DE2341651A1 - Verfahren zum herstellen eines fundamentes fuer masten, insbesondere schwere fahrleitungsmasten - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines fundamentes fuer masten, insbesondere schwere fahrleitungsmastenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
- E02D27/42—Foundations for poles, masts or chimneys
Landscapes
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Description
Herr Otto Reimann, 29 Oldenburg, Kaiserstraße 18
Verfahren sum Herstellen eines Fundamentes für Masten,
insbesondere schwere Fahrleitungsmasten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Fundamentes mit Fundamentpfahl und Betonkopf für
Masten, insbesondere schwere Fahrleitungsmasten.
Bisher werden Fundamente der vorbezeichneten Gattung in der Weise errichtet, daß zunächst der Fundamentpfahl
eingerammt wird und dann die Grube für den Betonkopf ausgehoben wird. Wegen des dabei störenden Fundamentpfahles
kann das Ausheben praktisch nur von Hand erfolgen. Danach wird eine Beton-Verschalung üblicher Art aus Holz oder Stahl
errichtet und wird in diese die Bewehrung eingesetzt. Der Betonkopf wird betoniert, und nach dem Eingeben und Abbinden
des Betons wird die Verschalung abgebaut und für die Herstellung weiterer Betonköpfe weitertransportiert. Diese Verfahrensweise
erfordert viel Handarbeit. Das Ausschachten und das Errichten und Abbauen der Verschalungen ist zeitaufwendig.
Die Verschalungen müssen meistens sofort nach dem Ausschachten in die Baugrube eingesetzt werden, um ein Einstürzen des Bodens,
beispielsweise infolge der Erschütterungen von vorbeifahrenden Zügen, zu verhindern. Im Zuge der Errichtung von
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Fundamenten längs einer Bahnlinie müssen zahlreiche Verschalungen
verwendet werden, die kostensteigernden Tranportaufwand von Baugrube zu Baugrube verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren
für Fundamente der bezeichneten Gattung zu entwickeln, welches die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß in eine Bοden-Ausschachtung ein Fertigbetonkranz mit
einer Außenbewehrung eingesetzt wird, daß der Fundamentpfahl
im Innenbereich des Fertigbetonkranzes in den Boden gerammt wird, daß in den Innenbereich des Fertigbetonkranzes eine
Innenbewehrung mit herausragenden Mast-Anschlußelemerten eingesetzt
wird und daß der Innenbereich des Fertigbetonkranzes mit Beton aufgefüllt wird.
Diese Verfahrensweise ist einfacher und kostengünstiger. Weil der Fundamentpfahl noch nicht eingerammt ist, kann das
Ausschachten mit Hilfe eines Baggers erfolgen. Die Errichtung der Beton-Verschalung aus Holz oder Stahl entfällt wegen Verwendung
des gleichzeitig als Verschalung dienenden Fertigbetonkranzes, der durch Ausgießen mit Beton ein Bestandteil des
Fundamentes wird. Der Fertigbetonkranz enthält einen Teil der statisch erforderlichen Bewehrung. Er stützt die Ausschachtung
ab, so daß keine Einsturzgefahr besteht. Nach Einsetzen der Innenbewehrung und Eingießen des Betons sind die Arbeiten am
Fundament abgeschlossen, so daß die Baustelle nicht wieder von den Fundamentbauern aufgesucht werden muß, was früher zum Her-
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ausnehmen und Abtransportieren der Verschalung erforderlich
war. Weil der Fertigbetonkranz sofort in die Baugrube eingesetzt werden kann und er ein Stück aus der Baugrube herausragt,
wird die Baugrube sichtbar gemacht und abgeschirmt, wodurch die Unfallgefahr vermindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch ein Fundament und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1.
Zur Herstellung des Fundamentes wird der Boden zunächst entsprechend den Abmessungen des Fertigbetonkranzes 1 ausgehoben.
Der Fertigbetonkranz 1 ist als quadratischer verschalungsartiger Betonteil mit eingegossener Außenbewehrung 1a
ausgebildet. Er wird in die Boden-Aushebung so eingesetzt, daß er etwa zur Hälfte aus dem Boden herausragt. Anschließend
wird der Fundamentpfahl 2, beim Ausführungsbeispiel ein Doppel-T-Profil,
im Innenbereich des Fertigbetonkranzes soweit in den Boden eingerammt, daß das Oberende des Fundamentpfahles
unterhalb der Oberkante des Fertigbetonkranzes liegt. In einem weiteren Arbeitsschritt wird in den Innenbereich des
Fertigbetonkranzes eine vorgefertigte Innenbewehrung 4 eingesetzt.
Die Innenbewehrung weist Gewindebolzen 5 für den
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später aufzusetzenden Mast auf, die über den oberen
Rand des Fertigbetonkranzes vorstehen. Der Innenbereich
des Fertigbetonkranzes wird abschließend mit Beton ausgefüllt.
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Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Hersteilen eines Fundamentes mit Fundamentpfahl und Betonkopf für Masten, insbesondere schwere Fahrleitungsmasten,dadurch gekennzeichnet, daß in eine Bοden-Ausschachtung ein Fertigbetonkranz (1) mit einer Außenbewehrung (1a) eingesetzt xtfird, daß der Fundamentpfahl (2) im Innenbereich des Fertigbetonkranzes in den Boden gerammt wird, daß in den Innenbereich des Fertigbetonkranzes eine Innenbewehrung (4) mit herausragenden Mast-Anschlußelementen eingesetzt wird und daß der Irmenbereich des Fertigbetonkranzes mit Beton (3) aufgefüllt wird.509809/U15bLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341651 DE2341651A1 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | Verfahren zum herstellen eines fundamentes fuer masten, insbesondere schwere fahrleitungsmasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732341651 DE2341651A1 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | Verfahren zum herstellen eines fundamentes fuer masten, insbesondere schwere fahrleitungsmasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341651A1 true DE2341651A1 (de) | 1975-02-27 |
Family
ID=5890048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732341651 Pending DE2341651A1 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | Verfahren zum herstellen eines fundamentes fuer masten, insbesondere schwere fahrleitungsmasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2341651A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0102322A2 (de) * | 1982-07-28 | 1984-03-07 | FIETZ & LEUTHOLD AG | Einrichtung und Verfahren zum Einrammen von Fundamentpfählen für Leitungsmasten an einem Bahngeleise |
NL1032188C2 (nl) * | 2006-07-17 | 2008-01-18 | P L J Bom Holding B V | Kas. |
-
1973
- 1973-08-17 DE DE19732341651 patent/DE2341651A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0102322A2 (de) * | 1982-07-28 | 1984-03-07 | FIETZ & LEUTHOLD AG | Einrichtung und Verfahren zum Einrammen von Fundamentpfählen für Leitungsmasten an einem Bahngeleise |
EP0102322A3 (de) * | 1982-07-28 | 1984-11-07 | FIETZ & LEUTHOLD AG | Einrichtung und Verfahren zum Einrammen von Fundamentpfählen für Leitungsmasten an einem Bahngeleise |
NL1032188C2 (nl) * | 2006-07-17 | 2008-01-18 | P L J Bom Holding B V | Kas. |
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