DE2338435A1 - Beutel zur aufnahme bestimmter fluessigkeitsmengen, insbesondere urinbeutel - Google Patents

Beutel zur aufnahme bestimmter fluessigkeitsmengen, insbesondere urinbeutel

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DE2338435A1 DE19732338435 DE2338435A DE2338435A1 DE 2338435 A1 DE2338435 A1 DE 2338435A1 DE 19732338435 DE19732338435 DE 19732338435 DE 2338435 A DE2338435 A DE 2338435A DE 2338435 A1 DE2338435 A1 DE 2338435A1
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Saul H Leibinsohn
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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices

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Description

Beutel zur Aufnahme bestimmter Flüssigkeitsmengen insbesondere Urinbeutel.
Beutel zur Aufnahme bestimmter Mengen von Flüssigkeiten, insbesondere Urinbeutel, werden heutzutage in weitem Umfange aus transparenter Kunststoffolie hergestellt, welche längs den Kanten verschweißt oder sonstwie verklebt ist, um eine dichte Kammer zur Aufnahme des Urins über einen an der Oberkante des Beutels ausgebildeten Einlaß zu bilden. Derartige Beutel können sehr preiswert in großen Massen hergestellt werden, wobei ihr Preis im allgemeinen etwa 4-5 ct. beträgt. Ein Nachteil derartiger Beutel besteht jedoch darin, daß es schwierig ist, mit einiger Genauigkeit die im Beutel enthaltene Urinmenge festzustellen.
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Eine andere heutzutage weitgehend in Gebrauch befindliche Art eines Urinbeutels besitzt ein mit dem Einlaß des Beutels verbundenes Rohr, welches wesentlich kleineren Rauminhalt besitzt als der Gesamtbeutel. Dabei wird zunächst das Rohr vom Urin angefüllt, dann in das Innere des Beutels selbst überfließt. Dadurch läßt sich die Urinmenge sehr leicht durch Beobachtung des,.Rohrinhaltes feststellen. Diese Beutelart ist jedoch wesentlich preisaufwendiger als die einfache eingangs erwähnte Beutelart und ihre Kosten liegen etwa 50-mal so hoch wie die Kosten für den einfachen Beutel.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Beutel zur Aufnahme bestimmter Plussigkeitsrnengen, insbesondere zur Verwendung als Urinbeutel, zu schaffen, welcher eine genauere Peststellung der Flüssigkeitsmenge innerhalb des Beutels gestattet und trotzdem zu Kosten herstellbar ist, die den Kosten des eingangs beschriebenen einfachen Beutels in etwa entsprechen.
Ein erfindungsgemäßer Beutel zur Aufnahme bestimmter Flüssigkeitsmengen, insbesondere Urinbeutel, bestehend aus zwei längs der Oberkanten, der Seitenkanten und der Unterkanten flüssigkeitsdicht miteinander verbundenen, die Vorderseite und die Rückseite bildenden Stücken aus flexiblem Material, wobei an der Oberkante der so entstandenen dichten Kammer ein Einlauf für die Flüssigkeit ausgebildet ist, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und die Rückseite längs wenigstens einer von der Unterkante des Beutels senkrecht nach oben bis ein Stück unter der Oberkante des Beutels verlaufenden,
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wenigstens zwei nebeneinander liegende Abteile ausbildenden Trennlinie miteinander verbunden sind, daß wenigstens eines der Abteile Eichstriohe zur Peststellung des Flüssigkeitsinhaltes aufweist und zwischen den oberen Enden der Trennlinie und der Oberkante des Beutels ein die Abteile miteinander verbindender Überlaufkanal ausgebildet ist, durch welchen die beim Einfüllen durch den Einlauf zunächst in das eine Abteil einfließende Flüssigkeit nach Füllung dieses Abteiles in das anstoßende Abteil überläuft.
Ein derartiger Beutel läßt sich sehr-preisgünstig aus durchsichtiger Kunststoffolie herstellen, indem die Folienteile zur gleichen Zeit längs der senkrechten Trennlinien verschweißt werden, während sie längs ihrer Randkanten zur Ausbildung des Beutels verschweißt werden. Da die Flüssigkeit, beispielsweise der Urin, der in den Beutel eingefüllt wird, zuerst das eine Abteil füllt und dann in die anderen Abteile überfließt, läßt sich sehr schnell auf einen Blick feststellen, wieviel Flüssigkeit zu irgendeiner Zeit im Beutel aufgefangen wurde. Aus der erfindungsgemäßen Konstruktion ergibt sich daher einmal der Vorteil der preisgünstigen Herstellung des einfachen Beutels zugleich mit dem Vorteil einer Mengenkontrolle der aufgefangenen Flüssigkeit des preisaufwendigeren Beutels. Mit anderen Worten, die Erfindung vereinigt die Vorzüge beider eingangs beschriebenen Beutel, ohne deren Nachteile zu übernehmen.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
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Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beutels;
Figur 2 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie H-II;
Figur 3-6 Seitenansichten weiterer Beutelformen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 7 einen Schnitt durch Fig. 6 längs der Linien VII-VII;
Figur 8 und 9 entsprechende Schnitte zur Darstellung weiterer Abwandlungen; und
Figur 10 eine Seitenansicht einer Abwandlung eines erfindungsgemäßen Beutels, welcher lediglich zwei Abteile aufweist.
Der in Figur 1 dargestellte Urinbeutel 1 besteht aus zwei durchsichtigen, flexiblen Kunststoffolien, welche eine Vorderseite 2a und eine Rückseite 2b bilden und längs ihren Ober-, Unter- und Seitenkanten verschweißt sind, sodaß eine dichte Innenkammer entsteht. Außerdem sind die Vorderseite und die Rückseite des Beutels längs mehrerer in gleichmäßigen Abständen voneinander vertikal verlaufender Linien 3 verschweißt, welcher die Kammer in mehrere Abteile 4a bis 4d unterteilen. Diese Trennlinien 3 werden zusammen mit den Bandschweißnähten in einem Arbeitsgang durch Schweißung hergestellt. Die Trennlinien 3 verlaufen von der Unterkante des Beutels bis etwas
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unterhalb seiner Oberkante, sodaß sich ein freier Kanal 5 bildet, welcher als Überlaufkanal alle Abteile 4a bis 4d miteinander verbindet.
Außerdem ist noch eine weitere wagerechte Schweißnaht 6 in einigem Abstand unter der Oberkante des Beutels parallel zu dieser ausgebildet, welche den Überlaufkanal 5 nach oben hin abschließt und über dem Abteil 4a eine Unterbrechung aufweist, von welcher aus zwei parallele Schweißnähte 7 zur Oberkante des Beutels verlaufen, sodaß eine Einschuböffnung zwischen der Vorder- und der Rückseite des Beutels entsteht, in welche ein Kunststoffrohr 8 zum Einfüllen der Flüssigkeit eingeschoben werden kann.
Beim Einfüllen der Flüssigkeit fließt diese daher zunächst direkt in das Abteil 4a und von diesem, wenn dieses vollgelaufen ist, durch den Überlaufkanal 5 in das nächste Abteil 4b und dann, in die anderen Abteile 4c und 4d.
Die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 vorgesehenen vier Abteile 4a bis 4d können beispielsweise jeweils etwa 250 cnr Flüssigkeit aufnehmen, sodaß das gesamte Fassungsvermögen des Beutels etwa 1000 cnr beträgt. Jedes Abteil kann außerdem Eichstriche 9 aufweisen, sodaß die Flüssigkeitsmenge in jedem einzelnen Abteil unschwer abzulesen ist. Auf diese Weise kann man sehr schnell mit einiger Genauigkeit die Gesamtmenge der im Behälter befindlichen Flüssigkeit feststellen.
Bei der in Figur J dargestellten Abwandlung besitzt der Beutel 10 zwei als Trennlinien dienende Schweißnähte IJ, welche den
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Innenraum in drei Abteile 14a, 14b und 14c unterteilen. Dabei verläuft die Trennlinie 13 zwischen den Abteilen 14a und 14b nicht ganz so hoch wie die zwischen den Abteilen 14a und 14c, sodaß beim Einlauf von Flüssigkeit durch das Einlaufrohr 18 zunächst das Abteil 14a volläuft und die Flüssigkeit dann in das anstoßende Abteil l4b überläuft. Erst wenn die Flüssigkeit beide Abteile gefüllt hat und bis zur Oberkante der Trennl±ien zwischen den beiden Abteilen 14a und 14c gestiegen ist, wird das Abteil 14c gefüllt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können die einzelnen Abteile mit in der Figur nicht dargestellten Eichstrichen versehen sein, sodaß die Flüssigkeitsmengen in den einzelnen Abteilen sofort festzustellen sind.
Der in Figur 4 dargestellte Beutel 20 entspricht im allgemeinen dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 insofern als er zwei Trennlinien 23 aufweist, sodaß wiederum drei Abteile 24a, 24b und 24c entstehen. Der Einlauf der Flüssigkeit befindet sich wiederum über dem mittleren Abteil 24a. Bei Benutzung wird jedoch dieser Beutel schräg aufgehängt, sodaß die Trennlinien 23 etwas schräg verlaufen und beim Einfüllen der Flüssigkeit nach Füllung des mittleren Abteils 24a die Flüssigkeit in das linke Abteil 24b einfließt und dann erst in das rechte Abteil 24c, dessen Trennlinie 23 mit ihrer Oberkante etwas höher liegt als die Trennlinie 23 zum Abteil 24b.
Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Beutels 30 sind wiederum vier Abteile 34a bis 34d vorgesehen, während das Einlaufrohr 38 zum Auseinanderspreizen des Überlaufkanals 35 über diesen vier Abteilen ausgenutzt wird. Zu
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diesem Zweck wird das Einlaufrohr 3Ö, welches zweckmäßigerweise aus recht steifem Kunststoff besteht, von der Seite her in diesen Überlaufkanal eingeführt und hält dadurch die beiden Wände des Beutels auseinander. Die Flüssigkeit fließt bei diesem Ausführungsbeispiel zunächst in das Abteil 34a und dann im Überlauf in die Abteile 34b, 34e und schließlich in das Abteil 34d.
Eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Beutels 40 ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt, wobei ebenfalls Organe vorgesehen sind, durch welche der Überlaufkanal 45 während des Überlaufs frei gehalten wird. Bei dieser Ausbildung besteht dieses "Spreizorgan" aus einem vorgeformten steifen Kunststoff-Einsatz 52, welcher zwischen die beiden Seiten 4la und 4lb des Beutels eingeschoben ist, bevor die Sehweißnähte am Rande sowie die die Trennlinien 43 zwischen den einzelnen Abteilen 44a bis 44d bildenden Schweißnähte hergestellt werden. Dieser Einsatz 52 weist eine sich über seine gesamte Länge erstreckende Vertiefung 53 auf, welche somit über alle Abteile 24a bis 24d hinweggeht. Direkt über jedem einzelnen Abteil sind in dieser Vertiefung herabhängende, voneinander getrennte Taschen 54 ausgebildet, wobei die ünterkante des Einsatzes 52 ein gewisses Stück über allen Abteilen und über den Oberkanten der die Trennlinien 43 bildenden Schweißnähte verläuft, während die Unterkanten der Taschen 54 vorzugsweise etwas unter den Oberkanten dieser Trennlinien 43 enden.
Wenn in diesen Behälter 40 durch das Einlaufrohr 48 die Flüssigkeit eingefüllt wird, fließt sie zunächst in das Abteil 44a
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und von diesem, wenn es gefüllt ist, über die Oberkante der Trennlinie 43 hinweg in das Abteil 44b and alsdann nacheinander in die folgenden Abteile. Wenn die überlaufende Flüssigkeit in die Vertiefung 53 des Einsatzes 52 eintritt, was insbesondere dann sehr oft geschieht, wenn die Flüssigkeit sehr schnell eingefüllt wird, fließt diese überlaufende Flüssigkeit längs der Unterkante der Vertiefung, bis sie an der über dem Abteil 44b liegenden Tasche 54 eintrifft und dann über diese in das Abteil 44b einfließt. Dadurch läuft dieses Abteil 44b voll, bevor die Flüssigkeit in das nächste Abteil 44c einfließen kann, welches vollaufen muß, bevor jegliche Flüssigkeit in das letzte Abteil 44d einfließen kann. Für jedes Abteil sind Eichstriche 49 vorgesehen, wie dies Figur 6 zeigt, welche naturgemäß auch bei allen vorbeschriebenen Ausführungen vorgesehen werden können. Vorzugsweise besteht die eine Seite 4la des Beutels aus glatter Kunststoffolie, während die andere Beutelfläche 4lb aus matter Kunststoffolie hergestellt ist. Falls erforderlich kann das Einlaufrohr 48 für diesen Beutel 40 auch einteilig mit dem Einsatz 52 ausgebildet werden.
Eine weitere Variante ist in Figur 8 dargestellt, wobei die Vorderseite 60 eines Beutels und die Rückseite 62 des Beutels Querrippen 64 bezw. 66 aufweisen, welche längs des Überlaufkanals oberhalb der Abteile verlaufen. Diese Querrippen 64 und 66 versteifen die beiden Seiten des Beutels, sodaß, wenn ein Abteil vollgelaufen' ist, infolge dieser Versteifung sich zuerst das anschließende Abteil unter dem Druck der überlaufenden Flüssigkeit öffnet, sodaß sichergestellt ist, daß die einzelnen Abteile tatsächlich hintereinander vollaufen.
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Bei der in Figur 9 dargestellten Abwandlung dieser Variante aus Figur 8 sind Hohlrippen 74 und 76 an der Vorderseite bezw. Rückseite eines Beuteis ausgebildet, welche wiederum längs des Überlaufkanals über den Abteilungen verlaufen. In 3 ede dieser Hohlrippen 74 und 76 kann ein steifes Element eingeschoben werden, sodaß es längs des Überlaufkanals verläuft. Dadurch wirken diese Versteifungselemente in der gleichen Weise wie die Querrippen 64 und 66 in Figur 8, wodurch wiederum sichergestellt ist, daß die einzelnen Abteile erst nacheinander geöffnet werden und infolgedessen nacheinander vollaufen. Als Versteifungselemente können Drähte oder Stäbe verwendet v/erden, welche auch als Tragarme eines den Beutel während der Benutzung tragenden Ständers oder dgl. ausgebildet sein können und dann die beiden Seiten des Beutels auseinanderhalten, wenn dieser in den Ständer eingesetzt wird.
In Figur 10 schließlich ist eine Abwandlung eines erfindungsgemäßen Beutels dargestellt, welche nur eine vertikal verlaufende Schweißnaht als Trennlinie 10J aufweist, sodaß der Beutel in zwei Abteile l04a und 104b unterteilt wird, welche über einen Überlaufkanal 105 miteinander in Verbindung stehen. Dabei befindet sich das Abteil 104a unter einem Einlaufrohr 108, sodaß es zunächst von der eingefüllten Flüssigkeit gefüllt wird. Dieses Abteil weist Eichstriche 109 auf. Das zweite Abteil 104b besitzt mindestens das doppelte Fassungsvermögen des Abteils 104a, vorzugsweise das drei- oder vierfache. Auch dieses Abteil kann, falls dies als erforderlich angesehen wird, mit Eichstrichen versehen werden. Bei Benutzung sammelt sich die durch das Einlaufrohr I08 in den Beutel einfließende Flüssigkeit
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zunächst im Abteil 104a und wird von der Beobaohtungsperson periodisch gemessen, welche die Menge aufzeichnet und dann den Beutel kippt, sodaß die Flüssigkeit in das Abteil 104b überläuft. Bei dieser Variante gemäß Figur 10 ist zwar eine periodische Überwachung und Aufzeichnung der FlUssigkeJÜtsmenge im Abteil 104 und das Umschütten dieser Flüssigkeit in das Abteil 104b erforderlich, doch kann dieser Beutel sehr preiswert hergestellt werden und erlaubt genaue Messungen der im Beutel angesammelten Flüssigkeit.
Selbstverständlich sind die vorstehend beschriebenen Ausführungen eines erfindungsgemäßen Beutels zur Aufnahme von Flüssigkeiten lediglich als Ausführungsbeispiel zu werten und können auf die verschiedenste, jedem Fachmann geläufige Weise entsprechend den jeweiligen Erfordernissen unschwer abgewandelt werden.
Ansprüche:
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Claims (15)

  1. Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz
    -U-
    Patentansprüche :
    I)) Beutel zur Aufnahme bestimmter Flüssigkeitsmengen, insbesondere Urinbeutel, bestehend, aus zwei längs der Oberkanten, der Seitenkanten und der Unterkanten flussigkeitsdioht miteinander verbundenen, die Vorderseite und die Rückseite bildenden Stücken aus flexiblem Material, wobei an der Oberkante der so entstandenen dichten Kammer ein Einlauf für die Flüssigkeit ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und die Rückseite (2a, 2b) längs wenigstens einer von der Unterkante des Beutels (1) senkrecht nach oben bis ein Stück unter der Oberkante des Beutels verlaufenden, wenigstens zwei nebeneinander liegende Abteile (4a-4d) ausbildenden Trennlinie (5) miteinander verbunden sind, daß wenigstens eines der Abteile Eichstriche (9) zur Feststellung des Flüssigkeitsinhaltes aufweist und zwischen den oberen Enden der Trennlinie (n) und der Oberkante des Beutels ein die Abteile miteinander verbindender Überlaufkanal (5) ausgebildet ist, durch welchen die beim Einfüllen durch den Einlauf (8) zunächst in das eine Abteil (4a) einfließende Flüssigkeit nach Füllung dieses Abteils in das anstoßende Abteil (4b) überläuft.
  2. 2) Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, den Beutelinhalt in wenigstens dr.ei Abteile (24a, 24b, 24c) unterteilende senkrechte Nähte als Trennlinien (23) vorgesehen sind.
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  3. 3) Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (2a) und die Rückseite (2b) außerdem längs einer zwischen der Oberkante und dem Überlaufkanal (5) verlaufenden wagerechten Naht (6) miteinander verbunden sind und in dieser wagerechten Naht eine mit der Einfüllöffnung in der Oberkante fluchtende Unterbrechung vorgesehen ist, von deren Rändern zwei parallele Nähte (7) zu den Rändern der Einfüllöffnung verlaufen, so daß in die dadurch entstandene Einschuböffnung ein in den Beutel hineinragendes und außen aus dem Beutel herausragendes Einlaufrohr (8) einsetzbar ist.
  4. 4) Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung über einem am Beutelende ausgebildeten Abteil (4a) liegt und die Trennlinien (j5) zwischen den einzelnen Abteilen (4a-4d) alle die gleiche Höhe haben.
  5. 5) Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung über dem mittleren Abteil (14a) liegt und die Trennlinie (13) auf der einen Seite dieses Abteils kürzer ist als die auf der anderen Seite, sodaß nach dem Vollaufen des mittleren Abteils das auf dieser einen Seite liegende Abteil (15b) und erst danach das auf der anderen Seite liegende Abteil (14c) gefüllt wird.
  6. 6) Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien (2j5) bei Gebrauch des Beutels etwas schräg verlaufen und dadurch nach Füllung des unter der Einfüllöffnung liegenden Abteils (24a) die Füllung der übrigen Abteile (24b, 24c) von dem am tiefsten liegenden Abteil nacheinander erfolgt,
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  7. 7) Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Über lauf kanals (35; 45) ein die beiden Beutelseiten in diesem Bereich auseinander spreizendes Organ (38; 52) angeordnet ist.
  8. 8) Beutel nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung in einer Seitenkante nahe der Oberkante des Beutels (30) ausgebildet ist und das Einlauf rohr (38) Q-Is "Spreizorgan" in den Überlaufkanal (35) eingeschoben ist.
  9. 9) Beutel nach Anspruch 7.» dadurch gekennzeichnet, daß das "Spreizorgan" aus einem Einsatz (52) aus steifem Werkstoff besteht.
  10. 10) Beutel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (52) aus einem wagerecht sich im Überlaufkanal (45) über alle Abteile (44a-44d) erstreckenden steifen Teil mit über jedem Abteil herabhängender Tasche (54) besteht.
  11. 11) Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (6o) und die Kückseite (62) des Beutels längs des Überlaufkanals durch Querrippen (64; 66) versteift sind.
  12. 12) Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Überlaufkanals an der Vorderseite (70) und der Rückseite (72) des Beutels Hohlrippen (74, 76) ausgebildet sind, in welche Versteifungselemente einschiebbar sind.
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    - 14 -
  13. 13) Beutel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente aus in die Hohlrippen (74, 76) einschiebbaren Drähten bestehen.
  14. 14) Beutel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente aus den in die Hohlrippen (7^* 76) einschiebbaren Armen eines Beutelständers bestehen und durch diese die beiden Beutelseiten im Bereich des Überlaufkanals auseinanderspreizbar sind.
  15. 15) Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
    nur zwei Abteile (104a; 104b) aufweist und das an zweiter Stelle sich füllende Abteil (104b) wenigstens das doppelte Passungsvermögen des ersten Abteils hat.
    Patentanwalt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103656765A (zh) * 2012-09-11 2014-03-26 陈维勇 一种液体收集测量袋

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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