DE2338072A1 - Meisseleinsatz zur vibrationsabschwaechung - Google Patents
Meisseleinsatz zur vibrationsabschwaechungInfo
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Description
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma International Tool Sales, Bridgepost, Connecticut,
V.St.A.
betreffend
"Meißeleinsatz zur Vibrationsabschwächung"
Priorität: 10. Oktober 1972
V.St.A.
Die Erfindung betrifft die Dämpfung von Vibrationen bei Schlagwerkzeugeinsätzen, insbesondere in dem Fall, wenn die
V/crkzeugeinsätze zum Eindringen in Stoffe verwendet werden. 3isher wurden verschiedene Versuche unternommen, um das Freouenzansprechvermögen
von Heißeleinsätzen abzuschwächen und entweder eine gesteigerte Standzeit oder die Erzeugung von
geringerem Lärm zu erzielen. Die bisher neistbekannte Lösung
verwendete eine Änderung der Bregekennwerte des Meißeleins--tzes,
so daß dieser lediglich biegemäßig auf Vibrationen von sehr geringer Frequenz anspricht. Ein bekanntes Verfahren
zur Erniedrigung des Biegeansprechvermögens eines Keißelein-
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Satzes besteht darin, einen Dämpf ungsflarisch an irgendeinem
Punkt desselben vorzusehen, jedoch treten in Verbindung hiermit zahlreiche Schwierigkeiten auf.
Die meisten Dämpfungsflansche weisen, einen größeren Außendurchmesser
als der Meißeleinsatz auf; wo Eindringvorgänge bewirkt
werden, begrenzen sie die erzielbare Eindringtiei'e. Derartige-Flansche
sind auch einer wesentlichen physikalischen Abnützung ausgesetzt, wenn bei der Eindringgrenze gearbeitet wird. Um cias
Auftreten der Eindringgrenze zu vermindern, sind einige riar.ccho
unmittelbar neben demjenigen Teil des I-leißeleinsatzes angeordnet,
welcher in der Antriebseinheit festsitzt. Jedoch ist ein Keißeleinsatz
mit einem solchen Plansch nicht vertauschbar kompatibel mit den Halteeinrichtungen aller Antriebseinheiten. In dieser
Hinsicht entsprechen die am meisten verwendeten Halteinrichtungen
zur Erzielung einer solchen Kompatibilität der üblichen Anordnung, bei .v/elcher eine Klinke an der Antriebseinheit mit
einem Ringflansch an dem Heißeleinsatz in Eingriff steht. Jedoch ist dieser Eingriff lediglich über einen kleinen I1OiI des
Ringflansches wirksam, da der vorangehend erwähnte Flansch, in
der Anordnung vorliegt; hieraus entstehen ein ungleichriäBig
verteilter Verschleiß und eine begrenzte Verkzeugstandzeit.
Einige Dämpfungsflansche sind lediglich mit dem Keißeleinsatz
haftend verbunden und. hiervon trennbar, wenn die Verbindung unter
extremen mißbräuchlichen Bedingungen reißt. Dieses Problem wird bei den erhöhten Temperaturen weiter verschärft, welche unter gewissen
Betriebsbedingungen oder beim Nacharbeiten der Spitze eines aus einem Stück bestehenden Werkzeugs auftreten. F-rnc-r umfassen
viele Dämpfungsflansche zus&mmendrückbare Stoffe, weiche
bei erhöhten Temperaturen nachteilige Effekte hinsichtlich ihrer elastischen Eigenschaften zeigen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines gegenüber dem 3-cand
der 'Technik verbesserten Keißeleinsatzes mit einem Dämpfungs-
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ORIGINAL INSPECTED
flansch, welcher die vorangehend erläuterten ungünstigen Eigenschaften
nicht aufweist. Die Erfindung schafft einen Meißeleinsatz mit einem in einer starren Büchse eingeschlossenen Dämpfungsflansch, welcher in Eingriff mit dem Meißeleinsatz verriegelt
gehalten ist. Die Erfindung schafft ferner einen derartigen Keißeleinsatz, bei welchem der Dämpfungsflansch gegenüber einer
Zerstörung infolge Eindringens von Stoffen abgeschirmt ist und
nicht die durch den Meißeleinsatz erzielbare Eindringtiefe begrenzt:!. Die Erfindung schafft ferner einen Meißeleinsatz mit
dem üämpfungsflansch sowie einer abnehmbaren Spitze, die
kompatibel gestaltet ist, um das Herausziehen des Meißeleinsatzes aus durchstoßenen Stoffen zu erleichtern und eine unbeabsichtigte
Lösung der Werkzeugspitze während des Eindringens zu vermeiden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfaßt
der Dämpfungsflansch zusammendrückbare Stoffe von hoher Temperaturbeständigkeit.
Erfindungsgemäß wird der Dämpfungsflansch aus einer zusammendrückbaren
Büchse hergestellt, die rund um einen Teil des Meißeleinsatzes angeordnet ist, wobei die zusammendrückbare Büchse
in einer starren Büchse eingeschlossen ist, die gegen eine Ringnut an dem Meißeleinsatz anliegt. Die zusammendrückbare
Büchse besteht aus Bestandteilen auf der Grundlage von Silikongummi, um die Standzeit des Flansches zu steigern, wenn erhöhte
Temperaturen auftreten. Bei Anwendung in Verbindung mit einem zum Eindringen bestimmten Zweistück-Meißeleinsatz mit einem
Schaft und einer abnehmbaren Spitze wird, der Flansch durch die Spitze abgeschirmt. Diese Abschirmung wird erreicht, indem die
Spitze mit einem Bohrungsdurchmesser von größerem Wert als die starre Büchse gestaltet wird, so daß der Meißeleinsatz
eine ein Spiel bedingende Kammer für den Flansch erzeugt, nachdem ein Eindringvorgang in Stoffe stattgefunden hat. Ein
Festhängen des Meißeleinsatzes in durchstoßenen Stoffen wird verhindert, indem eine konische Fläche an der abnehmbaren
Spitze zwischen deren Bohrungsdurchmesser und dem Flansch vorgesehen
wird.
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Erfindungsgemäß werden also die Vibrationskennwerte eines
Schlagwerkzeugeinsatzes verändert, indem ein Halteflansch gemäß dem Grad der gewünschten Dämpfung angebracht wird. Dieser
Flansch ist dauernd an dem Meißeleinsatz durch eine dazwischen vorgesehene starre Verriegelung befestigt; ein besonderes zusammendrückbares
Material wird hierbei verwendet, um hohen Betriebstemperaturen zu Xtfiderstehen. Wenn der Meißeleinsatz
eine lösbare Werkzeugspitze umfaßt, dient diese vermöge entsprechender Gestaltung als Schutzabschirmung für den Plansch
beim Eindringen in Stoffe. Ein Teil dieser Ausbildung wird durch eine konische Fläche geschaffen, um der Herausziehen
des Meißeleinsatzes aus durchstoßenen Stoffen zu erleichtern und eine unbeabsichtigte Ablösung der Spitze während des Eindringens
zu vermeiden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines aus einem einzigen Stück bestehenden Meißeleinsatzes nach der Erfindung
mit einem Dämpfungsflansch, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. Λ zur Darstellung zusammendrückbarer und starrer Büchsen
des Dämpfungsflansches längs einer Nut, durch welche der Dämpfungsflansch mit der Werkzeugspitze verriegelt
ist,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines aus zwei Stücken
bestehenden Meißeleinsatzes, an welchem der Dämpfungsflansch angebracht ist, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3 ' zur Darstellung der zusammendrückbaren und starren
Büchsen des Dämpfungsflansches, der Nut, durch welche der Dämpfungsflansch mit dem Schaft verriegelt ist,
und der Ausbildung der Werkzeugspitze.
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Gemäß Fig. 1 ist an einem aus einem Stück bestehenden Schlagmeißeleinsatz
10 ein Dämpfungsflansch 12 nach der Erfindung vorgesehen. Ein Ende des Meißeleinsatzes 10 umfaßt einen
sechseckigen Teil 14· zum Einsetzen in eine Werkzeughalterung einer (nicht veranschaulichten) Antriebseinheit. Diese Halterung
umfaßt eine Klinke oder eine Feder zur Verriegelung mit einem ringförmigen Flansch 16 an dem Meißeleinsatz 10. Eine Werkzeugspitze
18 ist am anderen Ende des Meißeleinsatzes 10 vorgesehen und entsprechend dem durchzuführenden Arbeitsvorgang
gestaltet. Der sechseckige Teil 14 und die Werkzeugspitze 18
sind durch einen Schaft 20 verbunden, durch welchen Schlagkräfte von irgendeiner geeigneten Antriebseinheit, beispielsweise
einem Schlaghammer, übertragen werden. Obgleich die Werkzeugspitze 18 in der gezeigten Form zur Durchführung eines
Eindringvorganges dient, beispielsweise beim Aufbrechen eines Pflasters oder beim Durchbohren von Fels, könnte die Spitze
auch vermöge entsprechender Ausbildung zur Durchführung anderer Vorgänge dienen, beispielsweise zum Nieten oder zum Feststampfen.
'■
Die Ausbildung des Dämpfungsflansches 12 ergibt sich aus Fig. 2,
der zufolge eine zusammendrückbare Büchse 22 sich in inniger Anlage
um einen Teil des Schaftes 20 befindet. Eine starre Büchse 24 ummantelt unter Druckvorspannung die zusammendrückbare Büchse
22. Eine Ringnut 26 ist rund um den Schaft 20 angeordnet; ein Ende der starren Büchse 24- wird vermöge entsprechender Formgebung
dort aufgenommen. Irgendwelche Stoffe von geeigneten elastischen Eigenschaften können zur Herstellung der zusammendrückbaren
Büchse 22 verwendet werden, jedoch erwiesen sich Stoffe auf der Grundlage von Eisenoxid-Silikon als besonders
geeignet, wenn hohe Temperaturen auftreten. Die starre Büchse 24 kann beispielsweise aus Metall bestehen; die Einfirmung der
starren Büchse 24 in die Ringnut 26 kann durch irgendein geeignetes Verfahren bev/irkt werden, beispielsweise durch Einbördeln.
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Im Betrieb vibriert der Meißeleinsatz 10 über seine Längsochse,
wenn Schlagkräfte von einer Antriebseinheit darauf ausgeübt werden. Die Frequenz dieser Vibration steht in direkter Zuordnung
zu den Bdegekennwerten des Meißeleinsatzes 10 und konnte daher durch Erniedrigung des Biegeansprechvermögens
des Meißeleinsatzes 10 abgeschwächt werden. Durch den begrenzenden biegemäßigen Freiheitsgrad rund um ein Segnent des
Ileißeleinsatzes 10 dient der Dämpfungsflansch 12 zur Erniedrigung
des Biegeansprechvermögens. Der Grund hierfür liegt darin, daß die'zusammendrückbare Büchse 22 zur Anlage gegen den Meißeleinsatz
10 durch die starre Büchse 24- gebracht wird und daher
mit der gleichen Frequenz wie der Heißeleinsatz 10 vibrieren muß, sofern nicht eine Dämpfung auftritt. Da die zusammendrückbare
Büchse 22 ein sehr niedriges biegeirüßiges iincprechvermögen
auf v/eist, folgt diese Büchse keinen Vibrationen mit hoher Frequenz, Vielehe sich durch den Meißeleinsatz 10 fortpflanzen,
so daß solche Vibrationen auf diese Weise gedämpft werden. Daher hat der Dämpfungsflansch 12 die Wirkung einer
Erniedrigung des biegemäßigen Ansprechvemögens des Meißeleinsatzes
10.
Die durch den Dämpfungsflansch 12 erzielte Dänpfungswirkung
hängt von zahlreichen Faktoren ab, wobei viele Eombinaticnsn dieser Faktoren angewendet werden können, um den besonderen gewünschten
Dämpfungseffekt zu erzielen. Daher wurden die Erläuterungen
durch Diskussion irgendeiner besonderen Kombination lediglich kompliziert. Wenn jedoch einmal eine Kombination
bestimmt ist, weist der Dämpfungsflansch 12 lediglich so lange eine maximale Wirksamkeit auf, als er an dem Iieißeleinsatz
10 an einer genauen Stelle befestigt bleibt, wobei die elastischen Eigenschaften der zusammendrückbaren Büchse sich
nicht verschlechtern. Eine dauernde Befestigung des Dämpfungsflansciies
an dem Meißeleinsatz 10 wird durch Eingriff der starren Büchse 24 in die Ringnut 26 sichergestellt, welche dazwischen
einen Eingriff herbeiführen. Der Hauptgrund für die elastische Verschlechterung in dem Dämpfungsflansch 12 liegt in
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erhöhten Temperaturen; daher werden Stoffe auf Eisenoxid-Silikon für die zusammendrückbare Büchse 22 verwendet, welche
stabile elastische Eigenschaften bei sehr hohen Temperaturen gewährleistet.
Gemäß Fig. 5 kann der Dämpfungsflansch 12 auf einen aus zwei
Teilen bestehenden Schlagmeißeleinsatz 30 mit einem Schaft und einer abnehmbaren Werkzeugspitze 34 angewendet werden. An
einem Ende umfaßt der Schaft 32 sowohl einen sechseckigen Teil
56 zum Einsetzen in eine Werkzeughalterung der (nicht veranschaulichten)
Antriebseinheit und einen Eingflansch 38 zum
Eingriff hiermit. Das andere Ende des Schaftes 32 ist besonders
gestaltet, um die abnehmbare Werkzeugspitze ^1V durch Preßsitz
aufzunehmen. Auch hie? wiederum ist das Äußere der abnehmbaren
V/erkzeugspitze 54 vermöge entsprechender Gestaltung zur Durchführung
eines Eindringvorganges ausgebildet, könnte Jedoch vermöge anderer entsprechender Ausgestaltung zur Durchführung
anderer Vorgänge eingerichtet sein, beispielsweise zum feststampfen
oder Nieten.
Der Aufbau des Dämpfungsflansches 20 an dem aus zwei Stücken bestehenden Meißeinsatz 30 ist im wesentlichen identisch mit demjenigen,
welcher vorangehend für den aus einem Stück bestehenden Meißeleinsatz 10 beschrieben wurde. Dieser.Aufbau ist in Fig.
dargestellt, wo gleiche Bezugsziffern in Bezug auf den Dämpfungsflansch 22 wie in Fig. 2 verwendet sind. Die zusammendrückbare
Büchse 22 liegt innig um einen Teil des Schaftes 32 an, wobei die starre Büchse 24 die zusammendrückbare Büchse 22 unter
Druckeinwirkung umgibt. Eine Eingnut 40 ist rund um den Schaft 32 vorgesehen, wobei ein Ende der starren Büchse 24 dort in Eingriff
steht. Die abnehmbare V/erkzeugspitze 34 des Meißeleinsatzes
30 weist einen Bohrungsdurchmesser X von größerem Wert
als der Außendurchmesser des starren Schaftes 24 auf. Eine konische Fläche 42 ist an der Werkzeugspitze 34- zwischen dem
Bohrungsdurchmesser X und dem Dämpfungsflansch 12 vorgesehen, wobei der Konuswinkel der Konusfläche 42 in Richtung des
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Dämpfungsflansches 12 abnimmt.
Im Betrieb erniedrigt der Dämpfungsflansch 12 an dem Schaft 32 das Biegeansprechvermögen des aus zwei Stücken bestehenden
Meißeleinsatzes 30 und halt dessen maximale Wirksamkeit
in genau der gleichen Weise aufrecht, wie dies vorangehend für den aus einem Stück bestehenden Meißeleinsatz 10 erläutert
war. Jedoch schafft der Bohrungsdurchmesser X der abnehmbaren
Werkzeugspitze 34- einen ein Spiel gewährleistenden Kanal für
die starre Büchse 24, wenn der Meißeleinsatz 30 in ein Material
eindringt. Wegen dieses ein Spiel gewährleistenden Kanals kann der Dämpfungsflansch 12 der Werkzeugspitze 34- in durchstoßene
Stoffe folgen, ohne die Eindringtiefe zu begrenzen. Auch ist der Dämpfungsflansch 12 gegenüber physikalischem Mißbrauch infolge
des gewährleisteten Spieles abgeschirmt. Die konische Fläche 42 dient zur Reduzierung des abgestuften Überhangs der
abnehmbaren Werkzeugspitze 34· gegenüber dem Dämpfungsflansch
12 und bewirkt daher eine Verminderung des Überhangs zwischen der Werkzeugspitze 34- und durchstoßenen Stoffen. Wenn der Überhang
vermindert wird, ergibt sich eine Erleichterung für das Herausziehen der Werkzeugspitze 30 nach dem Eindringen in
Material, wobei eine unbeabsichtigte Lösung der abnehmbaren Werkzeugspitze während des Eindrigens vermieden wird.
Obgleich vorzugsweise der Dämpfungsflansch 12 unmittelbar neben
der Werkzeugspitze 34 liegen soll, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht
ist, wird der ein Spiel gewährleistende Kanal und damit eine Reduzierung des abgestuften Überhangs auch noch in
gewissem Maß dann erreicht, wenn diese Teile einen beträchtlichen Abstand aufweisen. Wenn der Dämpfungsflansch 12 unmittelbar
neben der Werkzeugspitze 34 angebracht ist, kann jedoch die konische Fläche 42 auf einen Minimalumfang von nicht größerem
Durchmesser als der Außendurchmesser abgeschrägt werden, um den abgestuften Überhang zu vermeiden.
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|Der erfindungsgemäß vorgesehene Dämpfungsflansch kann auf jeglichen
Schlagwerkzeugeinsatz zur- Erniedrigung von dessen Biegeansprechvermögen
mit maximalem Wirkungsgrad angewendet werden. Auch wenn abnehmbare Werkzeugspitzen verwendet werden, kann
daran eine besondere Konfiguration angewendet werden, um den Dämpfungsflansch gegenüber einer Zerstörung während Eindringvorgängen
abzuschirmen und eine sonst auftretende Begrenzung der Eindringtiefe zu vermeiden. Ferner kann eine konische Fläche
an der lösbaren Werkzeugspitze vorgesehen sein, um deren unbeabsichtiäß
Entfernung während des Eindringens zu vermeiden und deren Lösung nach dem Eindringen zu erleichtern.
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Claims (7)
1. Schlagwerkzeugeinsatz zur Absiiwächung von im Betrieb auftretenden
Vibrationen . mit einem Schaft zur Übertragung von Kräften, einer Spitze an einem Ende des Schaftes und einem
an dem Schaft vorgesehenen Dämpfungsflansch, dadurch gekennzeichnet,
daß der' Dämpfungsflansch (12) aus einer zusammendrückbaren
Büchse (22) in Anordnung um einen Teil des Schaftes (20; 32) in inniger Berührung hiermit sowie einer starren Büchse
(24-) besteht, welche unter Druck die zusammendrückbare Büchse umgibt, und daß die starre Büchse in Eingriff mit einer Nut
(26; 40) an dem Sclmkel steht, um eine Verriegelung hiermit
herbeizuführen. '
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse aus einem Eisenoxid-Silikon-Basismaterial besteht.
3. Einsatz nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspitze (30) zur Durchführung von Eindringvorgängen
ausgebildet ist und einen größeren Bohrungsdurchmesser als der Außendurchmesser der starren Büchse (24) aufweist, v/obei der
Bohrungsdurchmesser einen ein Spiel gewährleistenden Kanal für die starre Büchse während des Eindringvorganges schafft.
4. Einsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeugspitze (30) eine Konusfläche (42) zur Schaffung einer Verjüngung in Richtung der starren Büchse (24) aufweist, um
einen Überhang der Werkzeugspitze in durchstoßenen Stoffen zu reduzieren.
5. Einsatz nach einem der Ansprüche 3>
4, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Büchse (24) unmittelbar neben der Werkzeugspitze
(30) an dem Schaft (32) angeordnet ist und daß die konische Verjüngung (42) der Spitze einen Minimalumfang von nicht größerem
Durchmesser als der Außendurchmesser der starren Büchse aufweist.
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6. Einsatz nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspitze (18) mit dem Schaft (20) in einem Stück
ausgebildet ist.
7. Einsatz nach einem der Ansprüche-,1 - 5i dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugspitze (30) als gesondertes Element gegenüber dem Schaft (32) ausgebildet und mit diesem fest zu verbinden ist,
vorzugsweise durch Preßsitz.
Für Firma International Tool Sales, Inc.
PATENTANWALTfc
DIL-WM. H. FINCKE. DlPL-ING. H. BOHt
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409816/0309
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