DE2339128A1 - Vorrichtung zum sterilisieren von verpackungsmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum sterilisieren von verpackungsmaterial

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DE2339128A1 DE19732339128 DE2339128A DE2339128A1 DE 2339128 A1 DE2339128 A1 DE 2339128A1 DE 19732339128 DE19732339128 DE 19732339128 DE 2339128 A DE2339128 A DE 2339128A DE 2339128 A1 DE2339128 A1 DE 2339128A1
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sterilizing
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Norbert Dr Ing Buchner
Dieter Liede
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/04Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
    • B65B55/10Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by liquids or gases
    • B65B55/103Sterilising flat or tubular webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

VM 530
17.7.1975 GlAo
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH -GMBH, * e
Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial mit einem Bad mit sterilisierend wirkender Flüssigkeit, durch welches das Verpackungsmaterial geführt wird, mit einer Einrichtung zum Lösen von Verunreinigungen vom Verpackungsmaterial und mit einer dem Bad nachgeordneten Trocknungseinrichtung.
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ROBERT BOSCH VM 530
VERPACKUNGSMASCHINEN GMBH
Schwieberdingen
Bei einer beispielsweise durch die schweizerische Patentschrift 361 636 bekannt gewordenen Vorrichtung dieser Art wird eine Packstoffbahn zum Sterilisieren durch ein Wasserstoffperoxidbad gezogen und, bevor sie in eine Verpackungsmaschine einläuft, einer Wärmebehandlung unterworfen, welche eine sterilisierende und trocknende Wirkung hat. Bei dieser Vorrichtung werden auf der Packstoffbahn haftende Verunreinigungen und Luftbläschen, die Keime enthalten, nur zum Teil gelöst, so daß etliche Keime von den Verunreinigungen und Luftbläschen geschützt der chemischen Wirkung der Sterilisierflüssigkeit und der Hitzeeinwirkung widerstehen. Um die Verunreinigungen und Luftbläschen besser von. der Packstoffbahn zu lösen, wurde vorgeschlagen, der Sterilisierflüssigkeit ein Benetzungsmittel beizumengen. Abgesehen davon, daß ein Benetzungsmittel beim Abpacken von Nahrungsmitteln ein unzulässiger Fremdstoff ist, vermag ein Benetzungsmittel nicht alle Verunreinigungen vom Packstoff zu lösen.
Es ist ferner durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 492 eine Sterilisiervorrichtung bekannt geworden, bei der die Packstoffbahn in dem Sterilisierbad über Bürsten gezogen und der Druckwirkung eines flüssigen Sterilisiermittelkissens ausgesetzt wird. Da die Bürsten nicht vollflächig die Packstoffbahn berühren, kann es vorkommen, daß mikrobiologische Verunreinigungen von der Bahn nicht entfernt und auch vom
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ROBERT BOSCH VM 530
VERPACKUNGSMASCHINEN GMBH
Schwieberdingen
Druckkissen nicht beeinträchtigt werden. Derartige Verunreinigungen bilden dann Herde für das Wachstum von verbliebenen Keimen, welche schließlich das Nahrungsmittel verderben.
Aufgabe der Erfindung ist es, Packstoffe vor allem Packstoffbahnen so sicher von Keimen freizumachen, daß sie für eine aseptische Abpackung von Nahrungsmitteln geeignet sind. Die Sterilisierung des Packstoffes soll insbesondere derart sein, daß ein möglichst großer Teil der mikrobiologischen Verunreinigungen von der Oberfläche des Packstoffs beseitigt wird, und daß nur ein möglichst kleiner Anteil für die eigentliche Sterilisation durch chemische Mittel verbleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Lösen von Verunreinigungen aus einer am Eingang des Verpackungsmaterials in das Bad angeordneten Flüssigkeitsrakel besteht, durch welche ein auf das Verpakkungsmaterial in seiner gesamten Breite auftreffender Strahl einer sterilisierenden Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit gespritzt wird, und daß die Trocknungseinrichtung aus einer am Ausgang des Verpackungsmaterials aus dem Bad angeordneten Gasrakel besteht, durch welche ein Schleier eines sterilen Gases schräg nach unten auf das Verpackungsmaterial mit hoher Geschwindigkeit strömt.
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VERPACKUIiGSMASCHINM GMBH
Schwieberdingen
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden Luftbläschen und nicht nur lose auf der Packstoffbahn aufliegende Verunreinigungen anorganischer und organischer Art von der Oberfläche weggespült, so daß die sterilisierende Flüssigkeit während des Durchgangs des Packstoffes durch das Bad auf die gesamte Oberfläche des Packstoffs einwirken kann. Nicht von der Wirkung der Flüssigkeitsrakeln und dem Bad entfernte Verschmutzungen werden während des Durchgangs durch das Bad angeweicht, von der Luftrakel zusammen mit der auf der Oberfläche des Packstoffs haftenden Sterilisierflüssigkeit von dem mit hoher Geschwindigkeit auftreffenden Sterilluftschleier abgeschält. Die Luftrakel trocknet den Packstoff außerdeM so weitgehend, daß nur noch ganz wenig auf der Packstoffoberfläche verbleibt. Ein besonders großer Trocknungseffekt wird durch die Anordnung mehrerer hintereinandergeschalteter Luftrakeln erzielt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dem Bad mit der Sterilisierflüssigkeit ein Ultraiüchallschwinger zugeordnet. Dadurch wird die Oberfläche des Packstoffs einer starken Intensivreinigung unterzogen, die das Entfernen von mikrobiologischen Oberflächenverschmutzungen zusätzlich unterstützt.
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BOBEET BOSCH VM 53O
VERPACKUNGSMASCHINEN GMBH
Schwi eb erdingen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche eine Sterilisiervorrichtung für eine Packstoffbahn in Seitenansicht vereinfacht zeigt, und wird im folgenden näher beschrieben.
Eine von einer Vorratsrolle 1 ablaufende Packstoffbahn 2, aus der in einer nicht dargestellten Verpackungsmaschine Verpackungen geformt und unter aseptischen Bedingungen mit einem verderblichen Nahrungsmittel gefüllt werden, wird über eine Umlenkrolle 3 in ein Sterilisierbad 4· eingebracht. Dort läuft die Bahn 2 in einer Schleife zunächst nach unten und anschließend um eine Wenderolle 5 wieder nach oben. Das
Sterilisierbad hat einen Behälter 6, in dem eine sterilisierende Flüssigkeit, beispielsweise Wasserstoffperoxid, bis zu einer bestimmten Höhe eingefüllt ist. In den Behälter 6 taucht bis unterhalb des Flüssigkeitsspiegeis eine !Trennwand 7 ein, welche den Luftraum oberhalb der Flüssigkeit in einen auf der Einlaufseite der Bahn 2 mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum 8 und in einen Sterilraum. 9 auf der Auslauf seite der Bahn 2 trennt, welcher sich von der nicht dargestellten Verpackungsmaschine her erstreckt. Auf der Einlaufseite ist der Baum 8 mit einer Platte 10 abgedeckt, in welcher ein Schlitz 11 für den Durchgang der Bahn 2 vorgesehen ist.
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ROBERT BOSCH VM 530
VERPACIOJNGSMASCHINEN GMBH
Schwieberdingen
Beidseits des senkrechten Wegs der einlaufenden Bahn 2 sind in dem Behälter 6 Rakeldüsen 14, 15 angeordnet, deren Länge mindestens der Breite der Bahn 2 entspricht. Die Strahlrichtung der Rakeldüsen 14, 15 verläuft schräg nach unten gegen. die Oberfläche der einlaufenden Bahn 2. Vorzugsweise sind die Rakeldüsen 14, 15 wenig unterhalb des Spiegels der Sterilisierflüssigkeit angeordnet. Sie können aber auch wenig oberhalb des Spiegels der Sterilisierflüssigkeit, vorgesehen sein. Die Rakeldüsen 14, 15 sind über eine Leitung 16 mit einer Pumpe 17 verbunden, welche Sterilisierflüssigkeit aus einem Vorrat 18 oder aus dem Behälter 6 durch ein Filter 19 ansaugt und mit hohem Druck in die Rakeldüsen 14,15 fördert. Die geförderte Sterilisierflüssigkeit wird von den Rakeldüsen 14, 15 mit hoher Geschwindigkeit in Form eines dünnen, aber geschlossenen Strahls oder Schleiers gegen die Oberfläche der laufenden Bahn 2 gespritzt. Unter der Wucht des Strahles werden an der Oberfläche der Bahn anhaftende Luftbläschen und Verunreinigungen gelöst und weggeschwemmt, deren mikrobiologischen Teile von der Sterilisierflüssigkeit des Bades abgetötet werden.
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ROBERT BOSCH VM 530
VERPACKUNGSMASGHINEN GMBH
Schwieberdingen
Während des Durchlaufens der Bahn 2 durch das Sterilisierbad 4 sind die eventuell auf der Oberfläche der Bahn noch verbliebenen Keime der chemischen Wirkung der Sterilisierflüssigkeit ausgesetzt.
Wenig oberhalb des Spiegels der Sterilisierflüssigkeit im Behälter 6 sind im Sterilraum 9 zu beiden Seiten der aus dem Bad austretenden Bahn 2 Luftrakeldüsen 20, 21 angeordnet. Die Strahlrichtung dieser Düsen verläuft schräg nach unten gegen die Oberfläche der Bahn 2. Diese Luftrakeldüsen 20, 21 sind über eine Leitung 22 mit einer Sterilluftquelle 23 verbunden. Von der Sterilluftquelle 23 strömt sterile Luft oder ein steriles Gas durch die Luftrakeldüsen 20, 21 in einem breiten, geschlossenen Strahl mit hoher Geschwindigkeit gegen die aus dem Bad austretende Bahn 2. Dabei werden die mitgezogene Flüssigkeit und gegebenenfalls noch auf der Bahn haftende, aber nun aufgeweichte Verunreinigungen von der Bahn 2 abgeschält und weggeblasen. Zum Intensivieren des Entf ernens von Verunreinigungen auf der Bahn 2 sind dem Sterilisierbad 4 UIt raschall schwinger 25 zugeordnet. Diese sind vorzugsweise im Behälter 6 angeordnet. Sie können auch an der Außenseite der Wandung des Behälters 6 befestigt sein.
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ROBERT BOSCH VM 530
VERPACKUNGSMASCHINM GMBH
Schwieberdingen
Zum Entfernen oder Neutralisieren von eventuell auf der Bahn 2 noch verbliebener Sterilisierflüssigkeit wird die Bahn anschließend durch ein Bad mit einer Spül- oder Neutralisierflüssigkeit, beispielsweise steriles Wasser gezogen. Dazu ist neben dem Behälter 6 ein zweiter Behälter 26 angeordnet, in dem steriles Wasser bis zu einer bestimmten Höhe eingefüllt ist. Durch dieses Bad, dessen Kopfraum im Sterilraum 9 liegt, wird die Bahn 2 in einer Schleife über Umlenkrollen 27 j 28 und ^9 geführt. Die mitgerissene Flüssigkeit wird von Sterilluftstrahlen aus Luftrakeldüsen 30, 31 auf die oben bereits beschriebene V/eise entfernt. Die Luftrakeldüsen 30, 31 sind wenig oberhalb des Spiegels des Wasserbades des Behälters 26 mit schräg nach unten gegen die austretende Bahn 2 gerichteter Blasrichtung angeordnet und über eine Leitung 32 mit der Sterilluftquelle 23 verbunden. Zum vollständigen Trocknen der Bahn 2 ist es vorteilhaft, ein oder mehrere Paare Luftrakeldüsen 33 > 34- den Luftrakeldüsen 30, 31 nachzuschalten.
Ergänzend wird bemerkt, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur Packstoffbahnen behandelt werden können, sondern bei Zuordnung entsprechender Fördervorrichtungen auch Packstoffbogen und vorgeformte Verpackungsbehälter.
509808/0484 Ansprüche:
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Claims (7)

  1. t I I
    ROBERT BOSCH VM 550
    VERPACKUITGSMASCHIIiEtT GMBH
    Schwieberdingen
    Ansprüche
    Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial mit einem Bad mit sterilisierend wirkender Flüssigkeit, durch welches das Verpackungsmaterial geführt wird, mit einer Einrichtung zum Lösen von Verunreinigungen vom Verpackungsmaterial und mit einer dem Bad nachgeordnet en !Trocknungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum tosen von Verunreinigungen aus "einer am Eingang des Verpackungsmaterials (2) in das Bad (4) angeordneten Flüssigkeitsrakel (14-, 15) besteht, durch welche ein auf das Verpackungsmaterial in seiner gesamten Breite auftreffender Strahl einer sterilisierenden Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit gespritzt wird, und daß die Trocknungseinrichtung aus einer am Ausgang des Verpackungsmaterials aus dem Bad angeordneten Gasrakel (20, 21) besteht, durch welche ein Schleier eines sterilen Gases schräg nach unten auf das Verpackungsmaterial mit hoher Geschwindigkeit strömt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsrakel (14, 15) wenig unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Bades (4) angeordnet ist.
    - 10 5098 0 8/0484
    ROBERO? BOSCH . VM 530
    VERPACiOMGSMASCHINM GMBH
    Scliwieberding en
  3. 3. Vorrichtung nach. Ansruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsrakel wenig oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Bades (4) am Eingang des Verpackungsmaterials in das Bad angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsrakeln (14, 15) allen Seiten des Verpackungsmaterials zugeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bad (4) ein Ultraschallschwinger (25) zugeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt des Verpackungsmaterials (2) aus dem Bad mehrere Gasrakeln (20, 21) hintereinandergeschaltet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sterilisierbad (4) ein Bad (26) mit einer neutralisierenden Flüssigkeit nachgeschaltet ist.
    509808/0484
DE19732339128 1973-08-02 1973-08-02 Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial Expired DE2339128C3 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142758A2 (de) * 1983-11-14 1985-05-29 BIEFFE S.p.A. System und Anlage zur Herstellung und Füllung von flexiblen sterilisierbaren Säcken
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DE102006030234A1 (de) * 2006-06-30 2008-01-03 Plümat Plate & Lübeck GmbH & Co. Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbeuteln

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