DE2339446A1

DE2339446A1 - Haushaltsofen mit umluftgeblaese

Info

Publication number: DE2339446A1
Application number: DE19732339446
Authority: DE
Inventors: Josef Ackermann; Josef Gerl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-03
Filing date: 1973-08-03
Publication date: 1975-02-20
Also published as: DE2339446B2; DE2339446C3

Description

Haushaltsofen mit Umluftgebl'äse

Die Erfindung betrifft einen Haushaltsofen mit einem durch eine Tür verschließbaren Innenraum, mit einer Zwischenwand, die in dem Innenraum mit Abstand vor einer seiner Wände befestigt ist, eine zentrale Ansaugöffnung aufweist und so groß ist, daß auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten ein Ausblasspalt zwischen Zwischenwand und quer zu ihr verlaufenden Wänden des Innenraumes entsteht, mit einem hinter der Zwischenwand liegenden Radialgebläserad und um dieses angeordneten Leitblechen.

Bei einem derartigen aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 757 892 bekannten Haushaltsofen wird die Luft durch eine zentrale Öffnung in der Zwischenwand mittels eines Radialgebläserades angesaugt und durch den Ausblasspalt zwischen Zwischenwand und den angrenzenden Wänden des Innenraumes des Ofens über einen hinter der Zwischenwand liegenden Heizkörper in die Muffel zurückgeblasen; zur Führung der vom Lüfterrad weggedrückten Luft sind an der Rückseite der Zwischenwand rings um das Geblaserad Leitbleche befestigt, die jeweils tangential zu dem Gebläserad verlaufen und gleichmäßig um dessen Umfang herum verteilt sind.

Der Ausblasspalt verläuft in dem genannten Pail rings um die gesamte Zwischenwand; es ist allerdings auch bekannt, die Rückwand der Muffel und die Zwischenwand oben und unten miteinander zu verbinden, so daß eine Art Gebläsegehäuse entsteht, das nur an den beiden Seiten Ausblasspalte aufweist. Dabei hat man auch innerhalb dieser Ausblasspalte einige horizontal verlaufende Leitbleche angeordnet.

In allen bekannten Fällen läßt die Hitzeverteilung im Haushaltsofen zu wünschen übrig; das gilt insbesondere bei Back-

509808/0504

VPA 73/9029

betrieb mit mehreren übereinander angeordneten Blechen, weil dann die mittleren Bleche durch die darüber bzw. darunter liegenden gegenüber der Ober- und Unterhitze abgeschirmt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Haushaltsofen der eingangs genannten Art durch entsprechende Luftführung zu besseren und gleichmäßigeren Beheizungsverhältnissen, insbesondere bei Backbetrieb, zu kommen.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Haushaltsofen der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse oben und unten zumindest teilweise von je einer kreisförmigen Schale mit einer von ihr abstehenden, einen Winkel zwischen 45 bis 90 mit ihr einschließenden Zunge begrenzt ist, daß die Schalen so angeordnet sind, daß die Zungen nach entgegengesetzten Seiten weisen und daß der jeder Zunge in Drehrichtung des Gebläserades vorgelagerte Raum durch mindestens zwei etwa parallel zu den Strömungslinien verlaufende Leitbleche in mehrere Ausblaskanäle unterteilt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert; diese zeigt die Rückansicht der Zwischenwand 1, die im Abstand vor der Rückwand der Muffel des Haushaltsofens montiert ist (nicht dargestellt). Der Abstand zwischen der Zwischenwand und der Rückwand der Muffel ist dabei durch die Höhe des jeweils verwendeten Gebläserades und die darauf abgestimmte Breite der Schalen und Leitbleche bestimmt.

Die Zwischenwand i weist eine zentrale, kreisrunde Öffnung 11 auf, die durch ein Gitter 2 abgedeckt ist. Über dieser Öffnung ist das hier nicht dargestellte Gebläserad in Form eines Radialgebläserades angeordnet; der Außendurchmesser dieses Gebläserades ist mit 3 gekennzeichnet,

Ia Abstand von diesem Gebläserad sind oberhalb und unterhalb jeweils eine Schale 5 bzw. 6 angeordnet, die im wesentlichen

509808/0504 - 3 -

VPA 73/9029

kreisbogenförmig verlaufen und je eine Zunge 51» 6i aufweisen, die in einem Winkel zwischen 45° und 90° von der jeweiligen Schale in entgegengesetzte Ri-chtungen abstehen.

Die obere Schale 5 geht in ein nach unten geneigtes Leitblech 52 über, das einen Winkel zwischen 10° und 30° mit der Horizontalen einschließt; die untere Schale 6 verläuft dagegen von ihrem tiefsten Punkt 60 an im wesentlichen horzontal. Die Länge dieses im wesentlichen horizontalen Bereiches 62 beträgt maximal i/4 des Durchmessers des Gebläserades 3.

Die beiden zwischen den Schalen liegenden, nach den Seiten gerichteten Ausblasöffnungen sind durch mehrere Leitbleche 7± bis 85 in Ausblaskanäle 90bis 99 unterteilt; die Neigung der einzelnen Leitbleche ist so gewählt, daß diese Leitbleche im wesentlichen parallel zu den Strömungslinien einer laminaren Strömung verlaufen. Während jedoch die Leitbleehe auf der rechten Seite alle in dieselbe Richtung - nach unten - geneigt sind, sind auf der linken Seite drei Leitbleehe 81 bis 83 nach oben geneigt, während die beiden unteren Leitbleehe 84 bis 83 nach oben geneigt, während die beiden unteren Leitbleehe 84 bis maximal 10° gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt sind; in Verbindung mit der verhältnismäßig kurzen unteren Schale wird gerade durch diese Maßnahme eine wesentliche Verbesserung der Temperaturverhältnisse über dem unteren Backblech erreicht, · das so mit einer etwas von oben nach unten gerichteten Teilströmung beaufschlagt wird. Um diesen Strömungsanteil gegenüber den durch die anderen Ausblaskanäle abfließenden Strömungsanteilen zu vergrößern, kann es zweckmäßig sein, eines oder beide der unteren Leitbleehe 84 und 85 mit ihrer Wurzel - dem inneren Ende - etwas näher an das Gebläserad heranzurücken als die übrigen Leitbleehe, die alle im wesentlichen mit ihrer Wurzel auf einem konzentrisch um das Gebläserad verlaufenden Kreis liegen. Zwischen diesem Kreis, auf dem im wesentlichen auch die Schalen 5 und 6 liegen, und dem Gebläserad 3 ist noch ein ringförmig ausgebildeter Heizkörper 4 angeordnet

509808/0504

mm L· mm

VPA 73/9029

Für eine gleichmäßige Temperaturverteilung, die wegen der Ober- und Unterhitze von einer gleichmäßigen Luftgeschwindigkeit zu unterscheiden ist, ist auch die nach unten in ein Leitblech 52 übergehende obere Schale 5 von Bedeutung: Dadurch wird die zusätzliche (zusätzlich zur Oberhitze) Beaufschlagung des oberen Bleches mit Heißluft reduziert.

Zweckmäßigerweise erstrecken sich die Ausblaskanäle über mindestens 2/3 der Höhe der Zwischenwand 1. Als Gebläserad wird man vorzugsweise eines mit rückwärts gekrümmten Schaufeln verwenden.

Die Darstellung in der Figur ist maßstabsgetreu.

8 Ansprüche
1 Figur

509808/0504

Claims

VPA 73/9029 Ansprüche

Haushait&ofen mit einem durch eine Tür verschließbaren Innenranm, mit einer Zwischenwand, die in dem Innenraum mit Abstand vor einer seiner Wände befestigt ist, eine zentrale Ansaugöffnung aufweist und so groß ist, daß auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten ein Ausblasspalt zwischen Zwischenwand und quer zu ihr verlaufenden Wänden des Innenraumes entsteht, mit einem hinter der Zwischenwand liegenden Radialgebläserad und um dieses angeordneten Leitblechen, dadurch gekennz.eich.net» daß das Gebläsegehäuse oben und unten zumindest teilweise von je einer kreisförmigen Schale (5> 6) mit einer von ihr abstehenden, einen Winkel zwischen 45° bis 90° mit ihr einschließenden Zunge (51» 6l) begrenzt ist, daß die Schalen so angeordnet sind, die die Zungen (51» 52) nach entgegengesetzten Seiten weisen und daß der jeder Zunge in Drehrichtung (31) des Gebläserades (3) vorgelagerte Raum durch mindestens zwei etwa parallel zu den Strömungslinien verlaufende Leitbleche (71 bis 73» 81 bis 85) in mehrere Ausblaskanäle (90 bis 99) unterteilt ist.

2. Haushaltsofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Lage der Schalen (5, 6), daß die Ausblaskanäle über mindestens zwei Drittel der gesamten Höhe der Zwischenwand (i) verteilt sind.

3. Haushaltsofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schale (5) in ein nach unten geneigtes Leitblech (52) übergeht, das einen Winkel zwischen 10° und 30 mit der Horizontalen einschließt.

k. Haushaltsofen nach einem der Ansprüche i bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schale (6) von ihrem tiefsten Punkt (60) an im wesentlichen horizontal verläuft.

509808/Ü50A - ⁶ -

VPA 73/9029

5. Haushaltsofen nach Anspruch h_t dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des im wesentlichen horizontal verlaufenden Bereiches (62) der unteren Schale (6) maximal i/h des Durchmessers des Gebläserades (3) beträgt.

6. Haushaltsofen nach Anspruch h oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß sich an die untere Schale (6) in Drehrichtung (31) des Gebläserades (3) zwei Leitbleche (84, 85) anschließen, die maximal 10 gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt sind.

7. Haushaltsofen nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Heizkörper (h) zwischen und mit Abstand zu Gebläserad (3) und den Schalen (5> 6) und Leitblechen (91 bis 90) angeordnet ist.

8. Haushaltsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Gebläserad (3) mit rückwärts gekrümmten Schaufeln.

509808/0504