DE2338300A1 - Undulierendes rektal-spuelgeraet - Google Patents

Undulierendes rektal-spuelgeraet

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DE2338300A1 DE19732338300 DE2338300A DE2338300A1 DE 2338300 A1 DE2338300 A1 DE 2338300A1 DE 19732338300 DE19732338300 DE 19732338300 DE 2338300 A DE2338300 A DE 2338300A DE 2338300 A1 DE2338300 A1 DE 2338300A1
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Paul Bindel
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0275Pulsating jets; Vibrating nozzles

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Description

Paul Bindel, 3946 West North Avenue, Chicago,Illinois/U.S.A.
ondulierendes Rektalspülgerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Spülen des Darmes und Dickdarmes und dem Reinigen des Mastdarmes einer Person, die in eine bequeme Stellung auf einem mit öffnung versehenen Sitz gesetzt ist, wobei ein undulierender Strom von warmem Wasser durch eine Klistierspritze eingespritzt wird, die sich in dem und aus dem Mastdarm vertikal hin- und herbewegt, das gleichzeitige periodische Ausstossen von Abfall-Produkten davon erlaubt und mit einer oszillierenden Düse gekoppelt ist zum Absprühen des Anal-Bereiches des Patienten mit warmem Wasser und
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einem Abfallbecken für das Entfernen des Ausstosses davon.
Menschen allen Alters, die chronische Verstopfung, ulzeröse Därme oder allgemeine Entzündung der Därme und des Dickdarmes haben, oder die von chirurgischer Behandlung genesen,einschliesslich dem Herausschneiden eines Teiles des beeinträchtigten Dickdarmes oder Darmes benötigen alle das Reinigen des Darmes und Dickdarmes auf regelmässiger Basis für therapeutische Zwecke. Spülung des Darmes des genesenden Patienten mit einer schubweisen, rektalen Injektion einer gesteuerten Menge von warmem Wasser aus einem abgestuften Spülgerät ist die frühere Praxis gewesen. Dort gibt es keinen oder geringen Ausstoss des Abfalles aus dem Anus des Patienten, zum Zeitpunkt der stossweisen Injektion. Der Patient muss das Abfall-Produkt anschliessend auf einem Stuhl sitzend in der herkömmlichen Weise beseitigen. Es gibt keinen undulierenden reinigenden Fluss von warmem Wasser in und durch den Darm und aus dem Anus heraus auf einer kontinuierlichen Spülbasis in dem Klistierverfahren.
Die therapeutischen Vorteile des Massierens der Muskeln in dem Anal-Bereich durch die Injektion eines Spülmittels in den Mastdarm eines zurückgelehnten Patienten sind gut eingerichtet. Der erhöhte beruhigende und entspannende Effekt auf diese Muskeln, wie er durch die indulierende Injektion eines Spülmittels in den Mastdarm einer sitzenden Person durch eine Klistierspritze erreicht wird, welche sich darin hin-
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und herbewegt, zusammen mit der erhöhten Reinigung des Mastdarmes zwischen dem sich senkenden Teil des Darmes und des Mastdarmes,erreicht durch gleichzeitige stossweise Injektion von frischem,warmen Wasser und gleichzeitiges Ausstossen der Abfallprodukte davon, sind neuartige nachgewiesene Vorteile, die vorher nicht allgemein zur Verfügung standen.
Somit ist eine Notwendigkeit für ein Gerät hergestellt, das den Mastdarm und den sich senkenden Darm mit einem undulierenden Fluss von warmem Wasser reinigen wird, während der Patient in einer normalen, bequemen Stellung sitzt und gleichzeitig die Abfall-Produkte auf eine zweckmässige und hygienische Weise davon entfernt.
Das Verfahren dieser Erfindung liegtnder Spülung des Dickdarmes und Darmes eines Patienten, der in einer normalen, bequemen Stellung sitzt,mit einer undulierenden Düsenströmung von warmem Wasser, welches durch eine Klistierspritze eingespritzt wird, die sich in den und aus dem Mastdarm hin- und hergebwegt. Diese stossweise Injektion des Spülmittels erlaubt beinahe gleichzeitiges und abwechselndes Ausstossen der erhaltenen Abfall-Produkte davon. Ein oszillierender Sprühnebel aus warmem Wasser wird gleichzeitig auf den Anal-Bereich des Patienten aufgetragen, für die Reinigung desselben und das Entspannen der Muskeln daherum.
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Der Kern des Gerätes dieser Erfindung liegt in einem Sitzrahmen, welcher im Zentrum in einer Sitzöffnung eine sich vertikal hin- und herbewegende Klistierspitze aufnimmt,
zur stossweisen Injektion eines Düsenstrahles von warmem Wasser in den Dickdarm und Darm des Patienten, der darauf sitzt und für das abwechselnde Ausstossen der Abfall-Produkte davon und unter der Sitzöffnung eine oszillierende Sprühdüse für das körperliche Reinigen des Anus-Bereiches des
Patienten und einer Anordnung für das Sammeln und Entfernen der Abfall-Produkte davon.
Die Erfindung wird anhand einer bevorzugten Ausführungs-Form im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine unvollständige Perspektiv-Ansicht des Sitzes und der sich vertikal hin- und herbewegenden Klistierspitze und der oszillierenden Sprühdüse dieser Erfindung;
Fig. 2 eine unvollständige Perspektiv-Ansicht der Relation der Klistierspitze für die rektale Injektion und die Sprühdüse für das anale Reinigen, zusammen mit den Fliessprallplatten;
Fig.3 eine unvollständige Perspektiv-Ansicht des Nocken-
und Gelenk-Mechanismus zur vertikalen Hin- und Herbewegung der Klistierspitze und zum Oszillieren der
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Anal-Sprüchdüse;
Fig.4 eine Draufsicht des Mechanismus zum vertikalen Hin- und Herbewegen der Klistierspitze und zum Oszillieren der Anal-Sprühdüse;
Fig.5 eine Vorderansicht des Mechanismus für das vertikale Hin- und Herbewegen der Klistierspitze und das Oszillieren der Anal-Sprühdüse und
Fig.6 eine unvollständige Draufsicht des durch eine Schnecke angetriebenen Nocken-Mechanismus.
Auf die Zeichnungen verweisend, insbesondere auf Fig.3,
enthält das Gerät zur rektalen Flüssigkeitsberuhigung und Reinigung dieser Erfindung einen Grundrahmen 10, der ein Bodenglied 11 aufweist, wie in Fig. 2+3 dargestellt und eine Anzahl von Beinen 12 zum Stehen auf dem Boden, wobei ein Sitzglied 14 auf dem Rahmen befestigt ist. Eine
öffnung 18 ist zentral in und an der Rückseite des Sitzgliedes 14 angeordnet. Eine rektale, lindernde Reinigungsanordnung 20 steht durch die öffnung 18 nach oben vor für die therapeutische Injektion von warmem Wasser in den und auf den Mastdarm eines Patienten, der auf den Sitz 14
gesetzt ist. Metall-Prallblech 24 für ein Abfall-Produkt steht in Fliess-Verbindung mit und unter der rektalen
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Reinigungs-Anordnung zum Sammeln der Abfall-Produkte davon, wobei das Prallblech an der Auslass-Öffnung 26 in dem Bodenglied 11 endet und in Fliess-Verbindung mit einem Beseitigungs-Bauteil (nicht dargestellt) zur leichten Beseitigung steht.
In Fig. 2 enthält die rektale,lindernde und reinigende Anordnung 20 einen Betätigungs-Mechanismus 30, welcher an der Rückwand 16 des Rahmens 10 befestigt ist und durch das Prallblech 24 allgemein abgeschirmt ist. Eine sich vertikal hin- und herbewegende Klistier-Spitze 28 ist betriebsfähig auf dem Mechanismus 30 befestigt, um durch die Öffnung 18 und über die obere Ebene des Sitzes 14 vorzustehen für die Injektion des Düsenstrahles von warmem Wasser nach oben in den Mastdarm des Patienten. Eine oszillierende Düse 32 , welche neben und unter der Klistierspitze 28 angebracht ist,ist auch betriebsfähig auf dem Mechanismus 30 befestigt zum oszillierenden Besprühen'des Anal-Bereiches des Patienten mit warmem Wasser.
Wie aus Fig.3 hervorgeht, enthält der Mechanismus 3O einen sich vertikal hin- und herbewegenden Mechanismus 34, welcher die Klistierspitze 28 hin- und herbewegt und die Sprühdüse oszilliert. Der sich vertikal hin- und herbewegende Mechanismus 34 enthält einen Motor 36, wie in Fig. 4+5 dargestellt, welcher an einer Seite des Grundrahmens 10 befestigt ist. Eine Stützhalterung 38 für eine Führungsbuchse ist auf dem
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Rahmen 10 befestigt und erstreckt sich abwärts und diagonal einwärts. Eine Buchse 40 für die Schneckenwelle, wie in Fig. 3,4+5 dargestellt, ist an einem Ende rittlings neben dem oberen Ende der Halterung 38 befestigt und an dem anderen Ende an dem Rahmen 10.
Wie aus Fig. 2,3,4 + 5 hervorgeht, ist ein Sockel 44 auf dem Bodenglied 11 befestigt und sowohl durch ein Becken 22, das nur teilweise in Fig.2 sichtbar ist, als auch das Prallblech 24 bedeckt. Ein Klotz 46 ist auf der Oberseite des Sockels 44 befestigt und erstreckt sich davon nach oben. Eine Schneckenwelle 42 ist drehbar durch die Buchse befestigt und an einem Ende betriebsfähig mit der Antriebswelle des Motors 36 verbunden und ist an dem anderen Ende drehbar in einem Lager in dem oberen Ende des Klotzes 46 befestigt. Ein Schneckengewinde 48 ist in die Schneckenwelle geschnitten, wie in Fig. 3,4,5 + 6 dargestellt. Im Abstand zueinander angeordnete Zapfenbefestigungen 50 sind auf der Oberseite des Sockels 44 angebracht, wobei deren Zapfenachse versetzt von und senkrecht zu der Antriebswelle 42 angebracht ist. Eine Stützwelle 53 des Schneckenrades ist rittlings in der Zapfenbefestigung 50 befestigt. Ein Schneckenrad 54 ist drehbar mit der Welle 53 zwischen den Zapfenbefestigungen 50 befestigt und greift betriebsfähig an die Schneckengewinde 48 auf der Welle 42 an. Eine kreisförmige Nooke 56 (siehe Fig.5), die eine Anzahl von Nasen 58 darauf
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aufweist, ist drehbar mit der Welle 52 befestigt und durch das Becken 22 bedeckt (siehe gestrichelte Linien in Fig.5) und neben der Rückwand 16 und auch teilweise bedeckt durch das Prallblech 24, wie in Fig. 2+5 dargestellt (in gestrichelten Linien). Die Nocke 56 enthält vorzugsweise eine Reihe von acht Nasen 58, wobei jede eine gekrümmte steigende Fläche 57 und eine radiale fallende Fläche 57a auf der anderen Seite aufweist.
Wie aus Fig. 3,4,5, + 6 hervorgeht, nehmen im Abstand zueinander angeordnete Stangen oder Führungsbahnen 60, welche auf der Rückwand 16 des Rahmens 10 befestigt sind, gleitend eine Gleitstange 62 auf, zur Hin- und Herbewegung in einer vertikalen Richtung. Ein Nockenstössel 64 ist in der Mitte auf der inneren Fläche neben äem unteren Ende der Gleitstange befestigt und greift betriebsfähig an die Flächen 57 und 57a zur vertikalen Hin- und Herbewegung beim Heben und Fallen derselben an, wenn sich die Nocke im Uhrzeigersinn in der Richtung des Pfeiles in Fig.5 bewegt. Ein Querträger 66 ist horizontal an einer Stelle zwischen seinen zwei Enden an das obere Ende der Gleitstange 62 neben und parllel mit der Rückwand 16 befestigt. Ein Rückkehrglied 67 der Schwerkraft ist an einem Ende des Querträgers 66 befestigt, wie in Fig. 3+5 dargestellt, um das Fallen der Gleitstange 62 zu unterstützen, wenn der Nockenstössel 64 an die radiale fallende Fläche 57a der Nocke angreift.
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Eine Halterung 68 für das Stützrohr der Klistierspitze ist neben dem anderen Ende des Querträgers 66 befestigt und erstreckt sich in einer vertikalen Ebene. Die Klistierspitze 28 ist in der stützenden Halterung 68 befestigt und steht leicht durch die öffnung 18 über den Sitz 14 vor, um sich ansprechend auf die Zusammenarbeit des Nockenstössels 64 mit den rotierenden Nockennasen 58 vertikal hin- und herzubewegen.
Ein erster flexibler Schlauch 70, wie in Fig.1,2,3,4, + 5 dargestellt, steht in Fliessverbindung mit der nach unten vorstehenden Einlasseite 29 der Klistierspitze 28 und erstreckt sich nach unten durch das Rohr 25 in dem Prallblech und nach aussen durch eine Öffnung 72 in dem Bodenglied 11. Das entgegengesetzte Ende des Schlauches 70 ist an eine Warmwasser-Versorung ( nicht dargestellt) angeschlossen und weist geeignete Ventile auf, um den Wasserdruck zu steuern.
Wie aus Fig. 3,4, + 5 hervorgeht, ist eine gekrümmte, schwenkende Stützstange 73 an entgegengesetzten Enden an dem Becken 22 gegen die Rückwand 16 mittels durchgehenden Schrauben 74 befestigt, die die Enden daran anbringen. Eine Schwenkwelle 76, wie in Fig.4 dargestellt, ist schwenkbar an der Stange 73 neben und unter der Klistierspitze 28 befestigt und an deren Seite entgegengesetztdem Querträger 66 zwischen den Schrauben und erstreckt sich horizontal in einer Richtung nach innen von und senkrecht zu der Rückwand 16. Ein Hebel 80, von welchem ein Ende an der Schwenkwelle 76 befestigt ist, erstreckt sich
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in der Richtung des Querträgers 66 parallel zu der Rückwand Ein Gelenk 82 ist schwenkbar an dem anderen Ende des Hebels 80 befestigt und an dem Querträger 66 zum schwenkbaren Hin- und Herbewegen des Schwenkgliedes 76 in einer Ebene parallel zur Rückwand 16, wenn der Querträger 66 durch das Heben und Fallen des Nockenstössels 64 auf den Nasen 58 der kreisförmigen Nooke 56 vertikal hin- und herbewegt wird.
Erneut auf Fig.3,4 + 5 verweisend, ist eine Klemme 78 für die Sprühdüse an dem freien Ende der Welle 76 befestigt. Die Sprühdüse 32, welche Qüsensprührohre 86 aufweist, die sich in einer im allgemeinen vertikalen Richtung von einem Ende derselben erstrecken, ist in der Klemme 78 befestigt. Ein zweiter flexibler Schlauch 88 steht in Fliessverbindung mit der einen Seite der Sprühdüse 32 und erstreckt sich durch eine öffnung 90 in der Rückwand 16 des Rahmens 10. Ein Druckregler (nicht dargestellt) ist auch an den Schlauch angegliedert, um den Druck von durch die Düsen 86 fliessendem Wasser zu steuern. Ein verschiebbarer Träger 94 ist hin- und herbewegbar auf der oberen Fläche der unteren Wand der Klemme befestigt und mit einer bogenförmigen oberen Fläche 96 versehen, um dadurch den Schlauch 88 durch Bewegung von der in Fig.4 dargestellten Stellung in die von Fig.5 in.Tder Klemme festzuklemmen.
Im Betrieb des Verfahrens des undulierenden Rektalspülens dieser Erfindung sitzt eine Person auf dem Sitz 14, setzt
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die Klistierspitze 28 ein, welche über der oberen Fläche derselben in die hintere öffnung seines Verdauungs-Kanals vorsteht. Warmes Wasser für die Spülung des Dickdarmes und das Reinigen des Mastdarmes wird dann der Klistierspitze für das Ausspritzen darin als ein Strahl niedriger Geschwindigkeit davon und der Düse 32 zugeführt für das Sprühen des Anus-Bereiches. Nachdem das Gleichgewicht der Temperatur und des Flusses erreicht worden ist, wird die Antriebs-Maschine oder der Motor 36 elektrisch an eine elektrische Stromschiene von 110 Volt Wechselstrom angeschlossen, durch Schliessen des Kippschalters 37, welcher an dem Grundrahmen innerhalb der Reichweite der behandelten Person befestigt ist. Der Betätigungs-Mechanismus 30 wird somit angetrieben und die Klistierspitze 28, welche betriebsfähig damit verbunden ist, beginnt ihre undulierende Bewegung in dem und aus dem Mastdarm, wobei der weiche Strahl von Wasser darin eingespritzt und das gleichzeitige schubweise Ausstossen von Abfall-Produkten erlaubt wird, und die Düse 32, welche ebenfalls betriebsfähig damit verbunden ist, vor und zurück über den Anal-Bereich oszilliert und weiches, warmes Wasser darauf sprüht.
Bei Beendung der Behandlung wird der Schalter 37 geöffnet und der elektrische Schaltkreis, der den Motor 36 mit der Stromschiene verbindet, wird unterbrochen, was die undulierende Bewegung der Klistierspitze 28 und die oszillierende Bewegung der Sprühdüse 32 beendet. Der Zufluss von warmem
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Wasser wird dann beendet und die Person, die den vollen Vorteil der Behandlung erhielt, ist frei, um sich vom Sitz 14 zu erheben.
Obwohl nur eine spezifische Ausführungsform dieser Erfindung hierin beschrieben und dargestellt worden ist, versteht sich, dass Einzelheiten der dargestellten Konstruktion geändert oder weggelassen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie durch die folgenden Ansprüche definiert.
- Patent-Ansprüche -
- 13 -
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Claims (3)

- 13 Patent-Ansprüche
1.)Gerät für die Spülung des Dickdarmes und der Därme und des Reinigens des Dickdarmes einer Person, g e k e η η zeichnetdurch
a) einen Grundrahmen (10)
b) ein mit öffnung versehenes Sitzglied (14) , das auf der Oberseite des Rahmens befestigt ist,
c) ein Becken (22) , das auf dem Rahmen unter der Öffnung des Sitzes befestigt ist und innere Prallbleche (24) darin aufweist und eine Auslassleitung davon,
d) eine erste Antriebs-Anordnung (56), die an dem Rahmen befestigt ist und einen vertikal befestigten, sich hin- und herbewegenden Ausgang (62) davon aufweist,
e) eine zweite Antriebsanordnung (80,82), die an dem Rahmen befestigt ist, und einen schwenkbar befestigten horizontalen, oszillierenden Ausgang davon aufweist,
f) eine Klistierspitze (28), die an dem sich vertikal hin- und herbewegenden Ausgang (62) der ersten Antriebsanordnung befestigt ist, die im allgemeinen aufwärts gerichtet ist und durch und über die Sitzöffnung (18) vorsteht,
g) eine Sprühdüse "(32) , die auf dem horizontalen, oszillierenden Ausgang der zweiten Antriebsanordnung befestigt und im allgemeinen aufwärts und unterhalb der Sitzöffnung gerichtet ist und
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h) eine Quelle von warmer Flüssigkeit in Fliessverbindung mit der Klistierspitze (28) und der Sprühdüse.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebsanordnung enthält:
a) eine Antriebsmaschine (36) , die an dem Rahmen befestigt ist,
b) ein Antriebsgetriebe (48,54), das betriebsfähig mit der Antriebsmaschine verbunden ist und eine Ausgangswelle (52) aufweist,
c) eine kreisförmige Nocke (56), die eine Anzahl von Nasen(58) aufweist und auf der Ausgangswelle (52) befestigt ist, wobei jede Nase (58) eine gekrümmte hebende Arbeitsfläche
(57) aufweist und eine radiale, fallende Arbeitsfläche (57a]
d) ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten Führungsstangen (60), die auf dem Rahmen befestigt sind,
e) eine Gleitstange (62) , die gleitend zwischen den im Abstand zueinander angeordneten Führungsstangen (60) befestigt ist und ein oberes Ende aufweist,
f) ein Nockenstössel (64) , der an dem unteren Ende der Gleitstange befestigt ist und die Arbeitsflächen der Nockennasen betriebsfähig berührt,
g) einen Querträger(66}, der an dem oberen Ende der Gleitstange befestigt ist,
h) eine Halterung (68) der Klistierspitze (28), die auf
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dem Querträger (66) befestigt ist, und
i) eine Klistierspitze (28), die in der Halterung (68) befestigt und gerichtet ist, um warme Flüssigkeit vertikal auszuspritzen, sowie zur vertikalen Hin- und Herbewegung relativ zu dem Rahmen.
3. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Antriebsanordnung
enthält:
a) eine Sprühdose (32), die schwenkbar an dem Rahmen unter und neben der Klistierspitze (28) befestigt und gerichtet ist, um warme Flüssigkeit im allgemeinen vertikal aufwärts auszuspritzen,
b) einen Hebel (80), der mit einem Ende an der Düse (32) befestigt ist, und sich in einer horizontalen Richtung erstreckt und
c) ein Gelenk (82) , dessen eines Ende schwenkbar an dem anderen Ende des Hebels (80) befestigt ist und dessen anderes Ende schwenkbar an dem Querträger (66) befestigt ist, wodurch eine vertikale Hin- und Herbewegung des Querträgers die Sprühdose (32) schwenkend oszilliert.
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DE2338300A 1973-07-27 1973-07-27 Rektal-Spfilgerät zur Reinigung des Rektums mit einer Spülflüssigkeit Expired DE2338300C3 (de)

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DE2338300B2 DE2338300B2 (de) 1979-10-18
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727064A1 (de) * 1977-02-14 1978-08-17 Paul Bindel Rectal-spuelvorrichtung
DE3424049A1 (de) * 1984-06-29 1986-01-09 Matsuya Hoseikiki Hanbai K.K., Ohno, Fukui Stoffgreifervorrichtung

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