DE2336218B2 - Neue orale Arzneiform und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue orale Arzneiform und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE2336218B2 DE2336218B2 DE2336218A DE2336218A DE2336218B2 DE 2336218 B2 DE2336218 B2 DE 2336218B2 DE 2336218 A DE2336218 A DE 2336218A DE 2336218 A DE2336218 A DE 2336218A DE 2336218 B2 DE2336218 B2 DE 2336218B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- cellulose
- percent
- component
- active ingredient
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/48—Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate
- A61K9/50—Microcapsules having a gas, liquid or semi-solid filling; Solid microparticles or pellets surrounded by a distinct coating layer, e.g. coated microspheres, coated drug crystals
- A61K9/5073—Microcapsules having a gas, liquid or semi-solid filling; Solid microparticles or pellets surrounded by a distinct coating layer, e.g. coated microspheres, coated drug crystals having two or more different coatings optionally including drug-containing subcoatings
- A61K9/5078—Microcapsules having a gas, liquid or semi-solid filling; Solid microparticles or pellets surrounded by a distinct coating layer, e.g. coated microspheres, coated drug crystals having two or more different coatings optionally including drug-containing subcoatings with drug-free core
Description
Die Erfindung betrifft eine neue orale Depot-Arzneiform
mit linearer Wirkstoffreigabe in Gastrointestinaltrakt und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Soliva und Speiser (Pharmaceutica Acta Helvetiae41, 176—191 [1966]) erörterten die allgemeinen
und biokinetischen Aspekte der peroralen Depot-Medikation und kamen aus theoretischen Überlegungen
zum Schluß, daß bei einer idealen Depot-Arzneiform die Freigabe des Wirkstoffes mit konstanter Geschwindigkeit,
also nach einer Reaktion nullter Ordnung, erfolgen sollte.
Lehmann und Dreher (Pharm. Ind. 31,
319-322 und 409-412[1969]) schlugen zur Lösung des
Problems vor, Gerüsttabletten mit poröser Matrix herzustellen und die Tabletten mit einem dünnen
permeablen Retard-Lacküberzug aus polymeren Lacksubstanzen auf Acrylat- bzw. Melhacrylatbasis, wie sie
in H. P. Fi cdi er. Lexikon der HilfsStoffe für Pharmazie,
Kosmetik und angrenzende Gebiete (Editio Kantor KG 1971) auf Seite 202/203 und im Eudragit®-Prospekt
der Firma Röhm & Haas (1967) beschrieben sind, zu
versehen. Die Methode hat jedoch den Nachteil, daß die Wirkstoffreigabe von der Viskosität der Matrix, von der
Matrixmenge, von der spezifischen Oberfläche der Tablelte, vom Preßdmck und von der verwendeten
Menge der genannten Lacksubslenz abhängig ist. Die Abhängigkeit von den vielen Faktoren macht die
Herstellung dieser Tabletten mit konstanter Wirkstofffreigabe zu einem komplizierten Optimierungsproblem.
Außerdem bleibt die Wirkstofffreigabe bei mechanischer Beanspruchung der Gcrüsttable:'.en nicht konstant.
Lehmann (Pharnia International [1971], Nr. 3,
34—41) hat ferner angeregt, die Permeabilität der verwendeten Überzugsmalerialien den Löslichkeitseigcnschaften
der Wirkstoffe anzupassen. Dieser Anregung zufolge kann man auch durch Kombination von
unlöslichen Relard-Lacküberziigcn tier genannten Art
mit darmlöslichen Typen die Permeabilität eines Überzugs einer Arzneiform, die einen schwach basischen
Wirkstoff enthält, milieiiabhängig beeinflussen.
iL h. slic Permeabilität ties Überzuges nimmt in dem
Augenblick zu, in dem die umhüllte Arzneiform in den Darmbereich eintritt und die Löslichkeit des Wirkstoffes
abnimmt. Der Vorschlag hat jedoch den Nachteil, daß man die Wirkstofffreigabe nicht über weite
Bereiche genau steuern kann, da bei höheren Anteilen an dünndarmlöslichen Lacken der genannten Art die aus
unlöslichem Lack gebildete Dialysemembran zerfällt. So führen Mischungsverhältnisse von über 60 Gew.-%
löslichem Lack und unter 40 Gew.-% unlöslichem Retardlack zu keinen befriedigenden Dialysemembranen.
Zum Beispiel zerfällt eine Dialysemembran aus 50 Gew.-% Retard-Lack und 50 Gew.-% dünndarmlöslichem
Lack schon nach längstens 4 Stunden bei einem > pH-Wert von 6—7 vollständig. Bei einer Steigerung des
dünndarmlöslichen Anteils auf 60 Gew.-% ist diese Dialysemembran im künstlichen Darmsaft mit einem
pH-Wert von 7,3 bereits innerhalb einer Stunde zerfallen. ι ο
In der deutschen DE-OS 20 10416 wird zur Herstellung einer oralen Arzneiform mit Retardwirkung
angeregt, auf indifferente Trägerkügelchen den Wirkstoff aufzubringen und die so beschichteten
Kügelchen mit einem resorptionsverzögernden Überzug aus Polyvinylacetat vorzugsweise in Mischung mit
Ä thy !cellulose zu überziehen. Das verwendete Polyvinylacetat soll einen K-Wert (bestimmt nach F i k e η t scher.
Cellulose 13, 18 [1932]) von 20 bis 40 und die verwendete Äthylceilulose einen Äthoxylgehalt von 44
bis 493 bei einer Viskosität zwischen 7 und iOOcps
haben. Das Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es nur für Wirkstoffe anwendbar ist, deren Löslichkeit im
gesamten Verdauungstrakt gleich ist.
In der DE-OS 2148 391 wird unter anderem r>
beschrieben, als Bindemittel für zu Tabletten verpreßte Teilchen von 150 μ Durchmesser eine Mischung aus
ungefähr 90 Gew.-% Celluloseacetatphthalat und ungefähr 10 Gew.-% Äthylceilulose und als Sperrmittel
ein Calcium- bzw. Magnesiumsalz einer höheren in Fettsäure einzusetzen Das Sperrmittel verzögert das
Eindringen von Flüssigkeiten in das Innere der Tablette und verhindert so die Freigabe des Wirkstoffes. Auf die
genannte Weise hergestellte Rctarc-arzne-formen haben
jedoch entscheidende Nachteile: j>
So erfolgt die Wirkstoffabgabe nicht unabhängig vom pH-Wert, was in der DE-OS 2148 391 auch erwähnt
wird.
Ferner ist in vivo die Verweildauer eines Medikamentes im Megen sehr unterschiedlich und beträgt zwischen
0 bis 12 Stunden (W. A. Ritsch el »Angewandte Biopharrnazie«. 1973, Seite 242). Da zudem die
Magenentleerung schubweise erfolgt, ist es möglich, daß eine Tablette in einer Magenfalle hängenbleibt,
wodurch eine weitere Unsicherheit hinzukommt. r>
Die Wirkstoffabgabe von Retardtabletten ist auch nicht unabhängig von mechanischen Beanspruchungen,
wie sie im gefüllten Magen auftreten können. Man kann dies auch in vitro zeigen, indem man einmal die
Wirkstoffabgabe von Retardtabletten im USP-Zerfalls- ίο
(ester ohne mechanische Beanspruchung und einmal mit mechanischer Beanspruchung im Lösemodell von
Sariorius nach H. Stricker mißt (H. Strikk
e r, Phar. Ind.31,794-799[1969].
Die Wirkstofffreisetzungsgeschwindigkeit von Re- r>
(ardtabletten innerhalb einer Charge hängt vom Preßdruck ab. Dies ist in der DE-OS 21 48 J9I auf Seite
8, 2. Absatz, vorletzte Zeile, auch erwähnt. Dem Fachmann ist bekannt, daß .-ine genaue Einhaltung des
Druckes während des kom^rimiercns beinahe unmög- t>o
lieh ist, so daß es zu Schwankungen der Tablettcnhärte
und somit zu Schwankungen in djr Wirkstofffreigabe innerhalb einer Charge kommen kann (vgl. »Die
Tablette«, Seite 234 ff.).
In der DF.-PS 14 92 127 sind Tabletten mit linearer hi
verzögerter Wirkstoffreigabe angegeben, wobei der Wirkstoff mit einem leicht- und einem schwerlöslichen
Träeerstoff vermischt wird und das Gemisch nach Durchfeuchtung mit einer Lösung eines Überzugsstoffes
in bekannter Weise granuliert, getrocknet und tablettiert wird. Die Wirkstoffabgabe erfolgt bei diesen
Tabletten in künstlichem Magen- bzw. Darmsaft zwar mit gleicher Rate, jedoch ist die Wirkstoffabgabe stark
abhängig von der mechanischen Belastung, wie aus dem folgenden Versuch zu entnehmen ist.
Es wurden nach Beispiel 1 der DE-PS Isosorbitdinitrat-Tabletten
(20 mg) hergestellt und die Wirkstoffvtbgabe nach der Half-change-Methode einmal im
USP-Zerfallstester ohne mechanische Belastung und zum Vergleich im Sartorius-Lösemodell nach H.
Stricker mit einer mechanischen Belastung bestimmt.
Dabei ergaben sich folgende Abgaben:
a) im USP-Zerfallstester
(Ohne mechanische Beiast.)
(Ohne mechanische Beiast.)
Ih 20,3%
2h 35,9%
3!·· 47,8%
41' 67,1%
5" 79,8%
6h 94,5%
b) im Sartorius-Lösemodell nach H. Stricker
(mit einer mechanischen Beiast.)
(mit einer mechanischen Beiast.)
2h
59,5%
97,3%
97,3%
Die Wirkstoffabgabe ist also stark abhängig von der mechanischen Belastung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer oralen Arzneiform, die die genannten
Nachteile vermeidet, und eines Verfahrens zur Herstellung der neuen Arzneiform.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine orale Depot-Arzneiform mit linearer Wirkstofffreigabe im
Gastrointestinaltrakt enthaltend sphärok'e Arzneistoffteilchen,
die mit einer Dialysemembran versehen sind, deren Filmbildner 15 bis 70 Gewichtsprozent der
Komponente a und 85 bis 30 Gewichtsprozent der Komponente b enthält, wobei a ein im pH-Bereich des
Magen-Darm-Traktes unlöslicher und enzymatisch nicht abbaubarer Celluloseäther mit einem Alkoxygruppengehalt
von 43 bis 50 Gewichtsprozent und einer Viskosität von 7 bis 100 cps und b eine oder mehrere nur
im alkalischen Bereich des Intestinaltraktes lösliche Verbindungen mit einem Gehalt von 5 bis 40
Gewichtsprozent an freien Carboxylgruppen ist mit Ausnahme von Arzneiformen, enthaltend (1) wenigstens
eine Verbindung aus der Gruppe
Hydroxypropylmelhylcelluloscphthalat.
Celluloseacetatphthalat,
Äthylcellulosephthalat,
Hydroxypropylmethylcellulosesuccinat.
Celluloseacetatsuccinat,
Hydroxy propylmet hy lcellulosehexa-
hydrophthalat,
Celluloseacetathexahydrophlhalat und
Hydroxypropylmelhylcellulosetrimcllitat
als darmlösliches Cellulosederivat und (2) wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe
als darmlösliches Cellulosederivat und (2) wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe
Äthylceilulose,
Acetylcellulose,
Nitrocellulose,
Celluloseacetatbutyrat und
Celluloseacetatpropionat
als ein in Verdauungsflüssigkeken unlösliches Cellulosederivat,
wobei das Mischungsverhältnis der Komponente (1) zur Komponente (2) 30 bis 70 Gewichtsprozent
zu 70 bis 30 Gewichtsprozent liegt, enthält. Die wirkstoffhaltigen sphäroiden Teilchen sind vorzugsweise
zu einer Dosierungseinheit zusammengefaßt.
Die abgenommenen Arzneiformen werden im deutschen Patent 24 15 490 (älteres Recht) beansprucht.
Besonders bevorzugt sind Methyl-, Äthyl- und Propylcellulosen.
Die im wesentlichen nur im alkalischen Bereich des Intestinaltraktes löslichen organischen Verbindungen
werden im folgenden kurz als alkalilösliche Verbindungen bezeichnet. Beispiele solcher Stoffe sind unter
anderem natürliche Harze wie z. B. Schellack, Sandarak, Kolophonium und Copalharze und künstiiche Harze,
wie z. B. partiell oder halb veresterte Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
insbesondere Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-CopoIymer,
Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Methyl-, Äthyl-, η-Butyl-, Isobutylutid
2-Äthy!hexy!ester γόη Maleinsäureanhydrid-Copolyrnercn,
ferner partielle Polycarbonsäureester oder Celluloseester niederer aliphalischer Monocarbonsäuren
einschließlich solcher Ester, die aus einer Kombination einer einkernigen aromatischen Polycarbonsäure
und einer niederen aliphatischen Säure, wie Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure, abgeleitet sind, bevorzugte
Stoffe dieser Art sind partielle Ester und Halbeslervon
Cellulosebutyratphthalai,
Celluloseacetatphthalat,
Cellulosepropionatphthalat und
Hydroxypropylmethyleellulosephthalat.
ίο Andere zur Herstellung der neuen Arzneiformen geeignete im alkalischen Bereich lösliche Verbindungen sind höhere Fettsäuren mit einem über 300C liegenden Schmelzpunkt,z. B.Stearinsäure.
Celluloseacetatphthalat,
Cellulosepropionatphthalat und
Hydroxypropylmethyleellulosephthalat.
ίο Andere zur Herstellung der neuen Arzneiformen geeignete im alkalischen Bereich lösliche Verbindungen sind höhere Fettsäuren mit einem über 300C liegenden Schmelzpunkt,z. B.Stearinsäure.
Die filmbildende Komponente der Dialyseinembran enthält je nach dem verwendeten Wirkstoff 15 bis 70
Gew.-% Celluloseäther und 30 bis 85 Gew.-% der
aikalilöslichen Verbindung.
Aus der folgenden Tabelle gehen die erfindungsgemäß bevorzugten alkalilöslichen Verbindungen, ihre
physikalischen Kenndaten, ihr Gehalt an freien Carboxylgruppen und ihr bevorzugter Gewichtsanteil an den
neuen Dialysemembranen hervor, vgl. A. P. Fiedler,
Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete. Editio Cantor KG (197').
Bevorzugte alkalilösüche Verbindungen
Verbindung
Viskosität tuw. Schmelzpunkt
Carboxyl- Gewichtsanteil
gruppengehalt an Dialysenmembran
(üew.-%)
1. Celluloseacetatphthalat
2. Hydroxypropylmethylcellulosepht'-alat
3. Hydroxypropylmethylcellulosephthalat
4. Schellack
5. Sandarak
6. Methacrylsäure
- Methacrylsäureester Mischpolymerisat
7. Methacrylsäure
- Methacrylsäureester Mischpolymerisat
8. Äthylester der Poly-(Methylvinyläther/Maleinsäure)
9. Stearinsäure
10. Palmitinsäure
11. Myristinsäure
70-80 cps (10% in Aceton, 20 C) | 9-13% | 30-85% |
450 ± 90 cps (15% in Aceton; | 6- 8% | 3O-8i>% |
Äthanol 1:1, 20 C) | ||
150 ±30 cps (151"'. in Aceton: | 8-12% | 30-85% |
Äthanol 1 : 1,20 C) | ||
115-120 C | 8-10% | 50-85% |
135 C | 30-50% | |
- | 36-37% | 30-85% |
71C
62 C
54 C
62 C
54 C
22-23%
34-40%
30-85%
20-85%*)
16% | 15-40%') |
18% | IS -40%*) |
20% | 15-40%*) |
Anm.: *) Diese aikalilöslichen Verbindungen werden bevorzugt in Kombinatijn mit anderen alkalilöslichen Verbindungen
verwendet.
Die Inkorporation der im alkalischen Bereich in membran jeweils der Löslichkeit des Wirkstoffes in den
Wasser löslichen und im sauren Bereich in Wasser b5 einzelnen Bereichen des Gastrointestinaltraktes angeunlöslichen
Verbindung in der Dialysetnembran der paßt werden kann. Sehr viele Arzneistoffe sind Salze
neuen Ar/ncifoirr ermöglicht eine genaue Steuerung schwacher Basen. Diese sind zwar im sauren Bereich
der Wirkstofffreigabe, da die Permeabilität der Dialyse- ausgezeichnet löslich, im neutralen oder alkalischen
Bereich fällt jedoch die Löslichkeil dieser Stoffe um
mehrere Zehnerpotenzen ab. Bei diesen Arzneistoffen ist die Konzentration des Wirkstoffes innerhalb der
Dialysemembran im sauren Bereich des Magens wesentlich größer als im alkalischen Bereich des
Darmes. Das Konzcntrationsgcfällc ändert sich ofl um
ein mehrfaches während der Magen-Darni-Passage. Da
sich jedoch die Permeabilität der neuen Dialysemembran dem jeweiligen pH-Bereich während der Magen-Di/m-Passage anpaßt, werden dadurch die Schwankun
gen des Kon/entrationsgcfällcs in der Dialysenmcm
bran ausgeglichen, es wird während der gesamten
Magen-Darm-Passage die gleiche Wirksloffmenge freigegeben. Im sauren Bereich des Magens ist das
Kon/cnirationsgcfälle eines schwach hasischen Arzneisioffes
in der neuen Dialysemembran /war groß, aber
die Permeabilität der Membran klein, im alkalischen Darmirakl sinkt /war das Kon/.cntrationsgefällc in (Ic
Membran aufgrund der verminderten Löslichkeit des Wirkstoffes ab. gleichzeitig löst sich jedoch die
alkalilösliche Komponente der Membran auf und die Permeabilität der Membran wird erhöht.
Da die \erschicdcncn Arzneistolfc sehr unterschiedliche
Lösungscharaktcristikcn während der Magen Darm-Passage aufweisen, kann kein für alle Ar/neistof
fe gültiges Gcwichisvcrhältnis von Dialysemembranbildner
(( elluloseäthcr -^ alkalilösliche Verbindung) /u
Arzneistoff angegeben werden. Der lachmann kann jedoch dieses Gewichtsverhältnis unter Zugrundelegung
einfacher Tests durch Bestimmung der Wirkstofffreigäbe nach der half-ehange-Methode im USP-ZcrfallsteMer
und nach der half-change-Melhode im
Sariorius-Lösemodcll nach M. Stricker mit mechanischer
Belastung leicht ermitteln. Dabei ergab sich für die neuen Dialvscmcmbranen die Regel, daß der
Gewichtsanteil der alkalilöslichen Verbindung umso hoher gewählt werden muß. je größer die Differenz der
I.ris'ichkeiten eines Arzneistoffcs im Magen- urd
Darirnrakt ist. Da aber das Gewichtsverh.i'iris Celbioseäther
/u alkalilöslicher Verbindung unter Lrhalt der
DiaK-emembran innerhalb weiter Grenzen variierbar
>s·. I1-Oi sich die neue Retard-Arzneiform universell
.ίη'Λ enden. Die neue DiaKsemembran bleibt im
Dünndarm in'.er mechanischer Belastung noch erhalten.
■-■.enn sie bis /u 85 Gew.-0'» aus dünndarmlöslichen
Verbindungen besteh;. Dieses Gcwichiv.crhälinis lsi bei
großer, l.cislichkeitsunterschieden des Wirkstoffes im
sauren und im alkalischen Bereich des Cjastrointcstinal :r,"iktcs erforderlich. Diese überraschende Stabilität
/eigen die bekannten Diaksemembranen nicht.
Das neue Reiardpi.nzip eignet sich insbesondere für
die Verarbeitung im gesamten Gastrointestinaltrakt leicht löslicher und im neutralen bis alkalischen
Darmbereich schwer löslicher Wirkstoffe. Leicht iösliche Wirkstoffe, w ie leicht Iösliche Salze organischer
Säuren, z. B. leicht iosiiche Salze der Salicylsäure,
insbesondere Natriumsaücylat (Löslichkeit 110 g in
iOOml Wasser bei 20 C) und Salze schwacher
organischer Basen wie z. B. Dextropropoxyphen · HCI
mit großen Löslichkeitsunterschieden im sauren und alkalischen Gastrointestinaltrakt (Löslichkeit bei pH 2
und 20"-C über 50 g/100 rrJ Wasser, bei pH 7 und 20"C
unter 1 g/100 mi Wasser) können zu Depotpräparaten mit einer gleichmäßigen Wirkstofffreigabe bis zu 10
Stunden verarbeitet werden. Daher sind bevorzugte Arzneiformen der Erfindung dadurch charakterisiert,
daß der verarbeitete Wirkstoff eine Stickstoff enthaltende oreanische Base, oder ein Salz dieser Base ist. mit
einem pKn-Wert der Base kleiner 14. Der pKn-Wert
leitet sich aus der Reaktionsgleichung.
I) t 11,() ^=? BII' 4 OH
aus dem M.issenwirkungsgeselz.
„ [BM* HOII 1
I BI
Ii . . . Base
Bl Γ . . . korrespondierende K;ilioncns;iuiv
Bl Γ . . . korrespondierende K;ilioncns;iuiv
' und aus
pK|, log,,, Κ,
ab. Insbesondere liegen die pKn-Werte der verarbeiteten
Wirksiolfe /wischen 3 und 14. Beispiele für diese
Wirkstoffe sind die Alkaloide. Bevorzugt enthalten die
neuen Depoiar/neiformcn ferner Ar/neistoffc mit
einem (Quotienten der Löslichkeit im Magen /u
alkalischen Darmtrakt von 2 : I bis IWO : I.
Die bevorzugt zu einer Dosierungseinheit zusammengefaßten.
Wirkstoff enthaltenden, mit einer Dialysemembran
versehenen, späroidcn Teilchen der neuen Ar/neiform haben eine beliebige Größe. Sie können in
I orm größerer Pulvcrleilchen. in I iirni größerer
Kristalle sphäroider !orm. in form aufgerundeter Granulate (\gl. Pharm. Ind. 31. 314- 322 [ 1969]) oder in
Form kleiner Perlen, sogenannter Pellets vorliegen. Im
Sinne der Lrfindiing sind Pellets bevorzugt, deren Größe zwischen 0.1 und 2 mm Durchmesser, vorzugsweise
/wischen 0.8 und Lb mm Durchmesser, liegt. Durch eine möglichst gleichmäßige Größe aller Pellets
kann eine besonders gleichmäßige Wirkstofffreigabc er/iclt werden.
Die. die neue Ar/neiform aufbauenden Teilchen können einen Wirkstoffgehalt bis zu 90 Gew.-%
aufweisen, wenn hohe Dosierungen des Wirkstoffes angebracht sind. Bei niederen Dosierungen des Wirkstoffes
enthalten die Teilchen bis zu 80 Gew.-n/o an
Trägerstoffen.
iAcr ncuc ijlmbüdendc IJberzu" kann die üblichen
Hiifsstoffe. wie Weichmacher. Netzmittel und Farbstoffe enthalten. Weichmacher sind besonders bei Mitverwendung
von synthetischen oder natürlichen, im Dünndarmtrakt löslichen. Polymerstoffen erforderlich
Geeignet sind pharmakologisch verträgliche Weichmacher z. B. aus der Reihe der Phthalsäure-. Phosphorsäure-,
Zitronensäureester und Glyzerinester. Vorzugsweise wird Diäthylphthaiat verwendet. Bei Verwendung
von Fettsäuren mit einem Schmelzpunkt von über 300C
als aikaiilösiiche Verbindungen sind keine Weichmacher erforderlich. Netzmittel sind erforderlich, wenn der
Überzug mit Farblacken eingefärbt werden soll. In Frage kommen z. B. Sorbitanfettsäurees'er oder Salze
der Dioctylsulfobernsteinsäure.
Die neuen mit einer Dialysemembran versehenen Teilchen mit verzögerter Wirkstofffreigabe können
zwar auch direkt. z_ B. löffelweise, eingenommen werden, doch wird man eine dosierte Form im
allgemeinen vorziehen.
Die im Sinne der Erfindung bevorzugte neue Arzneiform sind Tabletten, besonders bevorzugt sind
Kapseln, die aus den. mit der neuen Dialysemembran
IO
versehenen, Wirkstoff enthaltenden sphiiroiden Teilchen
aufgebaut sind.
Die ArzneisloTkügelchen können auch mit anderen
Hilfsstoffen gemischt und zu Tabletten verpreßt werden
(siehe Beispiel 4). Durch die große mechanische Stabilität der erfindungsgemäßen Arzneistoffkügelchen
werden diese durch den Preßvorgang nicht beschädigt. Wählt man die geeigneten Hilfssloffe, so zerfällt die
Tablette nach dem Einnehmen in wenigen Minuten und gibt ebenfalls, wie die Kapsel, die ArzneistoffkÜBelchen
frei.
Gegenüber den bekannten Depol-Ar/neiformen hat
die vorliegende Rctardform folgende Vorteile:
Die Wirkstoffabgabc erfolgt pi I-unabhängig, da die
Durchlässigkeit der Membrane bei jedem physiologischen pH-Wert der Löslichkeit des Ar/neisioffe
angepaßt wird. Nimmt die löslichkeit eines Ar/neistof
fes beim Übergang in den neutralen bis schwach alkalischen Hereich des Gaslrointestinaltrakles ab (/. B.
bei schwachen Hasen), so würde dessen Diffusionsge sch windigkeit sinken, da diese nach dem I. Fickschen
Gesetz den Konzentrationsgefalle proportional ist (vgl. K. Lehmann l'harma International [197Ij. Nr. ),
14—41). Diese Abnahme des Konzentrationsgefälles
wird durch die Erhöhung der Membrandurchlässigkeit ausgeglichen, so daß bei jedem pll /wischen 1.5—7.4 die
gleiche Menge Wirkstoff aus ilen Pellets abgegeben wird. Im Anschluß an Heispiel I ist tue Wirksioffabgabe
ciTindungsgcmäl! hergestellter Wirkstoffkügelchen
einer schwachen Hase bei verschiedenen pH-Werten angegeben. L:s zeigt sich, daß die Abgaberale nur
unwesentlich vom pH-Wert beeinflußt wird. Da Athyleelliilose auch enzymatisch nicht abbaubar ist.
erlolgt die Wirksioffabgabe auch unabhängig um Enzymen.
Die Wirksioffabgabe ist unabhängig von mechanischen Helasuingcn. wie sie im gastro-intestinalen
Hereich auftreten können, was /. H. aus dem Heispiel I der vorliegenden Anmeldung hervorgehl.
Die lineare Wirkstoffabgabe ist auch bedingt durch die große Oberfläche im Verhältnis /um Volumen.
Dadurch ist das Wirkstoffkon/enlralionsgefälle im Verlauf der Resorption annähernd gleich (vgl. K.
Lehmann Pharm. Ind. 29, 396- 398. 1967).
."Jach Zerfall der Umhüllung (Kapsel oder Tablette)
!legen zahlreiche Arzncikügcichen vor, die sich rasch
über den ganzen Magen verteilen. Da jedes einzelne Kügelchen sozusagen eine eigene Arzneiform darstellt,
kann dem unerwünschten Zufall begegnet werden, daß der Arzneistoff verspätet an den Ort der Resorption
gelangt, weil bei jeder schubweisen Magenentlcerung ein Teil der Arzncistoffkügelchen in den Dünndarm
gelangt. Selbstverständlich kann auch im Magen bereits eine Resorption des Arzneistoffes erfolgen. Wie dem
Fachmann jedoch bekannt ist, erfolgt die Resorption im Dünndarmabschnitt bei weitem schneller und vollständiger,
schon wegen dessen wesentlich größerer Resorptionsfläche. Durch die große Anzahl von
Arzneistoffkügelchen in einer Dosierungseinheit (300— 3500) ist außerdem gewährleistet, daß jede Kapsel oder
Tablette einer Charge, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, ihren Wirkstoff
gleichmäßig abgibt. Dies läßt sich leicht theoretisch begründen (Robert Goldmann, Drug Cosmetics Ind.
!07 [!970], 52—54) und wurde durch Einzeiar.alyscn in
zahlreichen Fällen ohne Ausnahmen bestätigt.
Aus Beispiel 10 ist ersichtlich, daß Arzneistoffkügelchen
bei Verwendung der gleichen Filmbildner, wie sie in der DL-OS 21 48 J9I beschrieben sind, erwartungsgemäß
keine lineare Wirkstoffabgabe haben. Auch nicht, wenn man 10% Äthylccllulose und 90% Celluloseacetatphthalat
verwendet, weil die Membrane erst ab einem Anteil von mindestens 15% Äthylcellulose nicht
mehr zerfällt, wie bereits vorsteheml ausgeführt wurde. Magensaflresistente Lacke, wie Celluloseacetatphlhalat
allein, haben ja den Zweck, eine Freigabe des Wirkstoffes im sauren Hereich zu verhindern und im
neutralen bis schwach alkalischen Bereich möglichst innerhalb einer Stunde freizusetzen.
Aihylcellulose wird bei verschiedenen Retardprinzi
pien eingesetzt. Überraschend ist jedoch.daß man durch
Zugabe von bis /ii 85% ilarmsaftlöslichen Komponenten
Membranen erhält, die auch die Diffusion von schwer löslichen Wirkstoffen in ausreichendem Maß
gestalten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh ferner auf ein
Verfahren zur I lerstellung der neuen Depot Arzneiform mit Ausnahme der vorstehend ausgenommenen Arzneiformen.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man sphämide Arzneistoffteilchen mit einer Dialysemembran
versieht, deren Filmbildner 15 bis 70 Gewichtsprozent der Komponente a und 85 bis 30
Gewichtsprozent der Komponente b enthält, wobei a ein im pH-Bereich des Magen-Danr Traktes unlöslicher
und enzymatisch nicht abbaubarer Celluloseäther mit einem Alkoxygruppengehalt von 43 bis 50
Gewichtsprozent und einer Viskosität von 7 bis 100 eps
ist und b eine oiler mehrere im wesentlichen nur im alkalischen Hereich des Inlestinaltraktes lösliche organische
Verbindungen mit einem Gehalt von 5 bis 40 Gewichtsprozent an freien Carboxylgruppen ist und
gegebenenfalls die mit der Dialysemembran versehenen Arzneistoffteilchen in an sich bekannter Weise in
Dosieriingseinheiten überführt.
Zur Auswahl der im Sinne der Erfindung bevorzugten filmbildenden Komponenten wird auf die vorangegangene
Beschreibung verwiesen. Im folgenden werden die einzelnen Verfahrensschritte besprochen.
1.1 lersiellungder Arzneistoffteilchen
Der Arzneistoff kann bei mittlerer und niedriger Dosierung auf späroide Trägerteilchen z. B. homöopatische
Streukügelchen aufgetragen werden, bei hoher
Trägerteilchen Arzneistoffkristalle verwendet werden, wodurch eine Verminderung des Gewiehtsanieils dor
Trägerstoffe möglich wird. Ebenfalls können Arzneistoffpellets mit einem Wirkstoffgehalt bis zu 90 Gew.-%
nach dem Merumeri/.a-Verfahren hergestellt werden (vgl. A.D. Reynolds, Manufacturing Chemist and
Aerosol News 41,40-43 [1970]).
Das Aufbringen des Wirkstoffes auf inerte Trägerkügelchen erfolgt in Gegenwart eines Haftmittels. Als
Haftmittel werden dabei natürliche oder synthetische Stoffe benutzt, insbesondere Gelatinelösungen, Stärkekleister,
lösliche Stärke, Zucker- oder Traubenzuckersärup, Guar-Gummi-Schleime, Carrageen, Alginsäure,
Celluloseäther wie Methyl-, Hydroxyaryl-, Äthyl- und
Äthylhydroxyäthylcelluloseätherlösungen, Polyvinylpyrrolidon,
Bentonite, Courlose oder Maniokanteigungen. Der Wirkstoff wird meist in feingepulverter Form,
oft in Gegenwart pulveriger Hilfsstoffe auf die inerten
Trägerkügeichen aufgebracht. Die pulverigen Hilfsstoffe
können dabei in Mengen von 5 bis 80 Gew.-%, bezogen auf den Wirkstoff, vorliegen. Der Aufdragiervorgang
kann beliebig oft wiederholt werden. Ist der zu
retardierende Arzneistoff eine Base, so ist es zweckmäßig,
diesem eine galenisch kompatible Säure beizumischen, mit der dieser ein mäßig lösliches Salz bildet und
dieses Arzneistoif-Säuregemiseh auf die Trägerteilchen
aufzubringen. Dies hat den Vorteil, daß durch den Säurezusatz die Löslichkeit ties Arzneistoffcs im
Magensaft herabgesetzt wird, wodurch der Konzentrationsunterschied
des Wirkstoffes innerhalb der Membran beim Übergang in den Dünndarmtrakt nicht mehr
so groß ist.
Bei der Herstellung der Ar/.neistoffieilchen soll
darauf geachtet werden, daß sie eine möglichst gleichniiißigfc Größe aufweisen, um eine gleichmäßige
Aiiftragiing der filmbildcndcn Komponenten zu ermöglichen.
Im einzelnen geht man nach einer bevorzugten Verfahrensvariante so vor. daß man Trägerkügclchen
aus Zucker, Milchzucker oder Maisstärke eines Durchmessers von vorzugsweise etwa I mm in einem
Dragierkessel gleichmäßig mit einer alkoholischen Äthyleelluloselösung befeuchtet und mit einer Arzneistoff-
Talkum-Mischung versetzt his die Kiigelchen wieder frei rollen. Nach dem Trocknen wird der
Vorgang so oft wiederholt, bis der gesamte Wirkstoff aufgetragen ist. Die Methode hat den Vorteil, daß
Arzneistoffkiigelchen mit besonders hoher Stabilität gegen mechanische Beanspruchung entstehen, die ihre
äußere Form auch nach Herausdiffundieren des gesamten Wirkstoffes behalten. Durch die geringe
mechanische Selbstverformimg der erhaltenen Kiigelchen
wird die anschließende aufgebrachte Dialysemembran selbst bei starker mechanischer Beanspruchung
kaum geschädigt.
Anstelle von Talk kann auch Calciumcarbonat oder piilvcrförmige Saccharose verwendet werden.
Es ist auch möglich, den Arzneisloff im Haftmittel zu
lösen bzw. zu verteilen und diese Lösung oder Suspension gleichmäßig auf die Teilchenoberfläche
aufzutragen.
2. Aufbringen der Dialysemembran auf die
Arzneistoffteilchen
Arzneistoffteilchen
Das Aufbringen der Dialysemembran auf die Arzneisloffteilchen erfolgt nach an sich bekannten
Methoden. Es haben jedoch die Beschichtungsmethoden den Vorzug, die eine möglichst gleichmäßige
Aufbringung der Dialyseniembrdn erlauben, Man wird
daher meist Lösungen der beiden Filmbildner einsetzen. Als Lösungsmittel für die beiden Komponenten eignen
sich meist niedrigsiedende organische Lösungsmittel. Besonders günstig sind niedere Alkohole, /.. B. Methanol,
Äthanol oder Isopropanol, niedrigsiedende Halogenkohlenwasserstoffe L. B. Meihyleiichlorid, niedrigsiedende
Ketone z. B. Aceton, Äthylmethylketon, Cyclohexanon, niedrigsiedende Ester z. B. Methylacetat,
Äthylacetat, aromatische Kohlenwasserstoffe z. B. Benzol und Mischungen dieser Stoffe.
Die, die Dialysemembran bildende Licklösung wird nach einer bevorzugten Verfahrensvariante mit Hilfe
einer Sprüheinrichtung in fein verteilter Form auf die Oberfläche der Arzneistoffkügelchen aufgebracht. Dies
kann in einem rasch rotierenden Dragierkessel erfolgen, am besten jedoch im Wirbelschichtverfahren. Man kann
dabei das Lösungsmittel bzw. die Geometrie der Aufsprüheinrichtung so wählen, daß das Lösungsmittel
beim Auitreffen auf die Oberfläche der Arzneistoffteilchen
verdampft. Dadurch kann ein kontinuierliches Aufbringen der Dialysemembran ohne zwischengeschaltete
Trockriungsstufen erzielt werden.
Bei niedriger Dosieii.ng der Arzneistoffe kann man die Verfahrensschritte I und 2 zusammenfassen und den
Arzneistoff mit Talk in der Retardlacklösung verteilen und diese Suspension im Wirbelschichtverfahren auf
Trägerteilchen aufsprühen.
Werden die erhaltenen mit der neuen Dialysemembran versehenen Arzneistoffteilchen mit verzögerter
Wirkstofffreigabe nicht direkt dem Patienten verabreicht (was bei Arzneistoffen mit großer therapetitischer
Breite möglich ist), so werden die neuen Arzneislofftcilchen in einem weiteren Verfahrensschriti
in einer Dosierungseinheit zusammengefaßt:
5. Verfahren zur Herstellung von Kapseln.
Tabletten etc.
Tabletten etc.
Zweckmäßigerweise werden die beschichteten Arzneistoffteilchcn
in Kapseln, vorzugsweise in Gelatine-Sleckkapseln
gefüllt. Zur Dosierung werden die Arzneistoffteilchen entweder abgewogen oder mit
Dispensierscheren oder Abfüllvorrichtungen abgeteilt und mit Kapselfüllapparaten in die Kapseln gefüllt und
anschließend diese verschlossen.
Die neuen Arzneistoffteilchen können aber auch mit anderen pharmazeutischen Hilfsstoffen gemischt und zu
Tabletten verpreßt werden. Dies ist bei Arzneistoffleilchen mit einem Durchmesser bis zu I mm ohne
Beschädigung der Dialysemembranen möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß zur Erzielung der
erforderlichen Freisetzungsqnotc nicht erst verschieden
präparierte Körnchenfraktionen hergestellt und gemischt werden, wie es beispielsweise bei zum Stand der
Technik gehörenden Zubereitungen der Fall ist. Es werden vielmehr einheitliche Chargen in .Steckkapseln
abgefüllt oder mit anderen pharmazeutischen Hilfsstoffen gemischt zu Tabletten verpreßt. Das Gewichtsverhältnis
Celluloseäther zu alkalilöslicher Verbindung kann in Abhängigkeit von der Löslichkeitscharakteristik
des Arzneistoffes ohne Abänderung der Verfahrensschritte innerhalb weiter Grenzen variiert werden.
Die neuen Depotarzneiformen ermöglichen ein rasches Erreichen therapeutischer Blutspiegelwerte.
sichern ein konstantes Blutspiegel-Niveau über die gewünschte Zeitdauer, erzielen eine gleichmäßig-tnhaltende
biologische Wirkung und vermindern unerwünschte Nebenwirkungen durch Vermeidung von
Konzentrationsspitzen. Das neue Retardprinzip eignet sich z. B. zur Herstellung von Retardformen von
Tranquillizern, Diuretica, Sedativa, Antibiotica. Vitaminen, Analgetica, Blutdrucksenkern, Hormonen, Psychopharmaka
und Antikoagulantien. Zum Beispiel können die folgenden Wirkstoffe in Depotarzneiformen überführt
werden:
piperazinyi-( 1 )-propylamino)-uracil,
Dextropropoxyphenhydrochlorid,
hJatnumsalicylat,
l-p-Chlorphenyl^J-dimethyl^-dimethyl-
aminobutanol-(2)-hydroch!orid,
Dextroamphetaminsulfat,
I -Phenyl-1 -(2-pyridyl)-3-dimethyl-
aminopropan-hydrogenmaleinat,
l-i2-PhenyIäthyl)-biguanid-hydrochlorid,
Tnfiuoperazin-dihydroch'orid,
Chlorphenaminmaleat und
D.L-2-Amino-1 -(4-hydroxy-phenyl)-äthan-
1-ol-hydrochlorid.
Bevorzugt wird die neut Arzneiform in Kombina.ion mit einer Initialdosis des Arzneistoffes verabreicht. Eine
gewisse Initialdosis hat auch die orale Depol-Arzneiform
der Erfindung; die Initialdosis ergibt sich dadurch, daß die Dialysemembran der Arzneiforui gemäß der
Erfindung erst im gequollenen Zustand eine konstante Menge Arzneistoff freigibt. Vor Einstellung des
Quellgleichgewichlcs. die rasch erfolgt, wird anfangs
eine höhere Wirkstoffmenge freigegeben, was als Initialdosis erwünscht ist. Nach der Gleichgcwichtseinstcllung
erfolgt jedoch die Wirkslofffrcigabc nach einer Reaktion ungefähr nulllcr Ordnung.
7 kg Zuckcrkügelchen mil einem durchschnittlichen Durchmesser von 0.8 mm werden in einem rotierenden
Dragicrkessel mit ca. 300g einer IO%igcn alkoholi-Λ I h ν !cnlltilr n
alpifh
hnfp
I h | 14,9% |
2h | 25,3% |
3 h | 33,0% |
4h | 43,8% |
5h | 53.7% |
6h | 62,8% |
7h | 73.7% |
8h | 85,4% |
9h | 92.0% |
1 h
2h
3h
4h
5h
6h
7h
8h
9h
2h
3h
4h
5h
6h
7h
8h
9h
16,3%
28.4%
40,4%
48,4%
55,8%
64,1%
72,0%
79,0%
87,0% Die pi {-Abhängigkeit der Abgabe der nach fteispiel I der vorliegenden Anmeldung hergestellten Pellets wurde im USP-Zcrfallstestcr geprüft, wobei sich ■ folgende Abgaberaten ergeben:
28.4%
40,4%
48,4%
55,8%
64,1%
72,0%
79,0%
87,0% Die pi {-Abhängigkeit der Abgabe der nach fteispiel I der vorliegenden Anmeldung hergestellten Pellets wurde im USP-Zcrfallstestcr geprüft, wobei sich ■ folgende Abgaberaten ergeben:
a)in Wasser (pH 6,0)
daratifhiii werden 400 g eines fein pulverisierten
Gemisches aus
l.3-Dimetliyl-4()'-[4'-(o-melhoxyphenyl)]-pipcrazinyl-(
I )-propylamino)-uracil (Urapidil) 12.00 kg
Fumarsäure 4,00 kg
Talkum 3.00 kg
aufgetragen und mit Gebläseluft getrocknet. Der Vorgang wird wiederholt b's das gesamte Wirkstoffgemisch
aufgetragen ist. Da/u sind 15 kg 10%igcr alkoholischer Alhylcclluloselösung notwendig. Die
entstellenden Wirkstoffpcllcts sind /wischen 1.4 —1.6 mm groß und enthalten 56% ihres Gewichtes
Uradipil.
Diese Pellets werden in einer Wirbclschichlapparatur mit einer Lösung von 350 g Älhylecllulosc mit einem
Äthoxylgruppengehalt von 48 — 49,5 Gew.-% und 350 g Stearinsäure in 12 1 Dichlornicthan besprüht.
Die Wirkstoffabgabe nach der half-change-Methode im USP-Zerfallstester ergab folgende Werte:
1" | I1' | künstlichen M | 15,8% |
2h | lh | ISP X( III (pll | 27,5% |
3h | 3" | 40.0% | |
4h | 41, | 50,0% | |
"5h | 5h | 58,0% | |
6" | (>>' | 67,0% | |
71' | 71' | 75,0% | |
81' | 81.0% | ||
ll) IMl | agcnsaft | ||
I | 1.2) | ||
16.2% | |||
2b Ί % | |||
37,2% | |||
49,3% | |||
60.0% | |||
69,5% | |||
81.0% | |||
92.0% |
c) im künstlichen Darmsaft llSPXVIII(pll7.5)
I" 12.3%
21' 24.4%
3" 33.9%
4>> 55.1%
5h 66.2%
61' 78.5%
71' 90.0%
8h 99.8%
Die Abfüllung der Pellets erfolgt in eine Kapsel der Größe 3 entsprechend einem Wirkstoffgehalt von
90 mg. Überzieht man dieselben Pellets dem Stand der
Technik gemäß mit einem 1 : !-Gemisch von handelsüblichem löslichen und unlöslichen Aeryisäiirepolymcrisat
kommt man zu folgendem Ergebnis:
Bei einem Lackanteil von 3,4% bezogen auf das Gewicht der Pellets:
Die Wirkstoffabgabe nach der half-change-Methode im Sartorius-Lösemodell nach H. Stricker (mit
mechanischer Belastung) ergab folgende fast identische Werte:
Werte:
Die Wirkstoffabgabe ändert sich nach einer Lagerungszeit von 3 Monaten bei 40"C und 5<rC nicht.
Ebenso ist der äußere Aspekt nach dieser Zeit unverändert.
1 h | 38,0% |
2 h | 62.0% |
3 h | 73,0% |
4 h | 77,5% |
5 h | 82,5% |
6 h | 85,0% |
7h | 87,0% |
8h | 88,5% |
kant | eil von 6,2% erhält |
1 h | 20,0% |
2h | 45,0% |
3h | 55,0% |
4h | 61,0% |
5h | 65,0% |
6h | 68,0% |
7h | 70,5% |
8h | 73,0% |
Wie ersichtlich, erfolgt die Abgabe in immer kleiner
werdenden Raten, so daß mit einem solchen Präparat kein gleichmäßiger Blutspiegel erreicht werden kann.
Die nach Beispiel 1 hergestellten Pellets werden mit folgender Lösung besprüht:
Äthylcellulose
(Äthoxylgruppengehalt
48-49,5 Gew.-%) 250 g
Carboxylgruppenhaltiges
Acrylsäurepolymerisat
(Polycarbonsäureester mit Carboxyl-
gruppengehalt von — 26 Gew.-°/o) 250 g
Diäthylphthalat 40 g
Magnesiumstearat 250 g
Wirbelschichtsprühapparatur (z. B. WSG 15 der Firma
Glatt) besprüht:
D,L-2-Amino-1-(4-hydroxyphenyl)-
äthan-l-ol-hydrochlorid 5,000 kg
Polyvinylpyrrolidon 0,700 kg
Natriumpyrosulfit 0,005 kg
dest. Wasser 5,000 kg
Die Zulufttemperatur ist dabei auf 80—1000C
ίο einzustellen. Nachdem die Lösung aufgebracht ist,
werden die Wirkstoffpellets, die eine Größe von 1,0—1,2 mm und einen Wirkstoffanteil von 30% haben,
sofort mit folgender Lösung überzogen:
Als Lösungsmittel dient ein Gemisch von 7 1 Dichlormetht;; und 7 I vergälltem Alkohol.
Die Abgabe nach einer der bei Beispiel 1 beschriebenen Methoden gibt folgende Wert:
1 h | 22% |
2h | 38% |
3h | 53% |
4h | 65% |
5h | 78% |
6h | 92% |
7h | 100% |
Gegenüber Beisoiel I erfolgt die Abgabe in größeren,
aber sehr gleichmäßigen Raten.
Verwendet man 200 g Acrylsäurepolymerisat mit einem Carboxylgruppengehalt von 34 bis 40 Gew.-%
und 300 g Äthylcellulose als Filmbildner werden ebenfalls gute Dialysemembranen erhallen.
Beispie! 3
14 kg Zuckerkügelchen mit einem Durchmesser von 0.6 mm werden in einem rotierenden Dragierkessel mil
ca. 500 g einer i0%igen alkoholischen Äthylcelluloselösung
(Äthoxylgehalt 45—46%) gleichmäßig befeuchtet, daraufhin werden 500 g fein gepulvertes Natriumsalicy-IaI
aufgetragen. Dieser Vorgang wird wiederholt bis 38 kg Natriumsalicylat aufgetragen sind. Dazu sind
30 kg 10%iger alkoholischer Äthylcelluloselösung erforderlich. Die entstehenden Wirkstoffpellets sind
zwischen 1.4— 1,6 mm groß und enthalten 84% ihres Gewichts Natriumsalicylat.
Diese Pellets werden in einer Wirbelschichtapparatur mit einer Lösung von 3,8 kg Schellack mit einem
Carboxylgruppengehalt von 6 Gew.-% und 700 g Äthylcellulose in einer Mischung aus 38 I vergälltem
Alkohol und 38 I Dichlormethan besprüht.
Die Wirkstoffabgabe nach der half-change-Methode ergab folgende Werte:
I h | 25,6% |
2h | 40,8% |
3h | 55,3% |
4h | 65,1% |
5h | 83.2% |
6h | 95,4% |
7h | 1035% |
4
Die Wirkstoffabgabe nach der half-change-Methode im Sartorius Lösemodell nach H. Stricker ergab
Werte, die nicht mehr als ± 3% abwichen.
IO kg Zuckerkügelchen mit einem Durchmesser von
0,7—0,9 mm werden mit folgender Lösung in einer Äthylcellulose
(Äthoxylgehalt 48 -49%) 500 g
Hydroxypropylmethylcellulose-
phthalat
(Carboxylgruppengehalt 8—12%) 215 g
vergälltem Alkohol 7 I
Dichlormethan 71
Es werden 16 420 Pellets mit einem Wirkstoffgehalt von 30% erhalten.
Diese Pellets werden mit 10 kg granuliertem Milchzucker,
3,2 kg direkt verpreßbarer Stärke und 380 g Magnesiumstearat gemischt und zu Tabletten ä 600 mg
und 12 mm Durchmesser verpreßt. Im Wasser zerfallen diese Tabletten innerhalb 3 Minuten und geben die
Wirkstoff pellets frei.
Die Wirkstoffabgabe nach der half-change-Methode ergab folgende Werte:
8.8 kg Zuckerkügelchen mit einem Durchmesser vor 0.7—0,9 mm werden in einem rotierenden Dragierkcssel
mil 300 ml einer 10%igen alkoholischen Äthylcelluloselösung
(Äthoxylgehalt 48-49%) befeuchtet und 300 g einer Mischung aus 19 kg Dextropropoxyphenhydrochlorid.
4,8 kg Fumarsäure, 4.8 kg Talkum und 500 g Siliciumdioxid aufgetragen. Dieser Vorgang wird
wiederholt bis das gesamte Wirkstoffgemisch aufgetragen ist. Man erhält 41.2 kg Pellets folgender Zusammensetzung:
1 h | 28.9% |
2h | 40.2% |
3h | 52,2% |
4h | 65.2% |
5h | 84,1% |
6h | 97.6% |
Dextropropoxyphenhydrochlorid | 19.0 kg |
Fumarsäure | 4.8 kg |
Talkum | 4.8 kg |
Siliciumdioxid | 0,5 kg |
Zuckerkügelchen | 8,8 kg |
Äthylcellulose | 3,3 kg |
41,2 kg |
Diese Pellets werden mit einer Lösung aus:
Äthylcellulose
(Äthoxylgehalt 48-49%) 2,2 kg
Stearinsäure 0,80 kg
Methacrylsäure-Methacrylsäure-
ester-Mischpolymerisal
(Säurezahl 292) 0,80 kg
in einer Mischung aus 15 I vergälltem Alkohol und 30 I
Dichlormethan in einer Wirbelschichtapparatur be-
sprüht. Die Pellets werden in Hartgelatinekapseln der Kapselgröße 1 abgefüllt. I Kapsei enthält 360 mg Pellets
entsprechend 150 mg Dextropropoxyphenhydrochlorid. Bei der Wirkstoffabgabe nach der half-change-Methode
im Zerfallstester nach USP XVHI werden folgende Werte gefunden:
1 h | 13,6% |
2h | 26,8% |
3h | 37,8% |
4h | 48,7% |
5h | 64,8% |
6h | 79,8% |
7h | 88,8% |
8h | 995% |
Isosorbitdinitrat(ISDN)
Athylcellulose
Polyvinylpyrrolidon
vergällter Alkohol
Dichlormethan
Athylcellulose
Polyvinylpyrrolidon
vergällter Alkohol
Dichlormethan
100g
84g
116g
1,5 1
84g
116g
1,5 1
Man erhält 800 g Wirkstoffpellets mit einem Wirkstoffgehalt von 125 mg ISDN/g Pellets.
Diese Pellets werden mit einer Lösung aus
Diese Pellets werden mit einer Lösung aus
Athylcellulose
(Äthoxygehall48—49%) 6 g
und
handelsübliches Äthylester der
Poly(MethylvinyIester/Maleinsäure) 12 g
lh | 20% |
2" | J6% |
3h | 48% |
4h | 67% |
5h | 80% |
6" | 95% |
Natriumsalicylatpellets
Sandarac
Kolophonium
Myristinsäure
Äthylcellü'.ose
vergällter Alkohol
1000 g 54g 16g 10g 20 g 21
Die Wirkstoffabgabe nach der half-change-Methode im Sartorius Lösemodell nach H. Stricker ergibt
folgende Werte:
Die Wirkstoffabgabe nach der half-change-Methode im Sartorius-Lösemodell nach H. Stricker ergab fast
identische Werte.
Diese lineare Abgaberate wird erreicht, obwohl der Löslichkeitsunterschied von Dextropropoxyphen beim
Übergang vom sauren in den neutralen Bereich ungefähr 1000 :1 ist
Die Löslichkeit von Dextropropoxyphen wurde bei pH 2 mit über 50 g/100 ml, bei pH 6,5 mit 0,08 g/100 ml
und bei pH 7,5 mit 0.05 g/100 ml bestim.nt.
500 g Zuckerpellets der Korngröße 05—0,6 mm
Vierden in einer Wirbelschichtapparatur mit folgender
Lösung besprüht:
in 200 ml vergälltem Alkohol in einer Wirbelschichtapparatur besprüht. Die Pellets werden in Kapseln der
Größe 4 abgefüllt, so daß jede Kapsel 160 mg Pellets, entsprechend 20 mg ISDN, enthält.
Die Wirkstoffabgabc im USP-Zerfallstestcr nach der
half-change-Methode ergibt folgende Abgaberaten:
Wird der Äthylester der PolyiMcthylvinyläthcr/Ma=
leinsäure) durch den handelsüblichen Isopropylcster ersetzt, ändert sich die Abgaberate nicht.
Die nach Beispiel 3 der DE-OS 23 36 218 hergestellten
Natriumsalicylat-Pellets werden mit folgender Retardlacklösung überzogen:
2h
3h
4"
6h
7h
3h
4"
6h
7h
22% 38% 47% 59% 78% 92%
Ohne Änderung der Abgaberate kann Myristindurch Palmitin- oder Stearinsäure ersetzt werden.
1. Zuckerpellets der Korngröße
0,4-0,6 mm 60,000 kg
2. Papaverinhydrochloiid 260.000kg
3. Polyvinylpyrrolidon MG 90 000 19500 kg
4. mikrokristalline Cellulose 6,500 kg
5. vergällter Alkohol 7601
346,000 kg
Papaverinhydrochlorid (2) und mikrokristalline Cellulose (4) werden in einer Lösung von Polyvinylpyrrolidon
(3) in vergälltem Alkohol (5) suspendiert. Diese Suspension wird mit dem sogenannten Tauchrohr in die
im Dragierkessel rollenden Zuckerpellets gesprüht. Man erhält 346 kg Papaverinhydrochloridpellets mit
einem Wirkstoffgehalt von 75%.
Diese Pellets werden mit folgender Lösung besprüht:
1. Athylcellulose
2. Celluloseacetatphthalat
3. Stearinsäure
4. vergällter Alkohol
5. Dichlormethan
3,5 kg 5,5 kg 1.0 kg
1001
1001
Die Wirkstoffabgabe nach der half-change-Methode 4-, im USP-Zerfallstester ergibt folgende Werte:
2h
3h
4h
5h
6h
7h
8h
15,4% 21,6% 33,2% 43,4% 55,2% 65,6% 85,6% 95,3%
500 g Zuckerpellets tier Korngröße 0,7—0,9 mm
werden in einer Wirbelschichtapparatur mit folgender Lösung besprüht:
Isosorbitdinitrat(ISDN) | lOOg |
Athylcellulose | |
(Älhoxygehalt 48-49%) | 40 g |
Stearinsäure | 30 g |
lösliches carboxylgruppenhaltiges | |
Acrylsäurepolymerisat | 30 g |
vergällter Alkohol | I I |
Dichlormethan | I I |
Man erhält 700 g Wirkstoffpellets mit einem Wirkstoffgehalt von 143 mg ISDN/g Pellets. Diese Pellets
werden mit einer Lösung aus
Athylcellulose
(Äthoxygehalt 48—49%) 1,00 g lösliches carboxylgruppenhaltiges
Acrylsiurepolymerisat 0,75 g
Stearinsäure 0,75 g
vergällter Alkohol 100 ml
Dichlormethan 100 ml
überzogen und zu Kapseln verarbeitet.
Der Anteil an darmsaftlöslicher Verbindung an der Membran beträgt 60%.
Die Abgabe der Isosorbitdinitrat-Kapseln 20 mg wurden nach der half-change-Methode bestimmt:
a) USP-Zerfallstester
lh 27%
2h 39,4%
3" 57,4%
4·* 73,1%
5h 86,4%
6" 99,5%
b) im Sartorius-Lösemodfill
I·· 14,7%
2h 26,6%
3" 403%
4h 57,5%
5h 71,2%
3h
4h
86% 100%
10
15
20 Wasser (pH 6,0)
lh 3,8%
2h 5,0%
3h 6,0%
4-8h 10,2%
Kunst!. Darmsaft USP XVIIl lh 100%
Künstl. Magensaft USP XVIU
lh 3,0%
2h 7,0%
3h 8,0%
4-β" 11,0%
Diese Abgaberaten bestätigen, daß man mit diesem Überzug nur Magensaftresistenz, nicht jedoch eine
gleichmäßige Wirkstoffabgabe erzielen kann.
Auch der Ersatz von 10% Celluloseacetatphthalat durch Athylcellulose bringt kein befriedigendes Ergebnis,
wie folgendes Beispiel zeigt:
Die in Beipsiel 4 hergestellten Pellets wurden mit folgender Lösung überzogen:
Celluloseacetatphthalat | 644 g |
Athylcellulose | 71g |
in Essigester | 14 1 |
Etwa dieselbe Wirkstofffreisetzung erf ilt man, wenn
man anstelle von Athylcellulose/Iösliches carboxylgruppenhaltiges Acrylsäurepolymerisat/Slearinsäure die Mischung
Äthylcellulose/Äthylester der Poly(Methylvinyläther/Maleinsäure)
im Verhältnis 1 :2 verwendet.
Die überzogenen Pellets hatten im USP-Zerfallstester
folgende Abgaberalen:
half-change-Methode
lh 10%
2h 13%
3h 72%
4h 100%
Beispiel 10
An.stelle des im Beispiel 4 beschriebenen Filmbildners
wurde folgender in der DE-OS 2148 391 zum Granulieren eingesetzte Filmbildner verwendet: 4-,
Celluloseacetatphthalat
Magnesiumstearat
in Essigester
Magnesiumstearat
in Essigester
715g
100 g
14
Wasser (pH | |h | 6,0) | 63% |
2h | 12% | 100% | |
3h | 15% | ||
4h | 19% | ||
5-8h | 22% | ||
28% | |||
Künstl. Darmsaft USP XVIlI | |||
|h | |||
2h |
Die überzogenen Pellets hatten im USP-Zerfallsesler ->o
folgende Abgaberaten:
half-change-Methode
|h 3%
2h 7% v>
Künstl. Magensaft USP XVIII
1h 10%
2h 13%
3h 17%
4-8h 26%
Claims (5)
1. Orale Depot-Arzneiform mit linearer Wirkstofffreigabe
im Gastrointestinaltrakt enthaltend sphäroide Arzneistoffteitchen, die mit einer Dialysemembran
versehen sind, deren Filmbildner 15 bis 70 Gewichtsprozent der Komponente a und 85 bis 30
Gewichtsprozent der Komponente b enthält, wobei a ein im pH-Bereich des Magen-Darm-Traktes
unlöslicher und enzymatisch nicht abbaubarer Celluloseälher mit einem Alkoxygruppengehalt von
43 bis 50 Gewichtsprozent und einer Viskosität von 7 bis 100 cps und b eine oder mehrere nur im
alkalischen Bereich des Intestinaltraktes lösliche organische Verbindungen mit einem Gehalt von 5
bis 40 Gewichtsprozent an freien Carboxylgruppen ist mit Ausnahme von Arzneiformen enthaltend (1)
wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe
Hydroxypropylmethylccllulosephthalat,
Celluloseacetatphthalat,
Äthylcellulosephthalat,
Hydroxypropylmethylcellulosesuccinat,
Celluloseacetatsuccinat,
Hydroxypropylmethylcellulosehexa-
hydrophthalat,
Celluloseacetathexahydrophthalat und
Hydroxypropylmethylcellulosetrimellitat
als darmlösliches Cellulosederivat und (2) wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe
als darmlösliches Cellulosederivat und (2) wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe
Äthylcellulose,
Acetyicellulose.
Nitrocellulose,
Celluloseacetatbutyrat und
Celliiloseacetaipropionat
als ein in Verdauungsflüssigkeiten unlösliches Cellulosederivat, wobei das Mischungsverhältnis der
Komponente (!) zur Komponente (2) 30 bis 70 Gewichtsprozent zu 70 bis 30 Gewichtsprozent
beträgt.
2. Depot-Arznciform gemäß Anspruch I, deren
Komponente a Methyl-, Äthyl- oder Propylcelltilose ist.
3. Depot-Arznciform gemäß einem der vorangehenden Ansprüche deren Komponente b ein
natürliches Harz mit einem Carboxylgruppengchalt von 5 bis 40 Gewichtsprozent, ein partiell oder halb
verestcrtcs Malcinsäureanhydrid-Copolynieres oder eine höhere Fettsäure mit einem über 30 liegenden
Schmelzpunkt ist oder deren Mischungen enthält.
4. Depot-Arzneiform gemäß Anspruch 1 bis 3. deren filmbildende Komponente b aus Acrylsäurepolymerisat
in Form eines anionischen Polymerisates aus Methacrylsäure und Methacrylsänreesiern.
Schellack, Sandarak, Kolophonium, partiell oder ha Ib veresterte Malcinsäureanhydrid-Copolymcre.
Palmitin-, Myristin- oder Stearinsäure oder deren Mischungen bestehi.
5. Verfahren zur Herstellung einer oralen Dcpot-Ar/nciforni mit linearer WirkMoffreigubc im
Gastrointestinaltrakt der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man sphäroide Arzneistoffteilchen
mit einer Dialysemembran versieht, deren Filmbildner 15 bis 70 Gewichtsprozent der Komponente
a und 85 bis 30 Gewichtsprozent der Komponente b enthält, wobei a ein im pH-Bereich
des Magen-Darm-Traktes unlöslicher und enzymatisch nicht abbaubarer Celluloseäther mit einem
_ό
Alkoxygruppengehalt von 43 bis 50 Gewichtsprozent und einer Viskosität von 7 bis 100 cps ist und b
eine oder mehrere im wesentlichen nur im alkalischen Bereich des Intestinaltraktes lösliche
organische Verbindung mit einem Gehalt von 5 bis 40 Gewichtsprozent an freien Carboxylgruppen ist
und gegebenenfalls die mit der Dialysemembran versehenen Arzneistoffteilchen in an sich bekannter
Weise in Dosierungscinheiten überführt mit Ausnahme der im Anspruch 1 ausgenommenen Arzneiformen.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2336218A DE2336218C3 (de) | 1973-07-17 | 1973-07-17 | Orale Arzneiform |
US05/486,432 US4083949A (en) | 1973-07-17 | 1974-07-08 | New oral form of medicament and a method for producing it |
NL7409597.A NL165651C (nl) | 1973-07-17 | 1974-07-16 | Werkwijze ter bereiding van een oraal depotgeneesmiddel. |
FR7424615A FR2237620B1 (de) | 1973-07-17 | 1974-07-16 | |
CH979074A CH595841A5 (de) | 1973-07-17 | 1974-07-16 | |
JP49082097A JPS593447B2 (ja) | 1973-07-17 | 1974-07-17 | 持続性経口薬剤の製法 |
AT593274A AT342203B (de) | 1973-07-17 | 1974-07-17 | Verfahren zur herstellung einer neuen oralen depot-arzneiform |
BE146628A BE817732A (fr) | 1973-07-17 | 1974-07-17 | Nouvelle forme galenique d'administration de medicaments par voie orale et son procede de fabrication |
GB3164274A GB1469133A (en) | 1973-07-17 | 1974-07-17 | Oral form of medicament and a method for producing it |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2336218A DE2336218C3 (de) | 1973-07-17 | 1973-07-17 | Orale Arzneiform |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336218A1 DE2336218A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2336218B2 true DE2336218B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2336218C3 DE2336218C3 (de) | 1985-11-14 |
Family
ID=5887126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2336218A Expired DE2336218C3 (de) | 1973-07-17 | 1973-07-17 | Orale Arzneiform |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4083949A (de) |
JP (1) | JPS593447B2 (de) |
AT (1) | AT342203B (de) |
BE (1) | BE817732A (de) |
CH (1) | CH595841A5 (de) |
DE (1) | DE2336218C3 (de) |
FR (1) | FR2237620B1 (de) |
GB (1) | GB1469133A (de) |
NL (1) | NL165651C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0092708A2 (de) * | 1982-04-21 | 1983-11-02 | Akzo GmbH | Zusammengesetzter Körper für die Langzeitabgabe von Wirkstoffen |
Families Citing this family (146)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2377196A1 (fr) * | 1977-01-13 | 1978-08-11 | Lipha | Composition medicamenteuse a usage oral |
US4218433A (en) * | 1977-03-03 | 1980-08-19 | Nippon Kayaku Kabushiki Kaisha | Constant-rate eluting tablet and method of producing same |
GB1561204A (en) * | 1977-06-01 | 1980-02-13 | Ici Ltd | Sustained release pharmaceutical composition |
FR2397840B1 (de) * | 1977-07-22 | 1981-03-20 | Cherqui Jean | |
US4220153A (en) * | 1978-05-08 | 1980-09-02 | Pfizer Inc. | Controlled release delivery system |
US4220152A (en) * | 1978-05-08 | 1980-09-02 | Pfizer Inc. | Delivery system |
US4153677A (en) * | 1978-05-18 | 1979-05-08 | Sterling Drug Inc. | Controlled-release composition |
GB1584130A (en) * | 1978-05-30 | 1981-02-04 | Wyeth John & Brother Ltd | Indole derivatives |
DD146547A5 (de) * | 1978-07-15 | 1981-02-18 | Boehringer Sohn Ingelheim | Arzneimittel-retardform mit unloeslichen poroesen diffusionshuellen |
SE426548B (sv) * | 1978-12-05 | 1983-01-31 | Haessle Ab | Fast farmaceutisk beredning innehallande en terapeutiskt effektiv hjertglykosid och en polymer |
US4173626A (en) * | 1978-12-11 | 1979-11-06 | Merck & Co., Inc. | Sustained release indomethacin |
SE7813246L (sv) * | 1978-12-22 | 1980-06-23 | Haessle Ab | Fast farmaceutisk beredning innehallande kroppar med flera ytskikt |
GB2042888B (en) * | 1979-03-05 | 1983-09-28 | Teijin Ltd | Preparation for administration to the mucosa of the oral or nasal cavity |
FR2454804B1 (fr) * | 1979-04-26 | 1986-11-21 | Sanofi Sa | Medicament a base de dihydroergotoxine et son procede de preparation |
FR2470599A1 (fr) * | 1979-12-07 | 1981-06-12 | Panoz Donald | Perfectionnements apportes aux procedes de preparation de formes galeniques a action retard et a liberation programmee et formes galeniques de medicaments ainsi obtenus |
DE3000979A1 (de) * | 1980-01-12 | 1981-07-23 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | Neue dipyridamol-retardformen und verfahren zu ihrer herstellung |
EP0052076B1 (de) * | 1980-11-12 | 1985-05-29 | Ciba-Geigy Ag | Schnellzerfallende Arzneimittel-Presslinge |
EP0052075A1 (de) * | 1980-11-12 | 1982-05-19 | Ciba-Geigy Ag | Körnige Arzneimittel-Retardform |
FR2494112B1 (de) * | 1980-11-19 | 1986-01-10 | Laruelle Claude | |
ATE14379T1 (de) * | 1981-04-27 | 1985-08-15 | Haessle Ab | Pharmazeutisches praeparat. |
ZA822995B (en) * | 1981-05-21 | 1983-12-28 | Wyeth John & Brother Ltd | Slow release pharmaceutical composition |
DE3126703A1 (de) | 1981-07-07 | 1983-01-27 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | Bromhexin-retardform und verfahren zu ihrer herstellung |
WO1983000284A1 (en) * | 1981-07-15 | 1983-02-03 | Key Pharma | Sustained release theophylline |
ZA825384B (en) * | 1981-07-31 | 1983-05-25 | Tillott J B Ltd | Orally administrable pharmaceutical compositions |
JPS5867616A (ja) * | 1981-10-15 | 1983-04-22 | Tanabe Seiyaku Co Ltd | 腸溶性マイクロカプセル |
US4370313A (en) * | 1981-10-26 | 1983-01-25 | Eaton Laboratories, Inc. | Nitrofurantoin dosage form |
DK150008C (da) * | 1981-11-20 | 1987-05-25 | Benzon As Alfred | Fremgangsmaade til fremstilling af et farmaceutisk oralt polydepotpraeparat |
US4415547A (en) * | 1982-06-14 | 1983-11-15 | Sterling Drug Inc. | Sustained-release pharmaceutical tablet and process for preparation thereof |
US4508702A (en) * | 1982-06-14 | 1985-04-02 | Key Pharmaceuticals, Inc. | Sustained release aspirin |
WO1984000004A1 (en) * | 1982-06-14 | 1984-01-05 | Key Pharma | Sustained release aspirin |
US4557925A (en) * | 1982-07-08 | 1985-12-10 | Ab Ferrosan | Membrane-coated sustained-release tablets and method |
US4634587A (en) * | 1982-07-09 | 1987-01-06 | Key Pharmaceuticals, Inc. | Sustained release quinidine dosage form |
WO1984000295A1 (en) * | 1982-07-09 | 1984-02-02 | Key Pharma | Sustained release quinidine dosage form |
US4704284A (en) * | 1982-08-12 | 1987-11-03 | Pfizer Inc. | Long-acting matrix tablet formulations |
US4522625A (en) * | 1982-09-29 | 1985-06-11 | Alza Corporation | Drug dispenser comprising wall formed of semipermeable member and enteric member |
IE55745B1 (en) * | 1983-04-06 | 1991-01-02 | Elan Corp Plc | Sustained absorption pharmaceutical composition |
KR880002139B1 (ko) * | 1983-04-08 | 1988-10-17 | 베링거 인겔하임 리미티드 | 경구 투여용 정제의 제조방법 |
JPS6051106A (ja) * | 1983-08-31 | 1985-03-22 | Yamanouchi Pharmaceut Co Ltd | 塩酸アモスラロ−ル持続性製剤 |
US4749575A (en) * | 1983-10-03 | 1988-06-07 | Bio-Dar Ltd. | Microencapsulated medicament in sweet matrix |
US4555399A (en) * | 1983-11-18 | 1985-11-26 | Key Pharmaceuticals, Inc. | Aspirin tablet |
DE3403329A1 (de) * | 1984-02-01 | 1985-08-01 | Horst Dr. 4019 Monheim Zerbe | Pharmazeutisches produkt in form von pellets mit kontinuierlicher, verzoegerter wirkstoffabgabe |
DK62184D0 (da) * | 1984-02-10 | 1984-02-10 | Benzon As Alfred | Diffusionsovertrukket polydepotpraeparat |
JPS60221078A (ja) * | 1984-04-18 | 1985-11-05 | Morinaga Milk Ind Co Ltd | 有用微生物粉末の粒状製品およびその製造法 |
GB2159714B (en) * | 1984-06-04 | 1988-05-05 | Sterwin Ag | Pharmaceutical composition of sparingly soluble medicament and method for its preparation |
GB8414221D0 (en) * | 1984-06-04 | 1984-07-11 | Sterwin Ag | Unit dosage form |
US4629620A (en) * | 1984-09-05 | 1986-12-16 | Ab Ferrosan | Membrane-coated sustained-release tablets and method |
US4629619A (en) * | 1984-09-05 | 1986-12-16 | Ab Ferrosan | Membrane-coated sustained-release tablets and method |
IE58110B1 (en) * | 1984-10-30 | 1993-07-14 | Elan Corp Plc | Controlled release powder and process for its preparation |
US4867984A (en) * | 1984-11-06 | 1989-09-19 | Nagin K. Patel | Drug in bead form and process for preparing same |
IE58246B1 (en) * | 1984-12-21 | 1993-08-11 | Byk Gulden Lomberg Chem Fab | Theophylline sustained release formulation |
US5069911A (en) * | 1985-02-05 | 1991-12-03 | Sandoz Ltd. | Pharmaceutical 9,10-dihydrogenated ergot alkaloid containing compositions |
EP0207638B1 (de) * | 1985-06-04 | 1990-12-19 | Teijin Limited | Arzneizubereitung mit verzögerter Wirkstoffabgabe |
GB8519310D0 (en) * | 1985-07-31 | 1985-09-04 | Zyma Sa | Granular active substances |
GB8521494D0 (en) * | 1985-08-29 | 1985-10-02 | Zyma Sa | Controlled release tablet |
SE455836B (sv) * | 1985-10-11 | 1988-08-15 | Haessle Ab | Beredning med kontrollerad frisettning innehallande ett salt av metoprolol samt metod for framstellning av denna beredning |
DE3610878A1 (de) * | 1986-04-01 | 1987-10-08 | Boehringer Ingelheim Kg | Formlinge aus pellets |
GB2189698A (en) * | 1986-04-30 | 1987-11-04 | Haessle Ab | Coated omeprazole tablets |
IT1200217B (it) * | 1986-09-30 | 1989-01-05 | Valducci Roberto | Membrana per uso farmaceutico ed industriale |
IT1197316B (it) * | 1986-10-01 | 1988-11-30 | Proter Spa | Formulazione galenica ad uso orale di derivati della reina a lento rilascio per impiego terapeutico |
US4752470A (en) * | 1986-11-24 | 1988-06-21 | Mehta Atul M | Controlled release indomethacin |
IL84599A0 (en) * | 1986-12-09 | 1988-04-29 | Byk Gulden Lomberg Chem Fab | Pharmaceutical composition containing urapidil and process for the preparation thereof |
SE460946B (sv) * | 1987-03-16 | 1989-12-11 | Lejus Medical Ab | En multipel-unit-dos komposition av kinidinglukonat |
US5200193A (en) * | 1987-04-22 | 1993-04-06 | Mcneilab, Inc. | Pharmaceutical sustained release matrix and process |
US4786509A (en) * | 1987-05-18 | 1988-11-22 | Schering Corporation | Dry sustained release theophylline oral formulation |
SE8703881D0 (sv) * | 1987-10-08 | 1987-10-08 | Haessle Ab | New pharmaceutical preparation |
US4925675A (en) * | 1988-08-19 | 1990-05-15 | Himedics, Inc. | Erythromycin microencapsulated granules |
US4925674A (en) * | 1988-08-25 | 1990-05-15 | Himedics, Inc. | Amoxicillin microencapsulated granules |
US5202128A (en) * | 1989-01-06 | 1993-04-13 | F. H. Faulding & Co. Limited | Sustained release pharmaceutical composition |
US5196203A (en) * | 1989-01-06 | 1993-03-23 | F. H. Faulding & Co. Limited | Theophylline dosage form |
US5122384A (en) * | 1989-05-05 | 1992-06-16 | Kv Pharmaceutical Company | Oral once-per-day organic nitrate formulation which does not induce tolerance |
US5133974A (en) * | 1989-05-05 | 1992-07-28 | Kv Pharmaceutical Company | Extended release pharmaceutical formulations |
US4983401A (en) * | 1989-05-22 | 1991-01-08 | Kinaform Technology, Inc. | Sustained release pharmaceutical preparations having pH controlled membrane coatings |
US4966770A (en) * | 1989-07-26 | 1990-10-30 | Himedics, Inc. | Prednisone microencapsulated granules |
DE59104100D1 (de) * | 1990-11-27 | 1995-02-09 | Byk Gulden Lomberg Chem Fab | Retardzubereitung für urapidil. |
US5707652A (en) * | 1990-12-04 | 1998-01-13 | State Of Oregon | Methods of treating circadian rhythm phase disorders |
US6638963B1 (en) | 1990-12-04 | 2003-10-28 | Oregon Health And Science University | Methods for treating circadian rhythm disorders |
US5162110A (en) * | 1990-12-19 | 1992-11-10 | Rhone-Poulenc Rorer Pharmaceuticals Inc. | Binding theophylline to ion exchange resins |
NZ253999A (en) * | 1992-08-05 | 1996-07-26 | Faulding F H & Co Ltd | Pelletised substained release medicament |
US6440457B1 (en) * | 1993-05-27 | 2002-08-27 | Alza Corporation | Method of administering antidepressant dosage form |
US6262115B1 (en) * | 1995-05-22 | 2001-07-17 | Alza Coporation | Method for the management of incontinence |
US5912268A (en) * | 1995-05-22 | 1999-06-15 | Alza Corporation | Dosage form and method for treating incontinence |
US6270795B1 (en) | 1995-11-09 | 2001-08-07 | Microbiological Research Authority | Method of making microencapsulated DNA for vaccination and gene therapy |
US6245351B1 (en) | 1996-03-07 | 2001-06-12 | Takeda Chemical Industries, Ltd. | Controlled-release composition |
ES2262174T3 (es) * | 1996-09-30 | 2006-11-16 | Alza Corporation | Forma de dosificacion y procedimiento de administracion de medicamentos. |
ZA977873B (en) * | 1996-09-30 | 1998-04-23 | Alza Corp | Dosage form and method for administering drug. |
US6919373B1 (en) | 1996-11-12 | 2005-07-19 | Alza Corporation | Methods and devices for providing prolonged drug therapy |
US20020182258A1 (en) * | 1997-01-22 | 2002-12-05 | Zycos Inc., A Delaware Corporation | Microparticles for delivery of nucleic acid |
US20040062799A1 (en) * | 1997-09-29 | 2004-04-01 | Ayer Atul D. | Therapeutic composition and delivery system for administering drug |
US6638534B1 (en) * | 1998-07-28 | 2003-10-28 | Tanabe Seiyaku Co., Ltd. | Preparation capable of releasing drug at target site in intestine |
NZ517465A (en) * | 1999-09-02 | 2003-10-31 | Nostrum Pharmaceuticals Inc | Controlled release pellet formulation |
US20050037086A1 (en) * | 1999-11-19 | 2005-02-17 | Zycos Inc., A Delaware Corporation | Continuous-flow method for preparing microparticles |
EP1292285A4 (de) * | 2000-06-02 | 2009-07-22 | Eisai Corp North America | Darreichungssystem für bioaktive stoffe |
NZ567711A (en) * | 2001-06-11 | 2009-10-30 | Xenoport Inc | Orally administered dosage forms of GABA analog prodrugs having reduced toxicity |
AU2002345638A1 (en) * | 2001-06-11 | 2002-12-23 | Xenoport, Inc. | Amino acid conjugates providing for sustained systemic concentrations of gaba analogues |
US7232924B2 (en) * | 2001-06-11 | 2007-06-19 | Xenoport, Inc. | Methods for synthesis of acyloxyalkyl derivatives of GABA analogs |
US8048917B2 (en) | 2005-04-06 | 2011-11-01 | Xenoport, Inc. | Prodrugs of GABA analogs, compositions and uses thereof |
UA76256C2 (en) * | 2001-11-21 | 2006-07-17 | Eisai Co Ltd | Composition containing acid-unstable physiologically active compound and process for its preparation |
US20050163846A1 (en) * | 2001-11-21 | 2005-07-28 | Eisai Co., Ltd. | Preparation composition containing acid-unstable physiologically active compound, and process for producing same |
US20050208132A1 (en) * | 2002-07-29 | 2005-09-22 | Gayatri Sathyan | Methods and dosage forms for reducing side effects of benzisozazole derivatives |
US20050232995A1 (en) * | 2002-07-29 | 2005-10-20 | Yam Nyomi V | Methods and dosage forms for controlled delivery of paliperidone and risperidone |
US20040029959A1 (en) * | 2002-08-08 | 2004-02-12 | John Devane | Isosorbide mononitrate compositions and methods of their use |
US7101912B2 (en) | 2002-12-06 | 2006-09-05 | Xenoport, Inc. | Carbidopa prodrugs and derivatives, and compositions and uses thereof |
WO2004053192A1 (en) * | 2002-12-11 | 2004-06-24 | Xenoport, Inc. | Orally administered dosage forms of fused gaba analog prodrugs having reduced toxicity |
CA2520468A1 (en) | 2003-03-31 | 2004-10-21 | Xenoport, Inc. | Treating or preventing hot flashes using prodrugs of gaba analogs |
EP2354120A1 (de) | 2003-08-20 | 2011-08-10 | XenoPort, Inc. | Synthese von Acyloxyalkylcarbamat-Prodrugs und Zwischenprodukten davon |
PT1660440E (pt) * | 2003-08-20 | 2012-05-15 | Xenoport Inc | Pró-fármacos de aciloxialquilcarbamato, métodos de síntese e utilização |
EP1670451A4 (de) * | 2003-09-11 | 2009-10-21 | Xenoport Inc | Behandlung und/oder prävention von harninkontinenz mit prodrugs von gaba-analoga |
EP1677812A4 (de) * | 2003-09-17 | 2010-03-24 | Xenoport Inc | Behandlung oder prävention des syndroms der ruhelosen beine mit prodrugs von gaba/analoga |
US7943585B2 (en) * | 2003-12-22 | 2011-05-17 | Sandoz, Inc. | Extended release antibiotic composition |
NZ549838A (en) * | 2004-03-26 | 2010-04-30 | Eisai R&D Man Co Ltd | Coated controlled-release preparation containing a gastric acid secretion inhibitor |
US7323585B2 (en) * | 2004-06-04 | 2008-01-29 | Xenoport, Inc. | Levodopa prodrugs, and compositions and uses thereof |
CN101023056B (zh) * | 2004-06-04 | 2011-05-25 | 克塞诺波特公司 | 左旋多巴前药、和组合物及其应用 |
US20060128676A1 (en) * | 2004-07-13 | 2006-06-15 | Pharmacofore, Inc. | Compositions of nicotinic agonists and therapeutic agents and methods for treating or preventing diseases or pain |
AU2005291302A1 (en) * | 2004-10-05 | 2006-04-13 | Altana Pharma Ag | Oral pharmaceutical preparation comprising a proton pump antagonist and a basic excipient |
US7494985B2 (en) * | 2004-11-03 | 2009-02-24 | Xenoport, Inc. | Acyloxyalkyl carbamate prodrugs, methods of synthesis, and use |
WO2006050471A2 (en) * | 2004-11-03 | 2006-05-11 | Xenoport, Inc. | Acyloxyalkyl carbamate prodrugs of sulfinic acids, methods of synthesis, and use |
KR101228399B1 (ko) * | 2004-11-04 | 2013-01-31 | 제노포트 인코포레이티드 | 가바펜틴 프로드러그 서방성 경구 투여 형태 |
WO2006091790A1 (en) * | 2005-02-23 | 2006-08-31 | Xenoport, Inc. | Platinum-containing compounds exhibiting cytostatic activity, synthesis and methods of use |
EP2338881A1 (de) | 2005-02-23 | 2011-06-29 | Prexa Pharmaceuticals, Inc. | Inhibitoren des Dopamintransporters zur Verwendung bei der Behandlung von Bewegungserkrankungen und anderen ZNS-Indikationen |
CN101253148B (zh) | 2005-06-20 | 2013-01-02 | 克塞诺波特公司 | 凝血酸的酰氧基烷基氨基甲酸酯前药,合成和使用的方法 |
US20060293218A1 (en) * | 2005-06-22 | 2006-12-28 | Meythaler Jay M | Salicylate therapeutic compound and process for controlled delivery thereof |
US20070049626A1 (en) * | 2005-08-26 | 2007-03-01 | Tran Pierre V | Treating premature ejaculation using gabapentin and pregabalin prodrugs |
EP1930030A1 (de) * | 2005-09-29 | 2008-06-11 | Eisai R&D Management Co., Ltd. | Puls-präparat mit verbesserten zerfallseigenschaften in vivo |
DK1959948T3 (da) * | 2005-12-05 | 2012-08-20 | Xenoport Inc | Levodopa prodrug-mesylat, sammensætninger deraf og anvendelser deraf |
ES2531215T3 (es) * | 2006-01-27 | 2015-03-11 | Aptalis Pharmatech Inc | Sistemas de administración de fármacos que comprenden un agente de bloqueo selectivo de la serotonina 5-HT3 débilmente básico y ácidos orgánicos |
EP1976492B8 (de) * | 2006-01-27 | 2018-07-04 | Adare Pharmaceuticals, Inc. | Wirkstofffreisetzungssysteme mit leicht basischen wirkstoffen und organischen säuren |
SG172633A1 (en) | 2006-05-26 | 2011-07-28 | Pharmacofore Inc | Controlled release of phenolic opioids |
US9744137B2 (en) * | 2006-08-31 | 2017-08-29 | Supernus Pharmaceuticals, Inc. | Topiramate compositions and methods of enhancing its bioavailability |
US7585996B2 (en) * | 2006-09-15 | 2009-09-08 | Xenoport, Inc. | Acyloxyalkyl carbamate prodrugs, methods of synthesis and use |
US20100105738A1 (en) * | 2006-10-06 | 2010-04-29 | Mitsuru Mizuno | Extended release formulations of a proton pump inhibitor |
AU2007319141B2 (en) | 2006-11-17 | 2013-01-10 | Supernus Pharmaceuticals Inc. | Sustained-release formulations of topiramate |
EP2101752A1 (de) * | 2006-12-08 | 2009-09-23 | Xenoport, Inc. | Verwendung prodrugs von gaba-analoga zur behandlung von erkrankungen |
WO2008079387A1 (en) * | 2006-12-21 | 2008-07-03 | Xenoport, Inc. | Catechol protected levodopa diester prodrugs, compositions, and methods of use |
US7709527B2 (en) * | 2006-12-21 | 2010-05-04 | Xenoport, Inc. | Levodopa dimethyl-substituted diester prodrugs compositions, and methods of use |
US8133506B2 (en) * | 2008-03-12 | 2012-03-13 | Aptalis Pharmatech, Inc. | Drug delivery systems comprising weakly basic drugs and organic acids |
US8399513B2 (en) * | 2008-10-20 | 2013-03-19 | Xenoport, Inc. | Levodopa prodrug mesylate hydrate |
JP2012505885A (ja) * | 2008-10-20 | 2012-03-08 | ゼノポート,インコーポレーテッド | レボドパエステルプロドラッグを合成する方法 |
US9925162B2 (en) | 2009-04-09 | 2018-03-27 | The Regents Of The University Of Colorado | Methods and compositions for inducing physiological hypertrophy |
US20110003005A1 (en) * | 2009-07-06 | 2011-01-06 | Gopi Venkatesh | Methods of Treating PDNV and PONV with Extended Release Ondansetron Compositions |
WO2011028234A1 (en) * | 2009-09-04 | 2011-03-10 | Xenoport, Inc. | Uses of acyloxyalkyl carbamate prodrugs of tranexamic acid |
WO2011056240A2 (en) | 2009-11-09 | 2011-05-12 | Xenoport, Inc. | Pharmaceutical compositions and oral dosage forms of a levodopa prodrug and methods of use |
CA2936741C (en) | 2014-10-31 | 2018-11-06 | Purdue Pharma | Methods and compositions particularly for treatment of attention deficit disorder |
US10335406B2 (en) | 2015-10-01 | 2019-07-02 | Elysium Therapeutics, Inc. | Opioid compositions resistant to overdose and abuse |
CA2998708C (en) | 2015-10-01 | 2019-09-03 | Elysium Therapeutics, Inc. | Polysubunit opioid prodrugs resistant to overdose and abuse |
EP3595663A4 (de) | 2017-03-17 | 2021-01-13 | Elysium Therapeutics, Inc. | Mehrfachuntereinheit-opioid-prodrugs mit resistenz gegen überdosierung und missbrauch |
US10722473B2 (en) | 2018-11-19 | 2020-07-28 | Purdue Pharma L.P. | Methods and compositions particularly for treatment of attention deficit disorder |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2921883A (en) * | 1957-05-03 | 1960-01-19 | Smith Kline French Lab | Novel coating material for medicaments |
GB887682A (en) * | 1958-10-22 | 1962-01-24 | Upjohn Co | Improvements in or relating to medicinal coating compositions |
US3247066A (en) * | 1962-09-12 | 1966-04-19 | Parke Davis & Co | Controlled release dosage form containing water-swellable beadlet |
US3282790A (en) * | 1963-05-31 | 1966-11-01 | Upjohn Co | Enteric coated tablet |
IL27218A (en) * | 1966-01-17 | 1970-05-21 | Aerojet General Co | Reverse osmosis and membrane manufacture |
US3567809A (en) * | 1966-10-07 | 1971-03-02 | Fuji Photo Film Co Ltd | Method of varying the pore diameters of fine pores in cellulose acetate film |
US3538214A (en) * | 1969-04-22 | 1970-11-03 | Merck & Co Inc | Controlled release medicinal tablets |
US3593855A (en) * | 1969-05-13 | 1971-07-20 | Westinghouse Electric Corp | High flow porous reverse osmosis membranes containing lipids |
US3648845A (en) * | 1969-09-02 | 1972-03-14 | Us Interior | Thin film separation membranes and processes for making same |
DE2010416B2 (de) * | 1970-03-05 | 1979-03-29 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Oral anwendbare Arzneiform mit Retardwirkung |
BE773113A (fr) * | 1970-09-28 | 1972-01-17 | Controlled Medications | Composition pharmaceutique a liberation progressive de la substance active |
JPS5518694B2 (de) * | 1973-04-02 | 1980-05-21 |
-
1973
- 1973-07-17 DE DE2336218A patent/DE2336218C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-07-08 US US05/486,432 patent/US4083949A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-07-16 CH CH979074A patent/CH595841A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-07-16 FR FR7424615A patent/FR2237620B1/fr not_active Expired
- 1974-07-16 NL NL7409597.A patent/NL165651C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-07-17 JP JP49082097A patent/JPS593447B2/ja not_active Expired
- 1974-07-17 AT AT593274A patent/AT342203B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-07-17 BE BE146628A patent/BE817732A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-07-17 GB GB3164274A patent/GB1469133A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0092708A2 (de) * | 1982-04-21 | 1983-11-02 | Akzo GmbH | Zusammengesetzter Körper für die Langzeitabgabe von Wirkstoffen |
EP0092708A3 (de) * | 1982-04-21 | 1984-08-01 | Akzo GmbH | Zusammengesetzter Körper für die Langzeitabgabe von Wirkstoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL165651B (nl) | 1980-12-15 |
CH595841A5 (de) | 1978-02-28 |
ATA593274A (de) | 1977-07-15 |
DE2336218A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2336218C3 (de) | 1985-11-14 |
GB1469133A (en) | 1977-03-30 |
FR2237620A1 (de) | 1975-02-14 |
JPS5040719A (de) | 1975-04-14 |
AT342203B (de) | 1978-03-28 |
BE817732A (fr) | 1975-01-17 |
NL7409597A (nl) | 1975-01-21 |
NL165651C (nl) | 1981-05-15 |
JPS593447B2 (ja) | 1984-01-24 |
US4083949A (en) | 1978-04-11 |
FR2237620B1 (de) | 1978-07-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2336218B2 (de) | Neue orale Arzneiform und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0348808B1 (de) | Neue Arzneimittelformulierung sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0069259B1 (de) | Bromhexin-Retardform und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0032562B1 (de) | Neue Dipyridamol-Retardformen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT396329B (de) | Pharmazeutische granulate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE602005006409T2 (de) | Ein amin-arzneimittel enthaltende granulatzubereitung mit langsamer freisetzung auf basis von teilchen mit einer überzugsschicht und entsprechendes herstellungsverfahren | |
DE2414868B2 (de) | Teilchenförmige Arzneimittel | |
DE3024858A1 (de) | Anhaltend freigebende pharmazeutische zubereitung eines festen medikamentmaterials | |
EP0941070B1 (de) | Lutschtablette zur modifizierten freisetzung von wirkstoffen im gastrointestinaltrakt | |
DE60038447T2 (de) | Stabile benzimidazol zusammensetzungen | |
DE19961897A1 (de) | Verwendung eines Filmüberzuges als geschmacksmaskierendes Coating von pharmazeutischen Darreichungsformen | |
EP0720473A1 (de) | Budesonid-pellets mit kontrolliertem freigabeprofil und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3524572A1 (de) | Feste arzneimittelformen zur peroralen anwendung enthaltend 9-deoxo-11-deoxy-9,11-(imino(2-(2-methoxyethoxy)ethyliden)-oxy)-(9s)-erythromycin und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2010416B2 (de) | Oral anwendbare Arzneiform mit Retardwirkung | |
DE3625458A1 (de) | Granulaere form mit verzoegerter freisetzung von pharmazeutisch wirksamen substanzen | |
DE3915150A1 (de) | Lang-wirkende diclofenac-natrium-praeparation | |
EP0338383B1 (de) | Oral zu verabreichende pharmazeutische Zubereitung mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DD229030A5 (de) | Verfahren zur herstellung von tabletten mit regulierter wirkstoffabgabe | |
EP1017392B1 (de) | Arzneimittelformulierung mit kontrollierter wirkstofffreisetzung | |
DE19842753A1 (de) | Agitationsunabhängige pharmazeutische Retardzubereitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH634748A5 (de) | Ueberzugsmaterial zur geregelten wirkstoffabgabe von arzneimitteln sowie verfahren zu dessen herstellung. | |
EP0063266B1 (de) | Galenische Zubereitung | |
US4600577A (en) | Pharmaceutical preparations of pinacidal | |
EP1487422B1 (de) | Filmüberzüge mit sehr kontrollierter freisetzung und hoher stabilität | |
EP2679216A1 (de) | Arzneiform zur modifizierten Freisetzung von Betahistin |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: BENEDIKT, GERALD, DIPL.-CHEM. DR., 7750 KONSTANZ, DE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |