DE2342251A1 - Schnellhefter - Google Patents
SchnellhefterInfo
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
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TEL35>>2201/20J
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277 483 / 19382
Schnellhefter
Die Erfindung betrifft einen Schnellhefter mit einem Stapel von übereinandergelegten Maschinenausdruck-Datenblättern
oder ähnlichen Blättern, die mit ausgerichteten Ecklöchern auf gegenüberliegenden Enden von wenigstens einem Seitenrandun
gsbereich des Stapels versehen sind, mit Druckleisten, welche sich längs des Seitenrandes erstrecken und Öffnungen
aufweisen, die mit den Öffnungen in den Blättern zusammenfallen, sowie mit Klemmelementen, welche durch die Löcher der
Blätter und der Druckleisten hindurchgehen und die lösbar auf den Druckleisten gehalten werden, so daß die Blättern
dazwischen gebunden sind.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Aufhängeeinrichtung
für Schnellhefter und deren Ablage, bei denen
ein Heftmechanismus von einer "Acco"-Befestigerbauart
zur Anwendung kommt. Speziell derartige Mechanismen werden zur Zeit in weitem Umfange verwendet, um nach Art von
Drahtklemmschnellheftern einzelne Gruppen von Bogen oder Bogenstapel von herkömmlichen ausgedruckten Blättern von
elektronischen Datenverarbeitungsanlagen zusammenzufassen.
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Wie man allgemein feststellen kann, weisen die handelsüblichen Bogen von ausgedruckten Blättern bei Datenverarbeitungs-
und anderen Bürobuchungsmaschinen relativ große Dimensionen auf, wobei sie in engem Abstand angeordnete
Perforationen längs gegenüberliegender Kanten haben, die zu Führungszwecken in der Maschine dienen. Broschürte Hefter,
in denen diese üblicherweise für Aufbewahrungs- und Bezugszwecke gehaltert werden, weisen im allgemeinen eine
Dicke auf, die in der Größenordnung von ungefähr 5,08 bis 7,62 cm liegt. Derartige Einheiten sind relativ mühselig
zu handhaben. Wegen dieser ihrer Unhandlichkeit haben sie auch Probleme hinsichtlich der Schaffung von geeigneten
Ablage- und Aufbewahrungsgeräten hervorgerufen. Verschiedene Formen von Heftern wurden für eine Verwendung mit
speziellen Aufhängern, Ständern und/oder Behältern geschaffen, alles in der Bemühung, Gruppen von derartigen
Stapeln so zu haltern, daß die gebundenen Einheiten rasch zugänglich und insoweit möglich auch bequem zu handhaben
sind.
Die bisher im Handel erhältlichen und speziell für die Aufbewahrung
und die Handhabung von derartigen Heftereinheiten vorgesehenen bekannten Ausrüstungen wiesen, soweit bekannt,
Nachteile der einen oder anderen Art auf. Wie oben bereits erwähnt, gab es spezielle Elemente für einen Zusammenbau
mit den Heftereinheiten, die für eine Verwendung mit speziell konstruierten Aufhängegestellteilen angeboten wurden, so daß
diese in einer ordentlichen und rasch zugänglichen Weise gehaltert sind. In anderen Fällen, in denen relativ einfache
Bestandteile zu der Basis-Anordnung zum Zwecke einer Aufhängung der einzelnen Einheiten hinzugefügt worden waren,
standen diese Bestandteile oftmals mit ihren Enden von den Hefträndern ab, so daß sie vom Standpunkt der Benutzer nicht
völlig befriedigend sind.
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In weiteren Fällen wurde der Basis-Heftmechanisruus
selbst abgewandelt, um zusätzliche Maßnahmen hinzuzufügen, welche eine Aufhängung der Hefter an bequem zugänglichen
Hängeregistraturgestellen und -ständern ermöglichen.
Bei einem dieser abgewandelten zusätzlichen Mechanismen ist eine teleskopartig ausgebildete Hakeneinrichtung an
jedem Ende des Heftrandes vorgesehen, wobei die Haken während der Verwendung des Hefters in eine im Inneren aufgenommene
Lage zurückgeschoben werden können, während sie für einen Eingriff mit einem Aufhängegestell herausgeschoben
werden können. Auch diese Bauart der Vorrichtung erwies sich in der Praxis als nicht voll befriedigend, zum Teil weil
die Teleskopwirkung nicht gleichmäßig reibungslos, verläßlich und genau erreicht werden kann. Daneben führten die erhöhten
Kosten von verläßlichen teleskopartig verschiebbaren Teilen, ebenso wie die Kosten von weiteren Bestandteilen und speziellen
Anordnungen dazu, daß derartige Vorrichtungen nur in begrenztem Maße eine praktische Anwendung gefunden haben.
Derartige Schnellheftausrüstungen werden auch im hohen Maße als Verbrauchs- oder Wegwerfgüter betrachtet. Fast in allen
Fällen werden die Heftmechanismen mit dem Inhalt des Hefters weggeworfen, wenn eine Notwendigkeit zur weiteren Aufbewahrung
derselben nicht länger vorliegt. Es besteht daher nach wie vor ein echtes Bedürfnis, für eine brauchbare Aufhängungsausrüstung
bei minimalen Kosten.
Es ist daher die vornehmliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen extrem einfachen Aufhängungshakenmechanismus für
eine rasche Befestigung an den Standardschnellhefteranordnungen
in Vorschlag zu bringen, bei welchen "Acco"-Befestigervorrichtungen
zur Anwendung kommen, ohne daß hierbei die Grundkonstruktion derselben in irgendeiner
Weise geändert werden muß.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Aufhängevorrichtung, die wenigstens einem der Klemme leinen te 10 zugeordnet ist
und die in Form eines kurzen flachen Teiles ausgebildet ist, das einen inneren Endbereich 20 aufweist, welcher
mit einer öffnung versehen ist, um lösbar in Eingriff mit dem Klemmelement 12 zwischen den Druckleisten 10 oder den
Blättern für eine Schwenkbewegung auf dem Klemmelement zu treten, sowie mit einem äußeren Hakenbereich 16, der
in einer Ebene mit dem inneren Bereich liegt, wobei dieses Teil von einer Lage und in eine Lage bewegt werden kann,
bei der nach außen ein Haken benachbart zu der Ecke der gebundenen Blätter absteht, welcher der Aufhängung des
Hefters an einem Ablagehalterungsstab dient, sowie in eine nach innen gerichtete eingeschlossene Lage, in der der
äußere Hakenbereich wesentlich abgedeckt innerhalb der Außenlinie des Randbereichs von dem Blatt-Stapel liegt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Aufhängevorrichtung, die an einer Ecke der gebundenen Blätter in eine
versteckt gedeckte Lage gebraucht werden kann. Es ist daher nicht notwendig, daß vorstehende Teile über die
Außenberandung von Deckteilen des Stapels hinausstehen, wenn ein Hefter von einem Ablagegestell zu Bezugnahmezwecken
entfernt ist. Die Vorrichtung kann einfach nach
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außen "geschnippt" werden, um einen Hefter auf eineia
Aufhängestab von einer einfachen Bauart anzuhängen.
Die vorliegenae Erfindung bringt eine Aufhängehakenvorrichtung
in Vorschlag, welche vorzugsweise die allgemeine Form eines S-förmig gebogenen Hakens aufweist, der zur Aufhängung
eines Schnellhefters dient. Das äußere Ende, weist einen schleifenförmigen Hakenbereich auf, dessen Dinension
es ermöglicht, rasch in Eingriff mit einem Aufhängestab von irgendeinem geeigneten Ablagegestell oder -behälter
zu treten. Der innere Endbereich weist ebenfalls eine schleifenartige Gestalt auf, wobei er an diesem
Ende einen engen schlitzartigen Bereich bildet, der einen engen Eingangsdurchlaß zu einer innen vergrößerten
Tasche für eine lösbare Halterung auf einem herkömmlichen flexiblen Klemmelement von einem Schnellhefter
mit einer "Acco"-Befestigungsbauart festlegt. Die S-hakenförmige Gestalt läßt sich durch ein Abbiegen von
einem Flachdrahtmaterial, durch ein Ausstanzen von einem Blech oder auf andere Weise formen. Indem man das innere
Ende zwischen die Kanten eines Bogenstapels an der Ecke
des Heftrandes von der I-Ieftereinheit einschiebt, läßt
sich rasch ein Eingriff mit dem flexiblen Klemmelement herstellen und das äußere Ende in eine Stellung verschwenken,
in der die Anordnung bequem auf einer Stange von einem Ablagegestell aufgehängt werden kann.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind deshalb darin zu sehen, daß eine Aufhängerhakenvorrichtung für gebundene
Schnellhefter geschaffen wird, welche Druckleisten mit flexiblen Klemmelementen von einer "Acco"-Befestigerbauart
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verwenden, um die Bogen im Gebiet ihrer Ecken zusammenzuhalten,
wobei diese Hakenvorrichtung ein äußeres schleifenförmig ausgebildetes Ende aufweist, um in Eingriff mit
einem Ablageaufhängestab zu treten, sowie ein inneres Ende für eine lösbare Halterung auf dem Klemmelement in den Ecken
zwischen den Blättern. Diese lösbare Halterung ermöglicht eine Drehung der Hakenvorrichtung auf dem Klemmelement in
und aus einer wesentlich verdeckten Stellung an dem angrenzenden seitlichen Randbereich des Bogenstapels und einer von
der genannten gebundenen Ecke herausgeführten Stellung. Zur Aufhängung eines Hefters an seiner Ecke für eine freischwingende
Bewegung an einer Aufhängestange kann ein einzelner Haken verwendet werden. Es ist auch möglich, Haken an jedein
Ende des Hefters anzuklemmen, um ihn zwischen horizontal im Abstand voneinander angeordnete Hängeregistraturhalterungsstäbe
aufzuhängen.
Die beiliegende Zeichnung bevorzugter Ausführungsformen
dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht von einer Hefterablageanordnung,
bei der eine Aufhängevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt, wobei die Anordnung in hängender
Lage auf einer Aufhängestange dargestellt ist;
Figur 2 eine Ansicht längs der Linie 2-2 von Figur 1 zur Erläuterung des Aufhängers in seiner eingeschobenen
versteckten Lage;
Figur 3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 von Figur 2;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Aufhängers der Figuren 1 bis 3;
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Figur 5 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab zur Erläuterung einer bevorzugten Ausfuhrungsform des
inneren Halterungsschlitzes und eines darin aufgenommenen Klemmelements;
Figur 6 eine Ansicht zur Erläuterung einer abgewandelten Ausführungsform des Aufhängers;
Figur 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufhängers zur Erläuterung einer speziellen
Konstruktion desselben, die sich für eine Halterung von beiden Enden eines Hefters auf
im Abstand voneinander angeordneten Aufhängestäben eignet;
Figur 8 eine Ansicht entsprechend der von Figur 7 zur Erläuterung der inneren Lage des Aufhängers;
Figur 9 eine perspektivische Ansicht von einer weiteren Ausführungsform der in den Figuren 7 und 8 gezeigten
Vorrichtung;
Figur 10 eine Ansicht zur Erläuterung einer Betriebsstellung derselben; und
Figur 11 eine Ansicht zur Erläuterung der Art und Weise,
wie ein Hefter, der mit Aufhängervorrichtungen gemäß den Figuren 7 und 8 oder 9 und 10 versehen
ist, zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Aufhängestangen eines Ablageständers
gehaltert ist.
In Figur 1 ist eine Schnellhefterablageanordnung 2 mit einer erfindungsgemäßen Aufhängervorrichtung dargestellt,
wie sie auf einem Aufhängestab 4 abgehängt ist.
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Der Aufhängestab 4 ist stellvertretend für das Aufhängestabhalterungse
leinent von irgendeinem geeigneten Ablageständer oder einer anderen Ablageaufhängerstruktur dargestellt.
Der Hefter 2 besteht aus einer herkömmlichen Standard-Anordnung, wie sie im Handel als Schnellhefter
mit expandierbarem Klemmelement der "Acco"-Befestigerbauart bekannt ist. Der Hefter wird von einem Paar
schwenkbarer Deckblätter 6 gebildet, welche nach innen gefaltete Heftleistenrandbereiche 8 aufweisen, längs
deren innerer Oberflächen mit Riffelung oder Kanellierung versehene Druckleisten 10 befestigt sind. Biegsame
Klemmelemente, wie beispielsweise mit Kunststoff überzogene Drahtklemmen, werden durch die ausgerichteten
Perforationen an den Ecken des Bogenstapels s hindurchgeführt, wobei sie sich durch Öffnungen an den Enden der
Leisten 10 erstrecken und wobei ihre freien Endbereiche in Richtung auf die Leiste umgebogen und zwischen den mit
Riffelung versehenen Kanten, beispielsweise mittels eines Laschenteiles 14, gehalten sind. Die Kanten der Lasche 14
stehen gleitend in Eingriff mit flanschartigen Führungskanten längs der gegenüberliegenden Seiten der Leiste.
Man ersieht ohne weiteres, daß die Anordnung 2 eine wohlbekannte herkömmliche Bauart von einer Schnellhefterablage
ist, wie sie im weiten Umfange für die Ablage von ausgedruckten Blättern der Datenverarbeitung verwendet werden,
die im allgemeinen mit nahe im Abstnad beieinanderliegenden Perforationen 11 längs gegenüberliegender Kanten
versehen sind. Die beiden Reihen der Perforationen dienen für eine Führung der Blätter oder Bogen in der Maschine.
Derartige Bogen weisen herkömmlicherweise relativ große
Dimensionen auf. Sie werden normalerweise zwischen den Deckblättern in Stapeln von 5,08 bis 7,62 cm zum Zwecke
einer Ablage gebunden.
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Bei der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausfuhrungsform
des Aufhängers wird ein Stück von einen Flachdrahtmaterial
in die allgemeine Gestalt eines S-förmigen Hakens gebogen. An seinem äußeren Ende wird ein schleifenförmiger Haken
gebildet, der in Eingriff mit einem Ilaltestab wie dem
Stab 4 tritt. Vorzugsweise ist das Ende der äußersten Spitze des weiteren rechtwinklig abgebogen, um einen
kurzen Griff oder einen Fingeransatz 18 zu bilden. An
seinem inneren Ende ist eine Schleife 20 vorgesehen, die einer Verankerung an dem flexiblen Klemmelement' 12 (post)
der Anordnung 2 dient, beispielsweise zwischen den Blättern s in einem mittleren Bereich an der oberen Ecke
(Figur 1). Der schleifenförmiga Eingriff an dem Klemmelement
12 ermöglicht es, die Vorrichtung in und aus einer inneren wesentlich verdeckten Lage in eine Betriebslage
zu bringen, wie sie in Figur 2 zum einen mit vo11-ausgezogeneη Linien, zum anderen mit strichlierten
Linien dargestellt sind. Aus den Figuren 2 und 3 ist ferner ersichtlich, wie das abgebogene Ende der Spitze
oder die Nase bei 18, während der Haken seine Innenlage
einnimmt, quer über die gebundenen Kanten von benachbarten 3ogen am Rücken des Hefters aufliegt. Hierdurch wird ein
einfacher Zugang für eine Betätigung mit den Fingern möglich, um das äußere mit einem Haken versehene Ende 16 nach
oben aus der Kante herauszuschwenken und in eine Lage zu
bringen, in der es einfach in Eingriff mit einem Stab 4 gebracht werden kann, der zur Aufhängung des Hefters dient.
Das mit einer Schleife versehene Ende 20 des Aufhängers (Figur 2, 4, 5) ist vorzugsweise mit einem geschlitzten
Eingangsdurchlaß versehen, der mit den Bezugszeichen 22 gekennzeichnet ist und zu einem taschenartigen Schleifenbereich
24 führt, der für einen Eingriff mit dem Klemmelement dient. Der mit Schlitz versehene Durchlaß 22
bildet ersichtlicherweise einen etwas eingeengten Rachen
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(Figur 5), dessen Weite etwas geringer ist als der Durchmesser des Klernmelements. Das Klemmelement kann daher bei
der Befestigung des Aufhängers unter Reibungswirkung durch den Durchlaß 22 gelangen, um anschließend von der inneren
Schleife 24 aufgenommen zu werden. Die Vorrichtung kann,
sobald sie in der Endtasche aufgenommen ist, rasch und einfach um das stab- oder bolzenartig ausgebildete Klemmelement
herumgeschwenkt werden, wobei der Reibungswiderstand einer derartigen Schwenkbewegung im wesentlichen nur derjenige
ist, der durch die Bewegung zwischen dem gebundenen Bogen oder Blättern erzeugt wird. Die Vorrichtung kann daher in
gewünschter Weise verdreht werden, wobei der begrenzte Eingangsdurchlaß 22 eine Verschiebung in eine Richtung
vermeidet, die eine Trennung bewirkt. Es versteht sich, daß wegen des begrenzten Eingangsdurchlasses 22 bei einem
Zusammenbringen oder bei einem Trennen von dem Klemmelement eine geringfügige Kraft, wie bei einem Schnappverschluß,
aufgebracht werden muß.
Es ist ferner ersichtlich, daß der Mittelbereich 26 oder der Schaft der Vorrichtung einen relativ geringen Abstand
von der leicht aufgeweiteten Endspitze 28 der inneren Schleife aufweist. Demgemäß bewirkt bei einer Bewegung
aus der in Figur 2 gestrichelt gezeigten Lage in die voll ausgezogene Innenlage das freie Ende der inneren Schleife
eine zunehmende Trennung der Bogen, zwischen denen sie gehalten ist, wobei es gleichzeitig den Schaft 26 bei seinem
Eindringen zwischen diese führt. Durch eine weitere Drehung wird der Schaft 26 in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte
Lage gebracht, so daß er vollständig innerhalb des von den Bogen gebildeten Bereiches liegt, mit Ausnahme
des Vorsprunges 18. Die gebundenen Kanten der Bogen zeigen ansonsten das Bestreben, flach aneinander anzuliegen,
so daß das zunehmende Auseinanderbringen der einander
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gegenüberstehenden Bogen in der beschriebenen Weise verhindert, daß der Schaft gegen die Kanten anstößt, was
ein Abscheuern und Ausfransen dieser Kantenbereiche bewirken würde.
Man ersieht, daß eine Vielzahl von Hefereinheiten 2 bequem auf einen geeigneten Ständer gehängt werden kann, welcher
einen Aufhängestab 4 aufweist. Die Heftereinheiten lassen sich einzeln nach Wahl für Bezugs- oder Vergleichszwecke entnehmen. Nach ihrer Entnahme, die einem Zugänglichmachen
des Inhalts des Hefters dient, wird der Vorsprung des Aufhängers einfach in seine Innenlage geschwenkt,
was mit einem Schnippen der Finger erfolgt. Auf diese Weise kann der Hefter in üblicher Weise gehandhabt werden,
ohne daß man auf irgendwelche mühseligen Manipulationen Rücksicht nehmen muß und ohne daß irgendwelche Vorsprünge
oder Ansätze von den Seitenkanten oder Ecken abstehen. Wenn der Hefter auf den Stab 4 zurückgebracht wird, erfolgt ein
Schwenken der Vorrichtung nach außen, indem man den Vorsprung 18 soweit betätigt, daß der Haken 16 ausreichend
freiliegt, um in Eingriff mit einem Stab 4 für eine freie Schwingbewegung gebracht zu werden.
In Figur 6 ist eine Abwandlung der Aufhängervorrichtung
dargestellt, die in Form eines gestanzten Metallteiles einer allgemein S-hakenförmigen Gestalt gebildet ist.
Diese Form ist mit einer äußeren Schleife 16' versehen,
einem geradlinigen Verbindungsschenkelbereich 26' sowie mit
einer inneren Schleife 20* mit einem länglichen schlitzartigen Eingangsdurchlaß 22', welcher eine Breite aufweist,
die etwas geringer ist als der Durchmesser des stabartigen Klemmelements, welches in Eingriff mit der von der Schleife
gebildeten Tasche tritt. Bei dieser Ausführungsform liegt die innere Schleife 20', wie ersichtlich, außerhalb der
Eckkanten, wenn sie nach links in die Außenlage
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gebracht wird, so daß eine Herausführung aus dieser Innenlage möglich wird. Wenn es erwünscht wird, läßt sich, was
in der Zeichnung nicht gezeigt ist, ein rechtwinklig verlaufendes Teil, das einem Ergreifen mit den Fingern dient,
an dem äußeren freien Ende der Schleife 16' anbringen, so daß dieses in der in Verbindung mit dem Vorsprung
beschriebenen Weise ergriffen werden kann.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine weitere abgewandelte Ausführungsform,
welche aus kurzen Stücken eines Flachstabmaterials gebildet ist. In das äußere Ende ist eine
hakenförmig verlaufende Schleife 116 eingeschnitten, während eine innere Schleife mit einem schlitzartigen
Eingangsbereich an der Stelle 120 vorgesehen ist. Wie bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform ist die
Breite des Schlitzes 120 etwas geringer dargestellt als der Durchmesser eines stabartigen Klemmelements 12 und
der Endtasche, mit der das Klemmelement für eine Schwenkbewegung in Eingriff tritt. Bei dieser Ausführungsform
ist der innere Endbereich der Vorrichtung verlängert, wobei an seiner oberen Kante beispielsweise mittels einer
Verschweißung ein querverlaufender als Anlage dienender Vorsprung 118 befestigt ist, der in Eingriff mit den
rückwärtigen Kanten der Bogen s tritt, wenn die Betriebslage von Figur 7 eingenommen wird. Der Vorsprung
118 begrenzt in der dargestellten Weise die Schwenkbewegung auf eine Lage, die parallel zu den rückwärtigen Kanten
der Bogen ist und bei welcher der Haken 116 soweit vorsteht, daß er mit den Enden des Heftrandes fluchtet. Bei einem
Verschwenken dieser Ausführungsform des Aufhängers - aus
der Sicht der Zeichnung im Uhrzeigersinne - in die in Figur 8 gezeigte Lage wird ersichtlich, daß die Kante
des Vorsprungs 118 an den benachbarten Eckkanten der Bogen in einer wesentlich verdeckten Lage anliegt und
lediglich ein wenig über die Kante vorsteht, um eine
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Fingerhandhabe far eine Drehung in umgekehrte Richtung,
d. h. in die in Figur 7 gezeigte Lage, zu liefern.
Aus der Betrachtung der Figuren 7 und 8 sowie der Ausbildung der Hakenöffnung 116 läßt sich ersahen, daß die aus
Flachmaterial gebildete Vorrichtung in Eingriff mit einem einzelnen Stab 4 gebracht werden kann, um eine Heftereinheit
so aufzuhängen, daß sie eine mehr oder weniger freie Schwingbewegung durchführen kann. Die Maßnahmen,
welche eine Begrenzung der Schwenkbewegung durch den Vorsprung 118 in seine relativ zu dem Heftrandbereich
der Bogen s fluchtende Betriebslage bewirken, ermöglichen die Verwendung einer derartigen Vorrichtung an jedem
Ende des Heftrands, so daß diese eine geordnete Lage zueinander
einnehmen, welche eine Aufhängung von einem Hefter auf einem Ablagengestell mit im Abstand voneinander
parallel angeordneten Stäben erleichtert, falls eine derartige Ablage erwünscht ist. Dies wird aus
Figur 11 ersichtlich, in der die Stäbe 104 von einem Tischständer oder einer ähnlichen Anordnung an einem
Rahmen mit Beinen 105, Seitenschienen 106 und Endschienen
107 gehaltert sind.
Es ist ferner ersichtlich, daß, wenn dies zur Erreichung einer größeren Stabilität erwünscht ist, ein Paar der
Aufhänger an den Klemmelementen an jedem Ende des Heftrands und innen benachbart zu den Deckblättern 6 angebracht
werden kann. Entsprechend kann auch die Ausbildungsform der Figuren 1 bis 5 aus gebogenem Draht, sowie
die Ausfuhrungsform der Figur 6, die aus Metall gestanzt
ist, an jedem Ende für eine entsprechend abgeglichene Aufhängung des Hefters verwendet werden. Wenn
man die zuletzt genannten Ausführungsformen verwendet,
benötigt man zumeist eine größere Sorgfalt, um die äußeren mit Haken versehenen Bereiche derart
zu verschwenken, daß sie in Eingriff mit den in Abstand
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voneinander stehenden Stäben 104 treten können. Wegen der vorbestimmten Außenlage der von den Figuren 7 und 8
gezeigten Ausführungsform kann ein derartiger Hefter
rascher und einfacher an seinen Platz auf den Stäben abgesenkt werden.
In den Figuren 9 und 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform der in den Figuren 7 und 8 gezeigten Vorrichtung dargestellt.
Bei dieser Ausfuhrungsform ist die öffnung für
die Befestigung mit dem inneren stabartigen Klemmelement ein nach Art einer Perforation gebildetes Loch 120'·
Hierbei ist es notwendig, die Vorrichtung auf das Klemmelement zwischen die Druckleisten aufzubringen, wenn
die Befestigungselemente des Hefters zusammengefügt werden, um den Blattstapel zwischen den Deckblättern zu
halten.
Aus obiger Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist ersichtlich, daß außerordentlich einfache und billige Aufhängevorrichtungen
geschaffen wurden, welche die Nachteile von dauernd vorstehenden Vorsprüngen vermeiden, die typisch für die einfacheren
Bauarten von bisher verwendeten Aufhängegestellen für diese Art von Heftereinheiten sind. Durch die Erfindung
wird ferner die Notwendigkeit einer Verwendung von teleskopartig verschiebbaren Teilen, sowohl als einzelne Vorrichtung
als in Kombination mit Druckleistenorganen vermieden, die nicht in allen Fällen reibungslos arbeiten. Schließlich
wird es mit der Erfindung möglich, zu den bekannten Heftereinhaiten
in einfacher Weise eine oder mehrere Aufhängevorrichtungen hinzuzufügen. Diese können auf Wunsch
der Verbraucher zusätzlich geliefert werden, ohne daß materialmäßig die Kosten einer derartigen Ablageausrüstung
erhöht werden.
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Claims (7)
- Patentansprücheζ Λ Schnellhefter mit einem Stapel von übereinandergeegten Maschinenausdruck-Datenblättern oder ähnlichen Blättern, die mit ausgerichteten Ecklöchern auf gegenüberliegenden Enden von wenigstens einem Seiten-randungsbereich des Stapels versehen sind, mit Druckleisten, welche sich längs des Seitenrandes erstrecken und öffnungen aufweisen, die mit den Öffnungen in den Blättern zusammenfallen, sowie mit Klemmelementen, welche durch die Löcher der Blätter und der Druckleisten hindurchgehen und die lösbar auf den Druckleisten gehalten werden, so daß die Blätter dazwischen gebunden sind, gekennzeichnet durch eine Aufhängeeinrichtung , die wenigstens einem der Klemmelemente (10) zugeordnet ist und die in Form eines kurzen flachen Teiles ausgebildet ist, das einen inneren Endbereich (20) aufweist, welcher mit einer öffnung versehen ist, um lösbar in Eingriff mit dem Klemmelement (12) zwischen den Druckleisten (10) oder den Blättern für eine Schwenkbewegung auf dem Klemmelement zu treten, sowie mit einem äußeren Hakenbereich (16), der in einer Ebene mit dem inneren Bereich liegt, wobei dieses Teil von einer Lage und in eine Lage bewegt werden kann, bei der nach außen ein Haken benachbart zu der Ecke der gebundenen Blätter absteht, welcher der Aufhängung des Hefters an einem Ablagehalterungsstab dient, sowie in eine nach innen gerichtete eingeschlossene Lage, in der der äußere Hakenbereich wesentlich abgedeckt innerhalb der Außenlinie des Randbereichs von dem Blatt-Stapel liegt.
- 2. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für den Eingriff mit dem Klemmelement von dem inneren Bereich des Aufhängungsteiles schlitzartig509809/0218- Ib -ausgebildet ist und einen Eingangsdurchlaß (22) mit einer darin befindlichen Verengung aufweist, um das Klemmelement bei seinem Durchtreten hierdurch in Reibungskontakt zu ergreifen, und daß das äußerste Ende des Schlitzes das Klemmelement taschenartig für die Schwenkbewegung hält.
- 3. Schnellhefter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Teil mit einem kurzen vorsprungsartigen Element (18, llö) versehen ist, das rechtwinklig zu seiner Ebene an einer Kante von einem seiner Bereiche absteht und daß das vorsprungsartige Element, wenn das Teil die eingefügte Lage einnimmt, quer zu den Kanten der gebundenen Blätter und benachbart dazu an diesen anliegt, so daß eine Schwenkbewegung nach innen begrenzt und eine Angriffsmöglichkeit für einen Finger gegeben wird, um das Teil aus dieser Lage herauszuschwenken.
- 4. Schnellhefter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das recktwinklig verlaufende vorsprungsartige Element (113) sich quer zu der Kante des inneren Endbereichs des Teiles erstreckt und daß das vorsprungsartige Elment bei der Einnahme der inneren Lage Eckbereiche der Bogenkanten an den benachbarten Enden des Heftrandes ergreift und in der herausgeführten Lage so verschwenkt ist, daß es an den rückwärtigen Kanten der Blätter in einem Abstand von dem Ende des Heftrandes anliegt, so daß eine nach außen gerichtete Schwenkbewegung der Vorrichtung auf eine Lage begrenzt ist, bei der der äußere Hakenbereich nach außen von dem Ende des Heftrandes fluchtet.509809/0218
- 5. Schnellhefter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vorsprungsartige Element (13) sich von einer äußeren Endkanta des hakenartigen Bereiches erstreckt.
- 6. Schnellhafter nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängeteil ein Flachdraht ist, der in Form eines S-förmigen Hakens gebogen ist und ein&n geradlinigen Bereich (26) aufweist, welcher die schleifenartigen inneren und äußeren Endbereiche (20, 16) desselben verbinden und daß das vorsprungsartige Element (18) von dem Ende der Spitze des äußeren Hakenbereiches abgebogen ist.
- 7. Schnellhefter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängeteil ein Metallstanzstück in Form eines S-förmigen Hakens ist.509809/0218Leerseite
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DE2342251C3 DE2342251C3 (de) | 1980-01-17 |
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Also Published As
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