DE2341668C3 - Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger - Google Patents

Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger

Info

Publication number
DE2341668C3
DE2341668C3 DE2341668A DE2341668A DE2341668C3 DE 2341668 C3 DE2341668 C3 DE 2341668C3 DE 2341668 A DE2341668 A DE 2341668A DE 2341668 A DE2341668 A DE 2341668A DE 2341668 C3 DE2341668 C3 DE 2341668C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
selection device
incisions
code
disks
information carriers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2341668A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2341668A1 (de
DE2341668B2 (de
Inventor
Masaru Furuoka
Tuguhiro Hara
Tetsuya Ikeda
Hisao Ohiki
Koichi Tominaga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gakken Holdings Co Ltd
Original Assignee
Gakken Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP47083225A external-priority patent/JPS5242079B2/ja
Priority claimed from JP9509472A external-priority patent/JPS534439B2/ja
Priority claimed from JP10781772A external-priority patent/JPS5069821A/ja
Application filed by Gakken Co Ltd filed Critical Gakken Co Ltd
Publication of DE2341668A1 publication Critical patent/DE2341668A1/de
Publication of DE2341668B2 publication Critical patent/DE2341668B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2341668C3 publication Critical patent/DE2341668C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/002Selecting of marginally notched cards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

190) getragenen Magneten (150) zum Ausüben einer magnetischen Anziehung auf die flächigen Informationsträger (10, 20) aufweist, wozu wenigstens der Oberflächenbereich von wenigstens einem Teil des Randes (11) jedes flächigen Informationsträgers aus magnetischem bzw. magnetisierbarer!! Material ausgebildet ist
6. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (150) ringförmig ist und durch eine Welle (43) getragen wird, die sich durch eine mittige öffnung des Magneten mit Spiel erstreckt, so daß der Magnet über die oberen Ränder der Informationsträger (10, 20) zusammen mit der linearen Bewegung der Sucher- bzw. Wähleinrichtung (40,190) rollen kann.
7. Auswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, gekennzeichnet durch eine Entnahmeeinrichtung, mit der die Entnahme von angehobenen Informationsträgern (10, 20) aus dem Inneren des oben offenen Kastens (30, 180) erleichtert wird und die ein Entnahmeteii(iöO) umfaßt, das fest am Boden bzw. der Unterseite der Sucher- bzw. Wähleinrichtung (40, 190) gehalten ist und ein nach rückwärts vorstehendes Teil aufweist, das nach aufwärts gebogen ist, wobei zwei Vorsprünge (24, 25) vorgesehen sind, die sich von je einem Ende des mit den Einschnitten (a) versehenen Randes (11) jedes der Informationsträger nach der Seite zu erstrecken.
8. Auswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Tastelemente (121, 101-105, 111-115, 121-125, 131 — 135) die Form einer länglichen Platte besitzt, die an ihrem einen Ende verschwenkbar gelagert ist und sich quer zu den flächigen Informationsträgern (10,20) erstreckt.
9. Auswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene Kasten die Form einer. Schubkastens (201) besitzt, der verschiebbar in einem !Carleigehäuse- bzw. Schrankaufbau (200) angebracht ist. wobei die Sucher- bzw. Wähleinrichtung (190) ortsfest innerhalb des Karteigehäuse· bzw. Schrankaufbaus gelagert ist, so daß der Schubkasten darunter verschoben werden kann.
Die Erfindung betriff! eine Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger, die jeweils Einschnitte und Nichleinschnitte an einem ihrer Ränder aufweisen, welche einem bestimmten Code entsprechen; mit einem nach einer Seite offenen Kasten zur Aufnahme der Informationsträger, wobei letztere mit ihren mit den Einschnitten versehenen Rändern zur offenen Seite gerichtet sind; und mit einer auf dem Kasten linear zu den Informationsträgern beweglichen Sucher- bzw. Wähleinrichtung, die eine Mehrzahl von Tasielementen bzw. Sätze von Tastelementen aufweist, welche in
w> jeweiliger Übereinstimmung mit den im Rand der Informationsträger vorgesehenen Einschnitten mittels
"einer Betätigungseinrichtung positionierbar sind, durch die sie aus einer normalerweise eingenommenen, zurückgezogenen Stellung wahlweise entsprechend dem Code der gesuchten Information in eine vorgeschobene Stellung bewegbar sind. Diese Auswahlvorriclv tung soll zum Ausfihdigmachen und Entnehmen einer gewünschten Karte oder eines anderen gewünschten,
blattförmigen, folienförmigen, plattenförmigen oder sonstigen flächigen Objekts aus einer Anzahl derartiger flächiger Objekte dienen.
Zum leichten und schnellen Aufsuchen jeder gewünschten, informationstragenden Karte oder dergl. aus einer Anzahl derartiger Karten oder dergl. sind bisher die verschiedensten Systeme entwickelt worden. Derartige Karten werden gelocht oder in anderer Weise elektrisch oder optisch markiert, und zwar gemäß einem Satz von Codezeichen, von denen jedes aus einer umfassenden Anordnung von Codeelementen oder Bits besteht Das Ausfindigmachen einer der Karten wird durch Lesen ihrer Perforationen oder Markierungen mittels mechanischer, elektrischer und/oder optischer Einrichtungen sichergestellt
Diese Art von Systemen ist insofern nachteilig, als einerseits die verwendeten Codekennzeichen zu kompliziert sind und andererseits in hohem Maße verfeinerte bzw. komplizierte Einrichtungen zum Lesen der Codekennzeichnungen der jeweiligen Karten angewandt werden müssen. Demgemäß sind die konventionellen Systeme in hohem Grade unnötig raumaurwendig und teuer und wegen ihrer Kompliziertheit audi sehr leicht störanfällig.
Aus der US-PS 35 24 545 ist eine Auswahlvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Jedoch hat die Betätigungseinrichtung zum wahlweisen Bewegen der Tastelemente gemäß der genannten US-Patentschrift in der einen Ausbildungsform, die einen nur mechanischen Aufbau besitzt, einen verhältnismäßig großen Raumbedarf, während sie in der anderen Ausbildungsform, die ebenfalls in dieser Druckschrift beschrieben ist und von der die Erfindung gattungsgemäß ausgeht, sowohl einen sehr komplizierten mechanischen Aufbau mit einer Vielzahl von Hebeln als auch eine umfangreiche elektrische Schaltung mit vielen Relais besitzt.
In der nur mechanisch arbeitenden Betätigungseinrichtung der US-PS 35 24 545, deren Tastelemente stets in ihrer »vorgeschobenen« Stellung bleiben und nur längs der Ränder der Informationsträger in verschiedene Stellungen verschiebbar sind, sind insgesamt vier Tastelemente vorgesehen, die mittels Drehknöpfen quer zur Bewegungsrichtung der Betätigungseinrichtung über die Informationsträger entsprechend dem jeweilig gewählten Code über eine aus jeweils einem Zahnrad und einer Zahnstange bestehenden Kupplung verschoben werden. Das ist eine relativ komplizierte und raumaufwendige Anordnung, die zudem noch eine genaue Justierung erfordert, damit die zugehörigen Anzeigescheiben in genauer Übereinstimmung mit den jeweiligen Stellungen der "Tastelemente sind.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Auswahlvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine koTipakte und relativ unkompliziert aufgebaute Betätigungseinrichtung hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Betätigungseinrichtung eine Mehrzahl von Scheiben umfaßt, die jeweils oberhalb der Tastelemente drehbar gelagert sind, wobei jede Scheibe eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung im Abstand vonein' so ander vorgesehenen, radialen Vörsprüngen besitzt, und wobei ferner in jeder Betätigungseinrichtung eine Einrichtung zum manuellen Verdrehen der Scheiben zum Zwecke des selektiven Bewegens der Tastelemente mittels der auf den Scheiben ausgebildeten, radialen Vorsprürige in die untere Position vorgesehen ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine in hohem Maße vereinfachte, gleichzeitig aber sehr wirkungsvolle Auswahlvorrichtung, die dazu geeignet ist, jeden gewünschten, flächigen Informationsträger aus einer Anzahl von willkürlich bzw. zufällig angeordneten, flächigen Informationsträgern ausfindig zu machen. Es wird ermöglicht, einen Satz sehr einfacher Codekennzeichen zu benutzen, derart, daß eine Mehrzahl dieser Sätze in einfacher Weise angeordnet bzw. miteinander kombiniert werden kann, um jede gewünschte Anzahl unterschiedlicher Kombinationen der Codekennzeichen zu geben, die ihrerseits den jeweiligen flächigen Informationsträgern zugeordnet werden können.
Die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Auswahlvorrichtung sind wegen ihres einfachen Aufbaus relativ niedrig, und die Auswahlvorrichtung braucht nur von Hand betätigt und kann von ungelernten Personen bedient werden.
Schließlich ist die Auswahlvorrichtung nach der Erfindung nicht nur auf Karten als Informationsträger anwendbar, sondern genauso gut auf Umhüllungen und andere flächige Objekte, wie Blatte . dünne Platten, Folien, flache Taschen (die beispielsweise Γ öntgenfilme enthalten) oder dergl.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfndung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. I bis 15 der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht zur Erläuterung der angewandten Codierungsprinzipien;
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung der Ausbildung von Einschnitten auf jedem flächigen Informationsträger in Übereinstimmung mit einem der Codekennzeichen, die in F i g. 1 veranschaulicht sind;
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung des Vorgangs, aufgrund dessen sichergestellt wird, daß die Karte der F i g. 2 ausfindig gemacht wird;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht des Gesamiaufbaus einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung:
F i g. 5 einen Aufriß bzw. eine Seitenansicht einer Karte, die geeignet ist, in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 verwendet zu werden;
Fig. 6 eine Seitenansicht bzw. einen Aufriß einer Umhüllung, Hülle. Tasche oder dergl., die ebenfalls dazu geeignet ist, in dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 verwendet zu werden;
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Ebene der Linie VII-VII in Fig. 6:
Fig. 8 eine Aufsicht auf einen Sucher- bzw. Wählmechanismus, wie er in Fig.4 gezeigt ist, wobei die Abdeckung des Sucher- bzw. Wählmechanismus entfern1 is·!, damit dessen innerer Aufbau in näheren Einzelheiten sichtbar ist;
Fig. 9 eine Aufsicia auf den Sucher- bzw. Wählmechanismus der F i g. 8 von unten;
Fig. 10 eine gegenüber Fig.8 vergrößerte vertikale Schnittansicht läng!, der Ebene der Linie X-X in F i g. 8;
F i g. 11 eine vertikale Schnittansicht längs der Ebene der Linie Xl=XI in Fig.8, die insbesondere dazu dient, zu erläutern, wie ein gewünschter Informationsträger entnommen wird;
Fig, 12 eine Ansicht zur Erläuterung des Vorgangs, mit dem ein gewürtsch'er Informationsträger durch den Sucher- bzw. Wählmechanismus der Fig.8 und 9 ausfindig gemacht wird;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Art und Weise des Gebrauchs des erfindungsgemäßen
1
• ι
Γ > i
Systems;
Fig. 14 cine perspektivische Ansicht einer anderen möglichen Art und Weise des Gebrauchs des erfihdungsgemäßen Systems; und
Fig. 15 eine teilweise vertikale Schnittansicht, die den inneren Aufbau des Geräts der Fig. 14 zeigt.
Die grundsätzlichen Prinzipien werden unmehr zunächst im einzelnen unter Bezugnahme auf die F i g. 1 näher erläutert. Hierbei wird ein Binärcode benutzt, der »Codeelemente« von zwei unterschiedlichen Arten oder Werten anwendet, die den Ziffern 1 und 0 des Binärsystems entsprechen. Eine besondere Anordnung einer Mehrzahl derartiger Codeelemente oder Bits ergibt ein »Codekennzeichen«. Wenn beispielsweise vier Bits unterschiedlich angeordnet sind, von denen zwei stets I sind, dann erhält man sechs unterschiedliche Codekennzeichen. In entsprechender Weise erhält man zwanzig unterschiedliche Codekennzeichen, wenn sechs Bits, von denen drei stets I sind, unterschiedlich angeordnet werden; und man erhält fünfunddreißig unterschiedliche Codekennzeichen, wenn sieben Bits, von denen drei stets 1 sind, unterschiedlich angeordnet werden.
j In der nachfolgenden Beschreibung werden aus fünf Bits bestehende Codekennzeichen benutzt, um die Zählungen zu erleichtern. So erhält man, wenn fünf Bits, von denen zwei stets 1 sind, unterschiedlich angeordnet werden, einen Satz von genau zehn unterschiedlichen Codekennzeichen, die jeweiligen Ziffern des Dezimalzahlsystems zugeordnet werden können, wie in Fig. 1 dargestellt ist, so daß jedes Codekennzeichen einer bestimmten Dezimalziffer entspricht. Wenn weiterhin drei derartiger Sätze von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen kombiniert werden, dann kann man eine Gesamtheit von eintausend Codckcnnzeichen erhalten, da 103 = 1000 ist. Wenn vier solcher Sätze von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen kombiniert werden, dann kann man eine Gesamtheit von 10 000 Codekennzeichen erhalten, da 104 = 10 000 ist.
Wie außerdem in F i g. 1 dargestellt ist, werden
gCrvüüäCilic Γ\.άι ici'i uuci aiiucic Imnilgc ΙΙΙιυϊΊϊιαίιιΜίΐ-
träger, wie z. B. dünne Platten. Blätter, Folien oder dergl, durch Einschnitte und Nichteinschnitte indexiert, weiche jeweils auf einer Kante der Karte (nachstehend wird zur Vereinfachung nur noch von »Karte« gesprochen, worunter jedoch auch die oben erwähnten, anderen flächigen Informationsträger zu verstehen sind) in Übereinstimmung mit den vorbereiteten Codekennzeichen, wie oben näher erläutert, ausgebildet werden. Jeder Einschnitt A von vorgeschriebener Breite und Tiefe repräsentiert ein Codeelement, das der binären Ziffer 1 entspricht, während jeder Nichteinschnitt B von -gleicher Breite wie jeder Einschnitt A ein Codeelement repräsentiert, das der binären Ziffer 0 entspricht Wenn daher zwei oder drei Codeelemente aneinander angrenzen, wird ein Einschnitt oder ein NichteinschTiitt vom Zweifachen oder Dreifachen der vorgeschriebenen Breiteneinheit ausgebildet Wie in Fig.2 spezieller dargestellt ist kann das Codekennzeichen 00101, das der Dezimalziffer 0 entspricht (siehe oberste linke Zeile der Fig. 1), auf dem Rand 11 einer Karte 10 durch zwei Einschnitte A der Eireiteneinheit einen Nichteinschnitt B der Breiteneinheit und einen anderen Nichteinschnitt BB des Zweifachen der Breiteneinheit repräsentiert werden. Um ein einzelnes, fünf Bits umfassendes Codekennzeichen wiederzugeben, sollte der Rand 11 wenigstens fünfmal so lang sein wie die Breiteneinheit jedes Einschnitts oder jedes Nichteinschnitt:.. Jedoch muß bei Verwendung von vier Sätzen von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen, die in Kombination zur Erzielung von 10 000 unterschiedlichen Kombinationen solcher Codekennzeichen verwendet werden, wie oben bereits erläutert, die Länge des Randes der Karte !wenigstens viermal so groß sein wie im Falle der
'■■ Anwendung nur eines Satzes von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen.
Wie die Stelle der Karte 10 der Fig.2 unter zehn
ίο unterschiedlich eingeschnittenen Karten der Fig. 1 festgestellt wird, ist aus F i g. 3 ersichtlich. Oberhalb der eingeschnittenen Ränder der Karten ist eine Mehrzahl von Tastelementen 12 vorgesehen, die in ihrer Anzahl und Position den jeweiligen Bits oder Codeelementen jedes Codekennzeichens entsprechen, und die sich normalerweise auf dem gleichen Niveau befinden. Wenn man die Karte 10 ausfindig machen will, werden die Tastelemente 12-3 und 12-5, die den jeweiligen Einschnitten A der speziellen Karte entsprechen, in einem der Tiefe von jedem Einschnitt entsprechenden Maße herabgedrückl. Wenn nun die Karten, unter denen sich die gewünschte Karte 10 befindet, die Tendenz aufgeprägt bekommen, sich gegen die herabgedrückten Tastelemente nach aufwärts zu bewegen. kann sich nur die Karte 10 nach aufwärts bewegen, indem sie die herabgedrückten Tastelemente 12-3 und 12-5 in ihren Einschnitten A aufnimmt, während eine Aufwärtsverschiebung der anderen Karten verhindert wird, wenn die herabgedrückten Tastelemente mit den Nichteinschnitten ßdieser Karten in Kontakt kommen. Wenn nun mehrere Sätze von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen der Fig. I in Kombination verwendet werden, dann müssen ebenso viele Sätze von Tastelementen 12 vorgesehen sein. Wenn z. B. vier Sätze von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen verwendet werden, um 10 000 unterschiedliche Kombinationen dieser Codekennzeichen zur Verfügung zu haben, ist es erforderlich, vier Sätze von Tastelementen 12 oder eine Gesamtheit von 20 Tastelementen vorzusehen, um eine gewünschte Karte von 10 000
Ulttci ailticuiidl nut L^iiiauiniiitcii vv.t acit\.iicit ί\αι itn
auszuwählen bzw. herauszusuchen. Die Länge des Randes 11 der Karten muß umso mehr vergrößert werden, je mehr Sätze von Codekennzeichen in Kombination benutzt werden. Infolgedessen muß die Anzahl der zu benutzenden Sätze von Codekennzeichen unter Berücksichtigung der Abmessung jeder Karte und der Gesamtzahl der Karten bestimmt werden die man zu verwenden beabsichtigt
so F i g. 4 veranschaulicht eine Auswahlvorrichtung. Eine Anzahl von Karten oder anderen flächigen Informationsträgern 20 ist ordentlich bzw. eng in einem Kasten 30 aufgenommen, der zwei Vorsprünge 31 und 32 besitzt, weiche an ihren beiden Enden zum Zwecke der Tragbarkeit bzw. des Transports ausgebildet sind. Zwei Führungsnuten 33 und 34 erstrecken sich in Längsrichtung auf den oberen, innenseitigen Kanten des Kastens 30 zum Zwecke der Führung einer Sucher- bzw. Wähleinrichtung 40, auf die weiter unten näher eingegangen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß 10 000 Karten bzw. flächige Objekte 20 in dem Hohlraum 35 des Kastens untergebracht sind bzw. untergebracht werden können.
Jeder der flächigen Informationsträger 20 kann z. B.
die Form einer in F i g. 5 veranschaulichten Karte 21 besitzen. Diese Karte 21 weist die oben beschriebenen Hnschnitte und Nichteinschnitte auf, die auf ihrem Rand 22 ausgebildet sind, um eine der Kombinationen von
23 4i
Vier aus je fünf Bits bestehenden Codekennzeiehcn der Fig. I wiederzugeben. Infolgedessen ist der Indexbereich 23 des Randes 22 zwanzigmal so lang wie die Breiteneinheit jedes Einschnitts oder jedes Nichteinschnitts, welcher auf dem Rand ausgebildet ist. Wenigste1^ dieser Indcxbercich 23 der Karle ist im wesentlicheil integral bzw. zusammenhängend mit magnetischem Pulver bedeckt, wie z. B, mit pulverförmigcm Eisen, wobei diese Bedeckung mittels irgendeiner ' bekannten Technik erfolgt und zu den nachstehend näher erläuterten Zwecken vorgesehen ist. In Fig. 5 sind weiterhin zwei Ansätze 24 und 25 gezeigt, die seitlich an bzw. auf beiden Enden des oberen Randes 22 jeder Karte ausgebildet sind, so daß sie mit Führungsnuten 33 und 34 (siehe Fig.4 und 12) in Eingriff treten können, die unterhalb der oberen, innenseitigen Längskanten des Kastens 30. der allgemein eine Einfassung sein kann, ausgebildet sind.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, kann jeder flächige Informationsträger 20 auch die Form einer Hülle 26 besitzen. Typischerweise kann eine derartige Hülle durch Verdopplung eines transparenten Blatts rechteckiger Form ausgebildet werden, und die Ränder dieses transparenten Blatts, die sich öffnen lassen, werden durch ein Randteil aus magnetischem Material sicher geschlossen. In dem speziellen Beispiel der F i g. 6 und 7 werden die Ränder des verdoppelten, transparenten Blatts, die sich öffnen lassen, durch eine dünne Eisenpla"e bzw. -folie gehalten, die ebenfalls in der Mitte gefaltet ist, wie man am besten aus F i g. 7 ersieht. Eine Mikrofilmkarte oder eine Mikrokarte oder ein üblicher Geschäftsbrief (oder ein sonstiges geeignetes Objekt) kann innerhalb der Hülle 26 enthalten sein bzw. untergebracht werden, um leicht und schnell zugänglich zu sein.
Ein Indexbereich 27, der eine Mehrzahl von Einschnitten und Nichteinschnitten aufweist, ist auf dem vorerwähnten Randteil der dünnen Eisenplatte bzw. der Eisenfolie ausgebildet. Vorzugsweise sollte das den indexbereich 27 umfassende Randteil in geeigneter
tTciac gcicliLH aciit, au Uctu uauuii.ii uaa guicicin Aussehen dieser Hüllen verbessert wird bzw. durch die jeweilige Farbe der generelle Charakter des Inhalts angezeigt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Karte und die Hülle, die in den F i g. 5 bis 7 beschrieben sind, nur ein Beispiel darstellen, und daß andere flächige bzw. plattenförmige oder blattförmige oder folienförmige Objekte, die im wesentlichen einer Karte äquivalent sind, verwendet werden können.
Der ins einzelne gehende Aufbau der Sucher- bzw. Wähleinrichtung 40 läßt sich am besten anhand der Fig.8 bis 10 verstehen. Die Fig.8 ist eine Aufsicht, weiche die inneren Einzelheiten des Mechanismus zeigt, indem eine Abdeckung 41 (F i g. 4) davon entfernt worden ist. Das Rahmenwerk bzw. das Gestell oder die Haltestruktur des Mechanismus, das bzw. die allgemein mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet ist, besitzt eine im wesentlichen rechteckige Form und weist ein Paar Seitenplatten 44 und 45 an seinen bzw. ihren entgegengesetzten Enden auf. Eine Welle 43, die an beiden Enden des Gestells oder dergl. durch die Seitenplatten 44 und 45 gehalten wird, erstreckt sich mittig durch das Rahmenwerk 42 in einer Richtung, die parallel zu den innerhalb des Kastens 30 angeordneten, flächigen Informationsträger 20 verläuft
Wie man am besten aus der Aufsicht der Fig.9 ersieht, sind Kanten bzw. rückgratartige Erhebungen bzw. längsverlaufende Vorsprünge 46 und 47 auf den Bodenrändern der Seitenplatten 44 und 45 ausgebildet. Das Rahmenwerk 42 hat eine derartige Länge, daß die Seitenpläiten 44 und 45 genau auf den Führilngsnuten 33 und 34 des Kastens rühen^ wobei ihre Vorsprünge 46 und 47 verschiebbar von diesen Führungsntiten 33 und 34 aufgenommen Werden. Die Sucher- bzw. Wähleinrichtung 40 ist infolgedessen derart verschiebbar auf dem Kasten angebracht, daß sie linear längs deren Führurigsnuten und damit quer zu den' flächigen Informationsträgern hin- und herbewegt werden kann.
Da das veranschaulichte Ausführungsbeispiel vier Sätze von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen in Kombination benutzt, wie weiter oben erläutert wird, ist die entsprechende Anzahl von identischen Betätigungseinrichtungen 60,70,80 und 90 nebeneinander auf der Welle 43 angebracht. Die Betätigungseinrichtung 60 umfaßt z. B. fünf Scheiben 61 bis 65 von gleichem Durchmesser, die auf der Welle 43 befestigt sind, so daß sie alle zusammen gedreht werden können. Diese fünf Scheiben sind entsprechend den jeweiligen Bits oder Codeelementen jedes aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichens, wie in Fig. 1 angedeutet, vorgesehen.
Jede der Scheiben 61 bis 65 besitzt vier radiale Vorsprünge 66, die auf ihrem Umfang in gleichen Winkelabständen ausgebildet sind, so daß eine Gesamtheit von 20 Vorsprüngen auf den Scheiben der Betätigungseinrichtung 60 ausgebildet ist. Da zwei der Codeelemente oder Bits jedes Codekennzeichens die binäre Ziffer 1 sind und durch die Einschnitte A repräsentiert werden, wie am besten in den F i g. 1 und 2 erkennbar ist, sind zu jeder Zeit zwei Vorsprünge erforderlich, um zwei der entsprechenden Tastelemenle, die nachstehend in näheren Einzelheiten erläutert sind, niederzudrücken. Darüberhinaus ist, da zwei derartiger Vorsprünge für jedes der zehn unterschiedlichen Codekennzeichen unterschiedlich kombiniert werden müssen, eine Gesamtheit von zwanzig Vorsprüngen 66 auf den Scheiben 61 bis 65 der Betätigungseinrichtung 60 erforderlich. Diese Vorsprünge sind auf den Scheiben
l: j : i i :
zusammenwirkende Vorsprünge auf zwei unterschiedlichen Scheiben je einem der zehn Codekennzeichen entsprechen.
Eine Wählscheibe 67 ist im wesentlichen integral mit einer der äußersten Scheiben 61 bis 65 gekoppelt und koaxial mit dieser Scheibe. Diese Wählscheibe besitzt einen größeren Durchmesser als jede der Scheiben, und wie man aus den Fig.8 und 9 ersieht, ist die Wählscheibe auf dem Umfang mit in gleichen Abständen voneinander vorgesehenen Ziffern und dem Buchstaben »N« markiert, wobei letzterer eine neutrale Position anzeigt, in der keine Tastelemente durch die Vorsprünge auf den Scheiben herabgedrückt werden. Eine Kreisförmige Triebscheibe 68 ist weiterhin im wesentlichen integral an die Wählscheibe 67 angekoppelt, und sie ist auch koaxial mit dieser Wählscheibe. Die Triebscheibe 68 besitzt einen größeren Durchmesser als die Wählscheibe 67 und ist bei 69 gerändelt, aufgerauht, geriffelt, gezähnelt oder in sonstiger Weise griffig gemacht. Alle vorerwähnten Teile der Betätigungseinrichtung 60 können vorteilhafterweise aus geeignetem Kunstharz bzw. Kunststoff geformt sein.
Die anderen drei Betätigungseinrichtungen 70,80 und 90 besitzen genau die gleiche Konstruktion wie die Betätigungseinrichtung 60, die hier beschrieben worden ist, und jede dieser anderen Betätigungseinrichtungen ist ebenfalls auf der Welle 43 angebracht, und zwar so.
daß sie unabhängig von den anderen Betätigungseinrichtungen gedreht werden kann. In Fig, 8 sind im einzelnen die entsprechenden, die Betätigungseinrichtungen 60, 70, 80 und 90 bildenden Teile mit Bezugsziffern versehen, wobei die weniger signifikanten Ziffern gleich sind, also z. B. dem Bezugszeichen 67 der Wählscheibe der Betätigungseinrichtung 60 die Bezugszeichen 77, 87 und 97 der Wählscheiben der jeweiligen Belätigufigseinrichtungen 70,80 und 90 entsprechen*
Wie in F i g. 4 zu sehen ist, sind Hie Wählscheiben 67, 77, 87 und 97 und die gerändelten Triebscheiben 68, 78, 88 und 98 der vier Betätigungseinrichtungen alle teilweise durch die Fenster 48 bzw. 49, die in der Abdeckung 41 der Sucher- bzw. Wähleinrichtung ausgebildet sind, von außen sichtbar bzw. zugänglich.
Es sei nun wieder auf die Fig.8 und 9 Bezug genommen, wonach bei 50 ein Anschlag fest auf der Welle 43 angebracht ist, um eine seitliche Verschiebung äer Betätigungseinrichtungen öö, 7ö, So und 90 zu verhindern. Unterhalb der Betätigungseinrichtungen sind Tasteinrichtungen 100 bzw. 110 bzw. 120 bzw. 130 vorgesehen. Die Tasteinrichtung 100 beispielsweise umfaßt eine Mehrzahl von, im vorliegenden Ausführungsbeispiel fünf, Tastelementen 101 bis 105, von denen jedes die Form einer langgestreckten bzw. längsverlaufenden Platte besitzt, die an ihrem einen Ende verschwenkbar mittels einer Welle 51 gelagert ist, wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich ist (hier sind die Tastelemente 111 und 112 der Tasteinrichtung 110 dargestellt), wobei sich die Welle 51 parallel zu der vorerwähnten Welle 43 erstreckt. Diese Tastelemente sind unterhalb der jeweiligen Scheiben der Betätigungseinrichtung 60 vorgesehen, und zwar in genauer, übereinstimmender Beziehung mit den Scheiben der Betätigungseinrichtung wie auch mit den Einschnitten und Nichteinschnitten jedes der flächigen Informationsträger, der innerhalb des Kastens 30 angeordnet ist. Jedes der Tastelemente wird durch eine Feder 106 elastisch nach aufwärts gegen die entsprechende Scheibe gedrückt, und jedes der Tastelemente ist außerdem an seinen beiden Enden verschieb- bzw.
wersrhwpnkhar in Fiihriintrsi.i/tpn 'id iinr) 1J1; onioonnm-
men, die in den Rahmen 52 und 53 ausgebildet sind, so daß die vertikale Schwenkbewegung jedes Tastelements sichergestellt ist. Außerdem besitzt jedes Tastelement eine solche Form, daß sein unterer Rand in seiner niedergedrückten Position genau horizontal verläuft.
Die anderen drei Tasteinrichtungen 110, 120 und 130 besitzen genau die gleiche Konstruktion wie die vorstehend beschriebene Tasteinrichtung 100, und die entsprechenden Bauteile aller dieser Tasteinrichtungen sind in der Zeichnung mit Bezugszeichen versehen, in denen die am wenigstens signifikanten Ziffern gleich sind (siehe hierzu die entsprechende Erläuterung weiter oben bezüglich der Bezugszeichen der verschiedenen Teile der Betätigungseinrichtungen). Die Tasteinrichtungen können ebenfalls in vorteilhafter Weise aus geeignetem Kunstharz bzw. Kunststoff geformt sein.
Wie die Fig. 8 und 9 sowie in näheren Einzelheiten die F i g. 11 veranschaulichen, ist auf der Welle 43 ein ringförmiger Magnet 150 mit einer mittigen öffnung 151 lose angebracht. Der Magnet 150 besitzt einen größeren Durchmesser als die Scheiben der Betätigungseinrichtungen und wird von der Welle 43 sa getragen, daß dann, wenn der Suchermechanisrras in der vorgesehenen Position auf dem Kasten 30 angebracht ist, der Magnet entweder die oberen Ränder oder in dem Kastt,»! enthaltenen, flächigen Informationsträger berührt oder diesen oberen Rändern sehr nahe ist. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß die vorerwähnten Tastelemente irrt niedergedrückten Zustand ebenfalls sehr nahe an die oberen Ränder der flächigen Informationsträger kommen.
Ein Entnahmeteil 160 erstreckt sich vom Boden bzw. von der Unterseite des Rahmenwerks 42 der Sucherbzw. Wähleinrichtung nach rückwärts. Das Entnahmeteil ist fest an den Rahmen 53 angekoppelt, und zwar in der Nähe seines vorderen Endes, das genügend dicht am unteren Ende des Magneten 150 angeordnet ist. und der sich nach rückwärts erstreckende Bereich des Entnahmeteils ist leicht nach aufwärts gebogen, wie man am
Ϊ3 besten aus F i g. 11 ersieht.
Die Sucher- bzw. Wähleinrichtung, wie sie vorstehend erläutert ist, ist auf dem Kasten 30 zum Zwecke seiner linearen Bewegung in der Längsrichtung des Kastens 30 angebracht, wie in den Sr ig.4 oder 12 veranschaulicht ist, was einer Querbewegung bezüglich der in dem Kasten enthaltenen, flächigen Informationsträger entspricht, da die Vorsprünge 46 und 47 der Seitenp'.atten 44 und 45 der Sucher- bzw. Wähleinrichtung verschiebbar von den Führungsnuten 33 und 34 des Kastens aufgenommen sind. Infolgedessen kann die Sucher- bzw. Wähleinrichtung über die mit Einschnitten versehenen, oberen Ränder der flächigen Informationsträger bewegt werden. Der in Fig. 12 gezeigte Kasten enthält Hüllen 26. wie sie in Verbindung mit den Fig. 6 und 7
beschrieben wurden, und diese Hüllen 26 bilden ein Beispiel der erwähnten flächigen Informationsträger.
Wie vorstehend erläutert wurde, sind die Einschnitte und die Nichteinschnitte auf bzw. in den oberen Rändern 27 jeder der Hüllen ausgebildet, und zwar in Übereinstimmung mit einer speziellen Kombination von vier, jeweils aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen, welche der jeweiligen Hülle zugeordnet ist. Um unter einer Anzahl dieser Hüllen eine gewünschte Hülle festzustellen und zu entnehmen, ist es zunächst erforderlich, die gerändelten Triebscheiben 68, 78, 88 und 98 manuell so zu verdrehen, daß die jeweilig.; Ziffer
»Uko
'■■' ' ■ ■' U6-
net ist, durch die Fenster 48 der Abdeckung 41 der Sucher- bzw. Wähleinrichtung erscheint.
■»5 Da sich die Scheiben der Betätigungseinrichtungen 60, 70, SO und 90 zusammen mit den jeweiligen Triebscheiben 68, 78, 88 und 98 drehen, werden die Tastelemente der entsprechenden Tasteinrichtungen 100, 110, 120 und 130 gegen die Kraft der Federn 106 durch die radialen Vorsprünge der Scheiben selektiv niedergedrückt. Es ist ersichtlich, daß in dieser speziellen Ausführungsform von jeder Tasteinrichtung zwei Tastelemente selektiv niedergedrückt werden, wie in Fig. 12 gezeigt ist Eine Gesamtzahl von acht auf diese Weise niedergedrückten Tastelementen entspricht den jeweiligen Einschnitten von Breiteneinheit, die auf bzw. in dem magnetischen Rand 27 der gewünschten Hülle ausgebildet sind.
Die Sucher- bzw. Wähleinrichtung 40 wird nun in ihrer vorbestimmten Vorwärtsrichtung manuell auf dem Kasten 30 verschoben. Während dieser Verschiebebzw. Gleitbewegung der Sucher- bzw. Wähleinrichtung rollt der ringförmige Magnet 150 in der Nähe dieser oberen Ränder, und zwar längs eines Weges, der in der N3le eines der Ansätze 28 oder 29 verläuft (im vorliegenden Falle in der Nähe des Ansatzes 28), welcher sich seinerseits seitlich vom oberen Rand jeder Hülle aus erstreckt Durch die auf diese Weise
ausgeübte, magnetische Anziehung erhalten die aufeinanderfolgenden Hüllen unterhalb der Sucher- bzw, Wahleinrichtung die Tendenz, sich nach aufwärts zu bewegen; sie werden jedoch durch die vorerwähnten acht niedergedrückten Tastclemente an jeder wesentlichen Abwärtsbewegung gehindert, jedoch mit Ausnahme der gewünschten Hülle, auf der die Einschnitte in genauer Übereinstimmung mit den niedergedrückten Tastelementen ausgebildet sind, wie aus Fig. (2 ersichtlich ist.
Wenn die Sucher- bzw. Wähleinrichtung weiter nach vorwärts bewegt wird, gleitet der Ansatz 28 der auf diese Weise angehobenen Hülle auf dem vorderen Ende des Entnahmetcils 160. Bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung der Sucher- bzw. Wähleinrichtung wird die gewünschte Hülle weiter aus dem Kasten 30 angehoben, wenn der Ansatz 28 dieser Hülle über den nach aufwärts gebogenen, rückwärtigen Teil des Entnahmeteils gleitet, wie die F i g. 11 veranschaulicht.
Die herausgezogene Hülle kann nach Kenntnisnahme der darin befindlichen Information in eine willkürliche Position innerhalb des Kastens 30 zurückgesteckt werden; sie kann spate durch den gleichen, oben beschriebenen Vorgang leicht wieder ausfindig gemacht und herausgezogen werden. So lange die Triebscheiben 68,78,88 und 98 in die nei. rale Position eingestellt sind, wird keine Hülle entnommen, selbst wenn die Sucherbzw. Wähleinrichtung zufällig oder unbeabsichtigt oder in sonstiger Weise über den Kasten bewegt wird. Obwohl in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel der Magnet 150 nur auf einer Seite der Betätigungseinrichtungen 60, 70, 80 und 90 vorgesehen ist, ist es natürlich auch möglich, zwei dieser Magnete vorzusehen, und zwar auf jeder Se oder Betätigungseinrichtungen einen. Diese Abwandlung ist besonders vorteilhaft in den Fällen, in denen eine größere Anzahl von Sätzen von Codekennzeichnungen in Kombination angewandt wird, und zwar mit der sich daraus ergebenden Verwendung von beträchtlich langen und schweren Hüllen oder anderen flächigen Informationsträgern.
Die Fig. 13 zeigt ein anderes bevorzugtes Ausfüh-
rUilgSuCiSpiCi ΪΠ uC
uCiTi utc iläClltgcit HlIUf HlattOilMi dgCI
in einem Kasten 180 angeordnet sind, dessen Aufbau gleich oder ähnlich dem des Kastens 30 der Fig.4 ist und der im Schubkasten eines Karteigehäuse- bzw. -schrankaufbaus 170 üblicher Ausbildung untergebracht ist. Auf diese Weise könne · die flächigen Informationsträger zusammen mit der Sucher- bzw. Wähleinrichtung 190 normalerweise verschlossen bzw. abgedeckt innerhalb des Karteigehäuse- bzw. -schrankaufbaus gehalten werden. Alternativ können die flächigen Informationsträger direkt innerhalb des Schubkastens 171 angeordnet sein, wenn dieser in gleicher oder in ähnlicher Weise *wie der Kästen 30 der F ΐ g. 4 aufgebaut ist.
Schließlich ist in den F i g. 14 und 15 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 13 veranschaulicht, in der die vielen Triebscheiben und Wählscheiben der Sucher- bzw. Wähleinrichtung teilweise, wie bei 202 dargestellt ist, durch Fenster 203 von außen sichtbar bzw. zugänglich sind, wobei diese Fenster in einer Frontplatte ausgebildet sind, die über dem Schubkasten 201 des Karieigehäuse- bzw. -schrankaufbaus 200 angebracht bzw. eingepaßt ist. jede der Triebscheiben ist über ein Zwischengetriebe bzw, -zahnrad 205 mit einem Zahnrad 206 verbunden, das seinerseits jede der vorerwähnten Betätiguntseinrichtungeri der Sücher- bzw. Wähleinrichtung drehen kann, die ortsfest innerhalb des Kafteigehäüse^ bzw. -schrankaufbaus gehalten wird. Die flächigen Informationsträger sind innerhalb des Schubkastens angeordnet, der unter der stationären Sucher- bzw. Wähleinrichtung verschiebbar ist. wobei der Schubkasten in gleicher bzw. ähnlicher Weise wie der Kasten 30 der F i g. 4 aufgebaut ist.
Zum Zwecke des Gebrauchs werden die Triebscheiben 202 manuell verdreht, so daß die aus vier Ziffern bestehende Nummer, die dem gewünschten flächigen Informationsträger zugeordnet ist, mittels der benachbarten Wählscheiben wiedergegeben wird. Dann wird der gewünschte flächige Informationsträger durch einfaches Herausziehen des Schubkastens 20f gefunden, und zwar angehoben durch das Entnahmeteil 160, wie in Fig. 11 veranschaulicht ist. Es ist aus Fig. 14 ersichtlich, daß eine Mehrzahl von solchen Schubkästen, von denen jeder mit den Triebscheiben, Wählscheiben, der Sucherbzw. Wähleinrichtung etc. vervollständigt ist, in einem einzigen Gehäuse- bzw. Schrankaufbau untergebracht werden kann.
Kurz zusammengefaßt ergibt sich also eine Auswahlvorrichtung zum Ausfindigmachen und Entnehmen jeder gewünschten Karte oder eines gewünschten anderen flächigen Informationsträgers aus einer Anzahl solcher Karten oder flächigen Informationsträger, die zufällig bzw. willkürlich in einem oben offenen Kasten eingeordnet sind, wobei Einschnitte und Nichteinschnitte von einer vorbestimmten Einheit der Breite auf bzw. in dem oberen Rand jedes dieser flächigen Informationsträger ausgebildet sind, und zwar in Übereinstimmung mit einem Codekennzeichen oder einer Kombination von Codekennzeichen, das bzw. die dem flächigen Informationsträger aus einem Satz von Codekennzeichen oder einer Kombination von Sätzen von Codekennzeichen zugeordnet ist. Eine auf dem oberen Ende des Kastens angebrachte Sucher- bzw. 'Warneinrichtung, die quer zu den in dem Kasten befindliczsn, flächigen Informationsträgern linear bewegbar ist, umfaßt eine Mehrzahl von Tastelementen, die jeweils in Übereinstimmung mit den Einschnitten und den Nichteinschnitten jedes flächigen Informationsträgers angeordnet sind; sie umfaßt weiterhin manuell betätigbare Einrichtungen zum selektiven Niederdrücken der Tastelemente in Übereinstimmung mit dem Codekennzeichen, das einem der gewünschten flächigen Informationsträger zugeordnet ist. Diese flächigen Informationsträger werden dann, z. B; magnetisch, dazu gebracht, sich gegen die niedergedrückten Tästelemente nach aufwärts zu bewegen, mit der Folge, daß sich nur der gewünschte flächige Informationsträger unter den anderen Objekten nach aufwärts bewegen kann, da die niedergedrückten Tastelemente alle in den jeweiligen Ausschnitten des gewünschten flächigen Informationsträgers aufgenommen werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger, die jeweils Einschnitte und Nichteinschnitte an einem ihrer Ränder aufweisen, weiche einem bestimmten Code entsprechen, mit einem nach einer Seite offenen Kasten zur Aufnahme der Informationsträger, wobei letztere mit ihren mit den Einschnitten versehenen Rändern zur offenen Seite gerichtet sind, und einer auf dem Kasten linear zu den Informationsträgern beweglichen Sucher- bzw. Wähleinrichtung, die eine Mehrzahl von Tastelementen bzw. Sätze von Tastelementen aufweist, welche in jeweiliger Übereinstimmung mit den im Rand der Informationsträger vorgesehenen Einschnitten mittels einer Betätigungseinrichtung positionierbar sind, durch die sie aus einer normalerweise eingenommenen, zurückgezogenen Stellung wahlweise entsprechend dem Code der gesuchten Information meine vorgeschobene Stellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Betätigungseinrichtung (60, 70, 80, 90) eine Mehrzahl von Scheiben (61-65, 71-75, 81-85, 91—95) umfaßt, die jeweils oberhalb der Tastelemente(12, 101-105,111-H5,121-125,131-135) drehbar gelagert sind, wobei jede Scheibe eine Mehrzahl von in Umfangsrjchtung im Abstand voneinander vorgesehenen, radialen Vorsprüngen (66, 76, 86, 96) besitzt, und wobei ferner in jeder Betätigungseinrichtung eine Einrichtung (68, 78, 88, 98) zum man.ihen Verdrehen der Scheiben zum Zwecke des selektiven Bewegers der Tastelemente mittels der auf den Scheiben ausgebildeten radialen Vorsprünge in die vorgeschoöene Position vorgesehen ist.
  2. 2. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einrichtung zum manuellen Verdrehen der Mehrzahl von Scheiben (61—65, 71 -75,81 -85,91 -95). die einen Satz von Scheiben bilden, je einen Knopf, eine Triebscheibe (68, 78,88, 98, 202) oder dergl. aufweist, der bzw. die mit der Mehrzahl der Scheiben koaxial gekoppelt und simultan mit den Scheiben verdrehbar ist.
  3. 3. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit jedem Knopf, jeder Triebscheibe oder dergl. (68, 78, 88, 98, 202) drehbare, mit einer Skala bzw. Teilstrichen. Skalenbezeichnungen oder dergl. versehene Wähl- bzw. Nummernscheibe (67, 77, 87, 97) vorgesehen ist. Welche eine Dezimalzahl oder eine Ziffer der jedem der Informationsträger (10, 20) zugeordneten Dezimalzahlen anzeigt.
  4. 4. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem nach oben Offenen Kasten (30,180), in dem die Informationsträger (10, 20) vertikal angeordnet sind, wobei der mit den Einschnitten (VV versehene Rand (11) nach oben gerichtet ist. eine Anhebeeinrichtung (150) zum Anheben der flächigen Informationsträger (10,20) in fieziehung mit der linearen Bewegung der Sucherbzw, Wähleinrichtung {40,190) nach aufwärts gegen die in der unteren Position befindlichen, ausgewählten Tastelemente (12j 101-105, 111-115, 121 -125,131 —135) Vorgesehen ist.
  5. 5. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung einen von der quer zu den flächigen Informationsträgern verschiebbaren Sucher- bzw. Wähleinrichtung (40,
    1 OOÖ
DE2341668A 1972-08-19 1973-08-17 Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger Expired DE2341668C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47083225A JPS5242079B2 (de) 1972-08-19 1972-08-19
JP9509472A JPS534439B2 (de) 1972-09-25 1972-09-25
JP10781772A JPS5069821A (de) 1971-10-27 1972-10-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2341668A1 DE2341668A1 (de) 1974-02-28
DE2341668B2 DE2341668B2 (de) 1980-02-07
DE2341668C3 true DE2341668C3 (de) 1980-10-02

Family

ID=27304160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2341668A Expired DE2341668C3 (de) 1972-08-19 1973-08-17 Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3853224A (de)
DE (1) DE2341668C3 (de)
FR (1) FR2196729A5 (de)
GB (1) GB1444922A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2055494A (en) * 1979-07-30 1981-03-04 Omex Magnetically retrievable optical memory
US4327834A (en) * 1980-08-01 1982-05-04 O. K. Partnership Document retrieval system

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3206269A (en) * 1962-09-04 1965-09-14 Albert L Curtis Card selector
US3273566A (en) * 1962-10-17 1966-09-20 Bell & Howell Co File card retrieval device
US3524545A (en) * 1968-04-30 1970-08-18 George J Doundoulakis Apparatus for random filing and retrieval of codes items
US3608714A (en) * 1970-05-13 1971-09-28 Eastman Kodak Co Information storage and retrieval system

Also Published As

Publication number Publication date
DE2341668A1 (de) 1974-02-28
DE2341668B2 (de) 1980-02-07
GB1444922A (en) 1976-08-04
US3853224A (en) 1974-12-10
FR2196729A5 (de) 1974-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2723736B2 (de) Tastenfeld für eine Dateneingabevorrichtung
DE1549742C3 (de) Speichervorrichtung für kartenförmige Aufzeichnungsträger
DE1786579C3 (de) Lochkarte
DE2341668C3 (de) Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger
DE2647067B2 (de) Merkblattregister
DE19622033C1 (de) Spender für Markierungsscheiben
DE1912824A1 (de) Lernmaschine
DE1929007A1 (de) Tastatur mit waehlbaren Zeichensaetzen
DE1950820C3 (de) Kartenregister
AT524088B1 (de) Vorrichtung zur Darstellung von tastbaren Zeichen
DE2932623A1 (de) Tastatur mit einem ueberdecker ueber wenigstens einer taste, insbesondere eines textbearbeitungs- und/oder fotosatzgeraets
DE2258237A1 (de) Karteisystem fuer beliebigen zugriff
DE2152361C3 (de) Statischer Lochkartenleser
DE7923060U1 (de) Tastatur mit einem Überdecker über wenigstens einer Taste, insbesondere eines Textbearbeitungs- und/oder Fotosatzgeräts
DE1436194C3 (de) Sortiergerät für mit Randschlitzen und einem magnetisierbaren Bereich an einem Rand versehene Karteikarten sowie Karteikarte hierfür
DE8200444U1 (de) Notizzettelbehaelter
DE2841441A1 (de) Locher
DE495911C (de) Kartenlochmaschine mit Einrichtung fuer Komplementaerlochung
DE2547180A1 (de) Verfahren zur herstellung eines auswahlsystems
AT266490B (de) Vorrichtung zum programmierten Lernen
DE6947619U (de) Huelle fuer wettscheine
DE2730261A1 (de) Karteikarte mit randausstanzungen
DE2849361B2 (de) Diaprojektor
DE1288343B (de) Einrichtung zur mechanischen Codewandlung von Informationen
DE1449075A1 (de) Wahlmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)