DE2338402A1 - Schnellhaertende polyesterform- und -ueberzugsmassen - Google Patents
Schnellhaertende polyesterform- und -ueberzugsmassenInfo
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- C08F283/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
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Description
CIiEMISCHE WERKE HÜLS AG 4370 Mari, 27. 7.1973
- RSP PATENTE - 7465/Tr
Schnellhärtende Polyesterform- und -Überzugsmassen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind schnellhärtende Polyesterform- und -Überzugsmassen bestehend aus
1. einem ungesättigten Polyester
2. einem, mit 1 . mischpolymerisierbaren
Vinylmonomeren
3. einem tertiären aromatischen Amin
4. einem Aktivator
5. üblichen Hilfs-und Zusatzstoffen.
Form- und Überzugsmassen dieser Art sind in der Technik seit
langem bekannt und beschrieben (Seiden - Glasfaserverstärkte Kunststoffe - 1. Auflage, .19-67). Aus dieser Druckschrift
ist es bekannt, mit tertiären aromatischen Aminen vorbeschleunigte Polyesterform- und -Überzugsmassen einzusetzen. Der
gesamte bekannte Stand der Technik beschreibt, daß derartig aminbeschleunigte Polyesterform- und -Überzugsmassen besonders
gut durch den Zusatz von Diacylperoxiden ausgehärtet werden können.Es finden sich keine Hinweise dafür, daß für den genannten
Zweck neben Diacylperoxiden andere Peroxide eine gleichschnelle oder sogar bessere Durchhärtung ergeben. Weiterhin ist es bekannt,
daß tertiäre aromatische Amine bei Temperaturen unterhalb der Raumtemperatur in immer stärkerem Maße ihre beschleunigende
Wirkung verlieren. Daher ist bei derartig tiefen Temperaturen eine ausreichende Durchhärtung von Formteilen nicht
mehr gawährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannten Nachteile von aminbeschleunigten Polyesterform- und -Überzugsmassen, welche
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mit Diacylperoxiden gehärtet werden, zu vermeiden. ¥eiterhin sollte der erfindungsgemäße Aktivator die Mögliclikeit bieten,
auch bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 25 C aminbeschleu
nigte Harze in technisch angemessener Zeit durchzuhärten.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß der Aktivator zumindest aus 50 Gewichtsprozent eines organischen Peroxydicarbonats der
allgemeinen Formel
0 0
R-O-C-O-O-C-O-R1
besteht, in der R oder R1 gleich oder verschieden sein können
und einen gerad- oder verzweigtkettigen aliphatischen oder
cycloaliphatischen Rest mit 3 bis 16 C-Atomen bedeutet, wobei
der Aktivator in Mengen von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Summe der Komponenten 1 bis 5t eingesetzt wird.
Bevorzugt eingesetzt werden solche Peroxydicarbonate der allgemeinen
Formel, in der R bzw. R1 einen gerad- oder verzweigtkettigen
aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 3 bis 16 C-Atomen bedeutet. Im besonderen eignen sich Isopropylperoxydicarbonat,
Dicetyl peroxydicarbonat, tert.-Butylcyclohexylperoxydicarbonat,
c&-Ä'thylhexylperoxydicarbonat einzeln oder im Gemisch untereinander. Sie werden in Mengen von 0,01
bis 5» vorzugsweise 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der Komponenten 1 bis 5» eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen Akfcivatoroji kennen bis zu 50 Gewichtsprozent
durch Diacylperoxide, wie 2.B. Benzoylperoxid ersetzt
werden.
Zur Herstellung der ungesättigten Polyester werden für die Säurekomponente üblichex^veise Fiiiiuirsäure, Ilaleinsäure oder
Maleinsäureanhydrid, ferner auch Itakonsäure, Ilesaconsäure oder Citraconsäure verwendet. Bis zu 75 Molprozent der
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αί,β-ungesättigton, copolymer!sationsfähigen Dicarbonsäuren
können durch gesättigte Di- bzw. Polycarbonsäuren, wie vor allem o-Phthalsäure oder o-Phthalsäureanhydrid, ferner Tetrahydro
ph thai säure, Isophthalsäure, Trimellitsäure, Bernstein-
und Adipinsäure, Tetrachlor- oder Tetrabromphthalsäure oder
Hexachloroendomethylentetrahydrophthalsäure oder deren Anhydride ersetzt sein.
Ferner können gegebenenfalls auch einbasige Säuren, wie
Benzoesäure, Ölsäure, Leinölfettsäure oder Ricinenfettsäure
in untergeordneten Mengen eingesetzt werden.
Für die Polyesterherstellung eignen sich als Diole Ä'thylenglykol-(1.2),
Propandiol-(1.3), Butandiol-(1Λ) oder Hexandiol-(1.6)
als verzweigtkettige, äthergruppenfreie Diole; Propandiol-(1.2),
Butandiol-(1.2) oder Butandiol-(1.3)j ferner Neopentylglykol
oder Pentaerythrit als verzweigtkettige, äthergruppenfreie Diole; als äthergruppenhaltige, unverzweigtkettige Diole eignen
sich vor allem Diäthylen-, ferner auch Triäthylen- oder Tetraäthyl englykol; als verzweigtkettige, äthergruppenhaltige vor
allem Dipropylenglykol oder auch Tripropylenglykol.
Als ungesättigte, mischpolymerisationsfähige Vinylmonomere eignen
sich die üblichen wie Styrol, substituierte Styrole, wie tert.-Butylstyrol,
cu-l Ie thy 1 styrol oder Divinylbenzol; ebenfalls auch
Mischungen der letzteren mit Styrol. Andere äthylenisch ungesättigte Monomere, die in Kombination mit Styrol in Mengen von
weniger als 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomerengemisch,
verwendet werden können, sind niedere (C1-C. )-Alkylester von
Acrylsäure oder Methacrylsäure, sowie halogenierte Styrole, wie Chlorstyrol, Dichlorstyrol ferner auch Dialkylphthalat,
Triallylphosphat, Triallylcyanurat, Acrylnitril oder Vinylacetat.
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Die Herstellung· der ungesättigten Polyester erfolgt bei Temperaturen
von 150 bis etwa 25Ο C durch übliche azeotrope oder
Schmelzkondensation der Komponenten. Im allgemeinen werden die Diole in einem etwa 2 bis 10 ^igen molaren Überschuß gegenüber
den Dicarbonsäuren eingesetzt. Das Molverhältnis Diole zu Dicarbonsäuren ist jedoch nicht kritisch.
Die Säurezahlen der ungesättigten Polyester liegen im allge~ meinen zwischen 10 und 70, vorzugsweise zwischen 20 und ^O,
insbesondere bei 25 bis 40. Dementsprechend liegt das Molgewicht,
das nicht kritisch für die Erfindung ist, zwischen 550C und 800, vorzugsweise zwischen 3000 und 1000, insbesondere
bei 25OO bis I5OO.
Die erfindungsgemäßen Form- und Überzugsmassen enthalten
tertiäre aromatische Amine als Härtungsbeschleuniger. Hierfür eignen sich N.N-Dimethylanilin, N.N-Diäthylanilin, N.N-Dimethylp-toluidin,
N.N-Bis-(ß-hydroxyäthyl)-p-toluidin, N.N-Bis-(ß-hydroxypropyl)-p-toluidin,
N-Methyl-N- (ß.^i-epoxypropyl)-anilin
oder N.N-Bis-(ß.<^i.epoxypropyl)-p-toluidin. Die Härtungsbeschleuniger
sind in Mengen von 0,005 bis 5f vorzugsweise von 0,01 bis
2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der Komponenten 1 bis 5 in den Formmassen enthalten.
Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Massen übliche Polymerisationsinhibitoren,
wie z.B. Hydrochinon, Toluhydrochinon,
tert.-Butylbrenzkatechin, 2.5-Di-tert.-Buty!hydrochinon oder
2.5-Di-tert.-Butylbenzochinon zur Erhöhung der LagerStabilität
enthalten. Die Menge der Inhibitoren beträgt im allgemeinen 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Komponenten 1
bis 5.
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Ferner können noch übliche Hilfs- und Zusatzstoffe, wie Pigmente,
Füllstoffe, Verstärkungsstoffe, gegen Lichteinwirkung stabilisierende
Stoffe oder optische Aufheller zugesetzt sein. Die erfindungsgemäßen schnellhärtenden Form- und Überzugsmassen
besitzen erhebliche technische Vorteile. So ist die Gelier- und Härtungszeit der erfindungsgemäßen Massen bei der Härtung
bei Raumtemperatur gegenüber den bisher üblichen, bei denen
Benzoylperoxid als Aktivator verwendet wird, wesentlich kurzer.
Eine gleichartige Verkürzung bei bisher üblichen Massen wäre nur dann möglich, wenn der Peroxid- oder Amingehalt wesentlich
erhöht würde. Hierdurch ergäbe sich aber eine unerwünschte Verkürzung des Pot-lifes des Ansatzes bzw. eine verstärkte Gelbfärbung
des Fertigproduktes.
Die erfindungsgemäßen Massen ergeben einen weiteren Vorteil
dadurch, daß sie auch bei tieferen Temperaturen als Raumtemperatur in ausreichender Zelt aushärten bzw. überhaupt durchhärten.
Bei den bisher bekannten Systemen war bei gleichen Temperaturen die Gelier- und Härtungszeit beträchtlich verlängert,
oder aber es war eine Durchhärtung überhaupt nicht möglich. So konnten aminbeschleunigte Polyesterformmassen bei tiefen
Temperaturen nicht zur Herstellung von Polyestermörtel, Fußbodenbelägen oder Überzügen auf Metallen, Beton oder Gestein,
wo eine Nachhärtung bei höheren Temperaturen unmöglich ist, eingesetzt werden. Dagegen können die erfindungsgemäßen Formund
Überzugsmassen auch unter diesen erschwerten Bedingungen noch voll wirksam eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen schnellhärtenden Form- und Überzugsmassen
können sowohl in der Naßpreßtechnik als auch in Form von Prepregs oder Preßmassen verarbeitet werden. Hierfür werden noch
Glasfasermatten, -gewebe, oder-rovings eingesetzt. Übliche Verdickungsmittel wie Magnesiumoxid, Calciumoxid oder ähnliche
können gleichfalls verwendet werden.
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Darüberhinaus können die erfindungsgemäßen Produkte auch als Polyesterlacke oder als Spachtelmassen eingesetzt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern. Es werden zwei unterschiedliche Polyester hergestellt.
bestehend aus 33 Gewichtsprozent Styrol und 67 Gewichtsprozent
eines ungesättigten Polyesters aus Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid und Propandiol-1.2 im Molverhältnis 1 : 2;1 : 3·31.
Das flüssige Polyesterharz ist mit 0,01 0Ja Hydrochinon und
0,01 $ tert.-Butylbrenzkatechin stabilisiert. Die Säurezahl
beträgt 25 mg KOIl/g Harz.
bestehend aus 35 Gewichtsprozent Styrol und 65 Gewichtsprozent
eines ungesättigten Polyesters aus Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid, Propandiol-1.2 und Diglykol im Molverhältnis
1.5 : 1 : 1.3 : 1.2. Das flüssige Polyesterharz ist mit
0.01 Gewichtsprozent Hydrochinon und 0.01 Gewichtsprozent tert.-Butylbrenzkatechin stabilisiert und weist eine Säurezahl
von 27 mg KOH/g Harz auf.
Jeweils 100 Teile dieser Polyesterharze werden mit den in den folgenden Tabellen 1-3 angegebenen Mengen Peroxide und
Dirnethylanilin als Härtungsbeschleuniger verrührt und bei
Temperaturen von 20 0C (Tabelle 1), 10 0C (Tabelle 2) und
0 °C (Tabelle 3) gehärtet.
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Mittels eines Viderstandstliermometers und Temperaturschreibers
werden bestimmt:
a) Gelierzeit: Zeit bis zum Beginn des Temperaturanstiegs nach Zugabe des Peroxids
b) ITrirtungszeit: Zeit vom Deginn des Temperaturanstiegs bis zum
Erreichen der Maximaltemperatur
c) Maximaltemperatur: Die höchste während der Härtung erreichte Temperatur.
Vor Beginn der Härtung werden die Temperaturen der Proben auf die jeweiligen, in den Tabellen angegebenen ¥erte eingestellt.
Die Versuche A-F sind nicht erfindungsgemäß. Alle Zahlenangaben des Textes beziehen sich auf das Gewicht.
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Tabelle 1 (llärtungstemperatur 20 C)
a) Verarbeitungszeit min
a) Verarbeitungszeit min
Vers. | No.des | Peroxid | Co Peroxid b. | 0.2 | 0.3 | o. | V1O Amin | °/o Amin b. | 0.5°/o Peroxid | 0.2 |
Nr. | Poly esters |
*) | 0.1 | 6 | 4 | 0.5 | 2.42äja nil Io 1 ' "' |
0.05 | 0.1 | |
1 | I | 10 | 3 | 3 | 7 | 3 | ||||
2 | Λ | II | 7 | 5 | 15 | 7 | ||||
3 | 1 | III | 55 | 40 | 12 | 7 | 32 | 12 | 20 | |
A | IV | 90 | 35 | 30 | 75 | 35 | ||||
4 | I | 3 | 3 | |||||||
5 | O | II | 7 | 7 | ||||||
6 | III | 11 | 11 | |||||||
B | IV | h5 | 45 |
b) Härtungszeit I min
Vers. | No.des | Peroxid | c/o Peroxid b. | 0.2 | 0.3 | 0. | Λ 0O Amin | "Io Amin b. 0 | 5°/o Peroxid |
Nr. | Poly esters |
*) | 0.1 | 17 | 16 | 0.5 | 2.42*. mllol ' |
0.05 | 0.1 |
1 | I | 23 | 14 | 14 | 20 | 14 | |||
2 | 1 | II | 18 | 17 | 30 | 18 | |||
3 | I | III | 53 | 42 | 22 | 18 | 42 | 22 | |
A | IV | 99 | 30 | 27 | 5h__ | 30 | |||
4 | I | 8 | 8 | ||||||
5 | 2 | II | 14 | 14 | |||||
6 | III | 16 | 16 | ||||||
B | IV | 22 | 22 |
c) Maximaltemperatür I CJ
Vers. | No.des | Peroxid | c/o Peroxid b, | 0.2 | 0.3 | 0. | I c/o Amin | c/o Amin b. 0« | 5/£ Peroxid |
Nr. | Poly esters |
*) | 0.1 | 92 | 115 | 0.5 | v.i) I o 1 ' | 0.05 | 0.1 |
1 | I | 66 | 123 | 123 | 124 | 123 | |||
2 | II | 59 | 84 | 64 | 59 | ||||
3 | I | III | •98 | 112 | 82 | 106 | 76 | 82 | |
A | IV | 61 | 116 | I8q | 102 | 116 | |||
4 | I | 188 | 188 | ||||||
5 | II | 82 | 82 | ||||||
6 | 2 | III | 1 56 | 15ό | |||||
B | IV | 9 8 ι | 37/ | 167 | 167 | ||||
50 | 11d | 2 |
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Tabelle 2 (Härtungstemperatur 10 °C) a) Verarbeitungszeit Imin
Vers. | No.des | Peroxid | No.des | Peroxid | No.des | Peroxid | fo Peroxid | 0.2 | 0.2 | 0.2 | b. O. | , 1 c/o Amin | c/o Amin | ■- | b. 0.5 | °ß> Peroxid | 0.2 | 0.2 | 0.1 | 0.2 |
Nr. | Poly esters |
*) | Poly esters |
I | Poly esters |
I | 0.1 | 16 | 26 | 86 | 0.3 | 0.5 | O.O25 | 0.05 | 0.1 | 4 | 12 | 113 | 98 | |
7 | I | II | II | 39 | 12 | 8 | 64 | 20 | 8 | 43 | ||||||||||
8 | II | 1 | III | 1 | III | . | 38 | 38 | 65 | |||||||||||
9 | III | rv | IV | 34 | 34 | 98 | ||||||||||||||
C | IV | I | I | 13 | 19 | 140 | 102 | 102 | 3 | 9 | 165 | 162 | ||||||||
10 | I | II | II | 35 | 10 | 7 | 150 | 12 | 7 | 56 | ||||||||||
11 | II | III | 2 | III | 27 | 27 | 90 | |||||||||||||
12 | III | IV | rv | 57 | 57 | 137 | ||||||||||||||
D | IV | c) Maximaltemperatur | 165 | 165 | ||||||||||||||||
b) Härtungszeit j_min | Vers. | c/o Peroxid | °/o Peroxid | fo Peroxid | b. 0.5?έ Peroxid | |||||||||||||||
Vers. | Nr. | 0.1 | 0.1 | b. O. | \°/o Amin | °/o Amin | b. 0.5 | 0.1 | 0.05 | |||||||||||
Nr. | 7 | 51 | 28 | 3.3 | 0.5 | O.O25 | O.O5 | 18 | 100 | |||||||||||
7 | 8 | 20 | 18 | 56 | 33 | 37 | ||||||||||||||
8 | 9 | 37 | 38 | |||||||||||||||||
9 | C | 38 | • 72 | |||||||||||||||||
C | 10 | 30 | 64 | 72 | 14 | 162 | ||||||||||||||
10 | 11 | 16 | 14 | 70 | 25 | 29 | ||||||||||||||
11 | 12 | 29 | 36 | |||||||||||||||||
12 | D | 36 | 43 | |||||||||||||||||
D | N | 43 | ||||||||||||||||||
o, O. | 1 °/o Amin | c/j Amin | ||||||||||||||||||
3.3 | 0.5 | O.O25 | ||||||||||||||||||
96 | 113 | 66 | ||||||||||||||||||
43 | ||||||||||||||||||||
65 | ||||||||||||||||||||
98 | ||||||||||||||||||||
■50 | 165 | 20 | ||||||||||||||||||
56 | ||||||||||||||||||||
90 | ||||||||||||||||||||
137 |
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Tabelle 3 (Härtungstemperatur 0 C)
a) Verarbeitungszeit [min]
a) Verarbeitungszeit [min]
Vers. | No.des | Peroxid | O | Peroxid■ | 0.2 | b. 0. | ■\cfo | Amin | ) | c/o Amin | b. 0.5 | 0 | Peroxid | 0.2 |
Nr. | Poly esters |
*) | 1 | .1 | 59 | 0.3 | 0 | .5 | ) | 0.025 | O.O5 | 1 | .1 | 10 |
13 15 E |
1 | I III rv |
1 | 14 | 51 | 3h | 1 | 25 | 150 | 59 | 1 | 25 07 Ä1 |
9 | |
16 18 F |
2 | I III IV |
20 | 29 | 1 | 21 26 |
210 | 57 | 21 26 **)A |
|||||
b) Härtungszeit j rain
Vers. Nr. |
No.des Poly esters |
Peroxid *) |
No.des Poly esters |
Peroxid * |
°/o Peroxid | 0.2 | 0.2 | b. 0. | Λ°/ο Amin | c'o Amin | b. 0.5 | c/o Peroxid | 0.2 | b. 0.5 | °/o Peroxid | 0.2 |
13 15 E |
1 | I III IV |
1 | I III rv |
0.1 | 59 | 58 | 0.3 | 0.5 | Ο.Ο25 | O.O5 | 0.1 | 19 | O.O5 | 0.1 | 101 |
16 18 F |
2 | I III IV |
2 | I III IV |
120 | 30 | 121 | 45 | 30 Jh |
150 | 62 | 30 99 |
15 | 4o | 106 | 143 |
c) Maximaltemperatur | 150. | 24 | 21 | 210 | 58 | 21 Jh |
57 | 149 5Q.. |
||||||||
Vers. Nr. |
[°c] | c/o Peroxid I | ||||||||||||||
13 15 E |
0.1 | b. 0. | 1 c/o Amin | l/o Amin 1 | ||||||||||||
16 18 F |
120 | 0.3 | 0.5 | Ο.Ο25 | ||||||||||||
150 | 87 | 106 22 |
150 | |||||||||||||
145 | 149 50 -*♦*) |
210 |
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Peroxide
I = Isopropylperoxydicarbonat
II = Dicetylperoxydicarbonat
III = tert.-Butylcyclohexylperoxydicarbonat
IV = Dibenzoylperoxid
2.42 mMol/100 g Polyester = 0.5 °/° Ί. - 1.38 c/o II = 0.97 $ III
= 0.59 °/o IV
' nacli 5 h noch keine Härtung
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Claims (3)
1. Schnellhärtende Polyesterform- und Überzugsmassen bestehend
aus
1. einem ungesättigten Polyester
2. einem mit .1 . mischpolymerisierbaren Vinylmonomeren
3. einem tertiären aromatischen Amin
4. einem Aktivator
5. üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen
dadurch gekennzeichnet , daß der Aktivator zumindest aus 50 Gewichtsprozent eines organischen
Peroxydicarbonats der allgemeinen Formel
0 0
It Il
R-O-C-O-O-C-O-R'
besteht, in der R oder R1 gleich oder verschieden sein können
und einen gerad- oder verzweigtkettigen aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 3 bis i6 C-Atomen bedeutet, wobei
der Aktivator in Mengen von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der Komponenten 1 bis 51 eingesetzt wird.
2. Polyesterform- und -Überzugsmassen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß als Aktivatoren solche Peroxydicarbonate der allgemeinen Formel
eingesetzt werden, in der R oder R1 einen gerad- oder verzweigtkettigen
aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest mit 3 bis
16 C-Atomen bedeutet.
3. Polyesterform- und -Überzugsmassen nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet , daß als Aktivator ausschließlich Peroxydicarbrfnate der oben angeführten
allgemeinen Formel eingesetzt worden.I*
Ii
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732338402 Pending DE2338402A1 (de) | 1973-07-28 | 1973-07-28 | Schnellhaertende polyesterform- und -ueberzugsmassen |
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DE (1) | DE2338402A1 (de) |
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FR (1) | FR2238737B1 (de) |
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