DE2337378A1 - Kabelbindung - Google Patents

Description

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Heinrich Wunder KG in Dachau (Deutschland)

Kabelbindung.

Die Erfindung betrifft eine Kabelbindung mit einem Spitzenhalter, welcher um eine quer zur Laufrichtung liegende Achse schwenkbar ist, sowie einer skifesten Zahnstange zum wahlweisen Einhängen einer Kabelhalterung.

Skibindungen dieser Art sind dazu bestiirimt, eine bequeme Skiführung beim Aufstieg sowie auch oeim Laufen in der 2bene und bei der Abfahrt zu erzielen.

Bei einer bekannten Konstruktion der beschriebenen Bauart ist die Kabelhalterung in der Zahnstange eines vor der Schuhspitze angeordneten Strammers eingehängt und die Schuhspitze an einem vor dieser um eine quer zur Laufrichtung liegende Achse schwenkbaren Anschlagwinkel abgestützt, welcher ein Abheben der Schuhferse um etwa 45 zuläßt, üin Wesentlicher Nachteil dieser Kabelbindung besteht vor allem darin, daß der Spitzenhalter und die Einhängeinrichtung für die Kabelhalt erung, d.h. der Strammer unabhängig voneinander am Ski montiert werden müssen, wodurch nicht nur eine umständliche und zeitraubende Montage erforderlich ist, sondern auch eine große Anzahl von Schrauben in die Skioberfläche eingebracht werden muß und dieselbe stark verletzt. Schließlich ist auch zu berücksichtigen, daß diese Bindung spitzenseitig zwei Teile benötigt und dadurch in der Herstellung teuer ist.

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Zur Beseitigung dieser Nachteile wird bei einer Kabelbindung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß die Zahnstange sowie axe schwenkbare Lagerung für den Spitzenhalter auf einem gemeinsamen, am Ski zu befestigenden 3eschlag welcher vorzugsweise als Kunststoffteil ausgebildet ist, vorgesehen sind.

V/eitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in v/elcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Skibindung dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seixenansicht der erfindungsgemäßen Skibindung mit einem Vorderstrammer.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Skibindung besitzt einen Federbügelbacken 1 zur Halterung der Schuhspitze, welcher eine Bodenplatte 2 mit von den Seitenrändern derselben nach oben abstehenden Lappen 25 aufweist, an denen in Abstand von der Bodenplatte 2 ein sich am Sohlenrand abstützender Drahtbügel 4 befestigt ist, von welchem die nach hinten abstehenden Drahtenden nach unten zu einer Kabelführung 5 abgebogen sind. An der Bodenplatte 2 ist eine Tourenplatte 6 befestigt, deren rückwärtiges Ende eine Kabelführung 7 aufweist. Der Backen 1 ist an einem im wesentlichen als Platte ausgebildeten, mit Schrauben 8 am Ski 9 befestigten und vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Beschlag 10 um eine quer zur Laufrichtung liegende Achse 11 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zwecke sind die Lappen 3 mit in der Skilängsrichtung abstehenden Augenlaschen 12 versehen, welche jeweils zwischen einem korrespondierenden, vom Beschlag 10 nach oben abstehenden. Augenlaschenpaar 13 liegen, wobei die öffnungen der Laschen 12 und 13 fluch-

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ten und von kurzen Zapfen, welche die Achse 11 bilden, durchsetzt sind.

Sin in den Führungen 5 und 7 geführtes Fersenzugkabel 14 verläuft mit seinen beiden vorderen dnäeri unterhalb einer Brücke 15 des Beschlages 10 in einem Schlitz 19 desselben und ist an einen Gewindebolzen 16 eines Vorderstrammer 17 bei 18 gelenkig angeschlossen. Der Gewindebolzen 16 ist am Strammerhebel 20 um einen Bolzen 21 drehbar gelagert, welcher bei offenem Strammer 17 näher dem unteren als dem oberen Ende des Strammerhebels 20 gelegen ist und als Abstützung für die Strammerfeder 22 dient, die mit ihrem anderen Ende an einer entlang des Gewindebolzens verstellbaren Mutter 23 anliegt. Das zuvor genannte untere Ende des Strammerhebels 20 besitzt seitlich ausragende Stifte 24, mit welchen der Strammer 17 in Zahnlücken 25 von Zahnstangen 26 einsetzbar ist, die als integrierender Bestandteil des Beschlages 10 von diesem nach oben ragen und clazwisehen eine Führung für den Strammer bilden. Die Zahnlücken 25· der Zahnstangen 26 verlaufen gegen die Schuhspitze hin schräg nach unten.

Schließlich ist ein an sich bekannter Fersenniederhalter 27 zu erwähnen, welcher am rückwärtigen ^n de des Fersenzugkabels 14 befestigt zum Einsatz an der^% schuhferse bzw. am Schuhabsatz vorgesehen ist.

Durch die erfindungsgemäße Verrastung des Strammere 17 im Beschlag 10 ist eine einfache, durch bedingtes Nachstellen des Fersenzugkabels, Anpassungsmöglichkeit für die gewünschten Laufeigenschaften der Bindung unter Berücksichtigung der gegebenen Schuhgröße gegeben.

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Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich an Stelle des Fersenniederhalters 27 der vorangehenden Ausführungsform einen Absatzstraramer vorzusehen, der auch den früher erwähnten Vorderstrammer 17 erübrigt. In diesem Falle ist das schuhspitzenseitige ^nde des Fersenzugkabels 14 als Bügel 33 ausgebildet, welcher an Stelle des Vorderstrammer 17 in die Zahnlücken 25 des Beschlages 10 einsetzbar ist.

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Claims (1)

1. Patentansprüche:

   l.J Kabelbindung mit einem Spitzenhalter, welcher um eine quer zur Laufrichtung liegende Achse schwenkbar ist, sowie einer skifesten Zahnstange zum wahlweisen Einhängen einer Kabelhalterung,'dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (26) sowie die schwenkbare Lagerung (11) für den Spitzenhalter (l) auf einem gemeinsamen, am Ski zu befestigenden Beschlag (10) welcher vorzugsweise als Kunststoffteil ausgebildet ist, vorgesehen sind.

   2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelhalterung in der Zannstange •(26) mittels eines Strammers (17) eingehängt ist, welcher in die Zahnlücken (25), die gegen die Schuhspitze hin schräg nach unten verlaufen, einsetzbare, seitlich ausragende Stifte (24) aufweist.

   3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zahnstangen (26) vorgesehen sind, zwischen denen eine Führung für den Strammer (17) gebildet ist.

   4. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß.das Fersenzugkabel (14) an einem Gewindebolzen des Strammers (17) angelenkt ist, welcher hinter dem Anlenkungspunkt (18) des Fersenzugkabels (14) am Strammerhebel (20) drehbar gelagert ist, welcher die Stifte (24) zum Einsetzen des Strammers (17) in die Zahnlücken (25) der Zahnstange (26) des Beschlages (10) trägt«

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