DE2341668C3 - Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger - Google Patents
Auswahlvorrichtung für flächige InformationsträgerInfo
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Description
190) getragenen Magneten (150) zum Ausüben einer magnetischen Anziehung auf die flächigen Informationsträger
(10, 20) aufweist, wozu wenigstens der Oberflächenbereich von wenigstens einem Teil des
Randes (11) jedes flächigen Informationsträgers aus magnetischem bzw. magnetisierbarer!! Material
ausgebildet ist
6. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnet (150) ringförmig ist und durch eine Welle (43) getragen wird, die sich
durch eine mittige öffnung des Magneten mit Spiel erstreckt, so daß der Magnet über die oberen
Ränder der Informationsträger (10, 20) zusammen mit der linearen Bewegung der Sucher- bzw.
Wähleinrichtung (40,190) rollen kann.
7. Auswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, gekennzeichnet durch eine Entnahmeeinrichtung,
mit der die Entnahme von angehobenen Informationsträgern (10, 20) aus dem Inneren des
oben offenen Kastens (30, 180) erleichtert wird und die ein Entnahmeteii(iöO) umfaßt, das fest am Boden
bzw. der Unterseite der Sucher- bzw. Wähleinrichtung (40, 190) gehalten ist und ein nach rückwärts
vorstehendes Teil aufweist, das nach aufwärts gebogen ist, wobei zwei Vorsprünge (24, 25)
vorgesehen sind, die sich von je einem Ende des mit den Einschnitten (a) versehenen Randes (11) jedes
der Informationsträger nach der Seite zu erstrecken.
8. Auswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Tastelemente (121, 101-105, 111-115, 121-125, 131 — 135) die Form einer länglichen Platte besitzt,
die an ihrem einen Ende verschwenkbar gelagert ist und sich quer zu den flächigen Informationsträgern
(10,20) erstreckt.
9. Auswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oben
offene Kasten die Form einer. Schubkastens (201) besitzt, der verschiebbar in einem !Carleigehäuse-
bzw. Schrankaufbau (200) angebracht ist. wobei die Sucher- bzw. Wähleinrichtung (190) ortsfest innerhalb
des Karteigehäuse· bzw. Schrankaufbaus gelagert ist, so daß der Schubkasten darunter
verschoben werden kann.
Die Erfindung betriff! eine Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger, die jeweils Einschnitte und
Nichleinschnitte an einem ihrer Ränder aufweisen, welche einem bestimmten Code entsprechen; mit einem
nach einer Seite offenen Kasten zur Aufnahme der Informationsträger, wobei letztere mit ihren mit den
Einschnitten versehenen Rändern zur offenen Seite gerichtet sind; und mit einer auf dem Kasten linear zu
den Informationsträgern beweglichen Sucher- bzw. Wähleinrichtung, die eine Mehrzahl von Tasielementen
bzw. Sätze von Tastelementen aufweist, welche in
w> jeweiliger Übereinstimmung mit den im Rand der
Informationsträger vorgesehenen Einschnitten mittels
"einer Betätigungseinrichtung positionierbar sind, durch
die sie aus einer normalerweise eingenommenen, zurückgezogenen Stellung wahlweise entsprechend
dem Code der gesuchten Information in eine vorgeschobene
Stellung bewegbar sind. Diese Auswahlvorriclv
tung soll zum Ausfihdigmachen und Entnehmen einer gewünschten Karte oder eines anderen gewünschten,
blattförmigen, folienförmigen, plattenförmigen oder
sonstigen flächigen Objekts aus einer Anzahl derartiger flächiger Objekte dienen.
Zum leichten und schnellen Aufsuchen jeder gewünschten, informationstragenden Karte oder dergl.
aus einer Anzahl derartiger Karten oder dergl. sind bisher die verschiedensten Systeme entwickelt worden.
Derartige Karten werden gelocht oder in anderer Weise elektrisch oder optisch markiert, und zwar gemäß
einem Satz von Codezeichen, von denen jedes aus einer umfassenden Anordnung von Codeelementen oder Bits
besteht Das Ausfindigmachen einer der Karten wird durch Lesen ihrer Perforationen oder Markierungen
mittels mechanischer, elektrischer und/oder optischer Einrichtungen sichergestellt
Diese Art von Systemen ist insofern nachteilig, als
einerseits die verwendeten Codekennzeichen zu kompliziert sind und andererseits in hohem Maße verfeinerte
bzw. komplizierte Einrichtungen zum Lesen der Codekennzeichnungen der jeweiligen Karten angewandt
werden müssen. Demgemäß sind die konventionellen Systeme in hohem Grade unnötig raumaurwendig
und teuer und wegen ihrer Kompliziertheit audi sehr leicht störanfällig.
Aus der US-PS 35 24 545 ist eine Auswahlvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Jedoch hat die
Betätigungseinrichtung zum wahlweisen Bewegen der Tastelemente gemäß der genannten US-Patentschrift in
der einen Ausbildungsform, die einen nur mechanischen Aufbau besitzt, einen verhältnismäßig großen Raumbedarf,
während sie in der anderen Ausbildungsform, die ebenfalls in dieser Druckschrift beschrieben ist und von
der die Erfindung gattungsgemäß ausgeht, sowohl einen sehr komplizierten mechanischen Aufbau mit einer
Vielzahl von Hebeln als auch eine umfangreiche elektrische Schaltung mit vielen Relais besitzt.
In der nur mechanisch arbeitenden Betätigungseinrichtung
der US-PS 35 24 545, deren Tastelemente stets in ihrer »vorgeschobenen« Stellung bleiben und nur
längs der Ränder der Informationsträger in verschiedene Stellungen verschiebbar sind, sind insgesamt vier
Tastelemente vorgesehen, die mittels Drehknöpfen quer
zur Bewegungsrichtung der Betätigungseinrichtung über die Informationsträger entsprechend dem jeweilig
gewählten Code über eine aus jeweils einem Zahnrad und einer Zahnstange bestehenden Kupplung verschoben
werden. Das ist eine relativ komplizierte und raumaufwendige Anordnung, die zudem noch eine
genaue Justierung erfordert, damit die zugehörigen Anzeigescheiben in genauer Übereinstimmung mit den
jeweiligen Stellungen der "Tastelemente sind.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine
Auswahlvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine koTipakte und relativ unkompliziert
aufgebaute Betätigungseinrichtung hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Betätigungseinrichtung eine Mehrzahl von
Scheiben umfaßt, die jeweils oberhalb der Tastelemente drehbar gelagert sind, wobei jede Scheibe eine
Mehrzahl von in Umfangsrichtung im Abstand vonein' so
ander vorgesehenen, radialen Vörsprüngen besitzt, und
wobei ferner in jeder Betätigungseinrichtung eine Einrichtung zum manuellen Verdrehen der Scheiben
zum Zwecke des selektiven Bewegens der Tastelemente mittels der auf den Scheiben ausgebildeten, radialen
Vorsprürige in die untere Position vorgesehen ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine in hohem Maße vereinfachte, gleichzeitig aber sehr wirkungsvolle
Auswahlvorrichtung, die dazu geeignet ist, jeden gewünschten, flächigen Informationsträger aus einer
Anzahl von willkürlich bzw. zufällig angeordneten, flächigen Informationsträgern ausfindig zu machen. Es
wird ermöglicht, einen Satz sehr einfacher Codekennzeichen zu benutzen, derart, daß eine Mehrzahl dieser
Sätze in einfacher Weise angeordnet bzw. miteinander kombiniert werden kann, um jede gewünschte Anzahl
unterschiedlicher Kombinationen der Codekennzeichen zu geben, die ihrerseits den jeweiligen flächigen
Informationsträgern zugeordnet werden können.
Die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Auswahlvorrichtung sind wegen ihres einfachen Aufbaus
relativ niedrig, und die Auswahlvorrichtung braucht nur von Hand betätigt und kann von ungelernten Personen
bedient werden.
Schließlich ist die Auswahlvorrichtung nach der Erfindung nicht nur auf Karten als Informationsträger
anwendbar, sondern genauso gut auf Umhüllungen und andere flächige Objekte, wie Blatte . dünne Platten,
Folien, flache Taschen (die beispielsweise Γ öntgenfilme enthalten) oder dergl.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfndung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. I bis 15 der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert;
es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht zur Erläuterung der angewandten Codierungsprinzipien;
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung der Ausbildung von Einschnitten auf jedem flächigen Informationsträger
in Übereinstimmung mit einem der Codekennzeichen, die in F i g. 1 veranschaulicht sind;
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung des Vorgangs, aufgrund dessen sichergestellt wird, daß die Karte der
F i g. 2 ausfindig gemacht wird;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht des Gesamiaufbaus
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung:
F i g. 5 einen Aufriß bzw. eine Seitenansicht einer Karte, die geeignet ist, in dem Ausführungsbeispiel der
F i g. 4 verwendet zu werden;
Fig. 6 eine Seitenansicht bzw. einen Aufriß einer Umhüllung, Hülle. Tasche oder dergl., die ebenfalls dazu
geeignet ist, in dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 verwendet zu werden;
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Ebene der Linie
VII-VII in Fig. 6:
Fig. 8 eine Aufsicht auf einen Sucher- bzw. Wählmechanismus, wie er in Fig.4 gezeigt ist, wobei
die Abdeckung des Sucher- bzw. Wählmechanismus entfern1 is·!, damit dessen innerer Aufbau in näheren
Einzelheiten sichtbar ist;
Fig. 9 eine Aufsicia auf den Sucher- bzw. Wählmechanismus
der F i g. 8 von unten;
Fig. 10 eine gegenüber Fig.8 vergrößerte vertikale
Schnittansicht läng!, der Ebene der Linie X-X in F i g. 8;
F i g. 11 eine vertikale Schnittansicht längs der Ebene
der Linie Xl=XI in Fig.8, die insbesondere dazu dient,
zu erläutern, wie ein gewünschter Informationsträger
entnommen wird;
Fig, 12 eine Ansicht zur Erläuterung des Vorgangs,
mit dem ein gewürtsch'er Informationsträger durch den Sucher- bzw. Wählmechanismus der Fig.8 und 9
ausfindig gemacht wird;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer möglichen
Art und Weise des Gebrauchs des erfindungsgemäßen
1
• ι
Γ
> i
Systems;
Fig. 14 cine perspektivische Ansicht einer anderen
möglichen Art und Weise des Gebrauchs des erfihdungsgemäßen
Systems; und
Fig. 15 eine teilweise vertikale Schnittansicht, die den inneren Aufbau des Geräts der Fig. 14 zeigt.
Die grundsätzlichen Prinzipien werden unmehr zunächst im einzelnen unter Bezugnahme auf die F i g. 1
näher erläutert. Hierbei wird ein Binärcode benutzt, der »Codeelemente« von zwei unterschiedlichen Arten
oder Werten anwendet, die den Ziffern 1 und 0 des Binärsystems entsprechen. Eine besondere Anordnung
einer Mehrzahl derartiger Codeelemente oder Bits ergibt ein »Codekennzeichen«. Wenn beispielsweise
vier Bits unterschiedlich angeordnet sind, von denen zwei stets I sind, dann erhält man sechs unterschiedliche
Codekennzeichen. In entsprechender Weise erhält man zwanzig unterschiedliche Codekennzeichen, wenn sechs
Bits, von denen drei stets I sind, unterschiedlich angeordnet werden; und man erhält fünfunddreißig
unterschiedliche Codekennzeichen, wenn sieben Bits, von denen drei stets 1 sind, unterschiedlich angeordnet
werden.
j In der nachfolgenden Beschreibung werden aus fünf Bits bestehende Codekennzeichen benutzt, um die
Zählungen zu erleichtern. So erhält man, wenn fünf Bits, von denen zwei stets 1 sind, unterschiedlich angeordnet
werden, einen Satz von genau zehn unterschiedlichen Codekennzeichen, die jeweiligen Ziffern des Dezimalzahlsystems
zugeordnet werden können, wie in Fig. 1 dargestellt ist, so daß jedes Codekennzeichen einer
bestimmten Dezimalziffer entspricht. Wenn weiterhin drei derartiger Sätze von aus fünf Bits bestehenden
Codekennzeichen kombiniert werden, dann kann man eine Gesamtheit von eintausend Codckcnnzeichen
erhalten, da 103 = 1000 ist. Wenn vier solcher Sätze von
aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen kombiniert werden, dann kann man eine Gesamtheit von 10 000
Codekennzeichen erhalten, da 104 = 10 000 ist.
Wie außerdem in F i g. 1 dargestellt ist, werden
gCrvüüäCilic Γ\.άι ici'i uuci aiiucic Imnilgc ΙΙΙιυϊΊϊιαίιιΜίΐ-
träger, wie z. B. dünne Platten. Blätter, Folien oder
dergl, durch Einschnitte und Nichteinschnitte indexiert, weiche jeweils auf einer Kante der Karte (nachstehend
wird zur Vereinfachung nur noch von »Karte« gesprochen, worunter jedoch auch die oben erwähnten,
anderen flächigen Informationsträger zu verstehen sind) in Übereinstimmung mit den vorbereiteten Codekennzeichen,
wie oben näher erläutert, ausgebildet werden. Jeder Einschnitt A von vorgeschriebener Breite und
Tiefe repräsentiert ein Codeelement, das der binären Ziffer 1 entspricht, während jeder Nichteinschnitt B von
-gleicher Breite wie jeder Einschnitt A ein Codeelement repräsentiert, das der binären Ziffer 0 entspricht Wenn
daher zwei oder drei Codeelemente aneinander angrenzen, wird ein Einschnitt oder ein NichteinschTiitt
vom Zweifachen oder Dreifachen der vorgeschriebenen Breiteneinheit ausgebildet Wie in Fig.2 spezieller
dargestellt ist kann das Codekennzeichen 00101, das der Dezimalziffer 0 entspricht (siehe oberste linke Zeile der
Fig. 1), auf dem Rand 11 einer Karte 10 durch zwei Einschnitte A der Eireiteneinheit einen Nichteinschnitt
B der Breiteneinheit und einen anderen Nichteinschnitt
BB des Zweifachen der Breiteneinheit repräsentiert werden. Um ein einzelnes, fünf Bits umfassendes
Codekennzeichen wiederzugeben, sollte der Rand 11 wenigstens fünfmal so lang sein wie die Breiteneinheit
jedes Einschnitts oder jedes Nichteinschnitt:.. Jedoch
muß bei Verwendung von vier Sätzen von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen, die in Kombination zur
Erzielung von 10 000 unterschiedlichen Kombinationen solcher Codekennzeichen verwendet werden, wie oben
bereits erläutert, die Länge des Randes der Karte !wenigstens viermal so groß sein wie im Falle der
'■■ Anwendung nur eines Satzes von aus fünf Bits
bestehenden Codekennzeichen.
Wie die Stelle der Karte 10 der Fig.2 unter zehn
ίο unterschiedlich eingeschnittenen Karten der Fig. 1
festgestellt wird, ist aus F i g. 3 ersichtlich. Oberhalb der eingeschnittenen Ränder der Karten ist eine Mehrzahl
von Tastelementen 12 vorgesehen, die in ihrer Anzahl und Position den jeweiligen Bits oder Codeelementen
jedes Codekennzeichens entsprechen, und die sich normalerweise auf dem gleichen Niveau befinden.
Wenn man die Karte 10 ausfindig machen will, werden die Tastelemente 12-3 und 12-5, die den jeweiligen
Einschnitten A der speziellen Karte entsprechen, in einem der Tiefe von jedem Einschnitt entsprechenden
Maße herabgedrückl. Wenn nun die Karten, unter denen sich die gewünschte Karte 10 befindet, die
Tendenz aufgeprägt bekommen, sich gegen die herabgedrückten Tastelemente nach aufwärts zu bewegen.
kann sich nur die Karte 10 nach aufwärts bewegen, indem sie die herabgedrückten Tastelemente 12-3 und
12-5 in ihren Einschnitten A aufnimmt, während eine Aufwärtsverschiebung der anderen Karten verhindert
wird, wenn die herabgedrückten Tastelemente mit den Nichteinschnitten ßdieser Karten in Kontakt kommen.
Wenn nun mehrere Sätze von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen der Fig. I in Kombination
verwendet werden, dann müssen ebenso viele Sätze von Tastelementen 12 vorgesehen sein. Wenn z. B. vier
Sätze von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen verwendet werden, um 10 000 unterschiedliche Kombinationen
dieser Codekennzeichen zur Verfügung zu haben, ist es erforderlich, vier Sätze von Tastelementen
12 oder eine Gesamtheit von 20 Tastelementen vorzusehen, um eine gewünschte Karte von 10 000
auszuwählen bzw. herauszusuchen. Die Länge des Randes 11 der Karten muß umso mehr vergrößert
werden, je mehr Sätze von Codekennzeichen in Kombination benutzt werden. Infolgedessen muß die
Anzahl der zu benutzenden Sätze von Codekennzeichen unter Berücksichtigung der Abmessung jeder Karte und
der Gesamtzahl der Karten bestimmt werden die man zu verwenden beabsichtigt
so F i g. 4 veranschaulicht eine Auswahlvorrichtung. Eine Anzahl von Karten oder anderen flächigen
Informationsträgern 20 ist ordentlich bzw. eng in einem Kasten 30 aufgenommen, der zwei Vorsprünge 31 und
32 besitzt, weiche an ihren beiden Enden zum Zwecke der Tragbarkeit bzw. des Transports ausgebildet sind.
Zwei Führungsnuten 33 und 34 erstrecken sich in Längsrichtung auf den oberen, innenseitigen Kanten des
Kastens 30 zum Zwecke der Führung einer Sucher- bzw. Wähleinrichtung 40, auf die weiter unten näher
eingegangen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß 10 000 Karten bzw. flächige
Objekte 20 in dem Hohlraum 35 des Kastens untergebracht sind bzw. untergebracht werden können.
Jeder der flächigen Informationsträger 20 kann z. B.
die Form einer in F i g. 5 veranschaulichten Karte 21 besitzen. Diese Karte 21 weist die oben beschriebenen
Hnschnitte und Nichteinschnitte auf, die auf ihrem Rand 22 ausgebildet sind, um eine der Kombinationen von
23 4i
Vier aus je fünf Bits bestehenden Codekennzeiehcn der
Fig. I wiederzugeben. Infolgedessen ist der Indexbereich 23 des Randes 22 zwanzigmal so lang wie die
Breiteneinheit jedes Einschnitts oder jedes Nichteinschnitts, welcher auf dem Rand ausgebildet ist.
Wenigste1^ dieser Indcxbercich 23 der Karle ist im
wesentlicheil integral bzw. zusammenhängend mit magnetischem Pulver bedeckt, wie z. B, mit pulverförmigcm
Eisen, wobei diese Bedeckung mittels irgendeiner ' bekannten Technik erfolgt und zu den nachstehend
näher erläuterten Zwecken vorgesehen ist. In Fig. 5 sind weiterhin zwei Ansätze 24 und 25 gezeigt, die
seitlich an bzw. auf beiden Enden des oberen Randes 22 jeder Karte ausgebildet sind, so daß sie mit Führungsnuten
33 und 34 (siehe Fig.4 und 12) in Eingriff treten
können, die unterhalb der oberen, innenseitigen Längskanten des Kastens 30. der allgemein eine
Einfassung sein kann, ausgebildet sind.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, kann jeder flächige Informationsträger 20 auch die Form einer
Hülle 26 besitzen. Typischerweise kann eine derartige Hülle durch Verdopplung eines transparenten Blatts
rechteckiger Form ausgebildet werden, und die Ränder dieses transparenten Blatts, die sich öffnen lassen,
werden durch ein Randteil aus magnetischem Material sicher geschlossen. In dem speziellen Beispiel der F i g. 6
und 7 werden die Ränder des verdoppelten, transparenten Blatts, die sich öffnen lassen, durch eine dünne
Eisenpla"e bzw. -folie gehalten, die ebenfalls in der Mitte gefaltet ist, wie man am besten aus F i g. 7 ersieht.
Eine Mikrofilmkarte oder eine Mikrokarte oder ein üblicher Geschäftsbrief (oder ein sonstiges geeignetes
Objekt) kann innerhalb der Hülle 26 enthalten sein bzw. untergebracht werden, um leicht und schnell zugänglich
zu sein.
Ein Indexbereich 27, der eine Mehrzahl von Einschnitten und Nichteinschnitten aufweist, ist auf dem
vorerwähnten Randteil der dünnen Eisenplatte bzw. der Eisenfolie ausgebildet. Vorzugsweise sollte das den
indexbereich 27 umfassende Randteil in geeigneter
tTciac gcicliLH aciit, au Uctu uauuii.ii uaa guicicin
Aussehen dieser Hüllen verbessert wird bzw. durch die jeweilige Farbe der generelle Charakter des Inhalts
angezeigt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Karte und die Hülle, die in den F i g. 5 bis 7 beschrieben sind,
nur ein Beispiel darstellen, und daß andere flächige bzw. plattenförmige oder blattförmige oder folienförmige
Objekte, die im wesentlichen einer Karte äquivalent sind, verwendet werden können.
Der ins einzelne gehende Aufbau der Sucher- bzw. Wähleinrichtung 40 läßt sich am besten anhand der
Fig.8 bis 10 verstehen. Die Fig.8 ist eine Aufsicht,
weiche die inneren Einzelheiten des Mechanismus zeigt, indem eine Abdeckung 41 (F i g. 4) davon entfernt
worden ist. Das Rahmenwerk bzw. das Gestell oder die Haltestruktur des Mechanismus, das bzw. die allgemein
mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet ist, besitzt eine im wesentlichen rechteckige Form und weist ein Paar
Seitenplatten 44 und 45 an seinen bzw. ihren entgegengesetzten Enden auf. Eine Welle 43, die an
beiden Enden des Gestells oder dergl. durch die Seitenplatten 44 und 45 gehalten wird, erstreckt sich
mittig durch das Rahmenwerk 42 in einer Richtung, die parallel zu den innerhalb des Kastens 30 angeordneten,
flächigen Informationsträger 20 verläuft
Wie man am besten aus der Aufsicht der Fig.9
ersieht, sind Kanten bzw. rückgratartige Erhebungen bzw. längsverlaufende Vorsprünge 46 und 47 auf den
Bodenrändern der Seitenplatten 44 und 45 ausgebildet.
Das Rahmenwerk 42 hat eine derartige Länge, daß die Seitenpläiten 44 und 45 genau auf den Führilngsnuten 33
und 34 des Kastens rühen^ wobei ihre Vorsprünge 46
und 47 verschiebbar von diesen Führungsntiten 33 und
34 aufgenommen Werden. Die Sucher- bzw. Wähleinrichtung
40 ist infolgedessen derart verschiebbar auf dem Kasten angebracht, daß sie linear längs deren
Führurigsnuten und damit quer zu den' flächigen
Informationsträgern hin- und herbewegt werden kann.
Da das veranschaulichte Ausführungsbeispiel vier Sätze von aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen
in Kombination benutzt, wie weiter oben erläutert wird, ist die entsprechende Anzahl von identischen Betätigungseinrichtungen
60,70,80 und 90 nebeneinander auf
der Welle 43 angebracht. Die Betätigungseinrichtung 60 umfaßt z. B. fünf Scheiben 61 bis 65 von gleichem
Durchmesser, die auf der Welle 43 befestigt sind, so daß sie alle zusammen gedreht werden können. Diese fünf
Scheiben sind entsprechend den jeweiligen Bits oder Codeelementen jedes aus fünf Bits bestehenden
Codekennzeichens, wie in Fig. 1 angedeutet, vorgesehen.
Jede der Scheiben 61 bis 65 besitzt vier radiale Vorsprünge 66, die auf ihrem Umfang in gleichen
Winkelabständen ausgebildet sind, so daß eine Gesamtheit von 20 Vorsprüngen auf den Scheiben der
Betätigungseinrichtung 60 ausgebildet ist. Da zwei der Codeelemente oder Bits jedes Codekennzeichens die
binäre Ziffer 1 sind und durch die Einschnitte A repräsentiert werden, wie am besten in den F i g. 1 und 2
erkennbar ist, sind zu jeder Zeit zwei Vorsprünge erforderlich, um zwei der entsprechenden Tastelemenle,
die nachstehend in näheren Einzelheiten erläutert sind, niederzudrücken. Darüberhinaus ist, da zwei derartiger
Vorsprünge für jedes der zehn unterschiedlichen Codekennzeichen unterschiedlich kombiniert werden
müssen, eine Gesamtheit von zwanzig Vorsprüngen 66 auf den Scheiben 61 bis 65 der Betätigungseinrichtung
60 erforderlich. Diese Vorsprünge sind auf den Scheiben
l: j : i i :
zusammenwirkende Vorsprünge auf zwei unterschiedlichen Scheiben je einem der zehn Codekennzeichen
entsprechen.
Eine Wählscheibe 67 ist im wesentlichen integral mit einer der äußersten Scheiben 61 bis 65 gekoppelt und
koaxial mit dieser Scheibe. Diese Wählscheibe besitzt einen größeren Durchmesser als jede der Scheiben, und
wie man aus den Fig.8 und 9 ersieht, ist die Wählscheibe auf dem Umfang mit in gleichen
Abständen voneinander vorgesehenen Ziffern und dem Buchstaben »N« markiert, wobei letzterer eine neutrale
Position anzeigt, in der keine Tastelemente durch die Vorsprünge auf den Scheiben herabgedrückt werden.
Eine Kreisförmige Triebscheibe 68 ist weiterhin im wesentlichen integral an die Wählscheibe 67 angekoppelt,
und sie ist auch koaxial mit dieser Wählscheibe. Die Triebscheibe 68 besitzt einen größeren Durchmesser als
die Wählscheibe 67 und ist bei 69 gerändelt, aufgerauht, geriffelt, gezähnelt oder in sonstiger Weise griffig
gemacht. Alle vorerwähnten Teile der Betätigungseinrichtung 60 können vorteilhafterweise aus geeignetem
Kunstharz bzw. Kunststoff geformt sein.
Die anderen drei Betätigungseinrichtungen 70,80 und
90 besitzen genau die gleiche Konstruktion wie die Betätigungseinrichtung 60, die hier beschrieben worden
ist, und jede dieser anderen Betätigungseinrichtungen ist ebenfalls auf der Welle 43 angebracht, und zwar so.
daß sie unabhängig von den anderen Betätigungseinrichtungen
gedreht werden kann. In Fig, 8 sind im
einzelnen die entsprechenden, die Betätigungseinrichtungen 60, 70, 80 und 90 bildenden Teile mit
Bezugsziffern versehen, wobei die weniger signifikanten Ziffern gleich sind, also z. B. dem Bezugszeichen 67 der
Wählscheibe der Betätigungseinrichtung 60 die Bezugszeichen 77, 87 und 97 der Wählscheiben der jeweiligen
Belätigufigseinrichtungen 70,80 und 90 entsprechen*
Wie in F i g. 4 zu sehen ist, sind Hie Wählscheiben 67,
77, 87 und 97 und die gerändelten Triebscheiben 68, 78,
88 und 98 der vier Betätigungseinrichtungen alle teilweise durch die Fenster 48 bzw. 49, die in der
Abdeckung 41 der Sucher- bzw. Wähleinrichtung ausgebildet sind, von außen sichtbar bzw. zugänglich.
Es sei nun wieder auf die Fig.8 und 9 Bezug
genommen, wonach bei 50 ein Anschlag fest auf der Welle 43 angebracht ist, um eine seitliche Verschiebung
äer Betätigungseinrichtungen öö, 7ö, So und 90 zu
verhindern. Unterhalb der Betätigungseinrichtungen sind Tasteinrichtungen 100 bzw. 110 bzw. 120 bzw. 130
vorgesehen. Die Tasteinrichtung 100 beispielsweise umfaßt eine Mehrzahl von, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
fünf, Tastelementen 101 bis 105, von denen jedes die Form einer langgestreckten bzw. längsverlaufenden
Platte besitzt, die an ihrem einen Ende verschwenkbar mittels einer Welle 51 gelagert ist, wie
am besten aus Fig. 10 ersichtlich ist (hier sind die Tastelemente 111 und 112 der Tasteinrichtung 110
dargestellt), wobei sich die Welle 51 parallel zu der vorerwähnten Welle 43 erstreckt. Diese Tastelemente
sind unterhalb der jeweiligen Scheiben der Betätigungseinrichtung 60 vorgesehen, und zwar in genauer,
übereinstimmender Beziehung mit den Scheiben der Betätigungseinrichtung wie auch mit den Einschnitten
und Nichteinschnitten jedes der flächigen Informationsträger, der innerhalb des Kastens 30 angeordnet ist.
Jedes der Tastelemente wird durch eine Feder 106 elastisch nach aufwärts gegen die entsprechende
Scheibe gedrückt, und jedes der Tastelemente ist außerdem an seinen beiden Enden verschieb- bzw.
wersrhwpnkhar in Fiihriintrsi.i/tpn 'id iinr) 1J1; onioonnm-
men, die in den Rahmen 52 und 53 ausgebildet sind, so
daß die vertikale Schwenkbewegung jedes Tastelements sichergestellt ist. Außerdem besitzt jedes
Tastelement eine solche Form, daß sein unterer Rand in seiner niedergedrückten Position genau horizontal
verläuft.
Die anderen drei Tasteinrichtungen 110, 120 und 130
besitzen genau die gleiche Konstruktion wie die vorstehend beschriebene Tasteinrichtung 100, und die
entsprechenden Bauteile aller dieser Tasteinrichtungen sind in der Zeichnung mit Bezugszeichen versehen, in
denen die am wenigstens signifikanten Ziffern gleich sind (siehe hierzu die entsprechende Erläuterung weiter
oben bezüglich der Bezugszeichen der verschiedenen Teile der Betätigungseinrichtungen). Die Tasteinrichtungen
können ebenfalls in vorteilhafter Weise aus geeignetem Kunstharz bzw. Kunststoff geformt sein.
Wie die Fig. 8 und 9 sowie in näheren Einzelheiten die F i g. 11 veranschaulichen, ist auf der Welle 43 ein
ringförmiger Magnet 150 mit einer mittigen öffnung 151 lose angebracht. Der Magnet 150 besitzt einen
größeren Durchmesser als die Scheiben der Betätigungseinrichtungen
und wird von der Welle 43 sa getragen, daß dann, wenn der Suchermechanisrras in
der vorgesehenen Position auf dem Kasten 30 angebracht ist, der Magnet entweder die oberen Ränder
oder in dem Kastt,»! enthaltenen, flächigen Informationsträger
berührt oder diesen oberen Rändern sehr nahe ist. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß die
vorerwähnten Tastelemente irrt niedergedrückten Zustand
ebenfalls sehr nahe an die oberen Ränder der flächigen Informationsträger kommen.
Ein Entnahmeteil 160 erstreckt sich vom Boden bzw. von der Unterseite des Rahmenwerks 42 der Sucherbzw.
Wähleinrichtung nach rückwärts. Das Entnahmeteil ist fest an den Rahmen 53 angekoppelt, und zwar in
der Nähe seines vorderen Endes, das genügend dicht am unteren Ende des Magneten 150 angeordnet ist. und der
sich nach rückwärts erstreckende Bereich des Entnahmeteils ist leicht nach aufwärts gebogen, wie man am
Ϊ3 besten aus F i g. 11 ersieht.
Die Sucher- bzw. Wähleinrichtung, wie sie vorstehend erläutert ist, ist auf dem Kasten 30 zum Zwecke seiner
linearen Bewegung in der Längsrichtung des Kastens 30 angebracht, wie in den Sr ig.4 oder 12 veranschaulicht
ist, was einer Querbewegung bezüglich der in dem Kasten enthaltenen, flächigen Informationsträger entspricht,
da die Vorsprünge 46 und 47 der Seitenp'.atten 44 und 45 der Sucher- bzw. Wähleinrichtung verschiebbar
von den Führungsnuten 33 und 34 des Kastens aufgenommen sind. Infolgedessen kann die Sucher- bzw.
Wähleinrichtung über die mit Einschnitten versehenen, oberen Ränder der flächigen Informationsträger bewegt
werden. Der in Fig. 12 gezeigte Kasten enthält Hüllen 26. wie sie in Verbindung mit den Fig. 6 und 7
beschrieben wurden, und diese Hüllen 26 bilden ein Beispiel der erwähnten flächigen Informationsträger.
Wie vorstehend erläutert wurde, sind die Einschnitte
und die Nichteinschnitte auf bzw. in den oberen Rändern 27 jeder der Hüllen ausgebildet, und zwar in
Übereinstimmung mit einer speziellen Kombination von vier, jeweils aus fünf Bits bestehenden Codekennzeichen,
welche der jeweiligen Hülle zugeordnet ist. Um unter einer Anzahl dieser Hüllen eine gewünschte Hülle
festzustellen und zu entnehmen, ist es zunächst erforderlich, die gerändelten Triebscheiben 68, 78, 88
und 98 manuell so zu verdrehen, daß die jeweilig.; Ziffer
»Uko
'■■' ' ■ ■' U6-
net ist, durch die Fenster 48 der Abdeckung 41 der Sucher- bzw. Wähleinrichtung erscheint.
■»5 Da sich die Scheiben der Betätigungseinrichtungen
60, 70, SO und 90 zusammen mit den jeweiligen Triebscheiben 68, 78, 88 und 98 drehen, werden die
Tastelemente der entsprechenden Tasteinrichtungen 100, 110, 120 und 130 gegen die Kraft der Federn 106
durch die radialen Vorsprünge der Scheiben selektiv niedergedrückt. Es ist ersichtlich, daß in dieser
speziellen Ausführungsform von jeder Tasteinrichtung zwei Tastelemente selektiv niedergedrückt werden, wie
in Fig. 12 gezeigt ist Eine Gesamtzahl von acht auf diese Weise niedergedrückten Tastelementen entspricht
den jeweiligen Einschnitten von Breiteneinheit, die auf bzw. in dem magnetischen Rand 27 der
gewünschten Hülle ausgebildet sind.
Die Sucher- bzw. Wähleinrichtung 40 wird nun in ihrer vorbestimmten Vorwärtsrichtung manuell auf dem
Kasten 30 verschoben. Während dieser Verschiebebzw. Gleitbewegung der Sucher- bzw. Wähleinrichtung
rollt der ringförmige Magnet 150 in der Nähe dieser oberen Ränder, und zwar längs eines Weges, der in der
N3le eines der Ansätze 28 oder 29 verläuft (im
vorliegenden Falle in der Nähe des Ansatzes 28), welcher sich seinerseits seitlich vom oberen Rand jeder
Hülle aus erstreckt Durch die auf diese Weise
ausgeübte, magnetische Anziehung erhalten die aufeinanderfolgenden
Hüllen unterhalb der Sucher- bzw, Wahleinrichtung die Tendenz, sich nach aufwärts zu
bewegen; sie werden jedoch durch die vorerwähnten acht niedergedrückten Tastclemente an jeder wesentlichen
Abwärtsbewegung gehindert, jedoch mit Ausnahme der gewünschten Hülle, auf der die Einschnitte in
genauer Übereinstimmung mit den niedergedrückten
Tastelementen ausgebildet sind, wie aus Fig. (2 ersichtlich ist.
Wenn die Sucher- bzw. Wähleinrichtung weiter nach vorwärts bewegt wird, gleitet der Ansatz 28 der auf
diese Weise angehobenen Hülle auf dem vorderen Ende des Entnahmetcils 160. Bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung
der Sucher- bzw. Wähleinrichtung wird die gewünschte Hülle weiter aus dem Kasten 30 angehoben,
wenn der Ansatz 28 dieser Hülle über den nach aufwärts gebogenen, rückwärtigen Teil des Entnahmeteils gleitet,
wie die F i g. 11 veranschaulicht.
Die herausgezogene Hülle kann nach Kenntnisnahme der darin befindlichen Information in eine willkürliche
Position innerhalb des Kastens 30 zurückgesteckt werden; sie kann spate durch den gleichen, oben
beschriebenen Vorgang leicht wieder ausfindig gemacht und herausgezogen werden. So lange die Triebscheiben
68,78,88 und 98 in die nei. rale Position eingestellt sind,
wird keine Hülle entnommen, selbst wenn die Sucherbzw. Wähleinrichtung zufällig oder unbeabsichtigt oder
in sonstiger Weise über den Kasten bewegt wird. Obwohl in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
der Magnet 150 nur auf einer Seite der Betätigungseinrichtungen 60, 70, 80 und 90 vorgesehen ist, ist es
natürlich auch möglich, zwei dieser Magnete vorzusehen, und zwar auf jeder Se oder Betätigungseinrichtungen
einen. Diese Abwandlung ist besonders vorteilhaft in den Fällen, in denen eine größere Anzahl von Sätzen
von Codekennzeichnungen in Kombination angewandt wird, und zwar mit der sich daraus ergebenden
Verwendung von beträchtlich langen und schweren Hüllen oder anderen flächigen Informationsträgern.
Die Fig. 13 zeigt ein anderes bevorzugtes Ausfüh-
rUilgSuCiSpiCi ΪΠ uC
uCiTi utc iläClltgcit HlIUf HlattOilMi dgCI
in einem Kasten 180 angeordnet sind, dessen Aufbau gleich oder ähnlich dem des Kastens 30 der Fig.4 ist
und der im Schubkasten eines Karteigehäuse- bzw. -schrankaufbaus 170 üblicher Ausbildung untergebracht
ist. Auf diese Weise könne · die flächigen Informationsträger zusammen mit der Sucher- bzw. Wähleinrichtung
190 normalerweise verschlossen bzw. abgedeckt innerhalb des Karteigehäuse- bzw. -schrankaufbaus gehalten
werden. Alternativ können die flächigen Informationsträger direkt innerhalb des Schubkastens 171 angeordnet
sein, wenn dieser in gleicher oder in ähnlicher Weise *wie der Kästen 30 der F ΐ g. 4 aufgebaut ist.
Schließlich ist in den F i g. 14 und 15 eine Abwandlung
der Ausführungsform nach Fig. 13 veranschaulicht, in der die vielen Triebscheiben und Wählscheiben der
Sucher- bzw. Wähleinrichtung teilweise, wie bei 202 dargestellt ist, durch Fenster 203 von außen sichtbar
bzw. zugänglich sind, wobei diese Fenster in einer Frontplatte ausgebildet sind, die über dem Schubkasten
201 des Karieigehäuse- bzw. -schrankaufbaus 200 angebracht bzw. eingepaßt ist. jede der Triebscheiben
ist über ein Zwischengetriebe bzw, -zahnrad 205 mit einem Zahnrad 206 verbunden, das seinerseits jede der
vorerwähnten Betätiguntseinrichtungeri der Sücher- bzw. Wähleinrichtung drehen kann, die ortsfest
innerhalb des Kafteigehäüse^ bzw. -schrankaufbaus
gehalten wird. Die flächigen Informationsträger sind innerhalb des Schubkastens angeordnet, der unter der
stationären Sucher- bzw. Wähleinrichtung verschiebbar ist. wobei der Schubkasten in gleicher bzw. ähnlicher
Weise wie der Kasten 30 der F i g. 4 aufgebaut ist.
Zum Zwecke des Gebrauchs werden die Triebscheiben 202 manuell verdreht, so daß die aus vier Ziffern
bestehende Nummer, die dem gewünschten flächigen Informationsträger zugeordnet ist, mittels der benachbarten
Wählscheiben wiedergegeben wird. Dann wird der gewünschte flächige Informationsträger durch
einfaches Herausziehen des Schubkastens 20f gefunden, und zwar angehoben durch das Entnahmeteil 160, wie in
Fig. 11 veranschaulicht ist. Es ist aus Fig. 14 ersichtlich,
daß eine Mehrzahl von solchen Schubkästen, von denen jeder mit den Triebscheiben, Wählscheiben, der Sucherbzw.
Wähleinrichtung etc. vervollständigt ist, in einem einzigen Gehäuse- bzw. Schrankaufbau untergebracht
werden kann.
Kurz zusammengefaßt ergibt sich also eine Auswahlvorrichtung zum Ausfindigmachen und Entnehmen
jeder gewünschten Karte oder eines gewünschten anderen flächigen Informationsträgers aus einer Anzahl
solcher Karten oder flächigen Informationsträger, die zufällig bzw. willkürlich in einem oben offenen Kasten
eingeordnet sind, wobei Einschnitte und Nichteinschnitte von einer vorbestimmten Einheit der Breite auf bzw.
in dem oberen Rand jedes dieser flächigen Informationsträger ausgebildet sind, und zwar in Übereinstimmung
mit einem Codekennzeichen oder einer Kombination von Codekennzeichen, das bzw. die dem flächigen
Informationsträger aus einem Satz von Codekennzeichen oder einer Kombination von Sätzen von
Codekennzeichen zugeordnet ist. Eine auf dem oberen Ende des Kastens angebrachte Sucher- bzw. 'Warneinrichtung,
die quer zu den in dem Kasten befindliczsn, flächigen Informationsträgern linear bewegbar ist,
umfaßt eine Mehrzahl von Tastelementen, die jeweils in Übereinstimmung mit den Einschnitten und den
Nichteinschnitten jedes flächigen Informationsträgers angeordnet sind; sie umfaßt weiterhin manuell betätigbare
Einrichtungen zum selektiven Niederdrücken der Tastelemente in Übereinstimmung mit dem Codekennzeichen,
das einem der gewünschten flächigen Informationsträger zugeordnet ist. Diese flächigen
Informationsträger werden dann, z. B; magnetisch, dazu
gebracht, sich gegen die niedergedrückten Tästelemente
nach aufwärts zu bewegen, mit der Folge, daß sich nur der gewünschte flächige Informationsträger unter den
anderen Objekten nach aufwärts bewegen kann, da die niedergedrückten Tastelemente alle in den jeweiligen
Ausschnitten des gewünschten flächigen Informationsträgers aufgenommen werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Auswahlvorrichtung für flächige Informationsträger, die jeweils Einschnitte und Nichteinschnitte an einem ihrer Ränder aufweisen, weiche einem bestimmten Code entsprechen, mit einem nach einer Seite offenen Kasten zur Aufnahme der Informationsträger, wobei letztere mit ihren mit den Einschnitten versehenen Rändern zur offenen Seite gerichtet sind, und einer auf dem Kasten linear zu den Informationsträgern beweglichen Sucher- bzw. Wähleinrichtung, die eine Mehrzahl von Tastelementen bzw. Sätze von Tastelementen aufweist, welche in jeweiliger Übereinstimmung mit den im Rand der Informationsträger vorgesehenen Einschnitten mittels einer Betätigungseinrichtung positionierbar sind, durch die sie aus einer normalerweise eingenommenen, zurückgezogenen Stellung wahlweise entsprechend dem Code der gesuchten Information meine vorgeschobene Stellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Betätigungseinrichtung (60, 70, 80, 90) eine Mehrzahl von Scheiben (61-65, 71-75, 81-85, 91—95) umfaßt, die jeweils oberhalb der Tastelemente(12, 101-105,111-H5,121-125,131-135) drehbar gelagert sind, wobei jede Scheibe eine Mehrzahl von in Umfangsrjchtung im Abstand voneinander vorgesehenen, radialen Vorsprüngen (66, 76, 86, 96) besitzt, und wobei ferner in jeder Betätigungseinrichtung eine Einrichtung (68, 78, 88, 98) zum man.ihen Verdrehen der Scheiben zum Zwecke des selektiven Bewegers der Tastelemente mittels der auf den Scheiben ausgebildeten radialen Vorsprünge in die vorgeschoöene Position vorgesehen ist.
- 2. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einrichtung zum manuellen Verdrehen der Mehrzahl von Scheiben (61—65, 71 -75,81 -85,91 -95). die einen Satz von Scheiben bilden, je einen Knopf, eine Triebscheibe (68, 78,88, 98, 202) oder dergl. aufweist, der bzw. die mit der Mehrzahl der Scheiben koaxial gekoppelt und simultan mit den Scheiben verdrehbar ist.
- 3. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit jedem Knopf, jeder Triebscheibe oder dergl. (68, 78, 88, 98, 202) drehbare, mit einer Skala bzw. Teilstrichen. Skalenbezeichnungen oder dergl. versehene Wähl- bzw. Nummernscheibe (67, 77, 87, 97) vorgesehen ist. Welche eine Dezimalzahl oder eine Ziffer der jedem der Informationsträger (10, 20) zugeordneten Dezimalzahlen anzeigt.
- 4. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem nach oben Offenen Kasten (30,180), in dem die Informationsträger (10, 20) vertikal angeordnet sind, wobei der mit den Einschnitten (VV versehene Rand (11) nach oben gerichtet ist. eine Anhebeeinrichtung (150) zum Anheben der flächigen Informationsträger (10,20) in fieziehung mit der linearen Bewegung der Sucherbzw, Wähleinrichtung {40,190) nach aufwärts gegen die in der unteren Position befindlichen, ausgewählten Tastelemente (12j 101-105, 111-115, 121 -125,131 —135) Vorgesehen ist.
- 5. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung einen von der quer zu den flächigen Informationsträgern verschiebbaren Sucher- bzw. Wähleinrichtung (40,1 OOÖ
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Publications (3)
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Family
ID=27304160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
1973
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GB1444922A (en) | 1976-08-04 |
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