DE2341427C3 - Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbeneffekte n - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbeneffekte n

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DE2341427C3
DE2341427C3 DE19732341427 DE2341427A DE2341427C3 DE 2341427 C3 DE2341427 C3 DE 2341427C3 DE 19732341427 DE19732341427 DE 19732341427 DE 2341427 A DE2341427 A DE 2341427A DE 2341427 C3 DE2341427 C3 DE 2341427C3
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Birgit 6234 Hattersheim; Maier Hans-Peter Dipl.-Chem. Dr. 6231 Sulzbach Fadler geb. Jack
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Description

CO-CH,
— CN — OOC—CH3
B einen Amino-hydroxy-anthrachinonrest mit oder ohne Halogensubstitution und R3 — H, einen Aryl- oder Alkylrest, der über eine Ätherbrücke, vorzugsweise in 2-Stellung, mit dem Anthrachinonderivat verknüpft ist, bedeutet, oder mit Dispersionsfarbstoffen der Formeln
NO,
OH
O O
N—R
O O
(R = niederes Alkyl)
Die bekanntesten Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Effekte auf flächigen Textilmaterialien sind
Druckverfahren, wie Direkt-, Reserve- und Ätzdruck. Beim Direktdruck werden auf zumeist ungefärbte Textilien eine oder mehrere Druckpasten, die einen fixierbaren Farbstoff enthalten, aufgedruckt. Beim Ätzdruck werden auf vorgefärbtes Material Druckpasten aufgebracht, welche reduzierende oder oxydierende Chemikalien enthalten, die bei einem nachfolgenden thermischen Prozeß die Farbstoffe der Grundfärbung zerstören. Enthält die Druckpaste gleichzeitig Farbstoffe, die gegen die Ätzmittel beständig und auf der Faser fixierbar sind, erzielt man Bunteffekte. Beim Reservedruck wird örtlich durch Aufdruck chemisch oder mechanisch wirkender Reservierungsmittel die Fixierung eines vor- oder übergeklotzten Farbstoffs verhindert. Durch Zugabe von Farbstoffen zur Druckpaste, die auch bei Anwesenheit eines Reservierungsmittels fixiert werden können, erhält man auch hier Bunteffekte.
Als weitere Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbeneffekten auf Textilien ist das Auftragen von Farbstoffflotten durch Auftropfen, Aufrakeln, Aufsprühen, Aufschäumen o. ä. mit anschließender thermischer Fixation bekannt.
Diese Art der Farbstoffapplikation zur Erzielung von vorzugsweise unregelmäßigen Mehrfarbeneffekten entspricht im Prinzip dem Direktdruck und hat in neuerer Zeit besonders für den Teppichartikel und ähnliche Flortextilien in der Praxis Eingang gefunden.
Es ist außerdem bekannt, daß Dispersionsfarbstoffe gegenüber Alkalien eine mehr oder weniger ausgeprägte Empfindlichkeit aufweisen, die zumal bei Einbad- Färbeverfahren als sehr störend empfunden wird. Das nachstehend beschriebene Verfahren macht sich jedoch gerade diese Eigenschaft der Alkaliempfindlichkeit der Dispersionsfarbstoffe zunutze.
Es wurde nun gefunden, daß man gegebenenfalls
unregelmäßige Mehrfarbeneffekte auf Textilien aus Polyesterfasern, vorzugsweise jedoch deren Mischungen mit Cellulosefasern, dadurch herstellen kann, daß man auf teilentwässerte oder getrocknete, unfixierte
Klotzungen auf diesen Fasermaterialien mit Disperfionsfarbstoffen der allgemeinen Formeln
R1-Z,
A—N
Ri Z2
B-O-R1
wobei A einen Mono- oder Disazofarbstoffresi, Ri eine direkte Bindung, -CH2- oder -C2H4-, R2 -CH2- oder -02Hi-, Zi H, -OH, -CN oder -OOC-CH3,
CH3
-CH
i
CQCH.,
—CN —OOC —CH3
B einen Amino-hydroxy-anthrachinonrest mit und ohne Halogensubstitution, und R3 — H, einen Aryl- oder Alkylrest, der über eine Ätherbrücke, vorzugsweise in 2-Stellung, mit dem Anthrachinonderivat verknüpft ist, bedeutet, oder mit Dispersionsfarbstoffen der Formeln
O2N V Vn=N-/ VNH-CH2-CH
O, N
CH,
NH-N = C-/~S-OH
O O
N-R
(R = niederes Alkyl)
wäßr-ge Lösungen von Alkalien, verdickt oder unverdickt, die frei von oxydierenden oder reduzierenden Chemikalien sind, lokal appliziert sowie dort einwirken läßt und die Ware sodann zur Farbstoff-Fixierung thermosoliert und im üblicher Weise nachbehandelt Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Aufbringen der stark alkalischen Flotten durch Auftropfen, Auffließen, Aufsprühen, Aufdrucken, Aufmalen, Aufschäumen oder partielles Aufrakeln vorgenommen.
Als Alkalien werdsn Hydroxide, Carbonate oder Triphosphate von Alkalimetallen und deren Mischungen in wäßriger Lösung verwendet, vorzugsweise Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat, insbesondere mit einer Konzentration von 1 bis 25 g/l Natriumhydroxid oder 1 bis 20 g/11 Natriumcarbonat (wasserfrei) oder Mischungen von beiden im angegebenen Bereich.
Ebenso können äquivalente Mengen von Kaliumhydroxid bzw. Kaliumcarbonat Verwendung finden. Der bei 200C gemessene pH-Wert solcher Lösungen liegt stets zwischen 10,5 und pH 14.
Die Auftropf-Flotten sind in jedem Fall frei von reduzierenden oder oxydierenden Ätzmitteln. Die angewendeten angewendeten Alkaliflotten sind unverdickt oder schwach verdickt, wobei 0 bis 8 g/l verätherte Kohlenhydrate, wie z. B. Stärke- oder Celluloseäther, zugesetzt werden. Die Verdickung bewirkt eine Kontrastverstärkung. Gegebenenfalls werden noch hydrotrope Chemikalien, wie z. 3. Polyalkylenglykole, be'gefügt.
Den Alkaliflotten können außerdem Reaktivfarbstoffe zugegeben werden. Ebenso können die Klotzflotten neben den Dispersionsfarbstoffen Reaktivfarbstoffe
enthalten. Derartige Zusätze kommen in erster Linie beim Färben von Polyesterfaser/Cellulose-Mischungen in Betracht.
Das nach der Erfindung auf die unfixierte Vorklotzung aufgebrachte Alkali zerstört die physikalische und chemische Struktur der genannten Dispersionsfarbstofftypen und verhindert auf diese Weise deren Fixation auf der Polyesterfaser beim nachfolgenden Thermosolieren. An der alkalisierten Stelle erhält man eine weitgehende Aufhellung, die je nach dem gewählten Farbstoff, entsprechend der Alkalikonzentration und den Thermosolbedingungen variable vorzugsweise ringförmige Ton-in-Ton- bzw. Schattenabstufungen bis zum Beinahe-Weiß umfaßt.
Es ist überraschend, daß sich mit Reduktionsmitteln ätzbare Dispersionsfarbstoffe weniger oder gar nicht für das erfindungsgemäße Aufhellungsverfahren mil Alkali eignen, während gegen Reduktionsmittel ätzbeständige Farbstoffe gute Aufhellungseffekte ergeben sich also der erfahrangsgemäßen Erwartung entgegengesetzt verhalten.
Enthält die Klotzflotte gleichzeitig Dispersions- unc
Reaktivfarbstoffe, so wird an den alkalisierten Steller der Reaktivfarbstoff fixiert und der Dispersionsfarbstof aufgehellt. Es entsteht also ein (vorzugsweise ringförmi ger) Effekt mit Diffusionskonturen, bei dem an dei behandelten Stelle der Farbton des Reaktivfarbstoff!
und im Fond der des Dispersionsfarbstoffes erscheint.
Enthält die Klotzflotte aus Dispersions- und Reaktiv farbstoff außerdem noch schwaches Alkali (ζ. Β Natriumhydrogencarbonat), so wird beim Thermosolie ren der Reaktivfarbstoff neben dem Dispersionsfarb stoff auch an den unbehandelten Stellen fixiert. De Fond hat dann den Farbton beider Komponenten, be unterschiedlichen Nuancen einen Bicolor-Effekt auf dei beiden Faseranteilen. Die alkalisierten Stellen haben ii diesem Fall den Farbton des Reaktivfarbstoffs allein. Enthält die aufzutropfende Alkaliflotte zusätzlicl
noch einen Reaktivfarbstoff, so entsteht an der Auftropfstelle dessen Farbton, auch bei Abwesenheit des Reaktivfarbstoffs in der Klotzflotte. Es können mit diesen Varianten der Zusammensetzung der Klotz- und Auftropfflotten eine Vielfalt von Mischungs-, Überlagerungs- und Diffusionseffekten erreicht werden.
Obwohl die Fasermischung Polyester/Cellulose wegen der Mitverwendbarkeit von Reaktivfarbstoffen die größere Anzahl von Musterungsmöglichkeiten bietet, kann die Applikation der Alkaliflotten auch auf unvermischter Polyesterfaser mit Dispersionsfarbstoffen allein erfolgen. Werden den alkalischen Flotten dann noch allcalibeständige Dispersionsfarbstoffe zugesetzt, kann man neben dem Aufhellungseffekt auch noch Bunteffekte erzielen.
Die Thermosoloperation zur Fixierung der Dispersionsfarbstoffe findet in bekannter Weise, bevorzugt mittels Trockenhitze bei Temperaturen zwischen 180 und 2300C statt
Bei den zur Anwendung gelangenden Dispersions-S farbstoffen und den Reaktivfarbstoffen handelt es sich um bekannte Produkte, die beispielsweise unter der Bezeichnung »Disperse Dyes« und »Reactive Dyes« im Colour Index, 3. Auflage, Band 2 bzw. 3 katalogisiert sind.
Beispiel 1
Ein Mischgewebe aus Polyesterfasern und Baumwolle
(im Verhältnis 67:33) wird bei Raumtemperatur und einer Flottenaufnahme von 70% (bezogen auf das Gewicht der trockenen Ware) auf einem Foulard mit einer wäßrigen Flotte geklotzt, die im Liter enthält:
15 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel
CN
O,N—<f V-N=N
und 20 g des Reaktivfarbstoffs der Formel
-N CH,-CH,-CN
CH2-CH2- OOC—CH,,
N=N-C C-CH3
NaO3S-O-CH2-CH2-O2S
SO3Na
Das so behandelte Material wird bei 1000C
getrocknet und dann wird eine wäßrige Flotte mit 6,6 g/l 50 B e i s ρ i e i 2
Natriumhydroxid unregelmäßig aufgetropft, die Ware wird danach 60 Sekunden bei 2OC0C ihermosoliert, auf einer Breitwaschanlage gespült und geseift Zur Durchführung der Färbung verfährt man wie im
Man erhält kreisförmige bzw. ringförmige hellgelbe Beispiel 1 beschrieben, die Klotzflotte enthält jedoch Effekte auf rotem Grund. 55 hier im Liter
20 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel
0-C2H5
CH2-CH2-OOC-CH3
CH2-CH2-OOC-CH3
NH-CO- CH,
ί 7 SO1Na 23 4 1 427
1
25 g des Reaktivfarbstoffs der Formel Y' rN
^=N-C
Ν
C-CH1
1!
Il
HO —C
H
N
//
SO1Na
und 5 g Natriumhydrogencarbonat.
Die Auftropfflotte enthält im Liter
6,6 g Natriumhydroxid und 3 g einer vollverätherten Stärke. SO2-CH2-CH2-O-SO1Na
30 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel
O NH,
Es resultieren kreis- oder ringförmige hellgelbe Effekte auf grünem Bicolor-Grund mit diffusen grünen Konturen.
Beispiel 3
Herstellung der Färbung wie im Beispiel 1, die Klotzfloxte enthält jedoch hier im Liter 11 1
O OH
20 g des Reaktivfarbstoffs der Formel Cu-Pc- ISO2-NH^T >—SO2-CH2-CH2-Q-SO3Na),
[Cu—Pc = Kupferphthalocvaninl η = 1 bis 2 ' J
und 5 g Natriumhydrogencarbonat.
Die Auftropfflotten enthalten im Liter
a) 10 g Natriumcarbonat,
6,6 g Natriumhydroxid und und 3 g einer vollverätherten Stärke
b) wie a) jedoch außerdem noch
10 g des in Beispiel 2 genannten Reaktivfarbstoffs.
Es resultieren ringförmige Effekte mit Diffusionskonturen mit a) in Türkis und mit b) in Grün auf violettem Bicolor-Fond.
Beispiel 4
Herstellung der Färbung wie im Beispiel 1, die Klotzflotte enthält jedoch hier im Liter
20 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel
NO,
COCH, NH-CH2-CH
H1C-C-CH.,
OH
20 g des im Beispiel 2 genannten
Reaktivfarbstoffs und 5 g Natriumhydrogencarbonat. Die Auftropfflotte enhält im Liter
20 g Natriumcarbonat,
15 g Polyäthylenglykol vom Mol.-Gew. 600 und 3 g einer vollverätherten Stärke. 45
Es resultieren gelbe ringförmige Effekte mit Fließ konturen auf grünem Bicolor-Fond.
Beispiel 5
Herstellung der Färbung wie in Beispiel 1, die Klotzflotte enthält jedoch hier im Liter
20 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel CN
O2N-<ζ y~ N=N-<ζ Vn C2H4-CN
20 g des im Beispiel 1 genannten Reaktivfarbstoffs, die Auftropfflotte enthält im Liter
6,6 g Natriumhydroxid,
3,4 g eines Alkansulfonats mit 12 bis 17 C-Atomen im Alkanrestund
609 649/278
€559
10
2,2 g des Umsetzungsprodukts aus 1 Mol Isotride- cylalkohol mit 5 Mol Äthylenoxid.
Man erhält gelbe ringförmige Fließefiekte auf rotem Grund.
Beispiel 6
Herstellung der Färbung wie im Beispiel 1, die Klotzflotte enthält jedoch hier im Liter
30 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel Man erhält mit
NO,
CH, — NH-N = C-<f J-OH
C)H
die Auftropfflotten enthalten im Liter
a) 6,6 g Natriumhydroxid,
1,5 g einer vollverätherten Stärke, 3,4 g eines Alkansulfonats mit 12 bis 17 C-Atomen
im Alkanrest und
2,2 g des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Isotridecylalkohol mit 5 Mol Äthylenoxid.
b) wie a), jedoch mit
20 g des im Beispiel 3 genannten Reaktivfarbstoffs.
a) ringförmige Aufhellungseffekte, mit
b) Überlagerungseffekte von Grün bis Türkis.
Beispiel 7
Herstellung der Färbung wie im Beispiel 1, die ίο Klotzflotte enthält hier jedoch im Liter
30 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel 0 O
C) C)
(R = niederes Alkyl)
15 g des im Beispiel 2 genannten Reaktivfarbstoffs,
die Auftropfflotten enthalten im Liter
a) 15 g Natriumcarbonat (wasserfrei),
5,6 g des in den Beispielen 4, 5, 6 genannten ίο hydrotropen Hilfsmittelgemischs,
b) wie a), jedoch außerdem noch
20 g des Dispersionsfarbstoffs der Formel
H3C-
Il ,-c
-N
-Cn
x ^N-CH-CH2-OCHj
Ii ο
c) wie a), jedoch außerdem noch 20 g des DispersiorisfarbstolTs der Formel CN
0,N-
-N CH2-CH2-CN
CH2-CH2-OOC-CH7-O-/ ^
Man erhält orangegelbe und rote Bunteffekte mit Diffusionskonturen auf grünem Bicolor-Fond
Beispiel 8 Herstellung der Färbung wie in Beispiel 1, die Klotzflotte enthält hier jedoch im Liter
g des Dispersionsfarbstoffs der Formel NH-COCH3
.C2H5
die Auftropfflotten enthalten im Liter
a) 5 g Natriumcarbonat, 6,6 g Natriumhydroxid,
3 g einer vollverätherten Stärke,
15 g Polyäthylenglykol vom Mol.-Gew. 600,
b) wie a), außerdem jedoch noch
20 g des Reaktivfarbstoffs der Formel
'—V^ ,<■ ■ -.-f.-".- '.-CiÜSjj
¥ 1559
11 12
OH
H1C-CO-NH-Y' Y η— N=N-Y p
SO3Na SO2-CH2-CH2-O-SO3Na
Es resultieren mit a) Aufhellungseffekte^mi* b)rote Bunteffekle mit peripheren Diffusions- und Uberlagerungskonturen auf blauem Grund.
¥ 559

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Mehrfarben effekten auf Textilien aus Polyesterfasern und deren Mischungen mit Cellulosefasern, dadurch ge kennzeichnet, daß man auf getrocknete oder teilentwässerte, unfixierte Klotzungen auf diesen Fasermaterialien mit Dispersionsfarbstoffen der allgemeinen Formeln
R1-Z1
A—
r\ t)
VJ K3
wobei A einen Mono- oder Disazofarbstoffrest, Ri eine direkte Bindung, — CH2— oder — C2H4—, R2 -CH2- oder -C2H4-, Zi -H, -OH, -CN oder -OOC-CH3,
CH,
wäßrige Lösungen von Alkalien, verdickt oder unverdickt, die frei von oxydierenden oder reduzierenden Chemikalien sind, lokal appliziert sowie dort einwirken läßt und die Ware sodann zur Farbstoff-Fixierung thermosoliert und in üblicher Weise nachbehandelt ....
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßrige Lösungen von Alkalien solche von 1 bis 25 g/l Natriumhydroxid bzw. 1 bis 20 g/l Natriumcarbonat oder deren Mischungen in diesen Bereichen entsprechend pH-Werten von 10,5 bis 14 verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unfixierten Klotzungen zusätzlich Reaktivfarbstoffe enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrigen Lösungen von Alkalien zusätzlich Reaktivfarbstoffe enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrigen Lösungen von Alkalien zusätzlich alkalibeständige Dispersionsfarbstoffe enthalten.
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