DE234410C - Grosskammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks, bei dem die beiderseitig erhitzten Bauteile mittels Durchf}hrung von Gas oder Luft gek}hlt werden. - Google Patents

Grosskammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks, bei dem die beiderseitig erhitzten Bauteile mittels Durchf}hrung von Gas oder Luft gek}hlt werden.

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Publication number
DE234410C
DE234410C DE1909234410D DE234410DA DE234410C DE 234410 C DE234410 C DE 234410C DE 1909234410 D DE1909234410 D DE 1909234410D DE 234410D A DE234410D A DE 234410DA DE 234410 C DE234410 C DE 234410C
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DE
Germany
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gas
air
cooled
coke
production
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Expired
Application number
DE1909234410D
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English (en)
Inventor
Koppers Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

Kaiserliches
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234410 KLASSE 10 a. GRUPPE
HEINRICH KOPPERS in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1909 ab.
Bei den Großkammeröfen sind vorzugsweise diejenigen Bauteile einer Erweichung ausgesetzt die immer von beiden Seiten zugleich beheizt werden, d. h. also, die die einzelnen Heizzüge trennenden Binder bzw. bei doppelwandigen öfen die dazwischen eingeschalteten Zwischenpfeiler. Durch Zuführung der kalten Verbrennungsluft oder des kalten Heizgases durch diese Binder bzw. innerhalb der Zwischenpfeiler hat man eine gewisse Kühlung dieser hochbeanspruchten Teile erzielt, die dem Erweichen der Steine vorbeugt.
Bei einwandigen öfen nun, wo die einzelnen parallel geschalteten Heizzüge an einen gemeinsamen oberen Sammelkanal angeschlossen sind, besteht nun die Schwierigkeit, daß derartige Kühlkanäle nicht bis nach außen durchgeführt werden können. Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch gelöst, daß die Binder durch innerhalb des oberen Horizontalkanales angeordnete säulenartige Stützen mit der Ofendecke verbunden sind. Diese Stützen beeinträchtigen einerseits den Abzug der verbrannten Gase nicht, während sie andererseits gleichzeitig eine unmittelbare Übertragung der Last der Ofendecke gewährleisten. Auf diese Weise ist dann die Durchführung der Kühlkanäle nach außen ermöglicht, wie eine solche sonst nur bei fehlendem oberen Horizontalkanal oder bei doppelwandigen öfen möglich ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 im Aufriß, in Fig. 2 im Seitenriß; Fig. 3 ist ein Grundriß.
Die hier unmittelbar über den zweiteiligen Wärmespeichern a, die in der Reihenfolge ihrer Nebeneinanderordnung abwechselnd als Gas- und Lufterhitzer dienen, aufgebauten Ofenkammern b sind durch die Heizwände c getrennt. Diese bestehen aus den einzelnen, durch obere Durchbrechungen d der Ofendecke e zugänglichen Heizzügen f, zwischen denen die von Wand zu Wand durchlaufenden Binder g liegen.
Diese Binder g sind in bekannter Weise von oben nach unten durchbohrt und diese Durchbohrungen m stehen hier mit einem im Pfeiler h ausgesparten Kanal i in Verbindung. Damit nun ihre Durchführung bis zur Ofendecke möglich ist, ohne daß der Durchgang der Verbrennungsgase in dem oberen Horizontalkanal k behindert wird, sind gemäß der Erfindung in diesem säulenartige Stützen I eingebaut, die gleichzeitig in wirksamster Weise eine unmittelbare Lastübertragung von der Ofendecke e auf die Binder g gestatten. Mit Hilfe dieser Anordnung ist dann durch die durchströmende Luft eine natürliche Kühlung der Binder bedingt, die auf ihre Haltbarkeit aufs günstigste zurückwirkt. Man kann natürlich auch die Anordnung so treffen, daß diese Kühlkanäle gleich zur Zufuhr der Luft bzw. des kalten Generatorgases in die Wärmespeicher dienen; es kommt eben nur darauf an, daß das Innere dieser Steine eine, wenn auch geringe Kühlung, erfährt. Es sei hier bemerkt, daß teilweise Durchbohrungen der Binder und Pfeiler an sich bekannt sind;

Claims (1)

  1. doch dienen diese entweder zur Schaffung weiterer Verbrennungsstellen in sehr langen Heizzügen oder zur Abiuhr der Abhitze aus den danebenliegenden Heizzügen. Von der hier durchgeführten besonderen Kühlkanalanordnung ist dabei nicht die Rede.
    Paten τ-An SPRU ch:
    Großkammerofen zur Erzeugung von ίο Gas und Koks, bei dem die beiderseitig ί erhitzten Bauteile mittels Durchführung i von Gas oder Luft gekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für einwandige Öfen mit senkrechten Heizzügen (f) und diese verbindendem oberen Horizontalkanal die Binder (g) durch innerhalb des Horizontalkanales (k) angeordnete säulenartige Stützen (I) mit der Ofendecke verbunden sind, zum Zwecke, unter gleichzeitiger unmittelbarer Lastübertragung die Durchführung der Kühlkanäle nach außen zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909234410D 1909-12-25 1909-12-25 Grosskammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks, bei dem die beiderseitig erhitzten Bauteile mittels Durchf}hrung von Gas oder Luft gek}hlt werden. Expired DE234410C (de)

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