DE2340890A1

DE2340890A1 - Aufhaengehaken fuer eine gefluegelschlachtanlage mit automatischer ausnehmemaschine

Info

Publication number: DE2340890A1
Application number: DE19732340890
Authority: DE
Inventors: Josef Kamphaus
Original assignee: STOLLE GEFLUEGELSCHLACHTEREI
Current assignee: STOLLE GEFLUEGELSCHLACHTEREI
Priority date: 1973-08-13
Filing date: 1973-08-13
Publication date: 1975-03-06
Also published as: FR2240691B1; DK133454C; FR2240691A1; DK427374A; BE818781A; NL7410523A; PL91500B1; DK133454B

Description

DipL-Ing. ψ. Jabbusch

Patentanwalt
29 Oldenburg
EHeabethstraße 6 2340890

6282/sch , .

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

Firma Geflügelschlachterei Gebr. Stolle, 2849 Visbek/Vechta, Ahlhorner Straße

Aufhängehaken für eine Geflügelschlachtanlage mit automatischer Ausnehmemaschine

Die Erfindung betrifft einen an einer Transportbahn geführten Aufhängehaken für eine Geflügelschlachtanlage mit einer automatischen Geflügel-Ausnehmemaschine.

Aufhängehaken der vorbezeichneten Gattung bestehen aus ein oder zwei aus nicht rostendem Material hergestellten Abschnitten. Der obere Abschnitt ist in die Laufkatze der Transportbahn eingehängt. Der untere Abschnitt ist in seinem unteren Bereich so ausgebildet, daß die Beine des Schlachtgeflügels, beispielsweise der Hähnchen, klemmend einhängbar sii-d. Die derart aufgehängten Hähnchen werden längs der Transportbahn an der automatischen Ausnehmemaschine vorbeigeführt, welche in die Hähnchenkörper mit einem Ausnehmegestänge eingreift und die Eingeweide aus den Hähnchenkörpern herauszieht. Die Ausnehmegestänge haben einen nicht veränderbaren Vorschub, der auf Hähnchen in Standardgröße ausgelegt ist. Es hat sich nun gezeigt, daß beim Ausschlachten von kleinen Hähnchen das Ausnehmegestänge infolge seines voreingestellten Hubweges den Hähnchenkörper am Unterende häufig durch-

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stößt .bzw. sich, im Unterende des Hähnchenkörpers verhakt und "beim Rückwärtshub darauffolgend den Hähnchenkörper schwer beschädigt oder vollständig zerreißt. Dadurch entsteht Ausschußware und fallen insgesamt hohe Unkosten an.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem einer beschädigungsfreien AusSchlachtung von Hähnchen unterschiedlicher Größe durch eine automatische Ausnehmemaschine so zu lösen, daß auch kleine Hähnchenkörper nicht beschädigt werden.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufhängehaken einen in Abwärtsrichtung elastischen Abschnitt aufweist.

Mit dieser Ausbildung des Aufhängehakens wird das Problem auf überraschend einfache Weise gelöst. Der elastische Abschnitt des Aufhängehakens ist hinsichtlich seiner Elastizität so zu bemessen, daß an der Ausnehmemaschine die kleinen Hähnchen von dem abwärts fahrenden Ausnehmegestänge unter Ausdehnung des elastischen Abschnitts ausreichend leicht so weit abwärts gedrückt werden, daß der Körper des Hähnchens von dem Ausnehmegestänge nicht mehr durchstoßen wird bzw. sich das Ausnehmegestänge nicht mehr in dem unteren sich verengenden Bereich des Hähnchenkörpers verhakt. Der besondere Vorteil der Lösung besteht darin, daß die kompliziert aufgebaute Ausnehmemaschine mit den daran angeordneten zahlreichen Ausnehmegestängen und Steuereinrxchtungen konstruktiv nicht ver-

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ändert'werden muß. Eine derartige konstruktive Lösung an der Ausnehmemaschine, toi der der zunehmende Widerstand im Hähnchenkörper hei Ausfahren des Ausnehmegestänges irgendwie abgetastet werden müßte, ist wahrscheinlich gar nicht möglich; in jedem Fall wurden dafür aber ganz unverhältnismäßig hohe Kosten, anfallen.

Gemäß Weiterbildung der Erfindung kann der Aufhängehaken in seinem Oberteil mit einer Schraubenzugfeder ausgerüstet sein, an welche der Beinhaken angehängt wird. Hier sind auch andere Federelemente, elastische Kunststoffabschnitte oder dergleichen verwendbar.

Die Ausbildung kann auch so getroffen sein, daß der Beinhaken selbst entweder eingebaute Federelemente aufweist, oder durch seine Formgebung und Wahl des Materials, beispielsweise elastischer Kunststoff, so ausgebildet ist, daß er einem nach unten wirkenden Kraftangriff elastisch nachgeben kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines längs einer Transportbahn geführten Aufhängehakens mit einem aufgehängten Hähnchenkörper und

Fig. 2 das Ausnehmen des gemäß Fig. 1 aufgehängten Hähnchens von einer an sich bekannten Ausnehmemaschine.

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In Fig. 1 ist die Transportbahn mit 1 "bezeichnet, in welcher die Aufhängehaken 2 mittels Laufkatzen geführt sind. Jeder Aufhängehaken 2 besteht in seinem unteren Abschnitt aus einem Beinhaken 3 und in seinem oberen Abschnitt normalerweise aus einer Hakenstange, die oben in die Laufkatze und unten in den Beinhaken eingehängt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist erfindungsgemäß die Hakenstange durch eine Schraubenzugfeder 4 ersetzt, welche Laufkatze und Beinhaken verbindet. Das untere Ende des Beinhakens ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß die Beine eines Hähnchens 5 klemmend eingehakt werden können.

Fig. 2 zeigt schematisch, wie die an der Transportbahn 1 hängenden Hähnchen 5 von der automatischen Ausnehmemaschine ausgenommen werden. Von der Ausnehmemaschine ist nur der Drehteil 6 gezeigt. An der kegelförmigen Außenfläche des Drehteils 6 sind Steuereinrichtungen 7 angeordnet, die im Zuge einer Umdrehung des Drehteils an der Kegelfläche des Drehteils aufwärts und abwärts verschoben werden und damit die Ausnehmegestänge 8 in die Hähnchenkörper einschieben bzw. wieder zurückziehen. Die Ausnehmegestänge 8 haben am unteren Ende einen Schwenkhaken 9> der in bekannter Weise beim Erreichen des Tiefpunktes der Abwärtsbewegung rechtwinklig umgeschwenkt wird und dadurch beim Hochfahren die Eingeweide aus dem Hähnchenkörper herauszieht.

Mit strichpunktierten Linien ist angedeutet, wie bei der

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"bisher verwendeten Ausführung der Aufhängehaken und Ausnehmemaschinen bei einem kleinen Hähnchen der Schwenkhaken, hier mit 9" "bezeichnet, durch den Hähnchenkörper unten etwa bei hindurchstößt und nach dem Umschwenken außerhalb des Hähnchenkörpers liegt. Dadurch wird dann beim Hochfahren des Ausnehmegestänges 8 der Hähnchenkörper entweder umgestülpt und dadurch aufgerissen und beschädigt oder sofort aufgerissen und auf diese Weise beschädigt. Diese Gefahr ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Aufhängehakens 2 beseitigt. Bei einem kleineren Hähnchen beginnt sich die Feder 4 des Aufhängehakens zu dehnen, sobald der Schwenkhaken 9 cLes Ausnehmegestänges am Unterende des Hähnchenkörpers anstößt. Das Hähnchen wird dadurch insgesamt nach unten gedrückt, so daß der Schwenkhaken .9 ordnungsgemäß im Hähnchenkörper schwenkt und nicht durch die Wand oder zu kräftig gegen die Wand des Hähnchenkörpers gestoßen wird.

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Claims

Ansprüche:

/1 ./An einer Transporfbahn geführter Aufhängehaken für eine Geflugelschlachtanlage mit einer automatischen Geflügel-Ausnehmemaschine ,

dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (2) einen in Abwärtsrichtung elastischen Abschnitt· aufweist.
2. Aufhängehaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Abschnitt zwischen dem Beinhaken (3) des Aufhängehakens (2) und der Transportbahn (1) angeordnet ist.
3. Aufhängehaken nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Abschnitt als Schraubenfeder (4) ausgebildet ist.
4. Aufhängehaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinhaken (3) des Aufhängehakens (2) elastisch ausgebildet ist.

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