DE61615C - Bohrkopf mit einstellbaren Klemmbacken - Google Patents

Bohrkopf mit einstellbaren Klemmbacken

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DE61615C
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DE
Germany
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drill
drill head
clamping jaws
head
insert
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61615D
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English (en)
Original Assignee
CH. TH. PRATT in Clayville, Grafsch. Oneida, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE61615C publication Critical patent/DE61615C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03407Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an Bohrköpfen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs der Bohrer von den Klemmbacken des Bohrkopfes nur allein eingestellt, nicht von denselben aber beim Bohren mitgenommen wird, sondern zu diesem Zwecke in den Bohrkopf ein besonderes Einlagstück eingesetzt ist, welches gleichzeitig in dem Bohrkopf eine geringe Seitenbewegung ausführen kann, infolge deren sich auch nicht centrisch eingesetzte Bohrer bei der Arbeit selbstthätig centriren.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Rg. 1 den neuen Bohrkopf mit eingesetztem Bohrer in der Arbeitsstellung, von vorn gesehen, und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie w-w der Fig. 4, wobei aber die Klemmbacken zurückgeschoben sind.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 4, und Fig. 4 zeigt den Bohrkopf in der Seitenansicht.
Die Fig. 5 und 6 stellen einen vollen und einen theüweisen Längsschnitt durch den Bohrkopf dar, während Fig. 7 das Einlagestück, Fig. 8 die Klemmbacken und Fig. 9 und 9 a den Bohrer darstellen.
Der Bohrkopf A hat die gebräuchliche cylindrische Gestalt und ist an seinem hinteren Ende B, wie üblich, verjüngt; zur Aufnahme' des Bohrspindelzapfens dient die centrale konische Bohrung B1.
In der Vorderfläche des Bohrkopfes A ist der Querschlitz C, Fig. 5, eingefräst, in welchem die Klemmbacken F, Fig. 1, 2, 4 und 8, gleiten können. Diese Klemmbacken sind ihrer Länge nach mit einer halbkreisförmigen Hohlkehle ausgestattet, von denen die eine Seite ein Rechts-, die andere ein Linksgewinde eingeschnitten zeigt. Die andere Hälfte zu diesem Gewinde ist in eine halbkreisförmige Bohrung H, Fig. 5, eingeschnitten, so dafs nach dem Einsetzen der Klemmbacken in den Bohrkopf eine rechts- und eine linksgängige Gewindemutter vorhanden ist, deren beide Hälften aber beweglich sind. In der Bohrung H ist nun eine auf ■dem einen Ende rechts-, auf dem anderen Ende linksgängige Schraube G, Fig. 2, eingesetzt, deren schwächerer Mittelthei! g2 in dem kleinen ausgerundeten Steg h in der Mitte der Gewindebohrung ruht. Der Schraubentheil g', Fig. 2, ist an seinem Ende mit einem Vierkant g3 versehen, der zum Aufstecken eines Schlüssels dient, um damit die Schraube g drehen und so die Klemmbacken F hierdurch einander nähern oder von einander entfernen zu können. Um bei dieser Bewegung der Klemmbacken F eine Verschiebung derselben in senkrechter Richtung verhindern zu können, sind seitlich der Klemmbacken F die Nuthen /, Fig. 8, angeordnet, und es ist der Fuhrungschlitz C in dem Bohrkopf mit diesen Nuthen entsprechenden Rippen c c, Fig. 4, ausgestattet. Die gegen den Bohrer bewegten Flächen der Klemmbacken F sind mit V-förmig ausgeschnittenen Zähnen f3, Fig. 8, versehen, um so den eingesetzten Bohrer sicherer fassen zu können, als wenn diese Flächen ununterbrochen wären.
Der Bohrer wird nun zwar auch zwischen diese Klemmbacken gesteckt und von denselben festgehalten, jedoch von ihnen nicht während des Bohrens mitgenommen, sondern diesem Zwecke dient das in dem Bohrkopf A liegende Einlagestück E, Fig. 3 und 7
Zu diesem Zwecke ist der Bohrkopf central bis auf die Bohrung B1 für den Bohrspindel-
zapfen ausgebohrt, und zwar ist diese Bohrung D mit einem gröfseren Durchmesser ausgeführt, als die Breite des Führungsschlitzes C für die Klemmbacken F beträgt. Die Wandung ij der Bohrung D, Fig. 5, tritt also innerhalb des BohrkopfeS A hinter den Schlitz C zurück. Diese Bohrung D ist durch einen konischen Schlitz d, Fig. 3, durchbrochen, und in diese Bohrung ist das mit dem runden Kopf e, Fig. 7, versehene Einlagestück E eingelegt, dessen Kopf e mit einem Ansatz e1 ausgestattet ist, der ebenso breit wie der schmälste Theil des Schlitzes d ist. Der Durchmesser des Kopfes e des Einlagestückes E ist nur ein wenig kleiner als der Durchmesser der Bohrung D in dem Bohrkopf A, Fig. 3, so dafs, wenn das Einlagestück E in die Bohrung D so eingesetzt ist, dafs der Ansatz e1 in dem Schlitz d ruht, genanntes Einlagestück in der Bohrung D eine kleine seitliche Bewegung ausführen kann, wobei das äufsere, mit dem äufsersten Theil des Schlitzes d zusammenstofsende Ende des Ansatzes e1 dieser Bewegung als Stützpunkt dient.
In dieses Einlagestück wird nun der Bohrer K, Fig. 9, der zu diesem Zwecke einen flachen Endzapfen k, Fig. 9a, trägt, eingesetzt. Die Stirnfläche des Kopfes e des Einlagestückes ist nämlich mit einem centralen Schlitz e2, Fig. 7, versehen, der genau dem Zapfen k des Bohrers K entspricht.
Soll mit dem Bohrkopf gearbeitet werden, so werden die Klemmbacken F erst so weit aus einander geschraubt (Fig. 2), dafs der Bohrer zwischen ihnen in den Bohrkopf A und in den Schlitz e2 des in dem Bohrkopf liegenden Einlagestückes eingesteckt werden kann. Darauf werden die Klemmbacken F wieder an einander geschraubt und der Bohrer hierdurch nach Möglichkeit centrirt. Wird dann die Maschine in Bewegung gesetzt, so nimmt der Bohrkopf das Einlagestück E mit, und da dieses einen geringen Spielraum innerhalb des Bohrkopfes besitzt, so stellt sich der Bohrer selbstthätig in die richtige Lage ein, auch wenn die Centrirung vorher nicht ganz genau erfolgt sein sollte.
Die Klemmbacken F sind also von der Bohrarbeit entlastet, da das Einlagestück E die Drehung des Bohrkopfes auf den Bohrer überträgt, gleichzeitig aber auch die richtige Centrirung des Bohrers bewirkt.
Die· Klemmbacken F müssen den Bohrer immer centrisch zum Bohrkopf einspannen, wenn das in dem Bohrkopf B hineinragende Ende des Bohrers nicht starr festgehalten wird, da bei der selbstverständlichen sorgfältigen Ausführung des Bohrkopfes die Klemmbacken F genau gleichmäfsig der Mittellinie des Bohrkopfes genähert werden.
Anders verhält sich aber die Sache, wenn der Bohrer mit seinem Ende starr in den Bohrkopf eingesetzt und dann durch Aneinanderschrauben der Klemmbacken festgespannt wird. Ist in diesem Fälle der Fufs k des Bohrers (Fig. 9 und 9 a) nicht ganz genau centrisch zur Achse des Bohrkopfes, so nimmt der Bohrer zwischen den angespannten Klemmbacken eine schiefe Stellung ein.
Ist dagegen, wie im vorliegenden Falle, der Fufszapfen k des Bohrers nicht starr in den Bohrkopf, sondern in das verschiebbare Einlagestück E des letzteren eingesetzt, so wird, selbst wenn dieser Fufszapfen k nicht centrisch zu der Bohrkopfachse angesetzt ist, der Bohrer durch das Zusammenschrauben der Klemmbacken F genau centrisch eingespannt, da sich hierbei das Einlagestück E je nach Erfordernifs seitlich verschiebt. Das Einlagestück hält also den Bohrer nicht starr fest, sondern nimmt denselben bei der Drehung des Bohrkopfes mit. Das Zusammenziehen der Klemmbacken und das dadurch bewirkte Festspannen des Bohrers bewirkt also ein Centriren des Bohrers unter Verschiebung des den Bohrer in die Drehung mitnehmenden Einlagestückes.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Bohrkopf mit einstellbaren Klemmbacken, der in seinem vorderen Ende eine Ausbohrung (D) enthält, in welche ein Einlagestück (E) eingefügt ist, das in seiner Stirnseite einen Schlitz (et1) enthält, in welchen das mit einem Zapfen (k) versehene Fufsende des Bohrers eingesetzt wird, zum Zwecke, die Klemmbacken von der Bohrarbeit zu entlasten und dem Bohrer eine selbstständige Centrirung zu ermöglichen, wenn derselbe von den Klemmbacken nicht in einer genau centrischen Lage gehalten wird.
2. Bei dem unter 1. beanspruchten Bohrkopf die Anordnung eines von der Ausbohrung (D) des Bohrkopfes nach aufsen führenden konischen Schlitzes (d), sowie eines mit einer Nase (el) versehenen runden Kopfes (e) an dem Einlagestück (E), wobei der Durchmesser dieses Kopfes (e) um etwas kleiner als der der Ausbohrung (D) ■des Bohrkopfes und die Breite der Nase (e2) gleich der geringsten Weite des konischen Schlitzes (d) ist, so dafs bei der Drehung des Bohrkopfes das Einlagestück an dem Ende der Nase (e1) mitgenommen wird, dasselbe aber dennoch eine geringe seitliche Bewegung innerhalb des Bohrkopfes ausführen kann, die zum Ausgleich etwaiger geringer Ungenauigkeiten in der Centrirung des Bohrers genügt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61615D Bohrkopf mit einstellbaren Klemmbacken Expired - Lifetime DE61615C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2770429A1 (fr) * 1997-12-08 1999-05-07 Pierre Bourgogne Outil polyvalent extensible, a elements mobiles, pour percer , aleser, fraiser, tarauder a differents diametres.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2770429A1 (fr) * 1997-12-08 1999-05-07 Pierre Bourgogne Outil polyvalent extensible, a elements mobiles, pour percer , aleser, fraiser, tarauder a differents diametres.
EP0920941A1 (de) * 1997-12-08 1999-06-09 Pierre Marcel Bourgogne Werkzeug mit verstellbaren Diameter

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