DE2341196A1 - Bohrvorrichtung - Google Patents
BohrvorrichtungInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C3/00—Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
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- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
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Description
Patentanwalt
29 Oldenburg .
Patent- ,.lind Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
■ν
Herr Albert Gillet, of 3 Hadge Hill, Church Road, Hanwell, London, W. ?., England
"Bohrvorrichtung"
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Bohrvorrichtung,
insbesondere zum Einfrasen einer Hut in Holz, die jedoch
zwangsläufig auch zur Verdübelung gebraucht werden kann.
Das saubere Einbringen einer Zapfnut, welches die Grundvoraussetzung für Nut und eingreifenden Zapfenbölzen darstellt,
ist ein Arbeitsgang, der einen hohen Grad art Geschick
und sehr viel Übung erfordert. Bei einer herkömmliohen Methode,
eine Zapf nut einzubringen, die mit der Anwendung von durch
Kraft getriebenen Bohrern gebräuchlich wurde, wird eine Anzahl
von Löchern vorzugsweise aneinanderstoßend gebohrt, und das Material zwischen den Löchern wird mit einem Stecheisen
entfernt. "Vor dem Bohren der Löcher muß die Zapf nut sehr genau angezeichnet werden und zwar mittels einer Mittellinie
entlang der die Löcher gebohrt werden müssen. Dieses Anzeichnen erfordert Zeit und Sorgfalt. Beim Bohren der Löcher nach
dem Anzeichnen ist es wichtig, daß die Löcher bezüglich der Oberfläche, in die sie gebohrt sind, genau ausgerichtet sind.
Bestimmte Holzarten haben eine Maserung, welche den Bohrer
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zum Verlaufen "bringt, was in einer Anzahl Bohrungen resultiert*
die nicht parallel verlaufen und nicht in der Zapfnutebene liegen.
Es wurde "bereits vorgeschlagen, eine auf dem Markt "befindliche
Dübellehre zu "benutzen, um den Bohrer in der korrekten
Ausrichtung zu führen. Diese Dübellehre ist jedoch nieiit zu» Sefeyauch geeignet, denn sie ist ein yerkiltnismäßig
kompliziertes Wejfeeug, welches nicht gut in einer Hand gehalten
werden kann, während mit der anderen Hand ein Loch gebohrt wird. Weiterhin werden Dübellehren normalerweise auf
dem Werkstück durch Schraubklammern gehalten, welche gelöst und wieder festgeschraubt werden müssen, wenn ein weiteres
La ch gebohrt werden soll. Derartige Bub eil ehren haben Schraubklammern
mit einem verhältnismäßig kleinen Eopf und dies kann, wenn hoher Druck aufgebracht wird, im Holz Druckstellen
hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, das während der Anklammerung in einer Hand gehalten
werden kann, das den Einsatz von handgeführten Bohrmaschinen gestattet und durch welches die genannten Nachteile
vermieden oder vermindert werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Bohrvorrichtung
zum Bohren von Löchern in Holz gelöst worden, die einen Werkzeugkörper aufweist, an dem ein verstellbares und/oder
abnehmbares Bohrerführungsteil angeordnet ist, das eine feststehende Spannfläche und einen von Hand gehaltenen Spannhebel
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aufweist, der entgegengesetzt zur feststehenden Spannfläche
an dem Werkzeugkörper angeordnet ist, wobei das Führungsteil so angeordnet ist, daß das zwischen Spannhebel und Spannfläche
gehaltene Werkstück ein in das Werkstück gebohrtes Loch erhält, wenn der Bohrer durch das Führungsteil eindringt.
Eine derartige Bohrvorrichtung ist ausgelegt, um eine Reihe gleichartiger Löcher parallel zu einer Fläche des Werkstücks
zu erzeugen und anschließend diese Löcher zu einer rechtwinkligen Nut umzuformen, indem entlang der gebohrten
Löcher geschnitten wird und mit einem Holzstecheisen eckig aufgeweitet wird. Die erfindungsgemäße Bohrvorrichtung kann
zusammen mit einer Handbohrmaschine benutzt werden, wobei die Bohrvorrichtung in einer Hand gehalten wird unldie Handbohrmaschine
in der anderen Hand.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungs gemäßen Bohrvorrichtung
Fig. 2 eine Ansicht auf die in Fig. 1 dargestellte Bohrvorrichtung
von unten und
Fig. 3 eine Ansicht der Rückseite der erfindungsgemäßen
Bohrvorrichtung.
In der Zeichnung ist eine Bohrvorrichtung zum Bohren von Löchern in Holz dargestellt, die einen Werkzeugkörper 1 auf-
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weist, an den ein verstellbares und/oder abnehmbares Bohrerführungsteil
2 befestigt ist, die ein Spannteil 3 mit einer festen Spannfläche 4 aufweist und einen von Hand lösbaren
Spannhebel 5· Der Spannhebel 5 weist eine Spannfläche 6 auf,
die entgegengesetzt zur Spannfläche 4 angeordnet ist, wobei zwischen den Spannflächen ein Werkstück (nicht dargestellt)
gehalten werden kann, wenn durch Einführen eines Bohrers durch das Loch 7 im Führungsteil 2 Löcher in das Werkstück gebohrt
werden.
Das Bohrerführungsteil 2 ist durch ein !"esthalteelement
am Werkzeugkörper 1 gehalten, welches durch eine Alien-Schraube 9 gesichert ist, die durch das Festhalteelement 8 in den Werkzeugkörper
1 geschraubt ist. Das Führungsteil 2 ist aus Stahl hergestellt und mit den Löchern 7 in verschiedenen Größen versehen,
die bei vorliegendem Ausführungsbeispiel von 1/4" bis
und-1/2" 1/16" variieren. Dies ermöglicht verschieden breite Zapfnuten
zu bohren. Jedes lührungsteil 2 weist einen äußeren, quadratischen
Querschnitt von gleichen Abmessungen auf, wobei deren Winkel 10 zum Entlangführen des Bohrers auf einer Markierung
des Werkstückes benutzt wird, und die Winkel 12 und 13 sind geeignet, um den Bohrer entlang einer auf dem Werkstück angebrachten
Mittellinienmarkierung zu führen. Die Bohrermittellinie ist auf dem Werkzeugkörper 1 durch eine Bezugsmarkierung
14 ersetzt, die benutzt werden kann, um den Abstand zwischen der !Fläche 4 und der Bohrermittellinie zu bemessen, wenn die
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Spannvorrichtung aufgesetzt ist.
Das Spannteil 3, welches verstellbar an einer Seite des
Werkzeugkörpers angeordnet ist, ist "bei 15 und 16 passend
abgerundet, damit es gut in der Handfläche des Bedienenden liegt. Verstellbarkeit zum Bewegen der Spannteil-Spannflache
4 relativ zur Bezugsmarkierung 14 ist vorgesehen, indem eine Versteilschraube 17 ein- oder ausgeschraubt wird. Die Zugänglichkeit
zum Kopf der Schraube 17 wird durch ein Loch 18 in einem Halteteil 19 gewährleistet, auf dem der Spannhebel 5
gelenkig angeordnet ist. Die Spann fläche 4 wird durch zwei
Eührungsstäbe 20 parallel zur Bezugsmarkierung 14 gehalten. Diese Führungsstäbe 20 können durch in den Werkzeugkörper 1
eingesetzte Alien-Schrauben 21 festgesetzt werden. Auf den !Führungsstaben 20 können Skalen angebracht werden, so daß
zum Beispiel auf einem Führungsstab eine metrische Skala und auf dem anderen eine Zollskala angeordnet ist.
Der Spannhebel 5 ist bezüglich des Spannteiles 3 auf
dem Werkzeugkörper 1 verstellbar angeordnet. Die parallele Verstellbarkeit zur Bezugslinie 14 ist durch Verschieben des
Halteteils 19 auf den Stäben 20 und Festsetzung des Halteteils
19 an den Stäben 20 durch Alien-Schrauben 22 gewährleistet. Der Hebel 5 ist bei 23 angelenkt, so daß die Fläche 6 in oder
aus dem Zusammenwirken mit einem Werkstück gebracht werden kann. Obwohl das Werkzeug als für Rechtshänder gebräuchlich
gezeigt ist, können Teil I9 und der Hebel leicht umgekehrt
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werden, so daß die Vorrichtung für einen Linkshänder gebräuchlicher
wird.
Zum Gebrauch des Werkzeuges werden die Alien-Schrauben 21 und 22 gelockert, und nachdem die erforderliche Größe
des Bohrerführungsteiles 2 befestigt ist, wird das Werkzeug
auf das Werkstück gesetzt, zum Beispiel auf einen Türpfosten. Die Bezugsmarkierung ist dann auf die Mittellinie
der Zapf nut zu legen und die Spannflächen 4 und 6 in Zusammenwirkung
mit dem Werkstück zu bringen und durch Anziehen der Alien-Schrauben 21 und 22 festzusetzen. Danach ist das Werkzeug
am Beginn der Zapf nut unter Gebrauch des Winkels 10, welcher die Mittellinie eines in dem Loch 7 eingebrachten
Bohrers bezeichnet, entlangzuführen. Das Werkzeug wird sodann fest am Werkstück gehalten, indem von Hand Druck auf den
Hebel 5 gebracht wird und ein in einem Maschinenwerkzeug "befestigter
Bohrer in das lührungsteil 2 eingeführt wird. Nachdem das erste Loch in das Werkstück gebohrt ist, kann das
Werkzeug leicht entlang der Mittellinie der Nut gleitend geführt
werden, indem der Handdruck- auf den Hebel 5 nachgelasser,
wird. Dadurch wird schnell und sauber eine Reihe von Löchern
erzeugt, die zu einer rechtwinkligen Zapfnut umformbar sind, indem entlang der Bohrlöcher geschnitten wird und die Enden
mit Holzstecheisen eckig aufgeweitet werden. Somit ist ohne großen Arbeitsaufwand ein sauberes Ergebnis gewährleistet.
Andere Vorteile sind, daß ohne Anhalten oder Entfernen der Bohrerschneide aus der Führung gebohrt werden kann, und
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daß die Spann fläche so ausgebildet ist, daß s'ie einen
großen Spannbereich aufweist, so daß einwandfreie Festsetzung möglich ist, ohne daß Druckstellen auf dem Werkstück
erzeugt werden.
Bei dem -vorliegenden Ausführungsbeispiel sind 'Bohrerführungen
von 1/4" bis 1/2" in Abständen von 1/16" vorgesehen, und dieses Werkzeug ist ausgelegt, um Holzprofile
von 3/4-" bis 2 1/8" zu bearbeiten. Auf der Bezugsmarkierung 14 kann als zusätzliche Markierung eine Ausrichtmarkierung
angeordnet werden, die in lig. 2 als Kerbe oder Rille 24 dargestellt ist.
- 8 409809/0519
Claims (1)
- -8- 7341196Ans prüche;.)Bohrvorrichtung zum Bohren von Löchern in Holz mit eimern Werkzeugkörper, an dem ein Bohrerführungsteil verstellbar angeordnet ist, und mit einem Spannteil, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeugkörper (1) ein Handspannhebel (5) angeordnet ist, dessen Spannfläche (6) in gegensätzlicher Beziehung zur Spannfläche (4) des Spannteiles (3) steht.2_j_ Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (4-) in Hinsicht auf das Bohrerführungsteil (2) zum oder vom Spannhebel (5) weg verstellbar ist3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Spannhebel (5) gelenkig an einem Halteteil (19) angeordnet ist und bei der das Halteteil (19) in Hinsicht-auf das Füliruiigsteil (2) zum oder vom Spannhebel (5) weg verstellbar4. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3j der zum Feststellen der Spannflache (4) Feststellelemente (21) vorgesehen sind.. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, bei der zum Feststellen des Halteelementes (19) Feststellelemente (22) vorgesehen sind.409809/0519
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