multiplexierten Informationsübertragungssystems übertragen, sondern werden nur
auf der Senderseite des Übertragungssystems verwendet
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Signalübertragungssystem zu schaffen, in
welchem der oben erwähnte Nachteil vermieden wird und zahlreiche Informationssignale, z. B. Audiosignale
mit jeweils einer willkürlichen Zeitdauer multiplexiert werden können und innerhalb vorgegebener Wiederholungsperioden
der Übertragung wirksam übertragen werden können, um die freie Programmierung zu
übertragender Informationssignale zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird mit einem System der eingangs beschriebenen Art gelöst, welches erfindungsgemäß
gekennzeichnet ist durch Einrichtungen zur Bildung von Steuercodes, die sich jeweils aus wenigstens einem
Informationsindex, bestehend aus einem oder mehreren Informationssignalen, und aus Kanalnummern eines
oder mehrerer Übertragungskanäle zusammensetzen, über die die durch den Index bezeichneten Informationssignale
übertragen werden. Einrichtungen zum Einfügen der Steuercodes jeweils an oder unmittelbar
vor Übergangsstellen von in den multiplexierten Informationssignalen bestehenden Informationssignalen,
Übertragunseinrichtungen für die mit den Steuercodes versehenen, multiplexierten Informationssignale
und empfangsseitig durch Einrichtungen zur Erfassung der Kanalnummern einer oder mehrerer Übertragungskanäle, über die die "ewünschten und wiederzugebenden
Informatior.ssignale auf der Basis des in den Steuercodes, weiche in die multiplizierten Informationssignale eingefügt sind, bestehenden Index' übertragen
werden, und durch Extrahierkreise, die die gewünschten
Inforraationssignale aus den multiplexierten Informationssignalen
auf der Basis der durch die Einrichtungen erfaßten Kanalnummern herausziehen.
Zweckmäßige Ausführungsformen brw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
2 bis 7.
Das erfindungsgemäße Signalübertragungssystem
gestattet die beliebige Wahl von Kombinationen aus Videosignalen und Audiosignalen. Es zeichnet sich
dadurch aus, daß die Informationssignale auf die Übertragungskanäle verteilt werden und daß in jedem
Kanal, nachdem ein Informationssignal zu Ende geht anschließend die nächste Information übermittelt wird,
während gleichzeitig Steuersignale zur Anzeige der Informationssignale sendenden Kanäle übermittelt
werden.
Gegenüber dem Übertragungssystem nach der DE-OS 21 32 004 werden beim Signalübertragungssystem
gemäß der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Extrahierung jeglichen gewünschten Informationssignals auf der Empfangsseite aus den multiplexierten
ίο Informationssignalen, die von der Sendeseite übertragen
werden, mehrere Arten von Steuercodesignalen zusammengefaßt und zusammen mit den multiplexierten
Informationssignalen übertragen. Diese Steuercodesignale sind insbesondere die die jeweiligen Informationssignale
identifizierenden Indexcodesignale, Kanalcodesignale, die die jeweiligen !nformationssignaie den
jeweiligen Kanälen zuteilen. Danach kann das gewünschte Informationssignal als Antwort auf diese
Steuercodesignale auf der Empfangsseite des Übertragungssystems extrahiert werden.
Demzufolge werden die Steuercodesignale gemäß dem Signalübertragungssystem der vorliegenden Erfindung
nicht nur dazu verwendet die multiplexierten Informationssignale auf der Sendeseite zu bilden,
sondern werden zusammen mit den multiplexierten Informationssignalen übertragen, um die Empfangsgeräte
zu steuern, und zwar besonders in der Weise, daß die Steuercodesignale in die multiplexierten Informationssignale
vor jeweiligen Verbindungspunkten eingefügt werden, an welchen die Übertragung der jeweiligen
Informationssignale jeweils beginnt, um die Extraktion jedweden gewünschten Informationssignals zu erleichtern.
Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und an Hand der Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigen
Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und an Hand der Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigen
Fig. la, Ib und Ic eine Hauptstruktur, eine
Unterstruktur und eine Video-Audio-Struktur von Video- und Audiosignalen, durch ein Zeitmultiplex-
Übertragungssystem übermittelt wobei Fig. Id einen
Abschnitt dieser Signale mit einer Steuerstruktur und F i g. 1 e die Zuordnung eines Audio-PCM-Signals zeigt
F i g. 2 eine schematische Ansicht eines Senders zur Übertragung stehender Bilder,
Fig.3 ein Blockschaltbild eines Audio-Zuteilungs-Prozeßrechners
nach F i g. 2,
Fig.4 ein Blockschaltbild eines Empfängers für stehende Bilder im Übertragungssystem,
Fig.5 ein Audiosignalübertragungsmuster, wobei eine Audiosignalfolge in einer Hauptstrukturperiode
geteilt ist
F i g. 6 eine Ausführungsform eines Audiosignalübertragungsmusters
gemäß der Erfindung, F i g. 7 ein Übertragungssignal zur Erläuterung eines
Beispiels zum Übergangstiming von Audiosignalen, _ F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für dieses
Übergangstiming,
F i g. 9 ein Signalformat einer PCM-Struktur gemäß der Erfindung,
F i g. 1 Oa und 10b Ausführungsformen von Einrichtungen zur Zuteilung von Audiokanälen gemäß der
Erfindung,
Fig. 11a, 11b und lic den Verlauf verschiedener
Signalformen zur Erläuterung der Signalzuteilung, F i g. 12 ein Blockschaltbild eines Audiosignalempfängers
gemäß der Erfindung,
F i g. 13 eine weitere Ausführungsform eines Übertragungssignalmusters
gemäß der Erfindung.
It
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
des Signalübertragungssystems gemäß der Erfindung,
Fig. 15a, 15b und 15c ein Ubertragungssignal und
einen Übertragungssteuercode zur Erläuterung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Übertragungssystems,
F i g. 16 ein Blockschaltbild mit Details eines Empfängers,
F i g. 17 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Signalübertragungssystems,
Fig. 18 ein Übertragungssignal und einen Übertragungssteuercode zur Erläuterung der Arbeitsweise des
erfindungsgemäßen Übertragungssystems,
F ■ g. 20 einige Ausführungsbeispieie von Programm-Materialien,
Fig.21 Video- und Audio-Zuteilungspläne zur
Bildung von Programm-Materialien, die nach einmaliger Aufzeichnung wiederholt gesendet werden,
Fig.22 ein Signalformat zur Aufzeichnung der
Video- und Audiosignale nach den Zuteilungsplänen,
F i g. 23 die Diagramme zur Erläuterung des Übertragungssignals gemäß der Erfindung,
F i g. 24 Beispiele von Programm-Materialien, wie sie
üblicherweise verwendet werden,
F i g. 25 eine andere Ausführungsform der Video- und Audio-Zuteilungspläne und
F i g. 26 ein Diagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Signalübertragungssystems.
Fig.6 zeigt schematisch eine Anzahl von Kanälen,
über die Audiosignale mit willkürlichen Zeitperioden gemäß der Erfindung übertragen werden. Im Ausführungsbeispiel sind 96 Kanäle in einem Übertragungsweg
vorgesehen, die in ungerade Kanäle CA 1, Ch 3... Ch 95
und geradzahlige Kanäle CAO, Ch2, Ch4... Ch94
unterteilt sind, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß
die Audio-PCM-Signale gemäß Fig. Ie zur Audiosignalzuteilung in zwei Gruppen unterteilt sind. Eine
Wiederholungsperiode der Audiosignale in jedem Kanal ist auf 5 Sekunden festgelegt
Gemäß der Erfindung werden zum Senden oder
übertragen einer Vielzahl von Audiosignalen A, B, C... und χ, β,γ... mit willkürlicher Zeitperiode, über den
Übertragungsweg mit 96 Kanälen CbO bis CA 95, zunächst die Audiosignale zunächst in Signalfolgen oder
-ketten angeordnet (A,B,C.) und (χβ,γ...), worauf
diese Signalfolgen mit der vorgegebenen Wiederholungsperiode von 5 Sekunden unterteilt werden. Diese
unterteilten Signalsegmente werden zeitlich nacheinander auf die Kanäle CAl, CA3... CA95 und CAO, CA2,
CA 4... CA 94 verteilt Infolgedessen wird ein Abschnitt
At von 5 Sekunden des Audiosignals A Ober den ersten Kanal Cl, 1 übertragen und der andere Abschnitt A2 mit
einen Zeitabschnitt von weniger als 5 Sekunden wird Ober den dritten Kanal CA 3 gesendet Auf das
Audiosignal A folgt das Audiosignal B, wobei ein erster
Abschnitt B1 fiber den dritten Kanal Cb 3 während der
verbleibenden Periode von 5 Sekunden fibertragen wird, die nicht durch den Audiosignalabschnitt A2 belegt
ist Ein zweiter Signalabschnitt B2 wird während 5 Sekunden fiber den Kanal CA 5 gesendet und der
letzte Signalabschnitt B3 über den Kanal CA 7 in einen
Zeitabschnitt von weniger als 5 Sekunden. In dem verbleibenden, dem Kanal CA 7 zugeteilten Zeitabschnitt von 5 Sekunden wird ein Signalabschnitt Q eines
dritten Audiosignals Cübertragen.
Audiosignalen über eine Vielzahl von Kanälen auf die oben geschilderte Weise übertragen, wobei zwischen
den aufeinanderfolgenden Audiosignalen keine freien Abschnitte auftreten. Die aus einer Vielzahl von
s Audiosignalen bestehende Signalfolge ist somit in Signalabschnitte unterteilt, die 5 Sekunden dauern und
die gleichzeitig über eine Vielzahl von Kanälen gemäß F i g. 6 in 5 Sekunden übertragen werden. Dies führt zu
der Signalanordnung nach F i g. 6 mit einem Einheitsab schnitt bzw. einer Einheitsperiode von 5 Sekunden,
wobei diese Signalanordnung mit der V.'iederholungsperiode von 5 Sekunden wiederholt gesendet wird.
Bei der Wiedergabe einer Vielzahl von Audiosignalen am Empfänger wird während einer ersten Periode von 5
is Sekunden der Signalabschnitte At über den Kan.il CA 1
übertragen und wiedergegeben und während der nächsten 5 Sekunden wird der über den Kanal CA 3
übertragene Signalabschnitt Az aufgearbeitet Auf diese
Weise werden die Signalabschnitte A\ und Ai abwech
selnd kontinuierlich wiedergegeben und dadurch das
ursprüngliche Audiosignal A wieder erzeugt
Gemäß der Erfindung wird ein Signal beliebiger Länge über eine Vielzahl von Kanälen übertragen, die
zur gleichen Gruppe gehören. Beim Signal A gehören
die Kanäle Ch 1 und Ch 3 zur ungeradzahligen
Kanalgruppe. Beim Signal B werden ebenfalls die ungeraden Kanäle Ch 3, Ch 5 und Ch 7 verwendet Das
Signal λ wird jedoch durch die geradzahligen Kanäle CA 0 und CA 2 übertragen und außerdem wird das Signal
β über die geradzahligen Kanäle Ch 2, CA4 und CA6
übertragen. In F i g. 6 werden freie Abschnitte in den letzten Kanälen CA 95 und CA 94 der ungeraden bzw.
der geraden Kanalgruppen gebildet Diese freien Abschnitte werden jedoch mit zu den Signalen A und α
in den ersten Kanälen CA 1 bzw. Ch 0 signifikanten und kontinuierlichen Signalen ausgefüllt, so daß man
geschlossene Signalfolgen erhält In den anderen freien Kanalperioden können künstlich, ohne laufende Sendung, Audiosignale erzeugt werden, wenn der Start
einer Übertragung spezieller Audiosigr.ale zur Startzeit
einer Signalübertragung in der Periode von 5 Sekunden gewünscht wird oder man kann Ruheperioden am Ende
oder in Zwischenabschnitten der Audiosignale je nach Bedarf bei Programmherstellung vorsehen. In der Regel
kommt jedoch das Ende des Audiosignals, beispielsweise des Audiosignals A, mit. dem Beginn des nachfolgenden Audiosignals, beispielsweise des Audiosignals B,
beim Senden in Kontakt
Um aus den Übertragungssignalen ein erforderliches
so Signal herausziehen zu können, wird dem Kopfabschnitt
jedes Audiosignals ein Identifikationscode hinzugefügt !n diesem FeII müssen sämtliche Audios!<*ne!e naraHel
und gleichzeitig wiedergegeben werden und das gewünschte Audiosignal wird einem Kanal entnommen,
in dem ein bestimmter Identifikationscode auftritt In diesem Fall kommt man jedoch zu einer äußerst
komplizierten und aufwendigen Wiedergabeeinrichtung.
Gemäß der Erfindung wird deshalb ein Timing bzw.
eine Zeitsteuerung zum Wechsel des Audiosignals mit
einer Zeiteinheit ermittelt, die vorher gebildet wurde, und die Information über die Zeiteinheit und den Kanal,
in dem ein Audiosignal in ein anderes Audiosignal umgeändert wird, wird übertragen.
Fi g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Signalformats des erfindungsgemäßen Audiosignalübertragungssystems für stehende Bilder. Die Zeiteinheit zum
Schalten der Audiosignaie ist im Ausführungsbeispiel
'/ίο Sekunden.
Wie bereits bei Fig. 1 erläutert, bildet die Video-Audio-Struktur VAFnth der Zeitperiode Vio Sekunden,
zusammengesetzt aus einem Strukturbildsignal und zwei Struktur-Audiosignalen, ein Einheitssignal, das
wiederholt gesendet wird. Bei einer gewählten Zeiteinheit von '/ίο Sekunden zum Schalten der Audiosignale
bewirkt diese Timingeinheit die Identifizierung mit der Video-Audiostruktur VAF. Gemäß Fig.7 wird der
Signalabschnitt B\ des nächsten Audiosignals B beim Anfangspunkt der nächsten Video-Audiostruktur
VAFn+I gestartet, wenn der Signalabschnitt A2 des
Audiosignals A in einer Video-Audio-Struktur VAFn
beendet ist Deshalb kann bei vorliegender Erfindung das Ende eines Signals und der Beginn des nächsten
Signals auf Vio Sekunden begrenzt werden; so daß der Wirkungsgrad des Übertragungsweges nicht beeinträchtigt wird, wobei die Umschaltung der Audiosignale
über einfache Steuereinrichtungen erfolgt
Fig.8 zeigt eine weitere Ausführungsform zum 2a
Schalten der Audiosignale, wobei diese durch ein Tuning der Unterstruktur SF-Einheit, d.h. durch die
Einheit 1 Sekunde gesteuert werden. In diesem Fall kann die Codestruktur CFzur Informationsübertragung
beim Schalten der Audiosignale dienen. Die Schaltung der Audiosignale kann in diesem Fall erheblich
einfacher erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Formates einer PCM-Struktur wird im folgenden an Hand von Fig.9
erläutert
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt, beträgt die Abfragefrequenz der Audiosignale 10,5 kHz,
so daß die zeitliche Länge der PCM-Struktur des PCM-TDM-Signals gleich der 1'/^fachen Länge des
horizontalen Synchronisiersignals des Fernsehsignals ist, d.h. 953 Mikrosekunden beträgt. In dieser Zeit
werden 624 Impulse zusammengesetzt. Dies führt zur Wahl einer Impulstaktfrequenz von ca. 6,54 MHz. In
einem Beispiel sind dem PCM-Synchronisiersignal DS 40 Bits zugeteilt wobei während dieser Periode die
Struktur- und Bitssynchronisierinformationen übermittelt werden. Den Schaltsignalen STX oder ETX sind 8
Bits zugeteilt. Die verbleibenden 576 Impulse sind mit 4 Impulsen in 144 Zeitschlitze unterteilt und 144 Kanälen
für das PCM-TDM-Audiosignal zugeteilt. Der Impuls für das PCM-TDM-Audiosignal ist ein 4-Pegelsignal mit
der Information von 2 Bits.
Das Schaltsignal STX dient als Audiostartsignal und das Schaltsignal ETX als Audioendsignal. W^nn
beispielsweise das Audiosignal A in der Video-Audio-Struktur VAFn nach Fig. 7 zu Ende geht, wird das
Endsignal £ΤΛΊη eine PCM-Struktur der vorhergehenden Video-Audio-Struktur VAFn-\ eingefügt. Wenn in
diesem Fall das Audiosigna! A in Kanal Ch 3 übertragen wird, drückt das Endsignal ETX von 8 Bits die
Kanalnummer 3 aus, eingefügt in die ETX-Bitposition. Darauf beginnt das nächste Audiosignal B an der
Video-Audio-Struktur VAFn+U wobei das Startsignal
STX in einer PCM-Struktur der vorhergehenden Video-Audiostruktur VAFn gesendet wird. In diesem eo
Fall wird das Audiosignal B über den dritten Kanal Ch 3 übertragen und das STX-Signal bezeichnet eine »3« in
der STX-Bitposition.
Zur Unterscheidung von STX und ETX werden die STX-Signale in die erste Audiostruktur A\ F und die b5
ETX-Signale in die zweite Audiostruktur 42Feingefügt.
Theoretisch kann man 700 PCM-Strukturen in der Audiostruktur von V15 Sekunden übertragen und die in
die 350 PCM-Strukturen der ersten Audiostruktur A\ t eingefügten Schaltsignale können als Startsignale STX
dienen. Ebenso können die in die 350 PCM-Stmkturer in der zweiten Audiostruktur A2F eingefügten Schaltsignale als Endsignal ETX dienen.
In der Ausführungsform nach F i g. 7 wird somit dei
Informationsausdruck »3« in einen Zeitschlitz gesendet der dem Schaltsignai in einer PCM-Struktur in dei
zweiten Audiostruktur A2F der Video-Audio-St uktiu
AFn^i zugeteilt ist Diese Schaltinformation dim' al:
tlX-SignaL Dieses Signal gibt an, daß das über der Kanal Ch 3 übertragene Audiosignal A in der nächster
Video-Audio-Struktur VAF0 beendet wird. Am Empfänger wird abhängig von der Schaltinformation die
Wiedergabe des Audiosignals A durch den Kanal Ch 2 am Ende der Video-Audiostruktur VAFn beendet In der
Zeitschlitz des Schaltsignals einer PCM-Struktur in dei ersten Audiostruktur AiF der Video-Audiostruktui
VAFn wird die Schaltinformation »3« eingefügt Diese
Schaltinformation dient als Startsignal STX und dem
Empfänger wird mitgeteilt, daß die Übertragung de:
Audiosignals R über den Kanal Ch 3 in der nächster
Video-Audiostruktur VAFn+ \ beginnt
Da jede der Audiostrukturen A\F und A2F 35C
PCM-Struki jren umfaßt kann man theoretisch STX
und ETX bei 350 Kanälen übermitteln. Im obiger Beispiel beträgt, jedoch die Anzahl der Kanäle 96, so daC
die gleiche Schaltinformation in einer Vielzahl vor PCM-Strukturen wiederholt gesendet werden kann, was
die Zuverlässigkeit oder Rauschunabhängigkeit erhöht.
Im folgenden wird die Sende- und Empfangseinrichtung gemäß der Erfindung erläutert.
F i g. 10a zeigt eine Einrichtung zur Bildung vor PCM-TDM-Signalen, wobei eine Vielzahl von Audiosignalen durch Mikrofone oder Tonbandgeräte 10t, 101'
101", 101'"... geliefert wird. Die Audiosignale diese! Signalquellen gelangen zu einem Audiosignalautzeichnungsgerät 102 und werden nacheinander in Serie
aufgezeichnet Das Audiosignal, in Serienform vorr Aufzeichnungsgerät 102, gelangt zu einem A-D-Wandler 103 und wird in ein Audio-PCM-Signal umgeformt
Dieses Ausgangs-PCM-Signal des A-D-Wandlers 105 wird in einem Speicher 104 gespeichert Jedei
Adressencode des Speichers 104 wird so vorbestimmt daß er der Abfrage des darin gespeicherten Audiosi
gnals entspricht Das im Gedächtnis 104 gespeicherte PCM-Audiosignal geht zu einem Hilfsgedächtnis 1Oi
und wird wieder in Multiplexform gebracht Da; PCM-Audiosignal des Hilfsgedächtnisses 105 wird be
geeigneter Geschwindigkeit in einem Plattenaufzeich nungsgerät 106 als Multiplexsignal gespeichert Eine
Zuteilungssteuerlogikschaltung 107 teilt die im Ge dächtnis 104 in dem gegebenen Zeitintervall von i
Sekunden gespeicherten PCM-Signale, die nach derr Multiplexverfahren auf die Kanäle gegeben und in
Aufzeichnungsgerät 106 gespeichert werden. Die Zuteilungssteuerlogik 107 fügt das Startsignal STAOdei
das Endsignal ETX an eier bestimmten Stelle dei
PCM-Struktur bei einem Übergang der Audiosignale ein, während das PCM-Signal auf das Hilfsgedächtnii
105 geht Am Ausgangsanschluß 108 erhält man gemät F i g. 9 das Audiosignal PCM-TDM.
Fig. 11a zeigt verschiedene Audiosignale a, b. c, d,
< ... ζ mit unterschiedlicher zeitlicher Länge, von der Audiosignalquellen 101, 101', 101" ... geliefert. Dies«
Audiosignale werden gemäß Fig. 11b in einen Audiosignalaufzeichnungsgerät 102 gespeichert. Diese
Audiosignalfolge wird im A-D-Wandler 103 in da:
PCM-Signal umgewandelt Die PCM-Audiosignalfolge
wird im Gedächtnis 104 gespeichert. Gesteuert von der
Zuteilungslogik 107 wird die PCM-Signalfolge in Zeitintervalle von 5 Sekunden unterteilt und diese
unterteilten Segmente werden den ungeraden Kanälen Ch 1, Ch 3... Ch 95 und de;i geraden Kanälen Ch 0, Ch 2
... Ch 94 zugeteilt und gemäß F i g. 11 c nach dem Multiplexverfahren verarbeitet Die Zeitmuhiplex-PCM-Audiosignale
werden über das Milfsgedächtnis 105 auf dem Plattenaufzeichnungsgerät 106 aufgezeichnet
Bei der oben erläuterten Zuteilung wird das Startsignal STX oder das Endsignal ETX des Audiosignals
bei einem Übergang der aufeinanderfolgenden Audiosignale gemäß Fi g. 1 Ic eingefügt Im Plattenaufzeichnungsgerät
106 ist deshalb das PCM-TDM-Signal nach Fig.9 gespeichert. Am Ausgangsanschluß 108
erhält man somit ein PCM-TDM-Signal.
Eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zur Bildung des PCM-TDM-Audiosignals ist in Fig. IOb
gezeigt. An Stelle des Audiosignalaufzeichnungsgerätes 102 nach Fig. 10a ist hier ein mehrspuriges Aufzeichnungsgerät
109 mit endlosem Band vorgesehen. Das endlose Band ist in seiner Länge an die 5 Sekunden
angepaßt und umfaßt 96 Spuren, also gleich der Anzahl der Audio-PCM-Kanäle. Die von den Audio-Signalquellen
101, 10Γ ... gelieferten Audiosignale werden in aufeinanderfolgenden Spuren des endlosen Bandes
aufgezeichnet, ohne daß zwischen den aufeinanderfolgenden Audiosignalen ein Spalt vorhanden ist. Die
Audiosignale nach F i g. 1 la werden gleichzeitig wiedergegeben, einem A-D-Wandler 110 zugeführt, in
PCM-Audiosignalc umgewandelt, auf eine Multiplexschaltung 111 gegeben und in PCM-TDM-Audiosignale
umgeformt Die Start- und Endsignalc STX, ETX werden in der Multiplcxschaltung Ul eingefügt. Am
Ausgangsanschluß 108 kann man die PCM-TDM-Audiosignale abnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel des Audiosignalerzcugungsteils
im Empfänger wird in Fig. 12 erläutert. Die aufgenommenen PCM-TDM-Audiosignale gehen zu
einem Eingang 112 und zu einer Bit-Takt-Extraklionsschaltung
113 und einer Rcgcnerationsschaltung 114 für
die Kurvenform. Die Schaltung 113 entnimmt den periodischen PCM-TDM-Signalen den Bit-Takt. Eine
PCM-Struktur-Synchronisierschaltung 115 entnimmt das PCM-Struktursynchronisiersignai den von der
Regencrierschaltung 114 gelieferten PCM-TDM-Signalen
auf der Basis des Bit-Takts der Bit-Takt-Extraktionsschaltung 113. Das Ausgangs-PCM-Signal der Schaltung
114 geht außerdem zu einer Hauptstruktur-Synchronisierschaltung 116, die das Hauptstruktursynchronisicrsignal
mit einer Folgeperiode von 5 Sekunden aus den PCM-Signalen ebenfalls auf der Basis der Bit-Takte
entnimmt. Die PCM-Signale gehen ferner zu einer Fassungsschallung 117, in der die Start- und Endsignale
STX, ETX der Audiosignalc wieder auf der Basis der Bit-Takte und eines Befchlssignals von einem Empfänger
über einen Befehlseingang 123.
Ein PCM-Kanalgatterimpulsgenerator 118 erzeugt
ein Gattersignal zum Ausblenden gegebener Kanalsignale, über einen gegebenen Kanal geliefert und durch
die Information von STX-ETX-Detektor 117 bezeichnet. Die Information über das Endsignal ETX gelangt
direkt zum Gattcrimpulsgenerator 118, dem auch über einen Addierer 119 die Information über das Startsignal
STX zugeführt wird. Wenn das Audiosignal langer dauert als die Grunclstruktiir von 5 Sekunden, wird das
gleiche Audiosignal über aufeinanderfolgende Kanäle gesendet. In diesem Fall wird die durch das Startsignal
STX bezeichnete Kanalnummer bei jedem Wechsel der Hauptstruktur um 2 erhöht, so daß man einen
kontinuieriichen PCM-Kanalgatterimpuls für das glei-
ϊ ehe Audiosignal erhält Der Grund für diese Erhöhung
der Kanalnummer um 2 besteht darin, daß die Audiokanäle in geradzahlige und ungeradzahlige
Kanalgruppen unterteilt sind und daß jede Kanalgruppe eine Schleife bildet
ίο Wenn im Sender die Kanalnummer jeweils um 2
erhöht wird, wenn die Hauptstruktur in dem einzelnen Audiosignal geändert wird, und wenn im Empfänger das
Audiosignal vom gleichen Signal wiedergegeben wird, ist der Addierer 119 nicht erforderlich.
i> Da die Kanalnummer gesendet wird, an der das
Audiosignal beendet ist kann das Endsignal ETX direkt auf den PCM-Kanalgatterimpulsgenerator 118 gegeben
werden.
Der PCM-Gatterimpuls geht auf ein Gatter 120 und das PCM-Signal des gegebenen Kanals wird ausgeblendet.
Das ausgeblendete PCM-Audiosignal wird einem D-A-Wandler 121 zugeführt, so daß man am Ausgang
122 das ursprüngliche Audiosignal erhält.
Im oben erwähnten Empfänger kann man das
Im oben erwähnten Empfänger kann man das
r. PCM-Audiosignal des gegebenen Kanals, bezeichnet durch das Startsignal STX. am Gatter 120 aus den
PCM-Audiosignalen herausziehen, die von der Kurvenformregenerationsschaltung
114 geliefert werden. Das Gatter 120 wird durch das Endsignal ETX geschlossen,
«ι so daß das gegebene Audiosignal selektiv wiederzugeben
ist. Man kann somit durch die Schaltsignale STX und ETX jedes erforderliche Audiosignal herausziehen,
auch dann, wenn die Audiosignale über mehrere Kanäle gesendet werden.
ü In der weiteren Ausführungsform nach Fig. 13 sind
ähnlich Fig.6 eine Reihe von Audiosignalen mit der Grundstruktur in die Kanäle Chi, Ch3, ChS ...
eingefügt. Die Grundstruktur ist auf 5 Sekunden festgelegt, unter Berücksichtigung einer zulässigen
-tu Wartezeit für normale Audiosignale und der psychologischen
Eigenart des Betrachters. Unter verschiedenen Arten von Audiosignalen gibt es jedoch auch gewisse
Audiosignale, die die obige Bedingung nicht erfüllen. In diesem Fall können die Audiosignale in Zeitabschnitten
4"i übertragen werden, die das 2-, 3- ... oder /j-fache von 5
Sekunden sind. Beispielsweise werden in Fig. 13 in den Kanälen Ch i+ i,Chi+3...Ch ;+9 die Audiosignale in
abwechselnden Hauptstrukturen gesendet In diesem Fall ist die maximale Zugriffszeit der Audiosignale
'.ο gleich dem 2fachen der Grund- oder Hauptstruktur, d. h.
10 Sekunden. Zur Übertragung zusätzlicher Informationen
kann man in diesem Fall weitere Informationen in freien Hauptstrukturen übertragen. In den Kar älen Ch
k+\,Ch k + 3...Ch k + 9... werden die Audiosignalc in
Vi jeweils 3 Hauptstrukturen mit einer Periode gleich der
3fachen Hauptstrukturperiode übertragen. In diesem Fall ist die maximale Zugriffszeit 15 Sekunden und die
durchschnittliche Wartezeit beträgt 7'/2 Sekunden. Auch in diesem Fall können weitere Informationen in
wi freien Grundstrukturen übertragen werden, so daß die
Übertragungskapazität auf das 3fache steigt. Die Audiosignale können mit einer Periode gesendet
werden, die das n-fache der Hauptstrukturperiode ist.
Auch wenn die Audiosignale zu verschiedenen
μ Perioden gesendet werden, die ganzzahligc Vielfache
der Hauptstrukturperiode sind, kann man diese Audiosignale gleichzeitig übermitteln, indem man diese
Abschnitte gemäß Fig. 13 verschiedenen Kanälen
zuteilt
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Übertragungssystems nach Fig. 14 übermittelt ein Sender 131 eine Anzahl von Informationen, im
vorliegenden Fall Audiosignale, im Zeitmultiplexverfahren an eine Anzahl von Empfängern 132, 132'... Eine
Informationserzeugungseinrichtung 133 kann ein Aufzeichnungsmedium
134 enthalten, in dem die zu übertragenden Informationssignale gespeichert sind.
Diese Signale werden über Eingangsanschlüsse 135 dem Sender 131 zugeführt Der Sender enthält außerdem
Steueranschlüsse 136. Die übermittelten Startsignale gehen von einer Zuteilungssteuereinrichtung 137 im
Sender zur Informationserzeugungseinrichtung 133. Der Sender 131 umfaßt ferner eine Audiosignalverarbeitungseinrichtung
138, die die Eingangsaudiosignale unter Steuerung durch die Zuteilungssteuereinrichtung
137 den gegebenen Audiokanälen zuführt Die Audiosignale, entsprechend einer Anzahl von Kanälen, von
der Eingangsverarbeitungseinrichtung 138, werden in eine Zeitmultiplexeinrichtung 139 in Audio-PCM-TDM-Signale
umgesetzt Den PCM-TDM-Signalen von der Multiplexeinrichtung 139 werden die Übertragungssteuercodes
der Zuteiiungssteuereinrichtung 137 in einer Addiereinrichtung 140 hinzugefügt. Vom Ausgangsanschluß
141 des Senders gegen die PCM-TDM-Audiosignale mit dem hinzugefügten Übertragungssteuercode
auf einen Übertragungsweg 142. Über den Übertragungsweg 142 bzw. dessen Zweige 143, 143' ... gehen
die übermittelten Signale zu den Empfängern 132, 132'...
Im Empfänger 132 geht das von dem Sender 131 aufgenommene PCM-TDM-Audiosignal über einen
Eingang J44 zu einem PCM-Kanalselektor 145. Ein Steuercode-Decodierer 146 im Empfänger vergleicht
die den übermittelten Signalen beigefügten Übertragungssteuercode mit einem Inhaltsidentifizierungscode,
den ein Empfänger über einen Codeanschluß 147 liefert. Wenn der übermittelte Code mit dem vorgegebenen
Code übereinstimmt, erzeugt der Decodierer !46 ein Kanalanzeigesignal. Dieses Signal geht zum PCM-Kanalselektor
145, der das gewünschte PCM-Audiosignal entnimmt, das in dem gegebenen, durch das Anzeigesignal
bezeichneten Kanal übertragen wurde. Das entnommene PCM-Audiosignal geht zu einem
D-A-Wandler 148, wo es demoduliert wird und als analoges Audiosignal an einem Ausgangsanschluß 149
ansteht.
Die Einrichtung nach Fig. 14 liefert gemäß Fig. 15b
Audiosignale χ, β,γ,δ,ε,ρ... von beliebiger, zeitlicher
Länge, die im Aufzeichnungsmedium 134 der Informationserzeugungseinrichtung 133 gespeichert sind. Diese
Audiosignale werden in der Einrichtung 138 entsprechend verarbeitet und gemäß Fig. 15b in Audiokanäle
Ch 0, Ch 1, Ch 2, Ch 3... Ch η gegeben. Zur einfacheren
Unterscheidung dieser Signale bei der Entnahme des gewünschten Audiosignals am Empfänger ist die Länge
dieser Audiosignale so festgelegt, daß die Übergänge der Audiosignale in jedem Audiokanal bei einem
gegebenen Timing bzw. einer gegebenen Zeitsteuerung erfolgen. Bei dem Übertragungssystem für stehende
Bilder nach F i g. 1 wird die gleiche Signalform mit der Periode der Video-Audio-Struktur K4Fwiederholt, die
sich zusammensetzt aus einer Videostruktur und zwei Audiostrukturen, so daß die Zeitsteuerung der Audiosignalschaltung
durch die Video-Audio-Strukturperiode bestimmt wird. Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel
jedoch lediglich die Audiosignale übertragen werden, kann die zeitliche Schaltung der Audiosignale mit
konstanter Periode erfolgen. Die Periode der zeitlichen Schaltung der Audiosignale ist als übergeordnete
Struktur SPFbezeichnet
Eine Vielzahl von in viele Kanäle eingefügten Audiosignalen wird gemäß Fig. 15a in der Mukiplexeinrichtung
139 in PCM-TDM-Signale umgeformt In jeder PCM-Struktur sind enthalten das digitale Synchronisiersignal
DS für die Struktur und die Bitsynchro-
nisation, der Übertragungssteuercode C und die
PCM-Kanäle PCM H mit einer Vielzahl von Kanälen Ch 0,ChI... Ch n.
Gemäß Fig. 15a setzt sich der Übertragungssteuercode
C zusammen aus einem Inhaltsidentifizierungscode CSund einem Übergangssteuercode CHS. Fig. 15c
zeigt den Inhalt des Übertragungssteuercodes. Am oberen Teil der Klammern in Fi g. 15c erkennt man den
Inhaitidentifizierungscode <χ,β,γ... und am unteren Teil
die Kanalnummer 0,1,2,3..., durch die Übergangssteuercode
CHSbezeichnet
Der Code CSbezeichnet den Inhalt des Audiosignals
und dient als Identifikationssignal zur Extraktion eines gewünschten Audiosignals am Empfänger. Bei Kommunikation
zwischen einem einzigen Sender und mehreren
r> Empfängern muß dem übermittelten Signal ein Empfängeradressencode
beigefügt werden. In diesem Fall kann der Inhaltsidentifizierungscode CS durch den
Empfäiigeradressencode ersetzt werden. Der Übergargssteuercode
CHS bezeichnet zusammen mit dem
in Inhaltsidentifizierungscode CSdie Kanalnummer, durch
den das Audiosignal übertragen wird, und wird in einer übergeordneten Struktur gesendet, auf die die übergeordnete
Struktur folgt, in der das Audiosignal gesendet wird, das vom Inhaltsidentifizierungscode CS
π identifiziert wurde.
Wenn beispielsweise das Audiosignal α im ersten Kanal OjO in der η-ten übergeordneten Struktur SPFn
beginnt, werden in der vorhergehenden übergeordneten Struktur SPFn- 1 der Inhaltsidentifizierungscode CS =
4Ii α und der Übergangssteuercode CHS — 0 gesendet.
Dies wird durch Vo) nach Fig. 15c ausgedrückt. Der Übertragungssteuercode C, der aus dem Inhaltsidentifizierungscode
CS und dem Übergangssteuercode CHS besteht, wird in jeder PCM-Struktur einmal gesendet.
Vj Zur Übertragung des Übertragungssteuercodes C auch
dann, wenn die Übergänge in sämtlichen Audiokanälen gleichzeitig erfolgen, muß somit die Anzahl k der
PCM-Strukturen in einer übergeordneten Struktur SPF größer sein als diejenige der PCM-Kanäle.
"χι In dem oben beschriebenen Bildtelegraphiesystem ist
die PCM-Anfragefrequenz auf 10,5 kHz festgelegt und die Periode der übergeordneten Struktur ist gleich der
Periode von VAF, so daß die übergeordnete Struktur 700 PCM-Strukturen umfaßt. Die Kanäle für die
Vj PCM-Audio-Signale sind 144 Zeitschlitze und die
Anzahl der PCM-Strukturen in der VAF-Periode ist wesentlich höher als die Anzahl der PCM-Kanäle.
Am Empfänger 132 liefert der Betrachter den Inhaltsidentifizierungscode entsprechend dem ge-
W) wünschten Audiosignal zum Inhaltsidentifizierungscode-Voreinstelleingang
147. Dieser Inhaltsidentifizierungscode wird mit dem übermittelten Inhaltidentifizierungscode
CS am Decoder 146 für den Übertragungssteuercode verglichen. Wenn beide Identifizierungsco-
hs des übereinstimmen, wird die Kanalnummer erfaßt, über
die das gewünschte Audiosignal gesendet wird. Diese Information geht zum PCM-Kanalselektor 145, wo das
Zeitschlitzsignal des zugeordneten Kanals aus der
nächsten VAF-Periode entnommen wird. Auf diese Weise leitet man das gewünschte Audiosignal ab. Dieses
PCM-Audiosignal wird im D-A-Wandler 148 in ein
analoges Audiosignal umgesetzt und vorn Ausgangsanschluß 149 auf einen Lautsprecher oder Hörer gegeben.
Die Wiedergabe erfolgt so lange, wie das Audiosignal dauert
Das zugehörige Signal hört auf, wenn über den gleichen Kanal ein anderes Audiosignal übertragen
wird. Der PCM-Kanalselektor 145 wird deshalb so
gesteuert, daß die Wiedergabe so lange andauert, bis der nächste Übergangssteuercode CHSder gleichen Kanalnummer
erfaßt und gesendet wird. Dieser Code wird vom Übergangssteuercode-Decodierer 146 erfaßt, worauf
die Wiedergabe am Ende des zugehörigen VAF aufhört.
Fig. 16 zeigt eine detaillierte Darstellung des Empfängers 132, wobei die PCM-TDM-Audiosignale in
Fig. 15a zu einem Eingang 150 gehen. Das aufgenommene Signal erhält ein Demodulator 151, wo das
Informationssignal in Form des modulierten Trägers demodufert wird. Das demodulierte Signal geht zu
einem Doppelbegrenzer 152, in dem die Signalamplituden begrenzt und auf einen gegebenen Pegel eingestellt
werden. Der Ausgang des Doppelbegrenzers 152 führt zu einer Bit-Takt-Extraktionsschaltung 153, die Bit-Takte
synchron zu dem Bitsynchronisiersignal erzeugt, das in das digitale Synchronisiersignal DS des PCM-TDM-Signals
eingefügt ist. Der Ausgang des Doppelbegrenzers 152 geht außerdem zu einer Impulsregenerierschaltung
154, die die Kurvenform des PCM-Signals auf der Basis der Bit-Taste der Bit-Takt-Extraktionsschaltung
153 wiederherstellt. Der Ausgang der Schaltung 154 wird auf eine Strukturerfassungsschaltung 155 gegeben,
die Synchronisiersignale erfaßt mit der Periode des PCM-Struktursynchronisiersignals und der übergeordneten
Struktur, unter Verwendung des PCM-Signals der Schaltung 154. Der PCM-Struktursynchronisierimpuls fp
geht zu einer Generatorschaltung 156 zur Erzeugung eines Gattersignals des Übertragungssteuercodes.
Wenn diese Schaltung 156 den PCM-Strukturimpuls fp
erhält, beginnt sie die von der Extraktionsschaltung 153 gelieferten Bit-Takte zu zählen und erzeugt zwei
Gatterimpulse, die mit den Zeitschlitzen des Inhaltsidentifizierungscodes CS bzw. des Übergangssteuercodes
CHS übereinstimmen. Das PCM-Ausgangssignal der Schaltung 154 geht auf Serien-Parallel-Umwandlungsschieberegister
157, 158. Das Schieberegister 157 erhält außerdem von der Schaltung 156 das Gattersignal
zum Ausblenden des Zeitschlitzes des Inhaltsidentifizierungscodes CS. Das Schieberegister 157 speichert dann
den übermittelten Inhaltsidentifizierungscode CS. Das Schieberegister 158 erhält außerdem von der Schaltung
156 das Gattersignal zum Ausblenden des Zeitschlitzes des Übergangssteuercodes CHS und speichert diesen.
Der vom Betrachter eingegebene Inhaltidentifizierungscode CS geht über den Eingang IN in ein
Schieberegister 159 und wird dort gespeichert. Der Inhalt der Schieberegister 157 und 159 wird in einem
Komparator 160 verglichen, der bei Übereinstimmung der Code einen Koinzidenzimpuls erzeugt. Der
Koinzidenzimpuls und der im Schieberegister 158 gespeicherte Übergangssteuercode CSH werden auf
das Schieberegister 161 gegeben. Der Koinzidenzimpuls des Kornparators 160 geht außerdem zu einer
Flipflopschaltung 162, die auch den Synchronisierimpuls fi der übergeordneten Struktur erhält. Wenn der
Koinzidenzinipuls und dieser Synchronisierimpuls am Flipflop 162 anstehen, erzeugt dieses ein Ausgangssignal
zur öffnung einer Gatterschaltung 163. Das bedeutet, daß bei Übereinstimmung der Inhaltsidentifizierungscode
die Gatterschaltung 163 beim nächsten Eingangs-Zeitsteuerimpuls der übergeordneten Strukturperiode
öffnet, d.h. der VAF-Periode, so daß der zugeordnete Übergangssteuercode CHS vom Schieberegister
161 über die Gatterschaltung 163 auf einen Kanalselektor 164 gegeben wird. Dieser Selektor 164
ίο erhält auch das PCM-Signal der Schaltung 154 und
entzieht das über den gegebenen Kanal übertragene PCM-Signal, der bezeichnet ist durch den Übergangssteuercode
CHS, d. h. den Code der Kanalnummer, bei dem das Audiosignal geschaltet wird. Das so gewonnene
PCM-Audiosignal steht am Ausgang 166 eines D-A-Wandlers 165 als analoges Audiosignal an.
Der Empfänger enthält ferner einen Komparator 167 zum Vergleich des im Schieberegister 161 gespeicherten
Übergangssteuercodes CHS mit dem Übergangssteuercodes CHS, die im Schieberegister 158 nacheinander
gespeichert werden. Wenn diese Übergangssteuercodes übereinstimmen, d. h. wenn die Übertragung des
gewünschten Audiosignals zu Ende geht und das nächste Audiosignal durch den gleichen Kanal übermit-
2") telt wird, erzeugt der Komparator 167 einen Ausgang
zur Rückstellung des Flipflops 162 unter Zeitsteuerung des nächsten Synchronisierimpulses /j der übergeordneten
Struktur, worauf das Gatter 161 schließt und die Entnahme des gegebenen PCM-Signals vom übermittelten
PCM-TDM-Signal am Kanalselektor 164 stoppt. Das gewünschte Audiosignal kann somit selektiv aus
dem übertragenen PCM-TDM-Signal wiedergegeben werden.
In Fig. 17 ist eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Übertragungssystems dargestellt, das im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 14
nicht nur die Übertragung einer Informationsart, d. h. des Audiosignals gestattet, sondern von zwei oder mehr
Informationsarten, so daß Videosignale und Audiosi-
w gnale übertragen werden können.
In den Fig. 14 und 17 sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Video- und
Audiosignale sind im Aufzeichnungsmedium 134 gespeichert. Der Sender 131 enthält Eingangsanschlüsse IN für
π das Videosignal von der Video- und Audio-Informationserzeugungseinrichtung
133. Das Videosignal ähnelt dem Fernsehsignal, enthält jedoch für jede Struktur
bzw. jedes Halbbild unterschiedliche Informationen des stehenden Bildes. Am Kopf jeder Struktur ist außerdem
■><i ein Code zur Bildidentifizierung vorhanden. Jedem
Videosignal ist ein Audiosignal zugeordnet.
Die Videosignale gehen zu einer Videoeingangsverarbeitungseinrichtung
168, die gesteuert von der Zuteilungssteuereinrichtung 137 die Videosignale auf
V) die Kanäle verteilt. Die Videosignale werden über eine
Videomultiplexeinrichtung 169 auf gegebene Zeitschlitze verteilt (eine Periode entspricht einer Strukturperiode
des Fernsehsignals), d. h. auf gegebene Zeitintervalle. Der Übertragiingssteuercode der Zuteilungssteuer-
wi einrichtung 137 enthält Informationen über die Zuteilung
der Videosignale. Dieser Steuercode wird dem PCM-Signa! hinzugefügt. Der Sender 131 umfaßt ferner
einen Modulator 170, in dem der Träger durch die Video- und Audiosignale bzw. durch ein kombiniertes
μ Signal derselben moduliert wird. Der modulierte Träger
geht über den Ausgang 141 auf den Übertragungsweg 142.
Die Empfänger 132, 132' ... umfassen einen
Die Empfänger 132, 132' ... umfassen einen
Demodulator 171 zur Erzeugung des Videosignals und des PCM-TDM-Audiosignals aus dem modulierten
Träger. Die demodulierten Signale gehen auf eine Strukturgatterschaltung 172, die mittels eines Gattersignals
des Übertragungssteuerungscode-Decodierers 146 das Videosignal einer gegebenen Videostruktur
entnimmt. Das Videosignal einer durch das Strukturgatter 172 ausgeblendeten Struktur wird in einen
Videozwischenspeicher 173 gespeichert. Dieser Zwischenspeicher 173 wird immer wieder abgelesen, so daß
man das Videosignal des stehenden Bildes in Form eines kontinuierlichen Fernsehsignals erhält. Dieses Videosignal
wird vom Ausgang 174 abgenommen. Es besitzt die Form des Fernsehsignals und läßt sich durch eine
Wiedergabeeinrichtung für normale Fernsehsignale darstellen.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Übertragungssystems nach Fig. 17 zeigt Fig. 18a eine Vielzahl
stehender Bilder au b\, d\, ar, C\ ..., jedes mit
verschiedenem Inhalt und einer Signalform ähnlich dem Fernsehsignal. Der Sender überträgt jedes stehende
Bild in einer einzigen Strukturperiode. Am Empfänger wird das Videosignal des stehenden Bildes wiederholt
wiedergegeben, so daß man das Videosignal des Bildes in Form eines kontinuierlichen Fernsehsignals erhält.
Beispielsweise zum vorderen Teil einer vertikalen Rücklaufperiode VBL jeder Struktur wird ein Videokanalcode
addiert. Der Videokanalcode setzt sich aus 8 binären Bits zusammen, so daß man die Kanalnummern
0, 1, 2 ... m (m = 255) bezeichnen kann. Sämtliche Videosignale mit der gleichen Videokanalcodenummer
gehören zum gleichen Videokanal und werden über den zugehörigen Videokanal übertragen. Die Zeitschlitze
der Videosignale besitzen im Vergleich mil den Zeitschlitzen der PCM-TDM-Audiosignale keine konstante
Periode, sondern werden unregelmäßig nach Bedarf vorgesehen. Die Videosignale sind somit in den
Videokanälen gemäß F i g. 18c angeordnet.
Fig. 18b zeigt eine Anordnung von Audio-PCM-TDM-Signalen
<x,ß... in einer Anzahl von Kanälen nach Fig. 18d. In einer PCM-Struktur befindet sich ein
Struktur- und Bits-Synchronisiersignai DS, ein Inhaitslistencode CLS, ein Videoübergnngssteuercode VCHS
und ein Audioübergangssteuercode ACHS. In der übrigen Periode sind Zeitschlitze der Audio-PCM-Signale
von n-Kanälen vorgesehen. Der Inhaltslistencode CLS, der Videoübergangssteuercode VCHS und der
Audioübergangssteuercode ACHS geben eine Liste von Programm-Material an, bestehend aus Bildern und
einem Ton bzw. Klang von beliebiger zeitlicher Länge, Das übertragene Programm-Material mit Inhaltidentifikationscodes
ABC... PQ. R als Index (oder Adressencode des Empfängers, der das Signal aufnehmen soll)
zusammen mit der Videokanalnummer 0,1,2 ... m, m+ 1 ... und die Audiokanalnummer 0,1,2,3.--n, n+1 ...
gemäß Fig. 18e.
Beispielsweise bezeichnet der Inhaltsidentifikationscode
in Fig. 18e eine Kombination eines Bildes und eines
Tones oder Klanges, ausgedrückt durch A, bestehend aus einem Videosignal mit hinzugefügten Videokanal«)-de
0 in der vertikalen Austastperiode VBi. und dem PCM-TDM-Audiosignal, eingefügt in den Zeitschlitz
entsprechend dem Audiokanal 0.
Der Code
bezeichnet das Programm P, bestehend aus dem Videosignal im Videokanal 1 und dem Audiosignal
Audiokanal 3. Man kann auch den Code
9A
verwenden. Dieser Code gibt an, daß das Programm Q lediglich aus dem in den Videokanal 3 eingefügten
Videosigna! besteht, da ein Audiokanal n+1 nicht
vorhanden ist. Ein Code
(■;■)
gibt an, daß das Programm R lediglich aus einem Audiosignal besteht, das in den Audiokanal 2 eingefügt
ist, da ein Videokanal m-t-1 nicht existiert.
I η F i g. 18 bezeichnet der Code
I η F i g. 18 bezeichnet der Code
daß das Programm A drei Bilder a\, ai, as und den Ton
oder Klang α enthält. Die Überhangssteuercodes VCfIS
und ACHS sind Kanalnummern, in denen das Videosignal und das Audiosignal geschaltet sind. Gemäß
Fig. 18b werden diese Codes in der Audio-PCM-Struktur
während einer übergeordneten Struktur SPF übertragen, auf die eine übergeordnete Struktur folgt, in
der das Videosignal und das Audiosignal geschaltet werden. Wenn der lnhaltslistcncode CLS und die
Übergangssteuercodes VCfIS, ACHS in der gleichen
Video- und Audiostruktur Vy4Fgcsendet werden, sollte
der lnhaltslistcncode den Übergangssteuercodes vorausgehen.
F i g. 19 gibt eine detaillierte Darstellung des Empfängers.
Das übermittelte Signal geht zum Eingang 176. Ein Programmwählanschluß 177 erhält einen Inhaltsidentifikationscodc
für ein gewünschtes Programm oder eine Empfängeradresse des zugehörigen Empfängers. Das
Eingangssignal wird durch einen Demodulator 180 demoduliert und in das Videosignal des stehenden
Bildes und das Audio-PCM-TDM-Signal aufgeteilt. Das PCM-TDM-Signal wird von einem Doppelbegrcnzer
181 diskriminiert und geht auf eine Bit-Takt-Extraktionsschaltung 182 und eine Impulsregenerationsschaltung
183. Wie in Beispiel nach Fig. 16 werden die Bit-Takte bc vom PCM-TDM-Signal durch die Schaltung
182 abgeleitet. Die abgeleiteten Takte bc gehen zum Regenerieren des Impulssignals auf die Schaltung
183. Das regenerierte PCM-TDM-Signal geht ferner zu einer Strukturerfassungsschaltung 184, zur Erfassung
der Strukturimpulse /pund der Impulse fs der übergeordneten
Struktur. Der Strukturimpuls fP und die Bit-Takte
bc werden auf eine Generatorschaltung 185 für Übertragungssteuercodegatterimpulse gegeben und
gattergesteuerte Bit-Taktimpulse zur Extraktion des nach dem Multiplexverfahren im PCM-Signal vorhandenen
Übertragungssteuercodes C erzeugt Die gattergesteuerten Bit-Taktimpulse werden für die Periode des
Übertragungssteuercodes Cin F i g. 18b gesteuert.
Ferner ist cine Reihenschaltung vorhanden, von Serien-Parallel-Umwandlungsschieberegistern 186,187,
188, 191 und 192. Die gattergesteuerten Taktimpulse gehen parallel auf diese Schieberegister, wo der
Übertragungssteuercode C im regenerierten PCM-TDM-Signal gespeichert wird. In diesem Fall wird der
Index des Inhaltslistcncodc CLS, d. h. der Inhaltsidentifikationscode
entsprechend ABC... PQR ... oder der Empfängeradressencode, im Schieberegister 186 gespeichert.
Die Videokanalnummer des Inhaltslistencodes CLS wird im Schieberegister 188 gespeichert und
die Audiokanalnummer im Schieberegister 187. Das Schieberegister 192 speichert die Videokanalnummer
VCHS des Videokanalübergangssteuercode nach F i g. 18e, während das Schieberegister 191 die Audiokanalnummer
.4CW5des AudiokanaÜibergangssteuercode
speichert. Die in dem Schieberegister gespeicherten Inhalte werden mit der Frequenz der PCM-Strukturperiode
erneuert.
Ein Komparator 189 vergleicht den im Schieberegister 186 gespeicherten Inhalt mit dem Inhaltidentifikationscode
oder dem in einem Register 190 gespeicherten Empfängeradressencode, über den Anschluß 177.
Bei Übereinstimmung dieser Code erzeugt der Komparator ein Koinzidenzsignal für die Schieberegister 193
und 194. Die in den Schieberegistern 188 und 187 gespeicherten Inhalte werden dann parallel auf die
Register 194 bzw. 193 gegeben. In Fig. 19 sind die Parallelcodeleitungen durch dicke Pfeile dargestellt.
Der vom Komparator 189 dargestellte Koinzidenzimpuls
dient außerdem zur Rückstellung der Flipflops 197 und 198. Der Inhalt der Register 194 und 192 wird in
einem Komparator 1% verglichen, der bei Übereinstimmung einen Koinzidenzimpuls für das Flipflop 198
erzeugt. Ebenso vergleicht ein Komparator 195 den Inhalt der Register 193 und 191 und erzeugt bei
Koinzidenz einen Impuls für die Flipflop-Schaltung 197. Die Flipflopschaltungen 198 und 197 werden durch
einen Ausgang des Komparators 189 zurückgestellt. Nachdem sie Koinzidenzimpulse der Komparatoren
196 und 195 erhalten haben, werden sie eingeschaltet, mit einer Zeitsteuerung des Überstrukturimpulscs fs und
abgeschaltet mit der Zeitsteuerung dieses Impulses, wenn sie die Koinzidenzimpulse wieder erhalten.
Der Ausgang des Flipflops 197 geht zum Gatter 200, das bei eingeschaltetem Flipflop geöffnet wird und den
im Register 193 gespeicherten inhalt zu einem PCM-Kanalselektor 201 leitet, der aus dem übermittelten
PCM-Signal einen gegebenen PCM-Kanal auswählt, der durch die Audiokanalnummer des Registers 193
bezeichnet ist. Das herausgezogene PCM-Kanalsignal wird in einem Digital-Analog-Wandler 202 in ein
analoges Audiosignal umgewandelt (Ausgangsanschluß 178).
Der Ausgang des Flipflops 198 gehl zum Gatter 199, das bei eingeschaltetem Flipflop 198 offen ist. Die im
Register 194 gespeicherte Videokanalnummer geht über das Gatter 199 zu einem Komparator 205, während
einer Periode ab einem Zeitpunkt, an dem die gleiche Videokanalnummer, wie sie im Register 194 gespeichert
ist, am Register 192 auftritt, wobei der Videoübergangssteuercode VCHS zu einem Zeitpunkt gespeichert wird,
an dem die gleiche Kanalnummer wieder erscheint (das bedeutet, daß im gleichen Kanal ein anderes Signal
übertragen wird).
Der zum vorderen Abschnitt VBL jeder Videosignalstruktur
hinzugefügte Videokanalcode wird von einer Erfassungsschaltung 203 ermittelt Ein Synchronisiersi-
κι
ι ■>
gnalgencrator 204 trennt das Synchronisiersignal vom Videosignal des stehenden Bildes und gibt das
Synchronisiersignal der Fernsehstrukturperiode auf ein Videostrukturgatter 206 und einen Videozwischenspeicher
207. Außerdem erzeugt der Generator 204 Taktimpulse zur Erfassung des Videocodes für die
Erfassungsschaltung 203 des Videokanalcodes. Der Videokanalcode im Videosignal des stehenden Bildes
und der Videokanalcode, aus dem Übertragungssteuercode extrahiert und im Register 194 gespeichert, werden
im Komparator 205 miteinander verglichen, der bei Koinzidenz einen Impuls auf das Videostrukturgatter
206 gibt. Das Gatter 206 blendet das gewünschte Videosignal für eine nachfolgende Strukturperiode aus
und speichert es im Vrdeozwischenspeicher 207. Der Speicher 207 kann als Aufzeichnungsmedium eine
rotierende Magnetplatte enthalten, wobei seine Drehung über eine Servosteuerung auf der Basis des
Synchronisiersignals mit der Fernsehstrukturperiode gesteuert wird. Das einmal aufgezeichnete Videosignal
wird immer wieder abgelesen und liefert einen Videoausgang am Anschluß 179.
Auf die oben beschriebene Weise kann mitteis des Übertragungssteuercodes eine gegebene Information,
die am Empfänger eingestellt ist oder eine gegebene Video-Audioinformation, die der Empfängerpresse
zugeordnet ist, exklusiv abgenommen werden.
In der obigen Ausführungsforr ist besonders der
Inhaltsübergangssteuerkanal vorhanden. Im Fall eines PCM-TDM-Signals kann jedoch ein bestimmter Code
des PCM-Code als Inhaltsübergangscode verwendet und in jedem PCM-Kanal verwendet werden. In diesem
Fall kann ein PCM-Code des Informalionssignals entsprechend diesem bestimmten Code dadurch gesendet
werden, daß man ihn durch einen anderen PCM-Code mit analogem Pegel ersetzt, der in der Nähe
dieses bestimmten Codes liegt. Die Verzerrung der analogen Information kann dann für die Sendung
extrem klein gehalten werden.
F i g. 20 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In dieser wird das gleiche Signal in einer
gegebenen Periode wiederholt gesendet. Gemäß Fi g. 20 werden stehende Bilder Au A2, B1, Q, C2 ... A",
und Töne bzw. Klänge a, b.c.. χ zu Programmabschnitten mit einer gegebenen Zeitperiode zusammengesetzt.
Unter Programmabschnitt wird die kleinste ein Programm bildende Einheit verstanden. Ein Programmabschnitt
besieht aus einer Kombination von wenigstens einem bestimmten Bild und einem zu dem
Bildinhalt gehörenden Audiosignal. Einer solchen Kombination ist eine als Marke bezeichnete Nummer
LBL zugeordnet.
Zum Beispiel ist in Fig. 20 ein Programmabschnitt mit der Marke LBL = 1 eine Kombination von Bildern
Ai und A2 und einem dem Bildinhalt zugeordneten
Audiosignal a, und ein Programmabschnitt mit der Marke LBL = 2 ist eine Kombination von einem Bild B\
und einem dem Bildinhalt zugeordneten Audiosignal b. In diesem Fall sind die Audiosignale vorher auf gleiche
Länge oder Dauer bearbeitet, entsprechend einem ganzzahligen Vielfachen einer Einheitszeit T. Zu den
Programmabschnitten werden Marken oder Bezeichnungen LBL (LBL = 1,2... /^addiert.
Diese Programmsignale werden in die Hauptstruktur MF (mit einer Dauer von 5 Sekunden) eingefügt,
bestehend aus 50 Video-Audio-Strukturen VAF, jede zusammengesetzt aus einer Videostruktur, einer Fernsehstruktur
und einer Audiostruktur zweier Fernseh-
strukturen gemäß Fig. la.
Fig. 21 zeigt einen Zuteilungsplan zur wiederholten
Übertragung der Signale von PSätzen von Programmabschnitten
und zu deren Umsetzung in ein Multiplexsignal. Diese P Sätze von Programmabschnitten werden
in Video- und Audiosignale getrennt und als Multiplexsignale entsprechend dem Zuteilungsplan aufgezeichnet.
Fig. 21a zeigt einen Zuteilungsplan für das Videosignal und Fig.21b für das Audiosignal. In
Fig.21a ist VID eine Identifikationsnummer des Videosignals. Jedes Videosignal wird mit einem
Codesignal übertragen, der die zugefügte Identifikationsnummer bezeichnet. In Fig. 21b bezeichnet ACH
die Kanalnummern der Multiplexkanäle, über die die Audiosignale im Zeitmultiplexverfahren gesendet werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 21 ist der Videozuteilungsplan durch die Videoidentifikationsnummern
VID = 0 bis VID = in und der Audiozutei- !ungsplan durch die Audiokanalnummern ACH = 0 bis
ACH = η unterteilt. Diese Pläne sind außerdem weiter unterteilt durch das Unterstrukturzeitintervall SF = 0
bis 5F= 4. In Fig. 21 sind lediglich geradzahlige Kanalnummern ACH vorhanden, doch kann es sich um
jede Anzahl und jede Anordnung handeln. Dies gilt auch für die Videoidentifikationsnummern VID. Die Einheit
des Zeitintervalls SF wird gleich der erwähnten Einheitszeit T(z. B. 5 Sekunden) gemacht, durch die die
Audiosignale geteilt werden, so daß die gesamte Zeit MF von 5 Unterstrukturen SF = 0 bis SF= 4 gleich
einem ganzzahligen Vielfachen von T(z. B. 5 Sekunden) ist. Die Zeitdauer AfFentspricht der Wiederholungsperiode
bei der Übertragung.
Die Programmabschnitte werden nacheinander in den Zuteilungsplan eingefügt. Gemäß Fi g. 21 wird das
Videosignal A\ des ersten Programmabschnitts mit der Bezeichnung LBL = 1 einer Position VID = 1 und
SF = 1 auf dem Zuteilungsplan zugeteilt. Eine Position des videosignals A\ des Programmabschnitts (LBL = 1)
ist so festgelegt, daß das Videosignal Ai gegenüber dem
Start des Audiosignals um eine bestimmte Zeitperiode
vorausläuft. In Fig.21 ist der
(beispielsweise ±
Start des Audiosignals auf eine mit ACH = 0 und SF = 3 bezeichnete Position gelegt.
Wenn das Videosignal A2 des Programms (LBL — 1)
auf dem Plan zugeteilt ist, wird die in Fig. 20 gezeigte Programmkonstruktion berücksichtigt und das Videosignal
A2 einer Position VID = 2 und 5F=O zugeteilt.
Das Audiosignal a wird kontinuierlichen Positionen der 6-T-Periode zugeteilt, bezeichnet mit ACH=O,
SF = 3; ACH = 0, SF = 4; ACH =0, SF= 4; ACH =2., SF=Q ... ACH = Z SF- 3. Auf die
obenerwähnte Weise wird der erste Programmabschnitt (LBL = I) zugeteilt und auch der zweite
Programmabschnitt (LBL = 2). Das zweite Programm ist so zugeteilt, daß sein Audiosignal b sich vom
Audiosignal a des ersten Programmabschnitts fortsetzt. Das Audiosignal b wird somit den Positionen ACH = 2,
SF= 4, ACH= 4, SF= 0; ACH = 4, 5F=I und
ACH = 4, SF = 2 zugeteilt.
Damit das Videosignal B\ um die Zeitperiode 7* dem Audiosignal b vorausläuft, müßte das Videosignal B\
einer Position VlD = 2 und SF= 2 zugeteilt werden; das Videosignal B\ kann jedoch dieser Position nicht
zugeteilt werden, so daß es der Position VID = 3 und SF = 2 zugeteilt wird. Dadurch wird die Nummer von
VID viel größer als die Nummer von ACH. Da jedoch die Nummer von ACH der Anzahl der Kanäle
entspricht, die tatsächlich durch die Audiosignale belegt sind, während VID der Nummer des Videoidentifikationscodes
entspricht, wenn die Nummer von VID auf das Zweifache steigt, wächst die Anzahl der Codes des
r> Videoidentifikationscodes lediglich um I Bit an. Zur
Erreichung einer Übertragung mit hohem Wirkungsgrad ist es deshalb vorteilhaft, die Intervalle zwischen
den aufeinanderfolgenden Audiosignalen zu kürzen.
Auf diese Weise werden die aufeinanderfolgenden
Auf diese Weise werden die aufeinanderfolgenden
ίο Programmabschnitte mit den Bezeichnungen LBL = 3
... LBL = Pauf dem Zuteilungsplan zugeteilt. Die letzte Videoidentifikationsnummer VID ist dann so zugeteilt,
daß auf die Position VID = m. SF - 4 die Position VID = 0, SF = 0 und bei der Audiokanalnummer auf
r> die Position ACH = m.SF= 4 eine Position ACH = 0,
SF = 0 foigt. Die Zuieiiungsmappen der Videoidentifikationsnummern
bzw. der Audiokanalnummern zeigen somit geschlossene Schleifen. Außerdem werden die
Videoidentifikationsnummern so zugeteilt, daß die
Übertragungszeitschlitze der Videosignale bei Zeitmultiplexübertragung
der Struktur sich nicht überlagern. Die Zuteilungspositionen der Videoidentifikationsnummern
werden so eingeregelt, unter Berücksichtigung der gegebenen Zeitperiode ( t jA sich die Projektionen
dieser Positionen Au A2... X1 auf einer Zeitachse nicht
überlappen. Wenn in diesem Fall die Zuteilungspositionen nicht so einstellbar sind, daß die gegebene
Zeitperiode erzeugt wird, wird die Folge der Pro-
JO grammabschnitte geändert. Wenn sich nach Änderung
der Folge der Programmabschnitte die Zuteilungspositionen immer noch überlappen, kann man zwischen
aufeinanderfolgende Audiosignale Leerstellen einfügen. Nach dem so gebildeten Rcdaktionsplan werden die
j-, Video- und Audiosignale herausgegeben. Die Form des
aufzuzeichnenden Signals stimmt mit derjenigen des zu übertragenden Signals überein. Die Signalform ist in
F i g. 22a dargestellt.
Wie bereits bei Fig. 1 erläutert, werden die Video- und Audiosignale im Zeitmultiplexverfahren unter
Verwendung der Strukturperiode (1Ao Sekunden) des Fernsehsignals als Einheitsperiode übertragen. Das
zeitliche Aufteilungsverhältnis von Video- und Audiosignalen beträgt 1 :2. Da ein stillstehendes Bild durch
α-, eine Struktur übertragen wird, kann man 10 stillstehende
Bilder pro Sekunde übertragen. Die Audiosignale der 96 Kanäle werden in ein PCM-Signal mit 144
(96 ^-Wörtern umgesetzt, unter Berücksichtigung des
-,(i Audiozuteilungsverfahrens nach Fig. Ie. Die Übertragung
erfolgt in den Audiostrukturen A\Fund A2F. Die
A.bfragefrequer.z des Audiosigr.als beträgt 10,5 kHz und
die Quantisierung wird mit 8 Bits erreicht (4 quaternäre Digits).
Fig.22b zeigt im vergrößerten Maßstab einen Teil
der vertikalen Rücklaufperiode VBL der Videostruktur VF. Während der Perioden XH bis SH wird das
Steuersignal übertragen. Zur Aufrechterhaltung der horizontalen und vertikalen Synchronisation über die
bo gesamte Periode der Videostruktur VFwerden bei einer
Periode von H Synchronisiersignale BL + DS + MCC hinzugefügt, jedoch nicht das normale Synchronisiersignal
des Fernsehsignals. In die Audiostruktur werden die digitalen Synchronisiersignale mit der PCM-Struk-
b5 turperiode von 1/10,SkHz gemäß Fig.22e eingefügt
Die digitalen Synchronisiersignale werden so zusammengezogen, damit die Bitsynchronisation und die
PCM-Struktursynchronisation aufrechterhalten wer-
den, und damit man die Steuerung des Video-Audio-Periodenbetriebes
und der SF-Schaltung erreicht. Gemäß F i g. 23e und 22f werden das Audio-PCM-Signal PWD
(0143) und die Audiosignal-Übergangssteuersignale STA" und £TXin die Audiostruktur bei der PCM-Strukturperiocle
eingesetzt. In diesem Fall wird in die erste Audiostnuktur AoFdas Audiostartsignal STXeingesetzt
und in die zweite Audiostruktur A\ Fdas Audioendsignal ETX. Die Signale STX und ETX bezeichnen die
Kanalnummer, bei der das Audiosignal beginnt oder endet.
Die Signalform der Videoperiode stimmt mit dem Fernsehsignal überein, mit der Ausnahme, daß das
Synchronisiersignal durch das digitale Synchronisiersignal ersetzt und das Steuersignal für die Perioden 1 /-/bis
9Hüber!ragen wird.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Signalübertragungssysteme
für eine programmierte Instruktion werden viele Programmabschnitte am Empfänger in
einer gegebenen Ordnung extrahiert. Zu diesem Zweck muß eint! Steuertabelle für einen Programmabschnitt
übertragen werden. Diese Tabelle umfaßt viele Reihen, die je eine Bezeichnung LBL, die Videoidentifikations-
® V7D-Nummer und die Audiokanalnummer © ACH
enthalten. Das Signal einer solchen Reihe der Steuertabelle für den Programmabschnitt wird als
S-Reihe (S-ROW) bezeichnet.
In jeder Periode l/Vbis9Hdes vertikalen Austastteils
der Videostmktur werden die Videoidentifikationsnummern © VID des Videosignals, in der zugehörigen
Videostmktur übertragen, und 9 Reihensignale S-ROW der Steu'srtabelle für den Programmabschnitt gemäß
F i g. 22c und 22d übertragen. Der Videoidentifikationscode © VID besteht aus 8 Bits und wird zweimal
nacheinander gesendet.
Gemäß Fig. 22d setzt sich das Reihensignal S-ROW
der Steuertabelle zusammen aus einem Prüfcode CHK aus 4 Bits, einem Steuercode OVT aus 4 Bits, der
Bezeichnung © LBL mit 16 Bits, der Videoidentifikationsnummer © VID mit 8 Bits und der Audioidentifikationsnummer
© ACH mit 8 Bits. Das Signal S-ROW entspricht dem Inhaltslistencode Ci-Snach Fig. 18 und
ist gemäß dieser Figur in die PCM-Struktur eingefügt. Im Gegensatz dazu ist bei dieser Ausführungsform das
Tabellensignal S-ROW in die vertikale Austastperiode VBL der Videostmktur VF eingesetzt. Der Prüfcode
CHK sind die vier geringstwertigen Bits des komplementären Gegenstücks der Zahl »1« der binären Codes
CNT. LBL VID und ACH. Durch das Signal S-ROW kann man die Videoidentifikationsnummer und die
Audiokanalnummer jedes Programms bezeichnen. In F i g. 22 ist das Signal © VID. das auf die Synchronisiersignale
BL + DS + MCC folgt, der Identifikationscode des Videosignals, der zur zugeordneten Übertragungsperiode gehört Dieser Identifikationscode © VID darf
nicht mit ® VlD in der Signaltabelle S-RO W verwechselt werden, da keine Zuordnung zwischen dem
Videosignal der Videostrukturperiode, in der das Signal S-ROWübertragen wird, und dem Inhalt dieses Signals
S-ROW besteht Während einer einzigen Periode H werden 9 5-ÄO W-Signale gesendet d- h. während der
einzigen Videostrukturperiode 81 5-ÄO lV-Signale der
Tabelle.
Wie bereits bei Fig. Ie erwähnt, werden die Audiosignale nicht in den Videostrukturen übertragen,
sondern in den Audiostrakturen. Am Empfänger werden die Audiosignale in den Videostrukturen
auseinandergezogen, so daß man die fortlaufenden Audiosignale erhält.
Die Programmabschnitte mit den Bezeichnungen LBL — \ ... LBL = P werden in der Signalform nach
Fig. 22 herausgegeben in Übereinstimmung mit den
·> Video- und Audiozuteilungsplänen nach Fig. 21. Das Signal der Wiederholungsperiode, d. h. die Hauptstrukturperiode
MF, bestehend aus 5 Unterstrukturen 5Fo bis 5F4, wird vom Aufzeichnungsgerät einmal aufgezeichnet.
Bei der Wiedergabe wird das Signal wiederholt
ι» abgespielt und im Sender erfolgt die Signalumwandlung
zum Verschieben der Kanalnummer, Jurch die ein gegebenes Signal übertragen wird.
Nach einem Aspekt der Erfindung kann man, auch wenn die Hauptstruktur geändert wird, während der
i") Wiedergabe eines gegebenen Audiosignals aus einem
gegebenen Audiokanal, den übrigen Teil des gegebenen Audiosignals über den gleichen Audiokanal kontinuierlich
wiedergeben. Hierzu wird am Ende der Audiokanal in den nächsten folgenden Kanal geschoben, wenn die
Hauptstruktur geändert wird.
Fig. 23 zeigt das gesendete und auf diese Weise behandelte Signal. Die Signale in einer bestimmten
Hauptstruktur MFq von 5 Sekunden sind die Signale einer Wiederholungsperiode, die vom Aufzeichnungs-
2> gerät aufgezeichnet sind und die Video- und Audiosignale
enthalten, die Signaltabelle, das Videoidentifikationssignal und die Audiostart- und -endsteuersignale.
Die Signaltabelle S-ROW, bestehend aus ®LBL, ® VID
und ®ACH, wird in der Unterstrukturperiode gesendet,
jo die der Unterstruktur vorausgeht, in der das Video- oder
Audiosignal 3 VlDoder 4ACHgesendet wird. Beispielsweise
wird das Videosignal A\ des Programmabschnitts (LBL = 1) in der Unterstruktur 5Fi gesendet, so daß die
Signaltabelle S-ROW des Programmabschnitts
j-i (LBL = 1) in der Unterstruktur 5Fo gesendet wird. Die
Audiostart- und -endsteuersignale ®STX und © ETX werden als Kanalnummern in der Unterstruktur
gesendet, unmittelbar vor der Unterstruktur, in der das Audiosignal beginnt oder endet. Beispielsweise wird
beim Audiosignal a des Programmabschnitts (LBL = 1), die den Audiokanal 0 aus der Unterstruktur SFi
gesendet wird, die Audiokanalnummer 0 in der Unterstruktur SF2 in der ersten Audiostruktur AqF als
Audiostartsignal STX übertragen. Die Unterslrukturen
4-, SF0, SFi ... SFa werden nacheinander gesendet. Nach
dem Senden der letzten Unterstruktur SF4 wird die erste Unterstruktur 5Fo nochmals gesendet. Die Sendung der
Unterstrukturen erfolgt somit zyklisch. Wenn der erste Teil des Programmabschnitts in der ersten Unterstruk-
-.1) tür 5Fo Hegt, wird die zugehörige Signaltabelle S-ROW
in der letzten Unterstruktur 5F4 gesendet.
Eine Kanalnummerschiebeeinrichtung umfaßt eine erste Einrichtung zur Anordnung des Audiokanals
derart, daß das Audiosignal im gleichen Audiokanal auch dann fortgesetzt wird, wenn sich die Hauptstruktur
MF ändert Eine zweite Einrichtung ändert die den Videosignalen zugesetzten Videoidentifikationscode
derart daß bei Zuteilung der gleichen Identifikation im Empfänger aufeinanderfolgende Bilder mit kontinuierli-
bo ehern Inhalt erhalten werden (in diesem Fall sind die
Übertragungszeitschlitze der Videosignale nicht verändert). Eine dritte Einrichtung verändert die Signaltabelle
entsprechend der Neuanordnung der Audiokanäle und der Modifikation der Videoidentifikationscode. Eine
b5 vierte Einrichtung verändert die Audiostart- und
-endsignale in Abhängigkeit von der Neuanordnung der Audiokanäle. Da die Audiokanäle in geradzahlige und
ungeradzahlige Gruppen unterteilt sind und in jeder
Gruppe die Audiokanäle schleifenförmig in einer Reihe angeordnet sind, wenn sich ^Je Kanalnummer um 2
erhöht, immer wenn die Hauptstruktur MF gewechselt wird, kann das gleiche Audiosignal über den gleichen
Kanal gemäß F i g. 23 gesendet werden. Diese Modifikation der Audiokanalnummer läßt sich wie folgt
ausdrücken:
A CH (MFj+ i) = ACH (MFJ - 2 (mod. η + 1).
In diesem Fall erfolgt die Modifikation zyklisch mit i<
> der gesamten Anzahl η + \ der ungeraden und geraden Audiokanäile.
Ebenso bildet die Videoidentifikationsnummer eine Schleife 0,1,2 ... m, so daß die Videokanalnummer sich
bei jeder Änderung der Hauptstruktur um 1 verringert, ι r>
Diese Modifikation der Videokanalnummer läßt sich wie folgt ausdrücken:
VID(MFj+1) = VlD(MFj) - 1 (rnodm + 1).
Auch in diesem Fall erfolgt die Modifikation zyklisch mit einer Periode der Nummer m + 1 der Videokanäle.
Die ACH- und VID-Nummern in der Signaltabelle S-ROW werden ebenfalls auf die oben beschriebene
Weise geändert. Die Audiostart- und -endsignale STX und ETX werden entsprechend der Modifikation der
Audiokanalnummern geändert.
Beim Senden des Bildes A\ und Tones a des Programmabschnitts (LBL = 1) wird in der ersten
Hauptstruktur MFo das Bild A] und das zugefügte
VlD = 1 in der Unterstruktur SFi gesendet und damit in jn
der Signaltabelle S-ROW des Programmabschnitts (LBL = 1) eingefügt in der Unterstruktur SF0
®VID = 1.
Da das Audiosginal a über den Audiokanal ACH = 0
aus der Unterstruktur SF3 gesendet wird, wird in der r,
Signaltabelle S-ROW © ACH = 0 zu LBL = 1 VlD = 1 addiert. Als Audiostartsignal STX wird in der
Unterstruktur SF2 der Kanal 0 übertragen. Da das
Audiosignal nach der Unlerstruktur SF* über 6
Unterstrukturperioden andauert, wird das Audiosignal a über den Audiokanal A-CH — 2 in der Unterstruktur
5Fo — SF3 gesendet. Zur Erleichterung für den Empfänger
wird jedoch in der Hauptstruktur MFi, die auf die Hauptstruktur MFo folgt, der Teil des Audiosignals, der
über den Kanal A-CH = 2 für die Periode SF0 - SF3 4-1
gesendet wird, in den Audiokanal A-CH = 0 verschoben und über diesen Kanal gesendet. Der vordere Teil
des Audiosignals a in den Unterstrukturen SF3 — SFt,
wird in den Audiokanal A-CH = η verschoben. Zur
Übertragung des Videosignals A7 auf das Videosignal A, w
mit der gleichen VID-Nummer wird in der Hauptstruktur
MFi © VlD — 1 zum Videosignal Ai in der
Unterstruktur SF0 und ©V/D = 0 zum Videosignal Ai
addiert. Dadurch ändert sich die Signaltabelle S-ROW von © LBL = I1 ® VlD = 1 und © ACH = 0 in der y,
ersten Hauptstruktur MF0 in die Signaltabcllc ®LBL = 1, ® VlD = 0 und © ACH --= n. Das
Audioendsignal des Audiosignals a wird als ®ETX = 2 in der Unterstruktur SFi der Hauptstruktur MF0 und als
©£T.Y = 0 in der Unterstruktur SFi der Hauptstruktur Wi
MFi gesendet.
Die Einrichtung zur Anordnung der Signale nach Fig. 23 besitzt den gleichen Aufbau wie Fig. 17. Bei
dieser Einrichtung verschiebt jedoch die Zuteilungssteuereinrichtung 137 die Nummern der Signaltabelle t,r>
S-ROW und die Audiostart- und -endsignale bei jeder Änderung der Hauptstruktur. In der Videomultiplexeinrichtung
169 werden die Signaltabelle S-ROW und der Videoideritifikationscode VID zu jedem stehenden Bild
in die vertikale Austastperiode VBL der Videostruktur eingesetzt.
Im folgenden wird die Extraktion eines gegebenen Signals aus einem gesendeten Signal am Empfänger
erläutert.
Es sei angenommen, daß die Signalwiedergabe beginnt mit der Einstellung des Programmabschnitts
(LBL= 1) aus einem Zeitpunkt »Start« in Fig.23.
Dieser Zeitpunkt liegt in einer späteren Hälfte der ersten Hauptstruktur MFo, und es ist kein Signal des
Programms (LBL = 1) vorhanden. In der nächsten Hauptstruktur MFi erscheint das Signal LBL = 1. Der
vom Empfänger gesetzte Code © LBL —■ 1 wird mit der
gesendeten Signaltabelle S-RO Wim Decodierer 146 für den Übertragungssteuercode gemäß Fi g. 17 verglichen.
Bei Koinzidenz werden die durch diesen Code bezeichneten Kanalnummern © LBL=X, d.h.
® VlD = 0,©ACH = n, extrahiert und vorübergehend gespeichert. Dann wird das zu dem Videosignal
hinzugefügte Videcidentifikationssignal © VlD erfaßt. Bei Erfassung von © WD = O (in Fig.23 wird
© VlD = 0 in der Unterstruktur 5Fi der Hauptstruktur
MFi erfaßt) wird das zugehörige Videosignal A\
ausgeblendet, -'m Videosignal-Zwischenspeicher gespeichert
und ständig wiederholt. Dadurch wird das stehende Bild A\ so lange angezeigt, bis das nächste
Videosignal A2 mit dem Identifikationssignal
© V/D = 0 gesendet wird.
Beim Audiosignal wird das Audiostartsignal ©STX so lange erfaßt, bis das Startsignal ®STX = π gesendet
wird. Bei Erfassung des Signals © STX = η in der Unterstruktur SF2 wird das durch den Kanal η
übermittelte Audiosignal aus der nächsten Unterstruktur SF3 extrahiert. Das PCM-Audiosignal wird durch
den Digital-Analogwandler dekodiert und erzeugt das analoge Audiosignal zur Wiedergabe durch den
Lautsprecher. Das Audio-PCM-Signal, durch den
gleichen Kanal η gesendet, wird so lange extrahiert, bis
das Audioendsignal © ETX = η erscheint. In der Hauptstruktur MF2 wird das Endsignal ©ETX = π in
der Unterstruktur SF3 gesendet. Nach der Unterstruktur SFi wird die Wiedergabe des Audiosignals unterbrochen.
Gemäß der Erfindung kann man beliebige Programmabschnitte für mehrere Programme verwenden.
Beispielsweise wird gewöhnlich das Bild B des Programmabschnitts (LBL = 1) mit 3 Bildern A, B und
C gewöhnlich benutzt für den Programmabschnitt (LBL = 4) gemäß F ig. 24a.
Der Programmabschnitt (LBL = 1) nach F i g. 24a ist
so in die mit LBL = 1 bis LBL = 3 gemäß Fig.24b
bezeichneten 3 Programmabschnitte unterteilt, daß in dem Programmabschnitt (LBL = 2) lediglich das
Videosignal B vorhanden ist. Wie bereits erwähnt, bildet man die Video- und Audiozuteilungspläne gemäß
F i g. 25. In diesem Fall wird bei den Programmabschnitten (LBL = 1 bis LBL = 3) das Audiosignal a\, 32, aj, 34,
35 und 3(, fortlaufend ohne Unterbrechung angeordnet.
In Fig. 25 verwendet man von den Audiokanälen die ungeraden. Da bei LBL = 4 die Position des Videosignals
B festgelegt ist, werden das Videosignal Sund das Audiosignal b\, bz, bs in einer gegebenen Zeitperiode
zugeteilt. Das Videoidentifikationssignal VID des Videosignals B belegt eine Position in der Zuteilungsmappe nach Fig. 25a. die bis zum Ende des längsten
Audiosignals unter den dem Videosignal B zugeordneten Audiosignalcn dauert. In diesem Fall ist das
Audiosignal b\, bi und bi langer als das Audiosignal 22
und aj. Die Zuteilung des Videoidentifikationssignals
VlD dauert so lange, bis das Audiosignal bi beendet ist
Fig.24c zeigt ein anderes Zuteilungsverfahren. In
diesem Fall wird der Programmabschnitt (LBL = 1) in zwei Programmabschnitte (LBL = 1 und LBL = 3)
aufgeteilt. Das bedeutet, daß in dem Programmabschnitt (LBL = 1) nach dem Videosignal B kein Videosignal
vorhanden ist. In diesem Fall kann die Position auf dem Zuteilungsplan durch das Signal V7Ddes Videosignals B
belegt werden, das bis zum Ende des längsten Audiosignals dauert, das dem Videosignal B zugeordnet
ist
Die Video- und Audiosignale sind somit gesendet und zugeteilt und die Programmabschnitte sind herausgegeben
und einmal aufgezeichnet Die aufgezeichneten Programmabschnitte werden wiederholt wiedergegeben.
Die wiedergegebenen Signale werden im Sender transformiert und den Empfängern zugeführt F i g. 26
erläutert den Inhalt der gesendeten Signale. In der Signaltabelle S-ÄOWist neu vorgesehen ein©C-Code
zur Steuerung der Programmfolge. Bei C=O wird die Anzeige durch Wiedergabe des zugehörigen Programmabschnitts
mit der Bezeichnung LBL = /vervollständigt. Wenn jedoch C = 1 unmittelbar nachdem die
Anzeige des zugehörigen Programmabschnitts abgeschlossen ist, wird automatisch der nächste Programmabschnitt
mit der Bezeichnung LBL = / + 1 angezeigt. Wenn der Code Cvon LBL = 1 und LBL = 2 auf C = 1
eingestellt ist, werden die Programmabschnitte (LBL = 1, LBL = 2 und LBL = 3) automatisch nacheinander
gezeigt. Dies ist offensichtlich äquivalent zu dem Fall, daß der Programmabschnitt (LBL = 1) gemäß
F i g. 24a gezeigt wird. Der Code Cwird in CATgemäß
F i g. 22d gesendet.
Nun werden die aufeinanderfolgenden Vorgänge zur selektiven Anzeige der Programmabschnitte (LBL = 1,
LBL = 2 und LBL = 3) am Empfänger erläutert.
Zunächst sei angenommen, daß das Programm (LBL - 1) gewählt werden soll. In der Signaltabelle
S-ROW wird LBL = 1 zugeteilt und die Signaltabelle S-ROW aus LBL = 1 extrahiert Danach wird
® VID = 10 im extrahierten Signal S-RO W ausgelesen und © VlD = 10 zu den Videosignalen addiert, zugeteilt.
Das Videosignal mit dem entsprechenden © VID = 10 wird extrahiert und mittels des Video-Zwischenspeichers
angezeigt. Für das nächste Signal wird ©ACH = 7 im extrahierten S-RO^ausgelesen und mit
dem Audiosignal © STX verglichen. Bei Erfassung von ©STX = 7 wird das über den Audiokanal 7 übermittelte
Audiosignal a\ auf den Lautsprecher gegeben. Unmittelbar nach Erfassung des Startsignals STX = 7
beginnt der Vergleich des Audioendsignals ®ETX. Bei Erfassung des Signals ©ETX = 7 wird die Signaltabelle
S-RO W von LBL =1 + 1=2 extrahiert, da der Code ®c in S-ROW von LBL = 1 = ©C= 1 ist. Für
φ LBL = 2 werden die Video- und Audiosignale selektiv extrahiert und auf die gleiche Weise wiedergegeben
wie oben hinsichtlich des Programmabschnitts (LBL = 1) erläutert. Da der Endpunkt des Audiosignals
a\ des Programmabschnitts (LBL = 1) mit dem Startpunkt des Audiosignals ai des Programmabschnitts
(LBL = 2) zusammenfällt, wird das Audiosignal a\ und
ai kontinuierlich ohne Unterbrechung wiedergegeben.
Auf diese Weise werden die Programmabschnitte (LBL — 2 und LBL = 3) nacheinander automatisch
angezeigt. Der Code Cvon ®LBL = 3 ist C = 3, so daß die Anzeige an dem Programmabschnitt (LBL = 3)
ende».
Bei Wahl des Programmabschnitts (LBL = 4) werden
das Videosignal B und das Audiosignal b\, k und A3
extrahiert und gemäß Fig.26 angezeigt In Fig.26 ist
der Programmabschnitt (LBL = 4) an der Hauptstruktur MFj+2 gewählt und bei dieser Hauptstruktur kann
auch der Programmabschnitt (LBL = 2) gewählt werden. Dadurch ist die gleichzeitige Anzeige der
Programmabschnitte (LBL = 2 und LBL = 4) auf verschiedenen Empfängern möglich.
Wie oben erwähnt, kann das gleiche Videosignal oder das gleiche Audiosignal gemeinsam für verschiedene
Programme verwendet werden. Bei gemeinsamer Verwendung des gleichen Audiosignals kann die gleiche
Audiokanalnummer © ACH in die Signaltabellen S-ROWder Programmabschnitte eingefügt werden, die
mit den gleichen Audiosignalen arbeiten.
Es gibt Programmabschnitte, bestehend aus unabhängigen Video- und Audiosignalen, Programmabschnitte,
die das gleiche Videosignal oder die gleichen Audiosignale verwendet, Programmabschnitte lediglich mit
Videosignalen oder Audiosignalen und Scheinprogramme ohne Video- und Audiosignale.
In die Signaltabelle der Programmabschnitte, die lediglich die Videosignale umfassen, kann eine Audiokanalnummer eingeschlossen sein, mit Ausnahme der Kanäle A-CH = 0 oder A-CH = n, die nicht wirklich existieren. Ebenso kann in der Signaltabelle der Programmabschnitte lediglich mit Audiosignalen ein anderer Videoidentifikationscode als VID = Ü bis VID = m bezeichnet werden, der nicht wirklich existiert. In die Scheinprogramme, die weder Videosignal noch Audiosignal aufweisen, können andere Scheinaudiokanalnummern als 0 bis η in ACH und andere Scheinvideoidentifikationssignale als 0 bis m in VID eingefügt werden. Die Scheinprogramme können zur absichtlichen Bildung von freien Stellen im Programm verwendet werden. Beispielsweise muß man in einem Untersuchungsgerät für Konversation Stellen bestimmter Zeitdauer vorsehen, nachdem ein Lehrer mit einer Originalsprache spricht. Die Stellen können hierbei durch Scheinprogrammabschnitte gebildet werden. Der Übertragungsgrad wird dadurch sehr hoch, da die Scheinprogrammabschnitte die Übertragungskanäle nicht belegen.
In die Signaltabelle der Programmabschnitte, die lediglich die Videosignale umfassen, kann eine Audiokanalnummer eingeschlossen sein, mit Ausnahme der Kanäle A-CH = 0 oder A-CH = n, die nicht wirklich existieren. Ebenso kann in der Signaltabelle der Programmabschnitte lediglich mit Audiosignalen ein anderer Videoidentifikationscode als VID = Ü bis VID = m bezeichnet werden, der nicht wirklich existiert. In die Scheinprogramme, die weder Videosignal noch Audiosignal aufweisen, können andere Scheinaudiokanalnummern als 0 bis η in ACH und andere Scheinvideoidentifikationssignale als 0 bis m in VID eingefügt werden. Die Scheinprogramme können zur absichtlichen Bildung von freien Stellen im Programm verwendet werden. Beispielsweise muß man in einem Untersuchungsgerät für Konversation Stellen bestimmter Zeitdauer vorsehen, nachdem ein Lehrer mit einer Originalsprache spricht. Die Stellen können hierbei durch Scheinprogrammabschnitte gebildet werden. Der Übertragungsgrad wird dadurch sehr hoch, da die Scheinprogrammabschnitte die Übertragungskanäle nicht belegen.
Scheinprogrammabschnitte können auf die gleiche Weise wie tatsächliche Programmabschnitte behandelt
werden. Das bedeutet, daß die Zuteilung der Scheinaudiokanalnummern für η + λ bis η + β gemäß F i g. 25
erfolgt und daß die Signaltabelle S-ROW und die Audiostart- und -Stoppsignale gebildet werden und daß
ferner in dieser Übertragungseinrichtung diese Signalcode ebenso umgewandelt werden, wie die Codesignale
tatsächlicher Programmabschnitte.
Zur Modifikation der Erfindung kann in einem Übertragungssystem zur Übertragung sämtlicher Informationssignale
und Steuersignale in einer gegebenen Zeitperiode jeder Empfänger ein Speicher zur Speicherung
der übermittelten Signale von gegebener Zeitperiode aufweisen und gewünschte Informationssignale
können, gesteuert vom Steuersignal, selektiv wiedergegeben werden. In diesem Fall wird der Aufbau des
Empfängers am Terminal kompliziert, da jeder Empfänger einen Speicher ziemlich großer Kapazität aufweisen
b5 muß. Zur Vermeidung dieses Nachteils kann man eine
gemeinsame mittlere Verstärkerstation zwischen einer Sendestation und Stationsempfängern vorsehen, mit der
mehrere Empfänger verbunden sind. Diese Verstärker-
station umfaßt den Speicher zur Speicherung der übermittelten Signale in der gegebenen Zeitperiode. In
diesem Fall werden die Informationssignaie und die Steuersignale, die im Speicher der Verstärkerstation
gespeichert sind, jedem Empfänger wiederholt augespielt.
Außerdem kann ein 2-Richtungs-Übertragungsweg zwischen Verstärkerstation und jedem Empfänger
vorhanden sein. In diesem Fall kann ein gewünschtes Informationssignal selektiv von der Verstärkerstation
zu jedem Empfänger übermittelt werden.
In den Ausführungsbeispielen werden die Video- und/oder Audiosignale über einen einzigen Übertragungsweg
gesendet. Wenn man beispielsweise das CATV-System mit einer Vielzahl von Fernsehkanälen
anwendet, mit einem FM-Band und einem Datenübsrtragungskanal,
kann man die Video- und Audiosignale über einen oder mehrere Fernsehkanäle und das
Steuersignal über den Datenübertragungskanal senden. Außerdem können die Video- und/oder Audiosignale als
Frequenzmultiplexsignale übermittelt werden.
Hierzu 19 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. System zur Übertragung von Informationssignalen über Kanäle, wobei ein Sender Informationssignale
willkürlicher Zeitdauer erzeugt, die durch Multiplexiereinrichtungen nach dem Multiplexverfahren
in Serie angeordnet und den Übertragungskanälen zugeteilt werden zur Bildung multiplexierter
Informationssignale, gekennzeichnet durch Einrichtungen (137) zur Bildung von Steuercodes, die
sich jeweils aus wenigstens einem Informationsindex, bestehend aus einem oder mehreren Informationssignalen,
und aus Kanalnummern eines oder mehrerer Übertragungskanäle zusammensetzen, is
über die die durch den Index bezeichneten Informationssignale übertragen werden,
Einrichtungen (140) zum Einfügen der Steuercodes jeweils an oder unmittelbar vor Übergangsstellen von in den multiplexierten Informationssignalen bestehenden Informationssignalen,
Übertragungseinrichtungen (170) für die mit den Steuercodes versehenen, multiplexierten Informationssignale und empfangsseitig durch
Einrichtungen (146) zur Erfassung der Kanalnum- 2r> mern einer oder mehrerer Übertragungskanäle, über die die gewünschten und wiederzugebenden Informationssignale auf der Basis des in den Steuercodes, welche in die multiplexierten Infbrmationssignale eingefügt sind, bestehenden Index' «1 übertragen werden, und durch
Einrichtungen (140) zum Einfügen der Steuercodes jeweils an oder unmittelbar vor Übergangsstellen von in den multiplexierten Informationssignalen bestehenden Informationssignalen,
Übertragungseinrichtungen (170) für die mit den Steuercodes versehenen, multiplexierten Informationssignale und empfangsseitig durch
Einrichtungen (146) zur Erfassung der Kanalnum- 2r> mern einer oder mehrerer Übertragungskanäle, über die die gewünschten und wiederzugebenden Informationssignale auf der Basis des in den Steuercodes, welche in die multiplexierten Infbrmationssignale eingefügt sind, bestehenden Index' «1 übertragen werden, und durch
Extrahierkreise (145, 172), die die gewünschten Informationssignale aus de;! multiplexierten Informationssignalen
auf der Basis der durch die Einrichtungen (146) erfaßten Kanalnummern her- r>
ausziehen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignile aus mehreren Arten
von Informationssignalen bestehen.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignale zeitmultiplexierte
Audiosignale sind.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignale Videosignale
stehender Bilder sind, die jeweils in Fernsehbildra- v>
sterperioden gesendet werden und daß die Steuercodes jeweils in in den Fernsehbildrasterperioden
bestehenden vertikalen Austastperioden übertragen werden.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- >υ
net, daß die Steuercodes jeweils aus einem ersten Steuercode, der den Index und die Kanalnummern
anzeigt, und einem zweiten Steuercode bestehen, der einen Start- und/oder einen Endübergarsg der
durch den Index gekennzeichneten Informationssi- r>5
gnale anzeigt, wobei der erste Steuercode unmittelbar vor dem Startübergang der durch den Index des
zugeordneten ersten Steuercodes bezeichneten Informationssignale übertragen wird und der zweite
Steuercode gerade vor dem Startübergang und/oder w>
dem Endübergang dieser Informationssignale übertragen wird.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignale
jeweils in Intervallen mit vorgegebener Zeildauer 1-übertragen
werden und daß der Übergang verschiedener Informationssignale jeweils an Schnittpunkten
dieser Intervalle durchgeführt wird.
7. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Informationssignale aus
Videosignalen stehender Rüder, die jeweils in Fernsehbildrasterperioden übertragen werden und
aus zeitmultiplexierten Audiosignalen bestehen und daß der Index und die mit den Audiosignalen
verbundenen Kanalnummern in vertikalen, in den Fernsehbildrasterperioden bestehenden Austastperioden
übertragen werden und die jeweils einen Start- und/oder einen Endübergang der Audiosignale
anzeigenden Steuercodes jeweils an Stellen übertragen werden, die Bildsynchronisiersignalen
unmittelbar folgen, die in den multiplexierten Audiosignalen enthalten sind.
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