DE2851160A1

DE2851160A1 - Vorrichtung zum mindern der geraeuschentwicklung an den werkzeugen von bohr- und aufbruchhaemmern

Info

Publication number: DE2851160A1
Application number: DE19782851160
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Wacker Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Wacker Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1978-11-25
Filing date: 1978-11-25
Publication date: 1980-06-04
Also published as: GB2035184A; FR2442110A1; NL7907228A; SE7909713L

Description

Bei den bekannten Vorrichtungen dient die den Dämpfungskörper ; umgebende Schutzhülle gleichzeitig der Befestigung und Sicherung; des Dämpfungskörpers gegen axiale Verschiebung auf dem Werkzeug-' schaft. Sie wird hierzu nach dem Anbringen des Dampfungskorprrs, der vorher als Formstück hergestellt werden muß, um den Körper
. herum angeordnet und anschließend noch verformt. Diese Art des
Anbringens der Vorrichtung an dem Werkzeug ist arbeitsintensiv
und meistens auch mühsam. Häufig sind an dem Werkzeug selbst im i

■ Bereich des Schaftes auch noch Mittel für die axiale Sicherung \ der Vorrichtung wie Umfangskerben, Strecken von vermindertem ■

. Durchmesser u.dgl., die den Schaftquerschnitt schwächen, vorge- ' sehen, die für die befestigte Vorrichtung am Schaft Stufen bil- j den, an der Teile der Vorrichtung zur Anlage kommen. Bei einer ! bekannten Vorrichtung ist dies beispielsweise der in eine Umfangkerbe des Schaftes eingreifende eingezogene Rand der Schutz-

■ hülse.

Der Erfindung gemäß Patentanspruch 1 liegt die Aufgabe zugrun-
: de, eine Vorrichtung der im Oberbegriff dieses Anspruchs dargelegten Art zu schaffen, die wesentlich einfacher als bisher
und insbesondere ohne notwendige Verformung der Schutzhülle
an dem Werkzeugschaft angebracht werden kann und zu ihrer
Sicherung gegen axiale Verschiebung beim Arbeiten mit dem

• Werkzeug

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Werkzeug auch keiner besonderen Ebrmgebung am Werkzeugschaft bedarf. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil ', des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale zuverlässig gelöst. ;

Die Unteransprüche 2 bis 5 kennzeichnen vorteilhafte Weiter- ! bildunqon den (logons Land.¹; eic·;; P.itonl.atispt uch.s I.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung [ dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die ein- ! zige Figur der Zeichnung zeigt das Hammerwerkzeug, hier ein ^; StopfWerkzeug, mit der aufgesetzten Vorrichtung nach der Erfindung in Ansicht von der Seite, wobei die Vorrichtung im Schnitt dargestellt ist.

Deis H lopfwi'i kvw'inj 1 woisl «in soinoni dom IIuiiiiikm" y.uqowendot on linde den üblichen, die Einstecktiefo in den Hammer begrenzenden Bund 2 auf, der gewöhnlich kreisrund ist. Auf dem Werkzeugschaft 3 ist im Abstand vom Werkzeugbund 2 die Vorrichtung 4 zum Mindern der Geräuschentwicklung so befestigt, daß sie sich auch unter den hohen Beanspruchungen des Werkzeugs bei der Durchführung von Arbeiten nicht axial verschieben kann. Sie besteht aus einem fest an dem Schaft anliegenden Dämpfungskörper 5 und einer diesen umgebenden Schutzhülle 6, die den Dämpfungskörper 5 vor Beschädigungen beim Anstoßen an harten Gegenständen schützt. Die Hülle 6 ist ihrerseits axial unverrückbar mit dem Dämpfungskörper verbunden.

Bei dom dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hülle 6 ein dünnwandiges Rohrstück von kreisrundem Querschnitt, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Bundes 2, so daß es leicht über diesen hinweg zur Befestigungsstelle der Vorrichtung geschoben v/erden kann. Das Aufbringen des Dämpfungskörpers 5 auf den Schaft 3 erfolgt gemaß der Erfindung unter gleichzeitiger Herstellung eines innigen, bleibenden Kontaktes zwischen Körper 5 und Schaft 3 einerseits und Körper 5 und Hülle 6 andererseits auf beson- .

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ders Ginfache Weise dadurch, daß für den Dämpfungskörper ein
verfestigbares, vor dem Verfestigen fließfähiges und nach dem
Verfestigen bezüglich des Werkzeugstahls und des Hüllenwerkstoffs Hafteigenschaften behaltendes Material, z.B. ein Kunststoff-System oder vulkanisierbares Material, gewählt v/ird, das

an der vorgesehenen Befestigungsstelle im fließfähigen Zustand

einfach in den Raum zwischen dem Werkzeugschaft 3 und der durch ;

eine passende Halterung im rundherum gleichmäßigen Abstand vom | Werkzeuqschaf I: gehaltenen Hülle. 6 eingefüllt wird und .sich erst;! danach verfestigt. Aufgrund der auch nach dem Vefestigen,.ζ.B.
dem Aushärten im Falle eines Kunststoff-Systems, weiterbe- , stehenden Hafteigenschaft des Dämpfungskörpermaterials bezug- ' lieh des Werkzeugmaterials und des Hüllenwerkstoffes ist nach
dem Verfestigen die axiale Unverschieblichkext der Vorrichtung
4 auf dem Schaft 3 auch auf Dauer gewährleistet. ^:

Din Vorrichtung dämpft in or η tor IVi nio dio im Betrieb do«
Workzeuqs nuft.refende.n lateralen Schaf t.schwingungon, die bei
der LärmontwJ cklung oine. wesentliche; Rolle, spielen.

Als KuriHt.ntoJ: f.'—Sy.s Lern für den Dämpf:ungskörpor eignet sich besonders gut ein Zweikomponenten-Polyurethan-System. Diese Masse zieht nach dem Vermischen der beiden Komponenten nach ca. , 30 Minuten ein und härtet dann in 24 Stunden aus.

Die Dauerhaltbarkeit von Vorrichtungen nach der Erfindung hat ^;

ι sich in der Praxis boi Dauerhaltbarkeits-Versuchen als sehr j

zufriedenstellend erwiesen. Eine weitere Steigerung kann im ! Bedarfsfalle noch dadurch erreicht werden, daß vor dem Ein- j füllen des den Dämpfungskörper bildenden Materials auf die I Innenfläche der Hülse und auf den Werkzeugschaft ein handeis- [

i üblicher Haftvermittler aufgebracht wird. :

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Leerseite

Claims

PATENTANWALT Z U ü I 1 6 ü DIPL.-ING. KURT HIEKE STADLERSTRASSEia München-Haar, den 23.11.1978 D-8013 HAAR Waoker-Werke GmbH & Co. KG Preußenstraße 41 8.000 München 40 Mein Zeichen: W 262 Vorrichtung zum Mindern der Geräuschentwicklting an den Werkzeugen von Bohr- und Aufbruchhämmern j Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Mindern der Geräuschentwicklung an den |

Werkzeugen von Bohr- und Aufbruchhänimor'n, bestehend aus j

einem fest an dem Werkzeugschaft angebrachten, mit die- \

sem direkt in Kontakt stehenden Körper aus zum Dämpfen '-dor lateralen Werkzeugschwingungen geeignetem elastischem Material, den: von einer .ihn vor Beschädigung beim

Arbeiten mit dem Werkzeug schützenden Hülle aus einem _;

harten, widerstandsfähigen Werkstoff wie Stahl o. dgl. j

umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hül- j

Ie (6) aus einem Rohrstück von über seine Länge im we- j

sentlichen gleichbleibendem Querschnitt und mit einer i

mindestens dem Durchmesser des Werkzeugbundes (2) am hammersoifciqen Kndo des Werkzeugschaftes (3) entspre-

chenden lichten Weite besteht und das Material des Dämpfungskörpeirs (5) ein verfestigbares, vor dem Verfestigen fließfähiges und nach dem Verfestigen bezüg- : lieh des Werkzeugstahls und des Hüllenwerkstoffs Haft- ^! eigenschaften behaltendes Material ist.

,

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-ί net, daß das Material des Dämpfungskörpers (5) vulkanif> i or bar ist.

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ORIGINAL INSPECTED

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da;; Material, des DämpFunqskörporκ ( ^r>) aus einem Kuriiitstoff-System besteht.

4- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß das Material des Dämpfungskörpers (5) ein Zwei-Komponenten-Polyurethan-System ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des die Hülle ( (j ) b Ll elenden Rohrstücks kreisrund ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Dämpfungskörpers (5) auf den Werkzeugschaft (3) und auf die Innenfläche der Hülle (6) ein handelsüblicher Haftvermittler aufgebracht ist.

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