DE2336558A1 - Brennstoffsteuersystem fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffsteuersystem fuer brennkraftmaschinenInfo
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- DE2336558A1 DE2336558A1 DE19732336558 DE2336558A DE2336558A1 DE 2336558 A1 DE2336558 A1 DE 2336558A1 DE 19732336558 DE19732336558 DE 19732336558 DE 2336558 A DE2336558 A DE 2336558A DE 2336558 A1 DE2336558 A1 DE 2336558A1
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
- F02D41/1438—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor
- F02D41/1477—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the regulation circuit or part of it,(e.g. comparator, PI regulator, output)
- F02D41/1479—Using a comparator with variable reference
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
- Y10S261/74—Valve actuation; electrical
Description
Karl A. Brose
Dipi.-ing. 2336 558
D-8023 München - Pullach
Wienefsfr.2,T.Mdui.793O570,7931782
Wienefsfr.2,T.Mdui.793O570,7931782
vln/au München-Pullach, 18. Juli 1973
5057-A
THE BENDIX CORPORATION, Executive Offices, Bendix Center, Southfield, Michigan 48075, USA
Brennstoffsteuersystem für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Steuersysteme für Brennkraftmaschinen und insbesondere denjenigen Abschnitt
des zuvor genannten Gebietes, welcher geschlossene Regelsysteme umfaßt. Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung ein geschlossenes
Regelsystem, bei welchem die Abgase einer Brennkraftmaschine analysiert werden, um das Verhältnis der Luft
/Brennstoffmischung, die von der Maschine verbraucht wird, anzuzeigen,
wobei Signale erzeugt werden, um den Brennstoffabgabemechanismus zu modulieren, so daß dadurch eine Mischung
mit bestimmtem Luft/Brennstoffverhältnis für die Maschine vorgesehen wird.
Brennstoffsteuersysteme in Form einer geschlossenen Schleife sind auf dem Gebiet der Brennkraftmaschinen gut bekannt, insbesondere
auf demjenigen Abschnitt des Gebietes der Brennkraftmaschine, welcher den Heißgasturbinen-Maschinen zugeordnet
ist, um kurzfristige und langfristige Eingangssteuerkorrekturen vorzusehen. Jedoch in Verbindung mit Maschine mit
veränderlichem Brennkammervolumen, wie beispielsweise der Ma-
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schine mit hin- und hergehendem Kolben oder mit Drehkolben
(Wankel), sind die BrennstoffSteuersysteme mit geschlossener Schleife nicht gut bekannt. Bei einem bekannten System gelangt
ein Abgas-Sauerstoffkonzentrationsfühler zur Anwendung, wobei ein Beispiel dieses Fühlers in der deutschen Patentanmeldung
P' 03 3YfIf-O? (Kurz-Nr. 5056-A) beschrieben ist.
Dieses System basiert auf dem eigentlichen Ausgangssignal in Form einer Sprungfunktion des Sauerstoffkonzentrationsfühlers
(wie in Figur 4 veranschaulicht), um direkt den Brennstoffabgabe-Steuermechanismus
zu beeinflussen, so daß dadurch das Brennstoffvolumen oder -menge erhöht oder vermindert wird,
die als eine Funktion der von der Maschine verbrauchten Luft abgegeben wird, wobei die Größe und die Geschwindigkeit der
Korrektur eine Funktion des Ausgangssignals des Fühlers ist. Beim Arbeiten mit einem Brennstoffregelsystem mit geschlossener
Schleife auf der Grundlage dieses Fühlers konnte man feststellen, daß die SigräLcharakteristik des Aus gangs Signa Is des
Fühlers stark als Funktion der Fühlertemperatur schwankt und ebenso als Funktion des Alters des Fühlers schwankt. Während
das charakteristische Ausgangssignal des Fühlers normalerweise
einen vom hohen zum niedrigen verlaufenden Übergang an dem stöchiometrischen Luft/Brennstoffmischverhältnispunkt aufzeigt,
nimmt doch die Größe dieses Übergangs (und damit die Größe des Ausgangssignals) für einen alternden Sauerstofffühler
ab und ist ebenso eine direkte Funktion der Fühlertemperatur, wie in Figur 4 veranschaulicht ist. Dies führt dann zu
einem geschlossenen Regelsystem, welches am wenigsten während des Aufwärmzyklusses der Maschine und bis zu dem Zeitpunkt
effektiv ist, bei welchem der Fühler seine normale Betriebstemperatur erreichte Da es bekannt ist, daß eine genaue Brennstoffs
teuerung während des AufwärmzykluaBes sehr wichtig ist,
um die Abgase von Kraftfahrzeugen zu reduzieren, ist es Ziel
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der vorliegenden Erfindung ein geschlossenes Regelsystem zu schaffen, welches die Abgase der Maschine überprüfen kann und
die Brennstoffzufuhr zur Maschine steuern kann, welches unempfindlich gegenüber Temperatur und induzierten Schwankungen
im Ausgangssignal des Fühlers ist. Mehr speziell ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein derartiges geschlossenes Regelsystem
zu schaffen, welches voll auf die Schwankungen des Fühlerausgangssignals anspricht, die eine minimale Größe haben.
In dieser Beschreibung soll mit "minimale Größe" eine Signalgröße von ca. 10 % der maximalen Signalgröße oder Signalhöhe
gemeint sein. Es ist ebenso Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein geschlossenes Regelsystem zu schaffen, dessen Ansprechverhalten
nicht durch eine Verschlechterung der Fühlervorrichtung geändert wird.
Geschlossene Regelschleifen für Brennkraftmaschinen mit Brennkammern
mit veränderlichem Volumen, bei denen die bekannten Sauerstoff-Fühler zur Anwendung gelangen, sehen ein Korrektursignal
vor, welches direkt auf das Ausgangssignal des Fühlers bezogen ist. Wenn jedoch der Fühler altert, nimmt die Größe
seines Ausgangssignals ab, so daß die Ansprechzeit der geschlossenen Regelschleife schrittweise abnimmt und sich eine
Langzeitabnahme in dem Ansprechverhalten des geschlossenen Regelsystems einstellt, so caß die bekannten geschlossenen Regelschleifen
dann sehr wenig Wert haben. Es ist somit auch Ziel der vorliegenden Erfindung, ein geschlossenes Regelsystem zu
schaffen, dessen Ausgangseigenschaften nicht durch alterungsbedingte Änderungen im Fühlerausgangssignal geändert oder beeinflußt
werden. Es soll durch die Erfindung speziell auch ein geschlossenes Regelsystem geschaffen werden, welches ein einheitliches
Ansprechverhalten aufweist und zwar ohne Rücksicht auf Schwankungen in der Größe des Eingangssignals. Es ist auch
Aufgabe der Erfindung, ein geschlossenes Regelsystem'zu schaf-
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fen, welches ein einheitliches Ansprechverhalten aufweist und zwar ungeachtet dem Alter und der Temperatur des Fühlers.
Man hat festgestellt, daß das typische Ausgangssignal des Fühlers,
ungeachtet dem Alter des Fühlers oder der Betriebstemperatur des Fühlers, einen von einem hohen Wert zu einem niedrigen
Wert oder von einem niedrigen oder zu einem hohen Signalwert verlaufenden Signalausschlag bei wenigstens einem zwischenliegenden
Spannungswert des Ausgangssignals des Fühlers aufweist, der als "Übergangswert" bezeichnet werden kann. In einigen
Fällen kann ein Fühler ein "Übergangsband" aufweisen, welches aus einer Vielzahl von Ausgangssignalwerten besteht, von
denen Jeder ein Übergangswert sein kann. D.h., daß der maximale Signal-Niedrigspannungswert kleiner ist als der minimale Signai-Hochspannungswert
und daß zwischen diesen zwei Spannungswerten Auslenkungen mit Nenn-Ausgangsspannungswert des Fühlers existieren,
die vorteilhaft dazu verwendet werden können, eine Vergleichsschaltung so zu triggern, daß immer dann, wenn das
Fühlerausgangssignal größer ist als der Übergangswert, die
Vergleichsstufe ein Ausgangssignal erzeugt, welches eine erste bestimmte konstante Größe aufweist, welche Größe durch SchwankungendfcsB:
in der Temperatur des Fühlers oder dem Alter des Fühlers unbeeinflußt bleibt. Darüber hinaus erzeugt die Vergleichsstufe
immer dann, wenn das Ausgangssignal des Fühlers unter dem Übergangswert liegt, ein Ausgangssignal mit einer
zweiten bestimmten konstanten Größe, die gegenüber der ersten bestimmten Größe unterschiedlich ist und die ebenfalls durch
die Temperatur oder das Alter des Fühlers nicht beeinflußt wird. Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe kann daher für den
Brennstoffabgaberegier vorgesehen werden, um die Brennstoffmenge
in dem ^uft/Brennstoffgemisch zu erhöhen oder zu vermindern,
welches Gemisch der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von den Signalen des Fühlers zugeführt wird. Dieses System
ist daher gegenüber Schwankungen unempfindlich, die sichaif
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Schwankungen in der Temperatur des Fühlers zurückführen lassen und die sich aus einer Alterung des Fühlers ergeben können.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung. Es zeigt:
Figur 1 ein geschlossenes Regelsystem nach der vorliegenden Erfindung in Blockschaltform;
Figur 2 eine elektronische Schaltung, die einen Abschnitt des Blockschaltbildes von Figur 1 betrifft;
Figur 3 eine elektronische Schaltung, die das Ausgangssignal der Schaltung von Figur 2 empfangen kann;
Figur 4 verschiedene Wellenformen von Signalspannungen, die von dem Sauerstoff-Fühler gemäß Figur 1 in Abhängigkeit
von Schwankungen in der Temperatur des Fühlers und/oder dem Alter des Fühlers erzeugt werden
können;
Figur 5 die Ausgangssignalspannung, die von der Vergleichsstufe von Figur 1 erzeugt wird;
Figur 6 einen vollen Zyklus der Spannungswellenform als eine Funktion der Zeit, die von der Schaltung gemäß
Figur 3 erzeugt wird, um die Bi-ennstoffabgabe
zu steuern; und
Figur 7 das Ausgangssignal, i^elches von der Schaltung gemäß
Figur 3 erzeugt wird.
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In Figur 1 ist ein Blockschaltbild des geschlossenen Regelsystems nach der vorliegenden Erfindung gezeigt, welches einer
Brennkraftmaschine 10 mit einer Brennkammer mit veränderlichem Volumen zugeordnet ist. Die Maschine 10 erzeugt einen Abgasstrom
durch die Leitung 12, welcher Strom durch einen Abgasfühler 20 geprüft wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
gelangt ein Sauerstoff-Fühler zur Anwendung, welcher den Prozentsatz der Sauerstoffkonzentration feststellen kann, die
in dem Abgasstrom vorhanden ist. Nach dem Stand der Technik sieht dieser Sauerstoff-Fühler ein Ausgangssignal in Form einer
virtuellen Sprungfunktion oder Stufenfunktion vor, welches direkt einem Brennstoffabgaberegier 50 zugeführt wird. Nachher
vorliegenden Erfindung wird jedoch das Ausgangssignal des Sauerstoff-Fühlers einer Summiervorrichtung 30 zugeführt, die
ebenso ein Signal mit einem festen Wert empfängt, welcher mit Einstellpunktwert bezeichnet wird. Die Ausgangsgröße der Summiervorrichtung
30 gelangt dann zu einer Vergleichsstufe 40, die ein Ausgangssignal erzeugt, welches einen ersten relativ
kleinen festen Wert aufweist, wenn die Ausgangsgröße des Sauerstoff-Fühlers 20 den Einstellpunktwert überschreitet, und einen
zweiten relativ hohen festen Wert aufweist, wenn ü: Ausgangsgröße
des Sauerstoff-Fühlers 20 kleiner ist als der Exi*
stellpunkt-wert. Dieses Ausgangssignal gelangt zu dem Brennstoffabgaberegler
50, um die Brennstoffmenge zu beeinflussen oder zu modulieren, welche der Maschine 10 zugeführt wird. Die
Maschine 10 empfängt verschiedene Steuereingänge, wie dies bei
60 angezeigt ist, die beispielsweise aus einem Luftverbrauchsteuereingang in der Form einer Drosseleinstellung (die vom
Fahrer gesteuert sein kann) bestehentenn, als auch aus anderen
Eingängen bestehen kann, die gesteuert oder nicht gesteuert sein können, wie beispielsweise die an die Maschine angehängte
Last, Zündungsvoreil- oder -nacheilsignale od-~r Modulation der
Abgasrückführung (EGR), Der Brenn stoffab gab er t-gier 50 empfängt
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auch Informationen über die Komaiunikationsstrecke 70, die kennzeichnend
für den Moment-zu-Moment-Betrieb der Maschine sind.
Z.B. können bei bekannten Brennstoffeinspritzsystemen diese
Wachrichten aus einer Information bestehen, welche die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Maschine betrifft, die Tempeatur des Kühlmittels der Maschine, die Sichte der Luft, die von der Maschine
angesaugt wird, und aus weiteren Eingangsinformationen, die für den Brennstoffabgaberegier 50 Eum Vorsehen einer Gesamtbrennstoffabgabesteuergröße
nützlich sind. Der Brennstoffabgaberegler 50 steuert dann die Menge des an die Maschine
über die Leitung SO abgegebenen Brennstoffs in Einklang mit diesen verschiedenen abgetasteten Parametern. Die geschlossene
Regelschleife kann das Brutto-Brennstoffabgabe-Steuersignal
in Einklang mit einem Korrekturfaktor modulieren, welcher von
dem Sauerstoff-Fühler 20 bestimmt ist. Auf diese ¥eise wird das System automatisch entsprechend der Alterung der Maschine
und anderen Komponenten, die dieser zugeordnet sind, wie beispielsweise der Brennstoffabgabemechanismus, die SGR-Komponenten
der Maschinenventile und Dichtungen und irgendwelche anderen Komponenten, die direkt oder indirekt die Mengen der gemessenen,
errechneten oder abgegebenen Luft und/oder Brennstoffes beeinflussen, kompensiert.
In Figur 2 sind die Summiervorrichtung 30 und die Vergleichsstufe 40 in einer repräsentativen und bevorzugten elektronischen
Ausführung veranschaulicht. Die Summiervorrichtung 30 besteht aus einem Paar von miteinander verbundenen Widerständen
32, 3^, wobei der Widerstand 34 so angeordnet ist, daß er
das Ausgangssignal von dem Abgasfühler 20 empfängt, und der
Widerstand 32 so angeordnet ist, daß er ein Spannungssignal mit einem festen Wert von dem Potentiometer 36 empfängt. Die
Widerstände 32, 34 sind an dem Schaltungspunkt 38 miteinander
verbunden. Der Schaltungspunkt 38 ist mit einem Eingang eines Operationsverstärkers 42 verbunden. Der andere Eingang des
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Operationsverstärkers 42 führt zu einer festen Bezugsspannung, welche den Einstellpunktwert darstellt. Entgegengesetzt geschaltete
Dioden 44, 45 schaffen einen Rückkoppingspfad für
den Operationsverstärker 42, um maximale und minimale Ausgangssignalwerte aufzubauen. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird die feste Bezugsspannung dadurch aufgebaut, indem
man eine nicht regulierte Spannungsquelle B+ über einen Widerstand 41 mit der Kathode einer Zenerdiode 43 verbindet,
deren Anode nach Masse oder Erde geführt ist. Diese geregelte Spannungsquelle ist ebenso an das Potentiometer 36 der Summiervorrichtung
30 angeschlossen und an den Sauerstoff-Fühler angeschlossen, um eine Bezugsspannung am Sauerstoff-Fühler vorzunehmen.
Hierdurch erhält der Sauerstoff-Fühler die Möglichkeit, ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches auf diesen Spannungswert bzw. mittleren Massepotentialwert so bezogen ist, daß bei
Anwendung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung auf ein Kraftfahrzeug, bei welchem eine Gleichstromversorgung mit dem
Chassis an Masse (positiv oder negativ) von dem Sauerstoff-Fühler
ein mittlerer Spannungswert als seine "Masse" verwendet wird, um sowohl positive als auch negative Spannungswerte (relativ
zu dem mittleren Massepotential) für den Verstärker 42 vorzusehen. Das Potentiometer 36 muß so eingestellt werden, daß
der Schaltungspunkt 38 sich auf einem Sparmungswert befindet, der gleich ist der Bezugsspannung, die durch die Zenerdiode 43
aufgebaut wird, dem Einstellpunktwert, wenn sich die Ausgangsgröße des Sauerstoff-Fühlers 20 auf dem Übergangswert befindet.
D.h. es sollte der Einstellpunktwert so ausgewählt werden, daß er dem ausgewählten Übergangswert des Abgasfühlers entspricht.
Es besteht ,jedoch auch die Möglichkeit, anstelle des Potentiometers
36 einen Spannungsteler zu veitenden, wobei eine Einstellbarkeit
nicht erforderlich ist.
Figur 4 zeigt eine graphische Darstellung, welche die Ausgang-
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Signalcharakteristik eines typischen Sauerstoff-Fühlers mit
drei charakteristischen Ausgangssignalkurven veranschaulicht, wobei also bei dem stöchiometrischen Luft/Brennstoffmischverhältnis
eine von hoch nach niedrig verlaufende Auslenkung auftritt. Die mit 1 bezeichnete Kurve entspricht der maximalen
Ausgangssignalauslenkung oder Ausschlag, der von einem neuen Fühler erzeugt wird, welcher auf seiner maximalen Betriebstemperatur
arbeitet. Die Kurven 2 und 3 veranschaulichen die Ausgangssignalcharakteristik,
die bei einem Sauerstoff -Fühler auftritt, der auf aufeinanderfolgend niedrigeren Temperaturen arbeitet
oder der schrittweise älter ist. Die Signalkurve 1 weist eine maximale Auslenkung auf, die beispielsweise von einem
Ausgangssignalwert von ca. 1,0 Volt ausgeht und bei einem Ausgangssignalwert von 0,1 Volt für eine Zunahme des Luft/Brennstoffverhältnisses
endet, wobei die Auslenkung im wesentlichen bei dem stöchiometrischen Mischverhältnis auftritt. Eine extreme
Alterung der Vorrichtung oder ein Betrieb der Vorrichtung auf einer Temperatur, die weit unterhalb der normalen Betriebstemperatur
liegt, führt zu einer minimalen Signalauslenkung von ca. 0,2 Volt. Im Falle des Fühlers, dessen Ausgangssignalcharakteristika
hier veranschaulicht sind, überlappen sich die Signalcharakteristika der Kurven 1, 2 und 3 entsprechend einem
schmalen Beraxh des Ausgangssignals (von ca. 0,05 Volt), wobei das Zentrum auf einem Wert von ca. 0,5 Volt gelegen ist, welches
sich aus den verschiedenen Signalauslenkcharaktenstika ergibt. Das "Übergangsband" für diesen Fühler ist somit ca. 0,05
Volt breit und es kann'ein Nennwert von 0,5 Volt als kennzeichnender
"Übergangswert" ausgewählt, werden. Der Einstellpunktvert
würde dann so ausgewählt werden, daß er dem Übergangswert von 0,5 Volt entspricht.
Figur 5 veranschaulicht die Ausgangsgröße der Vergleichsstufe 40c Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe zeigt einen Span-
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nungssprung von einem Minimum zu einem Maximum von - 0,7 Volt bis + 0,7 Volt auf und zwar für wachsende V/erte des Fühlerausgangssignals,
wobei der Sprung oder Auslenkung dann auftritt, wenn das Fühlerausgangssignal dem Einstellpunktwert gleich ist,
in diesem Fall 0,5 Volt. Die Ausgangsgröße der Vergleichsstufe
ist daher unabhängig vorzeitlichen Schwankungen des Fühlerausgangssignals,beispielsweise
aufgrund einer Alterung des Fühlers, und ist ebenso unabhängig von Temperaturbandschwankungen im
Ausgangssignal des Fühlers, solange die minimale Fühlersignalauslenkung oder -sprung auftritt und durch den ausgev/ählten
Ubergangswert verläuft.
Figur 3 zeigt nun eine elektronische Schaltung, welche die allgemeinen
Funktionen des Brennstoffabgabereglers 50 durchführt.
Die dargeiellte Schaltung besteht aus einem Hauptabschnitt des elektronischen Brennstoffeinspritzcomputers nach der deutschen
Patentanmeldung P 23 05 506.3-13. Dieser Abschnitt soll ein Verfahren für die Modulation der Brennstoffabgabe in Abhängigkeit
von Modulationsbefehlssignalen einer geschlossenen Schleifenregelung
veranschaulichen. Die Schaltung nach dieser Figur besteht aus einem Paar von Stromquellen 101, 102, weic^_
wechselnd einem Paar von Zeitsteuerkapazitäten 103, 104 durcn
ein Schalternetzwerk 105 angeschlossen werden, welches an den Anschlüssen 51, 52 Triggersignale empfängt. An den Anschlüssen
51, 52 (die nochmals der Übersichtlichkeit halber getrennt gezeigt
sind) empfängt auch ein netzwerk 106 Triggersignale und
steuert den 7,'ert der Spannung an der ausgev;ählten Kapazität
103, 104 und zv/ar vor dem Erzeugen des Einspritzbefehlssignals. Eine eine Schwelle vorgebende Schaltung 107 tastet die höchste
Spannung ab, die an den Kapazitäten 103, 1r-'' er seil eint und
vergleicht diesen Wert mit dem "Jert, weicher durch das Signal
aufgebaut wird, das επ Zingangsanschiuß 53 empfangen wird, um
darin das BrennstoffeinsTsritzbefehlssignai
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Signal kann durch verschiedene bekannte Techniken hergeleitet werden, v/ie dies beispielsweise in der eben zuvor erwähnten Patentanmeldung
beschrieben ist.
Die Stromquelle 101 besteht aus dem Transistor 108, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt eines Paares von spannungsteilenden
V/id erständen 110, 111 verbunden ist und dessen Emitter mit
dem Widerstand 112 verbunden ist, Die Widerstände 110 und 112 sind mit einer Potentiälquelle verbunden? die mit B~ bezeichnet
ist und der Widerstand 111 führt nach Masse-oder Erde. Die
Stromquelle 102 besteht ähnlich aus einem Transistor 109, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt eines Spannungsteilers mit
den V,'i der ständen 114, 115 verbunden ist und dessen Emitter mit
dem Widerstand 116 verbunden ist, der zur Spannungsquelle B+
führt. Die Basis des Transistors 109 führt ebenso zu einem Modulationsnetzwerk 118, was im folgenden beschrieben werden soll.
Diese Anordnung arbeitet so, daß sie unmittelbar bestimmbare Werte des .jeweiligen Stromflusses in den Kollektoren der Transistoren
108, 109 aufbaut. Der Kollektor des Transistors 108 ist mit den Kollektoren eines Transistorpaares 131, 132 verbunden.
Ähnlich ist auch der Kollektor des Transistors 109 parallel zu den Kollektoren eines Transistorpaares 133, 134 geschaltet.
Die Basisanschlüsse der Transistoren 131 und 134 sind
über Widerstände 141, 142 zusammengeschaltet, während die Basisanschlüsse der Transistoren 132, 133 über die Widerstände 143,
144 zusanmengeschaltet sind. Der Verbindungspunkt der Widerstände
141, 142 ist mit dem Anschluß 51 verbunden, während der Verbindungspunkt der Widerstände 143, 144 mit dem Anschluß 52
verbunden ist. Die Emitter der Transistoren 131 und 133 sind mit der Kapazität 103 verbunden, während die Emitter der Transistoren
132 und 134 mit der Kapazität 104 verbunden sind. Die Schaltung ist so ausgeixt, daß ein Strom aus der Stromquelle
101 durch den Transistor I31 zur Kapazität 103 fließt und ebenso
ein .">trora aus der Stromquelle 102 durch den Transistor 134
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zur Kapazität 104, und zwar immer dann, wenn ein hohes Spannungssignal
am Anschluß 51 erscheint und ein niedriges Spannungssignal
am Anschluß 52 erscheint. Immer dann, wenn ein niedriges Spannungssignal am Anschluß 51 erscheint und ein
hohes Spannungssignal am Anschluß 52 erscheint, fließt der Strom aus der Stromquelle 101 durch den Transistor 132 zur
Kapazität 104, während der Strom aus der Stromquelle 102 durch den Transistor 133 zur Kapazität 103 fließt.
Die die Schwelle vorgebende Schaltung 107 empfängt ein Signal,
welches beispielsweise kennzeichnend für einen Maschinenbetriebsparameter ist, wie beispielsweise den Ansaugrohrdruck.
Dieses Signal wird am Anschluß 53 empfangen und es gelangt zur Basis des Transistors 172. Die Basis des Transistors 172
empfängt über die Dioden 161, 162 das Signal von einer der Kapazitäten 103, 104, deren angesammelte Ladung oder Spannung
die höchste ist. Da die Emitter der Transistoren 171, 172 aneinander gekoppelt sind, wird einer dieser Transistoren leitend
sein, was davon abhängt, welcher der Transistoren an seiner Basis den höheren Spannungswert aufweist. Menn der Spannungswert
an der Basis des Transistors 171 den Spannungswert überschreitet, welcher am Schaltungseingangsanschluß 53 erscheint,
so wird der Transistor 171 leitend und der Transistor 172 wird nichtleitend. Das Ende des Leitzustandes des Transistors
172 führt auch zur Beendigung des Leitzustandes des Transistors 173. Während der Transistor 172 sich im leitenden
Zustand befand, war auch der Transistor 173 leitend und ein relativ hohes Spannungssignal, wie dies in Figur 7 veranschaulicht
ist, war am Anschluß 54 vorhanden und zwar aufgrund der
Spannungsteilerwirkung der Widerstände 182, 183. Das Ende des Leitzustandes des Transistors 173 führt jedoch dazu, daß am
Anschluß 54 ein Signal entsprechend Massepotential oder Null erscheint und zwar aufgrund des Fehlens des Stromflusses durch
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die Widerstände 182, 183. Dieses Ausgangssignal kann an irgendeine
der bekannten Einspritzventil-Treiberschaltungen geführt werden, um ein Einspritzbefehlssignal abzugeben.
Die Schaltungsanordnung 106, welche die Entladung der Zeitsteuerkapazität
und die anfängliche Ladung steuert, besteht aus einer Vielzahl von Bezugswerten aufbauenden Schaltungsabschnitten
210, 212 und 214, einem Paar von Entladeeinrichtungen 216, 218, einer Schaltereinrichtung 220 und einer Stromquelle
222. Die einen Bezugswert aufbauenden Mittel 210, 212
und 214 sind an die Stromversorgungsquelle B+ angeschlossen und bestehen jeweils aus Spannungsteilern 224, 226 und 228
und jeweils aus Signalspannungen führenden Transistoren 230,
232 und 234. Die spannungsführenden Transistoren 230, 232 und
234 sind so angeordnet, daß ihre Basisanschlüsse mit einem Abschnitt der Spannungsteilereinrichtung derart verbunden sind,
daß ein bekannter Spannungswert an diesen ^scheinen kann und weiter sind ihre Emitter mit einem gemeinsamen Schaltungspunkt
verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 230 und 232 sind miteinander gekoppelt und führen über eine Diodeneinrichtung
236 nach Masse oder Erde, während der Kollektor des Transistors 234 über eine getrennte Diodeneinrichtung 238 nach Masse oder
Erde geführt ist. Die Kollektor/Diodenverbindung der Transistoren
230, 232 und der Diodenanordnung 236 ist zur Entladeeinrichtung 216 geführt, während die Kollektor/Diodenverbindung
des Transistors 234 und der Diodenanordnung 238 mit der Entladeeinrichtung 218 verbunden ist.
Figur 6 zeigt nun einen vollständigen Zyklus einer Wellenform an den Kapazitäten 103, 104. Der Abschnitt der Wellenform von
a bis f stellt die Spannung dar, welche dem Strom Ϊ* aus der
Stromquelle 101 zugeschrieben werden kann, während der mit 4 bezeichnete Abschnitt denjenigen Abschnitt darstellt, wel-
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eher dem Strom Ip aus der Stromquelle 102 zugeschrieben werden
kann. Die verschiedenen Pegeländerungen und Steigungen, welche in dem I^-Anfangsabschnitt der Wellenform vorhanden sind, lassen
sich der Bezugswert aufbauenden Einrichtung 210, 212, 214
und den Lade- und Entladeeigenschaften der Kapazitäten unter dem Einfluß des Stromes I^ und der Entladeeinrichtung 216, 218
zuschreiben. Eine ähnliche Wellenform , die sich um 180° außer Phase mit dieser Wellenform befindet, wird an der anderen der
Kapazitäten 103f 104 erzeugt, so daß die Anfangspunkte a und
f des ersten und des zweiten Abschnitts der Wellenformen an den Kapazitäten 103» 104 zeitlich koinzidieren und ebenso mit
dem Empfeng sich gegenseitig ausschließender Triggersignale
koinzidieren, welche an dan Anschlüssen 51, 52 empfangen werden.
Der Smpfang eines relativ hohen Signals am Anschluß 51 führt zu einem schnellen Ablaß der in der Kapazität 103 gespeicherten
Energie und zu einer daraus resultierenden Zuführung des Stromes I^ zur Kapazität 103, um diese Kapazität zu laden. Die
an&er Kapazität erscheinende Spannung und zwar aufgrund der Zuführung des Stromes I^ und moduliert durch die Wirkung der
einen Bezugswert aufbauenden Einrichtung 210, 212, führt zu einer Spannungswellenform, welche an der Kapazität IG ,
scheint und in Figur 6 gezeigt ist und zwar von den Punkten a bis b, c, d, e und zum Punkt f der Kurve in Figur 6. Bei dem
Punkt T^, welcher zeitmässig dem Punkt f entspricht, werden
die Triggereingangsgrößen, welche an den Eingangsanschlüssen
51, 52 empfangen werden, umgedreht, so daß die Kapazität 103 den Strom Ip empfängt. Der Wert des Stromes Ip ist eine Funktion
der Spannung am Baäsanschluß des Transistors 109 und dieser
lädt die Kapazität 103 auf, wie dies aus dem Abschnitt der Kurve hervorgeht, die mit 4 in Figur 6 gekennzeichnet ist. Ein
repräsentativer Schwellenwert ist in Figur 6 in Form einer strichlierten Linie 5 gezeigt und der zweite Abschnitt der Kurve
L schneidet die Schwelle 5 zu einer. Zeitpunkt T^, Die
U 0 3 8 1 : / 0 3 1 7 ;
Schaltung von Figur 3 arbeitet daher derart, daß sie einen Brennstoffstrom der Maschine zuführt und zwar für die Zeitperiode
zwischen T^ und T^.
In Figur 3 ist nun das Modulationsnetzwerk oder Einrichtung
118 mit der Basis des Transistors 109 über den Widerstand
119 verbunden. Wie gezeigt ist, besteht die Modulationseinrichtung
118 aus einem Operationsverstärker 120 mit einer Kapazität
121 in einer Rückkopplungsschleife, welche mit dem
invertierenden Eingang verbunden ist, der ebenso über den Widerstand 122 mit einem Anschluß 123 verbunden ist. Dieser Anschluß
steht direkt mit einem ähnlich bezeichneten Anschluß der Vergleichsstufe 40 von Figuren 1 und 2 in Verbindung. Nach
dem Empfang eines Ausgangssignals aus der Vergleichsstufe, wie dies in Figur 5 gezeigt ist, erzeugt der Operationsverstärker
an der Basis des Transistors 109 eine Ausgangsspannung, die entweder im Falle eines negativen Eingangssignals von der Vergleichsstufe
50 schrittweise zunimmt, oder im Falle eines positiven Eingangs von der Vergleichsstufe 40 schrittweise abnimmt,
so daß also inkrementelle Einheiten der Basistreiberspannung des Transistors 109 hinzugefügt oder von dieser abgezogen
werden. Dies führt zu einer Zunahme oder zu einer Abnahme der Größe des Stromes I2 und damit ändert sich die Steigung
der rampenförmig verlaufenden Spannung an der Kapazität 103, 104, die diesen Strom empfängt. Gemäß Figur 6 führt dies zu
einer Kurve, die für abnehmende ¥er"tedes Stromes Ip mit 4b bezeichnet
ist und für zunehmende ¥erte des Stromes I2 mit 4a
bezeichnet ist. Es sei erwähnt, daß die Abweichungen zwischen den Kurven 4a, 4b und 4 stark übertrieben dargestellt sind.
Aus Figur 7 ergibt sich nun, daß die Schaltung von Figur 3 und die Kurve 4a einen Brennstoffeinspritzbefehlsimpuls hervorrufen,
dessen Dauer von T^ bis T2 reicht, während die Kurve
einen Brennstoffeinspritzbefehlsimpuls bedingt, der eine Dauer
4098 13/0311
von T1 bis T, hat und die Kurve 4b einen Brennstoffeinspritzbefehlsimpuls
bedeutet, der von T1 bis T^ reicht. Es läßt sich
somit erkennen, daß für einen gegebenen Satz von Betriebsbedingungen für die Maschine, unterstützt durch die Tatsache,
daß die Schwellenlinie oder Kurve 5 in Figur 6 unveränderlich ist, die Brennstoffmenge, welche an die Maschine abgegeben
wird, durch das geschlossene Regelsystem nach der vorliegenden Erfindung verändert werden kann, um das Luft/Brennstoffverhältnis
auf einem bestimmten Viert zu halten.
Man kann somit erkennen, daß die einga-ngs genannte Aufgabe durch die vorliegende Erfindung gelöst wird. Durch Vorsehen
einer Vergleichsstufe, welche auf den Fühler mit festem maximalen und minimalen Wert anspricht und welche in Abhängigkeit
von den Fühlersignalauslenkungen durch den ausgewählten Übergangswert dazwischenschalttar ist, wird die Eigenschaft des
geschlossenen Regelsystemsignals, welches dem Brennstoffabgaberegier
zugeführt wird, von Schwankungen in der Charakteristik des Fühlersignals unabhängig gemacht, so daß das Ansprechverhalten
des Brennstoffabgabereglers einheitlich ist und nur auf Schwankungen der Maschinenausführung hinsichtlich des Einstellpunktes
anspricht.
Die vorliegende Erfindung schafft somit ein geschlossenes Steuer- oder Regelsystem für eine Brennkraftmaschine, welches
auf Signale anspricht, die kennzeichnend für das Vorhandensein oder das Fehlen von Sauerstoff in dem Abgas der Maschine
sind und welches ein Ausgangssignal erzeugt, das einem Brennstoffabgaberegler
zugeführt wird und bewirkt, daß dieser Brennstoffabgaberegler die Brennstoffabgäbe bei Vorhandensein von
Sauerstoffmolekülen im Abgas erhöht und dieBrennstoffabgabe bei Fehlen von Sauerstoffmolekülen im Abgas erniedrigt, um die
Brennstoffaufgabe auf einem bestimmten, in&evorzugter Weise stö-
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chiometrischen Luft/Brennstoffmischverhältnispunkt zu halten.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung
von Bedeutung.
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Claims (6)
1. Brennstoffsteuersystem für Brennkraftmaschinen mit einer
Fühlereinrichtung, die auf Zustände der Maschine anspricht und Signale erzeugt, die kennzeichnend für Betriebsparameter
der Maschine sind, weiter mit einer Computereirrichtung, die auf die Signale der Fühlereinrichtung anspricht und ein Brennstoffabgabebefehlssignal
erzeugt, welches die Brennstoffanforderung der Maschine wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiterer Fühler (20) vorgesehen ist, welcher einen variablen Betriebsparameter der Maschine überwacht und ein Ausgangssignal
mit einer veränderlichen Charakteristik erzeugt, die kennzeichnend für die Qualität des Verbrennungsprozesses innerhalb
der Maschine ist; eine signalverarbeitende Einrichtung (30, 40), die auf das Fühlersignal anspricht und ein weiteres
Ausgangssignal erzeugt, welches eine bestimmte konstante Signalcharakteristik aufweist, die kennzeichnend für Qualitätsabweichungen
des Verbrennungsprozesses von einer bestimmten Qualität ist; und daß Modulationseinrichtungen (118) vorgesehen
sind, die das weitere Ausgangssignal empfangen und d" Brennstoffabgabebefehlssignal
in Abhängigkeit von dem weiteren .. gangssignal modulieren.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Charakteristik des Fühlersignals aus einer Ablenkung
oder Auslenkung von einem relativ hohen Signal auf ein relativ niedriges Signal für ein zunehmendes Luft/Brennstoff
verhältnis besteht, wobei die Auslenkung im wesentlichen bei einem ausgewählten Luft/Brennstoffverhältnis erfolgt, urö
daß weiter die signalverarbeitende Einrichtung (30, AQ) eine
einen Bezugswert aufbauende Einrichtung (30) umfaßt, die einen Einstellpunktwert aufbaut; weitere eine Vergleichsstufe (AO)
409813/0317
umfaßt, welche das Einstellpunktwert-Signal und das Fühlersignal
empfängt und ein weiteres Ausgangssignal bei einem ersten Signalwert oder Pegel erzeugt, wenn das Einstellpunkt-'
wert-Signal das Fühlersignal überschreitet, und das weitere Ausgangssignal bei einem zweiten Signalwert oder Pegel erzeugt,
wenn das Fühlersignal kleiner ist als das Einstellpunktwert-Signal.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeidnet, daß die
Modulationseinrichtung (118) Mittel (120) enthält, die auf den ersten und den zweiten Wert des weiteren Ausgangssignals
ansprechen, um das Brennstoffabgabebefehlssignal steuerbar zu
modulieren, so daß die an die zugeordnete Maschine abgegebene Brennstoffmenge moduliert wird und zwar unabhängig von Schwankungen
in der Brennstoffabgabe, die veranlaßt wird, um Änderungen
in den Betriebsparametern der Maschine Rechnung zu tragen, so daß dadurch der Brennstoffgehalt der brennbaren Luft
/Brennstoffmischung, die der Maschine zugeführt wird, so verändert
wird, daß ein bestimmtes Luft/Brennstoffverhältnis in
der brennbaren Mischung aufrechterhalten wird.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellpunktwert so ausgevählt ist, daß er zwischen dem relativ
hohen Fühlersignalwert und dem relativ niedrigen Fühlersignalwert gelegen ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch .rekennzeichnet, daß der
Einstellpunktwert so ausgewählt ist, daß er innerhalb des Übergangs- oder Sprungfunktionsbandes des Fühlers liegt.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellpunktwert so ausgewählt ist, daß er einem Wert des
Ausgangssignals des Fühlers entspricht, welcher dem Übergangswert entspricht.
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