DE2336739A1 - Vorrichtung zur automatischen bewaesserung - Google Patents

Description

or.-ma. DiPU-INa-M-SC. nipt., ph"», cr. Oipi—phv».

HÖGER - STELLRECHT - GRiESSEACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

A 40 253 m

u - 162

5. JuIi 1973

Herr Aldo Biancacci

Rom, Italien, Nr. 18 Via Eugenio 11°

und Herr Ottavio Ricciardelli Rom, Italien, Nr. 15 Viale Rossini

Vorrichtung zur automatischen Bewässerung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Bewässerung von Pflanzen und Blumen in Töpfen, Garten und dgl.·

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine billige und sicher funktionierende Bewässerungsvorrichtung vorzuschlagen, die eine vollautomatische Versorgung von Pflanzen mit der für deren Vegetativen Zyklus notwendigen Wassermenge gestattet.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Vorrichtung aus einer Wasser aus einem auf einem geeigneten Niveau angeordneten Behälter entnehmenden Zuflußleitung, aus einem mit der Zuflußleitung verbundenen und aus ihr fortlaufend Wasser erhaltenden Verteilerelement und einem Satz von Kapillarleitungen besteht, die an einem Ende mit dem Verteilerelement

- 2 A0 9813/0318

A 40 253 m

? 1Ί η 7 ^ Q

u - 162 O ^iJJO/^

5. Juli 1973 *" -

verbunden und am anderen Ende in der Nähe des zu bewässernden Punktes gehalten sind.

Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verteilerelements;

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein teilweise geschnittenes Verteilerelement gemäß der Erfindung;

Fig. 4 eine Seitenansicht eines längs einer Radialebene geschnittenen erfxndungsgemaßen Verteilerelements;

Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht eines erfindungs— gemäßen Verteilers gemäß Fig. 4 und

Fig. 6 in perspektivischer Darstellung einen Halter für die Kapillarleitungen.

In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen auf einem Niveau A angeordneten Wasserbehälter, der eine für die gewünschte Bewässerungsdauer ausreichende Menge an Wasser enthält. Der Behälter 1 kann mit der Hauptwasserzuleitung vorteilhaft mittels eines von einem Schwimmer betätigten Hahnes 2 verbunden

4098 1 3/031 8

OfHGiNAL INSPECTED

A 40 253 m -'ι ^ ο ρ π ο η

I33b I Jy

U - 162 ^

5. JuIi 1973 --ab

so daß die Vorrichtung auch während einer unbegrenzten Zeit funktionieren kann.

In den Behälter 1 ist eine Tauchleitung 3 gelegt, die an einem Ende 4 durch ein Gewicht 5 in der Nähe des Bodens des Behälters 1 gehalten ist. In die Leitung 3 kann bei Bedarf ein Wasserenthärtungsfilter 3a eingefügt werden. Derartige Filter sind bekannt und werden daher nicht beschrieben.

Die Leitung 3 ist an ihrem anderen Ende mit einer wasserdichten Kupplung 6 verbunden, die einem Verteilerelement 7 zugeordnet ist. Das Verteilerelement 7 ist auf einem Niveau B angeordnet und wird in den Fig. 2 bis 5 dargestellt. Es besteht aus einem Hohlkörper aus elastischem Material und ist mit einem Satz von Leitungen 8 mit kleinem Durchmesser versehen, die in Muffen 9 wasserdicht angeordnet sind. Das Verteilerelement 7 besteht vorzugsweise aus zwei Teilen 7 und 10, die an der Fläche 11 (Fig. 5) durch einen Zement oder einen anderen Klebstoff verbunden sind. Die Leitungen 8 sind an ihren Enden mit festen Endstücken versehen und können daher mit Kraft in den Kanal eingeschoben werden. Wenn die Leitung 8 durch den Kanal 12 geschoben ist, dann kann das fester aus dem Kanal 12 herausragende Endstück abgeschnitten werden, und die Leitung 8 bleibt mit einer einwandfreien Dichtung im Kanal 12 festgehalten. Wenn die Leitungen 8, auf diese Weise montiert sind, dann können die Teile 7 und 10 wie vorher beschrieben zusammengefügt werden. Die Dichtungen können natürlich auch einstückig mit den Leitungen 8 geformt werden. Die Leitungen 8 können außerdem auswechselbar sein.

0.981370318

u - 162 *f

5. JuIi 1973 - -ir-

Die freien Enden der Leitungen 8 werden auf einem Niveau C von einem spitzen Pflock 13 (Fig. 6) gehalten, dem ein mit einer Aussparung 15 versehener Arm 14' zugeordnet ist. Die Pflöcke 13 werden in der Nähe der zu bewässernden Punkte in den Boden gesteckt und die Leitungen 8 durch die Aussparungen 15 gezogen und dort gehalten.

Eine analoge, pflockartige Halterung 16 dient zur Anordnung des Verteilerelements 7 auf einem gewünschten, mit B bezeichneten Niveau.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist sehr einfach und direkt: eine Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt. Zuerst wird das Verteilerelement 7 von Hand wie ein Spritzball zusammengedrückt, bis die anfänglich darin enthaltene Luft herausgedrückt ist, und dann beginnt das Wasser aus den Leitungen 8 zu fließen. Von diesem Punkt an beginnt die automatische Bewässerung, bis das in dem Behälter 1 enthaltene Wasser verbraucht ist. An den Enden der Leitungen 8 erhält man so einen fortlaufenden Wasserfluß, der zu der Bewässerung der Pflanzen ausreicht.

409813/0318 ORIGINAL INSPECTED

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur automatischen Bewässerung von Pflanzen und Blumen in Topfen, Garten und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Wasser aus einem auf einem geeignetem Niveau (A) angeordneten Behälter Cl) entnehmenden Zuflußleitung (3), aus einem mit der Zuflußleitung (3) verbundenen und aus ihr fortlaufend Wasser erhaltenden Verteilerelement (7) und einem Satz von Kapillarleitungen (8) besteht, die an einem Ende mit dem Verteilerelement (7) verbunden und am anderen Ende in der Nähe des zu bewässernden Punktes gehalten sind.

2. Vorrichtungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerelement (7) aus einem Hohlkörper aus elastischem Material besteht und mit einer Halterung (16) zur Anordnung des Verteilerelements (7) auf einem Niveau (B) zwischen dem Niveau (A) des Wasserbehälters (1) und dem Niveau (C) der Auslaßenden der Kapillarleitungen (8) versehen ist·

40981 3/0318