DE2340638A1 - Nicht zusammenbackende, koernige duengemittel und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Nicht zusammenbackende, koernige duengemittel und verfahren zu deren herstellung

Info

Publication number
DE2340638A1
DE2340638A1 DE19732340638 DE2340638A DE2340638A1 DE 2340638 A1 DE2340638 A1 DE 2340638A1 DE 19732340638 DE19732340638 DE 19732340638 DE 2340638 A DE2340638 A DE 2340638A DE 2340638 A1 DE2340638 A1 DE 2340638A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fertilizer
weight
organic
sulfur
materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732340638
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Dipl Ing Krulla
Walter Dr Mueller
Adolf Pavlicek
Ferdinand Prof Dr Weinrotter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lentia GmbH
Original Assignee
Lentia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lentia GmbH filed Critical Lentia GmbH
Priority to DE19732340638 priority Critical patent/DE2340638A1/de
Publication of DE2340638A1 publication Critical patent/DE2340638A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C1/00Ammonium nitrate fertilisers
    • C05C1/02Granulation; Pelletisation; Stabilisation; Colouring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Lentia Gesellschaft mit beschränkter Haftung cOk U DOO
Chem. υ. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf
München2
Sch.vanthalerstraße 39 München den 10.8.1973
Nicht zusammenbackende, körnige Düngemittel und Verfahren zu deren Herstellung
Bisher sind eine Reihe von gekörnten bzw. granulierten Düngemitteln auf Ammonnitratbasis bzw. Verfahren zu ihrer Konditionierung bekannt geworden, bei denen Schwefel eine Komponente der auf die Kornoberfläche aufgebrachten Überzugsschicht darstellt. In all diesen Fällen hat er die Funktion, neben der erhöhung der Abriebfestigkeit die Wasserlöslichkeit des Düngers herabzusetzen« wodurch eine mehr oder weniger gezielte Langzeitwirkung erreicht werden soll·
Dies gilt s. B. für die DOS 1 767 998, welche einen Kornüberzug in mehreren Schichten vorsieht, von denen eine aus Schwefelpulver besteht. Nach der DOS 1792 150 wird Schwefel in geschmolzenem Zustand auf die Kornoberfläche aufgebracht« Nach der DOS 1 792 626 vird in analoger Weise ein längere Zeit getemperter Schwefel gleichfalls in geschmolzenem Zustand aufgebracht. Kach der DOS 1 900 184 werden zu dem gleichen Zweck nicht nur Schwefel, sondern «och andere geeignete Substanzen wie Bärax etc. eingesetzt· Hin-
509808/0629
LtN ! IA IbMUH
(hem. *. obonn. Erzeugnisse - Industriebedarf 8 Mönchen I1 S-Jiwnnthaiersfrafje
Telefon 55448</ίί2 FS-Nr. 052/387Γ
sichtlich all dieser Konditionierungsmethoden wird aber im der DOS 2 017 793, in welcher im übrigen aber nur die nicht einschlägige Konditionierung von Phosphat- oder Thomasmehl behandelt wird, erwähnt, daß Düngergranalien, bei denen Schvefel in einer eng mit den mitverwendeten Dungerstoff en verbundenen Fora deren Kornoberflachen übersieht, den Hachteil schlechter Dünger- bzv. schlechter pflanzenphysiologischer Wirksamkeit haben, überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Schwefel durchaus in einer Weise eingesetzt werden kann, welche eine nachteilige Eigenschaft der körnigen Düngemittel auf Ammonnitratbasis, nämlich deren Zusammenbacken bei längerer Lagerung unter Belastung, weitgehend beseitigt, ohne ihre für eine ganze Reihe von Anwendungen wesentliche leichte wasserlöslichkeit *u verringern* Und zvar wird Schvefel in Suspension oder Lösung in schwerfltichtigen Materialien auf Kohlenvasserstoffbmsis, wie Mineralölen etc., mit erhöhter Temperatur auf die Granalienober fläche aufgebracht, vo sie auf Grund ihrer Schwerflüchtiffkeit gemeinsam mit dem Schvefel verbleiben. Bs hat sich gezeigt, daß diese Konditionierung nicht nur wesentlich billiger und meist einfacher in der Durchführung ist als andere londitienierungsiaethoden, s* B. solche mit langkettigen Aminen, sondern daß sie meist gleich gute Ergebnisse zeigt und beispielsweise zwangsläufig auch atm Machteil der Freisetzung von Ammoniak nicht mat. Diese Methode ist vom gesundheitlichen Standpunkt aus unbedenklich und auch mit keiner Geruchsbelästigung verbunden»
Gegenstand der Erfindung sind somit nicht zusammenbackende, körnige Düngemittel auf Basis von Ammennitrat wie Kalkammonsalpeter oder übliche HsPt K-Dünger mit Schwefel als Bestandteil einer auf die Kornoborf lache aufgebrachten Schutzhülle, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß diese Schutshülle zur Hauptsache «us feinverteiltem Schwefel und aus organischen, vorwiegend aus Kohlenwasserstoffen bestehenden, natürlich vorkommenden synthetischen
B09808/0629 -/3
Material!«*, jftgebenenf alls in Mischung »it B*ulgat»i&H latf inerten. Puderstoffen, besteht, wobei die organischen Materialien bei Temperaturen zwischen Raumtemperaturen und 150° C sowohl flüssig su handhaben als auch nicht flüchtig siad und bei diesen Temperaturen Schwefel zu dispergieren bzw. su
Das Verfahren zur Herstellung solcher Dünger ist dadurch gekennzeichnet, daß nan bezogen auf das londitionierungsmittel 15 bis 50 Gewichts*, vorzugsweise 20 bis 30 eevichts-%, Schwefel in 85 - 50 Gewichts^ von, zwischen Raumteaper&~ tar und 150° C flüssig zu handhabenden und bei diesen Temperateuren nicht flüchtigen, aus organischen, vorwiegend aus Kehlenwasserstoffen bestehenden, natürlich vorkeimenden oder synthetischen Materialien bei Temperaturen zwischen Eaamtemperatur und 150° C, vorzugsweise zwischen 110 - 130° C gegebenenfalls unter Emulgatoreuaatz, suspendiert bjsv» löst und die so erhitzte Suspension bzv. Lösung bei Temperaturen zwischen 80 und 150° C, vorzugsweise zwischen 110 uad 130° auf das bei einer Teaperatur zwischen 20 und 60° befindliche Düngekorn aufbringt und dieses gewünschtenfalls anschließend mit einen an sich bekannten Puderstoff in üblicher Veise bestäubt,
Typische kohlenwasserstoffhaitige Materialien im Sinne der Erfindung sind Leicht», Mittel- und Schweröle· Ebenso geeignet sind Kerosene, soweit sie den angegebenen Anforderungen entsprechen, wie ε·Β· rerosenfraktionen mit Siedepunkten gegen 300* C. Die bisher durchgeführten Versuche haben gezeigt, daß a*ch reine aliphatische Kohlenwasserstoffe in analoger Veise, jedoch schwacher wirksam sind· Von den Materialien« die aus Kohlenwasserstoffen zusammengesetzt sind, sind ζ·Β. Polyolefine wie Polyäthylen-oder Polypropylenwachse gleichfalls geeignet, wenn sie unter den oben genannten Bedingungen flüssig Stt handhaben bzw. nicht flüchtig sind·
Die erfindungsgeraäße Schutzhülle besteht im allgemeinen aus 0,01 bis 0,2, vorzugsweise aus 0,025bis 0,1 Gewichts^ Schwe-
509808/0629 -/4
BAD OFIlQINAL
fei bezogen auf den Dünger, der Anteil der Schutzschicht an organischer Komponente beträgt 0,01 bis 0,3, vorzugsweise 0,05 bis 0,16 Gewichts^ bezogen auf den Dünger« Gegebenenfalls enthölt die aufgebrachte Schutsschicht auch einen der üblichen Emulgatoren, insbesondere Kalium- und/ oder Natriumstearat in Mengen zwischen 0,5 bis 5, vorzugsweise 1 bis 3 Gewichts?6 bezogen auf das Konditionierungsmittel. Überrtischenderveise hat sich nämlich gezeigt, daß insbesondere die genannten Emulgatoren die Eigenschaft haben, die Verdüsbarkeit des erfindungsgemäßen londitionierungsmi ttels ausserordentlich zu verbessern, soferne sie diesem feinverteilt zugemischt werden»vm so nach dem Aufbringen ein gelartiges Erstarren des Konditionierungs mittels zu bewirken« Besonders bewährt hat sich die Herstellung des Kaliura-und/oder Natriumstearates direkt im Konditionierungsmittel auf übliche v/eise aus Stearinsäure und den entsprechenden Mengen Kalium- und/oder Natriumhydroxyd in wässriger Lösung.
Die auf das Düngerkorn aufgebrachte Menge Kondition!erungs mittel beträgt von 0,02 bis 0,4, vorzugsweise von 0,05 bis 0,2 Gewichts^ bezogen auf den Dünger.
098ü8/06?9
Ein 13i13»19-Komplexdünger mit einem Wassergehalt von Ο,6# wurde mit einem Überzug versehen, welcher, bezogen auf den Dünger, aus 0,06 Gev/ichts^ Schv/cfel, 0,136 Gewichts?£ Leichtöl, 0,004 Gewichts^ Natt'iuiastearat und 0,5 Gewichts?6 Kieselgur als schließlich aufgebrachter Puderstoff bestand. Die Gesamtmenge an erfindungsgemässem Konditionierungsmittel betrug 0,2 Gewichts^.
•Jin '50 kg -Sack dieses Düngers wurde 160 Stunden lang einer Belastung von 1000 kg ausgesetzt. Nach dieser Versuchszeit erwies sich der erfindungsgemäße Dünger im Gegensatz zu einem nichtkonditionierton als praktisch frei fliessend. Die l/asserloslichkeit war in beiden Fällen praktisch gleich.
Beispiel 2i
ßin NPK-Dünger 15:15:15 mit einem /assergehalt von 0,5 % v/urde mit einem Überzug versehen, welcher, bezogen auf den Dünger, aus 0,07 Gewichtsprozent Schv/efel, 0,125 Gewichts- % schwerem Heizöl, 0,005 Gewichts^ Kaliurastearat und 0,6 Gewichts^ Kieselgur bestand. Das Testergebnis entsprach dem oben angegebenen. Auch die Wasserlöslichkeit von behandeltem und unbehandeltem Dünger war die gleiche.
Beispiel 3:
ßin 28 %iger Kalkammonsalpeter mit einem Wassergehalt von 0,2 Gewichts£, versehen mit einem Überzug bestehend aus 0,03 Gevichts^ Schwefel, 0,166 Gewichts^ Lagerschmieröl, sowie 0,004 Göwichts5i Natriums tear at bezogen auf den Dünger, insgesamt 0,2 Gewichtsji Konditionierungsmittel, blieb unter den oben angeführten Testbedingungen ebenfalls frei fliessend. Die Wasserlöslichkeit entsprach der des nicht behandelten Düngers.
Beispiel 4:
Bin 26 Jtiger Kalkammonsalpeter mit einem Wassergehalt von 0,25 Gewichts^, konditioniert mit einem Überzug aus 0,045 Gewiciits5i Schwefel und 0,105 Gewichts^ Heizöl, zusammen 0,15 Gewichts^ bezogen auf den Dünger, zeigte die gleichen Test-
509808/0629
ergebnisse vie der unter Beispiel 3 beschriebene·
Beispiel 5:
In schwer siedendes Heizöl wird bei 125° C Schwefel eingerührt. Nach dem Schmelzen und Lösen der Hauptraenge Schwefel wird zur Erzielung einer guten Verteilung des nicht gelösten Schwefels noch mehrere Minuten lang intensiv gerührt· Man erhält auf diese l/eise ein Konditionierungsmittel, velches aus 70 Gewichts* Heizöl und 30 Gewichts^ Schwefel besteht. 0,2 Gewichts/έ bezogen auf den Dünger werden bei einer Temperatur von 100 - 125° C auf einen 13:13:19-Komplex» dünger, der auf 40° C erwärmt wurde, in einer Trommel aufgedüst. Der Dünger wird 5 Minuten gerollt und anschließend mit » 0,5 Gewichts% Kieselgur bepudert. Das Testergebnis entspricht dem in Beispiel 1 und Beispiel 2 angeführten·
Beispiel 6i
In unlegiertem Lagerschild, dpöl wird Stearinsäure gelöst und 50 %ige, wässrige Lösung Natriumliydroxyd bei 95° C unter gütern Rühren zugetropft. Danach wird auf 125° C erhitzt und Schwefel zusetzt, wovon der Großteil in Lösung geht. Das so erhaltene Konditionierungsmittelbesteht aus 82 Gewichts^ Lager Schmieröl,15 Gewichts^ Schwefel und 3 Gewichts^ Natriumstearat. 0,15 Gevichts* dieses Konditionierungsmittels ,bezogen auf den Dünger werden auf einen 30° C warmen 28 %igen Kalkammonsalpeter mit einem Wassergehalt von 0,2 % mit einer Temperatur von 110 - 125° C unter Abrollen aufgedüst. Nach dem Bedüsen wurde der Kalkammonsalpeter noch 5 Minuten in Bewegung gehalten. Auch diese Probe blieb unter den geschilderten Testbedingungen freifließend und gleich gut wasserlöslich wie der unbehandelte Dünger.
Beispiel 7:
In 69 Gewichts?£ unlegiertem Lagerschmieröl, bezogen auf die erhaltene Menge Konditionierungsmittel wird 1 Gewichts^ Stearinsäure gelöst und bei 95° C 0,13 Gewichts^ Natriumhydroxyd als 50 ^ige, wäßrige Lösung unter gutem Rühren zu-
509808/0629
-/7
getropft· Es vird 30 Minuten v/eiter gerührt. Daran anschließend werden 30 Gewichtsji Schwefel staub eingerührt· 0,15 Gewichtsjt der so hergestellten Suspension bezogen auf den Dünger verden nit einer Temperatur von 90 - 100° C auf 28 %igen Kalkammonsalpeter von 25° c unter Abrollen aufgedtist· Der Dünger vird zur besseren Verteilung des Konditionierungsmittels noch weitere 5 Minuten abgerollt« Das Testergebnis entsprach völlig dem in Beispiel 6 und den vorhergehenden Beispielen angegebenen.
Analoge Ergebnisse werden erzielt» wenn man als organische Komponente 4es Konditionierung»»!ttels geeignete Kerosenfraktionen einsetzt· Setzt man reine aliphatische Kohlenwasserstoffe ein, so erhält man etwas veniger günstige Ergebnisse.
»/8
509808/0629

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (T^) Hicht zusammenbackende, körnige Düngemittel auf Basis von Asunonnitrat, wie Kalkammonsalpeter oder übliche NiPiK-Dünger mit Schwefel als Bestandteil einer auf die Kornoberfläche aufgebrachten Schutzhülle, dadurch gekennzeichnet , dass diese Schutzhülle zur Hauptsache aus feinverteiltem Schwefel und aus organischen, vorwiegend aus Kohlenwasserstoffen bestehenden, natürlich vorkommenden oder synthetischen Materialien, gegebenenfalls in Mischung mit Emulgatoren und inerten Puderstoffen besteht, wobei die organischen Materialien bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 150° C sowohl flüssig zu handhaben als auch nicht flüchtig sind und bei diesen Temperaturen Schwefel zu dispergieren bzw- zu lösen vermögen.
    2,) Düngemittel nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daP die organischen» vorwiegend aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Materialien Leicht-, Mittel- und Schweröle sind.
    3·) Düngemittel nach Anspruch "!,dadurch gekennzeichnet, daß die organischen, vorwiegend aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Materialien Kerosenfraktionen sind.
    4·) Düngend ttel nach Anspruch 1, dadurch g e : kennzeichnet, daß die organischen, vorwiegend aus rekl«nwasserstof£exi bestehenden Materialien Polyolefine sind·
    5.) Düngemittel nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die organischen, vorwiegend aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Materialien Polyäthylenwachse sind.
    509808/0629
    -/9
    6.) Düngemittel nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die organischen» vorwiegend aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Materialien Polypropylenwachse sind.
    7·) Düngemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schutzhülle 0,01 bis 0,2, vorzugsweise 0,025bis 0,1 Gewichts^ Schwefel bezogen auf das Düngemittel enthält.
    8.) Düngemittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch , gekennzeichnet , daß die Schutzhülle 0,01 bis 0,3, vorzugsweise 0,05 bis 0,16 Gewichts^ organische, vorwiegend aus Kohlenwasserstoffen bestehende, natürlich vorkommende oder synthetische Materialien bezogen auf den Dünger enthält.
    9·) Düngemittel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schutzhülle als Emulgatoren NatriOm-und/oder Kaliumstearat enthält.
    10·) Düngemittel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Menge des eingesetzten Emulgators 0,5 bis 5, vorzugsweise 1 bis 3 Gevichts)i bezogen auf das Konditionierungsmittel beträgt.
    11.) Düngemittel nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Menge des auf das Düngerkorn aufgebrachten Konditionierungsmittels von 0,02 bis 0,4 Gewichts^, vorzugsweise 0,05 bis 0,2 Gewichts)! bezogen auf den Dünger beträgt.
    12.) Verfahren zur Herstellung nicht zusammenbackender, körniger Düngemittel auf Basis von Ammonnitrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man, bezogen auf das Konditionierungsmittel 15 bis 50 Ge-
    -/10 509808/0629
    ORiGlMAL !NSFECTEC
    wichts%, vorzugsweise 20 bis 30 Gewichts* Schwefel in 85 bis 50 Gewichts* von, zwischen Raumteeperatur und 150° C flüssig zu handhabenden und bei diesen Temperaturen nicht flüchtigen, aus organischen, vorwiegend aus lohlenwasserstoffen bestehenden, natürlich vorkommenden oder synthetischen Materialien bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 150° C, vorzugsweise zwischen 110 130° C gegebenenfalls unter Emulgatorzusatz suspendiert bzw. löst und die so erhitzte Suspension oder Lösung bei Temperaturen zwischen 80 und 150° C, vorzugsweise zwischen 110 bis 130° C auf das auf Temperaturen «wischen 20 und 60° C befindliche Düngerkorn aufbringt und dieses gewünschtenfalls auf bekannte Weise mit einem üblichen Puderstoff bestäubt.
    13.) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch ge·- kennzeichnet , daß als organische Materialien Leicht-, Mittel- und Schweröle eingesetzt werden.
    14·) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß als organische Materialien Kerosenfraktionen eingesetzt werden.
    15·) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Materialien Polyolefine eingesetzt werden.
    16.) Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 15, dadurch gekennzeichnet , daß Polyäthylenwachse verwendet werden.
    17·) Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 15, dadurch gekennzeichnet , daß Polypropylenwachs« verwendet werden.
    -/11
    509808/0629
    18.) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß auf das DÜngerkoxn gemeinsam Mit der organischen Komponente 0,01 bis 0,2, vorzugsweise 0,025 bis 0,1 Gewichts^ Schwefel bezogen auf den Dünger aufgebracht werden.
    19*) Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Komponente auf das Düngerkorn in Mengen von 0,01 bis 0,3» vorzugsweise 0,05 bis 0,16 Gewichts^ bezogen auf den Dünger aufgebracht wird·
    20·) Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß dem Gemisch von Schwefel und organischem Material Kalium- und/oder Natriumstearat zugesetzt wird.
    21.) Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 20, d a d u r Ch gekennzeichnet , daß die zugesetzte Kalium*~ und/oder Natriumstearatmenge 0,5 bis 5 Gewich tajt, vorzugsweise 1 bis 3 Gewicht s% bezogen auf das Konditionierungsmittel beträgt.
    22·) Verfahren xur Herstellung eines Düngemittels nach den Ansprüchen 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß Kalium- und/oder Natriumstearat in aa sich bekannter Veise durch Reaktion von Stearinsäure mit K aliwMmd/oder Natriumhydroxyd im Konditionierungsmittel hergestellt werden·
    50 9 8 08/0629 -/12
    I. j N Τ.Ά C-W. ■■■
    ^lΐ'7s-
    23·) Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß 0,02 bis 0,4 Gevichts5i, vorzugsweise 0,05 bis 0,2 Gevichtsfli KonditionierungsHiittel bezogen auf das Düngemittel in üblicher Weise auf das Düngerkorn aufgebracht verden.
    3 '■' t mit c-eschrä'iVtei· Hai tuna zfi^nirie - Industrie -edarf
    O.Z.566 08 03
    509808/0629
DE19732340638 1973-08-10 1973-08-10 Nicht zusammenbackende, koernige duengemittel und verfahren zu deren herstellung Pending DE2340638A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732340638 DE2340638A1 (de) 1973-08-10 1973-08-10 Nicht zusammenbackende, koernige duengemittel und verfahren zu deren herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732340638 DE2340638A1 (de) 1973-08-10 1973-08-10 Nicht zusammenbackende, koernige duengemittel und verfahren zu deren herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2340638A1 true DE2340638A1 (de) 1975-02-20

Family

ID=5889460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732340638 Pending DE2340638A1 (de) 1973-08-10 1973-08-10 Nicht zusammenbackende, koernige duengemittel und verfahren zu deren herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2340638A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4042366A (en) * 1976-04-05 1977-08-16 The O.M. Scott & Sons Company Controlled release fertilizer
US4133668A (en) * 1977-06-09 1979-01-09 Union Oil Company Of California Multicomponent soil supplement
US4219347A (en) * 1978-09-05 1980-08-26 Union Oil Company Of California Multicomponent soil supplement
EP0022536A1 (de) * 1979-07-12 1981-01-21 SKW Trostberg Aktiengesellschaft Nichtbackender körniger Mineraldünger
US4302237A (en) * 1977-06-06 1981-11-24 Union Oil Company Of California Sulfur product and method
US4326875A (en) * 1978-12-26 1982-04-27 Union Oil Company Of California Sulfur product and method
CN101348401B (zh) * 2008-09-03 2011-07-13 山西省交城红星化工有限公司 硝酸铵钙包衣肥的制备方法
CN105622251A (zh) * 2015-05-19 2016-06-01 成都市新都化工股份有限公司 一种添加微量元素的全水溶肥料及其生产方法
CN110590410A (zh) * 2019-10-31 2019-12-20 上海永通生态工程股份有限公司 一种包膜硝酸铵钙肥料及其制备方法

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4042366A (en) * 1976-04-05 1977-08-16 The O.M. Scott & Sons Company Controlled release fertilizer
US4302237A (en) * 1977-06-06 1981-11-24 Union Oil Company Of California Sulfur product and method
US4133668A (en) * 1977-06-09 1979-01-09 Union Oil Company Of California Multicomponent soil supplement
US4219347A (en) * 1978-09-05 1980-08-26 Union Oil Company Of California Multicomponent soil supplement
US4326875A (en) * 1978-12-26 1982-04-27 Union Oil Company Of California Sulfur product and method
EP0022536A1 (de) * 1979-07-12 1981-01-21 SKW Trostberg Aktiengesellschaft Nichtbackender körniger Mineraldünger
CN101348401B (zh) * 2008-09-03 2011-07-13 山西省交城红星化工有限公司 硝酸铵钙包衣肥的制备方法
CN105622251A (zh) * 2015-05-19 2016-06-01 成都市新都化工股份有限公司 一种添加微量元素的全水溶肥料及其生产方法
CN110590410A (zh) * 2019-10-31 2019-12-20 上海永通生态工程股份有限公司 一种包膜硝酸铵钙肥料及其制备方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2713818A1 (de) Duengemittelzusammensetzung und verfahren zur herstellung
DE2340638A1 (de) Nicht zusammenbackende, koernige duengemittel und verfahren zu deren herstellung
CH635130A5 (de) Verfahren zur herstellung einer carbidschicht auf der oberflaeche eines gegenstandes aus einer eisenlegierung.
DE1592655C2 (de) Düngemittelgranulat mit kontollierter Nährstoffabgabe
DE1246915B (de) Waessriges Beschichtungsmittel zur Herstellung von aufschmelzbaren Korrosionsschutzueberzuegen
EP0230299A1 (de) Verfahren zum Aufbringen von feinteiligem Dicyandiamid auf ammonium- und sulfatgruppenhaltigen Düngemitteln
EP0019086B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Entschweflungsmitteln für Roheisen- oder Stahlschmelzen
EP0250509B1 (de) Verfahren zur herstellung von stickstoffdüngern
AT323770B (de) Nicht zusammenbackende, körnige düngemittel und verfahren zu deren herstellung
DE1300134B (de) Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger, mit einem Mineraloelprodukt ueberzogener, nitrathaltiger NPK-Duengemittel
DE2721051A1 (de) Das klumpen verhinderndes mittel zur vermeidung von zusammenballungen pulverfoermiger oder koerniger substanzen
DE2809535C2 (de) Verfahren zur Zementation eines Metalls
DE69100441T2 (de) Beschichtete Magnesiumteilchen zur Entschwefelung von Gusseisen oder Flussstahl.
DE2531182C2 (de) Fließfähiges Schleifmittel
DE1717179C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines mit einem Netzmittel überzogenen Glasflockenpigments und dessen Verwendung
EP0012832B1 (de) Verfahren zum Hydrophobieren von Hochofenschlacke
DE2001835C3 (de) Mittel zur Verhinderung des Verbackens und Staubens von Düngesalzen
DE526863C (de) Verfahren zur Verbindung von Kautschuk und Metall
DE1055414B (de) Wasserbestaendiger, koerniger Sprengstoff auf der Basis von anorganischen Nitraten
DE19519977C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zuschlagstoffs für den Straßenbau
DE808572C (de) Verfahren zum Faerben von Asbest-Zement und aehnlichem Material
DE19638743C2 (de) Körniges Material, dessen Herstellung und Verwendung
DE1594757A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von bituminoesen Bindemitteln auf Gestein
AT61868B (de) Verfahren zur Herstellung von Anstrich- und Imprägniermitteln.
DE1137160B (de) Hochdruckschmierfett und Verfahren zu seiner Herstellung