DE2342984A1 - Drahtspanner - Google Patents
DrahtspannerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
- F16G11/12—Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Jippert, 562 Velbert, Lahnhofstr. 52.
Drahtspanner
xjie Erfindung besieht sioh auf einen Drahtspanner.
aerate zum opannen erschlaffter i>rähte, Seile, Leinen u.dgl. sind
in verschiedenen Ausführungen bekannt. Biese Spanngeräte sind in der .Kegel derart beschaffen, daß dieselben nur erschlaffte endlose
.urähte od.dgl, oder nur ein Ende eines Drahtes spannen können.
Ein wesentlicher iiachteil bei den bekannten Spanngeräten dieser
Art besteht jedoch darin, daß dieselben einen nicht unerheblichen Materialaufwand erfordern und in Anbetracht dessen nicht nur ein
plumpes Aussere und ein beträchtliches Gewicht besitzen und daher verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind, sondern diese Geräte
benötigen zum Verspannen in der Regel auch ein Werkzeug, z.B. einen Schlüssel od.dgl.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu
beseitigen und mittels geringmöglichstem Werkstoffaufwand ohne zusätzliches Werkzeug ein leicht zu handhabendes und billig herstellbares
Spanngerät zu schaffen, mittels welchem nicht nur erschlaffte endlose -^rähte od.dgl., sondern auch zwei mit dem Gerät verbundene
Drahtenden gespannt werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst,
daß der Drahtspanner aus einem U-Bügel gebildet ist, welcher
in der Mtte ein Stiftpaar trägt, zu welchem parallel die zu gegen-
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einander verdrehten Haken ausgebildeten rügelenden rechtwinkelig abgebogen sind,
üin derart ausgebildeter Drahtspanner ist in Anbetracht seines geringfügigen
Materialaufwandes nicht nur einfach und billig in der Herstellung, sondern er ist auch einfach su handhaben, indem man
das Spanngerät an den Bügelenden zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßt und in einer Diagonallage zwischen den Stiften den zu spannenden
Draht einführt. Dreht man alsdann das Gerät ein oder irii Bedarfsfälle
mehrmals um 180 Grad nach rechts, wickelt sich der Draht zwangläufig auf das Stiftpaar auf, wodurch der erschlaffte
Draht gespannt wird. In der gespannten Lage des urantes hakt man
alsdann das eine Iiakenende des Bügels unter den Draht und das andere
Hakenende über den Draht, wodurch ein Zurückfedern des Spanngerätes
verhindert wird und dasselbe an dem Draht zwangläufig gehalten wird, und zwar in einer Linie mit dem Draht, so daß das Gerät
nicht störend wirkt.
Hakt man die Bügelenden aus und dreht das Gerät nach links zurück,
wickelt sich der Draht von dem Stiftpaar ab und das Gerät kann wieder an beliebiger Stelle des Drahtes eingesetzt werden.
Das Gerät kann aber nicht nur zum Spannen endloser Drähte od.dgl. verwendet werden, sondern in gleicher Weise auch zum Verüinden und
Spannen von zwei Drahtenden. In diesem Falle verfährt man in der Weise, indem man an den Drahtenden Schlaufen bildet und diese in
die Stifte einhängt. Bei einer Rechtsdrehung des Gerätes wickeln sich alsdann die Drahtenden in gleicher Weise auf das Stiftpaar
auf und spannen so die miteinander verbundenen Drahtenden. Damit der aufgewickelte Draht nicht von dem Stiftpaar abgleitet,
sind gemäß der Erfindung die freien Enden der Stifte mit einem
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λopf versehen.
_.--eiin Verspannen von verhältnismäßig starken Drähten kann der P
eintreten, daß für das Verklemmen des Gerätes am Draht der Drehweg aesselben um 180 Grad zu groß ist. Um auch für stärkere Drähte
auf einem halben Drehweg, also bei 90 Grad, eine "Verklemmung des
Gerätes bzw. ein Verspannen des Drahtes zu ermöglichen, wird ein
Gerät verwendet, bei welchem erzindungsgemäß ein mit einem Stiftpaar
versehener U-Bügel mit einem stiftlosen U-Bügel um 90 Grad
verdreht verbunden ist.
Um eine billige Herstellung des Drahtspanners, sowie eine gesonderte»
gegen äußere Einflüsse geschützte Oberflächen-Veredelung su ersparen, besteht das Spanngerät einschließlich dem Stiftpaar gemäß
der Erfindung aus einem einstückigen Druckguß- oder Kunststoffteil.
Gemäß der Erfindung kann der einstückige Drahtspanner dadurch eine
größere Grifflache erhalten, indem an den Bügelenden, den abgewinkelten
Haken gegenüberliegend, Grifflappen angeordnet sind, wodurch die Grifflächen für Daumen und Zeigefinger zwangläufig vergrößert
werden.
Um einen einstückigen Drahtspanner einerseits mit dem geringmöglichsten
Vferkstoffaufwand billig herzustellen, ohne daß dessen Stabilität nachteilig beeinflußt wird und andererseits demselben
eine vorteilhaftere Handhabung beim Verspannen des Drahtes zu verleihen, besitzt gemäß der Erfindung der U-Bügelsteg ein T-förmiges
Querschnittsprofil.
Durch diese Ausbildung des Bügelsteges wird einerseits der Vorteil
erreicht, daß der T-Querschnitt verhältnismäßig dünnwandig sein
kann und trotzdem eine hohe Stabilität besitzt, wodurch Werkstoff
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eingespart wird. Andererseits kann der ^ittelsteg der T-förmigen
Rippe als Griffläche zur besseren Handhabung des Gerätes dienen, da alsdann das Gerät zum Spannen des Drahtes flügelartig gedreht
werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt»,und zwar zeigen:
Fig. 1 den erfindungs gemäß ausgebildeten, aus Bandmaterial bestehenden
Drahtspanner in schaubildlicher Darstellung,
Pig. 2 eine Draufsicht auf den als U-Bügel verformten Drahtspanner,
Pigι 3 eine Seitenansicht des Drahtspanners mit auf seinem
Stiftpaar aufgewickeltem Draht,
Fig. 4 und 5 je einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht wie Fig. 3 mit in dem Stiftpaar eingehängten
Drahtschlaufen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen kreuzförmigen Drahtspanner,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines einstückigen Drahtspanners mit vergrößerten Grifflachen,
Fig. 9 und 10 je einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 8,
Fig.11 einen einstückigen Drahtspanner in schaubildlicher
Darstellung,
Fig.12 eine Seitenansicht des einstückigen Drahtspanners nach
Fig. 11,
Fig.13 und 14 De einen Querschnitt nach Linie C-G der Fig. 12 u.
Fig.15 eine Draufsicht zu Fig. 12.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-6 ist der Drahtspanner aus
einem aus Bandmaterial bestehenden U-Bügel 1 gebildet, bei welchem in der l'iitte ein Stiftpaar 2 befestigt ist. Die Enden des U-Bügels
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sind zu gegeneinander verdrehten Haken 3 ausgebildet und pax*allel
su den Stiften. 2 rechtwinkelig abgebogen. Wie aus ilg, 1 ersichtlich,
wird der su spannende Draht 4 in einer Diagonallage des Gerätes zwischen die Stifte 2 eingesetzt, so daß sich bei einer
Rechtsdrehung des Gerätes um 180 Grad der Draht 4 zwangläufig auf
das Stiftpaar aufwickelt, wie Fig. 2 und 3 zeigen. Damit bei diesem
Vorgang der Draht nicht von den Stiften abgleitet, sind die freien Enden der Stifte mit Köpfen 5 versehen. Um ein Zurückfedern
des Drahtspanners bei gespanntem Draht auszuschließen, greift alsdann das eine Hakenende des U-Bügels unter und das andere Ende
über den Draht, wodurch der Drahtspanner an dem Draht zwangläufig gehalten wird. Wie Pig. 6 zeigt, können mit dem Drahtspanner auch
zwei Drahtenden miteinander verspannt werden, indem die zu Schlaufen 6 gewundenen Drahtenden in die Stifte 2 eingehängt werden.
Ist bei stärkeren Drähten in der letzten Spannphase der 180-Grad-Spannweg
zu groß, kann gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 das Spanngerät in der Weise ausgebildet sein, daß mit dem mit einem
Stiftpaar ausgerüsteten ü-Bügel ein stiftloser U-Bügel um
90 Grad verdreht verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform kann alsdann das Gerät bei einer 90-Grad-Drehung an dem Draht verklemmt
werden.
Die Handhabung der Geräte nach Fig. 1-7 erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß man das Gerät an den hakenförmigen Bügelenden zwischen
Daumen und Zeigefinger hält.
In Anbetracht dessen, daß die Drahtspanner, welche nach den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 1-7 aus mehreren Bauteilen bestehen und zu ihrer Herstellung eine Anzahl von Arbeitsgängen und eine
zusätzliche Oberflächen-Veredelung erforderlich machen, sind diese
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Geräte verhältnismäßig teuer in der Herstellung. Um eine nicht unwesentliche
Verbilligung des Drahtspanners zu erreichen, ist derselbe, wie die Ausführungsbeispiele nach i*'ig. 8-15 zeigen, aus
einem einstückigen, aus Druckguß oder Kunststoff bestehenden uauteil
gebildet. Bei Verwendung dieser 7/erkstoffe wird auch eine
gesonderte Oberflächen-Veredelung erspart.
Wie dem Auszührungsbeispiel nach Fig. S-IO zu entnehmen ist, kann
bei einer einstückigen Herstellung des Drahtspanners die Handhabungsfläche desselben auf einfache Weise dadurch vorteilhaft vergrößert
werden, daß an dem U-Bügel, den iiakenenden 3 gegenüberliegend,
Grifflappen 7 angeordnet sind.
Um einerseits an Werkstoff einzusparen und andererseits eine vorteilhaftere
Handhabung des Drahtspanners su erreichen, besitzt gemäß 'dem Ausführungs bei spiel nach Fig. 12-15 der das Stiftpaar 2
tragende Bügel ein T-förmiges Querschnittsprofil. Durch diese Ausbildung
des U-Bügels können die Wandungen des T-Profils verhältnismäßig
dünnwandig sein, ohne daß dessen Stabilität nachteilig beeinflußt wird. Außerdem wird erreicht, daß der Mittelsteg 8 des
T-Profils als eine bessere Handhabe des Drahtspanners dienen kann.
Die in der Zeichnung dargestellten Drahtspanner und deren Anwendungsmöglichkeiten
sind Ausführungsbeispiele, worauf die Anmeldung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch
Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z.B. kann der Drahtspanner auch zum Spannen eines Drahtendes an einem Endpfahl
in der Weise verwendet werden, indem das zu einer Schlaufe gewundene Drahtende in einem Stift des Drahtspanners eingehängt oder
das glatte Drahtende mehrmals um das Stiftpaar gewickelt wird.
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Wird alsdann das Drahtende mit dem Drahtspanner um den Endpfahl geschlungen, kann der Draht in bekannter Weise auf dem Stiftpaar
aufgewickelt und gespannt werden.
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Claims (6)
- Patentansprüche:l.y !Drahtspanner, gekennzeichnet durch einen U-Bügel (l) welcher in der nitte ein Stiftpaar (2) trägt, zu welchem parallel die zu gegeneinander verdrehten Haken (3) ausgebildeten Bügelenden rechtwinkelig abgebogen sind.
- 2. Drahtspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Stifte (2) mit einem Kopf (5) versehen sind.
- 3. Drahtspanner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Bügel (l) mit dem Stiftpaar (2) aus einem einstückigen Druckguß- oder Kunststoffteil besteht.
- 4. Drahtspanner nach. Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß an den U-Bügelenden, den Haken (3) gegenüberliegend, Grifflappen (7) angeordnet sind.
- 5. Drahtspanner nach Anspruch Ir3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelsteg ein T-förmiges Querschnittsprofil besitzt.
- 6. Drahtspanner nach Anspruch 1,3,4 und 5, dadurch gekennze ich· net, daß ein mit einem Stiftpaar (2) versehener U-Sigel (l) mit einem stiftlosen U-Bügel um 90 Grad verdreht verbunden ist.509810/01 23Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342984 DE2342984A1 (de) | 1973-08-25 | 1973-08-25 | Drahtspanner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342984 DE2342984A1 (de) | 1973-08-25 | 1973-08-25 | Drahtspanner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342984A1 true DE2342984A1 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=5890712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732342984 Pending DE2342984A1 (de) | 1973-08-25 | 1973-08-25 | Drahtspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2342984A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007034201A1 (en) * | 2005-09-24 | 2007-03-29 | Cdr Systems Limited | A device suitable for being carried by a winding |
-
1973
- 1973-08-25 DE DE19732342984 patent/DE2342984A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007034201A1 (en) * | 2005-09-24 | 2007-03-29 | Cdr Systems Limited | A device suitable for being carried by a winding |
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