DE2335944A1 - Verfahren zur herstellung schlagfester, gasgrenzschichten bildender kunstharzprodukte - Google Patents
Verfahren zur herstellung schlagfester, gasgrenzschichten bildender kunstharzprodukteInfo
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Description
Dr.BR 48 935
THE STANDARD OIL COMPANY, Midland Building,
CLEVELAND, Ohio 44115 (USA)
Verfahren zur Herstellung schlagfester, Gasgrenzschichten
bildender Kunstharzprodukte
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten, die
eine niedrige Durchlässigkeit für Gase und Dämpfe haben. Sie betrifft insbesondere schlagfeste Kunstharzprodukte,
die als Gas- und Dampfgrenzschichten —bildende Produkte dienen und aus -einem monomeren
-konjugierten Dien, einem olefinisch ungesättigten Kitril und einem Ester einer olefinisch ungesättigten
Carbonsäure zusammengesetzt sind. Desweiteren betrifft die vorliegende Erfindung eis Verfahren zur Herstellung
derselben.
-2-
309886/1085
Die erfindungsgemäßen Polymerisationsprodukte werden
durch Polymerisation eines größeren Anteils an einem olefinisch ungesättigten Nitril, wie Acrylnitril,
und einem geringeren Anteil an einem Ester olefinisch
ungesättigten Carbonsäure , wie Äthylacrylat, in Anwesenheit eines vorgebildeten, gelhaltigen, gummiartigsn
Copolymerisate hergestellt, das selbst aus einem größeren Anteil an einem monomeren konjugierten
Dien, wie Butadien-1,3 » und einem kleineren Anteil an einem olefinisch ungesättigten Nitril, wie
Acrylnitril gebildet ist. Es ist erfindungswesentliches Merkmal, daß das gummiartige Copolymerisat
10 bis 60 Gew. % an Gel enthält.
Die erfindungsgemäß verwendeten konjugierten Dien-Monoueren
umfassen Butadien-1,3 , Isopren, Chloropren, Bromopren, Cyanopren, 2,3-Dimethyl-butatien-1,3,
2-Äthyl-butadien-1,3 , 2,3-Diäthyl-butadien-1,3 und"
dergleichen. Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt sind Butadien-1,3 und Isopren wegen ihrer leichten
-Zugänglichkeit λΐηά -ihrer ausgezeichneten Copiymerisations
e igens chaften.
Die erfindungsgemäß verwendeten olefinisch ungesättigter
Nitrile sind alpha, beta-oletfinisch ungesättigte Mononitrile
der Formel
309886/100 5
23359U
CH2 = C - CN
worin R Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom i§t.
Solche Verbindungen umfassen Acrylnitril, alpha-Chloracrylnitril,
alpha-Fluoracrylnitril, Methacrylnitril,
Äthfa.crylnitril und dergleichen. Die erfindungsgemäß
besonders bevorzugten olefinisch ungesättigten Nitrile sind Acrylnitril und Methacrylnitril
sowie Mischungen hiervon«
Die erfindungsgemäß verwendeten Ester olefinisch ungesättigter
Carbonsäuren sind vorzugsweise die Niederalkylester alpha,beta-olefinisch ungesättigter Carbonsäuren
und ganz besonders bevorzugt die Ester der Formel
CH2 = C - COOR2
worin R1 Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom und R2 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist. Verbindungen dieses Typs sind zum Beispiel Methylacrylat,
Äthylacrylat, die Propylacrylate, die Buthylacrylate,
30988fi/ 1 OR?
die Amylacrylate und die Hexylacrylatej Methylmeth-'acrylat,
Äthylmethacrylat, die Propylmethacrylate und die Hexylmethacrylate; Methyl-alpha-chloracrylat,
Äthyl-alpha-chloracrylat und dergleichen. Die erfindungsgemäß besonders bevorzugten Verbindungen sind Methylacrylat,
Äthylacrylat und Methylmethacrylat.
Die erfindungsgemäßen Polymerisationsprodukte können
nach jeder der bekannten Polymerisationsmethoden wie Polymerisation in der Masse, Lösungspolymerisation
und Emulsions- oder Suspensionspolymerisation im Einzelansatz oder bei kontinuierlicher oder absatzweiser
Zugabe der Monomerprodukte und der anderen Komponenten hergestellt werden. Erfindungsgemäß bevorzugt ist die
Polymerisation in wässriger Emulsion. Das erfindungsgemäß wichtigste Merkmal des neuen erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß die neuen Polymerisationsprodukte durch Polymerisation des olefinisch ungesättigten
Nitrils und des Esters der olefinisch ungesättigten
Carbonsäure in Anwesenheit eines gelhaltigen, vorgebildeten Copolymerisate aus dem monomeren konjugierten
Dien und dem olefinisch ungesättigten Nitril hergestellt werden. Vorzugsweise wird die Polymerisation
in einem wässrigen Medium in Anwesenheit eines Emulgators und eines freie Radikale bildenden Polymerisations-
auslösers bei einer Temperatur im Bereich von etwa O bis etwa 1OO°C und im wesentlichen in Abwesenheit,
von molekularem Sauerstoff durchgeführt.
Die bevorzugten erfindungs gemäß en Polymerisationsprodukte
sind diejenigen, die durch Polymerisation von 100 Gewichtsteilen von (A) mindestens 70 Gew.%
mindestens *»ines Nitrils der Formel*
CH2= Q-CN
worin R die vorstehende Bedeutung hat, und (B) bis
zu 30 Gew.# [_bezogen auf die Summe der Gewichte von
(A) und (B) _j eines Esters der Formel
L= C - COOR5
worin R^- und Rg die vorstehende Bedeutung haben,
in Anwesenheit von 1 bis 40 Gewichtsteilen (C) eines
Copolymerisats aus Butaäien~1j3 oder Isopren und
einem olefinisch ungesättigten Kitrll übt Formel
λ*
« C - CH , ■' '
worin R die vorstehende Bedeutung hat, erhalten werden, wobei das Copolymer!sat 50 bis 95 Gew. % polymeri-.siertes
Butadien-1,3 oder Isopren , 50 bis 5 Gew. %
polymerisiertes olefinisch ungesättigtes Nitril und 10 bis 60 .Gew. % Gel enthält. Ganz besonders bevorzugt
sind dabei sole Polymerisationsprodukte, die durch Polymerisation von 100 Gewichtsteilen von (A) in Anwesenheit
von 1 bis 20 Gewichtsteilen von (C) erhalten werden.
Die Erfindung läßt sich im Detail an der Polymerisation eines Gemisches aus Acrylnitril und Äthylacrylat
in Anwesenheit eines vorgebildeten Copolymerisats aus Butadien-1,3 und Acrylnitril erläutern, wobei ein Pro-.
dukt hergestellt wird, das eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit und eine außergewöhnliche hohe Undurchlässigkeit
für Gase und Dämpfe hat, venn man es diesen Gasen oder Dämpfen in Form eines Films oder einer dünnen Folie
aussetzt. Vorzugsweise enthält das zugeführte Ausgangsgemisch mindestens 70 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Acrylnitrils und Ithylacrylats.
"Das gummiähnliche Copolymer!sat aus Butadien-1,3 und
Acrylnitril enthält vorzugsweise mehr als 50 Gew.# poiymerisiertes Butadien-1,3, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Butadien-1,3 und des Acrylnitrils. Ganz besondere bevorzugt enthält d&s gummiähnliche Copolynerieat
aue Butadien-«? \va& Acrylnitril 50 bis 90 Gew.*
•4 -S
~ 7" 23359U
und ganz besonders bevorzugt 60 bis 80 Gew.?o polymerisiertes
Butadien-1,3.
Ist der Bestandteil (A) in den erfindungsgemäßen Polymerisationsprodukten hauptsächlich Acrylnitril,
so ist es bevorzugt, daß das Copolymerisat (C) 30.bis 60.Gew.# Gel und ganz besonders bevorzugt
25 bis 40 Ge-w.% Gel enthält. Ist der Bestandteil (A)
hauptsächlich Methacrylnitril, enthält das Copolymerisat (C) vorzugsweise 15 bis 50 Gew.JX» und ganz
besonders bevorzugt 25 bis 40 Gevr,% Gel.
Bei der erfindungsgemäßen Polymerisation ist es bevorzugt, daß etwa 1 bis 40 und ganz besonders bevorzugt
1 bis 20 Gewichtsteile des gummiähnlichen Copolymerisate aus Butadien-1,3 und Acrylnitril für jede 100
Teile des kombinierten Acrylnitrils und Äthylacrylats angewandt werden.
Die neuen, erfindungsgemäßen Copolymerisate sind thermoplastische Produkte, die in der Wärme zu einer
großen Anzahl brauchbarer Gegenstände nach irgendeinem der üblichen, in Verbindung mit bekannten thermoplastischen
Polymerisaten angewandten Methoden wie Extrusion , Mahlen, Verformen, Ziehen oder Blasen ■
verformt werden können. Sie haben ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittel, und aufgrund
ihrer Schlagfestigkeit und geringen Durchlässigkeit
für Gase und Dämpfe sind sie für die Verpackungsindustrie sehr wertvoll; sie sind insbesondere bei
der Herstellung von Flaschen, Filmen und anderen Arten von Behältern für Flüssigkeiten und Feststoffe geeignet.
4* ·
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, w?bei
die Mengen der Bestandteile in Gewichtsteilen angegeben sind, sofern nicht anders angedeutet.
A) Eine Reihe von Butadien-1,3/Acrylnitril-Gummiprodukt
en wurde in Latexform unter Verwendung des folgenden allgemeinen Rezepts hergestellt:
Bestandteil Teile
Butadien-1,3
Acrylnitril*
Azobisisobutyronitril tert.-Dodecyl-mercaptan
Seife**
Da-xad 11 (Natriumsalz des
Kondensats aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd)
destilliertes Wasser
* Ein Teil des Acrylnitrils kann durch Methacrylnitril ersetzt werden.
** Alkalimetallsalz einer F.ettsäure oder Harzsäure.
- 9-
309886/108S
70 | O, | 5 |
30 | o, | 65 |
0,3 - | ||
0,4 - | ||
1,4 | ||
0,1 | ||
Die Polymerisation wurde bei 120-bis 1400C bis
zu einer Umwandlung von mindestens 90 % durchgeführt. Durch Variation des Auslösers und des Mercapfens
in dem..allgemeinen Rezept wurde die Menge Gel in
dem erhaltenen Gummiprodukt variiert. Die Bestimmung des Gelgehaltes ist eine Modifikation der von.
Purdon und Mate in "Polymer Letters" ,. Band 1, Seiten 451 bis 453 (1963) beschriebenen Methode.
Zu dem Elastomerlatex (etwa 1,25 phr) wurde, eine
Antioxidantien-Lösung zugegeben, das Gummiprodukt wurde unter Verwendung von Alum (Aluminiumsulfat)
coaguliert und mit Wasser gewaschen und über Nacht in einem Vakuuiaofen bei 50 C getrocknete Zur Bestimmung
des Gelgehaltes wurden 0,5± 0f01 g des
trockenen Gummiproduktes exakt in eine 4-ounce-Kolben eingewogen und sodann wurden 100 ml Methyläthylketon
zugegeben. Es können nun zwei im wesentlichen äquivalente Methoden angewandt werden, auf
die nachfolgend unter der Bezeichnung (a) statischer Test und (b) Schütteltest bezug genommen wird.
(a) Statischer Tests Der verschl&ssene, das Gummiprodukt
und Methylethylketon enthaltende Kolben vurcls 72 St'Jfees - eel ZiSHE^jrfcespper&tisr (20 bis 24 C)
gestalten.
30S886/1Ö6S
23359U
- ίο -
(b) Schütteltest: Der verschlossene Kolben wurde fest in eine mechanische Schüttelvorrichtung
mit einer Neigung von'45° eingespannt. Der Kolben und sein Inhalt wurden kontinuierlich
3 Stunden geschüttelt.
Beim Test (a) wird ein 25ml messender Anteil der klaren, gelfreien Flüssigkeit abgezogen. Beim Test
(b) werden der Kolben und sein Inhalt 30 min bei 15 000 U/min zentrifugiert und ein 25ml messender
Anteil der klaren, gelfreien Flüssigkeit abgezogen.
Der Anteil der klaren Flüssigkeit wird sowohl beim Test (a) als auch beim Test (b) in einen trockenen,
. sauberen, gewogenen Behälter gegeben und das Lösungsmittel wird durch Verdampfung (70 bis 77°C) entfernt.
Sodann wird die Menge an festem Rückstand gravi- ■ metrisch bestimmt. Der Gelgehalt des gummiähnlichen
Copolymerisats berechnet sich wie folgt:
Gel = Probengewicht-CGewicht des Rückstandes χ 4)
~ Probengewicht
-11-
ν '■$
B) Es wurde eine Reihe von Pfropfpolymerisaten dadurch hergestellt, daß Acrylnitril und Methacrylnitril,
•in Anwesenheit der vorstehend unter A) beschriebenen gummiähnlichen Latices unter Anwendung des folgenden
allgemeinen Rezepts polymerisiert wurdeί
Bestandteil Acrylnitril Methylacrylat GAFAC Re6iO*
Gummilatex(gemäß A)
Teile | (auf Basis des Trockengewichts) |
75 | ,05 |
25 | ,5 |
3 | ,06 |
9 | 225 |
O1 | |
1, | |
Q, | |
Hampene K4 n-Octylmercaptan
Kaliumpersulfat destilliertes Wasser
* GAFAC Re 610 ist ein Emulgator , der aus einem Gemisch
aus R-0-(CH2CH2O-)nP0^M2 und PR-O-(CH2CH2O-)
2P02M besteht, wobei η eine Zahl von 1 bis 40,
R. eine Alkyl- oder Alkarylgruppe und vorzugsweise eine Nonylphenylgruppe ist und M Wasserstoff, KH.
oder .ein Alkalimetall ist. Das Produkt wird durch die amerikanische Firma GAF Corporation verkauft.
** Das Tetrakaliumsalz der Äthylendiamin-tetraessigsäure.
.
-12-
30 9 886/1OJH
Die Polymerisation wird bei 55 bis 60 C bis zu
einer Umwandlung von mindestens 90 % durchgeführt.
Die auf· diese V/eise hergestellten Kunstharzprodukte
werden aus dem Latex in bekannter Weise durch Coagulation , Waschen und Trocknen gewonnen. Die
Kunstharzprodukte wurden unter Druck und Schmelzen zu Testbarren verformt und die Izod-Kerbschlagfestigkeit
(Fuß-US-Ffund pro Inch Kerbtiefe) wurde
für 3ede Probe bestimmt. Die Resultate der Izod-Teste
sind in Tabelle 1 wiedergegeben und grafisch in Figur 1 aufgezeichnet.
Gew.?6 Gel im Kunstharzprodukt gemäß B) Elastomeren ge- Izoo-Kerbschlagfestigkeit
maß A) ~
25 1,6
41 14,8
43 12,6
49 13,5
62 6,2
63 10,3 65 3,7
70 2,1
H
70 3,9
70 3,9
76 2,7
79 IjJ , -13-
3 09RR6/108S
2335344
* - 13 Beispiel 2
,A) Es wurden gummiähnliche Copolymerisate aus
Butadien-1,3 und Acrylnitril in Latexform nach
folgendem Rezept hergestellt:
Bestandteil Teile
Buta di en-1,3 | 65 |
Acrylnitril | 35 |
AzoMsisobutyronitril | •0,5 |
tert.-Dodecylraercaptan | 0,6 - 1,25 |
Harzsäurenseife | 1,5 |
destilliertes Wasser | 200 |
Die Polymerisation wurde bei 500C bis zur Erreichung
" einer Umwandlung von mindestens 84 % durchgeführt.
Der Gelgehalt jedes Gummiproduktes, das nachfolgend
im Teil B dieses Beispiels eingesetzt wurde, wurde wie im Beispiel 1A beschrieben bestimmt.
B) Unter Verwendung der Gummilatices gemäß Abschnitt A) dieses Beispieles und unter weiterem Einsatz eines
Gemisches von Methacrylnitril und Methylmethacrylat
wurden Pfropfcopolymerisate gemäß dem folgenden Rezept hergestellt:.
-14-
309886/108^
Bestandteil | 23359U | - | Resultate sind in Tabelle 2 | Gew.% Gel im Elastomeren ge mäß A) |
Kunstharzprodukt gemäß B) Izod-Kerbschlagfestigkeit |
|
- 14 - | Methacrylnitril | Teile | wiedergegeben und in Figur 2 grafisch dargestellt. | 0 | 4,4 | |
Methylmethacrylat | 95 | Tabelle 2 | 29 | 6,8 | ||
GAFAC Re 610 | 5 | 38 | 6,8 | |||
Gummilatex (gemäß vor stehendem Abschnitt A) (Gummi auf Trockenbasis) |
' 3 | 45, | 4,9 | |||
n-Dodecylmercaptan | 20 | 51 | 3,8 | |||
tert.-Butvlperoxypivalat | 0,5 | 51 | 4,8 | |||
destilliertes Wasser | •0,5 | 55 69 |
1:1 | |||
Die Polymerisation wurde | 200 - 225 | |||||
bei 60°C durchgeführt, | ||||||
bis eine Umwandlung von mindestens 90% erreicht war. | ||||||
Die erhaltenen Kunstharzprodukte wurden wie im Beispiel | ||||||
1 beschrieben aufgearbeitet und die Izod-Kerbschlag- | ||||||
.festigkeit bestimmt. Die |
309886/1085
Claims (9)
1.) Verfahren zur Herstellung schlagfester, Gasgrenzschichten bildender Kunstharzprodukte,
dadurch gekennzeichnet, daß man in wässrigem Medium 100 Gewichtsteile
(A) mindestens 70 Gew.% eines alpha,beta—
olefinisch ungesättigten Mononitrils der Formel
CH0 = C - CN
worin R ein Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom ist, und
(B) bis zu 30 Gew.% (auf der Basis der kombinierten Gewichte von (A) und (B) ) eines
_ Esters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure der Formel
CH2 = C -COOR2
R1
R1
worin R^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder -ein Halogenatom und R2 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,
in -Anwesenheit von 1 bis 40 Gewichtsteilen
(C) eines Copolymerisats eine konjugierten Dien-Monomeren aus der Gruppe von Butadien-1,;
und Isopren mit einem olefinisch ungesättigten Nitril der Formel
CH2 = C - CN
R . -16-
3 0 9 8 P 6 / I 0 8 S
worin R die vorstehende Bedeutung hat, wobei das Copolyinerisat 50 bis 95 Gew.$>
am polymerisierten olefinisch ungesättigten Nitril
enthält und as Copolymerisat 10 bis 60 Gew.% Gel enthält,
polymerisiert .
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (A) Methacrylnitril ist.
3.) Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (C) 10 bis 50 Gew.%
Gel enthält.
4.) Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß 100 Gew.% der Komponente (A) eingesetzt werden.
5.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Komponente (A) Acrylnitril ist.
6.) Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (C) 30 bis 60 Gev.%
Gel enthält.
7.) Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) Äthylacrylat ist.
8.) Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) Methylacrylat ist.
-17-
309886/1085
23359ΛΑ
9.) Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gemisch von 75 Gew.% der Komponente (A) und 25 Gew. % der Komponente (B)
eingesetzt werden.
Dr.BR/N
309086/1085
Le e rs e i t e
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