DE2344103C3 - Verfahren zum Erschweren des festen Anhaftens von störenden Stoffen an der Auflagefläche eines Abtasters aus Diamant und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Erschweren des festen Anhaftens von störenden Stoffen an der Auflagefläche eines Abtasters aus Diamant und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2344103C3
DE2344103C3 DE19732344103 DE2344103A DE2344103C3 DE 2344103 C3 DE2344103 C3 DE 2344103C3 DE 19732344103 DE19732344103 DE 19732344103 DE 2344103 A DE2344103 A DE 2344103A DE 2344103 C3 DE2344103 C3 DE 2344103C3
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
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Description

Wassci mil Spuren eines Wasscr-1-ntspaniumgsmillelsoclei aus einer Mischung von destilliertem Wasser und Äthylalkohol bestellen, weil sieh nämlich gezeigt halte, dall die frühere Verwendung einer Antistatikflüssigkeit zusammen mit Staub auf dei Sehallplatte /u Kiustenbilduiig unter anderem auf der Abspielnadel fühlen kann. Im Gegensatz hierzu soll die statt dessen vei wendete bekannte Flüssigkeit keine Rückstände auf dei Schallplatte hinterlassen (Schweizer Patentschrift Nr. 43025h).
Abgesehen davon, daß sich die vorliegende Erfinilung weder mit der Verhinderung elektrostatischer Aufladungen noch mit der Reduzierung der Reibung noch mit dei Anlagerung von Antistatika am Abtaster beschäftigt, hat sich aber gezeigt, daß diese bekannten Flüssigkeiten nicht verhindern können,daß Stoffe sich an der Auflagefläche eines Abtasters ablagern und dessen kontakt mit dem Aufzeichnungsträger behindern, wenn dieser Polyvinylchlorid enthält und die Abtastung mit einer Flächcnprcssung von weit mehr als 10s N/m erfolgt, beispielsweise mit 10" N/m:. Hinzu komm!, daß die bekannte Verwendung eines Nadelventils und die vollständige Bedeckung dei Oberfläche der Schallplatte mit der Flüssigkeit in dei Umgebung der Abspielnadel bei der Druckabtastung schon dann dazu führen kann, daß der Kontakt zwischen dem Abtaster und der Aufzeichnungstiägeroberfläehe verlorengeht, wenn noch gar keine Stoffe fest an dei Auflagefläche des Abtasters anhaften.
Bekannt isl es auch, zui Reduzierung der Reibung /wischen einem Abtasiei und einem Aulzeiehnungsträgci Silikon als (!leitmittel zu benutzen, bevorzugt in Form eines Glcitfilmcs mit einer Schichtdicke von höchstens einem um (DF-OS 21 65 512). Eine Wiedergabeeinrichtung für dieses bekannte Verfahren enthält einen getiänkten Schwamm, auf eiern der Abtastknopf im Ruhezustand aufliegt. Der Sehw imm ist mit einer Silikonlösung getiänkt; es kann auch SiIikonaeiosol auf den Abtaster, bevorzugt jedoch auf ilen Aufzeichnungsträger aufgesprüht werden.
Schließlich ist es bekannt, die elektrostatische Anziehung von Staub durch eine dünn auf eine Sehallplatte aufgetiagene Schutzschicht aus Silikon und Fcttalkalicn herabzusetzen (Prospekt der Firma ClHA Photochemie: »Die elektrostatische Aufladung von Schallplanen«).
Beide Verfahren geben keine Hinweise auf das Problem der Verschmutzung der Abtastfläche eines Abtasters durch an dieser sehr fest anhaftende Stoffe und dementsprechend auch nicht auf eine Lösungsmöglichkeit fiir die durch dieses Problem gegebene Aufgabe.
Eine außerdem bekannte Vorrichtung zur Reinigung einer Abtastnadel (DE-Gbm 69 27 466) weist zwar Steuermittel auf, welche sicherstellen, d:>ß die Auflagefläche des Abtasters vor einer Abtastung des Aufzeichnungsträgers gereinigt wird. Es sind aber keine Mittel vorgesehen, durch welche verhindert wird, daß sich während der Abtastung eines Aufzeichnungsträgers unerwünschte Stoffe an der Auflagefläche des Abtasters festsetzen, die schon im Verlaufe der Abtastung eines einzigen Aufzeichnungsträgers zu einer Störung des Kontaktes zwischen der Auflagefläche des Abtasters und dem Aufzeichnungsträger führen können. Insbesondere wird der Abtaster nicht mit einer Flüssigkeit in Berührung gebracht.
Der Abtaster gemäß der deutschen Gebrauchsmusteischiift (ι"2Κ39Ο wild /wai /wischen zwei Abtastungen mit cinci Ilüssigkeit (Silikonöl) in Berührung gehl acht. Ils ist alx'i nicht cikeiinbar, daß damit das eineute Anhaften stöieudei Stoffe am Abtastei verhindert weiden soll. Vielmehl soll das Silikonöl lediglich zui Reinigung eines Magnclkopfes oder Schallplatten Ablasleis. bei denen die Fläclicnpicssung im Betrieb bekanntlieh relativ klein ist, mit Hilfe eines Pinsels manuell verwendet weiden. Dei Reinigungserfolg ist daher von der Aufmerksamkeit und der Gesehicklichkeil der Bedienungsperson abhängig und es kommt hinzu, daß dieses Verfahien für Abtastei, die mit einer derart hohen Fläehenpiessung wie liei dei Di uckabtastung arbeiten, schon deshalb nicht geeig-
'5 net erscheint, weil schon ein sehr kleiner, am Abtastei hängenbleibender Flüssigkeilstiopfen bei der nachfolgenden Abtastung mit der bei der Druckabtastung und andcien Abtustvurfahrcn mit hoher Flächcnpressung üblichen hohen Abtastgeschwindigkeit dazu führeu kann, daß die Auflagefläche des Abtasters den Kontakt mit dei Aufzeichnungsträgerobeifläche verliert und zwar auf Grund einer Frschcinung, die Ähnlichkeit hat mit dem sogenannten Aquaplaning.
Die Aufgabe der [Erfindung besieht darin, eine Verbesserung der Abtastqualität bei der Abtastung von Aufzeichnungsträgern zu erreichen durch die ständige Aufrechterhaltung des Kontaktes zwischen einem Aufzeichnungsträger und einem Abtaster.
Soweit sieh die F.rfindungauf ein Verfahren richtet, wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des crfindungsgcmälk'n Verfahrens sind in den l'nteransprüchen angegeben. Soweit sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens richtet, wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 11 angegebene Erfindung gelöst.
Einzelheiten dei Erfindung werden nachfolgend zur Veiständlichmachung der Problemlösung beschrieben. Die Abtastung des Aufzeichnungsträgers erfolgt dabei mittels der Druckabtastung. Die abzutastende Spur verläuft dabei in einer Rille, deren Breite die Größenordnung von (im hat. Die Feinführung des Abtasters erfolgt mit Hilfe der Rille. Die Auflagekraft, mit welcher die Auflagefläche des Abtasters gcgen die Spuioberflächc, d. h. in den Rillcngrund gc drückt wird, beträgt ungefähr Kl 'N (100 mp). Die Auflagefläche, d. h. der tatsächlich in Kontakt mit der Spui befindliche Teil des Abtasters, hat eine Größe von grölk'noidnungsmäßig nur 10 μην.
Das Überraschende bei der Erfindung ist nun, daß das bekanntermaßen bei der Abtastung von Magnetbändern störende Einbringen von Substanzen zwischen die Auflagefläche des Abtasters und die Aufzeichnungsträgeroberfläche im vorliegenden Falle, auf den sich die Erfindung bezieht, keineswegs stört, sondern im Gegenteil äußerst positive Wirkungen zeigt. Dies scheint daran zu liegen, daß hier die Flächenpressung vielfach höher als bei der Abtastung von Magnetbändern ist. Bei der angegebenen Auflagekraft von K)"3 N und eine Auflagefläche von 10 um2 ergibt sich nämlich ein Flächendruck von 10* N/m2 (1000 kp/cnr). Diese Flächenpressung ist ungefähr um den Faktor 10" größer als die bei der Abtastung von Magnetbändern auftretende. Der wie eine Spitze wirkende Gleitkörper des Abtasters mit der sehr kleinen Auflagefläche kann daher die Substanz zur Erschwerung des Anhaftens von störenden Stoffer durchdringen und den Kontakt mit der Aufzeich-
iiungstiägerobcrflächc herstellen, inshcsondcic. wenn als Substanz ein dünner Flüssigkeitsfilm dient, der vorzugsweise vor der Abtastung eines Aufzeichnungsträgers auf die Auflagefläche des Abtasters aufgebracht wird. Am zweckmäßigsten wird die Substanz dadurch aufgebracht, daß ein mit der Substanz getränkter Gegenstand mit dei Auflagefläche des Abtasteis in Berührung gebracht wird. Dieser Gegenstand kann bei der Berührung der Auflagefläche des Abtasters zugleich zum Abstreifen störender Stoffe und lose an der Auflagefläche anhaftender Stoffe von der Auflagefläche des Abtasteis dienen.
Beim Vorhandensein einer Nachschleif- oder Nachpoliereinrichtung zum Aufarbeiten der sich wählend der Abtastung abnutzenden Auflagefläche des 'S Abtasters ist es zweckmäßig, wenn die Substanz, zwischen einem Nachschleif- oder Nachpoliervorgang und dem Abtasten eines Aufzeichnungsträgers auf die Auflagefläche aufgebracht wird. Zweckmäßigerweise geschieht dies nach dem Nachschlcif- oder Nachpoliervorgang, damit dieser durch das Hinzufügen der Substanz nicht verlängert oder beeinträchtigt wird. Wenn die Verlängerung allerdings in Kauf genommen weiden kann, kann die Substanz auch beim Nachschleifen oder -polieren auf die Auflagefläche aufge- *5 bracht werden, beispielsweise indem die Substanz /.. B. einmal für mehrere Abtastungen - in eine Schleifrille der Nachschleif- oder Poliereinrichtung ge ge Ix· η wird.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zur Durchführung des crfindungsgerrnßen Verfahrens beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Abtasteinrichtung und
Fig. 2 ergänzende Teile hierfür mit den Merkmalen der neuen Abtasteinrichtung.
In Fig. 1 sitzen auf der Antriebswelle 1 eines Synchronmotors die Antriebsschnecke 2 und der Mitnehmer 3 für einen folienförmigen Aufzeichnungsträger 19, der über einem ortsfesten Tisch 18 in Form einer gewölbten Zylindermantelfläche rotiert. Zwischen dem Aufzeichnungsträger 19 und dem Tisch 18 bildet sich ein dünnes Luftpolster aus.
Das ständig mit der Schnecke 2 im Eingriff befindliche Zahnrad 4 sitzt auf einer gemeinsamen Welle 5 mit der Schnecke 6, die das Zahnrad Ic eines Glokkcnzahnrades 7 antreibt. Das Glockenzahnrad 7 ist an seinem oberen Ende la zu einer »Schnurrolle« ausgebildet, die einen Seilzug 16, der über eine Umlenkrollc 17 geführt ist, transportiert. Dieser Seilzug ist mit dem den Abtaster 20 tragenden Schlitten 15, der auf abgebrachen dargestellten Führungsstangen 13, 14, 22 gleitet, verbunden, so daß dieser mit gleichbleibendem Vorschub je Umdrehung der Antriebswelle 1 radial über den Aufzeichnungsträger 19 transportiert wird. Das Glockcnzahnrad 7 greift ständig mit seinem Zahnrad Tb in das auf einer Zähltrommel 8 sitzende Zahnrad 8a ein. Die Übersetzung ist so gewählt, daß bei einem Durchlauf des Schlittens 15 vom Beginn des Abspielvorganges am Außenrand des Aufzeich nungsträgers 19 bis zum Ende des Abspielvorganges sich die Trommel 8 um weniger als 360° dreht. Eine Skala 8f> auf der Zähltrommel 8 erlaubt das Auffinden bezeichneter Informationen auf dem Aufzeichnungsträger 19. Eine Kurvenscheibe 9 an der Zähltrommel 8 mit einem bestimmten Profil steuert die Wippe 11, die auch durch den Druckknopf 10 betätig bar ist. Beim Drücken des Druckknopfes 10 wird über einen Kegel die auf der sich durchbiegenden Welle 5 sitzende Schnecke 6 aus dem Zahnrad 7c des Glokkcuzahnrudcs 7 herausgehoben. Der Zwangsvorschub des Abtasters durch den Seilzug 16 ist damit unterbrochen. Mil der Betätigung der Wippe 11 wird die Wanne 12 um die Führungsstange 14 geschwenkt und damit der Abtaster 20 vom Aufzeichnungsträger 19 abgehoben. Jetzt läßt sich der Schlitten 15 über den Seilzug 16 und das Gloekcnzahnrad 7 über die mit ihm kämmende Zähltrommel 8 von Hand bewegen. Beim Loslassen des Druckknopfes 10 rastet der Zwangsvorschub wieder ein. Die unter der Wirkung der Zugfeder 21 wieder zurückgeschwenktc Wanne 12 setzt den Abtaster 20 wieder auf den Aufzeichnungsträger 19
Die Kurvenscheibe 9 ist so ausgebildet, daß sie mittels der Wippe Il bei bestimmten Stellungen (am Anfang) den Abtaster 20 auf den Aufzeichnungsträger 19 absenkt bzw. bei einer anderen Stellung (am Ende der Wiedergabe) wieder abhebt. Weiter kannsk· noch einen Schalter steuern, der den Antriebsmotor für die Welle 1 ausschaltet, so daß das ganze System zur Ruhe kommt. Weitere Schalter, wie sie im Zusammenhang mit F"ig. 2 gebraucht werden, können von dieser Kurvenscheibe 9 betätigt werden.
Fig. 2 zeigt Teile, die in Fig. 1 zwischen dem Tisch 18 und der Zähltrommel 8 in der Verlängerung der Bahn des Abtasters 20 eingefügt werden und die in einem Schnitt längs dieser Bahn dargestellt sind. Rechts vom Tisch 18 und dem darüber rotierenden Aufzeichnungsträger 19 ist eine kompakte Einheit angeordnet, die eine Poliereinrichtung für den Gleitkörper 23 des Abtasters 20 und eine zwischen dem Aufzeichnungsträger 19 und der Policrcinrichtung angeordnete Aufbringeinrichtung für eine flüssige Substanz enthält.
Die Policrcinrichtung enthält einen Magneten 24 und einen Motor 25, der mit Gleichstrom gespeist wird und einen in Axialrichtung beweglichen Rotor mit der Welle 26 hat. Der Rotor hat eine Vorzugsstellung, hervorgerufen durch einen Permamentmagnctcn in seinem Inneren, welche auch der Polier- oder Arbeitsstellung entspricht, die sich gegenüber der dargestellten Stellung dadurch unterscheidet, daß die Welle 26 so weit angehoben ist, daß die mit Schleifrillcn 27 versehene Scheibe 28, welche das Poliermittel bildet, den Gleitkörper 23 des Abtasters 20 mit einem zum Polieren geeigneten Auflagcdruck berührt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung der Poliercinrichtung ist der Magnet 24 stromlos und die Feder 29 drückt über die Gabel 30 gegen den Anschlag 31. Da der Anschlag fest auf der Welle 26 des Motors 25 sitzt, wird der Rotor heruntergedrückt gegen einen im Motor befindlichen Anschlag.
Der nachzupolierende Gleitkörper 23 kann in dieser Ruhestellung der Poliereinrichtung mit Hilfe des Schlittens 15 auf der Schiene 14 vom Aufzeichnungsträger 19 mit Hilfe des in Fig. 2 nicht dargestellten Seilzuges weggezogen werden. Dabei berührt der Gleitkörper 23 die Scheibe 28 nicht, so daß er nicht beschädigt wird.
In der in Fig. 2 nicht dargestellten Arbeitsstellung der Poliereinrichtung wird durch die Kurvenscheibe 9 in Fig. 1 ein Kontakt geschlossen, der sowohl den Motor 25 als auch den Stromkreis des Magneten 24 schließt. Dadurch zieht der Magnet 24 den Magnetkern 32 in sich hinein, an dem die Gabel 30 befestigt ist, wobei die Feder 29 zusammengedrückt wird. Die Gabel 30 gibt den Anschlag 31 mitsamt dem Rotor
frei, so daß dieser sich frei diehen kann. Dei Roloi des Motors 25 wird durch den Permanentmagneten im Inneren des Motors Ins in seine Arbeitsstellung gehoben. Dabei wird der Sehe i heul rager 33 mit iler Scheibe 28 gegen den Glciiköipcr 23 gehoben, wodurch der nötige Andruck erreicht wird. Durch ein elektronisches Zeilglied im Motorslromkreis kann dafür gesorgt werden, daß der Policrvorgang nach einer bestimmten /.eil selbsttätig beendet wird, indem der Motor 25 und der Magnet 24 stromlos wird, wodurch die Feder 21 den Rotor des Motois 25 wieder in den Ruhestand drückt.
Nachdem Polieren kann ein AbspielVorgang eingeleitet weiden, indem der Abtaster 20 mit dem Schütte:1. !5 durch der1, irs Fig. ! gezeigten Seilzug 16 zum Aufzeichnungsträger 19befördert und dort abgesenkt wird. Bei dieser Beförderung berührt der Gleitkörper 23 einen streifenförmigen Docht 34 aus Vliesstoff, der senkrecht zur Zeichenebene eine Breite von beispielsweise 5 mm haben kann. Dieser Docht ist Teil einer Aufbringeinrichtung, die aus einem Vorratsbehälter 35 mit einem Filz oder Schwamm 36 besteht, in welcher sich ein Vorrat einer flüssigen Substanz (SiIiconöl) befindet, die geeignet ist, das feste Anhaften von Stoffen an der Auflagefläche des Gleitkörpers 23 zu erschweren, die den Kontakt zwischen der Auflagefläche und dem Aufzeichnungsträger 19 beim Abtasten von dessen Spuren stören.
Bei dem dargestellten Abtaster 20 handelt es sich um einen sogenannten Druckabtaster, dessen Gleitkörper 23 bei der Abtastung im wesentlichen lagenstarr in Richtung der auf ihn einwirkenden Druckkräfte bleibt und der einen starr mit dem Gleitkörper 23 verbundenen Druckwandler enthält. Die Auflagefläche des Gleitkörpers 23, die bei der Abtastung mit einer Auflagekraft von weniger als 10 'N(I p) aufliegt, hat Abmessungen in der Größenordnung von μπι. Obwohl der Gleitkörper 23 aus Diamant ist, nutzt er sich bei der Abtastung des Aufzeichnungsträgers
19 doch relativ schnell ab, so daß es zweckmäßig ist, ihn mit der in Fig. 2 dargestellten Poliereinrichtung jeweils vor oder nach dem Abtasten eines Aufzeichnungsträgers 19 nachzuschleifen oder nachzupolieren. Wenn der Schlitten 15 mit dem Abtaster 20 anschließend auf der Schiene 14 nach links gleitet, kommt der als Docht 34 ausgebildete Aufbringer für die im Schwamm 36 enthaltene flüssige Substanz, mit welcher der Docht 34 getränkt ist, unmittelbar mit der Auflagefläche des Abtasters 20 in Berührung, so daß die Auflagefläche des Abtasters 20 mit der Substanz benetzt wird. Dabei schabt die obere Kante des streifenformigen und e'astischen Dochtes 34 die Auflagefläche gleichzeitig ab, so daß lose daran haftende störende Stoffe entfernt werden. Anschließend wild der Abtaster 20 auf den Aufzeichnungsträger 19 abge senkt. Nach dem Abspielvorgang wird der Abtaster
20 wieder angehoben und beim Zurückführen zur Po liereinrichtung wiederum vom Diicht 34 abgeschabt und benetzt.
Damit sich im Laufe der Zeit nicht zu viel Flüssig keit auf den Spuren des Aufzeichnungsträgers ansam melt, ist es zweckmäßig, wenn die Flüssigkeit gegen- - über Diamant eine größere Adhäsion als gegenüber dem Material des Aufzeichnungsträgers 19 hat. Die Flüssigkeit soll außerdem zumindest ungefähr bei Raumtemperatur chemisch inaktiv sein, damit sie sich nicht mit Schmutz und Abriebstoffen, die sich bei der Abtastung oder beim Nachpolieren bilden, verbindet.
In Frage kommt beispielsweise ein nichtveiharzendes Öl. Dieses sollte schwer flüchtig sein, so daß beispielsweise nach einem Jahr noch die Hallte des ursprünglich voi handeii gewesenen Ölvoi rates im Schwamm 36 ■- oder wenn kein Schwamm vorhanden ist, im Docht 34 - vorhanden ist. Die Flüssigkeit soll außerdem derart niedrigviskos sein, dall bei der Abtastung des Aufzeichnungsträgers 19 durch den Abtaster 20 mit benetzter Auflagefläche keine den Kontakt zwisehen Auflagefläche und Aufzeichnungsträger wesentlich behindernde, den Abtaster tragende Gleitschicht gebildet wird Als Flüssigkeit kommt Silikonöl ohne endsländige OH-Gruppen mit nicht zu großer Viskosität in Betracht.
'5 [5a die Flüssigkeit auch in die SchicifriUen 27 gelangt, ist es zweckmäßig, eine die Wirkung des Schleifens oder Nachpolierens nur geringfügig erschwerende Substanz und Substanzmenge auf die Auflagefläche des Gleitkörpers 23 gelangen zu lassen, so daß die Nachpolierzeit nicht übermäßig groß wird. Diese Zeit sollte stets sehr viel kleiner als die die Abnutzung der Auflagefläche bewirkende Abspielzeit eines Aufzeichnungsträgers sein. Wenn die Spielzeit beispielsweise zehn Minuten beträgt, sollte die Nachpolierzeit
a5 nicht mehr als zehn Sekunden betragen. Bei Verwendung einer das Nachpolieren wenig erschwerenden Flüssigkeit, beispielsweise Silikonöl, ist es sogar möglich, sie auf das Schleif- oder Nachpoliermittel, beispielsweise die Schleifscheibe 28 aufzubringen oder darauf vorrätig zu halten.
In Fig. 1 bildet die Kurvenscheibe 9ein Steuermittel zum Aufsetzen des Abtasters auf einem Aufzeichnungsträger und auf die Schleif- oder Poliereinrichtung und zum Ineingriffbringen der Aufbringeinrichtung, nämlich des Dochtes 34, in einem vorgegebenen Zyklus, bei dem das Schleifen oder Nachpolieren sowie das Aufbringen von Substanz für einen Zeitraum zwischen zwei Abtastungen von Aufzeichnungsträgern 19 vorgesehen ist. Das Aufbringen kann zwisehen der Abtastung jeweils zweier Aufzeichnungsträger 19 erfolgen, ts hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Benetzung der Auflagefläche des Abtasters 20 mehrere Stunden lang das feste Anhaften von störenden Stoffen an der Auflagefläche verhindert. Andererseits läßt sich eine Beeinträchtigung des Nachpolierens durch die Benetzung nicht ganz vermeiden. Um die Beeinträchtigung möglichst klein zu halten, ist es daher zweckmäßig, wenn die Steuermittel zum kurzzeitigen Ineingriffbringen der Aufbringeinrichtung: z. B. des Dochtes 34, Steuerteile enthalten zum Bewirken des Ineingriffbringens nur jeweils einmal während eines mehrere Abtastungen von Aufzeichnungsträgern 19 umfassenden Zeitraumes. Das Abschaben des Gleitkörpers 23 ohne gleichzeitige Benetzung hingegen kann häufiger erfolgen. Um dies zu erreichen, können mehrere Abschaber, aber nur ein Docht in einer Revolverhalterung befestigt sein, die sich sowohl beim Einschalten als auch beim Abschalten der Poliereinrichtung jeweils um eine Revolver teilung weiterdreht. Der Docht wird dabei jeweils nach mehreren Betätigungen der Poliereinrichtung unmittelbar vor der Rückkehr des Schlittens 15 von der Poliereinrichtung zum Aufzeichnungsträger 19 in die Position gebracht, in welcher eine Benetzung des
Gleitkörpers 23 stattfinden kann.
Es ist übrigens nicht unbedingt erforderlich, daß die Flüssigkeit unmittelbar durch einen Docht 34 auf den Gleitkörper aufgebracht wird. Dies kann auch un-
mittelbar mit Hilfe eines Zwischenträgers für die Substanz geschehen.
Wenn es auch noch nicht ganz geklärt ist, woraus die Stoffe bestehen, die sich in störender Weise auf der Auflagefläche ablagern und dort fest anhalten, wenn das erfindungsgemäße Verfahren nicht benutzt wird, so kann doch vermutet werden, daß es sich um Stoffe handelt, die aus von der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers abgeriebenen Teilchen entstanden sind.
Ein solcher Aufzeichnungsträger kann bevorzugt aus Polyvinylchlorid bestehen. Es ist daher zweckmäßig, das feste Anhaften der daraus eventuell unter Einwirkung von Reibungswärme entstandenen Stoffe durch Verwendung einer Substanz zu erschweren, weiche das feste Anhaften gerade dieser Stoffe behindert. Möglicherweise trägt die mit dem Benetzen der Auflagefläche des Abtasters 20 verbundene Reduzie-
rung der Reibung zusätzlich dazu bei, daß beim Abtasten weniger Polyvinylchlorid-Teilchen von der Aufzeichnungsträgei oberfläche abgetragen weiden als bisher.
Eine zusätzliche nützliche Möglichkeit, das feste Anhaften von störenden Stoffen an der Auflagefläche zu vermeiden, besteht darin, daß die beider Abtastung jeweils zuerst mit Erhebungen der Aufzeichnungsträgeroberfläehe in Berührung kommende Seite des
>° Cileitkörpers des Abtasters mit der Richtung der Aufzeichnungsspur einen Winkel von 10° bis 20° einschließt, wobei beide Schenkel des Winkels in eine senkrecht auf der Trägeroberfläche stehenden Ebene liegen. Da ein zu großer Winkel bei der Druckabta-
•5 stung nicht möglich ist, hat sich ein Winkel von 14° bei aufgezeichneten Wellenlängen der Erhebungen zwischen 1 und 3 μίτι un'l einer Doppelamplitude von 1 |im besonders bewährt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (27)

l'atcnluuspi iiclic:
1. Vcιί:ιIiιL-η /um Erschweren des festen Anhaftens von störenden Stoffen an der Aullageflüehe eines Abtasteis aus Diamant, der im Betrieb einer Aufzeichnungsspur auf einem Aufzeichnungsträger folgt und dabei eine Flüchenprcssung auf den Aufzeichnungsträger ausübt, wobei auf wenigstens eine der einandei berührenden FHidien eine Flüssigkeit aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Flüssigkeit als derart dünner Flüssigkeitsfilm aufgebracht wird, daß bei der Abtastung keine Gleitschicht gebildet wird, die den zur 1S Abtastung erforderlichen Kontakt zwischen Auflagefläche und Aufzeichnungsträger wesentlich beeinträchtigt,
b) daß als Flüssigkeit eine schwer flüchtige, mit einer Viskosität von weniger als 20 cSt verwendet wird und
c) daß das Verfahren bei der Abtastung eines Aufzeichnungsträgers aus Polyvinylchlorid mit einer Flächenpressuiig angewendet wird, wie sie bei der Druckabtastung von Auf-Zeichnungsträgern, insbesondere bei der Druckabtastung von Bildplatten auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit ein nicht verharzendes Öl verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zumindest bei Raumtemperatur chemisch inaktive Massigkeit verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit Silikonöl ohne endständige OH-Gruppen verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit jeweils vor der Abtastung eines Aufzeichnungsträgers (19) auf die Auflagefläche des Abtasters aufgebracht wild.
(>. Verfahren nach einem der vorangehenden Anspiüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche mit einem Gegenstand (Docht 34) in Berührung gebracht wird, der mit der Flüssigkeit getränkt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, (laß der Gegenstund (Docht 34) bei der Berührung der Auflagefläche zugleich zum Abstreifen störender Stoffe vt η der Auflageflüche vciwendet wird.
S. Verfahren nach einem der vorangehenden Anspiüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zwischen einem Nachschleif- oder l'oliervorgung für die Auflagefläche und dem Abtasten eines Aiifzeichini.igstiägcr (19) auf die Auflagefläche aufgebracht wird.
(J. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit heim Nachschleifen oiln polieren der Auflagefläche des Abtasteis ,ml diese aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch"-, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in eine Schleifulic (27) einet Nachschlcif- oder Nachpolierein
ι ichtung gegeben wird und anschließend mit Hilfe ilei Schient liie aiii die Auflagefläche des Abtasters
aufgebracht wird.
1 1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Abtaster, der im Betrieb einer eine Aufzeichnung enthaltenden Spur auf der Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers folgt und dabei mit seiner an einem Diamanten ausgebildeten Auflagefläche eine Flächenpressung auf den Aufzeichnungsträger ausübt sowie mit einer Aufbringeinrichtung zum mittelbaren («Jer unmittelbaren Aufbringen einer Flüssigkeit auf den Abtaster, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorrat eines als Flüssigkeit verwendeten, schwer flüchtigen Öles mit einer Viskosität von weniger als 20 cSt vorgesehen ist und daß die Aufbi ingeinrichtung Steuermittel (16, 15, 9) aufweist, welche die Auflagefläche des Abtasters (20) oder Teile, welche die Auflagefläche während des Betriebes berühren, in einem Zeitraum zwischen zwei Abtastungen von Aufzeichnungsträgern (19) kurzzeitig mit dem Öl in Berührung bringen, und daß der Abtaster (20) für eine Flächenpressung ausgebildet ist, wie sie bei der Druckabtastung von Aufzeichnungsträgern, insbesondere bei der Druckabtastung von Bildplatten, auftritt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des Abtasters (20) Abmessungen in der Größenordnung von 10 μην hat.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagekraft des Abtasters (20) auf dem Aufzeichnungsträger (19) kleiner als 10 - N ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (20) ein Druckahtaster ist mit einem bei der Abtastung im wesentlichen lagenstarr in Richtung der auf ihn einwirkenden Druckkräfte bleibenden Diamant-Gleitkörper (23), an welchem die Auflagefläche ausgebildet ist, und einem starr damit verbundenen Druckwandler.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Abtastung jeweils zuerst mit Erhebungen in der Aufzeichnungsspur auf der Aufzeichnungsträgeroberfläche in Berührung kommende Seite des Diamant-Gleitkörpers (23) des Abtasters (20) mit der Richtung der Aufzeiehnungsspur einen Winkel von 10° bis 20° einschließt, wobei beide Schenkel des Winkels in einer senkrecht auf der Oberfläche des Ai/'.eiehinmgsträgers (19) stehenden Ebene liegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl ein nicht verharzendes Öl ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl zumindest ungefähr bei Raumtemperatur chemisch inaktiv ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl ein Siliconöl ohne endständige OH-Giuppe ist.
1". Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl eine größere Adhäsion gegenüber Diamant hat, als gegenüber dein Material des Aufzeichnungsträgers (19).
20. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleif- oder Nachpoliereinrichtung(27) für den Abtaster (20) vorgesehen ist.
21. Vornchtun" nach Anspruch 2O1 itniJurrh
3 4
gekennzeichnet, daß das Öl die Wirkung des sehen der Tonbandobeillüche und einem abtastenden
Schleife ns oder Nachpolierens nur geringfügig er- Magnetkopf /um Nachteil der Abtastc|ualität vergro-
schwert. ßert und daß sich Stoffe auf dem Magnetkopf ahla-
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gern, welche den einwandfreien Kontakt /wischen gekennzeichnet, daß das Öl in eine Schleifrille der 5 Aufzeichnungsträger und Magnetkopf stolen. Schleif-oder Nachpoliereinriclnung (27) gegeben Auch bei anderen Abtastern, bei denen der Kon wird. takt /um Aufzeichnungsträger dureh eine weit größere
23. Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch Flächenpressung als bei der Abtastung von Magnetgekennzeichnet, daß die Steuermittel (16, IS, 9) bändern aufrechterhalten wird, lagern sich Schmutzeine kurvenscheibe (9) aufweisen, welche das lo stoffe auf dei Abtastfläche des Abtasters ab. Solche Aufsetzen des Abtasters (20) auf einen Auf zeich- Ablageiungen können /u ei heblichen Bceinträchtinungsträger (19) und auf die Schleif- und Nachpo- gungen der Abtastqualilät und. oder der Führung des liereinrichtung (27) in einem vorgegebenen Zy- Abtasteis in der beispielsweise lillenförmigcn Spul klus steuert, und daß die Steuermittel (16, 15, 9) führen.
einen Schlitten (15) mit einem Antrieb (Seilzug '5 Bei einem Druekahtaster nach der DE-PS
16) aufweisen, der die Auflagefläche des Abta- 15 74 489, der zur Abtastung von Bildaufzeichnungen
sters (20) in dem Zeitraum zwischen zwei Abta- in einer nur wenige μηι breiten Spur verwendet wurde,
stungcnvon Aufzeichnungsträgern(19) mit einem konnte festgestellt weiden, daß die auftretenden
mit dem Öl getränkten Teil (Docht 34) in Beruh- Schmutzablagerungen von unterschiedlichem C'ha-
iung bringt. I0 rakter sind: Zum einen bildet sich während der Abta-
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch stung ein Kranz von Staub und Faserteilehen ι ings um gekennzeichnet, daß das mit dem Öl getränkte Te il die Abtastfläche (Auflagefläche) des Abtastcis ein Docht (34) ist, der mit dem Vorrat (Schwamm herum. Diese Ablagerungen sind relativ locker ange-36) in Verbindung steht. häuft, so daß sie von der sehr kleiner· Abtastflächc
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch *5 wie von einei Stecknadelspitze durchdrungen werden gekennzeichiK-ι. daß die Auflagefläche des Abta- können und nur selten den Kontakt mit der Auf/eichsters (20) den Docht (34) nur jeweils cim.iul wäh- nungslrägerobeifläche beeinträchtigen. Zum anderen rend eines mehrere Abtastungen von Auf/eich- lagern sich auf tier Abtaslfläche jedoch störende nungsträgern( 19) enthaltenen Zeitraums berührt. Stoffe ab, die dort sehr fest anhaften und schon im
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, da- 3° Vei laufe der Abtastung eines Auf/eichnungstiägers durch gekennzeichnet, daß der Docht (34) ela- bewirken können, daß der unmittelbare Kontakt zwistisch und streifenförmig ist und daß der Ahtaster sehen der Auf/eichnungsträgciobeiHäche und der (20) quer zu dem Docht (34) derart bewegbar ist, Abtastfläche des Abtasters gestört wird oiler ganz daß eine Streifenkante über die Auflagefläche des verlorengeht.
Abtasters schabt. 35 Für Schallplattenspiele' ist es bekannt, im Bereich
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch der Tonarmstüt/e eine Reinigungsbüisic für die Abgekennzeiehnet, daß der Docht (34) auf dem Weg tastnadel anzubringen (Deutsche Patentanmeldung ties Abtasters (20) zwischen der Schleif- oder K 25605 Vllld/42g). lime solche Remigungsbiiiste Nachpoliereinrichtung (27) und dem Aufzeich- hat sich allenfalls für die Ablagerungen dei ersten Art. nungsträger (19) angeordnet ist. 4° jedoch nicht für die festhaftenden Ablageiungen der
/weiten AiI als wirksames Reinigungsmittel ei wiesen.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung an einem Plattenspieler /um Reinigen von Schallplatten wallend des 45 Abspielens, die ähnlich einem Tonaim und gleichzeitig mit diesem durch eine von den Rillen der PIaIIe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hrschwe- geführte Bürste von der Außenseite der Platte hei
ren des festen Anhaftens von störenden Stoffen an nach innen bewegt wird, diese bekannte Vm richtung
der Auflagefläche eines Abtasters aus Diamant gemäß zeichnet sich daduich aus, d.iß die Vom ichtimg einen
dem Oberbegriff des Anspruches I. Mit der [Erfindung 5° Körper aus einem beidseitig geschlossenen, leichten
soll erreicht werden, daß der Kontakt zwischen einem Rohr aufweist, das an seinem hinteren l-.iule in geeig-
Aufzeichnungsträger und einem Abtaster, der im Be- neter Weise außerhalb des Plattenteileis des Platten
trieb einer Spur auf der Oberfläche eines Auf/eich- spielers drehbar gelageit ist und das an der Unterseite
nungsträgers folgt, die eine Aufzeichnung enthält, seines vorderen lindes ein Nadelventil nut Schließko-
ständig aufrechterhalten bleibt. Dabei ist insbeson- 55 ims trägt, durch das eine im Inneren des Rohies be
dere an einen Druckabtastcr (DE-PS 15 74489) ge- findliche Flüssigkeit in vorbesiimmter Menge austiiit,
dacht oder aber auch an irgendeinen anderen Abtaster sobald das untere, mit dem Teller und einer laser-
(beispielsweise DE-OS 19 27 408), durch welchen im stol'fauflage versehene linde des Nadelventils auf die
Betrieb eine ähnliche Flächenpressung auf den Auf- laufende Platte aufgesetzt wird, so daß die Flüssigkeit
zeichnungsträger ausgeübt wird, wie hei dei Druckab- 6o in der Umgebung der Abspielnadel die Obei fläche
lastung, insbesondere bei der Druekabtastung von der Schallplatte bedeckt, zum Zwecke, elektrosta-
Bildplatten. tische Aufladungen /u \ ei hindern und die Reibung
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur /wischen Nadel und Schallplatten! illc heiab/usei/en.
Durchführung des genannten Verfahrens gemäß dem während die Faserstoffauflage gleichzeitig lasci η und
Oberbegriff des Anspruches 11. 65 Staubteilchen aufnimmt und lesthält. Bevoi/ugt soll
Bei magnetisieibaren Tonbändern hat eine Vt:r- bei dieser bekannten Vorrichtung die fm die Benet
schmutzung der Bandoberiläche beispielsweise durch zungder Platte verwendete flüssigkeit entweder aus
Öl bekanntlich zur Folee. daß sich der Abstand z.wi- reinem destillierten Wasser oder aus destilliertem
DE19732344103 1973-08-29 1973-08-29 Verfahren zum Erschweren des festen Anhaftens von störenden Stoffen an der Auflagefläche eines Abtasters aus Diamant und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2344103C3 (de)

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