DE2343030B2 - Anschlußvorrichtung für Koaxialkabel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare, feuchte- und Strahlungsdichte Anschlußvorrichtung für ein Koaxialkabel mit Voll- oder Luftraumisolierung zwischen dem Innenleiter und dem ummantelten Außenleiter, wobei eine Stützhülse ausgestattet mit einer konischen Ausnehmung, in welcher der vom Schutzmantel befreite Außenleiter fixierbar ist, und einem Kragen, welcher von der konischen Ausnehmung durch eine Schulter abgesetzt ist, mittels einer Überwurfmutter an einem mit zwei Außengewinden und zentraler Bohrung versehenen Einsatz angeschraubt ist.

Eine derartige Anschlußvorrichtung ist bereits aus der DT-AS 10 37 546 bekannt. Bei dieser Anschlußvorrichtung besteht die Klemmverschraubung aus einer Überwurfmutter und einem hohlzylindrischen, über das Ende des zu verbindenden Kabels greifenden Kupplungsteil. Eine das Kabelende umgebende Gummitülle übt beim Verschrauben sowohl einen konzentrischen Druck auf den Kabelmantel, als auch einen axial gerichteten Druck auf den zwischen dem Mantel und dem Außenleiter vorgesehenen hülsenartigen Ansatz mit einem Druckring aus, um welchen das Außenleiterende umgelegt ist. Dieser axial gerichtete Anpreßdruck der Tülle wird über den Druckring und das Außenleiterende auf eine Metallkontaktscheibe übertragen, so daß eine elastisch sichere Verbindung zwischen dem Außenleiter und dem Kupplungsteil hergestellt ist Nachteilig bei dieser bekannten Anschlußvorrichtung ist die Vielzahl der Einzelelemente, welche eine einfache Montage und vermöge der Metallkontaktscheibe und Gestalt des Kupplungsteils eine wellenwiderstandsgerechte Anpassung an das Kabel verhindern Ferner besteht beim Einbringen des hülsenartigen An satzes zwischen Kabelmantel und Außenleiter je nach deren Material und Dimensionierung die Gefahr einei nicht sofort erkennbaren Beschädigung, wodurch Un dichtigkeiten gegen Feuchte oder HF-Abstrahlun$ Störstrahlung entstehen können.

Weiterhin ist aus der DT-OS 19 05 182 ein Schnellen Schluß für Koaxialkabel bekannt, insbesondere ai Steckverbindungen, mit einem mit dem Koaxialkabe zu verbindenden Anschlußteil und einem mit dem An schlußteil lösbar verbundenen von dem Koaxialkabe durchsetzten Hülsenteil. Dieser Hülsenieil ist notwen digerweise in seinen wesentlichen Einzelteilen auf da Anschlußteil abgestimmt und kann daher nicht für siel allein betrachtet werden. So ist die in die kegeiförmigi Klemmfläche des Hülsenteils eingepaßte Spannhülsf welche zu diesem Zweck in einem Kegelstumpf ende:

in der Lage, den aufgeweiteten Außenleiter in das Hülrenteil einzuklemmen. Daraus leiten sich aber auch die Nachteile her, die mit einem solchen Anschlußteil verbunden sind, z. B. ändert sich der Wellenwiderstand durch die sprunghafte Abstandsänderung zwischen s Außen- und Innenleiter im Bereich der Kontaktzone unstetig und das zwecks Federung notwendige Schlitzen der Spannhülse hebt die wünschenswerte Störbzw. Abstrahlungsdichtheit auf. Die DT-OS 19 22 944 bezieht sich üüf einen lötbaren Kabelanschluß zur Verbindung einer Kabelhülle mit dem Gehäuse z. B. eines Fernsteuerungsgerätes. Er weist eine zweiteilige Büchse auf, die zwischen den beiden Büchsenteilen einen Hohlraum einschließt. Innerhalb der Büchse ist eine Hülse angeordnet, die einen Ringflansch aufweist, der der Hülse in der Büchse eine freie Rotationsbewegung ermöglichen soll.

Ausgehend vom vorstehenden Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, in der das anzuschließende Koaxialkabelende auch im Falle wiederholter mechanischer Beanspruchung unverrückbar und formstabil fixiert wird, die eine dauerhafte elektrische und mechanische Kontaktgabe und Dichtigkeit gegen Feuchte sowie gegen Hochfrequenzenergieabstrahlung und -störstrahlung gewährleistet sowie bei der störende Reflexionen vermieden werden und dennoch problemlos montierbar ist und mit einer geringen Anzahl von Einzelheiten auskommt. JO

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stützhülse mit einem ringförmigen Bund auf der Seite der konischen Ausnehmung versehen ist, der Hülsenkragen auf dem Schutzmantel des Kabels festlegbar ist und der Einsatz einen Konus an der der konischen Ausnehmung der Stützhülse zugekehrten Seite sowie einen mit dem Außengewinde versehenen Fortsatz an der entgegengesetzten Seite und die zentrale Bohrung des Einsatzes einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Kabelaußenleiters besitzt.

Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung ermöglicht sowohl durch die geringe Anzahl als auch durch die vorteilhafte Formgebung der Einzelteile eine einfache Montage und einen mechanisch, elektrisch und hochfrequenzmäSig sicheren Aufbau unabhängig von der Art der Isolierung der anzuschließenden Koaxialkabel. Eine rasche Abnutzung der Einzelteile durch Abrieb auch bei wiederholtem Lösen und Wiederverschrauben der Vorrichtung ist ausgeschlossen, da nur Einzelteile aus Metall eingesetzt werden. Der Fortsatz mit Gewinde am Einsatz dient in Verbindung mit einem entsprechend ausgebildeten Gerätesockel zum Anschluß an ein Gehäuse oder zusammen mit einem bekannten Kupplungselement zum Verbinden mit einem zweiten Koaxialkabelende, welches gleichfalls mit der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung ausgerüstet ist.

Eine vorteilhafte Ausbildungsform der Anschlußvorrichtung liegt vor, wenn die Stützhülse vermittels ihres Kragens, welcher mit einem durchgehend linksgängigen Innengewinde insbesondere großer Steigung versehen ist, durch Aufschrauben auf dem Kabelschutzmantel festlegbar ist. Durdi Aufschrauben der .Stützhülse mittels ihres Kragengewindes auf den Schutzmantel wird das ummantelte Kabel in Längsrichtung verschiebungssicher gelagert. Der Außenleiter bleibt formstabil, so daß Reflexionen bzw. Änderungen des Wpllenwiderstandes vermieden werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsform der Anschlußvorrichtung bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch, daß der mit Innengewinde versehene Kragen axial geschlitzt und leicht konisch geformt ist. Duich Wahl der Schlitzbreite läßt sich beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Einsatzgewtnde der Druck des Kragens auf den kabelschutzmantel mittels der konischen Kragenform gezielt einstellen und das Kabel ebenfalls in Längsrichtung verschiebungssicher in der Stützhülse verankern.

Es kann vorteilhaft sein, daß die Hülse durch einen auf den Kabelschutzmantel aufgebrachten Klemmring fixierbar ist, wobei Klemmring und Hülsenkragen an ihrem einen Ende miteinander verschraubbar sind und Schutzmantel sowie Klemmringlänge und ihre Lage zueinander durch Anschlag ihres entgegengesetzten Endes an der Schulter der Stützhülse vorgesehen sind. Zum Verschrauben genügt bereits ein kurzes Außenbzw. Innengewinde am zusammengehörigen Ende. Bei dünnen, nicht ausreichend längssteifen Kunststoffmänteln wird so die Fixieiung der Stützhülse durch Ausnutzen der Reibung zwischen Kunststoffmantel und Kabelaußenleiter erreicht. Auch die Montage der Anschlußvorrichtung wird durch das Aufbringen des Klemmriiiges nicht komplizierter, weil die Endlage von Klemmring und Schutzmantel und somit ihre Länge durch Anschlag von Klemmring und Mantelende an der Schulter der Stützhülse vorgegeben und damit vor einer Verschiebung während und nach der Montage gesichert ist.

Weiterhin kann es vorteilhaft sein, daß der auf den Kabelschutzmantel aufgebrachte Klemmring mit kreisförmigen, einwärts gerichteten Sicken versehbar ist. Dabei umfaßt die Überwurfmutter die bundfreie Stützhülse, den Klemmring und das Kabel schlüssig und der Bördel der Überwurfmutter greift an den freien Enden von Klemmring und Kragen an. Auf diese Weise ist es möglich, den Klemmring während der Montage der Anschlußvorrichtung noch nach dem Aufbringen über den Kabelschutzmantel zu sicken.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich für den Fall, daß ein Koaxialkabel mit Bleimantel Verwendung findet, weil die Stützhülse durch Auflöten fixierbar ist.

Besonders vorteilhaft wirkt sich aus, wenn der Einsatz mit einem Gleitwulst unter der Konusspitze versehen ist. Der Gleitwulst verhindert ein Abschaben von Isoliermaterial durch die Konusspitze. Derartiges abgeschabtes Material würde sich zwischen die Konusfläche des Einsatzes und des geweiteten Außenleiters festsetzen und Dichtigkeit und Kontaktgabe beeinträchtigen.

Weiterhin ist es eine Verbesserung der erfindungsgemäßen Anschießvorrichtung, daß die Wand der konischen Ausnehmung in der Stützhülse einen bis mehrere ringförmige Wülste besitzt und Konus sowie konische Ausnehmung gegen die Symmetrieachse des Koaxial kabeis gemessene unterschiedliche Winkel aufweisen wobei der Winkel der konischen Ausnehmung kleinei ist als der des Einsatzkonus. Dadurch wird der elek trisch und feuchtedicht vorteilhafte Preßsitz für die Me talldichtung erzeugt.

Bei Verwendung insbesondere von Aluminium al Au(3en!eiter kann es die Kontaktsicherheit auf dii Dauer verbessern, wenn zwischen den Auflagefläche! von Überwurfmutter und Stützhülse eine dauerelasti sehe Feder angeordnet ist.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindun] beträgt der Winkel des Konus am Einsatz vorzugswei

des Außengewindes 12 des Einsatzes 11 auf der Oberfläche der dielektrischen Isolierung 23 in Richtung der festgelagerten Stützhülse 1, schiebt sich zwischen Außenleiter 21 und Kabelisolierung 23 und klemmt den aufgeweiteten Außenleiter 21 zwischen Konus 13 und konischer Ausnehmung 9 fest ein, so daß die feuchte- und Strahlungsdichte Metalldichtung 31 entsteht. Diese Dichtung läßt sich noch sicherer gestalten durch ringförmige Wülste 10 an der Wand der konischen Ausneh-

se 7° bei Verwendung von Kupfer als Außenleiter und von Aluminium vorzugsweise 15°. Bei einem Anstellwinkel des Konus von 10° und mehr neigt Kupfer infolge Kerbenbildung zum Aufreißen, wohingegen bei Winkeln ί 6° Selbsthemmung eintritt.

Um die Montage zu erleichtern besitzt die Stützhülse
zwischen konischer Ausnehmung und Schulter einen
zylindrischen Bereich, dessen zylindrischer Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser des
Außenleiters ist. Dieser Bereich hat eine Führungsfunk- io mung 9 und durch den ringförmigen Gleitwulst 14 untion beim Überschieben der Stützhülse auf den Kabel- ter dem Ende des Konus 13, welcher durch sein Gleiten Außenleiter, wobei ein Schiefsitzen während der Mon- auf der Voll- oder Schaumstoffisolierung 23 ihren Abtage verhindert wird. rieb und damit das nachteilige Einbringen von Isolier-

Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung wird material in die Dichtung ausschließt. Auch der gegennachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles nä- 15 über der konischen Ausnehmung 9 größere Winkel des

Einsatzkonus 13 wird die Metalldichtung 31 noch verbessern, ohne daß dies in den Figuren klar zum Ausdruck gebracht ist. Bei dem Verschraubungsvorgang der Überwurfmutter 18 mit dem Einsatz 11 mittels des Sechskants 15 findet der Bördel 19 dieser Mutter am ringförmigen Bund 6 der Stützhülse 1 eine sichere Angriffsfläche. Unter Berücksichtigung der Materialeigenschaften verbessert bei Verwendung von Aluminium für Außenleiter 21 die dauerelastische Feder 26 zwi-

F i g. 3 die Seitenansicht der montierten Anschluß- 25 sehen Überwurfmutter 18 und Hülse 1 die Kontaktsivorrichtung mit auf den Schutzmantel aufgebrachten cherheit. Der zylinderförmige Bereich 8 zwischen

Schulter 7 und konischer Ausnehmung 9 im Hülseninnern dient der sicheren Führung des vom Schutzmantel

22 befreiten Außenleiter 21 beim Überschieben der Stützhülse 1.

Die dielektrische Isolierung 23 des Koaxialkabels endet mit dem Fortsatz 16 des Einsatzes U und dessen Außengewinde 17. Die Länge des über die Isolierung

23 hinausragenden Innenleiters 20 wird von den An-F i g. 6 den Halbschnitt zweier Kabelenden mit auf- 35 schlußmaßen der zugehörigen Geräte bestimmt.

montierter Anschlußvorrichtung verbunden durch ein Die Anschlußvorrichtung der F i g. 2 unterscheidet

Kupplungselement in Seitenansicht.

Die Anschlußvorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 6 setzt sich lediglich aus drei Einzelteilen zusammen:

Diese sind: Die Stützhülse 1, der Einsatz 11 und die 40 sen sich auch dünne, nicht ausreichend längssteife Män-Überwurfmutter 18, wobei nur die Wandung der Boh- tel verwenden. Die Lage des Klemmringes 27 ist da rung des Einsatzes 11 aus für Hochfrequenz geeignetem Material zu bestehen hat. So können Stützhülse 1
und Überwurfmutter 18 auch aus Kunststoff hergestellt

her erläutert. Dabei zeigt

F i g. 1 die Seitenansicht der auf das Ende eines Koaxialkabels montierten Anschlußvorrichtung mit auf den Schutzmantel aufgeschraubter Stützhülse im Halbschnitt,

F i g. 2 die Seitenansicht der montierten Anschlußvorrichtung mit auf den Schutzmantel aufgebrachtem Klemmring, dessen Ende mit dem Hülsenende verschraubt ist im Halbschnitt,

Klemmring, der gesickt ist, im Halbschnitt,

F i g. 4 die Seitenansicht der Anschlußvorrichtung im Schnitt mit geschlitztem und konisch geformtem Hülsenkragen,

F i g. 5 die Seitenansicht der auf dem mit Bleimantel und Abstandhaltern aufgebauten Koaxialkabel montierten Anschlußvorrichtung im Schnitt, wobei der Kragen auf den Bleimantel gelötet ist,

sich von jener der F i g. 1 dadurch, daß zwischen Hülsenkragen 2 und Schutzmantel 22 ein Klemmring 27 auf den Schutzmantel 22 aufgebracht ist. Dadurch las

g g

durch vorgegeben, daß sein Ende zusammen mit dem Ende des Schutzmantels 22 durch Anschlag an der Hülsenschulter 7 abschließt. Das entgegengesetzte Ende ist i i k ß f l

sein. Wird für die drei Einzelteile Aluminium verwen- 45 mit einem kurzen Außengewinde 28 versehen, auf wel-

det, empfiehlt es sich, die Oberfläche beispielsweise gezielt zu oxydieren.

Gemäß F i g. 1 stützt die Stützhülse 1 mit ihrem Kragen 2, in welchem das durchgehende Innengewinde 3 d ilkbl dh f

ches der mit kurzem Innengewinde 4 versehene Hülsenkragen 2 unverrückbar festgeschraubt ist.

In Fig.2a ist der Klemmring 27 mit Außengewinde 28 nochmals verdeutlicht. Die Anschlußvorrichtung der

angebracht ist, das Koaxialkabel durch Aufschrauben 50 F i g. 3 unterscheidet sich von jenen der F i g. 1 und 2 auf das Ende des Schutzmantels 22 ab und sichert zu- durch den mit Sicken 29 versehenen Klemmring 27 und gleich seine Lage bei mechanischer Beanspruchung der Anordnung der Überwurfmutter 18. Der auf den z. B. bei Zug in Längsrichtung. Der Anschlag des
Schutzmantels 22 an der Schulter 7 der Stützhülse 1

Schutzmantel 22 aufgeklemmte Ring 27 braucht erst nach seiner Montage gesickt zu werden. Weil der Bör-

g g

begrenzt zugleich den Mantel 22 am Kabelende inner- 55 del 19 der Überwurfmutter 18 gleichzeitig das zugänghalb der Anschlußvorrichtung. Zu diesem Zweck muß liehe Ende von Kragen 2 und gesicktem Klemmring bereits vor der Montage der Anschlußvorrichtung der
Schutzmantel 22, welcher aus Kunststoff oder Blei be

stehen kann, am Koaxialkabelende entfernt werden, so

daß der Außenleiter 21 freiliegt und seine Länge begrenzt wird. Die Außenleiterlänge ist durch die konische Ausnehmung 9 der Hülse 1 vorgegeben, in welcher der Außenleiter 21 unter Aufweitung fixierbar ist. Diese Aufweitung erfolgt mit Hilfe des Konus 13 des

Einsatzes 11, dessen Bohrung dem Durchmesser der 65 5 umso stärker, je mehr sich die Mutter 18 dem ringförvom Außenleiter 21 freigelegten dielektrischen Isolie- migen Hülsenbund 6 nähert. Dadurch wird der nicht rung 23 genau angepaßt ist. Die Konusspitze bewegt eingezeichnete Schutzmantel des Koaxialkabels in zusich beim Verschrauben der Überwurfmutter 18 mittels nehmendem Maße durch das Innengewinde 3 festge-

umfaßt, entfällt der ringförmige Bund 6 an der Hülse 1.

In Fig.3a ist der mit Sicken versehene Klemmring 27 nochmals verdeutlicht.

F i g. 4 unterscheidet sich von F i g. 1 bis 3 durch die Ausgestaltung des Kragens 2 der Stützhülse 1. Dieser Kragen ist zusätzlich konisch geformt und geschlitzt. Beim Aufschrauben der Überwurfmutter 18 auf das Einsatzgewinde 12 verengt sich die Breite des Schlitzes

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demmt.

F i g. 5 unterscheidet sich von den F i g. 1 bis 4 durch den Aufbau des Koaxialkabels und dessen Befestigung im Hülsenkragen 2. Die Anschlußvorrichtung ist hier für ein luftraumisoliertes Bleikabel mit Papierisolierung 25 zwischen Außenleiter 21 und Schutzmantel 22 aus Blei mit Abstandshaltern 24 verwendet; dementsprechend läßt sich der Hülsenkragen 2 bequem auf den Schutzmantel 22 aus Blei mittels Weichlot 30 befestigen und erreicht den gleichen mechanischen Stabilisierungseffekt wie mit den in F i g. 1 bis 4 geschilderten

Konstruktionen. Die Metalldichtung 31 zwischen Stützhülse 1 und Einsatz 11 bildet unverändert der zumeist aus Kupfer bestehende Außenleiter 21.

F i g. 6 stellt zwei mit den erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtungen nach F i g. 1 versehene Koaxialkabelenden dar, welche durch ein an sich bekannte; Kupplungselement 32/33 miteinander gekuppelt sind Dieses setzt sich z. B. zusammen aus der geschlitzter lnnenleiterklemmhülse mit den Kunststoffklemmkoner 32 und der Außenleiterverschraubung 33.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

23 43 03Ö Patentansprüche:

1. Lösbare, feuchte- und Strahlungsdichte Anschlußvorrichtung für ein Koaxialkabel mit Voll- oder Luftraumisolierung zwischen dem Innenleiter und dem ummantelten Außenleiter, wobei eine Stützhülse ausgestattet mit einer konischen Ausnehmung, in welcher der vom Schutzmantel befreite Außenleiter fixierbar ist, und einem Kragen, weleher von der konischen Ausnehmung durch eine Schulter abgesetzt ist, mittels einer Überwurfmutter an einem mit zwei Außengewinden und zentraler Bohrung versehenen Einsatz angeschraubt ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (1) mit einem ringförmigen Bund (6) auf der Seite der konischen Ausnehmung (9) versehen ist, der Hülsenkragen (2) auf dem Schutzmantel (22) des Kabels festlegbar ist und der Einsatz (11) einen Konus (13) an der der konischen Ausnehmung (9) der Stützhülse (1) zugekehrten Seite sowie einen mit dem Außengewinde (17) versehenen Fortsatz (16) »n der entgegengesetzten Seite und die zentrale Bohrung des Einsatzes (11) einen Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Kabelaußenleiters (21) besitzt.

2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (1) vermittels des Kragens (2), welcher mit einem durchgehend linksgängigen Innengewinde (3), insbesondere gro-Der Steigung versehen ist, durch Aufschrauben auf den Kabelschutzmantel (22) festlegbar ist.

3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit durchgehendem Innengewinde (3) versehene Kragen (2) geschlitzt und leicht konisch geformt ist.

4. Anschlußvorrichtung nach Anspmch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (1) durch einen auf den Kabelschutzmantel (22) aufgebrachten Klemmring (27) fixierbar ist, wobei Klemmring (27) und Hülsenkragen (2) an ihrem Ende miteinander verschraubbcT sind und Schutzmantel- sowie Klemmringlänge und ihre Lage zueinander durch Anschlag ihres entgegengesetzten Endes an der Schulter (7) der Stützhülse (1) vorgegeben sind.

5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Kabelschutzmantel (22) aufgebrachte Klemmring (27) mit kreisförmigen einwärts gerichteten Sicken (29) versehbar ist.

6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (1) durch Auflöten des Kragens (2) auf den Schutzmantel (22) aus Blei fixierbar ist.

7. Anschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) mit einem Gleitwulst (14) unterhalb der Sptitze des Konus (13) versehen ist.

8. Anschießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der konischen Ausnehmung (9) in der Stützhülse (1) einen bis mehrere ringförmige Wülste (10) besitzt.

9. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Ausnehmung (9) der Stützhülse (1) einen gegen die Symmetrieachse des Kabels gemessenen kleineren Winkel besitzt als der Konus (13) des Einsatzes (11).

10. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auflageflächen von Überwurfmutter (18) und Stützhülse (1) eine dauerclast.sche Feder (26) angeordnet ist.

11 Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Einsatzkonus (13) bei Verwendung von Kupfer als Außenleiter (21) vorzugsweise 7° und von Aluminium vorzugsweise 15° ist.

12 Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (1) zwischen konischer Ausnehmung (9) und Schulter (7) einen zylindrischen Bereich (8) besitzt, dessen Zylinderdurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser des Außenleiters (21) ist.